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Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 03.11.2008
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Beitrag(#2165580) Verfasst am: 02.02.2019, 19:20    Titel: Re: Schulstreik für Klima - Fridays for Future - Lifestyleprojekt einer Klasseng Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)

Spannend auch - dass das ganze u.a. von einer Greta aus Schweden - als Generationenkonflikt aufgezogen wird,
ist es das?,
(...)


Auch Luisa M. Neubauer - das Grüne it-Girl der 'Bewegung' - schürt hier mächtig den Konflikt mit der älteren Generation.



und natürlich auch aktuell die Kampagnenseite
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Fridays for Future



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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2165590) Verfasst am: 02.02.2019, 23:05    Titel: Karin Prien - Bildungsministerin in SH Antworten mit Zitat

Karin Prien - Bildungsministerin in SH:

https://www.ndr.de/fernsehen/Karin-Prien-Man-muss-damit-verhaeltnismaessig-umgehen,otonprien102.html
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step
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Beitrag(#2165620) Verfasst am: 03.02.2019, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Aktuell wird von den Medien das Bild einer kritischen Jugend gezeichnet - ich sehe hier aber auch nicht mehr Kritiker als vorher - die Masse unterscheidet sich nicht sonderlich von der Zeit vor Greta

Da gehe ich noch mit. Es gibt halt nicht die eine Jugend. Nach meinem Empfinden verharrt eine Mehrheit weiterhin im Konsumtrott gepaart mit Leistungsdruck und Sinnleere. Durchaus auch mal mit Schein statt Sein - also ständig um die Welt fliegen und zum Ausgleich ein paar Bäume pflanzen, oder eine Petition gegen Tierversuche liken und gleichzeitig regelmäßig Fleisch essen.

Eine Änderung sehe ich bei einer aktiven Minderheit, die sich weniger bieten läßt und auch auf mehr Resonanz trifft als noch vor 15 Jahren.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die aktuellen Schülerstreikenden wenden sich aber ... vor allem gegen die Erwachsenen Welt - als ob sich da nicht schon viel geändert hat. Statt dessen könnten sie sich mal an ihre eigenen Altersgenossen wenden - und zwar direkt.

Natürlich ist man als Konsument selbst verantwortlich, auch als junger Konsument. Aber allein damit erreicht man nicht viel, weil es bis heute immer eine große Mehrheit an Ignoranten gibt. Und es gibt die Politik, die großenteils im A... der Industrie sitzt. Also ist die einzige Chance, politisch von unten in großer Zahl aktiv zu werden.

Das erklärt auch, warum die Sichtweise des Generationenkonfliktes nicht ganz falsch ist: Die Macht, die gebrochen werden muß, liegt halt bei einer vorherigen Generation, die (bei diesen Themen) versagt hat.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
... Kampf am Hambacher Forst, etc. anführen, dann frage ich mich, wo waren diese Schüler, als das Protestcamp am Treburer Wald von der Polizei geräumt wurde?

Was hast Du eigentlich immer gegen die Schüler? Hast Du mit denen mal was Traumatisches erlebt?

Zur Frage: Ich habe auch keine belegbare Antwort, aber ich halte unter anderem folgende Erklärungen für möglich:
- beim Hambacher Forst geht es nicht "nur" um eine Rodung, sondern gleichzeitig um den Braunkohleabbau, das schafft zusätzliche Gegner
- in Hessen ging es um 4,5 Hektar, im Hambacher Forst sind insgesamt deutlich größere Flächen betroffen

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
An der Schulpflicht gibt es halt nichts zu rütteln, wer hier nachgibt, gibt auch irgendwann ... relgiös-verwirrten Gemeinschaften ...

Slippery Slope. Es spricht nichts dagegen, Sonderregelungen für pädagogisch wertvolle Aktivitäten (z.B. Einübung aktiver Demokratie) zu finden.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Skeptiker
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Beitrag(#2165626) Verfasst am: 03.02.2019, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Welche Salonkommunisten sprechen von Kindesmissbrauch?

Da wollte die komische Kommentatorin des Provinzblättchens wohl auch noch ein bisschen Tottalittarismus-Diarrhoe unterbringen.

Dies scheint dir zu gefallen, denn ohne Grund hast du just diese Passage wohl nicht zitiert - diesmal ohne nach einem Beleg zu fragen. zwinkern


...

Zitat:
Mit dem politischen Kampf gegen den Klimawandel beschäftigen sich erwachsene Aktivisten auf der ganzen Welt, unzählige Nichtregierungsorganisationen leben dafür und davon. Greta könnte weiter zur Schule gehen, ohne dass die Welt aus den Fugen gerät. In dieser Lage ein Kind aus Schweden durch die Medien zu reichen und den Sehnsüchten, der Liebe und dem Hass von Millionen auszusetzen, ist zynisch und unverantwortlich. Es ist Kindesmissbrauch.

https://www.salonkolumnisten.com/system-greta/

fett von mir


Die haben mit Kommunismus nun wirklich gar nichts zu tun. Das hätte aber die Kommentatorin auch recherchieren und schreiben müssen. So, wie die das da hinschreibt, ist es irreführend und bekommt einen politisch schrägen, rechten Touch.

schtonk hat folgendes geschrieben:
Lerne erst mal zu recherchieren und zu lesen, bevor du hier den dicken Ma(r)x machst.


Ja ja, so wie alle anderen Leser/-innen ihres Kommentars auch recherchieren müssen, was?

Die hat gefälligst selber die Quelle zu liefern anstatt mit nebulösen Aussagen Unklarheiten in die Welt zu setzen.

Wenn ich einen Artikel schreibe, habe ich zu recherchieren und nicht meine Leser.
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DonMartin
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Beitrag(#2165633) Verfasst am: 03.02.2019, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Zur Frage: Ich habe auch keine belegbare Antwort, aber ich halte unter anderem folgende Erklärungen für möglich:
- beim Hambacher Forst geht es nicht "nur" um eine Rodung, sondern gleichzeitig um den Braunkohleabbau, das schafft zusätzliche Gegner
- in Hessen ging es um 4,5 Hektar,

Nee eben nicht. Die beschriebene Waldvernichtung ist nur ein Teil des Krebsgeschwürs Frankfurter Flughafen. Dessen Wachstum wird damit "begründet", dass die Leute ja fliegen wollen, unter anderem solche Trullas wie die hier beschriebene.
"Gönn dir doch mal fliegen", so ein Spruch sollte eigentlich ebenso no-go sein wie "verbrenn doch mal ein bisschen Kohle".
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Tarvoc
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Beiträge: 44089

Beitrag(#2165659) Verfasst am: 03.02.2019, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Welche Salonkommunisten sprechen von Kindesmissbrauch?

Da wollte die komische Kommentatorin des Provinzblättchens wohl auch noch ein bisschen Tottalittarismus-Diarrhoe unterbringen.

Dies scheint dir zu gefallen, denn ohne Grund hast du just diese Passage wohl nicht zitiert - diesmal ohne nach einem Beleg zu fragen. zwinkern


Wie so oft postest du unter dem Motto:

Und wenn ich nicht mehr weiter weiß,
ich mit faulen Eiern schmeiß.


Zitat:
Mit dem politischen Kampf gegen den Klimawandel beschäftigen sich erwachsene Aktivisten auf der ganzen Welt, unzählige Nichtregierungsorganisationen leben dafür und davon. Greta könnte weiter zur Schule gehen, ohne dass die Welt aus den Fugen gerät. In dieser Lage ein Kind aus Schweden durch die Medien zu reichen und den Sehnsüchten, der Liebe und dem Hass von Millionen auszusetzen, ist zynisch und unverantwortlich. Es ist Kindesmissbrauch.

https://www.salonkolumnisten.com/system-greta/

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Lerne erst mal zu recherchieren und zu lesen, bevor du hier den dicken Ma(r)x machst.


Ist schon peinlich, wenn man Kommunisten und Kolumnisten nicht auseinanderhalten kann. Mit den Augen rollen
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2165663) Verfasst am: 03.02.2019, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Welche Salonkommunisten sprechen von Kindesmissbrauch?

Da wollte die komische Kommentatorin des Provinzblättchens wohl auch noch ein bisschen Tottalittarismus-Diarrhoe unterbringen.

Dies scheint dir zu gefallen, denn ohne Grund hast du just diese Passage wohl nicht zitiert - diesmal ohne nach einem Beleg zu fragen. zwinkern


Wie so oft postest du unter dem Motto:

Und wenn ich nicht mehr weiter weiß,
ich mit faulen Eiern schmeiß.


Zitat:
Mit dem politischen Kampf gegen den Klimawandel beschäftigen sich erwachsene Aktivisten auf der ganzen Welt, unzählige Nichtregierungsorganisationen leben dafür und davon. Greta könnte weiter zur Schule gehen, ohne dass die Welt aus den Fugen gerät. In dieser Lage ein Kind aus Schweden durch die Medien zu reichen und den Sehnsüchten, der Liebe und dem Hass von Millionen auszusetzen, ist zynisch und unverantwortlich. Es ist Kindesmissbrauch.

https://www.salonkolumnisten.com/system-greta/

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Lerne erst mal zu recherchieren und zu lesen, bevor du hier den dicken Ma(r)x machst.


Ist schon peinlich, wenn man Kommunisten und Kolumnisten nicht auseinanderhalten kann. Mit den Augen rollen


Ich glaube „Skeptiker“ war derjenigen, der es falsch verstanden hat
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Tarvoc
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Beiträge: 44089

Beitrag(#2165665) Verfasst am: 03.02.2019, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich glaube „Skeptiker“ war derjenigen, der es falsch verstanden hat

Hast Recht, mein Fehler. Verlegen Ich nehm' alles zurück und behaupte das Gegenteil! Mr. Green
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2165798) Verfasst am: 04.02.2019, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Welche Salonkommunisten sprechen von Kindesmissbrauch?

Da wollte die komische Kommentatorin des Provinzblättchens wohl auch noch ein bisschen Tottalittarismus-Diarrhoe unterbringen.

Dies scheint dir zu gefallen, denn ohne Grund hast du just diese Passage wohl nicht zitiert - diesmal ohne nach einem Beleg zu fragen. zwinkern


...

Zitat:
Mit dem politischen Kampf gegen den Klimawandel beschäftigen sich erwachsene Aktivisten auf der ganzen Welt, unzählige Nichtregierungsorganisationen leben dafür und davon. Greta könnte weiter zur Schule gehen, ohne dass die Welt aus den Fugen gerät. In dieser Lage ein Kind aus Schweden durch die Medien zu reichen und den Sehnsüchten, der Liebe und dem Hass von Millionen auszusetzen, ist zynisch und unverantwortlich. Es ist Kindesmissbrauch.

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Die haben mit Kommunismus nun wirklich gar nichts zu tun. Das hätte aber die Kommentatorin auch recherchieren und schreiben müssen. So, wie die das da hinschreibt, ist es irreführend und bekommt einen politisch schrägen, rechten Touch.

Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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Critic
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Beitrag(#2165805) Verfasst am: 04.02.2019, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Aktuell wird von den Medien das Bild einer kritischen Jugend gezeichnet - ich sehe hier aber auch nicht mehr Kritiker als vorher - die Masse unterscheidet sich nicht sonderlich von der Zeit vor Greta

Da gehe ich noch mit. Es gibt halt nicht die eine Jugend. Nach meinem Empfinden verharrt eine Mehrheit weiterhin im Konsumtrott gepaart mit Leistungsdruck und Sinnleere. Durchaus auch mal mit Schein statt Sein - also ständig um die Welt fliegen und zum Ausgleich ein paar Bäume pflanzen, oder eine Petition gegen Tierversuche liken und gleichzeitig regelmäßig Fleisch essen.


Ja gut, über das Glaubwürdigkeitsproblem hat auch bb im Thread schon sinniert: Da gibt es Leute, die sich als "Vegetarier" bezeichnen - aber kein Problem damit haben, Fisch zu essen, obwohl das ja auch Fleisch von einem toten Tier ist. Und auch ein "glückliches Schnitzel" ist immer noch ein totes Tier. Oder ein anderer Vegetarier wurde von einem Veganer darüber aufgeklärt, wie ausbeuterisch die Herstellung von Milch und Eiern ist, dann auch in dem Sinne verketzert.

Da mag man sich dann fragen, ob "Verantwortungsgefühl gegenüber der Welt" denn wirklich eine völlige Askese erfordert. Schon die Forderung nach einem wöchentlichen "Veggie-Day" kam jedenfalls nicht so gut an, weil die Menschen es als Bevormundung und als Verbotskultur ansahen. Als effektiver hat sich erwiesen, attraktivere Angebote zu unterbreiten oder die Leute so ein bißchen zu "nudgen", quasi "auszutricksen": Etwa, daß sie für die Fleischgerichte einen etwas längeren Weg zurückziehen müssen als für die vegetarischen Gerichte, dann nehmen die Bequemeren und diejenigen, bei denen es schnell gehen muß, auch schonmal das vegetarische Gericht anstelle des Schnitzels mit Pommes oder der Currywurst. Und die Leute haben das "Fleisch von glücklichen Kühen" auch leichter angenommen, als völlige Vegetarier oder Veganer zu werden.

Das kann man begrüßen oder auch nicht, aber es ist so ein bißchen die "Kraft des Faktischen": Es wird auch nicht plötzlich Jeder Vegetarier oder Veganer werden. Man kann die Leute dazu motivieren, sich zu verändern und da ein Bewußtsein zu entwickeln, wenn es vergleichsweise leicht ist, wenn sich die Lebensqualität dadurch nicht wesentlich verringert. Denn wirklich an Lebensqualität einbüßen und zu etwas verdonnert zu fühlen möchte eigentlich niemand.

Das ist natürlich eine subjektive Größe, es gibt Leute, die irgendwann überlegen, mit wie wenig sie auskommen können und sich dann auf die 200 Gegenstände zu reduzieren, die für sie wirklich sinnvoll sind. Diese Leute brauchen dann vielleicht nur eine Wohnung von 30 m^2 und empfinden ihre Lebensqualität trotzdem als hoch, aber das gilt ja nicht für Jeden. Während Andere es als Lebensqualität ansehen, auch mal eine größere Reise unternehmen zu können. Denen kann man natürlich statt der Flugreise nach Yucatan auch die Busreise in die Uckermark empfehlen, aber ob sie das dann auch annehmen werden? Aber sie sind vielleicht bereit, das an anderer Stelle kompensieren zu wollen.

Und dann gibt es natürlich auch solche, die auf irgendeine Weise dazu gezwungen sind, sich nicht unbedingt so zu verhalten, wie sie das gerne tun würden. Z.B.: Selbst in dicht besiedelten Räumen gibt es Pendelwege, die man mit Bus und Bahn kaum bewältigen kann - zwei Stunden für den einfachen Weg bräuchte, für den man mit dem Auto eine gute halbe Stunde braucht. Denen mag das auch nicht recht sein, sie würden vielleicht auch gerne die Umwelt schonen, aber nochmal einen halben Arbeitstag im Bus verbringen, so idealistisch sind dann doch die wenigsten (nun, man könnte in den Arbeitsort umziehen, aber das geht auch nicht bei Jedem). Oder wer von seinem Chef auf Dienstreise zur Niederlassung in Melbourne geschickt wird, weil alle der Meinung sind, daß Videokonferenzen und Vernetzung nicht reichen, was soll man da tun? Insofern kann man letztlich fast nur versuchen, Alternativen aufzuzeigen, wie die Leute da auch was tun können.

Und beim Bewußtsein ist es ja auch so, daß das sich womöglich erst mit der Zeit entwickelt. Und beeinflussen kann man nur Gegenwart und Zukunft, nicht die Vergangenheit.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#2165963) Verfasst am: 06.02.2019, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Da mag man sich dann fragen, ob "Verantwortungsgefühl gegenüber der Welt" denn wirklich eine völlige Askese erfordert.

Natürlich nicht. Man kann z.B. nur alle 10 Tage Fleisch essen und das dann besonders genießen.

Critic hat folgendes geschrieben:
Schon die Forderung nach einem wöchentlichen "Veggie-Day" kam jedenfalls nicht so gut an, weil die Menschen es als Bevormundung und als Verbotskultur ansahen.

Ja, ähnlich auch beim Tempolimit oder bei den Waffengesetzen in USA.

Critic hat folgendes geschrieben:
Als effektiver hat sich erwiesen, attraktivere Angebote zu unterbreiten oder die Leute so ein bißchen zu "nudgen", quasi "auszutricksen" ...

Stimmt, ähnliche Erfahrungen gibt es auch bei Schafen und bei der Kundenverarsche im Supermarkt. Eigentlich irgendwie traurig ... Du bist ja eigentlich gar nicht für die Einsicht, sondern nur gegen den Aufruhr.

Critic hat folgendes geschrieben:
... Während Andere es als Lebensqualität ansehen, auch mal eine größere Reise unternehmen zu können. Denen kann man natürlich statt der Flugreise nach Yucatan auch die Busreise in die Uckermark empfehlen, aber ob sie das dann auch annehmen werden? Aber sie sind vielleicht bereit, das an anderer Stelle kompensieren zu wollen.

Wahlfreiheit wäre ja kein Problem. Wichtig ist, daß es signifikante Einsparungen gibt. Wenn man für jeden ein Budget festlegt und er selbst entscheiden kann, ob er eine Flugreise macht, 6 Monate autofährt, 3 mal die Woche Fleisch ißt oder mehr als 40 m² pro Person bewohnt, warum nicht? Nur wird das auch momentan nicht akzeptiert, da die Prasser in der Mehrheit sind, quer durch alle Schichten.

Critic hat folgendes geschrieben:
Und dann gibt es natürlich auch solche, die auf irgendeine Weise dazu gezwungen sind, sich nicht unbedingt so zu verhalten, wie sie das gerne tun würden. Z.B.: Selbst in dicht besiedelten Räumen gibt es Pendelwege, die man mit Bus und Bahn kaum bewältigen kann - zwei Stunden für den einfachen Weg bräuchte, für den man mit dem Auto eine gute halbe Stunde braucht.

Jaja, und es findet sich sicher auch ein guter Grund, auf einen fetten SUV umzusteigen ... Es gibt immer Optionen - selbst mit Auto: Fahrgemeinschaften bilden, verbrauchsarme Autos, P&R, HomeOffice, alles < 5km mit dem Rad, ... natürlich bleiben immer Spezialfälle übrig, auf dem Land, Behinderte, Lieferwagen usw.

Critic hat folgendes geschrieben:
Oder wer von seinem Chef auf Dienstreise zur Niederlassung in Melbourne geschickt wird, weil alle der Meinung sind, daß Videokonferenzen und Vernetzung nicht reichen, was soll man da tun?

- beweisen, daß es doch ohne geht?
- Flugbudget für Firmen einschränken? Z.B. habe ich die Erfahrung, daß ca. 50% der Flüge komplett unnötig sind, beispielsweise weil es reicht, wenn 3 Leute zu einer Messe fahren anstatt alle "Adabeis" auch noch.

Critic hat folgendes geschrieben:
Und beim Bewußtsein ist es ja auch so, daß das sich womöglich erst mit der Zeit entwickelt.

Sicher. Aber ob man darauf warten sollte?
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2166770) Verfasst am: 12.02.2019, 16:12    Titel: Rentzhog und die Geschäfte mit Greta Antworten mit Zitat

Greta als Ikone der Klimaschutzindustrie, Quelle FAZ:

Die Welt, wie sie ihr gefällt

Zitat:
Im Mai 2018 gewann Thunberg einen Schreibwettbewerb vom „Svenska Dagbladet“ zur Umweltpolitik, (...) Ein Klimaaktivist brachte sie mit anderen jungen Aktivisten zusammen. Einer schlug einen Schulstreik vor, Thunberg mochte die Idee. Die anderen hätten daran kein Interesse gehabt, ihre Eltern seien nicht begeistert gewesen. Sie hätte es ohne ihre Unterstützung durchziehen müssen. Am 20. August 2018 protestierte sie zum ersten Mal vor dem Reichstag in Stockholm. „Skolstrejk för Klimatet“ steht auf ihrem Schild. Danach ging alles rasend schnell. Ihre Rede auf der Klimakonferenz in Polen, nach Davos mit dem Zug, Treffen und Gespräche mit Politikern und Journalisten – (...)

Ingmar Rentzhog ist ein schwedischer Unternehmer, engagiert bei den Klimaschützern. Am 20. August kam auch er zum Reichstag, um Thunberg zu treffen. Er hatte einen Fotografen dabei, ließ Bilder machen und veröffentlichte später einen Beitrag auf Facebook und ein Video auf dem Youtube-Kanal seiner Firma. (...) Doch nun ist bekanntgeworden, dass er später mit Thunberg für seine Firma geworben hat.

Rentzhogs Firma heißt „We don’t have time“ und will das weltgrößte Netzwerk von Klimaaktivisten werden, mit digitaler Werbung verdient sie ihr Geld. Rentzhog hielt nach dem Treffen den Kontakt zu Thunberg und lud sie später ein, Ratgeberin des Rats der Stiftung zu werden, die hinter der Firma steht. Sie willigte ein. Kurz darauf, so schreibt die Zeitung, versuchte die Firma mit der Ausgabe neuer Aktien Geld von Investoren einzusammeln. In dem 120 Seiten langen Prospekt, der die Investoren überzeugen soll, warb sie demnach mehrmals mit Thunbergs Namen als Beweis dafür, wie stark und erfolgreich sie sei.
Thunberg besteht auf Unabhängigkeit

In dem Prospekt werde auch behauptet, die Firma hätte Thunberg entdeckt. Mit Facebook oder Youtube-Filmen habe die Firma eine zentrale Rolle dabei gespielt, ihrem Protest nationale und internationale Aufmerksamkeit zu bescheren. Rentzhog sagte der Zeitung, er habe Thunberg viel unterstützt. So habe ein anderer Klimaaktivist geholfen, sie überhaupt erst für den Klimagipfel in Polen zu akkreditieren. Von den Investoren konnte die Firma fast zehn Millionen Kronen einwerben, gut 900.000 Euro. (...)

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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
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Beitrag(#2166781) Verfasst am: 12.02.2019, 19:24    Titel: Re: Rentzhog und die Geschäfte mit Greta Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...Klimaschutzindustrie [...]


Der Terminus fügt sich wunderbar ein Dobrindts Anti-Abschiebe-Industrie oder die Asyl-Industrie der rechtsradikalen Net-Gazetten, herzlichen Glückwunsch.

Alle, die für Frieden sind, gehören natürlich auch der Friedens-Industrie an. Spätfolgen der Hüpf-Hopf-Industrie? noc
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#2166789) Verfasst am: 12.02.2019, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Da mag man sich dann fragen, ob "Verantwortungsgefühl gegenüber der Welt" denn wirklich eine völlige Askese erfordert.

Natürlich nicht. Man kann z.B. nur alle 10 Tage Fleisch essen und das dann besonders genießen.

Critic hat folgendes geschrieben:
Schon die Forderung nach einem wöchentlichen "Veggie-Day" kam jedenfalls nicht so gut an, weil die Menschen es als Bevormundung und als Verbotskultur ansahen.

Ja, ähnlich auch beim Tempolimit oder bei den Waffengesetzen in USA.


Der Punkt ist ja: Jemandem, der partout jeden Tag sein Steak haben oder mit seinem dicken Mercedes auf der Autobahn 270 fahren will, kann man 100mal zeigen, daß das auch gar nicht gesund ist oder das seine Fahrzeit bestenfalls um wenige Prozent verkürzt (weil man ohnehin nur an den wenigsten Stellen so schnell fahren kann), er wird das trotzdem tun.


step hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Als effektiver hat sich erwiesen, attraktivere Angebote zu unterbreiten oder die Leute so ein bißchen zu "nudgen", quasi "auszutricksen" ...

Stimmt, ähnliche Erfahrungen gibt es auch bei Schafen und bei der Kundenverarsche im Supermarkt. Eigentlich irgendwie traurig ... Du bist ja eigentlich gar nicht für die Einsicht, sondern nur gegen den Aufruhr.

(...)

Critic hat folgendes geschrieben:
Und beim Bewußtsein ist es ja auch so, daß das sich womöglich erst mit der Zeit entwickelt.

Sicher. Aber ob man darauf warten sollte?


Dann gibt es natürlich auch Modelle, daß z.B. Krankenkassen Kunden, die Sport treiben, mit Geld oder Gutscheinen "ködern". Eine extrinsische Motivation hat natürlich eine schwächere Wirkung als eine intrinsische: Besser wäre es natürlich, wenn die Leute das selbst wollen und nicht wenn die Krankenkasse ihnen dafür am Jahresende Geld gibt, aber ist ja die Frage, ob man den Menschen so "ummodeln" kann.

Das "nudging" ist ja ein Vorschlag, wie man Verhalten ändern kann, aus der Wahrnehmung heraus, wie Menschen tendentiell seien: Z.B. eben: ein bißchen bequem oder gerade beim Mittagessen in Eile. Im Supermarkt gibt es das auch, da sortiert man die Ware laufend um oder präsentiert ihnen "Quängelware", damit die Leute mehr sehen und ggf. auch kaufen als sie eigentlich wollen. Sie haben ja immer noch die Wahl, aber die Handlungen, die man haben will, werden etwas erleichtert, und diejenigen, die man zurückdrängen will, werden etwas erschwert. Warum sollte man das nicht mal für was Positives ausnutzen?



step hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
... Während Andere es als Lebensqualität ansehen, auch mal eine größere Reise unternehmen zu können. Denen kann man natürlich statt der Flugreise nach Yucatan auch die Busreise in die Uckermark empfehlen, aber ob sie das dann auch annehmen werden? Aber sie sind vielleicht bereit, das an anderer Stelle kompensieren zu wollen.

Wahlfreiheit wäre ja kein Problem. Wichtig ist, daß es signifikante Einsparungen gibt. Wenn man für jeden ein Budget festlegt und er selbst entscheiden kann, ob er eine Flugreise macht, 6 Monate autofährt, 3 mal die Woche Fleisch ißt oder mehr als 40 m² pro Person bewohnt, warum nicht? Nur wird das auch momentan nicht akzeptiert, da die Prasser in der Mehrheit sind, quer durch alle Schichten.

Critic hat folgendes geschrieben:
Und dann gibt es natürlich auch solche, die auf irgendeine Weise dazu gezwungen sind, sich nicht unbedingt so zu verhalten, wie sie das gerne tun würden. Z.B.: Selbst in dicht besiedelten Räumen gibt es Pendelwege, die man mit Bus und Bahn kaum bewältigen kann - zwei Stunden für den einfachen Weg bräuchte, für den man mit dem Auto eine gute halbe Stunde braucht.

Jaja, und es findet sich sicher auch ein guter Grund, auf einen fetten SUV umzusteigen ... Es gibt immer Optionen - selbst mit Auto: Fahrgemeinschaften bilden, verbrauchsarme Autos, P&R, HomeOffice, alles < 5km mit dem Rad, ... natürlich bleiben immer Spezialfälle übrig, auf dem Land, Behinderte, Lieferwagen usw..


Von einem SUV war natürlich nicht die Rede, solche Wege kann man ja auch mit einem Kleinwagen mit alternativem Antrieb zurücklegen. Home-Office hängt von der Tätigkeit ab - ein Informatiker könnte das ja theoretisch, bei z.B. Lehrern ginge das vielleicht noch bedingt (es gibt ja im australischen Outback auch Fernschulung etc.), bei Automechanikern aber eher schlecht. Aber Vorschläge lassen sich schon finden.
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Zuletzt bearbeitet von Critic am 12.02.2019, 23:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Freddye
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Anmeldungsdatum: 02.03.2018
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Beitrag(#2166800) Verfasst am: 12.02.2019, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Der größte Witz ist doch der das der Zug längst abgefahren ist.

Schade für die Kinder aber meine Eltern hätten schon wissen müssen wo wir hingeraten wenn wir das Klima nicht berücksichtigen. Es ist die Überbevölkerung der Erde die das Rad ins rollen gebracht hat.

Selbst wenn der Verkehr eingestellt wird zu 100%, keiner mehr Fleisch ist, keine Fabriken mehr laufen, die Weltbevölkerung um 50% verringert wird etc wird die Temperatur noch 20 Jahre weiter steigen.
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2166804) Verfasst am: 13.02.2019, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Freddye hat folgendes geschrieben:
...Selbst wenn der Verkehr eingestellt wird zu 100%, keiner mehr Fleisch ist, keine Fabriken mehr laufen, die Weltbevölkerung um 50% verringert wird etc wird die Temperatur noch 20 Jahre weiter steigen.

Ja klar, das ist längst bewiesen Mr. Green
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Beitrag(#2166843) Verfasst am: 13.02.2019, 16:28    Titel: Re: Rentzhog und die Geschäfte mit Greta Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...Klimaschutzindustrie [...]


Der Terminus fügt sich wunderbar ein Dobrindts Anti-Abschiebe-Industrie oder die Asyl-Industrie der rechtsradikalen Net-Gazetten, herzlichen Glückwunsch.


noc

Sobald man zuspitzt wird man eine Dir in genehme Ecke gestellt,
na so was - und wie billig.

Dann lies noch einmal weiter oben:

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2166770#2166770

Zitat:
Ingmar Rentzhog ist ein schwedischer Unternehmer, engagiert bei den Klimaschützern. (...)

Rentzhogs Firma heißt „We don’t have time“ und will das weltgrößte Netzwerk von Klimaaktivisten werden, mit digitaler Werbung verdient sie ihr Geld. Rentzhog hielt nach dem Treffen den Kontakt zu Thunberg und lud sie später ein, Ratgeberin des Rats der Stiftung zu werden, die hinter der Firma steht. Sie willigte ein. Kurz darauf, so schreibt die Zeitung, versuchte die Firma mit der Ausgabe neuer Aktien Geld von Investoren einzusammeln. In dem 120 Seiten langen Prospekt, der die Investoren überzeugen soll, warb sie demnach mehrmals mit Thunbergs Namen als Beweis dafür, wie stark und erfolgreich sie sei.
(...) Rentzhog sagte der Zeitung, er habe Thunberg viel unterstützt. So habe ein anderer Klimaaktivist geholfen, sie überhaupt erst für den Klimagipfel in Polen zu akkreditieren. Von den Investoren konnte die Firma fast zehn Millionen Kronen einwerben, gut 900.000 Euro. (...)


:Schulter:

Achso,
und Dobrindt kommt bei eigentlich auch nicht gut weg - eher so bei Dir,
ist aber eine andere Baustelle:

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Dobrindt war es,
der vor gar nicht allzu langer Zeit sich hinstellte,
und dies sagte:

Zitat:
„Ob jemand sicher Auto fährt, hängt nicht vom Geburtsdatum ab.“ Mit ihm werde es „keine Führerschein-Pflichttests“ für Senioren geben.

Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article165415585/Sollten-Senioren-regelmaessig-zum-Fuehrerschein-Test.html

Er ist zwar nicht mehr Verkehrstotenminister,
aber viele der bis jetzt Verstorbenen und Verkrüppelten gehen auf seine Rechnung,
auf eine Rechnung der Untätigkeit.


schtonk hat folgendes geschrieben:

Alle, die für Frieden sind, gehören natürlich auch der Friedens-Industrie an.


Na - einige der Ostermarschierer sind ja so durch die Instanzen 'marschiert',
dass sie während ihrer fast vollständigen 2 Legislaturperioden vollkommen vergessen haben,
die Wehrpflicht abzuschaffen.

Diese wurde erst durch die CDU abgeschafft.

Das Geschäft wurde daneben oder entfernt davon gesucht.

schtonk hat folgendes geschrieben:

Spätfolgen der Hüpf-Hopf-Industrie?


Ne,
hüpfen tut eigentlich nur die Ökohamas mit It-Girls und -Boys als Anheizer:

https://www.youtube.com/watch?v=mEztI2p_9Qc

Schulterzucken
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schtonk
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Beitrag(#2166851) Verfasst am: 13.02.2019, 18:15    Titel: Re: Rentzhog und die Geschäfte mit Greta Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...Klimaschutzindustrie [...]


Der Terminus fügt sich wunderbar ein Dobrindts Anti-Abschiebe-Industrie oder die Asyl-Industrie der rechtsradikalen Net-Gazetten, herzlichen Glückwunsch.


noc

Sobald man zuspitzt wird man eine Dir in genehme Ecke gestellt...
[...]

Eine Zuspitzung i.S. einer nicht ganz ernst gemeinten Formulierung wird landläufig durch Anführungszeichen, eine ironische Wendung oder dgl. gekennzeichnet.
Das ist hier bei dir nicht der Fall, und deshalb stehst du in der Ecke, in die du dich selbst gestellt hast - nicht ich.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
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Freddye
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Beitrag(#2166866) Verfasst am: 13.02.2019, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Freddye hat folgendes geschrieben:
...Selbst wenn der Verkehr eingestellt wird zu 100%, keiner mehr Fleisch ist, keine Fabriken mehr laufen, die Weltbevölkerung um 50% verringert wird etc wird die Temperatur noch 20 Jahre weiter steigen.

Ja klar, das ist längst bewiesen Mr. Green


Jup ist es:

https://www.livescience.com/37003-global-warming.html
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schtonk
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Beitrag(#2166877) Verfasst am: 14.02.2019, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Freddye hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Freddye hat folgendes geschrieben:
...Selbst wenn der Verkehr eingestellt wird zu 100%, keiner mehr Fleisch ist, keine Fabriken mehr laufen, die Weltbevölkerung um 50% verringert wird etc wird die Temperatur noch 20 Jahre weiter steigen.

Ja klar, das ist längst bewiesen Mr. Green


Jup ist es:

https://www.livescience.com/37003-global-warming.html

In deinen eigenen Worten?
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beachbernie
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Beitrag(#2166891) Verfasst am: 14.02.2019, 02:10    Titel: Re: Rentzhog und die Geschäfte mit Greta Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...Klimaschutzindustrie [...]


Der Terminus fügt sich wunderbar ein Dobrindts Anti-Abschiebe-Industrie oder die Asyl-Industrie der rechtsradikalen Net-Gazetten, herzlichen Glückwunsch.


noc

Sobald man zuspitzt wird man eine Dir in genehme Ecke gestellt...
[...]

Eine Zuspitzung i.S. einer nicht ganz ernst gemeinten Formulierung wird landläufig durch Anführungszeichen, eine ironische Wendung oder dgl. gekennzeichnet.
Das ist hier bei dir nicht der Fall, und deshalb stehst du in der Ecke, in die du dich selbst gestellt hast - nicht ich.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.


Yup.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2166915) Verfasst am: 14.02.2019, 11:10    Titel: Die Vielfliegerin Luisa M. Neubauer und das Fliegen Antworten mit Zitat

Die Vielfliegerin Luisa M. Neubauer und das Fliegen:

Zitat:
Fragt man Luisa Neubauer nach dem Stromanbieter in ihrer WG, ist sie genervt. „Natürlich haben wir Ökostrom. Aber das reicht nicht, wenn der Kohlestrom weiter produziert wird. Und natürlich esse ich vegan und fliege nicht, aber das ändert auch nichts daran, dass es keine Kerosinsteuer und Subventionen vom Staat für Massentierhaltung gibt.“ Neubauer will nächsten Freitag wieder hier stehen.


Quelle:
Berliner Morgenpost vom 02.02.
Artikel: Die Weltverbesserer – Warum Schüler demonstrieren gehen
https://www.morgenpost.de/politik/article216352755/Die-Weltverbesserer.html

mmh,
entweder hat sie hier klar gelogen,
oder aber die Journalistin
Diana Zinkler
hat falsch zitiert - nun ja,
zumindest gab es von der Luisa keine Aufforderung zur Korrektur,
sammelt diese doch eifrig alles, was sich so zu ihrem Protest so im Netz findet -und hat auch somit sicher diesen Artikel in ihrer Egopressemappe.

Bei Dunja Hayali auf die Frage,
was sie denn so selbst tue:

https://youtu.be/FF_8Imf8qcM?t=1675

Antwort Luisa Neubauer, dass sie so wenig wie möglich probiere zu fliegen.

Gröhl...
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2166918) Verfasst am: 14.02.2019, 11:24    Titel: Wohlstandsprotest - Simon Schnetzer Antworten mit Zitat

Aus dem oben verlinkten Zeitungsartikel:

Zitat:
Wesentlich kritischer sieht Simon Schnetzer, Autor der noch laufenden Studie „Junge Deutsche 2019“, die Schülerproteste. „Die jungen Demonstranten müssen in keiner Weise aus ihrer Komfortzone herausgehen. Das ist ein Wohlstandsprotest, der nicht wirklich wehtut. Sie schwänzen zwar den Unterricht, aber haben nicht wirklich Konsequenzen zu erwarten.“

Schnetzer möchte den Enthusiasmus nicht kleinreden, aber glaubt nicht, dass sich viele Schüler die Frage stellen, wie zu Hause der Strom bezogen wird. Oder ob Kleidung von H&M fair produziert ist. „Durch meine Studien habe ich festgestellt, dass das Gros der Jungen bequem ist, aber auch Angst hat, die eigene Komfortzone zu verlassen. Das ist eine Art Selbstschutzmechanismus“, so Schnetzer. Denn inzwischen gehöre es zum guten Ton, mitzudemonstrieren, und wer nicht dabei sei, müsse sich rechtfertigen.
gefettet von mir

Quelle:
https://www.morgenpost.de/politik/article216352755/Die-Weltverbesserer.html

Es ist halt einfacher,
mitzumaschieren
und nicht zu hinterfragen,
weder Personen, die einem auf dem Podest entgegen schreien,
noch die Inhalte,
die plakativ 'behauptet' werden.

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DonMartin
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Beitrag(#2166919) Verfasst am: 14.02.2019, 11:28    Titel: Re: Die Vielfliegerin Luisa M. Neubauer und das Fliegen Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


Antwort Luisa Neubauer, dass sie so wenig wie möglich probiere zu fliegen.

Gröhl...

Hat die Trulla sich schon einen Jubelkommentar zur Einstellung der A380-Produktion abgequält?
Zur Erinnerung: um dieses Monstrum zu bedienen, wurde Bannwald abgeholzt - aber nicht am hippen Amazonas, sondern mitten im Rhein-Main-Wohngebiet.
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step
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Beitrag(#2166920) Verfasst am: 14.02.2019, 11:52    Titel: Re: Wohlstandsprotest - Simon Schnetzer Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Schnetzer möchte den Enthusiasmus nicht kleinreden, aber glaubt nicht, dass sich viele Schüler die Frage stellen, wie zu Hause der Strom bezogen wird.

Ich kenne aber diverse, die genau das tun. Die beginnen, die bisherigen Gepflogenheiten bei sich zuhause (ihre eigenen, aber auch die der Eltern) infragezustellen. Natürlich kann man einwenden, daß sie dafür ihre Komfortzone nicht verlassen müssen (Ökostrom oder Biolebensmittel zu kaufen tut deren Eltern meist nicht wirklich weh). Aber ich hab auch schon Kritik/Verzicht auf Skizirkus mitbekommen - in Bayern ein echtes Sakrileg, oder SMVs, die den Pausenverkauf auf Fair/Bio umstellen. Natürlich alles Kleinigkeiten und auch fraglich, wie effizient es ist, aber ich denke schon, daß bei vielen das Engangement echt ist, und eine Entwicklung, die wir uns wünschen sollten.

Was wäre Euch denn lieber? Eine apathische Konsumjugend wie in den 90-ern? Eine rechte Marschjugend a la Putin? Ministranten? Notenstreber? Märtyrer? K-Revolutionsverbände?

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
... Denn inzwischen gehöre es zum guten Ton, mitzudemonstrieren, und wer nicht dabei sei, müsse sich rechtfertigen.

Klar, es gibt immer viele Mitläufer, und wenige mutige Treiber.
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beachbernie
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Beitrag(#2167007) Verfasst am: 15.02.2019, 07:44    Titel: Re: Wohlstandsprotest - Simon Schnetzer Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:


Was wäre Euch denn lieber? Eine apathische Konsumjugend wie in den 90-ern? Eine rechte Marschjugend a la Putin? Ministranten? Notenstreber? Märtyrer? K-Revolutionsverbände?




Eine Jugend hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder! Sehr glücklich
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Marcellinus
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Beitrag(#2167013) Verfasst am: 15.02.2019, 09:33    Titel: Re: Wohlstandsprotest - Simon Schnetzer Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Was wäre Euch denn lieber? Eine apathische Konsumjugend wie in den 90-ern? Eine rechte Marschjugend a la Putin? Ministranten? Notenstreber? Märtyrer? K-Revolutionsverbände?

Was soll das hier werden? So eine Art "Wünsch dir was"? Sehr glücklich
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Kramer
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Beitrag(#2167015) Verfasst am: 15.02.2019, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wünsche mir eine Jugend, die Fragen stellt. Und zwar schwierige Fragen. Passiv-aggressive Gegenfragen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2167016) Verfasst am: 15.02.2019, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich wünsche mir eine Jugend, die Fragen stellt. Und zwar schwierige Fragen. Passiv-aggressive Gegenfragen.


Eine Welt voller kleiner Kramers. Sehr glücklich
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2167017) Verfasst am: 15.02.2019, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich wünsche mir eine Jugend, die Fragen stellt. Und zwar schwierige Fragen. Passiv-aggressive Gegenfragen.


Daumen hoch!
Eine zweite "68er-Generation".
Die Reaktionen der "Alten", damals wie heute, ähneln sich doch sehr.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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