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Heimat...
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2165742) Verfasst am: 04.02.2019, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Lange nichts mehr über Heimat geschrieben....

Zitat:
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https://www.heimat-krankenkasse.de/home.html

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Humorlose Pf.... Mit den Augen rollen

Offenbar haben die noch übrigen Moderatoren in Sachen Humor dazugelernt oder mehr Verständnisfähigkeit als du.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2165744) Verfasst am: 04.02.2019, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Lange nichts mehr über Heimat gelesen......

Zitat:
Unsere Heimat

Klassiker aus verschiedenen deutschsprachigen Regionen
saisonal neu interpretiert.


https://www.heimatrestaurant.com/
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2165746) Verfasst am: 04.02.2019, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Lange nichts mehr über Heimat geschrieben....

Zitat:
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Humorlose Pf.... Mit den Augen rollen

Offenbar haben die noch übrigen Moderatoren in Sachen Humor dazugelernt oder mehr Verständnisfähigkeit als du.

Tatsächlich Sehr glücklich
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5942
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#2165754) Verfasst am: 04.02.2019, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Heimat? Der Sehsuchtsort meiner Seele, ein Raum in dem ich Ruhe geniessen kann, auch Schutz habe und mich darin wohlfühle.


Du meinst Deine Stammkneipe? Am Kopf kratzen


Lachen

Zumal "Heimat" ein typisch deutscher Begriff ist.

Im Französischen gibt es z.B. keine Entsprechung dafür, wie einer unserer Dozenten neulich bemerkte:
"Ich habe einen Geburtsort, einen Wohnort (oder mehrere), das Ganze evtl. auch ausgedehnt auf das Land, in dem das jeweils liegt, aber sowas wie "Heimat" ist damit nicht verbunden. Dasselbe gilt auch für Begriffe wie "Gemütlichkeit" etc . die so nicht übertragbar sind. Das kann man bestenfalls umschreiben, aber einen 1:1 entsprechenden Begriff gibt es nicht."
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2165756) Verfasst am: 04.02.2019, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Heimat? Der Sehsuchtsort meiner Seele, ein Raum in dem ich Ruhe geniessen kann, auch Schutz habe und mich darin wohlfühle.


Du meinst Deine Stammkneipe? Am Kopf kratzen


Lachen

Zumal "Heimat" ein typisch deutscher Begriff ist.

Im Französischen gibt es z.B. keine Entsprechung dafür, wie einer unserer Dozenten neulich bemerkte:
"Ich habe einen Geburtsort, einen Wohnort (oder mehrere), das Ganze evtl. auch ausgedehnt auf das Land, in dem das jeweils liegt, aber sowas wie "Heimat" ist damit nicht verbunden. Dasselbe gilt auch für Begriffe wie "Gemütlichkeit" etc . die so nicht übertragbar sind. Das kann man bestenfalls umschreiben, aber einen 1:1 entsprechenden Begriff gibt es nicht."

He, he! Da zitier ich als linksphobischer Mensch schon mal das Geschwurbel eines Linken und schon isses auch wieder nicht richtig. Lachen
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2165797) Verfasst am: 04.02.2019, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
[...]

He, he! Da zitier ich als linksphobischer Mensch schon mal das Geschwurbel eines Linken und schon isses auch wieder nicht richtig. Lachen

Das ist genau der Richtige für das gödelchen Smilie
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2165909) Verfasst am: 05.02.2019, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Heimat? Der Sehsuchtsort meiner Seele, ein Raum in dem ich Ruhe geniessen kann, auch Schutz habe und mich darin wohlfühle.


Du meinst Deine Stammkneipe? Am Kopf kratzen


Lachen

Zumal "Heimat" ein typisch deutscher Begriff ist.

(...)


Stimmt.

Zitat:
Für die Deutschen ist das Wort "Heimat" ein beliebter und gängig gebrauchter Ausdruck. Will man ihn aber übersetzen, gibt es Probleme. Beim Aufschlagen von Wörterbüchern bemerkt man schnell, dass es eine Eins-zu-eins-Übersetzung in andere Sprachen nicht gibt.
...
Im Mittelalter war "Heimat" ein klar definierter Rechtsbegriff. Eine Heimat zu haben, bedeutete Haus und Hof in einer Gemeinde zu besitzen. Wer "Heimatrecht" hatte, durfte sich in einer Siedlung niederlassen, dort leben und seinem Handwerk nachgehen.
...
Das Nürnberger Blutschutzgesetz aus dem Jahre 1935 hat das Ziel, das ''deutsche Blut'' und die ''deutsche Ehre'' zu bewahren. Andere Volksgruppen, allen voran die jüdische, werden im nationalsozialistischen Deutschland nicht geduldet. Heimat wird zu etwas, das "Ausschluss" für alle Nicht-Deutschen bedeutet.
...
In den 50er Jahren entsteht ein neues und sehr erfolgreiches Filmgenre: der Heimatfilm. Doch woher rührt der große Erfolg dieser "typisch deutschen" Filmart? Der Heimatfilm bot dem Zuschauer eine heile Welt nach den Schrecken des grausamen Krieges. Man sehnte sich nach Frieden und Geborgenheit. Und solch eine Idylle präsentierte die Kinoleinwand – in Filmen wie "Das Schwarzwaldmädel" (1950) oder "Die Mädels vom Immenhof" (1955).

https://www.planet-wissen.de/kultur/brauchtum/heimat/index.html


Der Heimatbegriff, wie @gödelchen ihn benutzt, ist durchwuchert von diesem idyllischen, verklärenden Gedanken, der in direkter Linie auf Nürnberg verweist.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2165917) Verfasst am: 06.02.2019, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Quatsch.
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2165918) Verfasst am: 06.02.2019, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Quatsch.

Begründung?
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2165933) Verfasst am: 06.02.2019, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Quatsch.

Begründung?
wo ist deine Begrpndung der konnexität Nürnberg/Goedelchen?
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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goedelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2166152) Verfasst am: 07.02.2019, 20:19    Titel: :-) Antworten mit Zitat

Zeit mal wieder was über Haimat zu schreiben.

Gute Gedanken , die Heimat und Identität geschwisterlich verbinden und versuchen das menschlich verständlich und nutzbar zu machen.


Zitat:
Heimat hat mit Zugehörigkeit zu tun. Wenn sie verlorengeht, ist die Identität von Menschen in Gefahr. Daraus kann ein inneres Unbehaustsein entstehen. Das hat schon Jean Améry in die eindrücklichen Worte gefasst: „Denke ich zurück an die ersten Tage des Exils in Antwerpen, dann bleibt mir die Erinnerung eines Torkelns über schwankenden Boden. […] Man wusste nicht mehr, wer man war.“ Diesen Selbstverlust hat ein anderer exilierter Schriftsteller, György Konrad, so beschrieben: „Wenn du all das verlässt, was zu dir gehört, verlässt du dich selbst.“

Heimat und Identität – das zeigen diese Zitate – haben miteinander zu tun. Doch was ist damit gemeint? Heimatgefühl und Identität lassen sich nicht scharf definieren. Sie können nicht wie Dinge wahrgenommen und ausgemessen werden. Sie lassen sich auch im Gehirn nicht genau lokalisieren. Sie werden meist erst bewusst erlebt, wenn sie abhanden gekommen sind, also wenn dem Menschen etwas fehlt und er leidet. Dann können Hirnareale, die sensorischen Schmerz anzeigen, aktiviert sein.


aus:

https://www.psychologie-heute.de/gesellschaft/39652-heimat-und-identitaetssuche.html


Zur Vertiefung:

https://www.youtube.com/watch?v=j0fkWjeFCnM

https://www.youtube.com/watch?v=FB9c4Z4qle4
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goedelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2166154) Verfasst am: 07.02.2019, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Lange nichts mehr über Heimat geschrieben....

Zitat:
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Humorlose Pf.... Mit den Augen rollen

Offenbar haben die noch übrigen Moderatoren in Sachen Humor dazugelernt oder mehr Verständnisfähigkeit als du.


Tatsächlich Sehr glücklich


...aber claro so was von auch ! ...mehr als tatsächlich...totsächlich Smilie
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2166176) Verfasst am: 07.02.2019, 23:12    Titel: Re: :-) Antworten mit Zitat

Und es gibt sogar in einigen Ländern eine Nationalbank. (Man muß natürlich nicht überall Nazis hineingeheimnissen.)

goedelchen hat folgendes geschrieben:
Zeit mal wieder was über Haimat zu schreiben.

Gute Gedanken , die Heimat und Identität geschwisterlich verbinden und versuchen das menschlich verständlich und nutzbar zu machen.


Zitat:
Heimat hat mit Zugehörigkeit zu tun. Wenn sie verlorengeht, ist die Identität von Menschen in Gefahr. Daraus kann ein inneres Unbehaustsein entstehen. Das hat schon Jean Améry in die eindrücklichen Worte gefasst: „Denke ich zurück an die ersten Tage des Exils in Antwerpen, dann bleibt mir die Erinnerung eines Torkelns über schwankenden Boden. […] Man wusste nicht mehr, wer man war.“ Diesen Selbstverlust hat ein anderer exilierter Schriftsteller, György Konrad, so beschrieben: „Wenn du all das verlässt, was zu dir gehört, verlässt du dich selbst.“

Heimat und Identität – das zeigen diese Zitate – haben miteinander zu tun. Doch was ist damit gemeint? Heimatgefühl und Identität lassen sich nicht scharf definieren. Sie können nicht wie Dinge wahrgenommen und ausgemessen werden. Sie lassen sich auch im Gehirn nicht genau lokalisieren. Sie werden meist erst bewusst erlebt, wenn sie abhanden gekommen sind, also wenn dem Menschen etwas fehlt und er leidet. Dann können Hirnareale, die sensorischen Schmerz anzeigen, aktiviert sein.


aus:

https://www.psychologie-heute.de/gesellschaft/39652-heimat-und-identitaetssuche.html


Heimat kann Vieles sein: Ein Ort, aber auch eine Idee oder Vorstellung, auch Personen können für Andere zur Heimat werden. Und gerade Amery wird offenbar auch mit Gedanken zitiert, was es für eine Problematik sei, aus einer Heimat oder einer Identität heraus-, aber auch in eine vermeintliche andere hineingedrängt zu werden:

WP hat folgendes geschrieben:
Amérys prekäre Beziehung zum Judentum kommt dadurch zum Ausdruck, dass er am 5. Dezember 1933 aus der jüdischen Gemeinde austrat und am 15. November 1937 wohl wegen der bevorstehenden Verheiratung wieder eintrat. Sein Verhältnis zum Judentum blieb gespalten („Meint … Jude sein einen kulturellen Besitz, eine religiöse Verbundenheit, dann war ich keiner und kann niemals einer werden.“ Dennoch: „Ich muss Jude sein und werde es sein, ob mit oder ohne Religion, innerhalb oder außerhalb einer Tradition, ob Jean, Hans oder Jochanaan.“) Das Judesein wurde ihm aber unausweichlich zugeschrieben, dessen wurde er sich spätestens 1935 bewusst, als er in einer Zeitung die Nürnberger Rassengesetze studiert hatte.


Und: Für die meisten Menschen ist die Flucht aus der Heimat schwierig, andererseits war er nicht 1945 nach Österreich zurückgekehrt, sondern blieb offenbar in Brüssel, wählte einen französischen Künstlernamen und nahm schließlich diesen Künstlernamen auch legal an. (Er hatte ja auch Gründe, sich in Österreich nicht mehr heimisch zu fühlen.) Das was man als Heimat empfindet, kann sich also auch verändern...
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2166786) Verfasst am: 12.02.2019, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Vertiefung
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luc
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2166814) Verfasst am: 13.02.2019, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Heimat.... naja.... Eine Freundin von mir ist Französin, lebt seit 40 Jahren in Deutschland und nervt mit ihrer Identität. Sie vermisse ihr Wurzeln, sie würde sich in Deutschland zwar gut aber nicht ganz heimisch fühlen, obwohl sie hier viele Freunde hat, mit einem Deutschen verheiratet ist und zwei nette Söhne hat , die vollkommen zweisprachig sind. Sie hätte keinen richtigen Zugang zur deutschen Literatur, Sprache, zum deutschen Humor bla bla bla... Sie vermisse Frankreich bla bla. Jetzt will sie sich ein Ferienhaus in Frankreich kaufen damit sie zurück zu ihrer Identität finden kann... bla bla... Pfffffffffffffff. Mädel wenn du nur solche Probleme hast, kannst du dich glücklich schätzen. Ich halte solche Träumereien für total abwegig und lächerlich. Heimat ist hier und jetzt und nicht in irgend einer transusigen, kitschigen Vorstellung, was sein könnte , wenn es nicht anders wäre, falls es doch anders wird und nicht anders sein könnte. Ehrlich... Die Menschen können sich Probleme schaffen, gerade wenn sie keine haben. Unglaublich! Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Ich kann mit dieser Diskussion über Heimat wirklich nichts anfangen.

Edit. Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich manchmal Nizza, das Klima, die Architektur, das Meer usw. Aber Leben heißt sich entscheiden. Ich spiele manchmal auch mit dem Gedanken zurück nach Nizza zu gehen aber es bleibt immer bei dem Gedankenspiel und ich mache mir keine Illusion, sollte ich in Köln nicht glücklich sein, wäre ich es genauso wenig anderswo. Man schleppt immer seine Probleme mit sich rum, egal wohin man geht. Naja... zum Glück habe ich kaum Probleme. Lachen
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2166837) Verfasst am: 13.02.2019, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich manchmal Nizza, das Klima, die Architektur, das Meer

Kann ich gut verstehen. Da wäre ich jetzt auch gern. Oder in Saint Trompete. Sehr glücklich

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goedelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2166978) Verfasst am: 14.02.2019, 18:19    Titel: :-) Antworten mit Zitat

Na, Zeit mal wieder für Heimat.

Anywhere oder somewhere ? Goodhardt´s thesis in dispute:

Zitat:
Goodhart is open-minded, understands Jonathan Haidt's The Righteous Mind: Why Good People Are Divided by Politics and Religion on the differing moral foundations of liberals and conservatives, and sees how much light this sheds into his 'Anywheres' and 'Somewheres' distinction. And although he never leaves the outer boundaries of the liberal paradigm, he does acknowledge innate differences in cognitive, personality and gender attributes (normally denied by liberals) and sees atomised individualism for the fanciful illusion it is.


aus:

https://www.amazon.de/Road-Somewhere-David-Goodhart/dp/1849047995

Somewhere over the Rainbow hat kein Pendant im anywhere.

Im Spektrum unserer Persönlichkeit hat Heimat einen ganz tollen Stellenwert:

Zitat:
Sagen zu können, das ist meine Heimat, dort bin ich groß geworden, da sind meine Wurzeln. Denn die Herkunft macht einen wichtigen Teil unserer Identität aus. In der Heimat haben wir laufen und sprechen gelernt. Eltern, Freunde und Verwandte leben dort. Es ist ein Ort der Zuflucht und einer, der einem ein Wohlgefühl gibt, das wir an neue Orte mitnehmen.


aus :

https://www.spektrum.de/magazin/heimat-und-mobilitaet-heute-hier-morgen-dort/1370668

Zur Vertiefung :

https://www.youtube.com/watch?v=IwOfCgkyEj0

How does it feel?
How does it feel
To be without a home
With no direction home?
Like a complete unknown?
Like a rolling stone?
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goedelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2167907) Verfasst am: 21.02.2019, 19:10    Titel: ;.) Antworten mit Zitat

Wieder mal Zeit etwas über Heimat zu schreiben.

Die renommierte Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik hilft mir dabei. Ergebnisse von dem niederländischen Politikwissenschaftler

http://politischepartizipation.de/index.php/en/about-d-part/team/fellows/luuk-molthof.html

brachten das auf einem Symposium der DGAP zu Tage :

Zitat:
Das liegt zunächst vor allem an den Ergebnissen der Studie, die nach Angaben der Autoren mittels einer Online-Umfrage bei 1.000 repräsentativ ausgewählten Teilnehmern erstellt wurde. „Wie sehr sehen Sie sich selbst als deutsch?“ ist eine der zentralen Fragen. 74 % (fast drei Viertel) fühlen sich „stark oder sehr stark“ deutsch. Das für sich habe schon überrascht, erklärt Studien-Co-Autor Luuk Molthof. Noch überraschender: Der Wert ist quer durch alle sozio-demografischen Gruppen fast gleich. Ob Mann oder Frau, jung oder alt, gut oder weniger gut gebildet, Ost oder West: Fast drei Viertel ALLER Menschen in Deutschland fühlen sich „stark oder sehr stark“ deutsch.

Ungläubiges Staunen im Saal.

Und je länger Molthof vorträgt, desto weniger versteht sein Publikum die Welt. „Worauf sind Sie als Deutscher besonders stolz?“ haben der junge Sozialwissenschaftler aus den Niederlanden und sein Team weiter gefragt. Das sind die Top 5 der Antworten:

1. Grundgesetz (38 %)
2. Sozialstaat (30 %)
3. Kulturelles Erbe (30 %)
4. Wirtschaftskraft (24 %)
5. Führungsrolle bei technologischen Innovationen (20 %)


aus:

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/die-vermessung-von-nationalstolz/

Was so immer als gängig im Politbetrieb angenommen wird, ist also nicht so valide.

Zur Kenntnis wird das eh nicht genommen, man verbleibt in seiner Gedankenwelt, deshalb geht so richtig nix mehr zusammen.

Zur Vertiefung :

https://www.youtube.com/watch?v=-o9ionrO6EU

https://www.youtube.com/watch?v=HJmlqStnKRk
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Lebensnebel
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2168067) Verfasst am: 22.02.2019, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.bento.de/art/jadu-steht-auf-nazi-kram-findet-das-aber-nicht-politisch-ist-das-okay-a-f51fb7f8-fac4-4a62-a3d8-ce595046678e
Zitat:
"Wir dürfen das Thema nicht vergessen. Aber das war eine andere Zeit. Wir sind eine andere Generation und haben ein viel offeneres Weltbild. Freunde von mir können nicht mal sagen, dass sie ihre Heimat lieben. Da geht sofort der Nazischalter an."
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2168085) Verfasst am: 22.02.2019, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.bento.de/art/jadu-steht-auf-nazi-kram-findet-das-aber-nicht-politisch-ist-das-okay-a-f51fb7f8-fac4-4a62-a3d8-ce595046678e
Zitat:
"Wir dürfen das Thema nicht vergessen. Aber das war eine andere Zeit. Wir sind eine andere Generation und haben ein viel offeneres Weltbild. Freunde von mir können nicht mal sagen, dass sie ihre Heimat lieben. Da geht sofort der Nazischalter an."

Die Nazi-Fummel stehen ihr aber gut. Besser als Kopfwindel oder Chomeini-Müllsack.
Hat pc-Deutschland schon Schnappatmung oder ist man noch beim Luftholen?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2168090) Verfasst am: 22.02.2019, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.bento.de/art/jadu-steht-auf-nazi-kram-findet-das-aber-nicht-politisch-ist-das-okay-a-f51fb7f8-fac4-4a62-a3d8-ce595046678e
Zitat:
"Wir dürfen das Thema nicht vergessen. Aber das war eine andere Zeit. Wir sind eine andere Generation und haben ein viel offeneres Weltbild. Freunde von mir können nicht mal sagen, dass sie ihre Heimat lieben. Da geht sofort der Nazischalter an."

Die Nazi-Fummel stehen ihr aber gut. Besser als Kopfwindel oder Chomeini-Müllsack.
Hat pc-Deutschland schon Schnappatmung oder ist man noch beim Luftholen?


DonMartin? Boah, mann...
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2168099) Verfasst am: 23.02.2019, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.bento.de/art/jadu-steht-auf-nazi-kram-findet-das-aber-nicht-politisch-ist-das-okay-a-f51fb7f8-fac4-4a62-a3d8-ce595046678e
Zitat:
"Wir dürfen das Thema nicht vergessen. Aber das war eine andere Zeit. Wir sind eine andere Generation und haben ein viel offeneres Weltbild. Freunde von mir können nicht mal sagen, dass sie ihre Heimat lieben. Da geht sofort der Nazischalter an."

Die Nazi-Fummel stehen ihr aber gut. Besser als Kopfwindel oder Chomeini-Müllsack.
Hat pc-Deutschland schon Schnappatmung oder ist man noch beim Luftholen?


DonMartin? Boah, mann...



Fuer den ist halt mal so'n Nazikram politisch korrekter als ein Kopftuch. Da kannste nix machen...Schulterzucken
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2168343) Verfasst am: 25.02.2019, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sie ist nicht nur lecker, sondern auch pfiffig:
Zitat:
"Ich finde, jeder darf eine altdeutsche Schrift benutzen, wenn er will. Die Nazis haben die nicht erfunden, sie haben sich immer alles genommen. Ich als deutsche, schwarze Frau habe auch das Recht, mir Dinge unter den Nagel zu reißen."

Toughes Mädel, sie macht ihr Ding und opfert nicht rum wie die hier
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goedelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2168584) Verfasst am: 27.02.2019, 19:58    Titel: .-) Antworten mit Zitat

Na, zumindest haben viele hier eine Heimat, die ist zwar nicht Deutschland, weil Deutschland nur für sie da ist, nur so da aber Heimat ist wichtig...so finden sich Identitäten.

Passt schon. Tut Deutschland gut Smilie

Zitat:
.... Und irgendwann benannte einer der Schüler als Gegenstand seiner Liebesgefühle „meine Land“ (sic). Ich fragte daraufhin, welches Land er denn damit meine. Er antwortete, ohne zu zögern: „Die Türkei!“
„Wer von Euch ist Deutscher?“

Ich dachte daraufhin, den Begriff etwas weiten zu müssen, und sprach das Land als „Heimat“ an. Ich fragte die zehn- bis elfjährigen Schüler, wo für sie denn diese Heimat sei. Die meisten der Schüler berichteten begeistert von den Herkunftsländern der Eltern und Großeltern.

Ich kenne meine Schülerinnen und Schüler und weiß daher, dass es sich hier durchaus um eigene Erfahrungen handeln kann, weil die Kinder regelmäßig das Land ihrer Eltern und Großeltern bereisen und dort Verwandte besuchen. Manche erzählen aber auch von Ländern, die sie nur vom Hörensagen kennen. Vereinzelt sagen Kinder, es gefalle ihnen in Deutschland gut, weil sie von Kindern aus der Heimat gehört hätten, wie streng es an der Schule zugehe und dass Kinder dort auch geschlagen würden. Dem stimmt dann die überwiegende Mehrheit zu. Einige äußern tatsächlich, wie sauber es doch in Deutschland sei.

Nun frage ich, wie viele Kinder der Klasse denn Deutsche seien. Keiner meldet sich. Die Kinder selbst schauen nach rechts und links und bemerken, dass sich, wie bereits von allen vermutet, keiner meldet. Die Klasse stellt fest, dass es offensichtlich keine Deutschen gibt.


aus:

https://www.cicero.de/kultur/integration-schule-migrationshintergrund-bildung

Also irgend war doch da was mit dem missbräuchlichem Nutzen des Begriffes Heimat zur Abgrenzung und Ausgrenzung....

.....na ja, gültig nur für Deutsche.

Zur Vertiefung :

https://www.youtube.com/watch?v=YGh_2zP5134

https://www.youtube.com/watch?v=fiaL_myu9sc Smilie
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2168938) Verfasst am: 03.03.2019, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

heimatkaffee mit monika martin alias ilse bauer

Milchkaffee am Morgen
https://www.youtube.com/watch?v=6yhpCKnMCdw


Alan Wake
vor 1 Jahr
Warum hab ich den Eindruck, dass sie der Kaffee total geil macht??

Lachen
_________________
"als ob"
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2169054) Verfasst am: 05.03.2019, 08:54    Titel: Eure Heimat ist unser Albtraum Antworten mit Zitat

Anna Prizkau gibt in einem FAS - Artikel eine Lesempfehlung,
die thematisch in viele Bereiche des FGHs passt,
aber wohl hier am ehesten an- und der oder dem anderen aufstossen wird:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/anthologie-eure-heimat-ist-unser-albtraum-16067743.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Zitat:
„Eure Heimat ist unser Albtraum“: Vierzehn Publizisten und Autoren, die oft nur über die Länder ihrer Eltern, ihrer Großeltern schreiben sollen, widmen sich einem sehr deutschen Begriff.

(...)
Denn die Herausgeberinnen Hengameh Yaghoobifarah und Fatma Aydemir schreiben im Vorwort die falsche, böse Frage: „Will ich in einer Gesellschaft leben, die sich an völkischen Idealen sowie rassistischen, antisemitischen, sexistischen, heteronormativen und transfeindlichen Strukturen orientiert?“
(...)
Und es gibt auch noch ein Massaker mit Gender-Unterstrichen, das zum Teil Texte zu Karikaturen macht. Denn wie, bitte schön, soll man so einen Satz laut lesen können wie diesen „Vielleicht ist ein_e dicke_r, queere_r Kanak_in mit einem Bombenoutfit zu viel Schock für Annika“?

(...)

Wie aber geht das? Und wann kommt das? Wahrscheinlich dann, wenn in den deutschen Köpfen nicht nur Natur, Wald, Wiesen sind, wenn sie an Heimat denken, sondern auch nervige Ausländer und Kinder von Ausländern. Dazu braucht Deutschland mehr von ihren Büchern, Essays, Texten, die uns, euch, alle nerven. Überall.


Ich habe mal etwas wahllos aus Prizkaus Buchbeschreibung herausgepickt
zwinkern
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DonMartin
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Beitrag(#2169059) Verfasst am: 05.03.2019, 09:49    Titel: Re: Eure Heimat ist unser Albtraum Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Anna Prizkau gibt in einem FAS - Artikel eine Lesempfehlung,
die thematisch in viele Bereiche des FGHs passt,
aber wohl hier am ehesten an- und der oder dem anderen aufstossen wird:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/anthologie-eure-heimat-ist-unser-albtraum-16067743.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Zitat:
„Eure Heimat ist unser Albtraum“: Vierzehn Publizisten und Autoren, die oft nur über die Länder ihrer Eltern, ihrer Großeltern schreiben sollen, widmen sich einem sehr deutschen Begriff.

(...)
Denn die Herausgeberinnen Hengameh Yaghoobifarah und Fatma Aydemir schreiben im Vorwort die falsche, böse Frage: „Will ich in einer Gesellschaft leben, die sich an völkischen Idealen sowie rassistischen, antisemitischen, sexistischen, heteronormativen und transfeindlichen Strukturen orientiert?“
(...)
Und es gibt auch noch ein Massaker mit Gender-Unterstrichen, das zum Teil Texte zu Karikaturen macht. Denn wie, bitte schön, soll man so einen Satz laut lesen können wie diesen „Vielleicht ist ein_e dicke_r, queere_r Kanak_in mit einem Bombenoutfit zu viel Schock für Annika“?

(...)

Wie aber geht das? Und wann kommt das? Wahrscheinlich dann, wenn in den deutschen Köpfen nicht nur Natur, Wald, Wiesen sind, wenn sie an Heimat denken, sondern auch nervige Ausländer und Kinder von Ausländern. Dazu braucht Deutschland mehr von ihren Büchern, Essays, Texten, die uns, euch, alle nerven. Überall.


Ich habe mal etwas wahllos aus Prizkaus Buchbeschreibung herausgepickt
zwinkern

Zumindest was die Aydemir angeht, hat der kleine Akif Pirincci (Migrant) die passende Antwort gegeben.
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goedelchen
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Beitrag(#2169300) Verfasst am: 07.03.2019, 17:18    Titel: .-) Antworten mit Zitat

Immer ein Thema. Immer ist das um uns herum. Manchmal mehr, manchmal weniger aber immer da.

Zeit mal wieder etwas über Heimat zu sagen:

Zitat:
"Ist Heimatpflege heute wichtiger denn je?

Ja, gerade in Zeiten der Globalisierung braucht der Mensch Orientierungspunkte. Er muss wissen, wo er hingehört. Der Mensch, der sich nirgendwo aufgehoben fühlt, ist in keiner guten Verfassung. Daher ist auch die Vermittlung und Pflege von Heimat unverzichtbar. Sie stiftet Verwurzelung und somit Selbstbewusstsein."

aus:

https://www.kulturrat.de/themen/heimat/verwurzelung-und-selbstbewusstsein/

Zur Vertiefung:

Er wollte sich noch vor dem Sterben
an meinem Lächeln kurz erwärmen.
Er wollte nicht gehen, bevor ich käme,
ohne ein “Adieu“, ohne ein “Je t’aime“.
Am Weg entlang der Meeresreede
soll er liegen im steinigen Beete.
Dort soll er seine Ruhe finden,
gebettet in Rosengebinden.

Mein Vater, mein Vater.

https://www.youtube.com/watch?v=6syRUP6bvz4
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Wilson
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Beitrag(#2169305) Verfasst am: 07.03.2019, 17:40    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

goedelchen hat folgendes geschrieben:
Immer ein Thema. Immer ist das um uns herum. Manchmal mehr, manchmal weniger aber immer da.

Zeit mal wieder etwas über Heimat zu sagen:

Zitat:
"Ist Heimatpflege heute wichtiger denn je?

Ja, gerade in Zeiten der Globalisierung braucht der Mensch Orientierungspunkte. Er muss wissen, wo er hingehört. Der Mensch, der sich nirgendwo aufgehoben fühlt, ist in keiner guten Verfassung. Daher ist auch die Vermittlung und Pflege von Heimat unverzichtbar. Sie stiftet Verwurzelung und somit Selbstbewusstsein."

aus:

https://www.kulturrat.de/themen/heimat/verwurzelung-und-selbstbewusstsein/

Zur Vertiefung:

Er wollte sich noch vor dem Sterben
an meinem Lächeln kurz erwärmen.
Er wollte nicht gehen, bevor ich käme,
ohne ein “Adieu“, ohne ein “Je t’aime“.
Am Weg entlang der Meeresreede
soll er liegen im steinigen Beete.
Dort soll er seine Ruhe finden,
gebettet in Rosengebinden.

Mein Vater, mein Vater.

https://www.youtube.com/watch?v=6syRUP6bvz4


das französische lied mit einem frauentitel im namen, welches ich kenne, findest du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=qXr6GqeflPc
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goedelchen
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Beitrag(#2169314) Verfasst am: 07.03.2019, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

`tschuldigung, Der Titel ist heimatbezogen hin zu einer Stadt Nantes Smilie......die Sängerin heißt Barbara.

Serge mit Gauloise und je t´aime hat auch was heimatbezogenes geplaudert :


https://www.youtube.com/watch?v=CrAOw5i9UwM
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