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Schüler kennen fast keine Vögel mehr
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Welche der häufigsten Vogelarten kennt ihr?
Amsel
6%
 6%  [ 6 ]
Buchfink
0%
 0%  [ 0 ]
Buntspecht
2%
 2%  [ 2 ]
Elster
2%
 2%  [ 2 ]
Gimpel
2%
 2%  [ 2 ]
Grünfink
0%
 0%  [ 0 ]
Spatz/Haussperling
5%
 5%  [ 5 ]
Kleiber
1%
 1%  [ 1 ]
Kohlmeise
2%
 2%  [ 2 ]
Rotkehlchen
2%
 2%  [ 2 ]
Star
1%
 1%  [ 1 ]
Zaunkönig
1%
 1%  [ 1 ]
Keine davon, aber wenigstens eine der weniger bekannten Vogelarten
7%
 7%  [ 7 ]
Ich kenne alle
68%
 68%  [ 66 ]
Stimmen insgesamt : 97

Autor Nachricht
kereng
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Beitrag(#2176567) Verfasst am: 30.04.2019, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Heute bei den Habichten im Hammer Park sah ich: Habicht, Rabenkrähe, Eichelhäher, Ringeltaube, Kleiber, Amsel, Rotkehlchen, Buchfink, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Gimpel, Kohlmeise, Blaumeise, Schwanzmeise, Sumpfmeise (oder Weidenmeise, was weniger wahrscheinlich ist) und eine Möwe hoch oben. Aus der Umfrage-Liste fehlen also einige.

Mit der Bestimmung nach Gehör habe ich noch Probleme. Die Zilpzalp-Dame macht "fiet - fiet - fiet" und der Buchfink etwas energischer "zwiet - zwiet - zwiet" im selben Rhythmus, so dass sie sich manchmal abwechseln. Einmal sah ich nur eine Blaumeise, als ich versuchte den Urheber des einsilbigen Rufs zu finden. Heute machte ein Amselmännchen genau dieselben Laute wie die Zilpzalp-Dame. Ich sah deutlich, wie es jeweils im Moment des "fiet" den gelben Schnabel öffnete.

Die Habichte erfüllten heute wieder voll die Erwartungen. Zunächst besuchte das Männchen seine brütende Partnerin ohne Futter, aber wenig später landete er mit einem Eichhörnchen nah beim Horst und gackerte. Das Weibchen übernahm an einer gut einsehbaren Stelle die Beute und fraß minutenlang, wobei der Eichhörnchenschwanz sogar ohne Fernglas zu sehen war.

Es wurde nochmal spannend, als ein anderes Eichhörnchen, welches angesichts der Habichte zunächst den Stamm einer Eiche hinab geflohen war, wieder hochkam und auf die Eiche mit dem Horst rübersprang. Eichhörnchen sind doch Nesträuber! Und ich hatte nicht gesehen, ob das Habichtmännchen zum Nest geflogen war. Das Eichhörnchen war erst links vom nest, dann rechts, dann oberhalb, dann weg. Das Habichtmännchen flog nur am Nest vorbei. Schließlich kehrte das Weibchen zum Nest zurück. Der Eichhörnchenschwanz blieb hübsch über den Ast drapiert.
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vrolijke
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Beitrag(#2176596) Verfasst am: 01.05.2019, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hat schon jemand Schwalben gesichtet?
In Stuttgart sind die ersten Schwalben immer um den ersten Mai zu sehen.
Ich dachte, dieses Jahr würden sie früher kommen, -die Bienen von unserem Bienenhotel waren fast einen Monat früher drann-, aber bis jetzt habe ich noch keine gesehen.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2176605) Verfasst am: 01.05.2019, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Hat schon jemand Schwalben gesichtet?
In Stuttgart sind die ersten Schwalben immer um den ersten Mai zu sehen.
Ich dachte, dieses Jahr würden sie früher kommen, -die Bienen von unserem Bienenhotel waren fast einen Monat früher drann-, aber bis jetzt habe ich noch keine gesehen.

Vor einer Woche in Holzgerlingen, also nicht weit weg von Stuttgart. Rauchschwalben. Mindestens 2 - haben also einen Sommer gemacht.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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kereng
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Beitrag(#2176610) Verfasst am: 01.05.2019, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Hat schon jemand Schwalben gesichtet?

Ostern auf Föhr, aber nur eine.
Letzte Woche bei den Alsterarkaden habe ich viele alte Nester gesehen, aber keine Schwalbe.
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kereng
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Beitrag(#2177230) Verfasst am: 06.05.2019, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die Erdnusskerne auf meinem Balkon sind verschwunden. Stattdessen liegt dort eine verschrumpelte braune Eichel. Möchte eine Krähe oder ein Eichelhäher Tauschgeschäfte vorschlagen?
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kereng
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Beitrag(#2177527) Verfasst am: 08.05.2019, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Hat schon jemand Schwalben gesichtet?

Ostern auf Föhr, aber nur eine.
Letzte Woche bei den Alsterarkaden habe ich viele alte Nester gesehen, aber keine Schwalbe.

Anlässlich der Buskampagne war ich heute wieder in Sichtweite der Alsterarkaden und sah dort Mehlschwalben.
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vrolijke
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Beitrag(#2177531) Verfasst am: 08.05.2019, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Hat schon jemand Schwalben gesichtet?

Ostern auf Föhr, aber nur eine.
Letzte Woche bei den Alsterarkaden habe ich viele alte Nester gesehen, aber keine Schwalbe.

Anlässlich der Buskampagne war ich heute wieder in Sichtweite der Alsterarkaden und sah dort Mehlschwalben.

Hier habe ich immer noch keine Gesehen. skeptisch
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kereng
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Beitrag(#2177611) Verfasst am: 09.05.2019, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sitze auf dem Balkon (16 Grad, aber mit Pizza und Rotwein auszuhalten), höre Schostakowitsch und sehe den ersten Mauersegler seine Kreise ziehen.

Edit: Noch etwas heute Erlebtes:
Ich erkenne Rotkehlchen am unstrukturierten Gesang mit gepressten Höhen. Also ein Ausschlussprinzip: Wenn es schrill ist und kein anderer bekannter Gesang, dann ist es ein Rotkehlchen, und das stimmt ja auch in 90% der Fälle. Aber heute habe ich den Baumläufergesang zunächst für ein Rotkehlchen gehalten. Dann wiederholte er seine achtsilbige Strophe (mit zwei hohen Tönen) ein paarmal zum Abspeichern, womit meine (im Endeffekt triviale) Regel wieder gilt: Wenn es nichts anderes ist, ist es ein Rotkehlchen.
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vrolijke
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Beitrag(#2177631) Verfasst am: 09.05.2019, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Heute die erste Schwalben gesehen.
Komischerweise in der Stadt. Hier am Stadtrand habe ich noch keine gesichtet.
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Ahriman
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Beitrag(#2177668) Verfasst am: 10.05.2019, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heute die erste Schwalben gesehen.
Komischerweise in der Stadt. Hier am Stadtrand habe ich noch keine gesichtet.

Man sagt, daß eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Aber Dieter Nuhr macht Sommerpause im TV. Geschockt
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Louseign
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Beitrag(#2177717) Verfasst am: 10.05.2019, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man sagt, daß eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Aber Dieter Nuhr macht Sommerpause im TV. Geschockt

Vielleicht sucht er ja nach den restlichen Schwalben. Cool
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kereng
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Beitrag(#2177803) Verfasst am: 11.05.2019, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
... sehe den ersten Mauersegler seine Kreise ziehen ...

Heute sind es vier, mindestens. Sie glänzen in der Abendsonne und sausen kreischend am Balkon vorbei. Dabei hatte ich heute vormittag noch entschieden, dass Schwanzmeisen die besten Vögel sind, weil sie beim Schauflug über dem Nest die Eigenschaften von Kolibris und Paradiesvögeln vereinen. Später sah ich einem Rotkehlchen unterhalb des Habichtshorsts (wo möglicherweise Junge geschlüpft sind) aus nächster Nähe in die Augen. Dann gibt es noch Tordalke und Samtenten, Keas und Kakapos, Kasuare und Tukane. Ich werde noch ornithoman!

edit: Fast hätte ich die Pinguine vergessen, die Möpse unter den Vögeln.
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vrolijke
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Beitrag(#2177977) Verfasst am: 12.05.2019, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Jeden Abend singt er mir was vor.
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kereng
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Beitrag(#2178679) Verfasst am: 17.05.2019, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Im Hammer Park hörte ich heute eine unbekannte Vogelstimme. Sie ließ sich auf ein Loch in einem Baumstamm lokalisieren. Definitiv keine Meisen, für Kleiber auch unpassend, also wohl Buntspecht. Ich ging ein paar Schritte zurück, und wenig später kam ein Buntspecht zum Füttern. Die Jungvögel sind offenbar zwischen den Fütterungen die ganze Zeit laut.

Bei den Habichten war ungefähr zu sehen, wie das Weibchen einen vom Männchen herangeschafften Vogel an die Jungen verfütterte. Ein Amselweibchen vielleicht, oder eine Singdrossel. Die Jungen, wenn denn überhaupt welche da sind, reichen nicht über den Nestrand und bleiben unsichtbar.

So ein schönes Balkonwetter und keine Mauersegler? "Hallo Mauersegler, wo seid ihr?" Und keine Minute später kommen sie kreischend über die Dachkante geflogen.
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kereng
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Beitrag(#2178784) Verfasst am: 18.05.2019, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder eine unbekannte Vogelstimme, diesmal in der lauten Eiffestraße. Mit etwas Glück konnte ich den Verursacher im dichten Laub ausfindig machen: ein Star. Ich wusste gar nicht, dass ich den Starengesang nicht kenne. Sie sind hier selten geworden.
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kereng
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Beitrag(#2178892) Verfasst am: 19.05.2019, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Neuerdings kommen Enten in unseren Garten, ein Weibchen und zwei Männchen. Die sind offenbar gut befreundet und denken gar nicht an Nestbau und Eierlegen: Antinatalisten, Hedonisten. Hier im Garten ist es ja auch viel gemütlicher als am Ententeich im Hammer Park mit den ganzen Hunden und Kindern. Letztens waren drei Männchen da und haben sich gestritten, heute wieder das harmonische Trio.
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Louseign
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Beitrag(#2178946) Verfasst am: 20.05.2019, 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

Enten scheinen in letzter Zeit ohnehin näher an den Menschen heranzurücken: vor etwa zwei Jahren war ich sehr verblüfft, als ich auf ein Entenpärchen stieß, das mitten in einer Kleinstadt durch die Fußgängerzone watschelte und sich dabei von den Passanten überhaupt nicht stören ließ. Die machten sozusagen einen Stadtbummel. zwinkern

Das ist ein Verhalten, das ich vorher nur von Stadttauben kannte.
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vrolijke
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Beitrag(#2178955) Verfasst am: 20.05.2019, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Enten scheinen in letzter Zeit ohnehin näher an den Menschen heranzurücken: vor etwa zwei Jahren war ich sehr verblüfft, als ich auf ein Entenpärchen stieß, das mitten in einer Kleinstadt durch die Fußgängerzone watschelte und sich dabei von den Passanten überhaupt nicht stören ließ. Die machten sozusagen einen Stadtbummel. zwinkern

Das ist ein Verhalten, das ich vorher nur von Stadttauben kannte.


Wie ich letztens schon schrieb. In der Stadt ist der Fluchtabstand von wildlebende Tieren wesentlich geringer als "Draußen".
Als ich vor Jahre in Schweden auf den Kungsladen unterwegs war, schaute ich über eine Klippe worunter ein Stockentenpärchen stand. Sie flogen aufgeschreckt davon, alsob der Teufel hinter ihnen her war. Dabei war ich noch mindestens 40 Meter entfernt. So scheu habe ich noch nie eine Ente erlebt.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#2179050) Verfasst am: 20.05.2019, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Stadt ist der Fluchtabstand von wildlebende Tieren wesentlich geringer als "Draußen".

Nur, dass sich bis vor einigen Jahren selbst in der Stadt die Enten eher nicht in der Fußgängerzone aufhielten, sondern sich in die Parks mit Teichen zurückzogen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2179051) Verfasst am: 20.05.2019, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Stadt ist der Fluchtabstand von wildlebende Tieren wesentlich geringer als "Draußen".

Nur, dass sich bis vor einigen Jahren selbst in der Stadt die Enten eher nicht in der Fußgängerzone aufhielten, sondern sich in die Parks mit Teichen zurückzogen.


Neuerdings laufen in Stuttgart die Nilenten zu Dutzende über den Schloßplatz.
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3016
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2179813) Verfasst am: 30.05.2019, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bei den Habichten waren heute drei lebhafte Junge sichtbar.

Um zum Threadtitel zurückzukommen: ungefähr die Hälfte der Spaziergänger im Hammer Park kennt die Habichte dort. Wenn man mit besonders Interessierten ins Gespräch kommt, tun sich aber Abgründe auf. Einer erzählte mir, dass die Amseln im Winter nach Süden ziehen, während die Schwarzdrosseln hier bleiben. Das sind zwei Namen derselben Art Turdus merula. Ein anderer kennt die Habichte persönlich, kann aber ein Rotkehlchen, das uns aus zwei Metern Entfernung ansingt, nicht richtig ansprechen. Die Rabenkrähen werden oft einfach Raben genannt, aber das kann eine Hamburger Eigenart sein.
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Alchemist
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Beitrag(#2179818) Verfasst am: 30.05.2019, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Stadt ist der Fluchtabstand von wildlebende Tieren wesentlich geringer als "Draußen".

Nur, dass sich bis vor einigen Jahren selbst in der Stadt die Enten eher nicht in der Fußgängerzone aufhielten, sondern sich in die Parks mit Teichen zurückzogen.


Neuerdings laufen in Stuttgart die Nilenten zu Dutzende über den Schloßplatz.


Nilgänse?
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2179820) Verfasst am: 30.05.2019, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Stadt ist der Fluchtabstand von wildlebende Tieren wesentlich geringer als "Draußen".

Nur, dass sich bis vor einigen Jahren selbst in der Stadt die Enten eher nicht in der Fußgängerzone aufhielten, sondern sich in die Parks mit Teichen zurückzogen.


Neuerdings laufen in Stuttgart die Nilenten zu Dutzende über den Schloßplatz.


Nilgänse?

In den letzten Jahrzehnten breitete sich die Nilgans ausgehend von Gefangenschaftsflüchtlingen, hauptsächlich von den Niederlanden kommend, entlang des Rheins in Mitteleuropa aus, wobei sie auch in städtischen Parks, an Badeseen und anderen von Menschen häufig frequentierten Orten vorkommt.
Das ist aber nicht mehr wirklich so etwas Besonderes. Wir haben in diesem Thread auch schon die unterschiedlichen Papageienpopulationen in Deutschland thematisiert.
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vrolijke
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Beitrag(#2180068) Verfasst am: 02.06.2019, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Gestern waren wir in den baseler Zoo.
Interessant war dort, dass man via einen "Ausguck" in einige Störchenester hineinschauen konnte:



Und das sieht man von dort:





Das ist übrigens das Außengehege von den Elefanten.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2180083) Verfasst am: 03.06.2019, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Von Basel ist es nicht weit zum Ecomusée d'Alsass bei Ungersheim. Da laufen die Störche auf der Straße herum zwischen den Besuchern.
Habe mir eben nochmal die Fotos angesehen. Das sieht aus wie eine Wüstenlandschaft, so trocken, daß man Durst kriegt, mit em Tümpel als Oase. Störche brauchen aber Feuchtgebiete.
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fwo
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Beiträge: 25829
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Beitrag(#2180085) Verfasst am: 03.06.2019, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Von Basel ist es nicht weit zum Ecomusée d'Alsass bei Ungersheim. Da laufen die Störche auf der Straße herum zwischen den Besuchern.
Habe mir eben nochmal die Fotos angesehen. Das sieht aus wie eine Wüstenlandschaft, so trocken, daß man Durst kriegt, mit em Tümpel als Oase. Störche brauchen aber Feuchtgebiete.

Feuchtgebiete ist übertrieben, ihr bevorzugtes Gebiet ist der flache Uferbereich und das Ufer, das können auch Teiche, Tümpel Bäche oder Gräben in der Umgebung sein, Der Schwarzstorch ist sogar ein regelrechter Waldvogel. Aber sie sind nahrungsmäßig nicht sehr spezialisiert, fangen also auch Mäuse oder plündern die Nester von Bodenbrütern, wenn sie nichts anderes kriegen.

In unseren Landwirtschaftssteppen verhungern sie allerdings bzw. legen sie bei dem geringen Nahrungsangebot nicht genug Eier***, um den Bestand, der in unserer Landschaft zusätzlich hohe Verluste durch Freileitung hat (ca 90% der Totfunde liegen im Zusammenhang mit Freileitungen), zu erhalten.

*** Die meisten Vögel, ich gehe davon aus, dass der Storch auch dazugehört, haben keine festgelegte Gelegegröße, sondern die orientiert sich am Nahrungsangebot während der Paarungszeit.
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vrolijke
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Beitrag(#2180088) Verfasst am: 03.06.2019, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Von Basel ist es nicht weit zum Ecomusée d'Alsass bei Ungersheim. Da laufen die Störche auf der Straße herum zwischen den Besuchern.
Habe mir eben nochmal die Fotos angesehen. Das sieht aus wie eine Wüstenlandschaft, so trocken, daß man Durst kriegt, mit em Tümpel als Oase. Störche brauchen aber Feuchtgebiete.

Feuchtgebiete ist übertrieben, ihr bevorzugtes Gebiet ist der flache Uferbereich und das Ufer, das können auch Teiche, Tümpel Bäche oder Gräben in der Umgebung sein, Der Schwarzstorch ist sogar ein regelrechter Waldvogel. Aber sie sind nahrungsmäßig nicht sehr spezialisiert, fangen also auch Mäuse oder plündern die Nester von Bodenbrütern, wenn sie nichts anderes kriegen.

In unseren Landwirtschaftssteppen verhungern sie allerdings bzw. legen sie bei dem geringen Nahrungsangebot nicht genug Eier***, um den Bestand, der in unserer Landschaft zusätzlich hohe Verluste durch Freileitung hat (ca 90% der Totfunde liegen im Zusammenhang mit Freileitungen), zu erhalten.

*** Die meisten Vögel, ich gehe davon aus, dass der Storch auch dazugehört, haben keine festgelegte Gelegegröße, sondern die orientiert sich am Nahrungsangebot während der Paarungszeit.


In der Schweiz waren Storche schon mal komplett ausgestorben.

Zitat:
Erfolgreich wiederangesiedelt.

Im Zolli werden seit der Gründung 1874 Störche gepflegt. Damals ahnte allerdings noch niemand, dass der populäre Vogel in der Schweiz eines Tages aussterben würde. 1950 blieb der letzte Horst in der Schweiz verwaist. Die heute wieder zahlreichen Störche gehen auf ein Wiederansiedlungsprojekt zurück. Es wurde 1950 gestartet. Um nicht auch noch die letzten Vögel auf der Zugroute zu verlieren, wurden die sogenannten Projektstörche am Flug nach Afrika gehindert und für die Zucht eingesetzt. Das Konzept war erfolgreich und seit den 90er Jahren wurden keine Vögel mehr am Zug gehindert. Heute brüten wieder an die 200 Weissstorch-Paare in der Schweiz.



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Ahriman
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Beitrag(#2180133) Verfasst am: 04.06.2019, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war übrigens erstaunt, als ich zum ersten male einen Storch live klappern hörte. Die können das wirklich sehr laut.
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vrolijke
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Beitrag(#2180903) Verfasst am: 13.06.2019, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben fast den ganzen Abend auf den Balkon gesessen mit Begleitmusik von einer Amsel und einer Nachtigall. Ich liebe es...
Die Nachtigall war neu. Die haben wir noch nie gehört bei uns.
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Beitrag(#2181092) Verfasst am: 16.06.2019, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Gestern war ich mal wieder beim American Football im Stadion am Hammer Park. Während des Spiels flog mal ein Graureiher über den Park. Danach war ich beim Griechen essen und am Nebentisch nahmen einige der Schiedsrichter platz. Ich hörte eine Linienrichterin berichten, dass aus einer Teamzone Rufe zu hören waren, als der Graureiher sich zeigte: "Eagle! Eagle!".
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