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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2195180) Verfasst am: 17.11.2019, 17:59 Titel: Re: .-) |
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goedelchen hat folgendes geschrieben: | Quéribus hat folgendes geschrieben: | goedelchen hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | goedelchen hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie kommst Du darauf, dass diese Heimatumfrage eine "grosse Resonanz gefunden" haette? Im Artikel steht jedenfalls nur das Ergebnis der Umfrage und nicht wieviel Leute daran teilgenommen hatten. |
lol
Typischen Gezerre , Gezeter, wenn einem was nicht passt.
Mir reicht GROSSE Resonanz. Glaube halt an die freudige überraschende Wirkung der Dinge auf die lokalen Redaktionen.
Für dich, ruf doch da mal an und frage nach den statistischen Daten, die hinter der großen Resonanz stecken.
Tel.: (0221) 925 864-20
Merkst einfach, wie albern dein Post in der Sache an sich ist ?
Nein....danke |
Das mit der "grossen Resonanz" stammt von Dir. Im verlinkten Artikel kommt der Begriff jedenfalls nicht vor. Da steht ueberhaupt nichts drin, was Rückschlüsse auf die Beteiligung an der Umfrage zuliesse. Da steht nur, dass die Umfrage nicht repräsentativ ist und die "Note 2,5" als Ergebnis hatte. |
Muss dich dann tiefer in die "Heimatkiste " des KStA rein arbeiten, dann kommt das zu Tage mit der Resonanz.
Das die Kiste nicht repräsentativ aufgebaut, sondern eher emotional bindend, ist der Form auch so von den Redaktionen gewollt. Sollte keine wissenschaftliche Arbeit werten , sondern nur ein Stimmungsbild.
Also, wo ist dein Problem, außer....... ? |
"Heimatkiste" oder Mottenkiste?
Der von dir propagierte "Heimat"-Begriff riecht 10 Meilen gegen den Wind nach Naphtalin... |
Ist doch nicht mein Ding, wenn du einen schlecht riechst und Schlechtes riechen willst. Problem ? |
Schon wieder ein unsinniges Posting. Langweilst du dich sonntags?
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2195182) Verfasst am: 17.11.2019, 18:24 Titel: :-) |
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Heimat ist eine Verortung. Verortung heißt auch einen Bezug haben zu den Menschen vor Ort, den alt Eingesessenen und den neu Hinzugekommenen.
Es bedarf eine kleinsten gemeinsamen Nenners um das Geflecht aus Ort und Menschen zu dem Gedanken, der in den eigenen Gedanken verwurzelt ist, mitnehmen zu können. Das birgt den Ursprung von Vertrauen in das Einge(ver)bundensein in sich. Macht Heimat auch zu einem Ort im eigenen Innern.
Eine sehr gute Sicht auf Heimat ist hier zu finden:
Zitat: | Einen "Generalverdacht" gegen Heimat als rechtsreaktionär lässt sie gar nicht erst aufkommen, so Döbler. Das zeigt ihr auch Schwarnowskis Einordnung des Heimatbegriffs der Nazis, den sie nicht als Folge, sondern als Gegensatz zum gegen die Industrialisierung gesetzten Heimatbegriff des 19. Jahrhunderts beschreibt. Heimat, lernt Döbler, kann alles mögliche sein, außerdem rechts und links, auf keinen Fall aber ist sie eine Ideologie. |
https://www.amazon.de/Heimat-Geschichte-Missverst%C3%A4ndnisses-Susanne-Scharnowski/dp/3534270738/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=scharnowski+heimat&qid=1574010917&s=books&sr=1-1
https://www.perlentaucher.de/buch/susanne-scharnowski/heimat.html
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=zNNgzoyCukY
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2195257) Verfasst am: 18.11.2019, 18:55 Titel: :-) |
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Total überzeujend.
Irgendwie ...na ja , genauso wie an anderer Stelle.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2195258) Verfasst am: 18.11.2019, 18:58 Titel: Re: :-) |
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goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Total überzeujend.
Irgendwie ...na ja , genauso wie an anderer Stelle.
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Hä???
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart
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(#2195260) Verfasst am: 18.11.2019, 19:13 Titel: |
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Schon schön dort... Aber nichts für einen Städter wie mich.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2195263) Verfasst am: 18.11.2019, 20:28 Titel: |
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Hübsch aber eine Stadt unter einer Million Einwohner ist ein Albtraum für mich. Paris mit seinen 12 Millionen Einwohnern mit den ganzen Vorstädten war mir aber zu stressig, oder ich hätte direrkt im Zentrum wohnen müssen aber mein Geldbeutel war ein bisschen knapp.
Zuletzt bearbeitet von luc am 18.11.2019, 20:29, insgesamt einmal bearbeitet |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2195264) Verfasst am: 18.11.2019, 20:29 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Schon schön dort... Aber nichts für einen Städter wie mich. |
Verstehe ich. Stadtmenschen langweilen sich hier wahrscheinlich zu Tode. Man geht hier nicht in eine Kneipe, sondern in die eine Kneipe, es gibt kein Kino, kaum Läden...
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2195265) Verfasst am: 18.11.2019, 20:31 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: |
Hübsch aber eine Stadt unter einer Million Einwohner ist ein Albtraum für mich. Paris mit seinen 12 Millionen Einwohnern mit den ganzen Vorstädten war mir aber zu stressig, oder ich hätte direrkt im Zentrum wohnen müssen aber mein Geldbeutel war ein bisschen knapp. |
Fuer mich sind Gemeinden ueber 100 000 Einwohner ein Albtraum. Muss ich mir nicht antun. Ich hab's gerne grün und ruhig.
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2195266) Verfasst am: 18.11.2019, 20:37 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: |
Hübsch aber eine Stadt unter einer Million Einwohner ist ein Albtraum für mich. Paris mit seinen 12 Millionen Einwohnern mit den ganzen Vorstädten war mir aber zu stressig, oder ich hätte direrkt im Zentrum wohnen müssen aber mein Geldbeutel war ein bisschen knapp. |
Fuer mich sind Gemeinden ueber 100 000 Einwohner ein Albtraum. Muss ich mir nicht antun. Ich hab's gerne grün und ruhig. |
zum Glück sind die Menschen so verschieden. Für jeden oder für fast jeden gibt es das Richtige oder das fast Richtige.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2195267) Verfasst am: 18.11.2019, 20:38 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: |
Hübsch aber eine Stadt unter einer Million Einwohner ist ein Albtraum für mich. Paris mit seinen 12 Millionen Einwohnern mit den ganzen Vorstädten war mir aber zu stressig, oder ich hätte direrkt im Zentrum wohnen müssen aber mein Geldbeutel war ein bisschen knapp. |
Fuer mich sind Gemeinden ueber 100 000 Einwohner ein Albtraum. Muss ich mir nicht antun. Ich hab's gerne grün und ruhig. |
zum Glück sind die Menschen so verschieden. Für jeden oder für fast jeden gibt es das Richtige oder das fast Richtige. |
Yup!
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#2195351) Verfasst am: 19.11.2019, 12:11 Titel: |
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Viel zu viel Wasser.
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2195983) Verfasst am: 24.11.2019, 18:36 Titel: .-) |
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Viel wahres darin, auch wenn die Redakteure des Stern sich wieder darin hervortun das Ganze in eine Ecke des "Absurden" zu schreiben. Stern-Gleich halt, man muss in der Spur des ach so progressiven Lifestyles bleiben. Sternschnuppen- Gleich halt.
Wer den Empfindungen zu dem, was eine wesentliche Prägung auf sich selber weg drückt, hat andere Probleme. Besonders mit denen, die ihrer Empfindungen von ihrer Identität knallhart deren Luftloch entgegensetzen.
Zitat: | 77 Prozent der Deutschen fühlen sich nach einer Allensbach-Umfrage stark oder sehr stark mit dir verbunden. Sie denken an Kindheit und Familie (87 Prozent), an Freunde (84 Prozent) und alte Zeiten (75 Prozent). Heimat, das gilt heute nicht mehr als Ausweis folkloristischer Spießigkeit (20 Prozent), sondern als Ausdruck eines diffusen Wunschs nach Vertrautheit und Zugehörigkeit, nach verlässlicher Wiedererkennung und Vergewisserung der eigenen Wurzeln. Sagen Soziologen. Das Wort lässt sich auch deshalb so schwer in andere Sprachen übersetzen, weil es so viel mehr bedeutet als nur den Ort, an dem man das Licht der Welt erblickte. Sagen Sprachwissenschaftler. Man könnte auch sagen: Heimat, das ist vor allem ein Gefühl. |
https://www.stern.de/lifestyle/heimat-deutschland--von-der-sehnsucht-nach-zugehoerigkeit-8196096.html
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=rRjWsWWum_E
Beaudelaire/Walter Benjamin
alles ganz dämliche Rechtsdraußen. Oder so.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2195985) Verfasst am: 24.11.2019, 18:42 Titel: Re: .-) |
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goedelchen hat folgendes geschrieben: | Viel wahres darin, auch wenn die Redakteure des Stern sich wieder darin hervortun das Ganze in eine Ecke des "Absurden" zu schreiben. Stern-Gleich halt, man muss in der Spur des ach so progressiven Lifestyles bleiben. Sternschnuppen- Gleich halt.
Wer den Empfindungen zu dem, was eine wesentliche Prägung auf sich selber weg drückt, hat andere Probleme. Besonders mit denen, die ihrer Empfindungen von ihrer Identität knallhart deren Luftloch entgegensetzen.
Zitat: | 77 Prozent der Deutschen fühlen sich nach einer Allensbach-Umfrage stark oder sehr stark mit dir verbunden. Sie denken an Kindheit und Familie (87 Prozent), an Freunde (84 Prozent) und alte Zeiten (75 Prozent). Heimat, das gilt heute nicht mehr als Ausweis folkloristischer Spießigkeit (20 Prozent), sondern als Ausdruck eines diffusen Wunschs nach Vertrautheit und Zugehörigkeit, nach verlässlicher Wiedererkennung und Vergewisserung der eigenen Wurzeln. Sagen Soziologen. Das Wort lässt sich auch deshalb so schwer in andere Sprachen übersetzen, weil es so viel mehr bedeutet als nur den Ort, an dem man das Licht der Welt erblickte. Sagen Sprachwissenschaftler. Man könnte auch sagen: Heimat, das ist vor allem ein Gefühl. |
https://www.stern.de/lifestyle/heimat-deutschland--von-der-sehnsucht-nach-zugehoerigkeit-8196096.html
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=rRjWsWWum_E
Beaudelaire/Walter Benjamin
alles ganz dämliche Rechtsdraußen. Oder so. |
erinnert mich ohne, dass ich den beitrag gelesen habe an das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=K642El8bJjk
_________________ "als ob"
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#2196020) Verfasst am: 25.11.2019, 14:27 Titel: Re: .-) |
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goedelchen hat folgendes geschrieben: | Viel wahres darin, auch wenn die Redakteure des Stern sich wieder darin hervortun das Ganze in eine Ecke des "Absurden" zu schreiben. Stern-Gleich halt, man muss in der Spur des ach so progressiven Lifestyles bleiben. Sternschnuppen- Gleich halt.
Wer den Empfindungen zu dem, was eine wesentliche Prägung auf sich selber weg drückt, hat andere Probleme. Besonders mit denen, die ihrer Empfindungen von ihrer Identität knallhart deren Luftloch entgegensetzen.
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Könntest du das mal in deutscher Sprache wiederholen?
Und ein "knallhartes Luftloch" - was'n das?
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2196463) Verfasst am: 01.12.2019, 19:03 Titel: :) |
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Menschen, die mit Heimat etwas verbinden, das ihre Kreativität, ihre Lust an der Arbeit an einem Ort, mit dem was ein Ort hergibt, verinnerlicht haben, äußern sich so über Heimat:
Zitat: | Heimatverbundenheit bei gleichzeitiger Offenheit dem anderen gegenüber ist, was die Menschen in der Pfalz auszeichnet. Klar, dass dem Winzer Wolfgang Gabel das Bild von der starken Verwurzelung in den Sinn kommt: "Wir kleben schon an der Scholle, und das ist gut so. Denn die Seele kommt oft nicht mehr mit, mit der Geschwindigkeit der Welt." |
https://www.stern.de/genuss/trinken/wein-aus-der-pfalz--gekeltert-aus-lebensglueck-9000188.html
Das macht eine gefestigte Identität und Authentizität her. Strahlt aus. Lebensglück ?
Gibt einige die schwimmen einfach rum, überall oder irgendwie - so, eigentlich nur ganz irgendwie -los. Alles gut, alles clarissimo.
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=D_zBCKE1c84
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2196465) Verfasst am: 01.12.2019, 19:09 Titel: Re: :) |
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goedelchen hat folgendes geschrieben: | Menschen, die mit Heimat etwas verbinden, das ihre Kreativität, ihre Lust an der Arbeit an einem Ort, mit dem was ein Ort hergibt, verinnerlicht haben, äußern sich so über Heimat:
Zitat: | Heimatverbundenheit bei gleichzeitiger Offenheit dem anderen gegenüber ist, was die Menschen in der Pfalz auszeichnet. Klar, dass dem Winzer Wolfgang Gabel das Bild von der starken Verwurzelung in den Sinn kommt: "Wir kleben schon an der Scholle, und das ist gut so. Denn die Seele kommt oft nicht mehr mit, mit der Geschwindigkeit der Welt." |
https://www.stern.de/genuss/trinken/wein-aus-der-pfalz--gekeltert-aus-lebensglueck-9000188.html
Das macht eine gefestigte Identität und Authentizität her. Strahlt aus. Lebensglück ?
Gibt einige die schwimmen einfach rum, überall oder irgendwie - so, eigentlich nur ganz irgendwie -los. Alles gut, alles clarissimo.
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=D_zBCKE1c84 |
Ich bin auch Pfälzer und zwar einer, der sich aus dieser Klebefalle freistrampeln konnte.
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart
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(#2196466) Verfasst am: 01.12.2019, 19:15 Titel: Re: :) |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | goedelchen hat folgendes geschrieben: | Menschen, die mit Heimat etwas verbinden, das ihre Kreativität, ihre Lust an der Arbeit an einem Ort, mit dem was ein Ort hergibt, verinnerlicht haben, äußern sich so über Heimat:
Zitat: | Heimatverbundenheit bei gleichzeitiger Offenheit dem anderen gegenüber ist, was die Menschen in der Pfalz auszeichnet. Klar, dass dem Winzer Wolfgang Gabel das Bild von der starken Verwurzelung in den Sinn kommt: "Wir kleben schon an der Scholle, und das ist gut so. Denn die Seele kommt oft nicht mehr mit, mit der Geschwindigkeit der Welt." |
https://www.stern.de/genuss/trinken/wein-aus-der-pfalz--gekeltert-aus-lebensglueck-9000188.html
Das macht eine gefestigte Identität und Authentizität her. Strahlt aus. Lebensglück ?
Gibt einige die schwimmen einfach rum, überall oder irgendwie - so, eigentlich nur ganz irgendwie -los. Alles gut, alles clarissimo.
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=D_zBCKE1c84 |
Ich bin auch Pfälzer und zwar einer, der sich aus dieser Klebefalle freistrampeln konnte. |
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5942
Wohnort: Avaricum
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(#2196474) Verfasst am: 01.12.2019, 21:33 Titel: Re: :) |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | goedelchen hat folgendes geschrieben: | Menschen, die mit Heimat etwas verbinden, das ihre Kreativität, ihre Lust an der Arbeit an einem Ort, mit dem was ein Ort hergibt, verinnerlicht haben, äußern sich so über Heimat:
Zitat: | Heimatverbundenheit bei gleichzeitiger Offenheit dem anderen gegenüber ist, was die Menschen in der Pfalz auszeichnet. Klar, dass dem Winzer Wolfgang Gabel das Bild von der starken Verwurzelung in den Sinn kommt: "Wir kleben schon an der Scholle, und das ist gut so. Denn die Seele kommt oft nicht mehr mit, mit der Geschwindigkeit der Welt." |
https://www.stern.de/genuss/trinken/wein-aus-der-pfalz--gekeltert-aus-lebensglueck-9000188.html
Das macht eine gefestigte Identität und Authentizität her. Strahlt aus. Lebensglück ?
Gibt einige die schwimmen einfach rum, überall oder irgendwie - so, eigentlich nur ganz irgendwie -los. Alles gut, alles clarissimo.
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=D_zBCKE1c84 |
Ich bin auch Pfälzer und zwar einer, der sich aus dieser Klebefalle freistrampeln konnte. |
Ich auch: sowohl Pfälzerin (zumindest zur Hälfte), als auch aus der Klebefalle freigestrampelt
_________________ "He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2197061) Verfasst am: 08.12.2019, 20:25 Titel: .-) |
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Der 2. Advent bietet sich natürlich an, etwas zur Heimat auszuführen. Es geht ja um ankommen, das Ankommen, wie wo wer ankommt, ist alles im Begriff Heimat enthalten. Für den, der irgendwo hinkommt und für den, der da ist, der was an sich herankommen lässt und bei sich ankommen lässt
Die Uni Jena hat da was.
Die hat sich auch um den Begriff Rassismus verdient gemacht, den hier einige so was von overstretchen und " miss-brauchen ".
Also nehme ich an, das müsste für den freien Geist sicher eine unbelastete Quelle sein, deren Ausrichtung im Sinne von Heimat ( als immer noch valider Begriff im Dasein ) unbelastet ist und nicht "miss-bräuchlich" verbogen werden kann/sollte.
Zitat: | Heimat ist ein Begriff im stetigen Wandel
Heimat als Begriff sei diffus, flexibel und pluralistisch, „ein Begriff im stetigen Wandel“, konstatiert der Historiker Prof. Dr. Klaus Ries. Im Zeitalter der Globalisierung biete sich die Chance, Heimat gewissermaßen neu zu denken, einen lange Zeit kontaminierten Begriff mit neuen Inhalten zu versehen. |
https://www.uni-jena.de/190717_Heimatbuch.html
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=w0wfhgS9kDQ
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2197160) Verfasst am: 10.12.2019, 12:43 Titel: |
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hier ist gödel chen ja nun leider nicht mit dabei:
Love different:
https://www.instagram.com/tv/B5yh82yKmAb/?utm_source=ig_embed
verantwortliche Künstlerin: Carlotta Guerreiro- "Liebe, kulturelle Vielfalt und Diversität" lautet die botschaft
_________________ "als ob"
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jdf MIM-104C Nikopol
Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#2197495) Verfasst am: 14.12.2019, 23:24 Titel: |
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Zitat: | Das populäre Feindbild der „kosmopolitischen Eliten“
Populisten von rechts und links und die selbsterklärte „bürgerliche Mitte“ haben ein neues Feindbild: das der globalisierten Eliten. Heute gelten Kosmopoliten mit höherer Bildung immer öfter als realitätsfremd und abgehoben, währenddessen die „einfachen Menschen“ ein natürliches Bedürfnis nach „Heimat“ hätten.
...
... die Idee, dass die „natürliche“ Kultur des einfachen Menschen eine regionale oder nationale sein müsste, die alles „Fremde“ rigoros ablehnt, stammt nicht von den als einfach klassifizierten Menschen. Sie wurde und wird vorzugsweise von den Eliten formuliert, die sich selbst zwar einen globalen Horizont zutrauen, die weitgehend abstrakt gezeichnete „breite Masse“ aber nach wie vor zum legitimen Träger einer Nationalidentität naturalisieren. Diese Konstruktion speist sich nicht nur aus Ignoranz gegenüber der Alltagskultur, sondern auch aus einem bürgerlichen Nationalismus, der früher in glühender Emphase für alles „Deutsche“ vorgetragen wurde – etwa in Herders Volkslied-Theorem –, heute hingegen ex negativo formuliert wird: Was gut für uns Gebildete sein mag, überfordert den Rest der Gesellschaft. Das Resultat ist in beiden Fällen ein Kulturnationalismus, als dessen Träger abermals „das Volk“ essenzialisiert wird.
Dagegen spricht nicht nur die Kulturgeschichte, sondern auch die gegenwärtige Verfasstheit beider Gruppen. Sieht man sich die neuesten verfügbaren Zahlen an, so stehen sie in krassem Widerspruch zur stereotyp behaupteten überdurchschnittlichen Globalisierung der deutschen Eliten.
... |
https://www.deutschlandfunk.de/gesellschaftskritik-das-populaere-feindbild-der.1184.de.html?dram:article_id=455652
Hörenswert.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44089
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(#2197498) Verfasst am: 14.12.2019, 23:29 Titel: |
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Genau, die Definition von "zur gesellschaftlichen Elite gehörig" ist, dass man ein Kosmopolit mit universitärem Abschluss ist. Im Diskurs von Occupy Wallstreet bezog sich der Ausdruck "Top One Per Cent" bekanntlich auf den IQ.
Klarer Fall davon, dass das Ziel der Kritik mit Absicht missverstanden wird.
_________________ Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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jdf MIM-104C Nikopol
Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#2197500) Verfasst am: 14.12.2019, 23:33 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Genau, die Definition von "zur gesellschaftlichen Elite gehörig" ist, dass man ein Kosmopolit mit universitärem Abschluss ist. |
Na, dann kann ich ja auch noch den direkt folgenden Textteil hier reinkopieren, weil er so schön passt:
Zitat: | Nach aktuellen Zahlen haben nur 4,6 Prozent der Beamtinnen und Beamten einen Migrationshintergrund. Die deutsche Professorenschaft ist genauso wenig divers: Nach der Untersuchung eines Forschungsteams um Aylâ Neusel, Ole Engel und Andrä Wolter von 2014 liegt der Anteil an Menschen mit Migrations-Biographie in dieser vermeintlich „globalistischen Clique“ bei nur 11,6 Prozent, von deren Gesamtheit wiederum nur acht Prozent aus Staaten außerhalb Europas und Amerikas stammen – die meisten kommen aus Österreich und der Schweiz. Die deutschen Funktionseliten sind damit nicht die Vorreiter von Globalisierung und Integration – sondern das Schlusslicht. In der Arbeiterschaft hingegen haben 34 Prozent einen Migrationshintergrund – sie ist also tatsächlich die Avantgarde der Transnationalisierung. |
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44089
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(#2197502) Verfasst am: 14.12.2019, 23:39 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Genau, die Definition von "zur gesellschaftlichen Elite gehörig" ist, dass man ein Kosmopolit mit universitärem Abschluss ist. |
Na, dann kann ich ja auch noch den direkt folgenden Textteil hier reinkopieren, weil er so schön passt:
Zitat: | Nach aktuellen Zahlen haben nur 4,6 Prozent der Beamtinnen und Beamten einen Migrationshintergrund. Die deutsche Professorenschaft ist genauso wenig divers: Nach der Untersuchung eines Forschungsteams um Aylâ Neusel, Ole Engel und Andrä Wolter von 2014 liegt der Anteil an Menschen mit Migrations-Biographie in dieser vermeintlich „globalistischen Clique“ bei nur 11,6 Prozent, von deren Gesamtheit wiederum nur acht Prozent aus Staaten außerhalb Europas und Amerikas stammen – die meisten kommen aus Österreich und der Schweiz. Die deutschen Funktionseliten sind damit nicht die Vorreiter von Globalisierung und Integration – sondern das Schlusslicht. In der Arbeiterschaft hingegen haben 34 Prozent einen Migrationshintergrund – sie ist also tatsächlich die Avantgarde der Transnationalisierung. | |
Sehe ich ähnlich, und das ist auch ein Missstand im akademischen Betrieb. Mein Punkt war ein anderer, nämlich der, dass überhaupt nicht klar ist, ob die Kritik an den "Eliten" sich überhaupt gegen Beamten und Akademiker richtet. Bei den Rechten sicher, aber hier geht es ja um einen weiteren Blick, der "Populismus" von rechts, links und aus der Mitte betrachten soll. Und da kann man noch nicht mal ohne weiteres voraussetzen, dass rechts, links und Mitte bezüglich solcher soziologischer Ausdrücke überhaupt die selbe "Sprache" sprechen.
_________________ Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 14.12.2019, 23:42, insgesamt einmal bearbeitet |
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart
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(#2197503) Verfasst am: 14.12.2019, 23:41 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Das populäre Feindbild der „kosmopolitischen Eliten“
Populisten von rechts und links und die selbsterklärte „bürgerliche Mitte“ haben ein neues Feindbild: das der globalisierten Eliten. Heute gelten Kosmopoliten mit höherer Bildung immer öfter als realitätsfremd und abgehoben, währenddessen die „einfachen Menschen“ ein natürliches Bedürfnis nach „Heimat“ hätten.
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... die Idee, dass die „natürliche“ Kultur des einfachen Menschen eine regionale oder nationale sein müsste, die alles „Fremde“ rigoros ablehnt, stammt nicht von den als einfach klassifizierten Menschen. Sie wurde und wird vorzugsweise von den Eliten formuliert, die sich selbst zwar einen globalen Horizont zutrauen, die weitgehend abstrakt gezeichnete „breite Masse“ aber nach wie vor zum legitimen Träger einer Nationalidentität naturalisieren. Diese Konstruktion speist sich nicht nur aus Ignoranz gegenüber der Alltagskultur, sondern auch aus einem bürgerlichen Nationalismus, der früher in glühender Emphase für alles „Deutsche“ vorgetragen wurde – etwa in Herders Volkslied-Theorem –, heute hingegen ex negativo formuliert wird: Was gut für uns Gebildete sein mag, überfordert den Rest der Gesellschaft. Das Resultat ist in beiden Fällen ein Kulturnationalismus, als dessen Träger abermals „das Volk“ essenzialisiert wird.
Dagegen spricht nicht nur die Kulturgeschichte, sondern auch die gegenwärtige Verfasstheit beider Gruppen. Sieht man sich die neuesten verfügbaren Zahlen an, so stehen sie in krassem Widerspruch zur stereotyp behaupteten überdurchschnittlichen Globalisierung der deutschen Eliten.
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https://www.deutschlandfunk.de/gesellschaftskritik-das-populaere-feindbild-der.1184.de.html?dram:article_id=455652
Hörenswert. |
Ein Satz der all zu wahr ist:
Zitat: | Aber nur den Wählern der Alternative für Deutschland wird regelmäßig die küchenpsychologische Diagnose einer Angststörung zuteil, womit sie gleichsam pathologisiert werden. |
Kultur im klassischem Sinne, wird fast von alle Gesellschaftsschichten gleich goutiert. (Aus meine Wahrnehmung heraus).
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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jdf MIM-104C Nikopol
Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#2197504) Verfasst am: 15.12.2019, 00:23 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Sehe ich ähnlich, und das ist auch ein Missstand im akademischen Betrieb. Mein Punkt war ein anderer, nämlich der, dass überhaupt nicht klar ist, ob die Kritik an den "Eliten" sich überhaupt gegen Beamten und Akademiker richtet. |
Das war ja bloß das Beispiel, das in dem Text genannt wurde.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Bei den Rechten sicher, aber hier geht es ja um einen weiteren Blick, der "Populismus" von rechts, links und aus der Mitte betrachten soll. Und da kann man noch nicht mal ohne weiteres voraussetzen, dass rechts, links und Mitte bezüglich solcher soziologischer Ausdrücke überhaupt die selbe "Sprache" sprechen. |
Von den "Sprachen" habe ich keine Ahnung...
Ich habe den Text nur hier zitiert, weil er die Adaption von "transnationaler Kultur" eben nicht bei den "kosmopolitischen Eliten" verortet, sondern bei den sozialen Unter- und Mittelschichten - vom Jazz der Nachkriegszeit über die Halbstarken bis zu den Pauschaltouristen, was natürlich im Widerspruch zur Konstruktion der sesshaften, nationalen Traditionalisten steht, die hier von gödelchen beschworen wird.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2197511) Verfasst am: 15.12.2019, 10:53 Titel: |
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Menschen, die viel Reisen und Fremdsprachen sprechen, sind meistens nicht so anfällig für Nationalismus. Es gelingt ihnen oft einiges zu relativieren.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2197513) Verfasst am: 15.12.2019, 11:21 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | Menschen, die viel Reisen und Fremdsprachen sprechen, sind meistens nicht so anfällig für Nationalismus. Es gelingt ihnen oft einiges zu relativieren. |
Wie stehen Vielreiser/Vielsprachler zu Blöcken, Blasen, ...? Solange ein Rahmen geschaffen wird aus dem bestimmte Menschengruppen ausgeschlossen werden, 'fremd' sind, ändert sich doch nur formal etwas.
Ob jemand jetzt in Nationalgrenzen denkt, oder NATO-Grenzen, oder Konzern-Grenzen, oder sonstigen Block/Blasen-Grenzen
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2197522) Verfasst am: 15.12.2019, 13:26 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | Menschen, die viel Reisen und Fremdsprachen sprechen, sind meistens nicht so anfällig für Nationalismus. Es gelingt ihnen oft einiges zu relativieren. |
Wie stehen Vielreiser/Vielsprachler zu Blöcken, Blasen, ...? Solange ein Rahmen geschaffen wird aus dem bestimmte Menschengruppen ausgeschlossen werden, 'fremd' sind, ändert sich doch nur formal etwas.
Ob jemand jetzt in Nationalgrenzen denkt, oder NATO-Grenzen, oder Konzern-Grenzen, oder sonstigen Block/Blasen-Grenzen |
Ohne die Menschen, die sich ständig als Opfer fühlen, zu zählen, obwohl sie gar keine Opfer sind. Sich fremd fühlen wird manchmal von einigen kultiviert. Eine Art Masturbation ohne richtigen Orgasmus.
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