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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2196814) Verfasst am: 05.12.2019, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
P.S.: Frag mal im nahöstlichen Raum nach mit welcher Nationalität die Leute dort das Wort "Besatzung" assoziieren. zwinkern

Wobei Dir klar sein sollte, dass das Gefühl, das damit geäußert wird, die Geschichte nur sehr unvollkommen beschreibt.
Das Land Israel selbst kann bei der Vorgeschichte kaum als Besatzung bezeichnet werden. Und einen großen Teil - nicht alle - der Besetzungen, die seitdem von Israel ausgingen, muss man wohl dem Sicherheitsbedürfnis der Israelis zugute halten: Die mussten ihre Grenzlinien so herrichten, dass das Land besser zu verteidigen war, nachdem sie dreimal die Erfahrung gemacht hatten, dass die Nachbarn im trügerischen Gefühl ihrer militärischen Überlegenheit versucht hatten, es auszulöschen.



Bevor europäische Zionisten arabisches Land besetzten und ihren Kolonialstaat Israel darauf errichteten, gab es keinen Staat Israel, den dessen Nachbarn mit Ausloeschung haetten bedrohen koennen.

Stimmt. Aber einen anderen Staat auch nicht - es war einfach zuerst türkisches Besatzungsgebiet und dann britisches Protektorat.

Und dann muss man auch dazu sagen, dass diese Besatzung durch die Zionisten nicht militärisch stattfand, sondern mit Geld: Als Israel sich ausrief, war der größte Teil des Landbesitzes der nun israelischen Juden über inzwischen längere Zeiträume ganz normal erworben worden, es handelte sich um eine legale Einwanderung in mehreren Schüben.

Ganz witzig in dem Zusammenhang ist auch, dass dieses Gebiet anfänglich ziemlich dünn besiedelt war und ein erheblicher Teil der Araber erst kam, nachdem die Zionisten für einen wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt und das Land so auch für die Araber interessanter gemacht hatten.

Wenn ich lese, wie Du diese Einwanderung nun zur Besetzung stilisierst, wundere ich mich direkt, dass Du nicht mehr Sympathien für die AfD hegst.



Wer käuflich Land erwirbt, der erwirbt nirgendwo auf der Welt auch das Recht auf diesem Land einen eigenen Staat auszurufen.

Insofern ist dieses Argument lupenreiner Bullshit, der ausschliesslich dazu dient davon abzulenken, dass hier ein ganz besonders grober Bruch des Völkerrechts begangen wurde.

Auf exakt die gleiche Art wird uebrigens auch heute noch der moslemische Teil der Altstadt Jerusalems von den Zionisten ethnisch gesaeubert. Wo immer sich eine Gelegenheit ergibt kaufen dort juedische Siedler Immobilien aus moslemischer Hand, hissen die zionistische Staatsflagge und fangen an unter dem Schutz privater Sicherheitsdienste und der israelischen Armer ihre Umgebung zu terrorisieren. Umgekehrt ist es verboten, dass in der Jerusalemer Altstadt juedischer Besitz von Nichtjuden gekauft wird. So wird nach und nach die gesamte Jerusalemer Altstadt irgendwann moslemfrei gesaeubert werden, wenn diese Praxis nicht unterbunden wird.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2196815) Verfasst am: 05.12.2019, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist jetzt aber so wie es ist. Den Staat israel gibt es nun seit mehr als 70 Jahren und der wird auch nicht weggehen.
Wie wäre es einfach sich damit zu arrangieren?


Du meinst weil dieser Staat schon 70 Jahre lang fremdes Land stiehlt und dessen Bewohner vertreibt, muessen sich alle Beteiligten damit "arrangieren", dass dieser Staat dies auch in Zukunft weiterhin tun wird?

Aktuell wurde z.B. gerade mit Trump abgesprochen, dass Israel grosse Teile des Jordantales annektieren kann.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25829
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2196820) Verfasst am: 05.12.2019, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wer käuflich Land erwirbt, der erwirbt nirgendwo auf der Welt auch das Recht auf diesem Land einen eigenen Staat auszurufen.

Insofern ist dieses Argument lupenreiner Bullshit, der ausschliesslich dazu dient davon abzulenken, dass hier ein ganz besonders grober Bruch des Völkerrechts begangen wurde.
....

Ach bist Du gerade schön empört.

Was da sachlich nicht so ganz stimmig ist, ist, dass dieses Land in der Zeit staatenlos war - wir erinnern uns, es handelte sich um ein britisches Protektorat. Was außerdem noch bedacht werden sollte, ist, dass die UNO zu dem Zeitpunkt schon die Existenz eines Israelischen Staates in diesem Gebiet beschlossen hatte, wenn auch mit etwas anderen Grenzen.

Wenn man da ganz pingelig ist, und die Juden unbedingt verurteilen will, findet man da schon einen Bruch des Völkerrechts. Aber wer da von grobem Bruch redet, regt sich nur künstlich auf.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2196828) Verfasst am: 05.12.2019, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Anfang des 20. Jahrhunderts, unter der Türkenherrschaft, war Palästina ein öder Haufen Sand.
Jetzt sind dort blühende Landschaften.
Das ist so ziemlich das einzige Beispiel für Fortschritt und Kulturbereicherung durch Einwanderung,
das mir spontan einfällt.
Ist doch ganz auf Linie. Da kann man doch nicht mit so pille-palle wie Völkerrecht kommen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2196831) Verfasst am: 05.12.2019, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wer käuflich Land erwirbt, der erwirbt nirgendwo auf der Welt auch das Recht auf diesem Land einen eigenen Staat auszurufen.

Insofern ist dieses Argument lupenreiner Bullshit, der ausschliesslich dazu dient davon abzulenken, dass hier ein ganz besonders grober Bruch des Völkerrechts begangen wurde.
....

Ach bist Du gerade schön empört.

Was da sachlich nicht so ganz stimmig ist, ist, dass dieses Land in der Zeit staatenlos war - wir erinnern uns, es handelte sich um ein britisches Protektorat. Was außerdem noch bedacht werden sollte, ist, dass die UNO zu dem Zeitpunkt schon die Existenz eines Israelischen Staates in diesem Gebiet beschlossen hatte, wenn auch mit etwas anderen Grenzen.

Wenn man da ganz pingelig ist, und die Juden unbedingt verurteilen will, findet man da schon einen Bruch des Völkerrechts. Aber wer da von grobem Bruch redet, regt sich nur künstlich auf.


1.Ich bin nicht empört. Ich nenne nur die Fakten.

2. Ich "verurteile" nicht "die Juden". Das ist eine böswillige Unterstellung Deinerseits. Richtig ist, dass ich "die Juden" mit keinem Wort erwähnte und ich moechte hier dennoch betonen, dass die meisten Juden mit der Politik des Staates Israel nicht das Geringste zu tun haben. Viele Juden zählen sogar zu den schärfsten Kritikern des zionistischen Staates, waehrend zu den Unterstützern des zionistischen Staates mehr Nichtjuden als Juden zählen (z.B. die christlichen Zionisten in den USA), ansonsten wuerde es diesen Staat laengst nicht mehr geben.

Ansonsten hat auch die UN nicht das Recht einfach so Staaten "zu beschliessen", ohne die Rechte der in dem betreffenden Staatsgebiet bereits ansässigen Bevoelkerung zu berücksichtigen/garantieren und einer von ausserhalb dieses künftigen Staatsgebietes stammenden völkischen Bewegung zu gestatten dort einen eigenen Ethnostaat zu errichten. Mal ganz davon zu schweigen, dass sich dieses fremde Staatsgebilde immer weiter ueber die urspruenglichen Grenzen ausdehnt und die UN nichts dagegen unternimmt. "Staatenlos" war das Gebiet auch nicht. Rechtlich war es immer noch Teil des untergegangenen osmanischen Reiches und stand zeitweilig unter britischer Verwaltung, waehrend es der staatlichen Neuregelung harrte. Und es ist geradezu absurd und widerspricht allen Grundsätzen der UN diese Neuregelung dazu zu benutzen einen europäischen ethnischen Konflikt dadurch zu "lösen', dass man ihn einfach dorthin verpflanzte und der arabischen Bevoelkerung einfach vor die Füße kippte. Mit den Folgen des Holocaust haette man sich innerhalb Europas beschäftigen und eine Lösung finden muessen, die den verfolgten europäischen Juden garantiert innerhalb Europas Sicherheit und volle Gleichberechtigung zu finden. Immerhin war dieses Europa deren Heimat und ist immer noch die Heimat der Juden, die sich nicht an der zionistischen Landnahme beteiligten und dort zurückblieben. So hat man nur das eine Problem dadurch gelöst, dass man ein anderes, potentiell noch viel größeres und gefaehrlicheres Problem geschaffen hat. Man hat versucht ein Unrecht dadurch aus der Welt zu schaffen, dass man ein anderes Unrecht schuf. Das war der grosse Sündenfall gleich zu Beginn der UN, der die Sicherheit der Nachkriegsordnung bis heute gefährdet und dies auf absehbare Zeit weiter tun wird.


Zum Schluss noch was provozierendes (ich übernehme dazu ausnahmsweise mal etwas völkischen Sprachgebrauch):

Wenn man schon der Meinung war, dass nur ein eigener Ethnostaat dem juedischen Volk Sicherheit und Lebensraum bieten kann, dann haette man dessen Gründung nach 1945 in einem anderen "staatenlosen" Gebiet "beschliessen" muessen. Naemlich auf dem Staatsgebiet des untergegangen Grossdeutschen Reiches, das damals unter der Verwaltung der Alliierten stand und auf seine staatliche Neuordnung harrte. So waere naemlich das Problem zumindest auf Kosten desjenigen Volkes gelöst worden, dem wir dieses Problem hauptsächlich zu verdanken hatten. Das waere fairer gewesen, weil dass das deutsche Volk nicht nur die Hauptschuld, sondern praktisch die Alleinschuld an seinem ethnischen Konflikt mit den Juden trug, darf ich wohl als unstrittig ansehen.
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fwo
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Beitrag(#2196834) Verfasst am: 06.12.2019, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ansonsten hat auch die UN nicht das Recht einfach so Staaten "zu beschliessen", ohne die Rechte der in dem betreffenden Staatsgebiet bereits ansässigen Bevoelkerung zu berücksichtigen/garantieren und einer von ausserhalb dieses künftigen Staatsgebietes stammenden völkischen Bewegung zu gestatten dort einen eigenen Ethnostaat zu errichten.....

Das solltest Du denen unbedingt mal sagen.

Aber immerhin, auch wenn das Völkerrecht geringfügig älter ist, so war doch die UNO die Instanz, die überhaupt sagte, was es ist. Ein Völkerrecht als Naturrecht gibt es nicht. Wenn also die UNO mal etwas beschließt/beschloss, was scheinbar diesem Völkerrecht widerspricht, dann relativiert das dieses Recht immerhin - dieser Beschluss wurde deshalb auch nie zurückgenommen, sondern nur an die neuen Fakten angepasst.

Was Deine Meinung zum großdeutschen Reich angeht, liegst Du wahrscheinlich falsch. Nicht nur, dass das bereits implizite Rechtsnachfolger hatte, auch war der Verwaltungsstatus da ein anderer als in Palästina - wir erinnern uns - der "Tod" de osmanischen Reiches war schon etwas länger her.

Du bewegst Dich da sowohl historisch als auch völkerrechtlich auf so dünnem Eis, dass Deine Theatralik einen gewissen Unterhaltungswert hat - mehr nicht.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2196835) Verfasst am: 06.12.2019, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ansonsten hat auch die UN nicht das Recht einfach so Staaten "zu beschliessen", ohne die Rechte der in dem betreffenden Staatsgebiet bereits ansässigen Bevoelkerung zu berücksichtigen/garantieren und einer von ausserhalb dieses künftigen Staatsgebietes stammenden völkischen Bewegung zu gestatten dort einen eigenen Ethnostaat zu errichten.....

Das solltest Du denen unbedingt mal sagen.

Aber immerhin, auch wenn das Völkerrecht geringfügig älter ist, so war doch die UNO die Instanz, die überhaupt sagte, was es ist. Ein Völkerrecht als Naturrecht gibt es nicht. Wenn also die UNO mal etwas beschließt/beschloss, was scheinbar diesem Völkerrecht widerspricht, dann relativiert das dieses Recht immerhin - dieser Beschluss wurde deshalb auch nie zurückgenommen, sondern nur an die neuen Fakten angepasst.

Was Deine Meinung zum großdeutschen Reich angeht, liegst Du wahrscheinlich falsch. Nicht nur, dass das bereits implizite Rechtsnachfolger hatte, auch war der Verwaltungsstatus da ein anderer als in Palästina - wir erinnern uns - der "Tod" de osmanischen Reiches war schon etwas länger her.

Du bewegst Dich da sowohl historisch als auch völkerrechtlich auf so dünnem Eis, dass Deine Theatralik einen gewissen Unterhaltungswert hat - mehr nicht.


Nein. Das Grossdeutsche Reich hatte bis 1949 keine wie auch immer gearteten "Rechtsnachfolger". Es gab 4 Besatzungszonen. Sonst nichts! BRD und DDR waren noch nicht gegruendet und es war bis zum Schluss durchaus offen wieviele und welche Staaten das untergegangene Reich in welchen Grenzen ersetzen sollten. Der vergleich mit dem Nachlass des Osmanischen Reiches passt schon. Einzig die Dauer des "staatenlosen" Zustands war verschieden.

Erst ab 1949 gab es einen Rechtsnachfolger des Grossdeutschen Reiches und zwar dadurch, dass die BRD sich dazu erklärte um so ihren Alleinvertretungsanspruch fuer das ganze deutsche Volk zu erheben.
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fwo
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Beitrag(#2196837) Verfasst am: 06.12.2019, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ansonsten hat auch die UN nicht das Recht einfach so Staaten "zu beschliessen", ohne die Rechte der in dem betreffenden Staatsgebiet bereits ansässigen Bevoelkerung zu berücksichtigen/garantieren und einer von ausserhalb dieses künftigen Staatsgebietes stammenden völkischen Bewegung zu gestatten dort einen eigenen Ethnostaat zu errichten.....

Das solltest Du denen unbedingt mal sagen.

Aber immerhin, auch wenn das Völkerrecht geringfügig älter ist, so war doch die UNO die Instanz, die überhaupt sagte, was es ist. Ein Völkerrecht als Naturrecht gibt es nicht. Wenn also die UNO mal etwas beschließt/beschloss, was scheinbar diesem Völkerrecht widerspricht, dann relativiert das dieses Recht immerhin - dieser Beschluss wurde deshalb auch nie zurückgenommen, sondern nur an die neuen Fakten angepasst.

Was Deine Meinung zum großdeutschen Reich angeht, liegst Du wahrscheinlich falsch. Nicht nur, dass das bereits implizite Rechtsnachfolger hatte, auch war der Verwaltungsstatus da ein anderer als in Palästina - wir erinnern uns - der "Tod" de osmanischen Reiches war schon etwas länger her.

Du bewegst Dich da sowohl historisch als auch völkerrechtlich auf so dünnem Eis, dass Deine Theatralik einen gewissen Unterhaltungswert hat - mehr nicht.


Nein. Das Grossdeutsche Reich hatte bis 1949 keine wie auch immer gearteten "Rechtsnachfolger". Es gab 4 Besatzungszonen. Sonst nichts! BRD und DDR waren noch nicht gegruendet und es war bis zum Schluss durchaus offen wieviele und welche Staaten das untergegangene Reich in welchen Grenzen ersetzen sollten. Der vergleich mit dem Nachlass des Osmanischen Reiches passt schon. Einzig die Dauer des "staatenlosen" Zustands war verschieden.

Erst ab 1949 gab es einen Rechtsnachfolger des Grossdeutschen Reiches und zwar dadurch, dass die BRD sich dazu erklärte um so ihren Alleinvertretungsanspruch fuer das ganze deutsche Volk zu erheben.

Es war nicht nur die staatsfreie Dauer, die im ehemaligen großdeutschen Reich viel kürzer war, es gab bereits Planungen über die spätere Aufteilung, als das Reich noch existierte. Was noch viel wesentlicher war, war die Menge der Vertriebenen, die bereits da war, in heutigen deutschen Gebieten wie in den dann neuen polnischen. Ganz abgesehen davon, dass Du nocheinmal neue Vertreibungen hättest machen müssen - die Juden hatten ja nicht nur auch eine eigene Meinung, wo sie hinwollten, sie hatten schon länger angefangen, diesen bis dahin sehr dünn besiedelten Teil des ehemaligen osmanischen Reiches überhaupt für so viele Leute bewohnbar zu machen.

Die "Lösung", dir Dir da vorschwebt, hätte in der Summe noch mehr Leid und Vertreibung bedeutet und hätte noch mehr organisatorischen Aufwand gekostet, den wer hätte leisten sollen?
Ich halte das nur für eine realitätsfremde Konstruktion, die dazu benutzt wird, den damaligen Juden und heutigen Israelis die Schuld an dem ganzen Nahostkuddelmudel in die Schuhe zu schieben, ansonsten hätte nämlich schon lange die Einschränkung kommen müssen, dass die anschließenden drei arabischen Versuche, die Gründung des israelischen Staates wieder rückgängig zu machen, völkerrechtlich erheblich schwerer wiegende Verstöße waren als diese Gründung. Diese Einschränkung kommt aber nicht. Was Du hier bringst, ist nicht mehr, als einen uneingeschränkte Vortrag einer gefühlten arabischen Position, die mich daran erinnert, dass es auch arabische Stimmen geben soll, die die Rückgabe "al andalus", also von Spanien fordern.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2196838) Verfasst am: 06.12.2019, 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ansonsten hat auch die UN nicht das Recht einfach so Staaten "zu beschliessen", ohne die Rechte der in dem betreffenden Staatsgebiet bereits ansässigen Bevoelkerung zu berücksichtigen/garantieren und einer von ausserhalb dieses künftigen Staatsgebietes stammenden völkischen Bewegung zu gestatten dort einen eigenen Ethnostaat zu errichten.....

Das solltest Du denen unbedingt mal sagen.

Aber immerhin, auch wenn das Völkerrecht geringfügig älter ist, so war doch die UNO die Instanz, die überhaupt sagte, was es ist. Ein Völkerrecht als Naturrecht gibt es nicht. Wenn also die UNO mal etwas beschließt/beschloss, was scheinbar diesem Völkerrecht widerspricht, dann relativiert das dieses Recht immerhin - dieser Beschluss wurde deshalb auch nie zurückgenommen, sondern nur an die neuen Fakten angepasst.

Was Deine Meinung zum großdeutschen Reich angeht, liegst Du wahrscheinlich falsch. Nicht nur, dass das bereits implizite Rechtsnachfolger hatte, auch war der Verwaltungsstatus da ein anderer als in Palästina - wir erinnern uns - der "Tod" de osmanischen Reiches war schon etwas länger her.

Du bewegst Dich da sowohl historisch als auch völkerrechtlich auf so dünnem Eis, dass Deine Theatralik einen gewissen Unterhaltungswert hat - mehr nicht.


Nein. Das Grossdeutsche Reich hatte bis 1949 keine wie auch immer gearteten "Rechtsnachfolger". Es gab 4 Besatzungszonen. Sonst nichts! BRD und DDR waren noch nicht gegruendet und es war bis zum Schluss durchaus offen wieviele und welche Staaten das untergegangene Reich in welchen Grenzen ersetzen sollten. Der vergleich mit dem Nachlass des Osmanischen Reiches passt schon. Einzig die Dauer des "staatenlosen" Zustands war verschieden.

Erst ab 1949 gab es einen Rechtsnachfolger des Grossdeutschen Reiches und zwar dadurch, dass die BRD sich dazu erklärte um so ihren Alleinvertretungsanspruch fuer das ganze deutsche Volk zu erheben.

Es war nicht nur die staatsfreie Dauer, die im ehemaligen großdeutschen Reich viel kürzer war, es gab bereits Planungen über die spätere Aufteilung, als das Reich noch existierte. Was noch viel wesentlicher war, war die Menge der Vertriebenen, die bereits da war, in heutigen deutschen Gebieten wie in den dann neuen polnischen. Ganz abgesehen davon, dass Du nocheinmal neue Vertreibungen hättest machen müssen - die Juden hatten ja nicht nur auch eine eigene Meinung, wo sie hinwollten, sie hatten schon länger angefangen, diesen bis dahin sehr dünn besiedelten Teil des ehemaligen osmanischen Reiches überhaupt für so viele Leute bewohnbar zu machen.

Die "Lösung", dir Dir da vorschwebt, hätte in der Summe noch mehr Leid und Vertreibung bedeutet und hätte noch mehr organisatorischen Aufwand gekostet, den wer hätte leisten sollen?
Ich halte das nur für eine realitätsfremde Konstruktion, die dazu benutzt wird, den damaligen Juden und heutigen Israelis die Schuld an dem ganzen Nahostkuddelmudel in die Schuhe zu schieben, ansonsten hätte nämlich schon lange die Einschränkung kommen müssen, dass die anschließenden drei arabischen Versuche, die Gründung des israelischen Staates wieder rückgängig zu machen, völkerrechtlich erheblich schwerer wiegende Verstöße waren als diese Gründung. Diese Einschränkung kommt aber nicht. Was Du hier bringst, ist nicht mehr, als einen uneingeschränkte Vortrag einer gefühlten arabischen Position, die mich daran erinnert, dass es auch arabische Stimmen geben soll, die die Rückgabe "al andalus", also von Spanien fordern.



Es gab Planungen das Grossdeutsche Reich nach dessen Niederlage in Besatzungszonen aufzuteilen und einen gewissen Rest auf andere Laender zu verteilen. Was soll das fuer einen Unterschied machen? Schulterzucken

Da waere auch noch 'ne Ecke fuer einen kleinen juedischen Ethnostaat drin gewesen, wenn man schon mal mit dem Verteilen Deutschlands angefangen hat. Israel ist kleiner als Hessen und das hat man ja offensichtlich auch als ausreichend dimensioniert angesehen. Cool


Ach, es ist immer wieder schoen zu erleben wie ausgerechnet ein Deutscher versucht Gründe zu (er)finden, weshalb andere Leute sich mit einem juedischen Ethnostaat in ihrem Siedlungsgebiet abzufinden haben, waehrend sowas im Siedlungsgebiet der Deutschen natuerlich nie auch nur in Frage kommen kann, obwohl das eigentlich nach den geschichtlichen Ereignissen viel logischer und vor allem gerechter gewesen waere.

Ansonsten gilt natuerlich, dass die vernünftigste Lösung selbstverstaendlich kein juedischer Ethnostaat gewesen ist, egal wo, sondern ein allgemeiner Abschied vom Prinzip des europäischen Ethnostaates, das soviel Unglück ueber soviele Menschen gebracht hat sowie die Garantie, dass die europäischen Juden in Sicherheit und als gleichberechtigte Bürger in den neuen, modernen multiethnischen europäischen Staaten bzw. in einem multiethnischen europäischen Gesamtstaat leben koennen, notfalls unter militaerischem Schutz der Garantiemächte, solange das notwendig gewesen waere.

So wie ich auch die Lösung des Nahostkonfliktes weder in einem Fortbestand des zionistischen Ethnostaates noch in einem judenfreien arabischen Ethnostaat, der diesen abloest, sehe, sondern in einem modernen Staat, der alle Menschen, die in seinen Grenzen leben, als gleichberechtigt betrachtet und der sein Staatsvolk nicht ethnisch definiert. Ethnostaaten sind ein Anachronismus, nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in Europa, weil sie nicht den Erfordernissen einer zunehmend mobilen Menschheit gerecht werden und zwangslaeufig zu Konflikten führen. Freiwillige Migration sollte dabei an die Stelle archaischer Umsiedlungen und Vertreibungen treten, die zum Ethnostaat gehoeren wie die Federn zum Huhn und die die Zeit direkt nach dem Krieg prägten.

Das ist es, was ich befürworte und keine Vertreiberei, gleichgültig ob mit Segen der UN oder ohne!
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2196839) Verfasst am: 06.12.2019, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Nein. Das Grossdeutsche Reich hatte bis 1949 keine wie auch immer gearteten "Rechtsnachfolger". Es gab 4 Besatzungszonen. Sonst nichts!


"Großdeutsches Reich"? Wo hast denn in diesem Zusammenhang denn bitte den Terminus aufgeschnappt? Die Besatzungszonen wurden auf Grundlage der Grenzen des deutschen Reiches von 1937 geschaffen, das "Großdeutsche Reich" (also Kerndeutschland plus Österreich, Tschecheslowakei, Polen und anderen im Krieg eroberte und zu Reichsprotektoraten erklärte Gebieten) war da selbstverständlich nie Planungsgrundlage. Das wäre ja auch ziemlich skurril gewesen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2196845) Verfasst am: 06.12.2019, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ach, es ist immer wieder schoen zu erleben wie ausgerechnet ein Deutscher versucht Gründe zu (er)finden, weshalb andere Leute sich mit einem juedischen Ethnostaat in ihrem Siedlungsgebiet abzufinden haben, waehrend sowas im Siedlungsgebiet der Deutschen natuerlich nie auch nur in Frage kommen kann, obwohl das eigentlich nach den geschichtlichen Ereignissen viel logischer und vor allem gerechter gewesen waere. ....

Dass auch das nichts mit Gerechtigkeit zu tun gehabt hätte, habe ich hier schon mal versucht zu erklären. Ich habe es jetzt verlinkt, obwohl ich bezweifle, dass es Dich erreicht.

Es ist halt einfach bedauerlich, dass damals weder die Amis, noch die Russen, noch die Briten oder Franzosen oder die UNO und schon gar nicht die Juden über Deine Weisheit verfügten. Aber mit dieser Dummheit der Herrschenden wie der Betroffenen von damals und heute müssen wir wohl genauso leben wie mit den Unzulänglichkeiten der gefühlten Gerechtigkeit.
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vrolijke
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Beitrag(#2196847) Verfasst am: 06.12.2019, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ach, es ist immer wieder schoen zu erleben wie ausgerechnet ein Deutscher versucht Gründe zu (er)finden, weshalb andere Leute sich mit einem juedischen Ethnostaat in ihrem Siedlungsgebiet abzufinden haben, waehrend sowas im Siedlungsgebiet der Deutschen natuerlich nie auch nur in Frage kommen kann, obwohl das eigentlich nach den geschichtlichen Ereignissen viel logischer und vor allem gerechter gewesen waere. ....

Dass auch das nichts mit Gerechtigkeit zu tun gehabt hätte, habe ich hier schon mal versucht zu erklären. Ich habe es jetzt verlinkt, obwohl ich bezweifle, dass es Dich erreicht.

Es ist halt einfach bedauerlich, dass damals weder die Amis, noch die Russen, noch die Briten oder Franzosen oder die UNO und schon gar nicht die Juden über Deine Weisheit verfügten. Aber mit dieser Dummheit der Herrschenden wie der Betroffenen von damals und heute müssen wir wohl genauso leben wie mit den Unzulänglichkeiten der gefühlten Gerechtigkeit.

Und ich glaube, Du hast Angkor nicht so richtig verstanden.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Beitrag(#2196848) Verfasst am: 06.12.2019, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ach, es ist immer wieder schoen zu erleben wie ausgerechnet ein Deutscher versucht Gründe zu (er)finden, weshalb andere Leute sich mit einem juedischen Ethnostaat in ihrem Siedlungsgebiet abzufinden haben, waehrend sowas im Siedlungsgebiet der Deutschen natuerlich nie auch nur in Frage kommen kann, obwohl das eigentlich nach den geschichtlichen Ereignissen viel logischer und vor allem gerechter gewesen waere. ....

Dass auch das nichts mit Gerechtigkeit zu tun gehabt hätte, habe ich hier schon mal versucht zu erklären. Ich habe es jetzt verlinkt, obwohl ich bezweifle, dass es Dich erreicht.

Es ist halt einfach bedauerlich, dass damals weder die Amis, noch die Russen, noch die Briten oder Franzosen oder die UNO und schon gar nicht die Juden über Deine Weisheit verfügten. Aber mit dieser Dummheit der Herrschenden wie der Betroffenen von damals und heute müssen wir wohl genauso leben wie mit den Unzulänglichkeiten der gefühlten Gerechtigkeit.

Und ich glaube, Du hast Angkor nicht so richtig verstanden.


Frage
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vrolijke
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Beitrag(#2196849) Verfasst am: 06.12.2019, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ach, es ist immer wieder schoen zu erleben wie ausgerechnet ein Deutscher versucht Gründe zu (er)finden, weshalb andere Leute sich mit einem juedischen Ethnostaat in ihrem Siedlungsgebiet abzufinden haben, waehrend sowas im Siedlungsgebiet der Deutschen natuerlich nie auch nur in Frage kommen kann, obwohl das eigentlich nach den geschichtlichen Ereignissen viel logischer und vor allem gerechter gewesen waere. ....

Dass auch das nichts mit Gerechtigkeit zu tun gehabt hätte, habe ich hier schon mal versucht zu erklären. Ich habe es jetzt verlinkt, obwohl ich bezweifle, dass es Dich erreicht.

Es ist halt einfach bedauerlich, dass damals weder die Amis, noch die Russen, noch die Briten oder Franzosen oder die UNO und schon gar nicht die Juden über Deine Weisheit verfügten. Aber mit dieser Dummheit der Herrschenden wie der Betroffenen von damals und heute müssen wir wohl genauso leben wie mit den Unzulänglichkeiten der gefühlten Gerechtigkeit.

Und ich glaube, Du hast Angkor nicht so richtig verstanden.


Frage


Angkor hat folgendes geschrieben:
.....
Dann muss ich dich fragen ob das aus einer rassistischen Sicht resultiert? Sind für dich die Araber ein nötiges Opfer, um den Juden eine nationale Heimstätte zu gewähren?
Du bist mit dieser Sicht ja keineswegs alleine.
Es war von vornherein ein erklärtes zionistisches Ziel ein "europäisches Bollwerk" gegen die unzivilisierten Völker des Ostens zu bilden. Und darin wurden die Zionisten von den Westmächten nach allen Kräften unterstützt. Ein Kameltreiber ist für viele nunmal immernoch weniger Wert als ein Weißer. .....
Du sagst wenigstens offen dass dir das Schicksal der Palästinenser am Ar*** vorbeigeht, solange sie Platz für den weißen Mann machen.
Dann darfst du dich aber auch nicht über Menschen wundern, die sich einen Dreck für die Belange der Israelis interessieren.
.....

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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fwo
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Beitrag(#2196852) Verfasst am: 06.12.2019, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Und ich glaube, Du hast Angkor nicht so richtig verstanden.

An Deinem Glauben zu rütteln, habe ich nicht vor.

Aber da der Link existiert, steht es jedem frei, nachzusehen, wie die Diskussion weiterging.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2196853) Verfasst am: 06.12.2019, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich "verurteile" nicht "die Juden". Das ist eine böswillige Unterstellung Deinerseits. Richtig ist, dass ich "die Juden" mit keinem Wort erwähnte [...]

Natürlich nicht. Da hast nur ein gesundes Interesse an der Politik anderer Staaten. Deshalb die gleichmäßig rege Beteiligung deinerseits zu den Threads "Israel - von der anderen Seite gesehen", "Die USA - von der anderen Seite gesehen", "Russland - von der anderen Seite gesehen", "Sudan - von der anderen Seite gesehen", "Die Türkei - von der anderen Seite gesehen", "Ägypten - von der anderen Seite gesehen", "Myanmar - von der anderen Seite gesehen", "Indien - von der anderen Seite gesehen", "Chile - von der anderen Seite gesehen", "Südafrika - von der anderen Seite gesehen" usw.
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beachbernie
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Beitrag(#2196856) Verfasst am: 06.12.2019, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich "verurteile" nicht "die Juden". Das ist eine böswillige Unterstellung Deinerseits. Richtig ist, dass ich "die Juden" mit keinem Wort erwähnte [...]

Natürlich nicht. Da hast nur ein gesundes Interesse an der Politik anderer Staaten. Deshalb die gleichmäßig rege Beteiligung deinerseits zu den Threads "Israel - von der anderen Seite gesehen", "Die USA - von der anderen Seite gesehen", "Russland - von der anderen Seite gesehen", "Sudan - von der anderen Seite gesehen", "Die Türkei - von der anderen Seite gesehen", "Ägypten - von der anderen Seite gesehen", "Myanmar - von der anderen Seite gesehen", "Indien - von der anderen Seite gesehen", "Chile - von der anderen Seite gesehen", "Südafrika - von der anderen Seite gesehen" usw.



Ach, habe ich Dein Proporzgefuehl verletzt? Lachen


Du kannst mir wirklich nicht nachsagen, dass ich Putins Russland oder Erdogans Tuerkei in einem milderen Licht sehe als Netanyahus Israel.

Vergleiche das mal mit Deinem droehnenden Schweigen zu den Vertreibungen von Palaestinensern um "juedischen Siedlern Platz zu machen".

Dir geht es mit Deinem hilflosen whataboutism doch bloss darum Kritik an einem bestimmten Staat zu diffamieren. Weil komisch...immer wenn Israel kritisiert wird, dann musst Du das mit Forderungen nach Kritik an anderen Staaten relativieren. Demgegenueber hast Du noch nie genauso auf Kritik an Russland oder der Tuerkei reagiert. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#2196859) Verfasst am: 06.12.2019, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Und ich glaube, Du hast Angkor nicht so richtig verstanden.

An Deinem Glauben zu rütteln, habe ich nicht vor.

Aber da der Link existiert, steht es jedem frei, nachzusehen, wie die Diskussion weiterging.



Was Du vor allem nicht begreifst, ist dass die Palestinenser nicht nur "damals die Arschkarte gezogen haben" und man das heute nicht mehr aendern kann, sondern dass die zionistische Landnahme und die Vertreibung der palaestinensischen Bevoelkerung laengst nicht abgeschlossen ist und auch heute noch weitergeht und man seine heutige Untätigkeit nicht damit begründen kann, dass die halt mal die Arschkarte haben und man sie deshalb auch in Zukunft immer weiter marginalisieren und vertreiben darf. Vergangenes Unrecht kann man nicht immer wieder rückgängig machen, heutigem Unrecht darf man aber nicht untätig zusehen!

Wenn Du meine postings zu dem Thema wirklich liest, dann wirst Du feststellen, dass meine Kritik an der Installierung des zionistischen Ethnostaates kein Argument dafuer ist, die Geschehnisse von vor 70 Jahren rueckabzuwickeln und den Zustand vor dem Unrecht wieder herzustellen. Es waere eine gefaehrliche Illusion zu glauben, dass das ginge ohne gleichzeitig neues Unrecht zu schaffen und dadurch den Konflikt nur in eine neue Runde zu katapultieren.

Meine Vorschläge beziehen sich immer nur darauf wie man diesen Konflikt lösen und beenden kann und dem stehen jegliche Ideen von Ethnostaaten entgegen. Man muss beiden Seiten Kröten zumuten, die sie werden schlucken muessen, wenn eine friedliche Lösung erreicht werden soll. Die Araber werden akzeptieren muessen, dass die Juden, die heute in Palaestina leben, nicht dorthin zurückkehren werden, wo ihre Grosseltern mal her kamen, weil die in Palestina geboren und somit dort zuhause sind. Auf juedischer Seite wird man akzeptieren muessen, dass die Palaestinenser nicht einfach verschwinden werden, damit Platz fuer noch mehr Juden aus aller Welt ist, ebenfalls weil sie dort geboren und somit zuhause sind. Man wird sich frueher oder spaeter miteinander arrangieren muessen. Die Alternative dazu waere ein fortdauernder Krieg, der irgendwann in ein grosses finales Massaker, einen genuinen Voelkermord, einmünden wird, wobei offen ist, welche Seite am Ende massakrieren bzw. massakriert werden wird.

Weshalb die Palaestinenser in Deiner kleinen Welt sowieso nur die Arschkarte und sonst nichts zugeteilt bekommen, ist uebrigens auch klar. Die sind überwiegend Moslems und Moslems magst Du nun mal nicht. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#2196865) Verfasst am: 06.12.2019, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
....Paris ... Besetzung ... da war doch was ...
Über wen wird der Witz noch gleich normalerweise erzählt (Google hilf)

Lustiger, kleiner Jude-Nazi-Vergleich am Abend ...



Lieber tillich,

da Du offensichtlich Probleme hast Nazi-Vergleiche richtig zu erkennen, will ich Dir hier einmal einen echten "kleinen Jude-Nazi-Vergleich" zeigen, bzw. wie es sich anhört, wenn tatsaechlich das zionistische Treiben im Nahen Osten mit dem der Nazis in Europa verglichen wird:

https://www.youtube.com/watch?v=tVVNcPJZWBo&fbclid=IwAR2xN0yeTD6caMlO0qZDYXK9NJ89mw_Ksb6B9g2xcQ9qs5A2QNylTT6Via8&app=desktop


Nur mal so zum Vergleich mit dem pic, das ich verlinkt habe und das Deine Empörung wegen eines angeblichen "Nazivergleichs" getriggert hat. Smilie
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fwo
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Beitrag(#2196871) Verfasst am: 06.12.2019, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn Du meine postings zu dem Thema wirklich liest, ....

Ich lese sie in ihrer regelmäßigen Wiederkehr. Sie passen irgendwie ganz gut zu Deinen Posts in anderen Threads.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Beitrag(#2196874) Verfasst am: 06.12.2019, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn Du meine postings zu dem Thema wirklich liest, ....

Ich lese sie in ihrer regelmäßigen Wiederkehr. Sie passen irgendwie ganz gut zu Deinen Posts in anderen Threads.


Danke, dass Du meinen postings hier Konsistenz attestierst. Smilie
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Zumsel
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Beitrag(#2196879) Verfasst am: 06.12.2019, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich "verurteile" nicht "die Juden". Das ist eine böswillige Unterstellung Deinerseits. Richtig ist, dass ich "die Juden" mit keinem Wort erwähnte [...]

Natürlich nicht. Da hast nur ein gesundes Interesse an der Politik anderer Staaten. Deshalb die gleichmäßig rege Beteiligung deinerseits zu den Threads "Israel - von der anderen Seite gesehen", "Die USA - von der anderen Seite gesehen", "Russland - von der anderen Seite gesehen", "Sudan - von der anderen Seite gesehen", "Die Türkei - von der anderen Seite gesehen", "Ägypten - von der anderen Seite gesehen", "Myanmar - von der anderen Seite gesehen", "Indien - von der anderen Seite gesehen", "Chile - von der anderen Seite gesehen", "Südafrika - von der anderen Seite gesehen" usw.



Ach, habe ich Dein Proporzgefuehl verletzt? Lachen


Du kannst mir wirklich nicht nachsagen, dass ich Putins Russland oder Erdogans Tuerkei in einem milderen Licht sehe als Netanyahus Israel.

Vergleiche das mal mit Deinem droehnenden Schweigen zu den Vertreibungen von Palaestinensern um "juedischen Siedlern Platz zu machen".

Dir geht es mit Deinem hilflosen whataboutism doch bloss darum Kritik an einem bestimmten Staat zu diffamieren. Weil komisch...immer wenn Israel kritisiert wird, dann musst Du das mit Forderungen nach Kritik an anderen Staaten relativieren. Demgegenueber hast Du noch nie genauso auf Kritik an Russland oder der Tuerkei reagiert. zwinkern


Bei dir ist auf dermaßen vielen Ebene aber auch einfach Hopfen uns Malz verloren...
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beachbernie
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Beitrag(#2196882) Verfasst am: 06.12.2019, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich "verurteile" nicht "die Juden". Das ist eine böswillige Unterstellung Deinerseits. Richtig ist, dass ich "die Juden" mit keinem Wort erwähnte [...]

Natürlich nicht. Da hast nur ein gesundes Interesse an der Politik anderer Staaten. Deshalb die gleichmäßig rege Beteiligung deinerseits zu den Threads "Israel - von der anderen Seite gesehen", "Die USA - von der anderen Seite gesehen", "Russland - von der anderen Seite gesehen", "Sudan - von der anderen Seite gesehen", "Die Türkei - von der anderen Seite gesehen", "Ägypten - von der anderen Seite gesehen", "Myanmar - von der anderen Seite gesehen", "Indien - von der anderen Seite gesehen", "Chile - von der anderen Seite gesehen", "Südafrika - von der anderen Seite gesehen" usw.



Ach, habe ich Dein Proporzgefuehl verletzt? Lachen


Du kannst mir wirklich nicht nachsagen, dass ich Putins Russland oder Erdogans Tuerkei in einem milderen Licht sehe als Netanyahus Israel.

Vergleiche das mal mit Deinem droehnenden Schweigen zu den Vertreibungen von Palaestinensern um "juedischen Siedlern Platz zu machen".

Dir geht es mit Deinem hilflosen whataboutism doch bloss darum Kritik an einem bestimmten Staat zu diffamieren. Weil komisch...immer wenn Israel kritisiert wird, dann musst Du das mit Forderungen nach Kritik an anderen Staaten relativieren. Demgegenueber hast Du noch nie genauso auf Kritik an Russland oder der Tuerkei reagiert. zwinkern


Bei dir ist auf dermaßen vielen Ebene aber auch einfach Hopfen uns Malz verloren...


Zur Sache hast Du nichts zu sagen?
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fwo
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Beitrag(#2196905) Verfasst am: 07.12.2019, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn Du meine postings zu dem Thema wirklich liest, ....

Ich lese sie in ihrer regelmäßigen Wiederkehr. Sie passen irgendwie ganz gut zu Deinen Posts in anderen Threads.


Danke, dass Du meinen postings hier Konsistenz attestierst. Smilie

Konsistenz ist da wohl der falsche Ausdruck, ich meinte die qualitative Konstanz.
Zu der gehört auch, dass man Dir als Biologen erklären muss, was die Mendel'schen Gesetze sagen und worauf sie anzuwenden sind (wohlgemerkt: hierbei handelt es sich nicht einmal um Stoff aus dem Studium, sondern um Schulstoff der Biologie).
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Skeptiker
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Beitrag(#2196910) Verfasst am: 07.12.2019, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn Du meine postings zu dem Thema wirklich liest, ....

Ich lese sie in ihrer regelmäßigen Wiederkehr. Sie passen irgendwie ganz gut zu Deinen Posts in anderen Threads.


Danke, dass Du meinen postings hier Konsistenz attestierst. Smilie

Konsistenz ist da wohl der falsche Ausdruck, ich meinte die qualitative Konstanz.
Zu der gehört auch, dass man Dir als Biologen erklären muss, was die Mendel'schen Gesetze sagen und worauf sie anzuwenden sind (wohlgemerkt: hierbei handelt es sich nicht einmal um Stoff aus dem Studium, sondern um Schulstoff der Biologie).


beachbernie meint, dass er sich überall gegen die Missachtung der Menschenrechte ausspricht. Und das tut er auch tatsächlich.

Insofern sind seine Beiträge konsistent.

Was ihm allerdings von Wilson vorgeworfen wird - seine zum Teil unethischen Aktienpakete - trifft zu. Allerdings muss man sagen, dass es einen ethischen Kapitalismus nicht geben kann.
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Beitrag(#2196916) Verfasst am: 07.12.2019, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie meint, dass er sich überall gegen die Missachtung der Menschenrechte ausspricht. Und das tut er auch tatsächlich.
....

Ach. Dieses Menschrecht, das verbietet, die Menscheit in unterscheidbare Subspezies aufzuteilen, kenne ich noch gar nicht, auch wenn mir scheint, dass es neuerdings auch ein Verbot geben soll, zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden.

Kannst Du mir mal zeigen, wo genau in der UN-Menschenrechtsdeklaration das steht?
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Skeptiker
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Beitrag(#2196919) Verfasst am: 07.12.2019, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie meint, dass er sich überall gegen die Missachtung der Menschenrechte ausspricht. Und das tut er auch tatsächlich.
....

Ach. Dieses Menschrecht, das verbietet, die Menscheit in unterscheidbare Subspezies aufzuteilen, kenne ich noch gar nicht, auch wenn mir scheint, dass es neuerdings auch ein Verbot geben soll, zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden.

Kannst Du mir mal zeigen, wo genau in der UN-Menschenrechtsdeklaration das steht?


Im Gegensatz zur *Kairoer Erklärung der Menschenrechte* gibt es in den Universellen Menschenrechten keine unterschiedlichen Menschenrechte der Geschlechter oder sonstiger Gruppenangehöriger. Dort ist *nur* von Menschen die Rede.

Alle Menschen haben das Recht xy, von ihren jeweiligen Staaten zu erhalten. So ist das Muster der Erklärung.

Man stelle sich vor, dort wäre von *Menschenrassen* die Rede. So eine *Menschenrasse* hat gar kein Bedürfnis nach irgend was. Bedürfnisse haben nur Menschen, Individuen.

Natürlich sind die UN-Menschenrechte bürgerlich beschränkt, weil sie das bürgerliche Eigentum als quasi naturgegeben hinstellen. Aber abgesehen davon, kann man daran anknüpfen, um beispielsweise soziale oder ökologische Forderungen zu stellen.
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Beitrag(#2196921) Verfasst am: 07.12.2019, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie meint, dass er sich überall gegen die Missachtung der Menschenrechte ausspricht. Und das tut er auch tatsächlich.
....

Ach. Dieses Menschrecht, das verbietet, die Menscheit in unterscheidbare Subspezies aufzuteilen, kenne ich noch gar nicht, auch wenn mir scheint, dass es neuerdings auch ein Verbot geben soll, zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden.

Kannst Du mir mal zeigen, wo genau in der UN-Menschenrechtsdeklaration das steht?


Im Gegensatz zur *Kairoer Erklärung der Menschenrechte* gibt es in den Universellen Menschenrechten keine unterschiedlichen Menschenrechte der Geschlechter oder sonstiger Gruppenangehöriger. Dort ist *nur* von Menschen die Rede.

Alle Menschen haben das Recht xy, von ihren jeweiligen Staaten zu erhalten. So ist das Muster der Erklärung.

Man stelle sich vor, dort wäre von *Menschenrassen* die Rede. So eine *Menschenrasse* hat gar kein Bedürfnis nach irgend was. Bedürfnisse haben nur Menschen, Individuen.

Natürlich sind die UN-Menschenrechte bürgerlich beschränkt, weil sie das bürgerliche Eigentum als quasi naturgegeben hinstellen. Aber abgesehen davon, kann man daran anknüpfen, um beispielsweise soziale oder ökologische Forderungen zu stellen.

Mit anderen Worten und in Beantwortung meiner Frage:
Solange man nicht versucht, mit der Unterschiedlichkeit der Menschen unterschiedliche Rechte zu begründen, widerspricht eine Einteilung der Menschen in Rassen, Subspezies, Ethnien, wie immer Du das nennen willst, nicht den Menschenrechten. Es gibt kein Menschenrecht auf Nichteinteilung in Rassen.
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Beitrag(#2196927) Verfasst am: 07.12.2019, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie meint, dass er sich überall gegen die Missachtung der Menschenrechte ausspricht. Und das tut er auch tatsächlich.
....

Ach. Dieses Menschrecht, das verbietet, die Menscheit in unterscheidbare Subspezies aufzuteilen, kenne ich noch gar nicht, auch wenn mir scheint, dass es neuerdings auch ein Verbot geben soll, zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden.

Kannst Du mir mal zeigen, wo genau in der UN-Menschenrechtsdeklaration das steht?


Ich kenne diese ganz speziellen Menschenrechte, von denen Du da faselst, auch nicht. Wo hast du den Quatsch her? Koopmans? Knussmann?
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beachbernie
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Beitrag(#2196929) Verfasst am: 07.12.2019, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie meint, dass er sich überall gegen die Missachtung der Menschenrechte ausspricht. Und das tut er auch tatsächlich.
....

Ach. Dieses Menschrecht, das verbietet, die Menscheit in unterscheidbare Subspezies aufzuteilen, kenne ich noch gar nicht, auch wenn mir scheint, dass es neuerdings auch ein Verbot geben soll, zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden.

Kannst Du mir mal zeigen, wo genau in der UN-Menschenrechtsdeklaration das steht?


Im Gegensatz zur *Kairoer Erklärung der Menschenrechte* gibt es in den Universellen Menschenrechten keine unterschiedlichen Menschenrechte der Geschlechter oder sonstiger Gruppenangehöriger. Dort ist *nur* von Menschen die Rede.

Alle Menschen haben das Recht xy, von ihren jeweiligen Staaten zu erhalten. So ist das Muster der Erklärung.

Man stelle sich vor, dort wäre von *Menschenrassen* die Rede. So eine *Menschenrasse* hat gar kein Bedürfnis nach irgend was. Bedürfnisse haben nur Menschen, Individuen.

Natürlich sind die UN-Menschenrechte bürgerlich beschränkt, weil sie das bürgerliche Eigentum als quasi naturgegeben hinstellen. Aber abgesehen davon, kann man daran anknüpfen, um beispielsweise soziale oder ökologische Forderungen zu stellen.


Heutzutage ist dabei weniger von "Menschenrassen" die Rede in manchen Verfassungen, sondern von einem ethnisch definierten "Staatsvolk", dem andere Rechte zugestanden werden als Menschen, die nicht jenem "Staatsvolk" zugezählt werden. Und zwar abgekoppelt von der jeweiligen Staatsbuergerschaft. Das laeuft dann zwangsläufig auf Rassismus hinaus, auch wenn dabei das Wort "Rasse" vermieden wird.
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