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Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2199567) Verfasst am: 13.01.2020, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Luisa Neubauer hat das Angebot von Joe Kaeser für einen Sitz im Aufsichtsrat des Konzerns abgelehnt.

Ich denke, das wird sie noch bereuen. Solche Gelegenheiten bietet das Leben in der Regel nur ein Mal.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/siemens-beschluss-zu-kohlebergwerk-empoert-australische-umweltschuetzer-a-569d8915-f818-4c49-a81c-1572c8841b1a

Und alle so...
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2199568) Verfasst am: 13.01.2020, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

@skeptiker

Hier mal was aus dem Auenland:

https://de.wikipedia.org/wiki/Earthship
https://www.earthshipglobal.com

Nicht für die Stadt und eigentlich auch nicht für unsere Klimazone, aber vllt für dich interessant, da du ja anscheinend an ungewöhnlichen Lösungen fürs Bauen interessiert bist.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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TheStone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#2199577) Verfasst am: 13.01.2020, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199578) Verfasst am: 13.01.2020, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?

Für die allermeisten Schweine, die wir essen, wurde ein krasses nicht-artgerechtes Umfeld geschaffen. Du bist dir sicher, dass Menschen die so etwas erschaffen und so lange aufrechterhalten, bei Städten sowas nicht machen?

Anders gesagt: wie würde denn eine artgerechte Stadt aussehen? So wie die, die wir jetzt vorfinden?
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2199580) Verfasst am: 13.01.2020, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?

Für die allermeisten Schweine, die wir essen, wurde ein krasses nicht-artgerechtes Umfeld geschaffen. Du bist dir sicher, dass Menschen die so etwas erschaffen und so lange aufrechterhalten, bei Städten sowas nicht machen?

Anders gesagt: wie würde denn eine artgerechte Stadt aussehen? So wie die, die wir jetzt vorfinden?

Menschenintensivhaltung!
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2199581) Verfasst am: 13.01.2020, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?

Für die allermeisten Schweine, die wir essen, wurde ein krasses nicht-artgerechtes Umfeld geschaffen. Du bist dir sicher, dass Menschen die so etwas erschaffen und so lange aufrechterhalten, bei Städten sowas nicht machen?

Anders gesagt: wie würde denn eine artgerechte Stadt aussehen? So wie die, die wir jetzt vorfinden?


Welche Städte meinst du denn? Da gibt es doch gravierende Unterschiede. Fulda ist nicht London und Paris nicht Shanghai. Und innerhalb von Paris ist das Quartier Latin was anders als die Banlieue. Und was soll beim Menschen überhaupt "artgerecht" bedeuten? Auf Wildjagd geht in der Stadt niemand mehr, das stimmt natürlich.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2199582) Verfasst am: 13.01.2020, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:





https://en.wikipedia.org/wiki/Public_housing_in_Hong_Kong


Ich war vor Jahren mal in Hongkong, da sind mir die vergitterten Fenster der Obergeschosse in Hochhäusern aufgefallen. Ein Chinese hatte mir auf meine Frage nach dem Warum dann erklärt, das sei Schutz gegen Einbrecher, die sich von oben nach unten abseilen. Ähnliches geschieht auch in Buenos Aires in Hochhäusern.

Wer meint, in Hochhäusern sicher leben zu können, der wir da widerlegt. In einem 4geschossigen Haus mit Satteldach lebt man sicherer als in einem Hochhaus mit Dachterassen. Und dann sollte man mal miterleben, wie das ist, wenn der Strom ausfällt, Aufzüge und Wasserversorgung nicht mehr funktionieren und man 20 und mehr Geschosse laufen darf, um sich ein paar Flaschen Wasser zu holen.

Hochhaus ist vergleichbar mit Massentierhaltung, Vorteil geringerer Bauplatzbedarf/Person, sonst nur Nachteile, ganz besonders im Brandfall. Feuer im EG und von oben kommt keiner mehr raus, weil die Feuerwehrleitern nicht lang genug sind. Und mit einem Hubschrauber kann man halt immer nur 1-2 Personen vom Dach retten.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199585) Verfasst am: 13.01.2020, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

[img]Hochhäuser in hongkong[/img]

https://en.wikipedia.org/wiki/Public_housing_in_Hong_Kong


Ich war vor Jahren mal in Hongkong, da sind mir die vergitterten Fenster der Obergeschosse in Hochhäusern aufgefallen. Ein Chinese hatte mir auf meine Frage nach dem Warum dann erklärt, das sei Schutz gegen Einbrecher, die sich von oben nach unten abseilen. Ähnliches geschieht auch in Buenos Aires in Hochhäusern.

Wer meint, in Hochhäusern sicher leben zu können, der wir da widerlegt. In einem 4geschossigen Haus mit Satteldach lebt man sicherer als in einem Hochhaus mit Dachterassen. Und dann sollte man mal miterleben, wie das ist, wenn der Strom ausfällt, Aufzüge und Wasserversorgung nicht mehr funktionieren und man 20 und mehr Geschosse laufen darf, um sich ein paar Flaschen Wasser zu holen.

Hochhaus ist vergleichbar mit Massentierhaltung, Vorteil geringerer Bauplatzbedarf/Person, sonst nur Nachteile, ganz besonders im Brandfall. Feuer im EG und von oben kommt keiner mehr raus, weil die Feuerwehrleitern nicht lang genug sind. Und mit einem Hubschrauber kann man halt immer nur 1-2 Personen vom Dach retten.


Wo gibt es dann ich Deutschland solche Hochhäuser mit Wohnungen?
Die meisten Hochhäuser in Deutschland sind doch Banken, Versicherungen oder Hotels.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199588) Verfasst am: 13.01.2020, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?

Für die allermeisten Schweine, die wir essen, wurde ein krasses nicht-artgerechtes Umfeld geschaffen. Du bist dir sicher, dass Menschen die so etwas erschaffen und so lange aufrechterhalten, bei Städten sowas nicht machen?

Anders gesagt: wie würde denn eine artgerechte Stadt aussehen? So wie die, die wir jetzt vorfinden?


Welche Städte meinst du denn? Da gibt es doch gravierende Unterschiede. Fulda ist nicht London und Paris nicht Shanghai. Und innerhalb von Paris ist das Quartier Latin was anders als die Banlieue. Und was soll beim Menschen überhaupt "artgerecht" bedeuten? Auf Wildjagd geht in der Stadt niemand mehr, das stimmt natürlich.

Anstoss der kleinen Diskussion war beachbernies Satz: "Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar."

"Unbewohnbar" würde ich nicht sagen, ein Schwein kann sein ganzes kurzes Leben in Scheisse stehen und liegen(evtl mit Antibiotika), vor der Schlachtung das erste mal die Sonne sehen und ein Grasbüschel knabbern. Das geht. Aber (ich hoffe doch) viele werden sagen das ist kein 'Schweineleben'.

Frage ist wie sieht Leben für einen Menschen aus, was gehört dazu, was nicht.
Wenn in einer Stadt große Teile der öffentlichen Fläche für das Auto reserviert sind(und damit nur bedingt für Menschen) muß man sich schon fragen wieso dem (im wahrsten Sinne) so ein Raum gegeben wurde. Menschen haben trotz Auto nicht mehr Zeit, ich bezweifel sie sind zufriedener, aber das Auto beherrscht schon den Alltag mit in der Stadt, in Fulda wie in London, nur unterschiedlich gewichtet. Lärm, Gestank, Hektik durch Autos in Paris und Shanghai.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199592) Verfasst am: 13.01.2020, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?

Für die allermeisten Schweine, die wir essen, wurde ein krasses nicht-artgerechtes Umfeld geschaffen. Du bist dir sicher, dass Menschen die so etwas erschaffen und so lange aufrechterhalten, bei Städten sowas nicht machen?

Anders gesagt: wie würde denn eine artgerechte Stadt aussehen? So wie die, die wir jetzt vorfinden?


Welche Städte meinst du denn? Da gibt es doch gravierende Unterschiede. Fulda ist nicht London und Paris nicht Shanghai. Und innerhalb von Paris ist das Quartier Latin was anders als die Banlieue. Und was soll beim Menschen überhaupt "artgerecht" bedeuten? Auf Wildjagd geht in der Stadt niemand mehr, das stimmt natürlich.

Anstoss der kleinen Diskussion war beachbernies Satz: "Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar."

"Unbewohnbar" würde ich nicht sagen, ein Schwein kann sein ganzes kurzes Leben in Scheisse stehen und liegen(evtl mit Antibiotika), vor der Schlachtung das erste mal die Sonne sehen und ein Grasbüschel knabbern. Das geht. Aber (ich hoffe doch) viele werden sagen das ist kein 'Schweineleben'.

Frage ist wie sieht Leben für einen Menschen aus, was gehört dazu, was nicht.
Wenn in einer Stadt große Teile der öffentlichen Fläche für das Auto reserviert sind(und damit nur bedingt für Menschen) muß man sich schon fragen wieso dem (im wahrsten Sinne) so ein Raum gegeben wurde. Menschen haben trotz Auto nicht mehr Zeit, ich bezweifel sie sind zufriedener, aber das Auto beherrscht schon den Alltag mit in der Stadt, in Fulda wie in London, nur unterschiedlich gewichtet. Lärm, Gestank, Hektik durch Autos in Paris und Shanghai.

Die Ansprüche was "Mensch" für ein glückliches Leben braucht, dürfte unterschiedlicher nicht ausfallen.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199595) Verfasst am: 13.01.2020, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Ansprüche was "Mensch" für ein glückliches Leben braucht, dürfte unterschiedlicher nicht ausfallen.

Weil unterschiedliche Wege zu 'Leben' gegangen werden? Sind Menschen in ihren Bedürfnissen so unterschiedlich?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2199599) Verfasst am: 13.01.2020, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
(...)aber das Auto beherrscht schon den Alltag mit in der Stadt, in Fulda wie in London(...)

Lustiger Vergleich. Fulda hat keinen Picadilly Circus, dort kann man auch heute noch recht gemütlich fahren.
Der dortige Alltag wird nicht beherrscht vom Auto (außer vllt Opel-Fahr als Ausbildungsstätte, wo ich meine erste Lehre machte), sondern vom rechts-katholischen Geist der Dybas, Hohmanns und Dreggers.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2199600) Verfasst am: 13.01.2020, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?



Legebatterien sind auch nicht artgerecht, obwohl dort sehr viele Hühner leben. zwinkern
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2199601) Verfasst am: 13.01.2020, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
[...] Sind Menschen in ihren Bedürfnissen so unterschiedlich?

Natürlich nicht.
Der Amazonas-Indio möchte ebenso satt werden und Geschlechtsverkehr haben wie der Industriestaatler.
Und auch er sucht permanent nach Parklücken und feuchtem Klopapier.

Cool
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2199602) Verfasst am: 13.01.2020, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?

Für die allermeisten Schweine, die wir essen, wurde ein krasses nicht-artgerechtes Umfeld geschaffen. Du bist dir sicher, dass Menschen die so etwas erschaffen und so lange aufrechterhalten, bei Städten sowas nicht machen?

Anders gesagt: wie würde denn eine artgerechte Stadt aussehen? So wie die, die wir jetzt vorfinden?

Menschenintensivhaltung!



Wozu sich unsere Grossstädte wirklich eignen, das ist viel Geld zu machen. Das geht dort erheblich besser als auf dem flachen Land. Dafuer nehmen viele Leute so Einiges an Abstrichen bei der Lebensqualität in Kauf und träumen davon sich spaeter irgendein schönes komfortables Haus auf dem Land, auf einer schönen Insel oder an einem schönen See zu kaufen, wenn sie sich das erst mal vom Ersparten leisten koennen ohne auf einen Arbeitsplatz angewiesen zu sein.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2199606) Verfasst am: 13.01.2020, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:


Menschen haben trotz Auto nicht mehr Zeit,...


Zeit wofür? Daß man das Leben mit einem Auto nicht verlängern kann ist offensichtlich, aber man kann seine Freizeit damit wesentlich besser gestalten.

Ich fahre an den Badesee in 30 Minuten (40 km), mit dem Fahrrad brauche ich hin (bergauf) 2,5 Stunden, zurück 2 Stunden, mit dem ÖPNV brauche ich 2 Tage, sonntags fährt er überhaupt nicht.

Mit dem Auto nehme ich 'ne Kühlbox mit, Decke und Handtücher, mit dem Fahrrad nur 2 Getränkeflaschen und einen Nußriegel. Beim Baden kann ich Wertsachen im Auto einschließen, mit dem Fahrrad brauche ich eine wasserdichte Gürteltasche für Dokumente und Geld. Und mit dem ÖPNV brauche ich einen kleinen Koffer, um vor Ort zu übernachten.

Wer kein Auto hat ist arm dran, es sei denn, er fühlt sich in Häuserschluchten wohl.
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TheStone
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#2199607) Verfasst am: 13.01.2020, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wozu sich unsere Grossstädte wirklich eignen, das ist viel Geld zu machen. Das geht dort erheblich besser als auf dem flachen Land.


Du hältst nicht so viel von Konzerten, Ausstellungen, Theaterbesuchen, Kinos, Universitäten und allem, was das urbane Leben kulturell sonst noch so her gibt, oder?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199608) Verfasst am: 13.01.2020, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:


Menschen haben trotz Auto nicht mehr Zeit,...


Zeit wofür? Daß man das Leben mit einem Auto nicht verlängern kann ist offensichtlich, aber man kann seine Freizeit damit wesentlich besser gestalten.

Ich fahre an den Badesee in 30 Minuten (40 km), mit dem Fahrrad brauche ich hin (bergauf) 2,5 Stunden, zurück 2 Stunden, mit dem ÖPNV brauche ich 2 Tage, sonntags fährt er überhaupt nicht.

Mit dem Auto nehme ich 'ne Kühlbox mit, Decke und Handtücher, mit dem Fahrrad nur 2 Getränkeflaschen und einen Nußriegel. Beim Baden kann ich Wertsachen im Auto einschließen, mit dem Fahrrad brauche ich eine wasserdichte Gürteltasche für Dokumente und Geld. Und mit dem ÖPNV brauche ich einen kleinen Koffer, um vor Ort zu übernachten.

Wer kein Auto hat ist arm dran, es sei denn, er fühlt sich in Häuserschluchten wohl.

Ich werde es nicht wagen, für andere zu sprechen.
Ein auto kostet ca 2- 400 Euro monatlich. Wenn man die nicht erst aufbringen muß, lebt es sich wesentlich entspannter. Da kann man auch mal ein Taxi nehmen, wenn nichts öffentliches hinfährt.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2199609) Verfasst am: 13.01.2020, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wo gibt es dann ich Deutschland solche Hochhäuser mit Wohnungen?
Die meisten Hochhäuser in Deutschland sind doch Banken, Versicherungen oder Hotels.


Ob es solche Monster wie in Hongkong gibt weiß ich nicht, aber es gibt in Deutschland schon Wohnhochhäuser mit 20 Geschossen und die haben in der Regel Flachdächer mit Dachterrassen. Nimm eine Geschoßhöhe von ca. 3m, dann reicht keine Feuerwehrleiter mehr aus, um im Brandfall Leute vom Dach zu retten.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199610) Verfasst am: 13.01.2020, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ein auto kostet ca 2- 400 Euro monatlich. Wenn man die nicht erst aufbringen muß, lebt es sich wesentlich entspannter.

zwinkern

Statt 2- 400€ (wohl nur laufende Kosten ? ) würde ich eher ~ 1/4 des Netto-Lohnes sagen. Also jeder 4. Arbeitstag für das Auto.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2199612) Verfasst am: 13.01.2020, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wo gibt es dann ich Deutschland solche Hochhäuser mit Wohnungen?
Die meisten Hochhäuser in Deutschland sind doch Banken, Versicherungen oder Hotels.


Ob es solche Monster wie in Hongkong gibt weiß ich nicht, aber es gibt in Deutschland schon Wohnhochhäuser mit 20 Geschossen und die haben in der Regel Flachdächer mit Dachterrassen. Nimm eine Geschoßhöhe von ca. 3m, dann reicht keine Feuerwehrleiter mehr aus, um im Brandfall Leute vom Dach zu retten.

Meine Fresse...

Lies einfach mal die Bauordnung deines Bundeslandes und dann die Hochhausverordnung deines Bundeslandes.

Und dann schreib bitte nicht mehr so einen Schwachsinn.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2199620) Verfasst am: 14.01.2020, 08:22    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich werde es nicht wagen, für andere zu sprechen.

Guter Vorsatz ...
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ein auto kostet ca 2- 400 Euro monatlich. Wenn man die nicht erst aufbringen muß, lebt es sich wesentlich entspannter. Da kann man auch mal ein Taxi nehmen, wenn nichts öffentliches hinfährt.
Was soll ich am Badesee?

... den Du hiermit schon gebrochen hast.
uwebus hat recht.
Wenn man nicht grade in der vorteilhaften Lage eines Grossstadtrentners mit beliebig viel Zeit ist,
dann ist ein (eigenes) Auto oft genug die einzige vernünftige Alternative.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2199622) Verfasst am: 14.01.2020, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar.


Deswegen sind Städte faktisch von Menschen auch so unbewohnt... Am Kopf kratzen


Hast du dir den Satz eigentlich wenigstens mal einen kleinen Moment auf der Zunge zergehen lassen, bevor du ihn geschrieben hast?

Für die allermeisten Schweine, die wir essen, wurde ein krasses nicht-artgerechtes Umfeld geschaffen. Du bist dir sicher, dass Menschen die so etwas erschaffen und so lange aufrechterhalten, bei Städten sowas nicht machen?

Anders gesagt: wie würde denn eine artgerechte Stadt aussehen? So wie die, die wir jetzt vorfinden?


Welche Städte meinst du denn? Da gibt es doch gravierende Unterschiede. Fulda ist nicht London und Paris nicht Shanghai. Und innerhalb von Paris ist das Quartier Latin was anders als die Banlieue. Und was soll beim Menschen überhaupt "artgerecht" bedeuten? Auf Wildjagd geht in der Stadt niemand mehr, das stimmt natürlich.

Anstoss der kleinen Diskussion war beachbernies Satz: "Die meisten Städte auf unserem Planeten sind immer noch vor allem automobilgerecht konzipiert und dies macht sie faktisch fuer Menschen unbewohnbar."


Na ja, die Aussage ist er dieser Art halt falsch und oberflächlich. Natürlich ist der viele Verkehr dem urbanen Leben sehr abträglich, das ist ja auch seit langem bekannt und inzwischen ist das zum Glück auch im öffentlichen Diskurs angekommen - wohl auch ein positiver Nebeneffekt der Klimabewegung. Trotzdem sind zum einen nicht alle Städte und Stadtquartiere dadurch gleich "unbewohnbar", noch ist zum anderen der Verkehr das einzige, was sich negativ auf das soziale Leben auswirkt. Unsere Verkehrsinfrastruktur ist letztlich ein Resultat der völligen Ökonomisierung aller Lebensbereiche. Wenn Effizienz und wirtschaftlicher Nutzer wie selbstverständlich das Primat haben, ist die "autogerechte Stadt" eben ein Ergebnis davon. So wie auch Konsumismus, Ausbeutung, Stress usw. Sogar dem urmenschliche Erkenntnisstreben und dem damit einhergehender Forschungsdrang wird da (nur konsequent) die Berechtigung abgesprochen, wo keine unmittelbare Verwertbarkeit gegeben zu sein scheint.

Und natürlich zeigen sich alle diese Misstände in Städten, zumal in Metropolen, am Klarsten. Zugleich sind eben diese aber auch die Orte, an denen Gegenbewegungen und Subkukturen entstehen und gedeihen, Widerstände, die über Rückzug, Aussteigertum und Eskapismus hinausgehen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#2199629) Verfasst am: 14.01.2020, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:


Ich war vor Jahren mal in Hongkong, da sind mir die vergitterten Fenster der Obergeschosse in Hochhäusern aufgefallen. Ein Chinese hatte mir auf meine Frage nach dem Warum dann erklärt, das sei Schutz gegen Einbrecher, die sich von oben nach unten abseilen. Ähnliches geschieht auch in Buenos Aires in Hochhäusern.

Wer meint, in Hochhäusern sicher leben zu können, der wir da widerlegt. In einem 4geschossigen Haus mit Satteldach lebt man sicherer als in einem Hochhaus mit Dachterassen. Und dann sollte man mal miterleben, wie das ist, wenn der Strom ausfällt, Aufzüge und Wasserversorgung nicht mehr funktionieren und man 20 und mehr Geschosse laufen darf, um sich ein paar Flaschen Wasser zu holen.

Hochhaus ist vergleichbar mit Massentierhaltung, Vorteil geringerer Bauplatzbedarf/Person, sonst nur Nachteile, ganz besonders im Brandfall. Feuer im EG und von oben kommt keiner mehr raus, weil die Feuerwehrleitern nicht lang genug sind. Und mit einem Hubschrauber kann man halt immer nur 1-2 Personen vom Dach retten.


Wo gibt es dann ich Deutschland solche Hochhäuser mit Wohnungen?
Die meisten Hochhäuser in Deutschland sind doch Banken, Versicherungen oder Hotels.

Die beschriebenen Nachteile fangen schon bei vier Stockwerken an. Trag nur mal vier Treppen deinen Einkauf hoch, wenn der Lift spinnt. Und das tut er, wenn das Haus ein paar Jahre alt ist, kannste Gift drauf nehmen. Instandhaltung und Reparaturen schmälern die Rendite. Auto darfste auch nicht haben, je höher das Haus umso rarer die Stellplätze.
Wenn's ein Bürohaus ist, ist es ein Verkehrserzeuger, da ist das Parkplatzproblem noch irrer.
Je mehr Hochhäuser in einem Stadtzentrum stehen, umso größer die Verkehrsprobleme.
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jdf
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Beitrag(#2199631) Verfasst am: 14.01.2020, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Auto darfste auch nicht haben, je höher das Haus umso rarer die Stellplätze.

https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayGaV
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Alchemist
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Beitrag(#2199632) Verfasst am: 14.01.2020, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:


Menschen haben trotz Auto nicht mehr Zeit,...


Zeit wofür? Daß man das Leben mit einem Auto nicht verlängern kann ist offensichtlich, aber man kann seine Freizeit damit wesentlich besser gestalten.

Ich fahre an den Badesee in 30 Minuten (40 km), mit dem Fahrrad brauche ich hin (bergauf) 2,5 Stunden, zurück 2 Stunden, mit dem ÖPNV brauche ich 2 Tage, sonntags fährt er überhaupt nicht.

Mit dem Auto nehme ich 'ne Kühlbox mit, Decke und Handtücher, mit dem Fahrrad nur 2 Getränkeflaschen und einen Nußriegel. Beim Baden kann ich Wertsachen im Auto einschließen, mit dem Fahrrad brauche ich eine wasserdichte Gürteltasche für Dokumente und Geld. Und mit dem ÖPNV brauche ich einen kleinen Koffer, um vor Ort zu übernachten.

Wer kein Auto hat ist arm dran, es sei denn, er fühlt sich in Häuserschluchten wohl.

Ich werde es nicht wagen, für andere zu sprechen. [...]


Das machen andere hier schon zu Genüge!
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uwebus
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Beiträge: 4688

Beitrag(#2199635) Verfasst am: 14.01.2020, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ein auto kostet ca 2- 400 Euro monatlich. Wenn man die nicht erst aufbringen muß, lebt es sich wesentlich entspannter.

zwinkern

Statt 2- 400€ (wohl nur laufende Kosten ? ) würde ich eher ~ 1/4 des Netto-Lohnes sagen. Also jeder 4. Arbeitstag für das Auto.


Dann mußt du aber entweder ein sehr teures Auto fahren oder ein sehr geringes Monatseinkommen haben.

Mein Autochen, Neupreis 14.000 €, kostet mich, 10 Jahre Nutzung gerechnet, bei 6000 km/a, 170 €/Monat, Nebenkosten inklusive. Eine Monatskarte im ÖPNV kostet im Saarland über 100 €/Monat, für Rentner 65 €/Monat. Also bleiben für mich allein rd. 100 €/Monat Mehrkosten gegenüber ÖPNV.

Nun benutze ich auch den ÖPNV dort, wo er nutzbar ist, also zahle ich auch die 65 €/Monat, weil ich mir das leisten kann.

Wer allerdings rechnen muß, ob er sich ein Auto leisten kann oder nur den ÖPNV, der ist halt eine "arme Sau" und tut mir leid, sofern er Vollzeit gearbeitet hat und nun als Rentner trotzdem aus dem letzten Loch pfeift.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2199637) Verfasst am: 14.01.2020, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wo gibt es dann ich Deutschland solche Hochhäuser mit Wohnungen?
Die meisten Hochhäuser in Deutschland sind doch Banken, Versicherungen oder Hotels.


Ob es solche Monster wie in Hongkong gibt weiß ich nicht, aber es gibt in Deutschland schon Wohnhochhäuser mit 20 Geschossen und die haben in der Regel Flachdächer mit Dachterrassen. Nimm eine Geschoßhöhe von ca. 3m, dann reicht keine Feuerwehrleiter mehr aus, um im Brandfall Leute vom Dach zu retten.

Meine Fresse...

Lies einfach mal die Bauordnung deines Bundeslandes und dann die Hochhausverordnung deines Bundeslandes.

Und dann schreib bitte nicht mehr so einen Schwachsinn.




zum Schwachsinn:

Der Westhafen Tower ist ein Hochhaus im Gutleutviertel von Frankfurt am Main. Das 112,3 Meter hohe Gebäude wurde vom Architektenbüro Schneider + Schumacher entworfen und im Jahr 2004 fertiggestellt.

Der Westhafen Tower gehört zu den ersten Gebäuden am ehemaligen Frankfurter Westhafen. Um das Hafenbecken entstanden seit dem Jahr 2000 neben Bürogebäuden auch Wohnungen.
.....Der Westhafentower ist schon ein gigantisches Gebaeude. Und auf dem obersten Stock klasse fuer Abendveranstaltungen mit Rundumblick auf Frankfurt und den Main.

Ob die Gäste und das Personal nun dort schlafen oder nicht spielt doch keine Rolle, wenn es im unteren Bereich ein Feuer gibt, dann hilft nur noch der Hubschrauber.

dazu auch:
https://www.haufe.de/immobilien/entwicklung-vermarktung/marktanalysen/30-neue-wohnhochhaeuser-in-deutschland-bis-2023_84324_479112.html

https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/wohnhochhaeuser-liegen-im-trend-die-zielgruppe-wird-elitaerer_84342_418692.html

So sehen die Muster-Hochhaus-Richtlinie sowie die meisten Landesbauordnungen ab einer Gebäudehöhe von 60 Metern ein weiteres Sicherheitstreppenhaus als zweiten Rettungsweg vor, zusätzlich werden separate Feuerwehraufzüge notwendig, die mit einem Notstromaggregat zu versorgen sind, ebenso eine automatische Löschanlage.

Als Hochhaus gilt aber schon ein Gebäude mit dem obersten Stockwerksfußboden ab 22 m über Grund.

Die Norm für die üblichen Drehleitern sagt aus, daß der Korb bei einem Abstand von zwölf Metern zum Objekt, in einer Höhe von 23 Metern noch eine Person aufnehmen können muß (DLK 23/12). Die Leitern selbst sind meist 30 m lang und erreichen mit der Höhe des Fahrzeuges zusammen eine maximale Höhe von etwa 32m.

Das Problem ergibt sich bei Gebäuden zwischen 20 und 60 m Höhe, das dürfte die Mehrzahl der vielgeschossigen Wohnhäuser von Siedlungsgesellschaften betreffen, die Massenquartiere für OttoNormal.


Zuletzt bearbeitet von uwebus am 14.01.2020, 15:24, insgesamt einmal bearbeitet
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199638) Verfasst am: 14.01.2020, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ein auto kostet ca 2- 400 Euro monatlich. Wenn man die nicht erst aufbringen muß, lebt es sich wesentlich entspannter.

zwinkern

Statt 2- 400€ (wohl nur laufende Kosten ? ) würde ich eher ~ 1/4 des Netto-Lohnes sagen. Also jeder 4. Arbeitstag für das Auto.


Dann mußt du aber entweder ein sehr teures Auto fahren oder ein sehr geringes Monatseinkommen haben.

Mein Autochen, Neupreis 14.000 €, kostet mich, 10 Jahre Nutzung gerechnet, bei 6000 km/a, 170 €/Monat, Nebenkosten inklusive.

Weisst du was der ADAC für monatliche Kosten vorrechnet? Nix 170€
https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/autokosten/autokosten-rechner/default.aspx
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2199639) Verfasst am: 14.01.2020, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Weisst du was der ADAC für monatliche Kosten vorrechnet? Nix 170€
https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/autokosten/autokosten-rechner/default.aspx


Was der ADAC vorrechnet interessiert mich als Privatmann nicht, denn der ADAC rechnet betriebswirtschaftlich.

Mich interessiert nur, was ich monatlich aufwenden muß für meine Karre und das sind nun mal die rd. 170 €, nicht mehr. Es sei denn, ich fahre die Karre an die Wand und muß Reperaturkosten hinblättern. In den 10 Jahren kommen gerade mal 60.000 km zusammen, da müssen noch nicht mal die Bremsbeläge erneuert werden, nur die Scheibenwischerblätter und bei 40.000 km vielleicht 1 Satz Reifen und 1 Akku.
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