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Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2199878) Verfasst am: 16.01.2020, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja kein Hellseher und weiß nicht, wie sich die Akku-Technik ändert in den kommenden Jahren, z.Zt. zumindest ist das eAuto viel zu teuer und wegen zu geringer Reichweite und zu langen Ladezeiten ungeeignet, um einen Verbrenner zu ersetzen.


Nein, du bist ein Dummschwätzer, der nicht müde wird seinen eigene Blödsinn ständig zu wiederholen.
Ich habe dir bereits ein dutzendmal gesagt, dass diese pauschale Aussagen nicht stimmt!


Alchemist, dann erklär mir mal, warum VW wieder zunehmend Diesel-Pkw verkauft und die eAutosparte ein Schattendasein führt. Sind die Käufer alle doof, weil sie nicht auf eMobilität umsteigen, trotz staatlicher Subvention?


Ich weiß es nicht. Im Gegensatz zu dir maße ich mir kein Urteil an, ohne mich zu informieren.

Das muss für dich etwas völlig Neues sein, was?
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2199879) Verfasst am: 16.01.2020, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensdauern der Akkus bei Elektroautos ist natürlich ein relevanter Punkt.
Für alle offengeistigen Mitlesern, also nicht uwe:

Nissan z.B. gibt seinem aktuellen Leaf 160.000km oder 8Jahre Garantie auf den Akku. Selbst wenn danach der Akku nachgibt, heißt es nicht, dass es komplett getauscht werden muss. Oft reicht es auch einzelne Zellen zu ersetzen.
Zu einem Preis, den man durch geringere Betriebskosten wieder reinholen kann
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2199928) Verfasst am: 17.01.2020, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Bei einem Daimler oder BMW kostet ja das Lämpchen wechseln gleich einen 3-stelligen Betrag, weil die Karren in die Werkstatt und auf die Hebebühne müssen mit teilweisem Ausbau der vorderen Stoßfänger.


Welche Modelle?
Welche Lampen?
Wo hast du die Preise nachgelesen und verglichen?


Das kann ich dir nicht sagen, ich habe nur in einer Autozeitung gelesen, daß bei manchen Modellen der beiden Nobelmarken zum Auswechseln der Scheinwerferlampen die Fahrzeuge auf die Hebebühne müssen und der vordere Stoßfängerbereich abgebaut werden muß. Scheinbar müssen die ganzen Scheinwerfer ausgebaut werden, weil die gekapselt sind. Mußt halt mal bei BMW und Mercedes nachfragen.

War ein Artikel mit erheblicher Kritik an diesen Fahrzeugen wegen dieses Aufwandes.

Zum Preis: Ich habe heute den TÜV bei der DEKRA machen lassen, Aufwand keine 15 Minuten, davon mindestens 5 Minuten für das Rechnungsschreiben, Preis 122,00 €. Ich hatte noch nicht einmal die Zeit, den als Kundenservice angebotenen Kaffee ganz auszutrinken.

Stundenpreis bei der Fa. DECHENT Saarbrücken, Händler für Opel und Suzuki, 89,00 € + MWSt, glaube kaum, daß dies bei BMW und Mercedes weniger ist.

Diesmal liegt uwebus bedingt richtig. Ein Bekannter von mir hat sich mal beklagt, daß er für das Auswechseln eines Birnchens der Armaturenbrettbeleuchtung seines Daimlers fast zweihundert Mark bezhlen mußte. Das ist allerdings schon über zwei Jahrzehnte her. Das könnte also heute anders sein, aber ich glaube es nicht. Ich hab mal was gehört, daß man bei einem Daimler-Lieferwagen den Motor ausbauen muß, will man das Ventilspiel nachstellen. Werweiß obs wahr ist, aber ich halte das und ähnliches durchaus für möglich. Bei Motorrädern soll es auch sowas geben.
Wenn man so bedenkt, daß man viele Geräte (zB. Computerdrucker) nur mit Hammer und Meisel öffnen kann, warum soll das bei Autos anders sein.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199950) Verfasst am: 17.01.2020, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Nein, du bist ein Dummschwätzer, der nicht müde wird seinen eigene Blödsinn ständig zu wiederholen.
...



Alchemist hat folgendes geschrieben:

Aber das will in deinen kleingeistigen Ignoranten Kopf nicht rein.
...schwätzt du dumm daher, ohne Sinn und Verstand.

Wirklich das erbärmlichste, was ich je in diesem Forum lesen musste.



Du wurdest schon mal daran erinnert, dass die Netiquette gegenüber allen Usern einzuhalten ist. Beschränke dich darauf, die Beiträge zu beurteilen, und unterlasse Beleidigungen der Person! Du bist ermahnt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2200024) Verfasst am: 18.01.2020, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

uwebus hat folgendes geschrieben:
Das Problem ergibt sich bei Gebäuden zwischen 20 und 60 m Höhe, das dürfte die Mehrzahl der vielgeschossigen Wohnhäuser von Siedlungsgesellschaften betreffen, die Massenquartiere für OttoNormal.

Welches Problem?


Feuer im EG oder 1. OG, wenn das Treppenhaus verqualmt ist, ist der Fluchtweg für die darüber liegenden Geschosse abgeschnitten. Bis ins 5. OG reicht eventuell die Drehleiter der Feuerwehr, für die Bewohner 6.OG und aufwärts sieht es dann schlecht aus, die können wegen des verqualmten Treppenhauses auch nicht ins 5. OG absteigen.

In neueren Gebäuden sind die Treppenhäuser üblicherweise eigene Brandabschnitte, so daß sich das Feuer von unten nach oben nicht über sie ausbreitet, häufig genug aber über die Fassaden. Besonders bei den jetzt mit bis zu 25 cm dicken Styroporplatten wärmegedämmten Gebäuden besteht die Gefahr der Brandübertragung von unten nach oben über die Fassaden.

GUCK DIE DIE BEKACKTEN BRANDSCHUTZANFORDERUNGEN FÜR HOCHHÄUSER AN, BEVOR DU SO EINE SCHEISSE SCHREIBST ODER HALT EINFACH DEINE FRESSE!

ICH HABE DIR DIE QUELLEN DAFÜR GENANNT!



Unterschied zwischen Theorie und Praxis:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Waermedaemmung-Ignoranz-der-Brandgefahr,waermedaemmung205.html

Kein Hochhaus. Schulterzucken

Dürfen wir dann also zusammenfassen, dass du von den Vorzügen und Problemen von Hochhäusern keine Ahnung hast?
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Wilson
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Beitrag(#2200041) Verfasst am: 18.01.2020, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Star-Trek-Legende-Patrick-Stewart-Finger-weg-vom-Weltall-id56490691.html

Zitat:
Stewart betonte: "Unser Planet braucht all das Geld, das man bisher in die Nasa und das russische Raumfahrtprogramm steckt. Wir müssen die Erde besser und stärker machen. Wir sind im Begriff zu verschwinden. Da ist die Erwärmung der Erde. Auch wenn Leute euch einreden wollen, das sei nicht wahr: Es ist wahr!" Der Brite hatte schon in der Vergangenheit für einen Rückzug aus dem All plädiert.


als großer fan von sf und mensch mit großer neugier, was den kosmos mit allem was dazugehört angeht finde ich, dass steward recht hat. eine frage der vernunft?

allerdings, so wird man wohl einwenden, bringen forschungen/erkundungen des kosmos' ja vll lösungen für das klimaproblem hier.
k.a.


ich oute mich hiermit auch gleich mal ungeniert als greta-fan:

Zitat:
"Ich bin ein Riesen-Fan von ihr. Greta ist eine bemerkenswerte junge Frau. Bemerkenswert, dieser Mut, die Entschlossenheit, der Eigensinn und der Humor." Stewart weiter: "Wir erleben nach meinem Empfinden zurzeit dunkle Tage, aber ein Mensch wie dieser kann wie eine Kerze leuchten", so Stewart über die junge Schwedin. "Und das Licht flackert wieder, wo wir schon dachten, es würde in all dem Morast endgültig ersticken."

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step
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Beitrag(#2200045) Verfasst am: 18.01.2020, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wirklich nur eins von beiden ginge, hätte er wohl recht - aber ich denke es ist auch beides möglich - Klima retten und Weltraumforschung betreiben.

In der heutigen SZ übrigens eine Zusammenfassung "Weltrettung" über die technischen Ansätze. In der Printversion mit einer schönen Grafik und auch einer Einordnung, welche Technologien besser wären und welche zweifelhaft erscheinen.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/technologie-weltreparatur-1.4757504
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Wilson
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Beitrag(#2200046) Verfasst am: 18.01.2020, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Wenn wirklich nur eins von beiden ginge, hätte er wohl recht - aber ich denke es ist auch beides möglich - Klima retten und Weltraumforschung betreiben.

In der heutigen SZ übrigens eine Zusammenfassung "Weltrettung" über die technischen Ansätze. In der Printversion mit einer schönen Grafik und auch einer Einordnung, welche Technologien besser wären und welche zweifelhaft erscheinen.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/technologie-weltreparatur-1.4757504


ja, sowas meinte ich.

allerdings pop upt bei mir im artikel werbungfür aida cruising auf, vermutlich klimaneutrales cruising...

das ist doch alles unglaubwürdig..
ich gebe skeptiker recht, unter den gegebenen kap. bedingungen sind alle bemühungen für die katz
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DonMartin
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Beitrag(#2200054) Verfasst am: 18.01.2020, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Für einen Weltraumkapitän kann der Knabe zwar gut schwätzen aber bemerkenswert schlecht rechnen.
Das Budget der NASA ist ca 22 Mrd, der ESA 6 Mrd p.a.
Allein das neue "Klimapaket" der Bundesregierung will ca 12 Mrd p.a. ausgeben,
also doppelt soviel wie ganz Europa für den Weltraum.
Es mangelt also nicht an Geld "fürs Klima".
Überhaupt ist Begrenzung des Klimawandels weniger eine Frage staatlichen Geldausgebens,
sondern ob überflüssiger Luxus wegfällt oder für ausreichend viele Leute drastisch teurer wird.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2200055) Verfasst am: 18.01.2020, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Wenn wirklich nur eins von beiden ginge, hätte er wohl recht - aber ich denke es ist auch beides möglich - Klima retten und Weltraumforschung betreiben.

In der heutigen SZ übrigens eine Zusammenfassung "Weltrettung" über die technischen Ansätze. In der Printversion mit einer schönen Grafik und auch einer Einordnung, welche Technologien besser wären und welche zweifelhaft erscheinen.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/technologie-weltreparatur-1.4757504


Man darf auch nicht vergessen, dass die Raumfahrt helfen kann unsere Lebensbedingungen hier auf der Erde zu verbessern. Z.B. liefern Satelliten Äußerst wertvolle Daten ueber den Zustand unseres Planeten, die uns ermöglichen Strategien zu entwickeln um Fehlentwicklungen zu korrigieren und auch Verstöße gegen Umweltschutzvereinbarungen aufzudecken. Ausserdem ermöglichen Laboratorien in Schwerelosigkeit Forschung, die im Wirkungsbereich der Erdgravitation so nicht moeglich waere.

Es ist also nicht wirklich ein entweder oder, sondern eher eine Frage der Prioritaetensetzung, z.B. indem man die Weltraumforschung vor allem dort betreibt, wo sie helfen kann "irdische Probleme" zu lösen.
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Wilson
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Beitrag(#2200148) Verfasst am: 19.01.2020, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/weltwirtschaftsforum-klimaschutz-klimapolitik-greta-thunberg-kapitalismus

Weltwirtschaftsforum
:
"Einen grünen Kapitalismus wird es nicht geben"


Zitat:
Gebhardt: Natürlich können wir nicht im Alleingang die Wirtschaft umkrempeln, wir sind ja nicht größenwahnsinnig. Aber um es klar zu sagen: Beim Klima gibt es nichts zu verhandeln. Es gibt die Verursacher der Klimakatastrophe, die damit sogar Geld verdienen, und diejenigen, die sich dagegen wehren. Möchten Sie wirklich mit einem Ölkonzern über seine eigene Abschaffung diskutieren? Das funktioniert nicht.
ZEIT ONLINE: Aber wie wollen Sie ohne Gespräche mit den Unternehmen aus den Fossilen aussteigen?
Gebhardt: Die aktuelle Klimabewegung zeigt den Weg auf: Sie ist selbstorganisiert, selbstbewusst und in ihrer Grundausrichtung radikal – das heißt, sie will die Probleme an der Wurzel packen. Nehmen Sie den Energiekonzern RWE, der trotz des Pariser Klimaschutzabkommens weiterhin Kohle verbrennt und sich dabei auf sein Privateigentum beruft. Letzteres steht nun mal einer ökologisch-sozialen Gesellschaft im Weg.

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step
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#2200162) Verfasst am: 19.01.2020, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
ja, sowas meinte ich. allerdings pop upt bei mir im artikel werbungfür aida cruising auf, vermutlich klimaneutrales cruising...

Und, schon gebucht oder zu teuer? Die SZ nimmt in der Frage auch nicht primär eine ideologische Position ein, dafür gibt es die Parteien, die Lobbys, Gewerkschaften usw.

Wilson hat folgendes geschrieben:
das ist doch alles unglaubwürdig.

Du meinst die inhaltlichen Aussagen sind unglaubwürdig, weil auch Werbung geschaltet wird? Lügenpresse?

Wilson hat folgendes geschrieben:
ich gebe skeptiker recht, unter den gegebenen kap. bedingungen sind alle bemühungen für die katz

So manche hoffen, daß es nach einem Umsturz besser aussähe, ist aber trügerisch (freundlich ausgedrückt). Daß man die "geg. kap. Bed." ändern muß, steht wohl außer Frage, allein schon weil sie zu so extremen Ungleichbehandlungen führen. Aber warum wählen so wenige Bürge linke Parteien? Daß das nicht passiert, liegt mE vor allem daran, daß die große Mehrheit es gar nicht möchte - lieber wollen die Menschen ein bißchen am Kapitalismus teilhaben, nicht nur in D. Es gibt ja nicht mal eine Mehrheit für signifikante Vermögenssteuern, die Mehrheit der Boomer will nun mal viel Fleisch, mit dem SUV herumrasen und in Urlaub fliegen.

Ich hoffe, da verschiebt sich was mit der jungen Generation, vielleicht entwickelt sich da eine Kultur, ein Bewußtsein, z.B. große Konzerne anzuprangern, wenn sie nicht nachhaltig, oder ausbeuterisch tätig sind. Oder ich bin da zu naiv ... aber ich bin mir ziemlich sicher, daß ein Umsturz aus einer Mischung rechter und linker Wutbürger absolut nach hinten losgehen würde.
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Wilson
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Beitrag(#2200165) Verfasst am: 19.01.2020, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

zu erstens und zweitens wäre vll ein ausflug zu (psychologischen, tricks, manipulationsmöglichkeiten, propaganda, also methoden nötig.
also die frage nach dem "wie ". wie erfolgen einstellungsänderungen?
und mitten in einem solchen text kreuzfahrtschiffe zu bewerben passt da genau rein.

denn wie gesagt, nicht jeder hat zeit, sich mit manipulationsstrategien auseinanderzusetzen, weil sie eben nicht in einem büro hocken z.b.

und wo die besten psychologen (wie anwälte) sitzen ist doch logo. da wird strategisch manipuliert, was das zeug hält.
deshalb sind die meisten verwirrt- kognitive dissonanzen und dergleichen und können eben nicht frank und frei rational voranschreiten.

und ich selbst kann mir tatsächlich solch eine schiffsreise nicht leisten und muss billig fliegen- angebote gibts en masse.
tampons sind ja nun auch nicht billiger geworden.




step schrieb:
Zitat:
Ich hoffe, da verschiebt sich was mit der jungen Generation, vielleicht entwickelt sich da eine Kultur, ein Bewußtsein, z.B. große Konzerne anzuprangern, wenn sie nicht nachhaltig, oder ausbeuterisch tätig sind. Oder ich bin da zu naiv ... aber ich bin mir ziemlich sicher, daß ein Umsturz aus einer Mischung rechter und linker Wutbürger absolut nach hinten losgehen würde.



zitat
https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/05/schreiner_warum.pdf
Zitat:
(...) Im geschichtlichen Rückblick interessieren sich Boltanski/Chiapello nun besonders für jene Phase des Kapitalismus, mit der ab etwa
1970 Globalisierung, Vernetzung, Flexibilität, Projektarbeit, Mobilität
und individuelle Selbststeuerung ins Zentrum rückten.243 Es ist dies die
Phase des beginnenden neoliberalen Kapitalismus. Im Nachgang der
Studentenrevolten von 1968, so Boltanski/Chiapello, habe ab Mitte
der 1970er Jahre die Künstlerkritik gegenüber der Sozialkritik an Bedeutung gewonnen. Ausgangspunkt waren neue linke und alternative
Bewegungen. Sie äußerten lautstarke Kritik an Fließbandarbeit, an
Bürokratie und an menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen einerseits, ein Interesse an der Arbeitszufriedenheit der Menschen, an
11. sei autonom und kreativ! 109
Eigenständigkeit und Arbeitsplatz-Autonomie und an Mechanismen
der Selbstkontrolle (statt Fremdkontrolle) andererseits.
Die Unternehmen waren nach anfänglichem Zögern durchaus geneigt, dieser Kritik nachzugeben: Sie schufen zunehmend Räume der
Innovation und der Eigeninitiative, der Flexibilität und der individuellen Autonomie, der Selbstkontrolle und der Eigenverantwortung.
Praktischerweise konnten sie sich auf diese Weise zugleich klassischer
(teurer) Forderungen der Sozialkritik erwehren, etwa nach Lohnerhöhungen oder kürzeren Arbeitszeiten. Die Menschen verinnerlichten die mit alldem einhergehenden neuen Anforderungen, Werte
und Regeln. Kollektive Vertretungsstrukturen wie Gewerkschaften
verloren an Bedeutung.244
Ein neuer »Geist des Kapitalismus« bildete sich also heraus, und
mit ihm neue Rechtfertigungsmuster: Der Kapitalismus galt zunehmend als gut und richtig, weil er den Menschen Emanzipation und
flache Hierarchien, Freiräume und Autonomie, individuelle Freiheiten und Flexibilität, Selbstverwirklichung und Möglichkeiten zur
Kreativität bot. Ein ideologisches Fundament für die Neoliberalisierung der Gesellschaft war gegossen. Die Sozialwissenschaftlerin Cornelia Koppetsch hat diese Entwicklung wie folgt beschrieben: »Die
einst gegenkulturell formulierten Ideale wie Autonomie, Emanzipation, Eigenverantwortung, Freiheit, Kreativität sind vom kapitalistischen Mainstream vereinnahmt worden.«245



(der begriff 'künstlerkritik' wird weiter oben im link definiert)
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Beitrag(#2200186) Verfasst am: 19.01.2020, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

eins noch:
die meisten gehen das thema klimawandel nicht angemessen wissenschaftlich an-logo, sondern so wie in fetzen über die medien vermittelt.
sie sitzen nicht in einem symposium oder einem vortrag oder sind experten, die in wissenschaftlichem kontext bzw rahmen unter kollegen darüber befinden bzw sich fachmännisch darüber austauschen bzw diskutieren oder forschen.
die beschäftigung damit läuft zwischen heimfahrt von der arbeit und radio hören über tagesschau und schlecht gemachte reportagen oder belehrende berichte.

und deshalb auch mein hinweis auf entsprechende manipulationsmöglichkeiten
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step
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Beitrag(#2200209) Verfasst am: 19.01.2020, 17:52    Titel: Freedays for Future Antworten mit Zitat

Klar gibt es einen Haufen Manipulation - aber wenn die SZ Werbung schaltet, machen die das nur fürs Geld.

Übrigens noch eine weitere vermutlich recht effiziente Idee zur CO2-Reduktion: Einen Tag weniger arbeiten die Woche für alle Angestellten von Wirtschaftsunternehmen! Laut Experten würde das die Klimabelastung drastisch reduzieren, und es gibt Studien (z.B. von Microsoft), denenzufolge die Produktivität dadurch sogar steigt.

Ich hoffe, wenigstens diese Idee ist unverdächtig der Manipulation durch das Großkapital.
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Beitrag(#2200213) Verfasst am: 19.01.2020, 17:59    Titel: Re: Freedays for Future Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Klar gibt es einen Haufen Manipulation - aber wenn die SZ Werbung schaltet, machen die das nur fürs Geld.

Übrigens noch eine weitere vermutlich recht effiziente Idee zur CO2-Reduktion: Einen Tag weniger arbeiten die Woche für alle Angestellten von Wirtschaftsunternehmen! Laut Experten würde das die Klimabelastung drastisch reduzieren, und es gibt Studien (z.B. von Microsoft), denenzufolge die Produktivität dadurch sogar steigt.

Ich hoffe, wenigstens diese Idee ist unverdächtig der Manipulation durch das Großkapital.


das glaubst du echt?

im übrigen galt meine kritik auch den kleinbürgerlichen, mir selber und den malochern. unter den gegebenen verhältnissen wird das nix.
mir egal, ich bin kinderlos.
wäre aber bereit, die welt mit zu retten.
nicht bereit bin ich für eigene nachkommen und nicht für reförmchen oder vorauseilenden verzichtsgehorsam, damit die verhältnisse bleiben wie sie sind.
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Beitrag(#2200216) Verfasst am: 19.01.2020, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man darf auch nicht vergessen, dass die Raumfahrt helfen kann unsere Lebensbedingungen hier auf der Erde zu verbessern. ...

Habe übrigens gerade gelesen, daß zumindest die Raketenstarts nur den 10.000-sten Teil ausmachen im Vergleich zum Flugverkehr.
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Beitrag(#2200220) Verfasst am: 19.01.2020, 18:28    Titel: Re: Freedays for Future Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
im übrigen galt meine kritik auch den kleinbürgerlichen, mir selber und den malochern. unter den gegebenen verhältnissen wird das nix.

Das hatte ich schon verstanden - als Aussage über Dich selbst muß ich das natürlich akzeptieren.

Tatsächlich bekommt man oft zu hören: "ich hab zu wenig Geld, ich hab keine Kraft übrig, ich kann nichts ändern, die da oben sind schuld und verbrauchen noch viel mehr als ich, das System, die Chinesen sind viel mehr, ich kann nur auf Teneriffa entspannen ... usw." - alles irgendwie auch richtig, aber auch nicht hilfreich. Wenn man nicht mal Kraft hat, sich zu informieren - dann weiß ich auch nicht, dann bleibt wohl auch keine Kraft für einen intelligenten Systemwechsel.

Ich weiß nicht, wo Du malochst, aber vielleicht kannst Du Dich da im Betriebsrat oder der Gewerkschaft politisch engagieren? dafür gibts ja Arbeitsfreistellung. Oder ist das so ne richtige Ausbeuterklitsche ohne alles?

Ich kenne übrigens auch ein paar "Kleinbürger und Malocher", die nicht so denken/reden, sondern mit ihren begrenzten Mitteln was zu ändern versuchen.

Wilson hat folgendes geschrieben:
... nicht für reförmchen oder vorauseilenden verzichtsgehorsam, damit die verhältnisse bleiben wie sie sind.

zu dem Zweck macht das wohl kaum einer. Und die Verhältnisse ändern sich nicht in eine sozial gerechtere Richtung, indem Du mithilfst, das Klima zu schrotten - Umweltsau aus Trotz oder aus Protest sozusagen.
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Beitrag(#2200223) Verfasst am: 19.01.2020, 18:40    Titel: Re: Freedays for Future Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
im übrigen galt meine kritik auch den kleinbürgerlichen, mir selber und den malochern. unter den gegebenen verhältnissen wird das nix.

Das hatte ich schon verstanden - als Aussage über Dich selbst muß ich das natürlich akzeptieren.

Tatsächlich bekommt man oft zu hören: "ich hab zu wenig Geld, ich hab keine Kraft übrig, ich kann nichts ändern, die da oben sind schuld und verbrauchen noch viel mehr als ich, das System, die Chinesen sind viel mehr, ich kann nur auf Teneriffa entspannen ... usw." - alles irgendwie auch richtig, aber auch nicht hilfreich. Wenn man nicht mal Kraft hat, sich zu informieren - dann weiß ich auch nicht, dann bleibt wohl auch keine Kraft für einen intelligenten Systemwechsel.

Ich weiß nicht, wo Du malochst, aber vielleicht kannst Du Dich da im Betriebsrat oder der Gewerkschaft politisch engagieren? dafür gibts ja Arbeitsfreistellung. Oder ist das so ne richtige Ausbeuterklitsche ohne alles?

Ich kenne übrigens auch ein paar "Kleinbürger und Malocher", die nicht so denken/reden, sondern mit ihren begrenzten Mitteln was zu ändern versuchen.

Wilson hat folgendes geschrieben:
... nicht für reförmchen oder vorauseilenden verzichtsgehorsam, damit die verhältnisse bleiben wie sie sind.

zu dem Zweck macht das wohl kaum einer. Und die Verhältnisse ändern sich nicht in eine sozial gerechtere Richtung, indem Du mithilfst, das Klima zu schrotten - Umweltsau aus Trotz oder aus Protest sozusagen.


ein neuer geist des kapitalismus', freiwillig ?

ohne mich.

und nun? werde ich nun demnächst sanktioniert wie die, die dem jetzigen geist, dem zwang zur selbstoptimierung usw. nicht folge leisten ...können. ist ja charaktersache, oder?
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Beitrag(#2200225) Verfasst am: 19.01.2020, 19:04    Titel: Re: Freedays for Future Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
und nun? werde ich nun demnächst sanktioniert wie die, die dem jetzigen geist, dem zwang zur selbstoptimierung usw. nicht folge leisten ...können. ist ja charaktersache, oder?

Sanktionen hängen davon ab, wer an die Regierung gewählt wird und ob es zusätzlich internationalen Druck gibt. Wenn die Mehrheit weiterhin Parteien wählt, die gegen Verbote sind, für "freie Fahrt" und für die frei wirkenden Kräfte des Marktes, dann wird Dich auch weiterhin sicher niemand klimasanktionieren.
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Beitrag(#2200230) Verfasst am: 19.01.2020, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

GUCK DIE DIE BEKACKTEN BRANDSCHUTZANFORDERUNGEN FÜR HOCHHÄUSER AN, BEVOR DU SO EINE SCHEISSE SCHREIBST ODER HALT EINFACH DEINE FRESSE!

ICH HABE DIR DIE QUELLEN DAFÜR GENANNT!


Sicherheitstreppenhäuser in Hochhaus: Wohne ich in einer Todesfalle?

Verfasser ist ein Herr Kubiak.

Schönen guten Tag zusammen,

aus aktuellem Anlass (das brennende Hochhaus in London) frage ich mich, ob meine behagliche Wohnung im obersten Geschoss eines 13- Etagen-Baus nicht irgendwann einmal für mich eine Todesfalle werden könnte. Das Haus hat nämlich nur ein (1!) Treppenhaus und sonderlich nach Sicherheitstreppenhaus sieht das für mich auch nicht gerade aus.

Nach Recherche in Baurechtsartikeln bin ich der Meinung, dass für Gebäude ab 22 Meter (?) oder mehr als 9 Stockwerke mindestens zwei Treppenhäuser da sein müssen, korrekt? Ich bin nämlich gekniffen wenn es brennt und der Feuerwehrmann winkt mir von seiner Leiter im neunten Stock aus zu.


https://www.123recht.de/forum/baurecht/Sicherheitstreppenhaeuser-in-Hochhaus-Wohne-ich-in-einer-Todesfalle-__f521452.html

Anscheinend sind die Bauvorschriften geändert worden, denn es gibt noch genügend Häuser in der BRD aus Zeiten, in denen solche Gebäude gebaut wurden.

Meiner Erinnerung nach gibt es auch in Emmendingen derartige Hochhäuser mit nur 1 Treppenhaus.

Dies nur zu deiner netten Bemerkung

"BEVOR DU SO EINE SCHEISSE SCHREIBST ODER HALT EINFACH DEINE FRESSE!"
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jdf
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Beitrag(#2200248) Verfasst am: 19.01.2020, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
sonderlich nach Sicherheitstreppenhaus sieht das für mich auch nicht gerade aus

Ein paar Fotos von dem Treppenhaus wären nett und Grundrisse und ein Schnitt.
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vrolijke
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Beitrag(#2200251) Verfasst am: 19.01.2020, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat


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jdf
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Beitrag(#2200252) Verfasst am: 19.01.2020, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Naja, eigentlich ja eher das hier:



Seit der Einführung der Rauchwarnmelderpflicht für Mietwohnungen hat sich die Zahl der Toten durch Wohnungsbrände in D halbiert. Bei jährlichen Kosten von ca. 30 - 40 Euro je Wohnung.
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astarte
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Beitrag(#2200253) Verfasst am: 19.01.2020, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
....
Dies nur zu deiner netten Bemerkung

"BEVOR DU SO EINE SCHEISSE SCHREIBST ODER HALT EINFACH DEINE FRESSE!"

Was moderiert wurde. Du musst das jetzt nicht mehr aufwärmen. Mit den Augen rollen
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smallie
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Beitrag(#2200315) Verfasst am: 20.01.2020, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
In der heutigen SZ übrigens eine Zusammenfassung "Weltrettung" über die technischen Ansätze. In der Printversion mit einer schönen Grafik und auch einer Einordnung, welche Technologien besser wären und welche zweifelhaft erscheinen.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/technologie-weltreparatur-1.4757504

Schön, daß die SZ jetzt auch auf "meine" Linie einschwenkt. Pfeifen


SZ hat folgendes geschrieben:
Die EU hat ihre Mitgliedsländer inzwischen mit der CCS-Direktive dazu verpflichtet, die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid voranzutreiben. ... In Deutschland gab es vor einigen Jahren ähnliche Pläne - die gescheitert sind am massiven Widerstand von Klimaschützern. ... Klaus Wallmann, CCS-Experte, Chemiker und Geologe am Geomar-Helmholtz-Zentrum in Kiel, war geschockt, als damals in der Öffentlichkeit der große Widerstand losbrach. "Die Behauptungen entbehrten jeder wissenschaftlichen Grundlage", sagt er heute.

Guter Artikel. Aufforstung kommt meines Erachtens zu schlecht weg. Egal - der Artikel wird folgenlos bleiben.


PS: @jdf

Im Artikel findet sich auch eine Beschreibung der Meeresdüngung. Darauf bin ich weiter oben eine Antwort schuldig geblieben.
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sehr gut
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Beitrag(#2200331) Verfasst am: 21.01.2020, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Aufforstung kommt meines Erachtens zu schlecht weg.

In China will man eine Fläche so groß wie die BRD bepflanzen: https://de.wikipedia.org/wiki/Chinas_Gr%C3%BCne_Mauer
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2200333) Verfasst am: 21.01.2020, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
In der heutigen SZ übrigens eine Zusammenfassung "Weltrettung" über die technischen Ansätze. In der Printversion mit einer schönen Grafik und auch einer Einordnung, welche Technologien besser wären und welche zweifelhaft erscheinen.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/technologie-weltreparatur-1.4757504

Schön, daß die SZ jetzt auch auf "meine" Linie einschwenkt. Pfeifen


SZ hat folgendes geschrieben:
Die EU hat ihre Mitgliedsländer inzwischen mit der CCS-Direktive dazu verpflichtet, die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid voranzutreiben. ... In Deutschland gab es vor einigen Jahren ähnliche Pläne - die gescheitert sind am massiven Widerstand von Klimaschützern. ... Klaus Wallmann, CCS-Experte, Chemiker und Geologe am Geomar-Helmholtz-Zentrum in Kiel, war geschockt, als damals in der Öffentlichkeit der große Widerstand losbrach. "Die Behauptungen entbehrten jeder wissenschaftlichen Grundlage", sagt er heute.

Guter Artikel. Aufforstung kommt meines Erachtens zu schlecht weg. Egal - der Artikel wird folgenlos bleiben.


PS: @jdf

Im Artikel findet sich auch eine Beschreibung der Meeresdüngung. Darauf bin ich weiter oben eine Antwort schuldig geblieben.

Es findet sich eine Beschreibung, wie untersucht wird, wie zwei Algenarten im Labor auf den Eintrag von Carbonaten reagieren. Nicht wo man jährlich ein paar hundert(?) Millionen Tonnen Gestein abbaut, schreddert und ins Meer kippt (oopsie Zementproduktion pro Jahr 4 Mrd Tonnen). Kommt es zu einer Eintrübung des Wassers? Ist das gut oder schlecht? Wie finden das die anderen 2 Mio Arten im Meer? Kommt es vllt sogar zu einer Erhöhung des pH-Werts? Temperatur? Salzgehalt? Was weiß ich? Keine Ahnung...

Aber sie sind ja erst am Anfang, noch im Labor. Vllt wird das ja was... Dann hätte ich keine Bedenken, falls die Kosten dafür über eine nennenswerte CO2-Steuer bezahlt werden.

Aber die größte Ressource ist mE die CO2-Einsparung. Nur solange keine signifikanten Anreize dafür geschaffen werden (zB CO2-Steuern und Zölle), sind solche Bemühungen kaum in der Lage mehr zu bringen als den CO2-Anstieg zu verlangsamen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2200388) Verfasst am: 21.01.2020, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Im Artikel findet sich auch eine Beschreibung der Meeresdüngung. Darauf bin ich weiter oben eine Antwort schuldig geblieben.

Ähm, wenn ich das nicht falsch verstanden habe, wird da keine Düngung beschrieben. Vielmehr wird dort ein Eintrag von Karbonaten untersucht, die CO2 binden würden. Dazu wird dann im Labor (hat jdf schon geschrieben) untersucht, welche Auswirkungen das auf verschiedene Typen von Algen hat.

Also gibt es da diverse Probleme bzw. Unsicherheiten:

- Wenn es erst im Labor untersucht wird, scheint es ja von der Einsatzreife noch weit entfernt zu sein. Wir brauchen aber Mittel, die jetzt zur Verfügung stehen.

- Da es eben keine Düngung ist (durch die Pflanzen zu einem Wachstum angeregt würden, bei dem sie ein Zigfaches der Düngermenge an CO2 in Biomasse umwandeln könnten), sondern der Stoff selbst eingebracht wird, der das CO2 binden soll, müsste man eine Menge an Karbonaten einbringen, die eine ähnliche Größenordnung hätte wie das zu bindende CO2. Mit anderen Worten: Um die Verfeuerung von Kohle zu kompensieren, müsste man ähnlich große Berge an Gestein schreddern und ins Meer kippen wie die verfeuerte Kohle selbst. Den Energieaufwand kann man sich vorstellen - und diese Energie erzeugt bei der Produktion entweder selbst CO2 oder steht, falls regenerativ erzeugt, nicht zur Verfügung, um fossile Energien zu ersetzen.

- Die Auswirkungen auf das Algenwachstum scheinen noch ziemlich unklar zu sein - das wird laut Artikel ja erst noch im Labor untersucht. Das lässt mich vermuten, dass bei Unternehmungen dieser Größenordnung auch eine Menge schiefgehen könnte. Wenn z.B. ein Ökosystem so gestört wird, dass das Algenwachstum massiv eingeschränkt ist, könnte es sein, dass die Verminderung der Aufnahme von CO2 in die Biomasse der Algen die Bindung von CO2 durchs Karbonat sogar übersteigt - man hätte der CO2-Bilanz also sogar geschadet.

- Eine potenzielle Störung des Ökosystems könnte außerdem auch andere Schäden verursachen, die wiederum an ganz anderer Stelle der CO2-Bilanz schaden. Wenn zB (ich hatte das oben schon mal erwähnt) der Fischfang eingeschränkt wird, müsste andere Nahrungsmittel produziert werden - auf Flächen, die wiederum nicht zur Aufforstung, Produktion von Energiepflanzen o.Ä. zur Verfügung stehen.

- Und ferner könnte es, auch wenn die CO2-Bindung in der Summe funktioniert, andere Schäden anrichten, etwa an der Biodiversität, die man ja auch nicht vergessen sollte.

Diese skeptischen Anmerkungen sind natürlich ohne jede Fachkenntnisse formuliert ... aber mE gibt es gute Gründe, gegenüber solchen Maßnahmen erst einmal sehr skeptisch zu sein und als erstes Mittel der Wahl den Verbrauch fossiler Energien zu beenden, außerdem traditionellere Wege der CO2-Bindung zu benutzen (Humusbildung auf landwirtschaftlicher Fläche, Aufforstung, Wiedervernässung von Mooren) und erst dann auch zu solchen Ideen zu greifen - und erst, wenn man wirklich sicher ist, keinen Schaden anzurichten.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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smallie
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Beiträge: 3628

Beitrag(#2200445) Verfasst am: 22.01.2020, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Es findet sich eine Beschreibung, wie untersucht wird, wie zwei Algenarten im Labor auf den Eintrag von Carbonaten reagieren. Nicht wo man jährlich ein paar hundert(?) Millionen Tonnen Gestein abbaut, schreddert und ins Meer kippt (oopsie Zementproduktion pro Jahr 4 Mrd Tonnen). Kommt es zu einer Eintrübung des Wassers? Ist das gut oder schlecht? Wie finden das die anderen 2 Mio Arten im Meer? Kommt es vllt sogar zu einer Erhöhung des pH-Werts? Temperatur? Salzgehalt? Was weiß ich? Keine Ahnung...

Im Artikel heißt es auch:

SZ hat folgendes geschrieben:
Damit würde der Mensch ein natürlich auftretendes Phänomen imitieren.

Ein Großversuch läuft also schon.


jdf hat folgendes geschrieben:
Vllt wird das ja was... Dann hätte ich keine Bedenken, falls die Kosten dafür über eine nennenswerte CO2-Steuer bezahlt werden.

Ja, CO2-Steuer beziehungsweise Emmisionszertifikate sind der Weg. Das sollte parteiübergreifend Konsens sein. Ist es aber nicht.

Wurde jüngst hier angesprochen:

FAZ hat folgendes geschrieben:
Kohle-Pakt der Unvernunft

Der Abschaltplan folgt politischen Kriterien – und nicht Wirtschaftlichkeit und Klimanutzen. Das ist schlecht.

Die Klimaschutzkosten in Deutschland fallen unnötig hoch aus, weil die große Koalition der Steuerungswirkung von Emissionshandel oder CO2-Abgaben misstraut. ...

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kohle-pakt-der-unvernunft-ein-kommentar-16585233.html



jdf hat folgendes geschrieben:
Aber die größte Ressource ist mE die CO2-Einsparung. Nur solange keine signifikanten Anreize dafür geschaffen werden (zB CO2-Steuern und Zölle), sind solche Bemühungen kaum in der Lage mehr zu bringen als den CO2-Anstieg zu verlangsamen.

Sehe ich nicht so. Einsparungen reichen nicht.

Auch wenn die Industrieländer ihr 2050er-Ziel einhalten, werden andere Länder das nicht schaffen. Ohne negative Emissionen landen wir bei 3 oder 4 Grad Erwärmung.
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