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Empörung über Schmidts Multikulti-Schelte
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Nuthouse
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 1009

Beitrag(#220363) Verfasst am: 26.11.2004, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Hi Nuthouse,

Nuthouse hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
mir ist ein ganz anderes zitat aufgefallen....


Zitat:
Ähnlich äußert sich der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU). Er stellte in der "Bild"-Zeitung die Frage, "ob es nicht besser wäre, die Fabriken zu den Menschen zu bringen, anstatt Menschen in andere Kulturkreise zu verpflanzen".



......


Beckstein hab ich noch nie ernst genommen ... ich überles den immer Geschockt


Geht mir in der Regel auch so. Trotzdem sollte man den Kontext nicht außer Acht lassen, in dem die Beckstein-Äußerung gefallen ist: Dessen Aussage bezog sich nicht auf die heutige Situation, sondern auf die Zeit der Vollbeschäftigung in den 1960er Jahren. In einem Interview meinte er gegenüber Maischberger, daß es bei der damals herrschenden Arbeitsmarksituation ratsam gewesen wäre, sich zu überlegen, ob man nicht einen Teil des Arbeitsplatzüberhangs auszulagern sollte, anstatt sich ein unkalkulierbares Integrationsproblem aufzuhalsen, an dem wir Jahrzehnte später zu knapsen haben.

Obwohl ich von solchen Ideen nur moderat begeistert bin, hört sich das im Zusammenhang doch etwas anders an, als wenn manche auf der Grundlage einiger Wortfetzen mutmaßen, es gehe darum, in der heutigen Krisensituation Arbeitsplätze zu exportieren. zwinkern

Grüße

Martin


Ok, es mag was dran sein, daß sein Kontext miteinbezogen werden sollte, aber es ist doch Fakt, daß Beckstein im allgemeinen meistens eher die krasse Meinung kundtut - nach den Anschlägen vom 11. September hatte ich den Eindruck, er würde gerne eine Mauer (wie zu DDR-Zeiten) samt Käseglocke über Deutschland aufbauen. Er verbreitet gerne PANIK und das mag ich nicht. Jeder, der selbständig denken kann, wird wissen, wie er mit Terror- und Ausländerthemen umgehen muß - finde ICH zumindest ...

Gruß aus Nürnberg (Heimat von Beckstein) zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#221582) Verfasst am: 29.11.2004, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, das hier ist noch wichtig zu bedenken, wurde aber in den Medien tunlichst ausgelassen (vielleicht nicht im Spiegel, habe den Artikel noch nicht gelesen):
Helmut Schmidt hat folgendes geschrieben:
Das liegt an der Feindlichkeit, mit der alle christlichen Kirchen über Jahrhunderte die Europäer gegenüber anderen Religionen erzogen haben, insbesondere gegenüber dem Judentum und dem Islam. Gegenüber dem Judentum seit beinah 2000 Jahren, gegenüber dem Islam seit über 1000 Jahren. Wir haben eine Grundhaltung der Abwehr gegenüber diesen Religionen erzeugt, und wenn jetzt einige Idealisten von Toleranz reden, kommt dieser Appell Hunderte von Jahren zu spät.

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Hans-Peter
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2004
Beiträge: 551

Beitrag(#232168) Verfasst am: 23.12.2004, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich denke, das hier ist noch wichtig zu bedenken, wurde aber in den Medien tunlichst ausgelassen (vielleicht nicht im Spiegel, habe den Artikel noch nicht gelesen):
Helmut Schmidt hat folgendes geschrieben:
Das liegt an der Feindlichkeit, mit der alle christlichen Kirchen über Jahrhunderte die Europäer gegenüber anderen Religionen erzogen haben, insbesondere gegenüber dem Judentum und dem Islam. Gegenüber dem Judentum seit beinah 2000 Jahren, gegenüber dem Islam seit über 1000 Jahren. Wir haben eine Grundhaltung der Abwehr gegenüber diesen Religionen erzeugt, und wenn jetzt einige Idealisten von Toleranz reden, kommt dieser Appell Hunderte von Jahren zu spät.


Wie darf man das verstehen?

Die Bildung von "Ghettos" in welche es Migranten aufgrund der gleichen Sprache, Religion und Mentalität der bereits dort lebenden Migranten zieht; damit verbundene Bildung von "Parallelgesellschaften" in welchen die Gesetze der deutschen Gesellschaft mangels Deutscher bzw. entsprechend interessierter Leute nicht gelten; durchschnittlich höhere Arbeitslosigkeit und schlechtere Schulabschlüsse bei Migranten; übermäßiger Anteil an Straftätern im Vergleich zum Anteil an der Gesamtbevölkerung; Städte, in welchen der Anteil von Leuten mit "Migrationshintergrund" an den Einwohnern 30%, 50 % und mehr ausmachen; höhere Geburtenrate in Migrantenfamilien, zumindest in der ersten Generation als in deutschen Familien usw.....

Alles nur, weil wir gegen den Islam und das Judentum jahrhundertelang feindlich eingestellt waren? Und vielleicht auch noch sind? Geschockt

Ach ja, Deutschland ist ein Einwanderungsland. Sagt man jedenfalls. Heißt also, daß viele Leute herkommen wollen. Ansonsten würde diese Bezeichnung ja keinen Sinn machen.

Aber andererseits höre ich, daß der Rassismus in Deutschland umsichgreift, so daß Migranten sich fürchten müssen. Die taz schrieb gar, als Reaktion auf das schlechte Abschneiden von Schülern mit Migrationshintergrund bei PISA, Deutschland mache dumm?! Geschockt
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