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Venezuela - Revival der Rätedemokratie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2208148) Verfasst am: 03.04.2020, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Maduro's Soldateska ist auch nicht mehr was sie mal war:
https://www.n-tv.de/politik/Marineboot-rammt-deutsches-Kreuzfahrtschiff-article21690143.html
Zitat:
Nach Angaben des Betreibers hat die Marine das Schiff mehrmals gerammt, wohl in dem Versuch, es zu einem Kurswechsel in venezolanisches Gewässer zu bewegen.
...
Während die "Resolute" dank eines verstärkten Rumpfs für Fahrten durch Eisgewässer keine größeren Schäden davontrug, soll das Marineboot stark beschädigt worden sein, sodass Wasser eindrang.

Dumm gelaufen, wenn man sich mit den Falschen anlegt Lachen



Ob das der erste Versuch war durch Piraterie Klopapier zu erbeuten? Am Kopf kratzen
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2208652) Verfasst am: 10.04.2020, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Maduro's Soldateska ist auch nicht mehr was sie mal war:
https://www.n-tv.de/politik/Marineboot-rammt-deutsches-Kreuzfahrtschiff-article21690143.html
Zitat:
Nach Angaben des Betreibers hat die Marine das Schiff mehrmals gerammt, wohl in dem Versuch, es zu einem Kurswechsel in venezolanisches Gewässer zu bewegen.
...
Während die "Resolute" dank eines verstärkten Rumpfs für Fahrten durch Eisgewässer keine größeren Schäden davontrug, soll das Marineboot stark beschädigt worden sein, sodass Wasser eindrang.

Dumm gelaufen, wenn man sich mit den Falschen anlegt Lachen



Ob das der erste Versuch war durch Piraterie Klopapier zu erbeuten? Am Kopf kratzen



https://amerika21.de/2020/04/238908/kollision-venezuela-niederlande-resolute


Zitat:
In deutschen Medien war das Urteil schnell gefällt: "Kriegsschiff rammt deutsches Passagierschiff – und sinkt" (Bild), "Patrouillenboot rammt Kreuzfahrtschiff Treffer... und selbst versenkt" (Tagesspiegel). Die Seeamtsverhandlung in Curaçao könnte aber zu einem ganz anderen Schluss kommen, denn auch wenn die RCGS Resolute das automatische Identifikationssystem nach der Kollision abgeschaltet haben sollte, werden die an Bord gespeicherten elektronische Seekarte und der Voyage Data Recorder über das Geschehen Auskunft geben. Dann wird auch geklärt werden, was genau auf der Brücke des Zivilschiffes geschah, warum die RCGS Resolute den Anweisungen der venezolanischen Marine nicht folgte und den Schiffbrüchigen keine Hilfe leistete.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2208662) Verfasst am: 10.04.2020, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Maduro's Soldateska ist auch nicht mehr was sie mal war:
https://www.n-tv.de/politik/Marineboot-rammt-deutsches-Kreuzfahrtschiff-article21690143.html
Zitat:
Nach Angaben des Betreibers hat die Marine das Schiff mehrmals gerammt, wohl in dem Versuch, es zu einem Kurswechsel in venezolanisches Gewässer zu bewegen.
...
Während die "Resolute" dank eines verstärkten Rumpfs für Fahrten durch Eisgewässer keine größeren Schäden davontrug, soll das Marineboot stark beschädigt worden sein, sodass Wasser eindrang.

Dumm gelaufen, wenn man sich mit den Falschen anlegt Lachen



Ob das der erste Versuch war durch Piraterie Klopapier zu erbeuten? Am Kopf kratzen



https://amerika21.de/2020/04/238908/kollision-venezuela-niederlande-resolute


Zitat:
In deutschen Medien war das Urteil schnell gefällt: "Kriegsschiff rammt deutsches Passagierschiff – und sinkt" (Bild), "Patrouillenboot rammt Kreuzfahrtschiff Treffer... und selbst versenkt" (Tagesspiegel). Die Seeamtsverhandlung in Curaçao könnte aber zu einem ganz anderen Schluss kommen, denn auch wenn die RCGS Resolute das automatische Identifikationssystem nach der Kollision abgeschaltet haben sollte, werden die an Bord gespeicherten elektronische Seekarte und der Voyage Data Recorder über das Geschehen Auskunft geben. Dann wird auch geklärt werden, was genau auf der Brücke des Zivilschiffes geschah, warum die RCGS Resolute den Anweisungen der venezolanischen Marine nicht folgte und den Schiffbrüchigen keine Hilfe leistete.


Dann warten wir doch einfach mal ab, was die Verhandlung ergeben wird.



Die Klopapierhypothese wird allerdings schwer zu entkräften sein, schliesslich war Klopapier in Venezuela schon lange vor der Pandemie Mangelware. Warum eigentlich? zwinkern

https://www.businessinsider.com/why-venezuela-is-running-out-of-toilet-paper-2015-11

https://www.newshub.co.nz/home/world/2018/08/in-venezuela-it-s-cheaper-to-use-cash-than-toilet-paper.html



.....und dass man einfach das Klopapier anderer Leute klaut, gibt's im chavistischen Venezuela auch nicht erst seit Corona:

https://www.bbc.com/news/world-latin-america-24185342
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2208666) Verfasst am: 10.04.2020, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:



https://amerika21.de/2020/04/238908/kollision-venezuela-niederlande-resolute


Zitat:
In deutschen Medien war das Urteil schnell gefällt: "Kriegsschiff rammt deutsches Passagierschiff – und sinkt" (Bild), "Patrouillenboot rammt Kreuzfahrtschiff Treffer... und selbst versenkt" (Tagesspiegel).Die Seeamtsverhandlung in Curaçao könnte aber zu einem ganz anderen Schluss kommen, denn auch wenn die RCGS Resolute das automatische Identifikationssystem nach der Kollision abgeschaltet haben sollte, werden die an Bord gespeicherten elektronische Seekarte und der Voyage Data Recorder über das Geschehen Auskunft geben. Dann wird auch geklärt werden, was genau auf der Brücke des Zivilschiffes geschah, warum die RCGS Resolute den Anweisungen der venezolanischen Marine nicht folgte und den Schiffbrüchigen keine Hilfe leistete.

was hat die venezolanischen Marine in internationalen Gewässern zu kamellen?
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#2208667) Verfasst am: 10.04.2020, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Maduro's Soldateska ist auch nicht mehr was sie mal war:
https://www.n-tv.de/politik/Marineboot-rammt-deutsches-Kreuzfahrtschiff-article21690143.html
Zitat:
Nach Angaben des Betreibers hat die Marine das Schiff mehrmals gerammt, wohl in dem Versuch, es zu einem Kurswechsel in venezolanisches Gewässer zu bewegen.
...
Während die "Resolute" dank eines verstärkten Rumpfs für Fahrten durch Eisgewässer keine größeren Schäden davontrug, soll das Marineboot stark beschädigt worden sein, sodass Wasser eindrang.

Dumm gelaufen, wenn man sich mit den Falschen anlegt Lachen


Ob das der erste Versuch war durch Piraterie Klopapier zu erbeuten? Am Kopf kratzen


https://amerika21.de/2020/04/238908/kollision-venezuela-niederlande-resolute

Zitat:
In deutschen Medien war das Urteil schnell gefällt: "Kriegsschiff rammt deutsches Passagierschiff – und sinkt" (Bild), "Patrouillenboot rammt Kreuzfahrtschiff Treffer... und selbst versenkt" (Tagesspiegel). Die Seeamtsverhandlung in Curaçao könnte aber zu einem ganz anderen Schluss kommen, denn auch wenn die RCGS Resolute das automatische Identifikationssystem nach der Kollision abgeschaltet haben sollte, werden die an Bord gespeicherten elektronische Seekarte und der Voyage Data Recorder über das Geschehen Auskunft geben. Dann wird auch geklärt werden, was genau auf der Brücke des Zivilschiffes geschah, warum die RCGS Resolute den Anweisungen der venezolanischen Marine nicht folgte und den Schiffbrüchigen keine Hilfe leistete.


Dann warten wir doch einfach mal ab, was die Verhandlung ergeben wird.


Zitat:
Laut der Darstellung Venezuelas habe sich das Schiff jedoch in venezolanischen Hoheitsgewässern befunden und sollte daher durch die Naiguatá abgedrängt werden. Zudem habe die RCGS Resolute die Naiguatá GC-23 gerammt und nicht umgekehrt.

Durch die Kollision erlitt die RCGS Resolute aufgrund ihrer starken Rumpfpanzerung gegen Meereseis keine schwerwiegenden Schäden. Das Patrouillenboot jedoch schlug in Folge dieses Manövers leck und begann zu sinken. Die Reederei der RCGS Resolute gab an, dass die Besatzung das MRCC Curaçao verständigt habe und eine Stunde lang zur Rettung eventueller Schiffbrüchiger in der Nähe des sinkenden Schiffes verblieb. Die 44 Besatzungsmitglieder der Naiguatá konnten aber rechtzeitig von der venezolanischen Küstenwache abgeborgen werden. Daraufhin setzte die RCGS Resolute Kurs auf Willemstad (Curaçao), wo sie sich seither in Reparatur befindet. Laut der Darstellung Venezuelas habe die Besatzung der RCGS Resolute hingegen Rettungsmaßnahmen unterlassen. Zudem vermutete das Land, dass das Kreuzfahrtschiff Söldner und Kriegsmaterial an Bord gehabt haben könnte, welche militärische Einrichtungen angreifen sollten.

Nicolás Maduro zufolge sei der Schiffbruch der Naiguatá ein „terroristischer Akt und Piraterie“. Die Reederei wies diese Anschuldigungen zurück. Die Vorfälle ereigneten sich nach diplomatischen Auseinandersetzungen mit Portugal, welches Juan Guaidó als Präsidenten Venezuelas anerkennt. Das Schiff fährt unter portugiesischer Flagge.


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=RCGS_Resolute&oldid=198614017


Es ist wohl kaum anzunehmen, dass die Küstenwache das Kreuzfahrtschiff gerammt hat. Vielmehr wird es wohl so sein, dass es umgekehrt war, zumal der Kapitän des gepanzerten Kreuzfahrtschiffes wusste, dass es durch das Rammen keinen Schaden nehmen würde, wohl aber das Boot der Küstenwache.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Klopapierhypothese wird allerdings schwer zu entkräften sein, schliesslich war Klopapier in Venezuela schon lange vor der Pandemie Mangelware. Warum eigentlich? zwinkern

https://www.businessinsider.com/why-venezuela-is-running-out-of-toilet-paper-2015-11

https://www.newshub.co.nz/home/world/2018/08/in-venezuela-it-s-cheaper-to-use-cash-than-toilet-paper.html

.....und dass man einfach das Klopapier anderer Leute klaut, gibt's im chavistischen Venezuela auch nicht erst seit Corona:

https://www.bbc.com/news/world-latin-america-24185342


Was soll der Unsinn? Glaubst du, die Küstenwache Venezuelas war auf Suche nach ein paar Rollen Klopapier?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2208673) Verfasst am: 10.04.2020, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Maduro's Soldateska ist auch nicht mehr was sie mal war:
https://www.n-tv.de/politik/Marineboot-rammt-deutsches-Kreuzfahrtschiff-article21690143.html
Zitat:
Nach Angaben des Betreibers hat die Marine das Schiff mehrmals gerammt, wohl in dem Versuch, es zu einem Kurswechsel in venezolanisches Gewässer zu bewegen.
...
Während die "Resolute" dank eines verstärkten Rumpfs für Fahrten durch Eisgewässer keine größeren Schäden davontrug, soll das Marineboot stark beschädigt worden sein, sodass Wasser eindrang.

Dumm gelaufen, wenn man sich mit den Falschen anlegt Lachen


Ob das der erste Versuch war durch Piraterie Klopapier zu erbeuten? Am Kopf kratzen


https://amerika21.de/2020/04/238908/kollision-venezuela-niederlande-resolute

Zitat:
In deutschen Medien war das Urteil schnell gefällt: "Kriegsschiff rammt deutsches Passagierschiff – und sinkt" (Bild), "Patrouillenboot rammt Kreuzfahrtschiff Treffer... und selbst versenkt" (Tagesspiegel). Die Seeamtsverhandlung in Curaçao könnte aber zu einem ganz anderen Schluss kommen, denn auch wenn die RCGS Resolute das automatische Identifikationssystem nach der Kollision abgeschaltet haben sollte, werden die an Bord gespeicherten elektronische Seekarte und der Voyage Data Recorder über das Geschehen Auskunft geben. Dann wird auch geklärt werden, was genau auf der Brücke des Zivilschiffes geschah, warum die RCGS Resolute den Anweisungen der venezolanischen Marine nicht folgte und den Schiffbrüchigen keine Hilfe leistete.


Dann warten wir doch einfach mal ab, was die Verhandlung ergeben wird.


Zitat:
Laut der Darstellung Venezuelas habe sich das Schiff jedoch in venezolanischen Hoheitsgewässern befunden und sollte daher durch die Naiguatá abgedrängt werden. Zudem habe die RCGS Resolute die Naiguatá GC-23 gerammt und nicht umgekehrt.

Durch die Kollision erlitt die RCGS Resolute aufgrund ihrer starken Rumpfpanzerung gegen Meereseis keine schwerwiegenden Schäden. Das Patrouillenboot jedoch schlug in Folge dieses Manövers leck und begann zu sinken. Die Reederei der RCGS Resolute gab an, dass die Besatzung das MRCC Curaçao verständigt habe und eine Stunde lang zur Rettung eventueller Schiffbrüchiger in der Nähe des sinkenden Schiffes verblieb. Die 44 Besatzungsmitglieder der Naiguatá konnten aber rechtzeitig von der venezolanischen Küstenwache abgeborgen werden. Daraufhin setzte die RCGS Resolute Kurs auf Willemstad (Curaçao), wo sie sich seither in Reparatur befindet. Laut der Darstellung Venezuelas habe die Besatzung der RCGS Resolute hingegen Rettungsmaßnahmen unterlassen. Zudem vermutete das Land, dass das Kreuzfahrtschiff Söldner und Kriegsmaterial an Bord gehabt haben könnte, welche militärische Einrichtungen angreifen sollten.

Nicolás Maduro zufolge sei der Schiffbruch der Naiguatá ein „terroristischer Akt und Piraterie“. Die Reederei wies diese Anschuldigungen zurück. Die Vorfälle ereigneten sich nach diplomatischen Auseinandersetzungen mit Portugal, welches Juan Guaidó als Präsidenten Venezuelas anerkennt. Das Schiff fährt unter portugiesischer Flagge.


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=RCGS_Resolute&oldid=198614017


Es ist wohl kaum anzunehmen, dass die Küstenwache das Kreuzfahrtschiff gerammt hat. Vielmehr wird es wohl so sein, dass es umgekehrt war, zumal der Kapitän des gepanzerten Kreuzfahrtschiffes wusste, dass es durch das Rammen keinen Schaden nehmen würde, wohl aber das Boot der Küstenwache.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Klopapierhypothese wird allerdings schwer zu entkräften sein, schliesslich war Klopapier in Venezuela schon lange vor der Pandemie Mangelware. Warum eigentlich? zwinkern

https://www.businessinsider.com/why-venezuela-is-running-out-of-toilet-paper-2015-11

https://www.newshub.co.nz/home/world/2018/08/in-venezuela-it-s-cheaper-to-use-cash-than-toilet-paper.html

.....und dass man einfach das Klopapier anderer Leute klaut, gibt's im chavistischen Venezuela auch nicht erst seit Corona:

https://www.bbc.com/news/world-latin-america-24185342


Was soll der Unsinn? Glaubst du, die Küstenwache Venezuelas war auf Suche nach ein paar Rollen Klopapier?


Jedenfalls scheinen sie den Klopapiermangel sehr ernst zu nehmen, wenn sie sich schon vor 7 Jahren eine ganze Klopapierfabrik einfach so mal unter den Nagel gerissen haben. Sehr glücklich

Und wieso ist 5 Jahre spaeter eigentlich Klopapier immer noch Mangelware, wo doch die ganze Zeit eine richtige grosse Klopapierfabrik "unter demokratischer Kontrolle" steht um den "demokratisch ermittelten Bedarf" zu decken? Lachen


....oder sollte da tatsaechlich ein so grosser Unterschied zwischen wohlfeiler Theorie und dieser widerspenstigen und eigensinnigen Praxis bestehen? Geschockt


P.S.: Du weisst was Satire ist? zwinkern
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DonMartin
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Beitrag(#2208676) Verfasst am: 10.04.2020, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es ist wohl kaum anzunehmen, dass die Küstenwache das Kreuzfahrtschiff gerammt hat. Vielmehr wird es wohl so sein, dass es umgekehrt war, zumal der Kapitän des gepanzerten Kreuzfahrtschiffes wusste, dass es durch das Rammen keinen Schaden nehmen würde, wohl aber das Boot der Küstenwache.

Selbst wenn das stimmen sollte, dann spricht es nicht grade für die Intelligenz von Maduro's Leuten,
wenn sie glaubten, mit ihrem Bötchen einen Stich gegen einen gepanzerten Kreuzfahrer machen zu können.
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Skeptiker
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Beitrag(#2211831) Verfasst am: 11.05.2020, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es ist wohl kaum anzunehmen, dass die Küstenwache das Kreuzfahrtschiff gerammt hat. Vielmehr wird es wohl so sein, dass es umgekehrt war, zumal der Kapitän des gepanzerten Kreuzfahrtschiffes wusste, dass es durch das Rammen keinen Schaden nehmen würde, wohl aber das Boot der Küstenwache.


Selbst wenn das stimmen sollte, dann spricht es nicht grade für die Intelligenz von Maduro's Leuten,
wenn sie glaubten, mit ihrem Bötchen einen Stich gegen einen gepanzerten Kreuzfahrer machen zu können.


Wie hätte Venezuela statt dessen reagieren sollen deiner imperialistischen Meinung nach?
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Beitrag(#2211832) Verfasst am: 11.05.2020, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Venezuela: Guaidó gab US-Söldnern Freibrief für "tödliche Gewalt"

Bislang wurden im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 3. Mai rund zwei Dutzend Personen verhaftet, darunter zwei ehemalige Angehörige der US-Spezialeinheit Green Berets, beide mit Verbindungen nach Deutschland. (...)

Ein enger Berater Guaidós hat inzwischen bestätigt, dass er einen umfassenden Vertrag mit der US-Söldnerfirma Silvercorp unterzeichnet hat. Ziel sei es gewesen, die Regierung Maduro zu stürzen und einen Regimewechsel einzuleiten.

Die US-Tageszeitung Washington Post veröffentlichte indes die komplette Fassung des Vertrags zwischen Silvercorp und Guaidó. Die Verhandlungen darüber seien im vergangenen Jahr initiiert worden und mitunter schwierig verlaufen. Dennoch sei die über 40 Seiten umfassenden Anhänge zu der Vereinbarung schließlich zur Unterschrift gekommen, schreibt Ana Vanessa Herrero, die an dem Bericht der Washington Post mitgewirkt hat. (...)

Der Söldnerunternehmer, der sich inzwischen offenbar mit Guaidó überworfen hat, spielte der US-Zeitung zudem ein heimlich aufgenommenes Video zu, indem der selbsternannte Interimspräsident den Vertrag gutheißt. "Wir tun hier das richtige für unser Land, ich werde das unterschreiben", so der Oppositionspolitiker.

Die konkreten Vereinbarungen des geleakten Dokuments belasten Guaidó und seine Unterstützer nun aber massiv. So planten die US-Söldner, im Zuge einer Machtübernahme auch mit den Sondereinheiten (Fuerzas de Acciones Especiales, FAES) sowie weiteren Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten. Dabei hatte ausgerechnet die Opposition um Guaidó die FAES mehrfach als Todesschwadron bezeichnet.

In einem anderen Teil des Vertrags ließ sich Silvercorp von Guaidó den Einsatz von Antipersonenminen des Typs Claymore M18A1 zusichern. Der Einsatz dieser Waffen ist durch die Ottawa-Konvention geächtet, die Venezuela unterzeichnet und ratifiziert hat. (...)

Beachtlich sind auch die Festnahmen in der ehemaligen Deutschensiedlung Colonia Tovar, deren Vertreter über gute Kontakte zu konservativen Parteien in Deutschland verfügen. 2016 hatten Vertreter des inzwischen weitgehend unbedeutenden Oppositionsbündnisses Tisch der demokratischen Einheit (Mesa de la Unidad Democrática, MUD) Deutschland besucht, um politische Unterstützung zu mobilisieren. Die Visite, die von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Weiss organisiert worden war, diente auch der Pflege der Kontakte zur Colonia Tovar.


https://amerika21.de/2020/05/239748/venezuela-soeldner-invasion-guaido-gewalt


Der Pinochet-Mob aus den Reihen der CDU zeigt uns auch heute ganz klar, dass die rechte & christliche Partei der deutschen Konservativen immer noch im Geiste Adenauers denkt und agiert.

Ohnehin hat die BRD seit jeher einen Hang zu antikommunistischen & antidemokratischen Diktaturen und war schon immer auf Seiten rechter Putsche. So auch jetzt unter der Merkel-Regierung, mit der diese Tradition fortgesetzt wird.
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Beitrag(#2211846) Verfasst am: 11.05.2020, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Venezuela: Guaidó gab US-Söldnern Freibrief für "tödliche Gewalt"

Bislang wurden im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 3. Mai rund zwei Dutzend Personen verhaftet, darunter zwei ehemalige Angehörige der US-Spezialeinheit Green Berets, beide mit Verbindungen nach Deutschland. (...)

Ein enger Berater Guaidós hat inzwischen bestätigt, dass er einen umfassenden Vertrag mit der US-Söldnerfirma Silvercorp unterzeichnet hat. Ziel sei es gewesen, die Regierung Maduro zu stürzen und einen Regimewechsel einzuleiten.

Die US-Tageszeitung Washington Post veröffentlichte indes die komplette Fassung des Vertrags zwischen Silvercorp und Guaidó. Die Verhandlungen darüber seien im vergangenen Jahr initiiert worden und mitunter schwierig verlaufen. Dennoch sei die über 40 Seiten umfassenden Anhänge zu der Vereinbarung schließlich zur Unterschrift gekommen, schreibt Ana Vanessa Herrero, die an dem Bericht der Washington Post mitgewirkt hat. (...)

Der Söldnerunternehmer, der sich inzwischen offenbar mit Guaidó überworfen hat, spielte der US-Zeitung zudem ein heimlich aufgenommenes Video zu, indem der selbsternannte Interimspräsident den Vertrag gutheißt. "Wir tun hier das richtige für unser Land, ich werde das unterschreiben", so der Oppositionspolitiker.

Die konkreten Vereinbarungen des geleakten Dokuments belasten Guaidó und seine Unterstützer nun aber massiv. So planten die US-Söldner, im Zuge einer Machtübernahme auch mit den Sondereinheiten (Fuerzas de Acciones Especiales, FAES) sowie weiteren Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten. Dabei hatte ausgerechnet die Opposition um Guaidó die FAES mehrfach als Todesschwadron bezeichnet.

In einem anderen Teil des Vertrags ließ sich Silvercorp von Guaidó den Einsatz von Antipersonenminen des Typs Claymore M18A1 zusichern. Der Einsatz dieser Waffen ist durch die Ottawa-Konvention geächtet, die Venezuela unterzeichnet und ratifiziert hat. (...)

Beachtlich sind auch die Festnahmen in der ehemaligen Deutschensiedlung Colonia Tovar, deren Vertreter über gute Kontakte zu konservativen Parteien in Deutschland verfügen. 2016 hatten Vertreter des inzwischen weitgehend unbedeutenden Oppositionsbündnisses Tisch der demokratischen Einheit (Mesa de la Unidad Democrática, MUD) Deutschland besucht, um politische Unterstützung zu mobilisieren. Die Visite, die von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Weiss organisiert worden war, diente auch der Pflege der Kontakte zur Colonia Tovar.


https://amerika21.de/2020/05/239748/venezuela-soeldner-invasion-guaido-gewalt


Der Pinochet-Mob aus den Reihen der CDU zeigt uns auch heute ganz klar, dass die rechte & christliche Partei der deutschen Konservativen immer noch im Geiste Adenauers denkt und agiert.

Ohnehin hat die BRD seit jeher einen Hang zu antikommunistischen & antidemokratischen Diktaturen und war schon immer auf Seiten rechter Putsche. So auch jetzt unter der Merkel-Regierung, mit der diese Tradition fortgesetzt wird.


und wo findet man die meldung oben in qualitätsmedien?
wenn man venezuela bei google news eingibt kommen meldungen wie:

Zitat:
Elf weitere Festnahmen in Venezuela
FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung-vor 7 Stunden
Wegen einer angeblich versuchten Söldner-Invasion in Venezuela sind in ... Am Samstag hatte Venezuelas linksgerichteter Staatschef Nicolás ...
Elf weitere Festnahmen wegen angeblich versuchter Invasion
Deutschlandfunk-vor 6 Stunden
Venezuela: 45 Festnahmen wegen angeblich versuchter ...
nachrichten.at-vor 6 Stunden
„Gefundenes Fressen für Maduro“
Ausführlich-Tagesspiegel-vor 21 Stunden
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Beitrag(#2211860) Verfasst am: 11.05.2020, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

"Kontakte" mit der deutschen CDU zu haben ist in Venezuela schon Verhaftungsgrund? Geschockt

Sorry, Leute. Aber mit so einem autoritären Willkürregime moechte ich wirklich nichts zu tun haben.



Und wenn man 11 angelandete Hampelmänner gleich zu einer "Invasion" aufblasen muss, dann scheint man es ganz besonders nötig zu haben von irgendetwas abzulenken.

Wovon eigentlich? Davon, dass man profund unfähig ist seine Leute auch nur mit dem Allernotwendigsten zu versorgen?


Dass die beiden Platzhirsche Venezuelas im Machtkampf ihre Anhänger bewaffnen, werfe ich nicht nur der einen Seite vor. Wenn ich Maduros Anhaenger schon seit einiger Zeit mit Knarren in Uniformen rumrennen sehe, dann ist das genauso zu verurteilen wie wenn Guaido das macht und dazu mit ausländischen Söldnerfirmen rummacht. Den Interessen der Venezolaner dienen beide nicht, weder der, der, dessen Regime das einst reiche Land in ein Armenhaus verwandelt hat und der darauf besteht genau die Wirtschaftspolitik weiterzuführen, die fuer diesen Ruin verantwortlich ist, noch der, der dieses Armenhaus jetzt ausländischen Interessen nutzbar machen will. Ich verstehe jeden Venezolaner, der angesichts dieser Optionen sein Bündel schnürt und woanders sein Glueck sucht. Jeder, der bereit ist fuer einen der beiden Autokraten seine Rübe hinzuhalten, ist bescheuert!
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Wilson
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Beitrag(#2211864) Verfasst am: 11.05.2020, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
"Kontakte" mit der deutschen CDU zu haben ist in Venezuela schon Verhaftungsgrund? Geschockt

Sorry, Leute. Aber mit so einem autoritären Willkürregime moechte ich wirklich nichts zu tun haben.



Und wenn man 11 angelandete Hampelmänner gleich zu einer "Invasion" aufblasen muss, dann scheint man es ganz besonders nötig zu haben von irgendetwas abzulenken.

Wovon eigentlich? Davon, dass man profund unfähig ist seine Leute auch nur mit dem Allernotwendigsten zu versorgen?


Dass die beiden Platzhirsche Venezuelas im Machtkampf ihre Anhänger bewaffnen, werfe ich nicht nur der einen Seite vor. Wenn ich Maduros Anhaenger schon seit einiger Zeit mit Knarren in Uniformen rumrennen sehe, dann ist das genauso zu verurteilen wie wenn Guaido das macht und dazu mit ausländischen Söldnerfirmen rummacht. Den Interessen der Venezolaner dienen beide nicht, weder der, der, dessen Regime das einst reiche Land in ein Armenhaus verwandelt hat und der darauf besteht genau die Wirtschaftspolitik weiterzuführen, die fuer diesen Ruin verantwortlich ist, noch der, der dieses Armenhaus jetzt ausländischen Interessen nutzbar machen will. Ich verstehe jeden Venezolaner, der angesichts dieser Optionen sein Bündel schnürt und woanders sein Glueck sucht. Jeder, der bereit ist fuer einen der beiden Autokraten seine Rübe hinzuhalten, ist bescheuert!


tja, es kommen aber auch welche zurück, du großer interpretator
https://amerika21.de/2020/04/239075/venezuela-migranten-kehren-zurueck
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beachbernie
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Beitrag(#2211865) Verfasst am: 11.05.2020, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
"Kontakte" mit der deutschen CDU zu haben ist in Venezuela schon Verhaftungsgrund? Geschockt

Sorry, Leute. Aber mit so einem autoritären Willkürregime moechte ich wirklich nichts zu tun haben.



Und wenn man 11 angelandete Hampelmänner gleich zu einer "Invasion" aufblasen muss, dann scheint man es ganz besonders nötig zu haben von irgendetwas abzulenken.

Wovon eigentlich? Davon, dass man profund unfähig ist seine Leute auch nur mit dem Allernotwendigsten zu versorgen?


Dass die beiden Platzhirsche Venezuelas im Machtkampf ihre Anhänger bewaffnen, werfe ich nicht nur der einen Seite vor. Wenn ich Maduros Anhaenger schon seit einiger Zeit mit Knarren in Uniformen rumrennen sehe, dann ist das genauso zu verurteilen wie wenn Guaido das macht und dazu mit ausländischen Söldnerfirmen rummacht. Den Interessen der Venezolaner dienen beide nicht, weder der, der, dessen Regime das einst reiche Land in ein Armenhaus verwandelt hat und der darauf besteht genau die Wirtschaftspolitik weiterzuführen, die fuer diesen Ruin verantwortlich ist, noch der, der dieses Armenhaus jetzt ausländischen Interessen nutzbar machen will. Ich verstehe jeden Venezolaner, der angesichts dieser Optionen sein Bündel schnürt und woanders sein Glueck sucht. Jeder, der bereit ist fuer einen der beiden Autokraten seine Rübe hinzuhalten, ist bescheuert!


tja, es kommen aber auch welche zurück, du großer interpretator
https://amerika21.de/2020/04/239075/venezuela-migranten-kehren-zurueck



Von mehreren Millionen geflüchteter Venezuelanern sind ein paar Tausend in den letzten Tagen aus Furcht vor dem Coronavirus zurückgekehrt. Das ist doch mal ein klares Votum fuer das Vertrauen in Maduros Wirtschaftspolitik. Die Regierung scheint auf dem richtigen Weg zu sein. Sehr glücklich
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Beitrag(#2211869) Verfasst am: 11.05.2020, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Venezuela: Guaidó gab US-Söldnern Freibrief für "tödliche Gewalt"

Bislang wurden im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 3. Mai rund zwei Dutzend Personen verhaftet, darunter zwei ehemalige Angehörige der US-Spezialeinheit Green Berets, beide mit Verbindungen nach Deutschland. (...)

Ein enger Berater Guaidós hat inzwischen bestätigt, dass er einen umfassenden Vertrag mit der US-Söldnerfirma Silvercorp unterzeichnet hat. Ziel sei es gewesen, die Regierung Maduro zu stürzen und einen Regimewechsel einzuleiten.

Die US-Tageszeitung Washington Post veröffentlichte indes die komplette Fassung des Vertrags zwischen Silvercorp und Guaidó. Die Verhandlungen darüber seien im vergangenen Jahr initiiert worden und mitunter schwierig verlaufen. Dennoch sei die über 40 Seiten umfassenden Anhänge zu der Vereinbarung schließlich zur Unterschrift gekommen, schreibt Ana Vanessa Herrero, die an dem Bericht der Washington Post mitgewirkt hat. (...)

Der Söldnerunternehmer, der sich inzwischen offenbar mit Guaidó überworfen hat, spielte der US-Zeitung zudem ein heimlich aufgenommenes Video zu, indem der selbsternannte Interimspräsident den Vertrag gutheißt. "Wir tun hier das richtige für unser Land, ich werde das unterschreiben", so der Oppositionspolitiker.

Die konkreten Vereinbarungen des geleakten Dokuments belasten Guaidó und seine Unterstützer nun aber massiv. So planten die US-Söldner, im Zuge einer Machtübernahme auch mit den Sondereinheiten (Fuerzas de Acciones Especiales, FAES) sowie weiteren Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten. Dabei hatte ausgerechnet die Opposition um Guaidó die FAES mehrfach als Todesschwadron bezeichnet.

In einem anderen Teil des Vertrags ließ sich Silvercorp von Guaidó den Einsatz von Antipersonenminen des Typs Claymore M18A1 zusichern. Der Einsatz dieser Waffen ist durch die Ottawa-Konvention geächtet, die Venezuela unterzeichnet und ratifiziert hat. (...)

Beachtlich sind auch die Festnahmen in der ehemaligen Deutschensiedlung Colonia Tovar, deren Vertreter über gute Kontakte zu konservativen Parteien in Deutschland verfügen. 2016 hatten Vertreter des inzwischen weitgehend unbedeutenden Oppositionsbündnisses Tisch der demokratischen Einheit (Mesa de la Unidad Democrática, MUD) Deutschland besucht, um politische Unterstützung zu mobilisieren. Die Visite, die von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Weiss organisiert worden war, diente auch der Pflege der Kontakte zur Colonia Tovar.


https://amerika21.de/2020/05/239748/venezuela-soeldner-invasion-guaido-gewalt


Der Pinochet-Mob aus den Reihen der CDU zeigt uns auch heute ganz klar, dass die rechte & christliche Partei der deutschen Konservativen immer noch im Geiste Adenauers denkt und agiert.

Ohnehin hat die BRD seit jeher einen Hang zu antikommunistischen & antidemokratischen Diktaturen und war schon immer auf Seiten rechter Putsche. So auch jetzt unter der Merkel-Regierung, mit der diese Tradition fortgesetzt wird.


und wo findet man die meldung oben in qualitätsmedien?
wenn man venezuela bei google news eingibt kommen meldungen wie:

Zitat:
Elf weitere Festnahmen in Venezuela
FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung-vor 7 Stunden
Wegen einer angeblich versuchten Söldner-Invasion in Venezuela sind in ... Am Samstag hatte Venezuelas linksgerichteter Staatschef Nicolás ...
Elf weitere Festnahmen wegen angeblich versuchter Invasion
Deutschlandfunk-vor 6 Stunden
Venezuela: 45 Festnahmen wegen angeblich versuchter ...
nachrichten.at-vor 6 Stunden
„Gefundenes Fressen für Maduro“
Ausführlich-Tagesspiegel-vor 21 Stunden
Alle ansehen


In der taz war ein Artikel, der aber wenig mitteilte, allerdings auch ein Interview mit Gregor Gysi, welcher den Angriff von Söldnern mit Empörung erwähnte und auch meinte, dass die USA Schuld am Hunger in Venezuela seien, was ja auch der Fall ist. Auch die bürgerlich-linke Zeitung "Der Standard" hat berichtet. Von den Internetmedien hat Telepolis einen Artikel gebracht.

Die Kapitalmedien haben aus den zwei Invasionsversuchen einen "angeblichen Invasionsversuch" gemacht und aus den Söldnern "angebliche Söldner" usw. Warum nicht gleich aus Venezuela ein "angebliches Venezuela" machen?

Das ist so wie aus der Mondlandung eine "angebliche Mondlandung". Und damit gleichen sich die Kapitalmedien dann den querfrontlerischen Verschwörungsmedien an, was bei näherem Nachdenken auch nur folgerichtig ist.

Die besten Medien sind immer noch linke Medien.
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Beitrag(#2211875) Verfasst am: 11.05.2020, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


...In der taz war ein Artikel, der aber wenig mitteilte, allerdings auch ein Interview mit Gregor Gysi, welcher den Angriff von Söldnern mit Empörung erwähnte und auch meinte, dass die USA Schuld am Hunger in Venezuela seien, was ja auch der Fall ist. Auch die bürgerlich-linke Zeitung "Der Standard" hat berichtet. Von den Internetmedien hat Telepolis einen Artikel gebracht....




Das ist ungefaehr so zu werten wie wenn Trump-Anhaenger die Schuld fuer die starke Ausbreitung des Corona-Virus China in die Schuhe schieben. Es geht darum von eigenem Versagen bzw. dem Versagen des eigenen Idols abzulenken.

Venezuela ist kein unfruchtbarer Wüstenstaat. Venezuela ist nicht zwangsläufig auf Importe angewiesen um die Ernährung seiner Bevoelkerung sicherzustellen. Es verfügt ueber mehr als ausreichend fruchtbares Land, sowie ueber reiche Fischgründe. Es sollte eigentlich leicht moeglich sein Venezuela, was Lebensmittel anlangt, autark zu machen. Dass dies dem Maduroregime nicht moeglich ist, liegt ausschliesslich an dessen katastrophaler Wirtschaftspolitik! Man hat zuerst in blindem Vertrauen auf dauerhaft hohe Ölpreise tatenlos zugesehen wie eine dirigistische Preis- und Lohnpolitik die Fähigkeit des Landes ausreichend Nahrungsmittel zu produzieren dauerhaft beschädigt hat und ausserdem den Verfall der zur Oelfoerderung notwendigen Infrastruktur zugelassen. Jetzt bekommt man die Quittung. Die Oelproduktion ist stark gesunken und das wenige noch geförderte Oel kaum noch was wert. Die Erlöse aus dem Oelgeschaeft reichen noch nicht mal mehr annaehernd um ausreichend Lebensmittel zu importieren. Ueber nennenswerte andere Einnahmequellen verfügt das Land nicht, weil man es 20 Jahre lang versäumte die Wirtschaft zu diversifizieren.


Ich glaube die US-Sanktionen nützen Maduro unterm Strich mehr als sie schaden, erlauben sie ihm doch einen Sündenbock zu präsentieren um von eigener Unfähigkeit abzulenken.
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Beitrag(#2211877) Verfasst am: 11.05.2020, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Beachtlich sind auch die Festnahmen in der ehemaligen Deutschensiedlung Colonia Tovar, deren Vertreter über gute Kontakte zu konservativen Parteien in Deutschland verfügen. 2016 hatten Vertreter des inzwischen weitgehend unbedeutenden Oppositionsbündnisses Tisch der demokratischen Einheit (Mesa de la Unidad Democrática, MUD) Deutschland besucht, um politische Unterstützung zu mobilisieren. Die Visite, die von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Weiss organisiert worden war, diente auch der Pflege der Kontakte zur Colonia Tovar.

https://amerika21.de/2020/05/239748/venezuela-soeldner-invasion-guaido-gewalt


Der Pinochet-Mob aus den Reihen der CDU zeigt uns auch heute ganz klar, dass die rechte & christliche Partei der deutschen Konservativen immer noch im Geiste Adenauers denkt und agiert.

Ohnehin hat die BRD seit jeher einen Hang zu antikommunistischen & antidemokratischen Diktaturen und war schon immer auf Seiten rechter Putsche. So auch jetzt unter der Merkel-Regierung, mit der diese Tradition fortgesetzt wird.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
"Kontakte" mit der deutschen CDU zu haben ist in Venezuela schon Verhaftungsgrund? Geschockt

Sorry, Leute. Aber mit so einem autoritären Willkürregime moechte ich wirklich nichts zu tun haben.


Nachdem du ja versuchst, die heutige CDU in einen Gegensatz zur früheren CDU zu stellen, zeigen die freundschaftlichen Verbindungen zwischen rechten Söldnern und CDU, dass letztere keineswegs geläutert ist, sondern nahtlos in den Fußstapfen der alten Adenauer-Clique läuft. Allerdings gilt das auch für die SPD und ihre rechten Traditionen wie sie z.B. von Heiko Maas gepflegt werden, der ja einen Guaido sofort anerkennen wollte und dabei von Merkel seinen Segen bekam. Heiko Maas, das ist der SPDler, der sich vor einiger Zeit die Schnapsidee von *Rock gegen Links*-Konzerten ausgedacht hatte, sich dabei allerdings nur lächerlich machte. Aber der Versuch, die Dödelidarismus-Diurie aus ihrer Leichenstarre wieder zum Leben zu erwecken, den hat der *Sozialdemokrat* Maas unternommen so als Hommage an den Gustav Noske. Ein bisschen Hommage muss sein, denn auch die SPD will ja ihre Traditionen nicht verkümmern lassen. Und die CDU unter der Pastorentochter auch nicht.

Nein, die CDU ist und bleibt ebenso wie die SPD - lies bitte mal mal den verlinkten Freitag-Artikel - eine rechte Putschistenpartei.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und wenn man 11 angelandete Hampelmänner gleich zu einer "Invasion" aufblasen muss, dann scheint man es ganz besonders nötig zu haben von irgendetwas abzulenken.

Wovon eigentlich? Davon, dass man profund unfähig ist seine Leute auch nur mit dem Allernotwendigsten zu versorgen?


Von gar nichts, würde ich sagen. Es waren zwei Angriffe und dagegen ist Venezuela vorgegangen, Punkt. Kurz vorher gab es den Vorfall mit dem gepanzerten Kreuzer, der ein Küstenwachenbott angerempelt und versenkt hatte.

Inwiefern sollen das Ablenkungen der Venezolanischen Behörden sein?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass die beiden Platzhirsche Venezuelas im Machtkampf ihre Anhänger bewaffnen, werfe ich nicht nur der einen Seite vor. Wenn ich Maduros Anhaenger schon seit einiger Zeit mit Knarren in Uniformen rumrennen sehe, dann ist das genauso zu verurteilen wie wenn Guaido das macht und dazu mit ausländischen Söldnerfirmen rummacht.


Du willst doch nicht das verbrecherische Vorgehen Guaidos - siehe das Dokument, das er unterschrieben hat - mit der Politik Maduros vergleichen, oder?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Den Interessen der Venezolaner dienen beide nicht, weder der, der, dessen Regime das einst reiche Land in ein Armenhaus verwandelt hat und der darauf besteht genau die Wirtschaftspolitik weiterzuführen, die fuer diesen Ruin verantwortlich ist, noch der, der dieses Armenhaus jetzt ausländischen Interessen nutzbar machen will. Ich verstehe jeden Venezolaner, der angesichts dieser Optionen sein Bündel schnürt und woanders sein Glueck sucht. Jeder, der bereit ist fuer einen der beiden Autokraten seine Rübe hinzuhalten, ist bescheuert!


Wie wär's mal damit, das Ende des imperialistischen Wirtschaftsembargos zu fordern? Und zweitens eine kräftige Entwicklungshilfe. Schließlich ist die BRD auch nicht ohne Marshall-Plan groß geworden. Gleiches gilt auch für Japan, Taiwan und Südkorea, welche systematisch von den USA aufgepäppelt wurden. Doch Wirtschaftshilfe soll es nur geben nach einem regime change im Sinne von USA und EU. Ist dir egal oder wie, dass der skrupellose Guaido von den - ach! - so demokratischen Staaten unterstützt wird, Maduro aber nicht?

Zitat:
Die konkreten Vereinbarungen des geleakten Dokuments belasten Guaidó und seine Unterstützer nun aber massiv. So planten die US-Söldner, im Zuge einer Machtübernahme auch mit den Sondereinheiten (Fuerzas de Acciones Especiales, FAES) sowie weiteren Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten. Dabei hatte ausgerechnet die Opposition um Guaidó die FAES mehrfach als Todesschwadron bezeichnet.

In einem anderen Teil des Vertrags ließ sich Silvercorp von Guaidó den Einsatz von Antipersonenminen des Typs Claymore M18A1 zusichern. Der Einsatz dieser Waffen ist durch die Ottawa-Konvention geächtet, die Venezuela unterzeichnet und ratifiziert hat.


https://amerika21.de/2020/05/239748/venezuela-soeldner-invasion-guaido-gewalt


Und jetzt guck' dir mal an, was es mit dieser Antipersonenmine auf sich hat:

Zitat:
Die M18A1 Claymore-Antipersonenmine, meist nur kurz als Claymore bezeichnet, ist eine während des Koreakrieges entwickelte Richtmine, also eine Landmine, deren Explosionswirkung in eine bestimmte Richtung relativ zur Sprengladung konzentriert wird. Ihr Entwickler Norman A. MacLeod gab ihr den Namen nach dem schottischen Claymore-Schwert.

Die Claymore basiert ursprünglich auf einer deutschen Schützenabwehrmine des Zweiten Weltkrieges und wird seit 1963 bei der US Army eingesetzt. Sie ist noch immer im Einsatz. In den Spitzenzeiten wurden während des Vietnamkriegs bis zu 80.000 Claymores pro Monat produziert. (...)

Die vom Opfer ausgelöste Zündung mit Stolperdraht ist in vielen Ländern durch die Ottawa-Konvention geächtet, nicht jedoch bei den US-Streitkräften.


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=M18_Claymore&oldid=188021520


So sieht das Ding aus:



M18A1 Claymore mit Zubehör

Willst du immer noch Guaido und Maduro gleichsetzen? Trump, CDU und SPD haben jedenfalls in Guaido ihren "Chicago-Boy" gefunden, der von *der Wirtschaft* was versteht - so wie einst schon General Pinochet.
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Beitrag(#2211879) Verfasst am: 11.05.2020, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

@ Skeptiker.

Das wirft fuer mich eine Frage auf, die direkt Dein Demokratieverständnis betrifft.


Gesetzt den Fall es wuerde gelingen in Deutschland eine "Volksherrschaft" in Deinem Sinne zu etablieren. Was sollte in einem solchen Fall mit einer Partei wie der CDU passieren? Was generell mit Oppositionsparteien und anderen Oppositionsorganisationen?


Und als Konsequenz daraus: Wie koennte das Volk ein solches Regime wieder loswerden, wenn es die Schnauze davon voll haette? Ist da bei Dir ueberhaupt ein Mechanismus vorgesehen auf demokratische Weise einen Systemwechsel zu vollziehen?
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Beitrag(#2211880) Verfasst am: 11.05.2020, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...In der taz war ein Artikel, der aber wenig mitteilte, allerdings auch ein Interview mit Gregor Gysi, welcher den Angriff von Söldnern mit Empörung erwähnte und auch meinte, dass die USA Schuld am Hunger in Venezuela seien, was ja auch der Fall ist. Auch die bürgerlich-linke Zeitung "Der Standard" hat berichtet. Von den Internetmedien hat Telepolis einen Artikel gebracht....


Das ist ungefaehr so zu werten wie wenn Trump-Anhaenger die Schuld fuer die starke Ausbreitung des Corona-Virus China in die Schuhe schieben. Es geht darum von eigenem Versagen bzw. dem Versagen des eigenen Idols abzulenken.


Bei Trump ist es klar - er ist ein skrupelloser faschistoider Großkotz, dem das Wohlergehen der Menschen - selbst der US-Bürger - egal ist. Dies ist bei Maduro ganz offensichtlich nicht der Fall. Die faschistische Propaganda, die Trump regelmäßig ablässt, hört man bei Maduro nie.

Trump hat gegen Corona nichts getan, sondern schiebt bequem im Stile aller rechten Verschwörungstheoretiker die gesamte Schuld auf China. Je mehr Trump mit seiner Gesundheitspolitik scheitert und je mehr Tote und Kranke es durch Corona gibt, desto mehr ist ausschließlich China schuldig.

Maduro dagegen tut, was er kann. Er sondert keinerlei vergleichbare Kampagnen gegen China ab. Die Angriffe von innen und außen sind real. China dagegen hat nicht die USA angegriffen.

Mit anderen Worten: Trump lügt, Maduro sagt die Wahrheit.

Das heißt nicht, dass man die Wirtschaftspolitik Venezuelas nicht kritisieren sollte; ich finde, man sollte es tun und ich habe es auch schon getan. Aber was hilft es - Venezuela muss jetzt geholfen werden.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Venezuela ist kein unfruchtbarer Wüstenstaat. Venezuela ist nicht zwangsläufig auf Importe angewiesen um die Ernährung seiner Bevoelkerung sicherzustellen. Es verfügt ueber mehr als ausreichend fruchtbares Land, sowie ueber reiche Fischgründe. Es sollte eigentlich leicht moeglich sein Venezuela, was Lebensmittel anlangt, autark zu machen. Dass dies dem Maduroregime nicht moeglich ist, liegt ausschliesslich an dessen katastrophaler Wirtschaftspolitik! Man hat zuerst in blindem Vertrauen auf dauerhaft hohe Ölpreise tatenlos zugesehen wie eine dirigistische Preis- und Lohnpolitik die Fähigkeit des Landes ausreichend Nahrungsmittel zu produzieren dauerhaft beschädigt hat und ausserdem den Verfall der zur Oelfoerderung notwendigen Infrastruktur zugelassen. Jetzt bekommt man die Quittung. Die Oelproduktion ist stark gesunken und das wenige noch geförderte Oel kaum noch was wert. Die Erlöse aus dem Oelgeschaeft reichen noch nicht mal mehr annaehernd um ausreichend Lebensmittel zu importieren. Ueber nennenswerte andere Einnahmequellen verfügt das Land nicht, weil man es 20 Jahre lang versäumte die Wirtschaft zu diversifizieren.


D'accord. Venezuela hatte z.B. schon vor Chavez die Landwirtschaft vernachlässigt und viele Lebensmittel importiert. Das hat sich seit Chavez und Maduro auch nicht groß geändert; und als dann der Einbruch bei den Öleinnahmen kam, war die Katastrophe da.

Dennoch: noch 2014 hat Venezuela von der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO Präsident Maduro für seine damals noch erfolgreiche Bekämpfung des Hungers eine Auszeichnung bekommen:

https://www.dw.com/de/fao-chef-hunger-nicht-mit-ideologie-bek%C3%A4mpfen/a-49788148

Doch wie im Artikel steht, zeichnete sich da schon die Ernährungskrise ab. Z.B. war die Eigenproduktion von Düngemitteln zu gering.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich glaube die US-Sanktionen nützen Maduro unterm Strich mehr als sie schaden, erlauben sie ihm doch einen Sündenbock zu präsentieren um von eigener Unfähigkeit abzulenken.


Nein, traurig sind die unmenschlichen und brutalen Wirtschaftssanktionen, die nicht nur Venezuela einschnüren, sondern auch andere Länder, die sich dem Ausbreitungsdrang des Kapitals und seinem grenzenlosen Drang nach Selbstverwertung widersetzen.
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Beitrag(#2211883) Verfasst am: 11.05.2020, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ Skeptiker.

Das wirft fuer mich eine Frage auf, die direkt Dein Demokratieverständnis betrifft.

Da hast du noch eine Frage? Das finde ich erstaunlich! Du kennst ihn doch! Sein Demokratieverständnis ist das von Mielke & Co.
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beachbernie
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Beitrag(#2211886) Verfasst am: 11.05.2020, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

@ Skeptiker


2014 liess sich der Hunger in Venezuela ja auch dank der üppig fliessenden Gelder aus dem Oelverkauf noch ganz prima bekaempfen und die damals schon katastrophale eigene Unterproduktion von Lebensmitteln durch Importe uebertuenchen. 2014 wurden fuer Rohoel noch ueber 100$ pro Barrel gezahlt. Erst danach begann der fuer Venezuela verhängnisvolle Oelpreisverfall.


Ansonsten behauptet auch Deine Quelle nicht, dass die Sanktionen der USA den derzeitigen Hunger in Venezuela verursacht haetten:

Zitat:
...Venezuela ist heute der schlimmste Fall Lateinamerikas. Laut FAO war zwischen 2016 und 2018 rund ein Fünftel der Bevölkerung (genauer: 21,2 Prozent, d.R.), also rund 6,8 Millionen Menschen, unterernährt. Zwischen 2012 und 2014 lag der Anteil bei 6,4 Prozent. Das Land war immer von Nahrungsmittelimporten abhängig. Durch die Hyperinflation verfügt Venezuela praktisch über keine Währung mehr, um Importe zu bezahlen. Die von den USA verhängte Blockade gegenüber Venezuela verschärft die Lage zusätzlich....


Hervorhebung von mir.


Der Hunger in Venezuela ist im Wesentlichen hausgemacht. Die Sanktionen der USA verschlimmern die Lage lediglich, weshalb ich die auch strikt ablehne.
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Beitrag(#2211887) Verfasst am: 11.05.2020, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ Skeptiker.

Das wirft fuer mich eine Frage auf, die direkt Dein Demokratieverständnis betrifft.

Da hast du noch eine Frage? Das finde ich erstaunlich! Du kennst ihn doch! Sein Demokratieverständnis ist das von Mielke & Co.



Da wuerde ich ihn lieber erst mal selber zu hören.
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Beitrag(#2211889) Verfasst am: 11.05.2020, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

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Beitrag(#2211890) Verfasst am: 11.05.2020, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es ist wohl kaum anzunehmen, dass die Küstenwache das Kreuzfahrtschiff gerammt hat. Vielmehr wird es wohl so sein, dass es umgekehrt war, zumal der Kapitän des gepanzerten Kreuzfahrtschiffes wusste, dass es durch das Rammen keinen Schaden nehmen würde, wohl aber das Boot der Küstenwache.


Selbst wenn das stimmen sollte, dann spricht es nicht grade für die Intelligenz von Maduro's Leuten,
wenn sie glaubten, mit ihrem Bötchen einen Stich gegen einen gepanzerten Kreuzfahrer machen zu können.


Wie hätte Venezuela statt dessen reagieren sollen deiner imperialistischen Meinung nach?

Wie wär's mit:
das offensichtlich stärkere Schiff einfach weiterfahren lassen?
In internationalen Gewässern sowieso.
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Beitrag(#2211892) Verfasst am: 11.05.2020, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
showtime



Lass Dir Dein kapitalistisch produziertes Popcorn ruhig schmecken, wenn es um Hunger in antikapitalistischen Wirtschaftssystemen geht. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#2211893) Verfasst am: 11.05.2020, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ Skeptiker.

Das wirft fuer mich eine Frage auf, die direkt Dein Demokratieverständnis betrifft.

Gesetzt den Fall es wuerde gelingen in Deutschland eine "Volksherrschaft" in Deinem Sinne zu etablieren. Was sollte in einem solchen Fall mit einer Partei wie der CDU passieren? Was generell mit Oppositionsparteien und anderen Oppositionsorganisationen?

Und als Konsequenz daraus: Wie koennte das Volk ein solches Regime wieder loswerden, wenn es die Schnauze davon voll haette? Ist da bei Dir ueberhaupt ein Mechanismus vorgesehen auf demokratische Weise einen Systemwechsel zu vollziehen?


Bernie, wir haben hier im Forum schon des öfteren über demokratische Diskussionsforen unter Beteiligung unabhängiger Wissenschaftler und über eine gesamtgesellschaftliche Mitbestimmung und Mitgestaltung gesprochen. Wir haben viel über Produktionsdemokratie und integrierte Konzepte diskutiert und über Gebrauchswertökonomie.

Grundsätzlich geht es aber hier darum, die perfide Rolle der großen Koalition in Bezug auf Venezuela heraus zu stellen. Die Verharmlosung oder gar Verniedlichung von CDU und SPD passt nicht zu ihrer rechten Putschpolitik. Ich verstehe gar nicht, warum du hier nicht klar Stellung beziehst.
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Beitrag(#2211895) Verfasst am: 11.05.2020, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ Skeptiker.

Das wirft fuer mich eine Frage auf, die direkt Dein Demokratieverständnis betrifft.

Gesetzt den Fall es wuerde gelingen in Deutschland eine "Volksherrschaft" in Deinem Sinne zu etablieren. Was sollte in einem solchen Fall mit einer Partei wie der CDU passieren? Was generell mit Oppositionsparteien und anderen Oppositionsorganisationen?

Und als Konsequenz daraus: Wie koennte das Volk ein solches Regime wieder loswerden, wenn es die Schnauze davon voll haette? Ist da bei Dir ueberhaupt ein Mechanismus vorgesehen auf demokratische Weise einen Systemwechsel zu vollziehen?


Bernie, wir haben hier im Forum schon des öfteren über demokratische Diskussionsforen unter Beteiligung unabhängiger Wissenschaftler und über eine gesamtgesellschaftliche Mitbestimmung und Mitgestaltung gesprochen. Wir haben viel über Produktionsdemokratie und integrierte Konzepte diskutiert und über Gebrauchswertökonomie.

Grundsätzlich geht es aber hier darum, die perfide Rolle der großen Koalition in Bezug auf Venezuela heraus zu stellen. Die Verharmlosung oder gar Verniedlichung von CDU und SPD passt nicht zu ihrer rechten Putschpolitik. Ich verstehe gar nicht, warum du hier nicht klar Stellung beziehst.


Du hast meine Fragen nicht beantwortet.
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Beitrag(#2211943) Verfasst am: 12.05.2020, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ Skeptiker.

Das wirft fuer mich eine Frage auf, die direkt Dein Demokratieverständnis betrifft.

Gesetzt den Fall es wuerde gelingen in Deutschland eine "Volksherrschaft" in Deinem Sinne zu etablieren. Was sollte in einem solchen Fall mit einer Partei wie der CDU passieren? Was generell mit Oppositionsparteien und anderen Oppositionsorganisationen?

Und als Konsequenz daraus: Wie koennte das Volk ein solches Regime wieder loswerden, wenn es die Schnauze davon voll haette? Ist da bei Dir ueberhaupt ein Mechanismus vorgesehen auf demokratische Weise einen Systemwechsel zu vollziehen?


Bernie, wir haben hier im Forum schon des öfteren über demokratische Diskussionsforen unter Beteiligung unabhängiger Wissenschaftler und über eine gesamtgesellschaftliche Mitbestimmung und Mitgestaltung gesprochen. Wir haben viel über Produktionsdemokratie und integrierte Konzepte diskutiert und über Gebrauchswertökonomie.

Grundsätzlich geht es aber hier darum, die perfide Rolle der großen Koalition in Bezug auf Venezuela heraus zu stellen. Die Verharmlosung oder gar Verniedlichung von CDU und SPD passt nicht zu ihrer rechten Putschpolitik. Ich verstehe gar nicht, warum du hier nicht klar Stellung beziehst.


Du hast meine Fragen nicht beantwortet.


Deine Fragen habe ich an verschiedenen Stellen im Forum beantwortet, siehe den ersten Absatz meiner Antwort. Dass du zu meinen Ausführungen oft beharrlich geschwiegen hast, sei dir unbenommen. Aber du kennst meine theoretischen Ansätze zum Thema Demokratie, sofern du aufmerksam gelesen hast, was ich dazu geschrieben habe.

Gerne nehme ich aber den Faden wieder auf und diskutiere in geeigneten threads über das Thema "Demokratie"; aber nicht hier. Denn hier lautet das Thema "Venezuela", wobei aber das Land Venezuela nicht im luftleeren Raum existiert. Vielmehr ist Venezuela eingebettet in eine Weltökonomie und Weltpolitik ohne die sich auch die Zustände in diesem Land nicht verstehen lassen. Deswegen beziehe ich sie mit ein.

Es ist doch absurd, wenn du Venezuela empfiehlst, wirtschaftlich autark zu sein, ganz so wie es das Ziel Hitlers und der hinter ihm stehenden deutschen Oligarchie war. Kaum ein Land der Welt besitzt alle Rohstoffe und sonstigen Ressourcen, um autark zu sein. Und weil du das unbewusst auch erkennst, ziehst du dich auf den Sektor der Landwirtschaft zurück. Zumindest da könne doch auch Venezuela autark werden. Wobei: Was willst du eigentlich: aus Venezuela einen diversifizierten Industriestaat machen oder doch lieber einen Agrarstaat? Das ist widersprüchlich.

Normal wäre es, Venezuela in die Weltökonomie und Weltpolitik zu integrieren, was durch das brutale Wirtschaftsembargo - welches auch medizinische Produkte einbezieht - logisch nicht möglich ist.

Und da stellt sich eben die Frage, wie die EU und wie die BRD zu dieser unmenschlichen Blockadepolitik gegen Venezuela steht. Der Außenminister Maas muss sich hier einige Fragen und Vorwürfe gefallen lassen, ebenso wie die Regierungsparteien:

Zitat:
Juan Guaidó scheitert mit Putschversuch in Venezuela

Angesichts des gescheiterten Putschversuchs eines Teils der Opposition in Venezuela ist es in Deutschland zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen SPD-Außenminister Heiko Maas (SPD) und Abgeordneten der Linken gekommen. Maas, der sich derzeit auf einer Südamerikareise befindet und während des Putschversuchs in Venezuela den ultrarechten Präsidenten von Brasilien, Jair Bolsonaro, traf, versicherte dem selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó seine Unterstützung: "Wir wollen eine Perspektive für Neuwahlen und unterstützen daher Juan Guaidó nach wie vor", schrieb er auf Twitter. (...)

Die Vizevorsitzende der Linksfraktion, Sevim Dagdelen, übte scharfe Kritik an dem SPD-Politiker. "Dieser Außenminister hätte sicher auch (den ehemaligen chilenischen Diktator Augusto) Pinochet unterstützt", so Dagdelen auf Twitter: "So wie er dem rechtsextremen (Präsidenten von Brasilien, Jair) Bolsonaro beispringt auf den Spuren Trumps, Eine Schande", so Dagdelen.

Auch auf Twitter kam die Wortmeldung von Außenminister Maas aus Brasilien nicht gut an. User "Jodocus Quak" kommentierte: "Die Maas'sche SPD hat Blut an ihren Händen. Händewaschen hilft nicht mehr." User "Dornbusch" stellte fest: "Juan Guaidó heißt Gewalt. Macht Euch nichts vor." Die Rechtswissenschaftlerin Dana Schirwon schrieb: "Damit verstößt Deutschland als vorsitzendes Mitglied des UN-Sicherheitsrates gegen das völkerrechtliche Interventionsverbot und unterstützt nicht nur die weitere Destabilisierung Venezuelas, sondern schwächt die Integrität der gesamten Internationalen Staatengemeinschaft."


https://www.heise.de/tp/features/Juan-Guaido-scheitert-mit-Putschversuch-in-Venezuela-4411188.html


Noch einmal @beachbernie: was hältst du von diesem Verhalten der Bundesregierung sowie der CDU und SPD, welche mit Trump und Guaido eine verbrecherische Interventionspolitik unterstützen und sich generell auf die Seite der extremen Rechten stellen?

Diese Frage hatte ich zuerst gestellt, bevor du deine verzweifelte Gegenfrage an mich gerichtet hast.
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schtonk
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Beitrag(#2212104) Verfasst am: 13.05.2020, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Es ist doch absurd, wenn du Venezuela empfiehlst, wirtschaftlich autark zu sein, ganz so wie es das Ziel Hitlers und der hinter ihm stehenden deutschen Oligarchie war. ...

Dieses Land ist fernab jeglicher Autarkie, das ist richtig. Das hat aber mit der cliquenhaften Politik dort zu tun. Hitler in diesem Zusammenhang zu nennen ist, gelinde gesagt, trotzkistische Idiotie.

Die Politik Maduros ist nicht orientiert an den Bedürfnissen des Volkes und ähnelt innerstaatlich einem Unterdrückungsregime:

Zitat:
Venezuelas wankender Präsident verliert in Lateinamerika dramatisch an Rückhalt.
...
Es kursieren Diplomatendepeschen über massenhafte Festnahmen, sozialistische Schlägertrupps, systematische Folter und willkürliche Exekutionen. Lateinamerikanische Medien berichten über regelrechte Menschenjagden auf "Escuálidos", Abgemagerte, wie die Regimegegner von Maduro-Einheiten beschimpft werden. Mindestens 29 Menschen seien in den vergangenen Tagen ums Leben gekommen.

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Maduro-laesst-foltern-morden-und-vergewaltigen-article20832146.html


Und wie kommt es, dass im erdölreichsten Land Szenen wie diese zu sehen sind? (Ich sags gleich: Corona ist nicht schuld)
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Wilson
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Beitrag(#2212106) Verfasst am: 13.05.2020, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Es ist doch absurd, wenn du Venezuela empfiehlst, wirtschaftlich autark zu sein, ganz so wie es das Ziel Hitlers und der hinter ihm stehenden deutschen Oligarchie war. ...

Dieses Land ist fernab jeglicher Autarkie, das ist richtig. Das hat aber mit der cliquenhaften Politik dort zu tun. Hitler in diesem Zusammenhang zu nennen ist, gelinde gesagt, trotzkistische Idiotie.

Die Politik Maduros ist nicht orientiert an den Bedürfnissen des Volkes und ähnelt innerstaatlich einem Unterdrückungsregime:

Zitat:
Venezuelas wankender Präsident verliert in Lateinamerika dramatisch an Rückhalt.
...
Es kursieren Diplomatendepeschen über massenhafte Festnahmen, sozialistische Schlägertrupps, systematische Folter und willkürliche Exekutionen. Lateinamerikanische Medien berichten über regelrechte Menschenjagden auf "Escuálidos", Abgemagerte, wie die Regimegegner von Maduro-Einheiten beschimpft werden. Mindestens 29 Menschen seien in den vergangenen Tagen ums Leben gekommen.

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Maduro-laesst-foltern-morden-und-vergewaltigen-article20832146.html


Und wie kommt es, dass im erdölreichsten Land Szenen wie diese zu sehen sind? (Ich sags gleich: Corona ist nicht schuld)


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Beitrag(#2212157) Verfasst am: 14.05.2020, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Es ist doch absurd, wenn du Venezuela empfiehlst, wirtschaftlich autark zu sein, ganz so wie es das Ziel Hitlers und der hinter ihm stehenden deutschen Oligarchie war. ...

Dieses Land ist fernab jeglicher Autarkie, das ist richtig. Das hat aber mit der cliquenhaften Politik dort zu tun. Hitler in diesem Zusammenhang zu nennen ist, gelinde gesagt, trotzkistische Idiotie.

Die Politik Maduros ist nicht orientiert an den Bedürfnissen des Volkes und ähnelt innerstaatlich einem Unterdrückungsregime:

Zitat:
Venezuelas wankender Präsident verliert in Lateinamerika dramatisch an Rückhalt.
...
Es kursieren Diplomatendepeschen über massenhafte Festnahmen, sozialistische Schlägertrupps, systematische Folter und willkürliche Exekutionen. Lateinamerikanische Medien berichten über regelrechte Menschenjagden auf "Escuálidos", Abgemagerte, wie die Regimegegner von Maduro-Einheiten beschimpft werden. Mindestens 29 Menschen seien in den vergangenen Tagen ums Leben gekommen.

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Maduro-laesst-foltern-morden-und-vergewaltigen-article20832146.html


Und wie kommt es, dass im erdölreichsten Land Szenen wie diese zu sehen sind? (Ich sags gleich: Corona ist nicht schuld)


wieso ist die kommentarfunktion deaktiviert?
bei den anderen meldungen von bbc news dagegen nicht.


Und warum bringt schtonk einen 1 1/2 Jahre alten Bericht der OAS über Venezuela? Weiß schtonk denn nicht mehr, dass die OAS zu Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien schweigt? Und dass die OAS maßgeblich daran beteiligt war, Morales in Bolivien aus dem Amt zu putschen?

Das zeigt doch einmal mehr, dass die Frage der Menschenrechte weder die OAS noch den geschniegelten rechten Bürokraten Heiko Maas interessieren, der lieber Bolsonaro besucht als sich für das Ende des schweren Wirtschaftsembargos gegen Venezuela in Zeiten der Corona-Seuche einzusetzen.

Und warum stehen die Autos nach Treibstoff Schlange? Wenn ich den Eindruck hätte, dass schtonk sich dafür interessieren würde, würde ich das beantworten. Aber so lasse ich das.
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