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Dumme Gedanken II
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2211691) Verfasst am: 09.05.2020, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kapital schafft nichts aus dem nichts, sondern ist ein Produktionsfaktor, der genauso wie der Produktionsfaktor Arbeit (bzw. zusammen mit) aus Rohstoffen Güter produziert.

Kapital und Arbeit sind beide Produktionsfaktoren. Aber Arbeiter erhalten aus ihrer Beteiligung am Produktionsprozess kein Recht auf mehr Anteil am Gewinn als sie beisteuern. Tatsächlich erhalten Arbeiter aus ihrer Beteiligung überhaupt kein Recht auf einen Anteil am Gewinn, sondern ihnen wird lediglich ein begrenzter, klar festgelegter und begrenzter Lohn ausgezahlt. Der einzige, der ein Recht beansprucht, mehr herauszuziehen als er beisteuert, ist der Kapitalinvestor. Dass nicht alle Beteiligten aus dem Produktionsprozess mehr herausziehen können, als sie beisteuern, müsste selbst dir einleuchten. Ansonsten wäre Produktion nämlich eben doch Schöpfung aus dem Nichts.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 09.05.2020, 22:32, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2211692) Verfasst am: 09.05.2020, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kapital schafft nichts aus dem nichts, sondern ist ein Produktionsfaktor, der genauso wie der Produktionsfaktor Arbeit (bzw. zusammen mit) aus Rohstoffen Güter produziert.

Kapital ist ein Produktionsfaktor so wie Arbeit. Die Arbeiter erhält aus seinem Beitrag zur Produktion aber nicht mehr, als sie beisteuern, sondern weniger. Der einzige, der mehr herauszieht, als er beisteuert, ist der Kapitalinvestor.



Das ist grober Unfug.

"Der Arbeiter steuert keinen einzigen Cent zum Produktionsprozess bei, er zieht immer nur Geld in Form seines Arbeitslohnes heraus, das dem "Kapitalinvestor" hinterher in der Tasche fehlt!" zwinkern

Diese Aussage ist genauso sinnvoll/unsinnig wie Deine. zwinkern


Wenn Du auf dem Niveau weiterdiskutierten willst, bitte schoen... Sehr glücklich
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2211693) Verfasst am: 09.05.2020, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
"Der Arbeiter steuert keinen einzigen Cent zum Produktionsprozess bei, er zieht immer nur Geld in Form seines Arbeitslohnes heraus, das dem "Kapitalinvestor" hinterher in der Tasche fehlt!" zwinkern

Diese Aussage ist genauso sinnvoll/unsinnig wie Deine. zwinkern

Dass du auch willentlich unsinnige Aussagen produzieren kannst, ist schön. Dass du beurteilen könntest, was Unsinn ist und was nicht, ist - Unsinn. Schon hier gehen dir ja die Begründungen aus.

Dass Unternehmen ihre Arbeiter rechnerisch als Kostenfaktor betrachten und oft auch entsprechend behandeln, ist übrigens kein Unsinn, sondern Tatsache und bestenfalls ein offenes Geheimnis. Insofern hast du damit sogar etwas halb Richtiges gesagt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2211703) Verfasst am: 10.05.2020, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
"Der Arbeiter steuert keinen einzigen Cent zum Produktionsprozess bei, er zieht immer nur Geld in Form seines Arbeitslohnes heraus, das dem "Kapitalinvestor" hinterher in der Tasche fehlt!" zwinkern

Diese Aussage ist genauso sinnvoll/unsinnig wie Deine. zwinkern

Dass du auch willentlich unsinnige Aussagen produzieren kannst, ist schön. Dass du beurteilen könntest, was Unsinn ist und was nicht, ist - Unsinn. Schon hier gehen dir ja die Begründungen aus.

Dass Unternehmen ihre Arbeiter rechnerisch als Kostenfaktor betrachten und oft auch entsprechend behandeln, ist übrigens kein Unsinn, sondern Tatsache und bestenfalls ein offenes Geheimnis. Insofern hast du damit sogar etwas halb Richtiges gesagt.



Viele selber nicht arbeitende "Arbeiterfreunde" betrachten demgegenueber die "gierigen Aktionäre" ausschliesslich als unnötige Kostgänger, ungefaehr so wie manche Stammtischproleten die "Wirtschaftsflüchtlinge" und "Asylbetrueger" sehen. Das ist die andere Seite der Medaille.

Mir sind solche einseitigen Sichtweisen fremd, ich ziehe eine weniger abwertende und dafuer mehr partnerschaftliche Sichtweise vor. Die Arbeitnehmer der Unternehmen, in denen ich investiert bin, betrachte ich als Geschaeftspartner, die genauso vom Unternehmenserfolg profitieren wollen wie ich und dies auch sollen. Smilie


Mit dieser ganzen laengst von den Realitäten überholten Klassenkampfrhetorik, gleich von welcher Seite sie ausgeht, kann ich herzlich wenig anfangen. Die trägt auch rein gar nichts zu einer gerechteren Welt bei, ganz im Gegenteil.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2211705) Verfasst am: 10.05.2020, 06:27    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mir sind solche einseitigen Sichtweisen fremd, ich ziehe eine weniger abwertende und dafuer mehr partnerschaftliche Sichtweise vor.

Nur blöderweise hat das nichts mit Sichtweisen zu tun. Eine Firma, die zuungunsten der Profite ihrer Aktionäre ohne Not auf Arbeiterinteressen eingeht, macht sich ihren Aktionären gegenüber rechtlich angreifbar. Das Umgekehrte gilt hingegen normalerweise nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass sowieso die Aktionäre bzw. deren Vertreter die Entscheidung darüber zu treffen haben. Hinzu kommt die ökonomische Abhängigkeit der abhängig Beschäftigten von ihrem Lohn und die mindestens relative (in den USA faktisch absolute) Freiheit der Unternehmen, im Interesse ihrer Aktionäre zu heuern und zu feuern, während sie (geschweige denn ihre Arbeiter) mit ihren Aktionären nicht so umgehen können. Das objektive Machtungleichgewicht zwischen Arbeitern und Aktionären macht eine gleichberechtigte Partnerschaft unmöglich. Zwei Partner können in einem Verhältnis nicht gleichzeitig ungleichgewichtig mächtig und gleichberechtigt sein. Das ist jedoch kein moralisches Versagen der einzelnen Aktionäre, kein Problem von Gier oder Bosheit oder ähnlicher Kategorien. Ihre Arbeiter werden nicht dadurch zu gleichberechtigten Partnern, dass die Aktionäre sich ehrlich wünschten, sie wären es. Ein strukturelles Machtungleichgewicht wird nun mal nicht allein durch guten Willen aufgehoben.

(Meinst du eigentlich mich mit "nicht-arbeitenden Arbeiterfreunden"? Interessante Hypothese. Wie kommst du darauf? Ich glaube, ich hatte hier im Forum vor zwei Jahren mal geschrieben, dass ich damals zeitweilig nicht beschäftigt war. Spukt dir das immer noch im Kopf herum?)
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2211740) Verfasst am: 10.05.2020, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
"Der Arbeiter steuert keinen einzigen Cent zum Produktionsprozess bei, er zieht immer nur Geld in Form seines Arbeitslohnes heraus, das dem "Kapitalinvestor" hinterher in der Tasche fehlt!" zwinkern

Diese Aussage ist genauso sinnvoll/unsinnig wie Deine. zwinkern

Dass du auch willentlich unsinnige Aussagen produzieren kannst, ist schön. Dass du beurteilen könntest, was Unsinn ist und was nicht, ist - Unsinn. Schon hier gehen dir ja die Begründungen aus.

Dass Unternehmen ihre Arbeiter rechnerisch als Kostenfaktor betrachten und oft auch entsprechend behandeln, ist übrigens kein Unsinn, sondern Tatsache und bestenfalls ein offenes Geheimnis. Insofern hast du damit sogar etwas halb Richtiges gesagt.



Viele selber nicht arbeitende "Arbeiterfreunde" betrachten demgegenueber die "gierigen Aktionäre" ausschliesslich als unnötige Kostgänger, ungefaehr so wie manche Stammtischproleten die "Wirtschaftsflüchtlinge" und "Asylbetrueger" sehen. Das ist die andere Seite der Medaille.

Mir sind solche einseitigen Sichtweisen fremd, ich ziehe eine weniger abwertende und dafuer mehr partnerschaftliche Sichtweise vor. Die Arbeitnehmer der Unternehmen, in denen ich investiert bin, betrachte ich als Geschaeftspartner, die genauso vom Unternehmenserfolg profitieren wollen wie ich und dies auch sollen. Smilie


Mit dieser ganzen laengst von den Realitäten überholten Klassenkampfrhetorik, gleich von welcher Seite sie ausgeht, kann ich herzlich wenig anfangen. Die trägt auch rein gar nichts zu einer gerechteren Welt bei, ganz im Gegenteil.


Abgesehen davon, dass Dich Tarvoc im Vorposting schon mal wieder zerlegt hat...

Hast Du eigentlich immer noch Aktien von NagaCorp?

Deine (ehemaligen?) "Geschäftspartner" in Pnomh Penh - die Angestellten von Nagacorp - sahen das im Januar mit der Klassenkampfrhetorik aber ganz anders. Streik!

https://calvinayre.com/2020/01/09/casino/nagaworld-sees-massive-strike-as-employees-demand-more-pay/
https://www.reuters.com/article/us-cambodia-casino/thousands-on-strike-over-pay-at-cambodian-casino-nagaworld-idUSKBN1Z80PV

"Demanding living wages is a right not a crime" steht auf einem der Schilder deiner Geschäftspartner. Wie kommen die da drauf??? In welcher Welt leben die eigentlich? Geschockt
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Tarvoc
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Beiträge: 44089

Beitrag(#2211757) Verfasst am: 10.05.2020, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass Dich Tarvoc im Vorposting schon mal wieder zerlegt hat...

Ich bin leider extrem schlecht mit Sachen wie realen Beispielen oder auch nur anschaulichen hypothetischen Szenarios. Da helfen solche Beiträge wie deiner m.E. ebenfalls enorm weiter.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2211760) Verfasst am: 10.05.2020, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mir sind solche einseitigen Sichtweisen fremd, ich ziehe eine weniger abwertende und dafuer mehr partnerschaftliche Sichtweise vor.

Nur blöderweise hat das nichts mit Sichtweisen zu tun. Eine Firma, die zuungunsten der Profite ihrer Aktionäre ohne Not auf Arbeiterinteressen eingeht, macht sich ihren Aktionären gegenüber rechtlich angreifbar. Das Umgekehrte gilt hingegen normalerweise nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass sowieso die Aktionäre bzw. deren Vertreter die Entscheidung darüber zu treffen haben. Hinzu kommt die ökonomische Abhängigkeit der abhängig Beschäftigten von ihrem Lohn und die mindestens relative (in den USA faktisch absolute) Freiheit der Unternehmen, im Interesse ihrer Aktionäre zu heuern und zu feuern, während sie (geschweige denn ihre Arbeiter) mit ihren Aktionären nicht so umgehen können. Das objektive Machtungleichgewicht zwischen Arbeitern und Aktionären macht eine gleichberechtigte Partnerschaft unmöglich. Zwei Partner können in einem Verhältnis nicht gleichzeitig ungleichgewichtig mächtig und gleichberechtigt sein. Das ist jedoch kein moralisches Versagen der einzelnen Aktionäre, kein Problem von Gier oder Bosheit oder ähnlicher Kategorien. Ihre Arbeiter werden nicht dadurch zu gleichberechtigten Partnern, dass die Aktionäre sich ehrlich wünschten, sie wären es. Ein strukturelles Machtungleichgewicht wird nun mal nicht allein durch guten Willen aufgehoben.

(Meinst du eigentlich mich mit "nicht-arbeitenden Arbeiterfreunden"? Interessante Hypothese. Wie kommst du darauf? Ich glaube, ich hatte hier im Forum vor zwei Jahren mal geschrieben, dass ich damals zeitweilig nicht beschäftigt war. Spukt dir das immer noch im Kopf herum?)



Dir ist schon klar, dass das Management eines Unternehmens (Ich gehe mal davon aus, dass Du das, linguistisch brilliant wie immer, mit "Firma" meinst) von den Aktionären angestellt ist, deren Unternehmen fuer sie zu führen? Waehrend auf der anderen Seite die Gewerkschaftsführung von den Beschäftigten gewählt wird um deren Interessen zu vertreten? Und klar bedeutet das, dass das Unternehmensmanagement letztlich den Aktionären verantwortlich ist und nicht der Arbeiternehmerschaft und auf der anderen Seite die Gewerkschaftsführung den Arbeitnehmern verantwortlich ist, bzw. den Mitgliedern ihrer Gewerkschaft. Ich wüsste jetzt nicht, was man daran so überraschend finden kann.

Apropos Gewerkschaft. Ich gehe jetzt mal auf Addis jüngsten internationalen Solidaritätsanflug ein. Manchmal stellen sich Gewerkschaften aber auch sowas von dämlich an, dass man auch als Aktionär (mit sozialem Bewusstsein) fast heulen koennte. Z.B. bei der von Addi mal wieder erwähnten NagaCorp. Wenn eine Gewerkschaft ausgerechnet in der Rezession wüste Klassenkampfrhetorik auspackt und Streikaktionen vom Zaum bricht, dann klingt das mehr nach vorsätzlicher Zerstörung der eigenen Kampffähigkeit durch Plünderung der Streikkasse. Was die machen dient nicht den Interessen der Arbeitnehmer, sondern schwächt diese. Zur Zeit, mitten in der Coronakrise, laeuft das Kasinogeschaeft eher schlecht und da werden eher weniger Arbeitskräfte gebraucht. Wenn ein Streik was bringen soll, dann streikt man zu Zeiten, in denen das Geschäft brummt. Dann ist auch die finanzielle Situation des Unternehmens stärker, sodass man auf dieser Seite auch mehr Zugeständnisse machen kann. Mir scheint, dass die Gewerkschaft dort weniger aus vernunftbegabten Interessenvertretern, sondern mehr aus sozialromantischen Traumtänzern besteht, wie ich sie aus dem FGH kenne. Sehr glücklich

Ich wünsche dem Personal von Naga jedenfalls alles Gute und dass sie bald Gewerkschaftsführer wählen werden, die imstande sind deren Interessen besser zu vertreten als die unfähigen Spinner, die zur Zeit dort das Sagen haben. Vielleicht stehen die derzeitigen Gewerkschaftsführer ja auch auf der Gehaltsliste des kambodschanischen Arbeitgeberverbandes, das wuerde jedenfalls so Manches erklaeren.
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beachbernie
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Beitrag(#2211761) Verfasst am: 10.05.2020, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass Dich Tarvoc im Vorposting schon mal wieder zerlegt hat...

Ich bin leider extrem schlecht mit Sachen wie realen Beispielen



Hier stimmen wir ausnahmsweise mal zu 100% überein! Daumen hoch!







Im Gegenzug gebe ich auch gerne zu, dass ich mich recht wenig mit solch reinen Phantasieprodukten wie marxistischer Theorie oder katholischer Sexualmoral auskenne.
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Tarvoc
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Beitrag(#2211764) Verfasst am: 10.05.2020, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dir ist schon klar, dass das Management eines Unternehmens (Ich gehe mal davon aus, dass Du das, linguistisch brilliant wie immer, mit "Firma" meinst) von den Aktionären angestellt ist, deren Unternehmen fuer sie zu führen? Waehrend auf der anderen Seite die Gewerkschaftsführung von den Beschäftigten gewählt wird um deren Interessen zu vertreten?

Weder die Gewerkschaften noch Betriebsräte noch sonst irgendeine Interessenvertretung der Arbeiter haben auch nur annähernd die gleiche Macht und Befugnis im Unternehmen wie die Unternehmensführung. Nur weil beide Seiten eine Interessenvertretung haben, heißt das noch lange nicht, dass tatsächlich ein Gleichgewicht zwischen beiden Seiten besteht.
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Tarvoc
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Beitrag(#2211766) Verfasst am: 10.05.2020, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier stimmen wir ausnahmsweise mal zu 100% überein! Daumen hoch!

Na also, dann sind wir uns doch in allem einig. Danke, dass du meinen sämtlichen Ausführungen hier im Thread ausnahmsweise dann doch noch zu 100% zustimmst. Daumen hoch!

Ich denke, damit sollte es jetzt aber auch wirklich mal gut sein. Winke - Winke
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beachbernie
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Beitrag(#2211770) Verfasst am: 10.05.2020, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Na also, dann sind wir uns doch in allem einig.


Danke, dass du meinen sämtlichen Ausführungen hier im Thread ausnahmsweise dann doch noch zu 100% zustimmst. Daumen hoch!

Ich denke, damit sollte es jetzt aber auch wirklich mal gut sein. Winke - Winke
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Tarvoc
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Beitrag(#2211771) Verfasst am: 10.05.2020, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Winke - Winke
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2211774) Verfasst am: 10.05.2020, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mir sind solche einseitigen Sichtweisen fremd, ich ziehe eine weniger abwertende und dafuer mehr partnerschaftliche Sichtweise vor.

Nur blöderweise hat das nichts mit Sichtweisen zu tun. Eine Firma, die zuungunsten der Profite ihrer Aktionäre ohne Not auf Arbeiterinteressen eingeht, macht sich ihren Aktionären gegenüber rechtlich angreifbar. Das Umgekehrte gilt hingegen normalerweise nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass sowieso die Aktionäre bzw. deren Vertreter die Entscheidung darüber zu treffen haben. Hinzu kommt die ökonomische Abhängigkeit der abhängig Beschäftigten von ihrem Lohn und die mindestens relative (in den USA faktisch absolute) Freiheit der Unternehmen, im Interesse ihrer Aktionäre zu heuern und zu feuern, während sie (geschweige denn ihre Arbeiter) mit ihren Aktionären nicht so umgehen können. Das objektive Machtungleichgewicht zwischen Arbeitern und Aktionären macht eine gleichberechtigte Partnerschaft unmöglich. Zwei Partner können in einem Verhältnis nicht gleichzeitig ungleichgewichtig mächtig und gleichberechtigt sein. Das ist jedoch kein moralisches Versagen der einzelnen Aktionäre, kein Problem von Gier oder Bosheit oder ähnlicher Kategorien. Ihre Arbeiter werden nicht dadurch zu gleichberechtigten Partnern, dass die Aktionäre sich ehrlich wünschten, sie wären es. Ein strukturelles Machtungleichgewicht wird nun mal nicht allein durch guten Willen aufgehoben.

(Meinst du eigentlich mich mit "nicht-arbeitenden Arbeiterfreunden"? Interessante Hypothese. Wie kommst du darauf? Ich glaube, ich hatte hier im Forum vor zwei Jahren mal geschrieben, dass ich damals zeitweilig nicht beschäftigt war. Spukt dir das immer noch im Kopf herum?)



Dir ist schon klar, dass das Management eines Unternehmens (Ich gehe mal davon aus, dass Du das, linguistisch brilliant wie immer, mit "Firma" meinst) von den Aktionären angestellt ist, deren Unternehmen fuer sie zu führen? Waehrend auf der anderen Seite die Gewerkschaftsführung von den Beschäftigten gewählt wird um deren Interessen zu vertreten? Und klar bedeutet das, dass das Unternehmensmanagement letztlich den Aktionären verantwortlich ist und nicht der Arbeiternehmerschaft und auf der anderen Seite die Gewerkschaftsführung den Arbeitnehmern verantwortlich ist, bzw. den Mitgliedern ihrer Gewerkschaft. Ich wüsste jetzt nicht, was man daran so überraschend finden kann.

Apropos Gewerkschaft. Ich gehe jetzt mal auf Addis jüngsten internationalen Solidaritätsanflug ein. Manchmal stellen sich Gewerkschaften aber auch sowas von dämlich an, dass man auch als Aktionär (mit sozialem Bewusstsein) fast heulen koennte. Z.B. bei der von Addi mal wieder erwähnten NagaCorp. Wenn eine Gewerkschaft ausgerechnet in der Rezession wüste Klassenkampfrhetorik auspackt und Streikaktionen vom Zaum bricht, dann klingt das mehr nach vorsätzlicher Zerstörung der eigenen Kampffähigkeit durch Plünderung der Streikkasse. Was die machen dient nicht den Interessen der Arbeitnehmer, sondern schwächt diese. Zur Zeit, mitten in der Coronakrise, laeuft das Kasinogeschaeft eher schlecht und da werden eher weniger Arbeitskräfte gebraucht. Wenn ein Streik was bringen soll, dann streikt man zu Zeiten, in denen das Geschäft brummt. Dann ist auch die finanzielle Situation des Unternehmens stärker, sodass man auf dieser Seite auch mehr Zugeständnisse machen kann. Mir scheint, dass die Gewerkschaft dort weniger aus vernunftbegabten Interessenvertretern, sondern mehr aus sozialromantischen Traumtänzern besteht, wie ich sie aus dem FGH kenne. Sehr glücklich

Ich wünsche dem Personal von Naga jedenfalls alles Gute und dass sie bald Gewerkschaftsführer wählen werden, die imstande sind deren Interessen besser zu vertreten als die unfähigen Spinner, die zur Zeit dort das Sagen haben. Vielleicht stehen die derzeitigen Gewerkschaftsführer ja auch auf der Gehaltsliste des kambodschanischen Arbeitgeberverbandes, das wuerde jedenfalls so Manches erklaeren.


Der Wunsch nach gerechten Löhnen ist also Sozialromantik. Wieder einmal entlarvst du Dich als Heuchler. Wieviel Gewinn hat die Nagacorp 2019 denn gemacht? Und wegen dein paar Dividenden-Kröten, die du machst, gönnst du denen keine Gehaltserhöhung?

https://www.finanzen.net/bilanz_guv/nagacorp

Über 200 Millionen Euro wurden 2019 an die Aktionäre ausgeschüttet! Fast doppelt soviel wie 2018. Case closed. So viel zur „Rezession“.
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beachbernie
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Beitrag(#2211782) Verfasst am: 10.05.2020, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


https://www.finanzen.net/bilanz_guv/nagacorp

Über 200 Millionen Euro wurden 2019 an die Aktionäre ausgeschüttet! Fast doppelt soviel wie 2018. Case closed. So viel zur „Rezession“.



Die Zahlen von 2019 sind Schnee von gestern.

Tatsache ist, dass das Naga-Kasino in PhnomPehn wegen Corona zeitweise ganz geschlossen war und weiterhin nur stark eingeschränkt operiert. Die Zahlen fuer 2020 werden somit weitaus schlechter werden als 2019, wie schlecht, das laesst sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen und diese Entwicklungen muss das Management aktuell berücksichtigen.

Ansonsten gilt fuer Kambodscha, dass es immer noch eines der aermsten Laender Südostasiens ist und das Lohnniveau dementsprechend niedrig, was vor allem daran liegt, dass man sich erst relativ spät, vor weniger als 30 Jahren, von der marxistisch-leninistischen Ideologie als Staatsideologie verabschiedet hat. Obwohl es seitdem in Kambodscha erhebliche Wohlstandsgewinne gegeben hat, hinkt man immer noch anderen Laendern wirtschaftlich hinterher. Zweierlei ist dafuer verantwortlich. Erstens hat der Pol Pot Kommunismus das Land so stark ruiniert wie kaum ein anderes kommunistisches Experiment irgendwo anders auf der Welt, wodurch die Ausgangsposition fuer die ab Anfang der 90ger Jahre begonnene marktwirtschaftliche Entwicklung extrem niedrig war und zweitens sind die sich gewandelt gebenden alten kommunistischen Eliten auch nach der offiziellen Abkehr vom Marxismus-Leninismus 1991 weiter an der Macht geblieben und so kann die Korruptheit der alten kommunistischen Führungseliten ungeschmälert bis heute weiter fortbestehen. Personifiziert wird diese Kontinuität durch den Staatschef Hun Sen, der seine politische Karriere bei den Roten Khmer begann und seither alle Windungen und Wendungen des kambodschanischen Staates unbeschadet überstanden hat. Obwohl Äußerlich als Demokratie auftretend ist das heutige Kambodscha weiterhin ein mehr oder weniger autoritärer Ein-Parteien-Staat in der ungebrochenen Tradition kommunistischer Ein-Parteien-Regimes.

Ich finde das sollte man wissen, bevor man sich ungeeingeschraenkt mit kambodschanischen Gewerkschaftern solidarisiert. Dort verfügen immer noch manche Fossilien aus unseliger Zeit ueber Einfluss und direkte Connections zu Politik und neuen Wirtschaftseliten, die zumindest z.T. ebenfalls der alten kommunistischen Führungsschicht entstammen. Insofern waere ich mir nicht so sicher, welche Interessen manche kambodschanischen Gewerkschaftfuehrer tatsaechlich vertreten. Das ist ganz aehnlich wie im heutigen China.

Kambodscha ist eine postkommunistische Gesellschaft und ähnelt insofern in vielem manchen osteuropäischen Laendern, in denen mancherorts ebenfalls immer noch altes Personal in neuem Gewand die Fäden in den Haenden hält.


Uebrigens waren 2019 bei Naga Corp nicht nur Gewinne und Dividenden auf Rekordhöhe, sondern auch die Lohnsumme, was Du natuerlich verschweigst. Das ist bei einem schnellwachsenden Unternehmen auch nicht weiter verwunderlich. Smilie


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 10.05.2020, 21:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#2211790) Verfasst am: 10.05.2020, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2211792) Verfasst am: 10.05.2020, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


https://www.finanzen.net/bilanz_guv/nagacorp

Über 200 Millionen Euro wurden 2019 an die Aktionäre ausgeschüttet! Fast doppelt soviel wie 2018. Case closed. So viel zur „Rezession“.



Die Zahlen von 2019 sind Schnee von gestern.

Tatsache ist, dass das Naga-Kasino in PhnomPehn wegen Corona zeitweise ganz geschlossen war und weiterhin nur stark eingeschränkt operiert. Die Zahlen fuer 2020 werden somit weitaus schlechter werden als 2019, wie schlecht, das laesst sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen und diese Entwicklungen muss das Management aktuell berücksichtigen.

Ansonsten gilt fuer Kambodscha, dass es immer noch eines der aermsten Laender Südostasiens ist und das Lohnniveau dementsprechend niedrig, was vor allem daran liegt, dass man sich erst relativ spät, vor weniger als 30 Jahren, von der marxistisch-leninistischen Ideologie als Staatsideologie verabschiedet hat. Obwohl es seitdem in Kambodscha erhebliche Wohlstandsgewinne gegeben hat, hinkt man immer noch anderen Laendern wirtschaftlich hinterher. Zweierlei ist dafuer verantwortlich. Erstens hat der Pol Pot Kommunismus das Land so stark ruiniert wie kaum ein anderes kommunistisches Experiment irgendwo anders auf der Welt, wodurch die Ausgangsposition fuer die ab Anfang der 90ger Jahre begonnene marktwirtschaftliche Entwicklung extrem niedrig war und zweitens sind die sich gewandelt gebenden alten kommunistischen Eliten auch nach der offiziellen Abkehr vom Marxismus-Leninismus 1991 weiter an der Macht geblieben und so kann die Korruptheit der alten kommunistischen Führungseliten ungeschmälert bis heute weiter fortbestehen. Personifiziert wird diese Kontinuität durch den Staatschef Hun Sen, der seine politische Karriere bei den Roten Khmer begann und seither alle Windungen und Wendungen des kambodschanischen Staates unbeschadet überstanden hat. Obwohl Äußerlich als Demokratie auftretend ist das heutige Kambodscha weiterhin ein mehr oder weniger autoritärer Ein-Parteien-Staat in der ungebrochenen Tradition kommunistischer Ein-Parteien-Regimes.

Ich finde das sollte man wissen, bevor man sich ungeeingeschraenkt mit kambodschanischen Gewerkschaftern solidarisiert. Dort verfügen immer noch manche Fossilien aus unseliger Zeit ueber Einfluss und direkte Connections zu Politik und neuen Wirtschaftseliten, die zumindest z.T. ebenfalls der alten kommunistischen Führungsschicht entstammen. Insofern waere ich mir nicht so sicher, welche Interessen manche kambodschanischen Gewerkschaftfuehrer tatsaechlich vertreten. Das ist ganz aehnlich wie im heutigen China.

Kambodscha ist eine postkommunistische Gesellschaft und ähnelt insofern in vielem manchen osteuropäischen Laendern, in denen mancherorts ebenfalls immer noch altes Personal in neuem Gewand die Fäden in den Haenden hält.


Äh, mein Unwissender. Der Streik war bereits im Januar. Somit sind die Zahlen sehr wohl relevant und Du bist Dir also nicht sicher, welche Interessen die kambodschanischen Gewerkschaftsführer vertreten? Da Nagacorp eine Betriebsgewerkschaft hat, wurde deren Vorsitzende entlassen und die streikenden Angestellten (!) forderten deren Wiedereinsetzung. Merkwürdiges Verhalten von diesen geldgeilen Arbeitnehmern, die armen kanadischen Kapitalisten die Rendite nicht gönnen.

Dass Kambodscha ein korruptes Land ist, musst du mir nicht erklären und man alten Kommunistenkadern die demokratische Organisation des Kapitalismus nicht anvertrauen kann, ist wahrlich keine überraschende Erkenntnis. Daher verwundert auch nicht die politische und rechtliche Bevorzugung von Unternehmen...

Übersicht des IGB für Kambodscha
https://survey.ituc-csi.org/Cambodia.html?lang=de#tabs-3


https://www.business-humanrights.org/en/cambodia-about-3000-workers-go-on-strike-to-demand-higher-wages-and-better-working-conditions-from-nagaworld#c202246

Zitat:
One of the strikers, By Kunthea, who has been working at the casino for 19 years, said the company had warned employees in a memo they would be fired if they went on strike.
“We demand a raise for workers ... we need to pay rent and food prices nowadays have also gone up,” By Kunthea said.
“The company makes a lot of profits.”
Card dealer Chan Maiya Mouy complained of poor working conditions including abusive behavior.
“We can’t go to the toilet if there is no one to fill in for us,” Chan Maiya Mouy said. “When gamblers lose, they curse us and throw water bottles at us.”


Schöne neue Arbeitswelt. Sollen die Kambodschaner glücklich sein, dass sie überhaupt Arbeit haben, diese anspruchsvollen Aktionärsausquetscher.
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Beitrag(#2211793) Verfasst am: 10.05.2020, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, die Lohnsumme war auf Rekordhöhe, weil das Unternehmen wächst. Boah, das ist ja überraschend!

Das schreib ich mal den Nagacorp-Gewerkschaftern, damit sie aufhören, zu streiken, weil einer der kanadischen Anteilseigner das herausgefunden hat!
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beachbernie
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Beitrag(#2211794) Verfasst am: 10.05.2020, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ah, die Lohnsumme war auf Rekordhöhe, weil das Unternehmen wächst. Boah, das ist ja überraschend!

Das schreib ich mal den Nagacorp-Gewerkschaftern, damit sie aufhören, zu streiken, weil einer der kanadischen Anteilseigner das herausgefunden hat!


Streik doch einfach mit! Sehr glücklich
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Critic
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Beitrag(#2212047) Verfasst am: 13.05.2020, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

(1)
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diesen Virus gibt es schon in den USA. Der sitzt im Weissen Haus und empfiehlt den Leuten Desinfektionsmittel zu trinken.


...Desinformationsmittel...


(2) Umfrage des Autohandels: Deutschen vergeht die Lust am Amoklauf Geschockt
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Bravopunk
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Beitrag(#2212055) Verfasst am: 13.05.2020, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

"Böse und widerlich" Verwundert
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kereng
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Beitrag(#2212062) Verfasst am: 13.05.2020, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Amoklauf Geschockt

Ich lese bei einer Werbetafel in der Eiffestraße immer wieder "Augenlaser" anstatt "Autoglaser".
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Alchemist
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Beitrag(#2212745) Verfasst am: 20.05.2020, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ging was durch den Kopf als ich wieder mal eine komplett mit Grafitti beschmierte S-Bahn gesehen habe.

Könnte die Bahn nicht einfach die Bahnen an der Seite mit Transparenter Folie bekleben? Wie bei manchen Autos beispielsweise.
Und wenn die entsprechende Bahn dann beschmierte wurde, Die Folie abziehen und neu bekleben?
Das wird doch auch nicht teurer sein, als das Geschmiere aufwändig entfernen zu müssen und gegebenenfalls die Bahn neu zu lackieren
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vrolijke
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Beitrag(#2212746) Verfasst am: 20.05.2020, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mir ging was durch den Kopf als ich wieder mal eine komplett mit Grafitti beschmierte S-Bahn gesehen habe.

Könnte die Bahn nicht einfach die Bahnen an der Seite mit Transparenter Folie bekleben? Wie bei manchen Autos beispielsweise.
Und wenn die entsprechende Bahn dann beschmierte wurde, Die Folie abziehen und neu bekleben?
Das wird doch auch nicht teurer sein, als das Geschmiere aufwändig entfernen zu müssen und gegebenenfalls die Bahn neu zu lackieren

Gute Idee!
Und schöne Grafitti können sogar noch verkauft werden.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Bravopunk
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Beitrag(#2212747) Verfasst am: 20.05.2020, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mir ging was durch den Kopf als ich wieder mal eine komplett mit Grafitti beschmierte S-Bahn gesehen habe.

Könnte die Bahn nicht einfach die Bahnen an der Seite mit Transparenter Folie bekleben? Wie bei manchen Autos beispielsweise.
Und wenn die entsprechende Bahn dann beschmierte wurde, Die Folie abziehen und neu bekleben?
Das wird doch auch nicht teurer sein, als das Geschmiere aufwändig entfernen zu müssen und gegebenenfalls die Bahn neu zu lackieren


Ich kann mir vorstellen, dass das gegen irgendeine Richtlinie verstößt. Z. B. könnte so eine Folie ja brennbar sein, wenn Starkstrom durchfließt, was ja passieren kann, wenn die Oberleitung reißt und auf die Waggons fällt. Außerdem könnte besonders bei schnellen Zügen die Folie durch den Fahrtwind abgelöst werden und dann den restlichen Verkehr behindern, so ganz allgemein formuliert. Am Kopf kratzen
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Alchemist
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Beitrag(#2212748) Verfasst am: 20.05.2020, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mir ging was durch den Kopf als ich wieder mal eine komplett mit Grafitti beschmierte S-Bahn gesehen habe.

Könnte die Bahn nicht einfach die Bahnen an der Seite mit Transparenter Folie bekleben? Wie bei manchen Autos beispielsweise.
Und wenn die entsprechende Bahn dann beschmierte wurde, Die Folie abziehen und neu bekleben?
Das wird doch auch nicht teurer sein, als das Geschmiere aufwändig entfernen zu müssen und gegebenenfalls die Bahn neu zu lackieren


Ich kann mir vorstellen, dass das gegen irgendeine Richtlinie verstößt. Z. B. könnte so eine Folie ja brennbar sein, wenn Starkstrom durchfließt, was ja passieren kann, wenn die Oberleitung reißt und auf die Waggons fällt. Außerdem könnte besonders bei schnellen Zügen die Folie durch den Fahrtwind abgelöst werden und dann den restlichen Verkehr behindern, so ganz allgemein formuliert. Am Kopf kratzen


Kennst du die Folie, die man bei Autos verwendet?
die kriegst du nichtmal Ohen Heißluft gescheit abgezogen.

Und...wenn Die Oberleitung reißen würde, hättest du aber ganz andere Probleme zwinkern
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Bravopunk
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Beitrag(#2212750) Verfasst am: 20.05.2020, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mir ging was durch den Kopf als ich wieder mal eine komplett mit Grafitti beschmierte S-Bahn gesehen habe.

Könnte die Bahn nicht einfach die Bahnen an der Seite mit Transparenter Folie bekleben? Wie bei manchen Autos beispielsweise.
Und wenn die entsprechende Bahn dann beschmierte wurde, Die Folie abziehen und neu bekleben?
Das wird doch auch nicht teurer sein, als das Geschmiere aufwändig entfernen zu müssen und gegebenenfalls die Bahn neu zu lackieren


Ich kann mir vorstellen, dass das gegen irgendeine Richtlinie verstößt. Z. B. könnte so eine Folie ja brennbar sein, wenn Starkstrom durchfließt, was ja passieren kann, wenn die Oberleitung reißt und auf die Waggons fällt. Außerdem könnte besonders bei schnellen Zügen die Folie durch den Fahrtwind abgelöst werden und dann den restlichen Verkehr behindern, so ganz allgemein formuliert. Am Kopf kratzen


Kennst du die Folie, die man bei Autos verwendet?
die kriegst du nichtmal Ohen Heißluft gescheit abgezogen.

Und...wenn Die Oberleitung reißen würde, hättest du aber ganz andere Probleme zwinkern


Tatsächlich nicht. Faradayscher Käfig. Solange keiner die Außenhüllen anfäßt bevor der Streckenabschnitt vom Netz genommen wird, ist alles im grünen Bereich und es besteht, zumindest für den Zug selber, keine Gefahr. Die sind nämlich alle über die Drehgestelle geerdet.
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Beitrag(#2212752) Verfasst am: 20.05.2020, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mir ging was durch den Kopf als ich wieder mal eine komplett mit Grafitti beschmierte S-Bahn gesehen habe.

Könnte die Bahn nicht einfach die Bahnen an der Seite mit Transparenter Folie bekleben? Wie bei manchen Autos beispielsweise.
Und wenn die entsprechende Bahn dann beschmierte wurde, Die Folie abziehen und neu bekleben?
Das wird doch auch nicht teurer sein, als das Geschmiere aufwändig entfernen zu müssen und gegebenenfalls die Bahn neu zu lackieren


Ich kann mir vorstellen, dass das gegen irgendeine Richtlinie verstößt. Z. B. könnte so eine Folie ja brennbar sein, wenn Starkstrom durchfließt, was ja passieren kann, wenn die Oberleitung reißt und auf die Waggons fällt. Außerdem könnte besonders bei schnellen Zügen die Folie durch den Fahrtwind abgelöst werden und dann den restlichen Verkehr behindern, so ganz allgemein formuliert. Am Kopf kratzen


Kennst du die Folie, die man bei Autos verwendet?
die kriegst du nichtmal Ohen Heißluft gescheit abgezogen.

Und...wenn Die Oberleitung reißen würde, hättest du aber ganz andere Probleme zwinkern


Tatsächlich nicht. Faradayscher Käfig. Solange keiner die Außenhüllen anfäßt bevor der Streckenabschnitt vom Netz genommen wird, ist alles im grünen Bereich und es besteht, zumindest für den Zug selber, keine Gefahr. Die sind nämlich alle über die Drehgestelle geerdet.


ach jaguter Punkt. Hab ich nicht dran gedacht.
ICh denke aber doch, dass die Vorfälle mit gerissenen Oberleitungen recht selten sind, oder?
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Bravopunk
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Beitrag(#2212767) Verfasst am: 20.05.2020, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mir ging was durch den Kopf als ich wieder mal eine komplett mit Grafitti beschmierte S-Bahn gesehen habe.

Könnte die Bahn nicht einfach die Bahnen an der Seite mit Transparenter Folie bekleben? Wie bei manchen Autos beispielsweise.
Und wenn die entsprechende Bahn dann beschmierte wurde, Die Folie abziehen und neu bekleben?
Das wird doch auch nicht teurer sein, als das Geschmiere aufwändig entfernen zu müssen und gegebenenfalls die Bahn neu zu lackieren


Ich kann mir vorstellen, dass das gegen irgendeine Richtlinie verstößt. Z. B. könnte so eine Folie ja brennbar sein, wenn Starkstrom durchfließt, was ja passieren kann, wenn die Oberleitung reißt und auf die Waggons fällt. Außerdem könnte besonders bei schnellen Zügen die Folie durch den Fahrtwind abgelöst werden und dann den restlichen Verkehr behindern, so ganz allgemein formuliert. Am Kopf kratzen


Kennst du die Folie, die man bei Autos verwendet?
die kriegst du nichtmal Ohen Heißluft gescheit abgezogen.

Und...wenn Die Oberleitung reißen würde, hättest du aber ganz andere Probleme zwinkern


Tatsächlich nicht. Faradayscher Käfig. Solange keiner die Außenhüllen anfäßt bevor der Streckenabschnitt vom Netz genommen wird, ist alles im grünen Bereich und es besteht, zumindest für den Zug selber, keine Gefahr. Die sind nämlich alle über die Drehgestelle geerdet.


ach jaguter Punkt. Hab ich nicht dran gedacht.
ICh denke aber doch, dass die Vorfälle mit gerissenen Oberleitungen recht selten sind, oder?


Schwer zu sagen. skeptisch Ich kann mir gut vorstellen, dass ein mindestens einstelliger Prozentsatz der Verspätungen darauf zurückzuführen ist. Jedenfalls nach dem, was man so hört.
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Kramer
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Beitrag(#2212775) Verfasst am: 20.05.2020, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

In Gangsterfilmen sieht man ja immer wieder die Protagonisten beim Pokern und anderen illegalen Glücksspielen in irgendwelchen Hinterzimmern. Meine dumme Frage: Ist das für die Freizeit oder gehört das zur Berufsausübung?
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