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CnndrBrbr registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 269
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(#2212623) Verfasst am: 19.05.2020, 16:25 Titel: |
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alois hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Folgender Satz wäre im Deutschen nicht korrekt:
"Heute morgen hat sich *der Kunde Brigitte Meier über den Service beschwert." | Reine Gewöhnungssache. | Gewöhnungssache hieße, etwas Normales auf Kommando komisch finden zu müssen.
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 31788
Wohnort: Woanders
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(#2212655) Verfasst am: 19.05.2020, 19:29 Titel: |
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CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | alois hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Folgender Satz wäre im Deutschen nicht korrekt:
"Heute morgen hat sich *der Kunde Brigitte Meier über den Service beschwert." | Reine Gewöhnungssache. | Gewöhnungssache hieße, etwas Normales auf Kommando komisch finden zu müssen. |
Ohne das Sternchen wäre es mir nichtmal aufgefallen.
"Kunde" als nichtgeschlechtsspezifische Personenbeschreibung für jemanden, der eine Leistung in Anspruch nimmt, scheint mir völlig normal. ... Man weiß ja schließlich auch nicht, ob sich die Person Brigitte auch als Frau identifiziert, da ist das gen. Mask. doch eine sichere Rückfallebene.
(Ich könnte jetzt auch den Witz von oben wieder aufnehmen und "Der Kunde, die Kunde" schreiben, aber der ist etwas ausgelatscht. )
_________________ "Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"
Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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alois anti-abrahamitisch
Anmeldungsdatum: 11.06.2017 Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg
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CnndrBrbr registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 269
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(#2212689) Verfasst am: 20.05.2020, 09:08 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | alois hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Folgender Satz wäre im Deutschen nicht korrekt:
"Heute morgen hat sich *der Kunde Brigitte Meier über den Service beschwert." | Reine Gewöhnungssache. | Gewöhnungssache hieße, etwas Normales auf Kommando komisch finden zu müssen. | Ohne das Sternchen wäre es mir nichtmal aufgefallen. | Und ich suche bei Sternchen immer noch nach der Fußnote. Wie naiv...
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21821
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(#2212709) Verfasst am: 20.05.2020, 11:38 Titel: |
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CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | alois hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Folgender Satz wäre im Deutschen nicht korrekt:
"Heute morgen hat sich *der Kunde Brigitte Meier über den Service beschwert." | Reine Gewöhnungssache. | Gewöhnungssache hieße, etwas Normales auf Kommando komisch finden zu müssen. | Ohne das Sternchen wäre es mir nichtmal aufgefallen. | Und ich suche bei Sternchen immer noch nach der Fußnote. Wie naiv... |
In linguistischen Beispielsätzen bedeutet das Sternchen davor "das ist falsch".
Im übrigen schaue ich fasziniert dabei zu, wie die Verfechter des "traditionellen" "generischen Maskulinums" die traditionelle Grammatik für falsch erklären.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 31788
Wohnort: Woanders
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(#2212710) Verfasst am: 20.05.2020, 11:49 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | alois hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Folgender Satz wäre im Deutschen nicht korrekt:
"Heute morgen hat sich *der Kunde Brigitte Meier über den Service beschwert." | Reine Gewöhnungssache. | Gewöhnungssache hieße, etwas Normales auf Kommando komisch finden zu müssen. | Ohne das Sternchen wäre es mir nichtmal aufgefallen. | Und ich suche bei Sternchen immer noch nach der Fußnote. Wie naiv... |
In linguistischen Beispielsätzen bedeutet das Sternchen davor "das ist falsch".
Im übrigen schaue ich fasziniert dabei zu, wie die Verfechter des "traditionellen" "generischen Maskulinums" die traditionelle Grammatik für falsch erklären. |
Na, wenigstens einer, den das hier fasziniert.
_________________ "Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"
Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44177
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(#2212719) Verfasst am: 20.05.2020, 12:30 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Im übrigen schaue ich fasziniert dabei zu, wie die Verfechter des "traditionellen" "generischen Maskulinums" die traditionelle Grammatik für falsch erklären. |
Liegt vermutlich daran, dass es um "Tradition" in Wahrheit überhaupt nie ging.
_________________ Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2219296) Verfasst am: 03.08.2020, 00:29 Titel: |
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Zitat: | ...Genus bezeichnet das grammatische Geschlecht, Sexus das biologische. Viele Leitfäden für geschlechtergerechte Sprache empfehlen, grammatisch männliche Formen wie "Lehrer" nur noch für auch biologisch männliche Lehrer zu verwenden... |
Das kann aber auch bös ins Auge gehen. Was wenn der biologisch männliche Lehrer sich nicht als solcher identifiziert, sondern als Genderfrau oder wie das sonst korrekt heisst?
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2601
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2219320) Verfasst am: 03.08.2020, 13:02 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | ...Genus bezeichnet das grammatische Geschlecht, Sexus das biologische. Viele Leitfäden für geschlechtergerechte Sprache empfehlen, grammatisch männliche Formen wie "Lehrer" nur noch für auch biologisch männliche Lehrer zu verwenden... |
Das kann aber auch bös ins Auge gehen. Was wenn der biologisch männliche Lehrer sich nicht als solcher identifiziert, sondern als Genderfrau oder wie das sonst korrekt heisst? |
Die englische Sprache ist praktischer als die deutsche oder die französische. Leider bleiben it, she, he, her, his... Reste von unnötigen Nuancen.
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alois anti-abrahamitisch
Anmeldungsdatum: 11.06.2017 Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2220232) Verfasst am: 14.08.2020, 22:11 Titel: |
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Ich finde auch, dass man sich fuer die kommende Herbstsaison was anderes ausdenken sollte. Nichts ist so alt wie die Mode vom letzten Frühjahr!
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2220249) Verfasst am: 15.08.2020, 01:39 Titel: |
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Aus dem obigen Link:
Zitat: | Die GfdS – eine politisch unabhängige Vereinigung zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache – befürwortet zwar grundsätzlich eine diskriminierungsfreie Sprache. „Das sogenannte Gendersternchen stellt aber aus sprachlicher Sicht kein geeignetes Mittel dar, um dieses Anliegen umzusetzen“, teilte sie am Donnerstag in Wiesbaden mit. |
GfdS -> Pflege und Erforschung der deutschen Sprache ...
Erforschung ist ja ok, die Etymologie ist eine spannende und erkennnisreiche Angelegenheit.
Aber Pflege? Man pflegt Alte oder Kranke (sofern das heutige perverse aktienorientierte Gesundheitswesen das noch zulässt), aber keine Sprache.
Sprache entwickelt sich (wer es nicht glaubt, lese im etymolgischen Wörterbuch von Kluge nach) durch mannigfaltige Prozesse (Völkerwanderung, Stammespolitik, interregionale Heirat, Migration, Krieg..), jedoch nicht durch institutionelle Vorgaben.
Der Genderstern hat sich inzwischen teiletabliert - das mag man gut finden oder nicht. Dieser Prozess vollzieht sich jedenfalls heutzutage sehr gewichtig über den Diskurs in den Medien. Obsolete Ratschläge/Meinungen einer überflüssigen bürokratischen Institution braucht man dazu nicht.
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2220251) Verfasst am: 15.08.2020, 01:56 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: |
Sprache entwickelt sich (wer es nicht glaubt, lese im etymolgischen Wörterbuch von Kluge nach) durch mannigfaltige Prozesse (Völkerwanderung, Stammespolitik, interregionale Heirat, Migration, Krieg..),
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und welcher dieser Prozesse hat jetzt den Genderstern produziert?
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2220252) Verfasst am: 15.08.2020, 02:03 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: |
Sprache entwickelt sich ... jedoch nicht durch institutionelle Vorgaben.
Der Genderstern hat sich inzwischen teiletabliert - das mag man gut finden oder nicht. Dieser Prozess vollzieht sich jedenfalls heutzutage sehr gewichtig über den Diskurs in den Medien. Obsolete Ratschläge/Meinungen einer überflüssigen bürokratischen Institution braucht man dazu nicht. |
gugl doch mal "Gender Leitfaden". Da kommen nur überflüssige bürokratische Institutionen.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21821
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(#2220256) Verfasst am: 15.08.2020, 07:56 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Sprache entwickelt sich (wer es nicht glaubt, lese im etymolgischen Wörterbuch von Kluge nach) durch mannigfaltige Prozesse (Völkerwanderung, Stammespolitik, interregionale Heirat, Migration, Krieg..), jedoch nicht durch institutionelle Vorgaben. |
Sicher sind Institutionen nicht die hauptsächliche Treibkraft bei der Sprachentwicklung, aber natürlich haben sie auch einen Einfluss. Das kann man durchaus auch an diversen Einträgen im Kluge bemerken. Ich hab allerdings nicht im Kopf, ob im Vorwort spezifisch dazu was gesagt wird ..?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#2220333) Verfasst am: 15.08.2020, 23:34 Titel: Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech |
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alois hat folgendes geschrieben: | Man sollte analog zur weiblichen Endung -in eine männliche Endung -on
einführen: die Soldatin / der Soldaton, die Kollegin / der Kollegon.
Die generische Form (Soldat, Kollege) wäre dann
nur noch neutral und nicht gleichzeitig auch männlich.
Dann könnte die Verteidigungsministerin statt politisch korrekt
zehnmal "Soldatinnen und Soldaten" wieder einfach "Soldaten" sagen,
Gewerkschafter könnten statt huntdertmal "Kolleginnen und Kollegen"
wieder einfach "Kollegen" sagen. Das Binnen-I wäre überflüssig. |
Das finde ich eine sehr gute Idee!
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#2220334) Verfasst am: 15.08.2020, 23:38 Titel: |
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swifty hat folgendes geschrieben: | Im Englischen heißen die Leute, die Sprache gendern, schlicht moron. |
Gut so!
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2220337) Verfasst am: 16.08.2020, 00:00 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Sprache entwickelt sich (wer es nicht glaubt, lese im etymolgischen Wörterbuch von Kluge nach) durch mannigfaltige Prozesse (Völkerwanderung, Stammespolitik, interregionale Heirat, Migration, Krieg..), jedoch nicht durch institutionelle Vorgaben. |
Sicher sind Institutionen nicht die hauptsächliche Treibkraft bei der Sprachentwicklung, aber natürlich haben sie auch einen Einfluss. Das kann man durchaus auch an diversen Einträgen im Kluge bemerken. Ich hab allerdings nicht im Kopf, ob im Vorwort spezifisch dazu was gesagt wird ..? |
Was waere die deutsche Sprache ohne "Buerokratendeutsch"? Ganze Komikergeneration verdankten diesem "institutionellen Einfluss" auf unsere Sprache das Essen auf ihrem Tisch! Wer wuerde heute auf die vielen liebgewonnenen rührenden Formulierungen verzichten wollen? Die Begeisterungsstürme der Öffentlichkeit darueber, dass das endlich mit Gendersprech ergänzt wird wundern mich da ueberhaupt nicht. Wir koennen gar nicht genug kriegen von sowas!
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#2220449) Verfasst am: 16.08.2020, 20:49 Titel: Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech |
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York hat folgendes geschrieben: | alois hat folgendes geschrieben: | Man sollte analog zur weiblichen Endung -in eine männliche Endung -on
einführen: die Soldatin / der Soldaton, die Kollegin / der Kollegon.
Die generische Form (Soldat, Kollege) wäre dann
nur noch neutral und nicht gleichzeitig auch männlich.
Dann könnte die Verteidigungsministerin statt politisch korrekt
zehnmal "Soldatinnen und Soldaten" wieder einfach "Soldaten" sagen,
Gewerkschafter könnten statt huntdertmal "Kolleginnen und Kollegen"
wieder einfach "Kollegen" sagen. Das Binnen-I wäre überflüssig. |
Das finde ich eine sehr gute Idee! |
Glückwunsch zum Fund eines Vorschlags, der das Problem nicht mal annähernd löst, da er wie auch die bisherige Lösung nur im Singular funktioniert und die Frage der Repräsentation von Abstraktion und gemischten Gruppen nicht einmal versucht zu lösen.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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alois anti-abrahamitisch
Anmeldungsdatum: 11.06.2017 Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#2220469) Verfasst am: 16.08.2020, 22:49 Titel: Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech |
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alois hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | da er wie auch die bisherige Lösung nur im Singular funktioniert |
???
Was spricht gegen 'Soldatonnen' und 'Kollegonnen'? | ich meinte, dass der Plural schon wiedernicht gender-neutral ist. Jetzt haben wir eine weibliche und zwei männliche Optionen für den Plural und immer noch keine neutrale.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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alois anti-abrahamitisch
Anmeldungsdatum: 11.06.2017 Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#2220471) Verfasst am: 16.08.2020, 23:09 Titel: Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech |
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alois hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | ich meinte, dass der Plural schon wieder nicht gender-neutral ist. |
Doch, 'Soldaten' und 'Kollegen' wäre neutral, denn für Männer allein gäbe es ja 'Soldatonnen' und 'Kollegonnen'. |
Den Vorschlag, "Arbeiter" gegen Einführung eines neuen Suffixes ins Neutrum zu setzen ("das Arbeiter") hatte ich vor ein paar Jahren schonmal erfolglos gebracht. Ich bin überrascht, ihn wiederzusehen. oder meinst du das etwa gar nicht und er steht doch weiterhin im Maskulinum?
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2220472) Verfasst am: 16.08.2020, 23:18 Titel: |
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Ich glaube eher gelingt es den Pazifisten die Armeen ganz abzuschaffen als dass es den Genderfreaks gelingt mit einer genialen neuen Sprachregelung alle, die da glauben zum Thema wie man Soldaten verschiedenen Geschlechts am Besten benennt mitschwurbeln zu muessen, zufriedenzustellen.
Also ich persoenlich finde, dass "Soldat" und "Soldatin" ganz gut klingt und je mehr ich in diesen Thread weiterlese, desto besser gefällt es mir.
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TheStone registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 761
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alois anti-abrahamitisch
Anmeldungsdatum: 11.06.2017 Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg
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(#2220475) Verfasst am: 17.08.2020, 00:22 Titel: Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Den Vorschlag, "Arbeiter" gegen Einführung eines neuen Suffixes ins Neutrum zu setzen ("das Arbeiter") hatte ich vor ein paar Jahren schonmal erfolglos gebracht. Ich bin überrascht, ihn wiederzusehen. oder meinst du das etwa gar nicht und er steht doch weiterhin im Maskulinum? |
Doch, das meinte ich. Hast du einen Link zu deinem Vorschlag?
Gibt es das auch in geschriebenen Worten?
_________________ Antigendern statt Gendern - https://www.facebook.com/profile.php?id=100086902844567
Zukunft ist hexadezimal - https://www.facebook.com/profile.php?id=100082201713780 .. https://sedimal.eu
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#2220495) Verfasst am: 17.08.2020, 10:46 Titel: Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech |
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Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Den Vorschlag, "Arbeiter" gegen Einführung eines neuen Suffixes ins Neutrum zu setzen ("das Arbeiter") hatte ich vor ein paar Jahren schonmal erfolglos gebracht. Ich bin überrascht, ihn wiederzusehen. oder meinst du das etwa gar nicht und er steht doch weiterhin im Maskulinum? |
Doch, das meinte ich. Hast du einen Link zu deinem Vorschlag? | Hier gab es eine Forendiskussion dazu.
Ich hatte das auch um die selbe Zeit rum mal etwas ausführlicher verbloggt, aber das muss ich erstmal wiederfinden, wenn es denn noch existiert.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Blitzstrahl als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 22.08.2020 Beiträge: 329
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(#2221519) Verfasst am: 24.08.2020, 19:26 Titel: |
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Wenn eine Gesellschaft wie die unsere spätbürgerliche nichts weiter mehr an Zielen an größeren Veränderungen bereithält, dann ist sie gewiß reif für Firlefanz und "klein-klein", verliert sich verstärkt in bloßer Form, statt Inhalte zu setzen. Dazu gehört auch alles ins bloß Liberale hinzuführen, heraus kommt dabei so was wie ein Herumreiten auf Sprachgenderei, so als wenn das groß bedeutsam wäre. Im gleichen atemzug bleibt nämlich die ungleiche Entlohnung in den Betrieben bei den beiden Geschlechtern bestehen. So was nenne ich dann mal getrost Dekadenz, die sich zusehends hier ausbreitet. ("Herr Busfahrerin, im Bus befindet sich ja noch eine Fahrgästin. öffnen Sie doch mal der7die Tür.")
Nun-ja im Narrenparadies ist stets noch ein Plätzchen frei und wenn nicht dort, dann dort, wo es ziemlich nervt, mit all den Sternchen und "-Innen".
Preisfrage an das Publikum, Was genau wird so bezweckt, Was genau wird so erreicht, außer dass man tief Luft holen muß, um überhaupt sprechen zu wollen und zu dürfen, so man sich auf den ganzen Gender-Quatsch einläßt.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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(#2221521) Verfasst am: 24.08.2020, 19:28 Titel: |
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Blitzstrahl hat folgendes geschrieben: | ...Was genau wird so bezweckt, Was genau wird so erreicht, außer dass man tief Luft holen muß, um überhaupt sprechen zu wollen und zu dürfen, so man sich auf den ganzen Gender-Quatsch einläßt. |
Deine Frage an sich und deine Wortwahl zeigt doch, dass du an einer Antwort überhaupt nicht interessiert bist.
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