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Kommunismus / Antikommunismus - der ultimative Thread
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2220184) Verfasst am: 14.08.2020, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur wiederholen:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Den Kommunismus den ich bisher beobachten konnte vernichtete jegliche private Initiative.
Der Kommunismus den ich bisher kennengelernt habe setzte auf das Kollektiv.
Wer das Kollektiv ist, bestimmte letztendlich immer der Mensch, der sich am brutalsten durchsetzte.
Ich weiß, dass das nicht der "echte wahre Kommunismus ist". Falls es den irgendwo gibt, sag bitte Bescheid.


Den wahren Kommunismus wirst Du nicht beobachten, nur erleben können. zwinkern


Wie kann man etwas erleben, das nur als theoretisches Wolkenkuckucksheim "existiert"? Am Kopf kratzen
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2220185) Verfasst am: 14.08.2020, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Es gibt bereits einen Thread zum Thema, der zudem nicht aus einer fraghaften Motivation heraus gestartet wurde.

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2139176#2139176


Komisch, dass Du bei den diversen Kapitalismusbashingthreads die Motivation nicht in Frage stellst. Smilie
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#2220202) Verfasst am: 14.08.2020, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur wiederholen:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Den Kommunismus den ich bisher beobachten konnte vernichtete jegliche private Initiative.
Der Kommunismus den ich bisher kennengelernt habe setzte auf das Kollektiv.
Wer das Kollektiv ist, bestimmte letztendlich immer der Mensch, der sich am brutalsten durchsetzte.
Ich weiß, dass das nicht der "echte wahre Kommunismus ist". Falls es den irgendwo gibt, sag bitte Bescheid.


du wiederholst dich.

Und du trollst.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20168
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2220203) Verfasst am: 14.08.2020, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur wiederholen:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Den Kommunismus den ich bisher beobachten konnte vernichtete jegliche private Initiative.
Der Kommunismus den ich bisher kennengelernt habe setzte auf das Kollektiv.
Wer das Kollektiv ist, bestimmte letztendlich immer der Mensch, der sich am brutalsten durchsetzte.
Ich weiß, dass das nicht der "echte wahre Kommunismus ist". Falls es den irgendwo gibt, sag bitte Bescheid.


du wiederholst dich.

Und du trollst.


und du machst schlechte witze(ok, nicht alle) im witze-thread, der nicht schlecht-witze-thread heißt.
_________________
"als ob"
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2220204) Verfasst am: 14.08.2020, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur wiederholen:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Den Kommunismus den ich bisher beobachten konnte vernichtete jegliche private Initiative.
Der Kommunismus den ich bisher kennengelernt habe setzte auf das Kollektiv.
Wer das Kollektiv ist, bestimmte letztendlich immer der Mensch, der sich am brutalsten durchsetzte.
Ich weiß, dass das nicht der "echte wahre Kommunismus ist". Falls es den irgendwo gibt, sag bitte Bescheid.


Den wahren Kommunismus wirst Du nicht beobachten, nur erleben können. zwinkern


Wie kann man etwas erleben, das nur als theoretisches Wolkenkuckucksheim "existiert"? Am Kopf kratzen

Den soll es bei den Buschmännern gegeben haben.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26375
Wohnort: München

Beitrag(#2220206) Verfasst am: 14.08.2020, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur wiederholen:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Den Kommunismus den ich bisher beobachten konnte vernichtete jegliche private Initiative.
Der Kommunismus den ich bisher kennengelernt habe setzte auf das Kollektiv.
Wer das Kollektiv ist, bestimmte letztendlich immer der Mensch, der sich am brutalsten durchsetzte.
Ich weiß, dass das nicht der "echte wahre Kommunismus ist". Falls es den irgendwo gibt, sag bitte Bescheid.


Den wahren Kommunismus wirst Du nicht beobachten, nur erleben können. zwinkern


Wie kann man etwas erleben, das nur als theoretisches Wolkenkuckucksheim "existiert"? Am Kopf kratzen


Entweder der Kommunismus kommt oder er kommt nicht. Wenn er kommt, dann kann man ihn erleben. Dann steht der Mikrokapitalist vor leeren Regalen und guckt doof aus der Wäsche.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2220208) Verfasst am: 14.08.2020, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur wiederholen:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Den Kommunismus den ich bisher beobachten konnte vernichtete jegliche private Initiative.
Der Kommunismus den ich bisher kennengelernt habe setzte auf das Kollektiv.
Wer das Kollektiv ist, bestimmte letztendlich immer der Mensch, der sich am brutalsten durchsetzte.
Ich weiß, dass das nicht der "echte wahre Kommunismus ist". Falls es den irgendwo gibt, sag bitte Bescheid.


Den wahren Kommunismus wirst Du nicht beobachten, nur erleben können. zwinkern


Wie kann man etwas erleben, das nur als theoretisches Wolkenkuckucksheim "existiert"? Am Kopf kratzen


Entweder der Kommunismus kommt oder er kommt nicht. Wenn er kommt, dann kann man ihn erleben. Dann steht der Mikrokapitalist vor leeren Regalen und guckt doof aus der Wäsche.



Jo. Dann waeren alle gleich arm. Das hättest Du wohl gerne. Sehr glücklich


Das wird aber nicht passieren. Dazu sind die Menschen doch noch etwas zu vernünftig. Smilie
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#2220211) Verfasst am: 14.08.2020, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Gegen Kuba haben die USA jetzt schon wieder die Blockade verschärft.

https://amerika21.de/2020/08/242305/usa-druck-gegen-blockade-kuba

Aber das ist doch noch lange kein Grund für leere Regale in Kuba! Eine kapitalistische Insel würde das aushalten.
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Alchemist
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Beitrag(#2220217) Verfasst am: 14.08.2020, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Gegen Kuba haben die USA jetzt schon wieder die Blockade verschärft.

https://amerika21.de/2020/08/242305/usa-druck-gegen-blockade-kuba

Aber das ist doch noch lange kein Grund für leere Regale in Kuba! Eine kapitalistische Insel würde das aushalten.


Schade, dass sich nicht mal innerhalb der UN Gegen diese unfassbare Blockade Druck formiert skeptisch
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2220220) Verfasst am: 14.08.2020, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Gegen Kuba haben die USA jetzt schon wieder die Blockade verschärft.

https://amerika21.de/2020/08/242305/usa-druck-gegen-blockade-kuba

Aber das ist doch noch lange kein Grund für leere Regale in Kuba! Eine kapitalistische Insel würde das aushalten.


Aber unser kapitalistischer Insulaner würde die Angst vor leeren Regalen nicht aushalten!
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2220221) Verfasst am: 14.08.2020, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
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Ich kann mich nur wiederholen:

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Jo. Dann waeren alle gleich arm. Das hättest Du wohl gerne. Sehr glücklich


Das wird aber nicht passieren. Dazu sind die Menschen doch noch etwas zu vernünftig. Smilie




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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2220228) Verfasst am: 14.08.2020, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Gegen Kuba haben die USA jetzt schon wieder die Blockade verschärft.

https://amerika21.de/2020/08/242305/usa-druck-gegen-blockade-kuba

Aber das ist doch noch lange kein Grund für leere Regale in Kuba! Eine kapitalistische Insel würde das aushalten.


Aber unser kapitalistischer Insulaner würde die Angst vor leeren Regalen nicht aushalten!



Wenn man selber seinen sozialistischen Arsch im kapitalistischen Trockenen hat, laesst es sich leicht Witze ueber den Alltag von Menschen machen, die nicht soviel Glueck haben.




Nein. Ich moechte nicht beim Einkaufen sowas erleben muessen. Du vielleicht?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2220229) Verfasst am: 14.08.2020, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Gegen Kuba haben die USA jetzt schon wieder die Blockade verschärft.

https://amerika21.de/2020/08/242305/usa-druck-gegen-blockade-kuba

Aber das ist doch noch lange kein Grund für leere Regale in Kuba! Eine kapitalistische Insel würde das aushalten.


Aber unser kapitalistischer Insulaner würde die Angst vor leeren Regalen nicht aushalten!



Wenn man selber seinen sozialistischen Arsch im kapitalistischen Trockenen hat, laesst es sich leicht Witze ueber den Alltag von Menschen machen, die nicht soviel Glueck haben.




Nein. Ich moechte nicht beim Einkaufen sowas erleben muessen. Du vielleicht?


Die US-Kapitalklasse möchte so etwas aber in Kuba erleben und setzt all ihre wirtschaftliche und politische und demnächst vielleicht auch militärische Macht dafür ein.

Der bisher reale Sozialismus war ausnahmslos auch ein Synonym für militärische Bedrohungen und Angriffe, ökonomische Einschnürung und Verleumdungen aus der Asservatenkammer des Faschismus.

Noch mal die Frage an dich: Wie würde denn Zypern aussehen, wenn man dieses Land so behandeln würde wie Kuba?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#2220230) Verfasst am: 14.08.2020, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Gegen Kuba haben die USA jetzt schon wieder die Blockade verschärft.

https://amerika21.de/2020/08/242305/usa-druck-gegen-blockade-kuba

Aber das ist doch noch lange kein Grund für leere Regale in Kuba! Eine kapitalistische Insel würde das aushalten.



Du glaubst doch hoffentlich nicht, dass ohne die US-Blockade auf Kuba auf einmal der Wohlstand ausbrechen wuerde?

Zum Glueck koennen auch die USA nicht verhindern, dass weiter Touristen aus kapitalistischen Laendern mit ihren Devisen die kubanische Mangelwirtschaft vor dem endgueltigen Zusammenbruch bewahren. Weil den Importen nach Kuba, ohne die das Land seine Bevoelkerung nicht mehr ausreichend versorgen koennte, stehen schon lange keine entsprechenden kubanischen Exporte mehr gegenueber. Rum und Zigarren reichen dafuer nicht aus und eine nennenswerte Produktion anderer Produkte fuer den Export existiert nicht mehr, die hat eine unsinnige Wirtschaftsideologie längst ruiniert. Einzig der Tourismus bringt noch dringend benötigte Devisen und auch dieser Quell dürfte wegen Corona zur Zeit nicht allzuueppig sprudeln.

Wer Kuba helfen will kann sich uebrigens mal überlegen nach dort in Urlaub zu fahren. Schon um den amerikanischen Blockierern den Mittelfinger zu zeigen. Das hilft dem Land mehr als alle Solidaritaetsaddressen. zwinkern
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2220233) Verfasst am: 14.08.2020, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Gegen Kuba haben die USA jetzt schon wieder die Blockade verschärft.

https://amerika21.de/2020/08/242305/usa-druck-gegen-blockade-kuba

Aber das ist doch noch lange kein Grund für leere Regale in Kuba! Eine kapitalistische Insel würde das aushalten.



Du glaubst doch hoffentlich nicht, dass ohne die US-Blockade auf Kuba auf einmal der Wohlstand ausbrechen wuerde?

Zum Glueck koennen auch die USA nicht verhindern, dass weiter Touristen aus kapitalistischen Laendern mit ihren Devisen die kubanische Mangelwirtschaft vor dem endgueltigen Zusammenbruch bewahren. Weil den Importen nach Kuba, ohne die das Land seine Bevoelkerung nicht mehr ausreichend versorgen koennte, stehen schon lange keine entsprechenden kubanischen Exporte mehr gegenueber. Rum und Zigarren reichen dafuer nicht aus und eine nennenswerte Produktion anderer Produkte fuer den Export existiert nicht mehr, die hat eine unsinnige Wirtschaftsideologie längst ruiniert. Einzig der Tourismus bringt noch dringend benötigte Devisen und auch dieser Quell dürfte wegen Corona zur Zeit nicht allzuueppig sprudeln.

Wer Kuba helfen will kann sich uebrigens mal überlegen nach dort in Urlaub zu fahren. Schon um den amerikanischen Blockierern den Mittelfinger zu zeigen. Das hilft dem Land mehr als alle Solidaritaetsaddressen. zwinkern


Es geht um einen Wirtschaftskrieg bei dem die USA z.B. den Import überlebenswichtiger Medizin oder technischer Ausstattungen für Krankenhäuser verhindert. In der Tat wäre das Kubanische Gesundheitssystem ohne diese faschistoide Blockade eines der Besten der Welt.

Es werden auch Öllieferungen blockiert, so dass die Industrieproduktion nur in kleinem Umfang noch aufrecht werden kann. Auch die militärische Verteidigungskraft Kubas wird durch den Ölmangel geschwächt.

Das selbe passiert mit Exporten, ganz egal wie hochtechnologisch diese sind. Kuba wird einfach vom Handel abgeschnitten.

Wie würde unter solchen Umständen Zypern dastehen?
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26375
Wohnort: München

Beitrag(#2220237) Verfasst am: 14.08.2020, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Gegen Kuba haben die USA jetzt schon wieder die Blockade verschärft.

https://amerika21.de/2020/08/242305/usa-druck-gegen-blockade-kuba

Aber das ist doch noch lange kein Grund für leere Regale in Kuba! Eine kapitalistische Insel würde das aushalten.


Aber unser kapitalistischer Insulaner würde die Angst vor leeren Regalen nicht aushalten!



Wenn man selber seinen sozialistischen Arsch im kapitalistischen Trockenen hat, laesst es sich leicht Witze ueber den Alltag von Menschen machen, die nicht soviel Glueck haben.

Nein. Ich moechte nicht beim Einkaufen sowas erleben muessen. Du vielleicht?


Wann hat Dich Dein Glück verlassen? Der Witz war ja über Dich, weil Du immer leere Regale wahnst. Und außerdem: Im Sozialismus gibt’s eh keine Regale! zynisches Grinsen
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26375
Wohnort: München

Beitrag(#2220268) Verfasst am: 15.08.2020, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bernie, guck mal, die Regale können auch im Sozialismus gefüllt sein!!! Deine antikommunistische Kapitalismustheorie ist endgültig widerlegt!

Was zählt, ist die internationale Solidarität zwischen Bruder- (und Schwester-)staaten!

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-07-30/backing-maduro-iran-opens-covid-proof-supermarket-in-venezuela


Zitat:
A supermarket opened in Caracas on Thursday -- not normally a newsworthy event.

But it is the first one owned by a company in Iran, one of the few countries helping Venezuela President Nicolas Maduro evade U.S. sanctions. And it comes equipped with a kind of high-tech Covid shield -- an airport-scanner-like booth that measures shoppers’ temperatures and sprays them with disinfectant mist.

Megasis, as it is called, fills a massive warehouse in eastern Caracas, a cross between Home Depot and Costco, with tires, tractors and edibles, some of which appear mysterious to the Venezuelan palate and bear labels in Persian and English, but no Spanish.


Wenigstens bekommen die Venezolaner jetzt halale Produkte! Und das covidsicher. Davon träumt der Mikrokapitalist nachts feucht auf seiner Pazifikinsel. Da gibt’s sowas nicht!
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2220307) Verfasst am: 15.08.2020, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bernie, guck mal, die Regale können auch im Sozialismus gefüllt sein!!! Deine antikommunistische Kapitalismustheorie ist endgültig widerlegt!

Was zählt, ist die internationale Solidarität zwischen Bruder- (und Schwester-)staaten!

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-07-30/backing-maduro-iran-opens-covid-proof-supermarket-in-venezuela


Zitat:
A supermarket opened in Caracas on Thursday -- not normally a newsworthy event.

But it is the first one owned by a company in Iran, one of the few countries helping Venezuela President Nicolas Maduro evade U.S. sanctions. And it comes equipped with a kind of high-tech Covid shield -- an airport-scanner-like booth that measures shoppers’ temperatures and sprays them with disinfectant mist.

Megasis, as it is called, fills a massive warehouse in eastern Caracas, a cross between Home Depot and Costco, with tires, tractors and edibles, some of which appear mysterious to the Venezuelan palate and bear labels in Persian and English, but no Spanish.


Wenigstens bekommen die Venezolaner jetzt halale Produkte! Und das covidsicher. Davon träumt der Mikrokapitalist nachts feucht auf seiner Pazifikinsel. Da gibt’s sowas nicht!



Ich wusste gar nicht, dass der Iran ein sozialistischer Bruder- und Schwesterstadt ist. Sehr glücklich

Der Iran besitzt eine marktwirtschaftlich gemanagte Wirtschaft, die ihn nicht nur weniger anfällig gegen ausländische Sanktionen macht, sondern ihm darueber hinaus ermöglicht aus politischen Opportunitaetsgruenden andere Laender, die vom gleichen Feind bedroht werden, zu unterstützen.

Ansonsten wuerde ich dem Iran genauso wenig trauen wie den USA und waere vorsichtig dessen Hilfe zu akzeptieren. Immerhin wird der Iran von einem Rudel Mullahs und Ayatollahs regiert, die auch gerne mal Homosexuelle an Baukränen aufhängen. An die Macht kam das Mullahregime in Iran durch eine blutige Revolution, an der sich ganz zu Anfang auch die iranischen Kommunisten beteiligten, bevor die Islamisten mächtig genug waren ihre nützlichen Idioten blutig zu entsorgen. Maduro koennte also gewarnt sein, wenn er nicht so verzweifelt waere, dass er jede Hilfe annehmen muss, die er kriegen kann. zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2220317) Verfasst am: 15.08.2020, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Iran besitzt eine marktwirtschaftlich gemanagte Wirtschaft

Nur mal so nachgefragt...: Quelle?
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2220319) Verfasst am: 15.08.2020, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bernie, guck mal, die Regale können auch im Sozialismus gefüllt sein!!! Deine antikommunistische Kapitalismustheorie ist endgültig widerlegt!

Was zählt, ist die internationale Solidarität zwischen Bruder- (und Schwester-)staaten!

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-07-30/backing-maduro-iran-opens-covid-proof-supermarket-in-venezuela

Zwischen einem sozialistischen und einem faschistischen Regime? Hört, hört.
Gab's das nicht schonmal? Muss lange her sein.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2220320) Verfasst am: 15.08.2020, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Spielen wir jetzt offiziell eine Runde Bullshit Bingo, ja? Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2220324) Verfasst am: 15.08.2020, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Iran besitzt eine marktwirtschaftlich gemanagte Wirtschaft

Nur mal so nachgefragt...: Quelle?



Der Kurszettel der Teheraner Wertpapierbörse. Sehr glücklich


Iran ist natuerlich kein lupenreiner Kapitalismus. Weite Teile der Wirtschaft sind von marktwirtschaftlichen Strukturen geprägt, die viel älter als der Kapitalismus sind. Insbesondere Nahrungsmittel und handwerkliche Produkte werden nach wie vor zum grossen Teil von privaten Kleinproduzenten hergestellt und auf den Markt (z.B. den Basar) gebracht. Dort werden die Preise entsprechend Angebot und Nachfrage ausgehandelt. Zwar versucht der Staat immer wieder hier dazwischen zu pfuschen aber die traditionellen Handelsstrukturen führen ein zähes Eigenleben.

Was die "grosse Wirtschaft" angeht gibt es im Iran eine Mischung aus freien Finanzmärkten und Staatsdirigismus. Insgesamt sind jedoch die Marektkraefte im Iran so stark, dass im Iran trotz US-Embargo wenigstens die Güter des täglichen Bedarfs halbwegs ausreichend zu haben sind. Deshalb ist die iranische Gesellschaft deutlich robuster gegen wirtschaftlichen Druck von aussen als z.B. die venezuelanische.
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Tarvoc
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Beiträge: 44119

Beitrag(#2220352) Verfasst am: 16.08.2020, 04:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Iran besitzt eine marktwirtschaftlich gemanagte Wirtschaft

Nur mal so nachgefragt...: Quelle?

Der Kurszettel der Teheraner Wertpapierbörse. Sehr glücklich

Albern.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Iran ist natuerlich kein lupenreiner Kapitalismus. Weite Teile der Wirtschaft sind von marktwirtschaftlichen Strukturen geprägt, die viel älter als der Kapitalismus sind. Insbesondere Nahrungsmittel und handwerkliche Produkte werden nach wie vor zum grossen Teil von privaten Kleinproduzenten hergestellt und auf den Markt (z.B. den Basar) gebracht. Dort werden die Preise entsprechend Angebot und Nachfrage ausgehandelt. Zwar versucht der Staat immer wieder hier dazwischen zu pfuschen aber die traditionellen Handelsstrukturen führen ein zähes Eigenleben.

Trivial.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Insgesamt sind jedoch die Marektkraefte im Iran so stark, dass im Iran trotz US-Embargo wenigstens die Güter des täglichen Bedarfs halbwegs ausreichend zu haben sind.

Zirkelschluss.

...und immer noch keine Quelle. Wer hätte das gedacht? Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2220354) Verfasst am: 16.08.2020, 06:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es nur darum geht staendig immer wieder wiederzukäuen, was andere vorgekaut haben, dann bist Du in Deinem Hegelklub glaub ich besser aufgehoben.

Ich stehe halt im Leben und höre gerne anderen Leuten zu, wenn die von ihren Erfahrungen erzählen, ganz besonders natuerlich, wenn die aus fremden Laendern kommen.

.....und ich weiss nicht ob Dir ein "Ramin vom Zeltplatz in Queen Charlotte" als Quellenangabe genügen wuerde. Sehr glücklich

Gerade was den Iran angeht und ganz speziell die Zeit der islamischen Revolution habe ich vor allem von mehreren Kommilitonen an meiner Uni in Marburg viel gelernt, was mich besser begreifen liess, was dort damals vorging und heute noch vorgeht als alle schlauen und geschliffenen Kommentare von Leuten, die das auch nur von anderen gelesen haben. zwinkern
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Tarvoc
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Beiträge: 44119

Beitrag(#2220355) Verfasst am: 16.08.2020, 06:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...und ich weiss nicht ob Dir ein "Ramin vom Zeltplatz in Queen Charlotte" als Quellenangabe genügen wuerde. Sehr glücklich

Lachen Kommt darauf an, zu welcher Fragestellung.

Übrigens interessant, dass man an der Uni Marburg anscheinend lernt, dass Bücher lesen nur was für doofe Vieraugen und Eierköppe ist und dass man alles Wichtige sowieso nur auf'm Zeltplatz und inner Studentenkneipe von Kommilitonen lernt. Da bekommt man ein lebhaftes Bild davon, wie deine Studentenzeit ausgesehen haben muss. Pfeifen Hast du eigentlich in deiner Abschlussarbeit auch "meine Kommilitonen" als Quelle angegeben?

Hegeln ist übrigens eigentlich nicht so mein Sport. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#2220361) Verfasst am: 16.08.2020, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...und ich weiss nicht ob Dir ein "Ramin vom Zeltplatz in Queen Charlotte" als Quellenangabe genügen wuerde. Sehr glücklich

Lachen Kommt darauf an, zu welcher Fragestellung.

Übrigens interessant, dass man an der Uni Marburg anscheinend lernt, dass Bücher lesen nur was für doofe Vieraugen und Eierköppe ist und dass man alles Wichtige sowieso nur auf'm Zeltplatz und inner Studentenkneipe von Kommilitonen lernt. Da bekommt man ein lebhaftes Bild davon, wie deine Studentenzeit ausgesehen haben muss. Pfeifen Hast du eigentlich in deiner Abschlussarbeit auch "meine Kommilitonen" als Quelle angegeben?

Hegeln ist übrigens eigentlich nicht so mein Sport. zwinkern



Ist Dir der Unterschied zwischen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung und einer Diskussion in einem Internetforum eigentlich geläufig? Anscheinend nicht und das überrascht mich auch nicht, sonst würdest Du nicht andauernd Wissenschaft und Ideologie durcheinanderbringen.

Und ja...Buecher lese ich natuerlich auch, aber an der Uni habe ich gelernt, dass da nicht alles drinsteht, was es zu wissen gibt, sonst koennte man sich die wissenschaftliche Forschung gleich sparen, aber das gehoert nicht hierher, weil wir hier nicht in einem wissenschaftlichen Seminar sind, sondern in einem Interforum, bei dem schon die Namen diverser Threads signalisieren, dass es hier nicht so furchtbar viel um Erkenntnisgewinn geht, sondern oft nur um Recht haben und stilistische Spaerenzchen. Gell Tarvoc? Sehr glücklich
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Tarvoc
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Beitrag(#2220373) Verfasst am: 16.08.2020, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ist Dir der Unterschied zwischen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung und einer Diskussion in einem Internetforum eigentlich geläufig?

Wenn du damit den "Unterschied" meinst, dass man nur das eine vernünftig begründen muss und das andere darin besteht, dass jeder wahllos unbegründet irgendwelches Zeug in die Gegend rotzt, ohne dafür Kritik zu ernten, dann ist mir dieser Unterschied in der Tat nicht nur gänzlich ungeläufig, sondern er interessiert mich darüber hinaus auch noch nicht die Bohne. Mr. Green
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Beitrag(#2220377) Verfasst am: 16.08.2020, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Iran besitzt eine marktwirtschaftlich gemanagte Wirtschaft, die ihn nicht nur weniger anfällig gegen ausländische Sanktionen macht, sondern ihm darueber hinaus ermöglicht aus politischen Opportunitaetsgruenden andere Laender, die vom gleichen Feind bedroht werden, zu unterstützen.


Zitat:
Wegen der umfangreichen Sanktionen der Trump-Regierung ist der Iran kaum noch in der Lage, humanitäre Importe, darunter auch Medikamente, zu finanzieren.

Der 47-seitige Bericht "'Maximum Pressure': US Economic Sanctions Harm Iranians' Right to Health" dokumentiert, dass iranische Unternehmen und staatliche Stellen wegen der weitreichenden Einschränkungen finanzieller Transaktionen und der aggressiven Rhetorik der USA kaum mehr humanitäre Importe finanzieren können. Dies betrifft auch lebenswichtige Medikamente und medizinische Ausrüstung. Zwar sind humanitäre Importe von den Sanktionen der US-Regierung ausgenommen, aber diese Ausnahmen erweisen sich in der Praxis als wirkungslos. US-amerikanische und europäische Unternehmen und Banken befürchten Sanktionen und rechtliche Schritte, wenn sie eigentlich nicht von den Sanktionen betroffene humanitäre Güter exportieren und finanzieren. Dadurch verliert die iranische Bevölkerung Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten und ihr Recht auf Gesundheit wird beeinträchtigt. (...)

Seit die US-Regierung im Mai 2018 offiziell aus dem internationalen Atomabkommen ausstieg, reaktivierte sie zuvor ausgesetzte Wirtschaftssanktionen unter anderem auf den Öl-Export und erließ weitere Sanktionen. Das US-Finanzministerium prognostizierte, dass die Sanktionen zu zunehmender finanzieller Isolation des Irans und zum wirtschaftlichen Stillstand führen würden.


https://www.hrw.org/de/news/2019/10/29/iran-sanktionen-gefaehrden-gesundheit


Irans Wirtschaft schrumpft erneut stark

Irans Wirtschaft war schon vor der Corona-Krise durch die Auswirkungen der US-Sanktionen schwer angeschlagen.


Die iranische Statistikbehörde hat vorläufige Daten für die BIP-Entwicklung 2019/20 vorgelegt. Demnach ist das BIP um 7,0 Prozent zurückgegangen (2018/19: -4,0 Prozent). Der IWF hatte zuletzt -7,6 Prozent geschätzt, die Weltbank -8,2 Prozent. Den iranischen Angaben zufolge ist die Nichtölwirtschaft 2019/20 nur um 0,6 Prozent (2018/19: -1,3 Prozent) geschrumpft, die Öl- und Gasförderung hingegen um 35,0 Prozent (-14,1 Prozent). Für die verarbeitende Industrie wird ein Rückgang um 1,8 Prozent angegeben (2018/19: -6,5 Prozent). Erstaunlich ist das ausgewiesene Wachstum im Bausektor von 6,1 Prozent (2018/19: -4,2 Prozent).

Der Dienstleistungssektor ist 2019/20 nur leicht geschrumpft (-0,3 Prozent; 2018/19: +1,3 Prozent). Die Sparte "Immobilien- und Unternehmensdienstleistungen" soll sogar um 4,0 Prozent (2018/19: 1,5 Prozent) zugelegt haben. Der BIP-Anteil der Dienstleistungsbranchen ist auf 53,3 Prozent gestiegen (2018/19: 49,8 Prozent).
Investitionen: Absinken auf neuen Tiefpunkt droht

Die Bruttoanlageinvestitionen könnten 2020/21 auf einen neuen Tiefpunkt sinken, die EIU prognostiziert einen Rückgang um fast 18 Prozent. Die Investitionen würden dann um ein Drittel unter dem 2011/12 erreichten Wert liegen. Besonders stark dürften die Beschaffungen ausländischer Investitionsgüter abnehmen. Die öffentliche Hand hat aufgrund ausbleibender Öleinnahmen einen sehr begrenzten Finanzierungsspielraum, der Privatsektor leidet unter der schweren Rezession.

Nach vorläufigen Angaben der iranischen Statistikbehörde sind die Investitionen 2019/20 um 3,4 Prozent gefallen (2018/19: -5,6 Prozent). Die Investitionen in Maschinen und Anlagen sollen um 11,8 Prozent (2018/19: -6,8 Prozent) geschrumpft sein, für Bauinvestitionen wird hingegen ein Plus von 6,1 Prozent ausgewiesen (-4,2 Prozent).


https://www.gtai.de/gtai-de/trade/wirtschaftsumfeld/wirtschaftsausblick/iran/irans-wirtschaft-schrumpft-erneut-stark--261344


Siehe auch:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/259309/umfrage/wachstum-des-bruttoinlandsprodukts-bip-im-iran/

(Reale Werte bis 2019, Prognosen ab 2020)

Der Iran ist zu einem großen Teil vom Ölexport abhängig; daraus bezieht der Staat über 80% seiner Einnahmen. Sinkt der Ölpreis, wie zuletzt, ist der Einbruch der Iranischen Wirtschaft trotz des Bestehens industrieller Wirtschaftszweige wie Rüstungs-, Auto- oder Zementindustrie zwangsläufig und auch empirisch sichtbar. Ein Problem Irans sind die veralteten Ölförderanlagen, die massive Investitionen erfordern würden.

Ähnlich wie Japan werden zentrale Teile der Wirtschaft staatlich oder halbstaatlich organisiert; dennoch ist der Privatisierungsanteil hoch. Selbstverständlich ist der Iran genau so ein kapitalistischer Staat wie Japan. Dies wäre selbst dann so, wenn sämtliche Industriezweige verstaatlicht wären. Entscheidend ist immer die Orientierung am maximalen Profit und im Falle Japans mit seinem MITI und Irans mit seiner zentralen Steuerung wird der Maximalprofit nicht negiert, sondern strategisch gesteuert.

Die Ausbeutung von Mensch und Natur ist eine zwangsläufige Folge davon. Die Arbeiterbewegung im Iran ist trotz der Mullah-Herrschaft aber ebenso eine Gesetzmäßigkeit:

Zitat:
Iran: Streiks in der Erdölindustrie

Am Samstag, den 1. August, traten Arbeiter der Erdöl- und Erdgasindustrie sowie der Petrochemie in vier iranischen Provinzen gleichzeitig in den Streik. (...)

Die Forderungen der Arbeiter muten bescheiden an:
Sie fordern eine Auszahlung der ausstehenden Löhne und eine Reduzierung der Arbeitszeit bei Temperaturen von 50°C (!). Vor knapp einer Woche war Ibrahim Arabzade, der bei der Petrochemie in Mahschahr arbeitete, infolge der Hitze gestorben. Viele Arbeiter der Erdölindustrie sind Leiharbeiter – auch im Persischen spricht man umschreibend von Arbeitern mit Werkverträgen, so dass stabile Anstellungsverhältnisse ebenfalls zu ihren Forderungen gehören. Auch die Umwandlung befristeter Verträge in unbefristete Arbeitsverträge ist Teil der Forderungen der Arbeiter. (...)

Die Nachrichtenplattform akhbar-rooz schreibt am 1. August, das schätzungsweise 3 Viertel der Arbeiter in der iranischen Erdöl- und Erdgasindustrie inzwischen Leiharbeiter sind, was zu einer deutlichen Abnahme der Löhne, Arbeitsbedingungen und Arbeitssicherheit in dieser früher sehr lukrativen Branche geführt hat.


https://alischirasi.wordpress.com/2020/08/03/iran-streiks-in-der-erdolindustrie/


Der Iranische Staat lässt solche Streiks bis zu einem gewissen Grad zu, achtet aber sorgsam darauf, dass sie nicht eskalieren - also im Prinzip genau so wie hierzulande.

@beachbernie: Wie du siehst, wankt selbst so ein großer, diversifizierter kapitalistischer Staat wie der Iran unter den Wirtschaftssanktionen der USA, obwohl diese wesentlich milder sind als die US-Wirtschaftsblockade Kubas.

Ich habe 2 Fragen an dich:

1. Wie stünde der Iran da, wenn die USA die gleichen massiven Sanktionen wie gegen Kuba durchführen würden?

2. Wie stünde Zypern da, wenn die USA die gleichen massiven Sanktionen wie gegen Kuba durchführen würden?
(Zypern ist von der Insellage und Größe eher mit Kuba vergleichbar.)

Ich bin sehr gespannt auf deine Antworten.

Aber kein Gelabere! Nein, so geht das nicht!

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Iran besitzt eine marktwirtschaftlich gemanagte Wirtschaft

Nur mal so nachgefragt...: Quelle?


Das braucht Bernie nicht mit einer Quelle zu belegen, es ist im wesentlichen ja Allgemeinwissen, dass der Iran anders als Kuba kein sozialistisches Land ist.

Allerdings wissen wir, dass in Venezuela auch keine Vergesellschaftung der Produktion und Dienstleistung gegeben ist. Chavez hatte vielleicht einen Schritt in diese Richtung unternommen. Mehr aber auch nicht.
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Beitrag(#2220389) Verfasst am: 16.08.2020, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Iran besitzt eine marktwirtschaftlich gemanagte Wirtschaft

Nur mal so nachgefragt...: Quelle?

Das braucht Bernie nicht mit einer Quelle zu belegen, es ist im wesentlichen ja Allgemeinwissen, dass der Iran anders als Kuba kein sozialistisches Land ist.

Das ist ja schön und gut, nur war das gar nicht die Frage, um die es hier ging. Wenn bernie einfach nur behauptet hätte, dass der Iran nicht sozialistisch sei, hätte keiner was gesagt. Seine Aussage ging aber darüber hinaus, nämlich dahin, den Iran ganz spezifisch als Marktwirtschaft zu charakterisieren. Für identisch halten kann man diese beiden Aussagen wirklich nur dann, wenn man Marxismus mit Manichäismus verwechselt. Anderes Beispiel lediglich zur Verdeutlichung: Das Inka-Reich vor der Eroberung durch die Spanier mit seinem historisch ganz einzigartigen Mix aus pseudofeudaler Stammeskultur und geldloser aristokratischer Planwirtschaft war auch nicht sozialistisch, aber trotzdem käme keiner auf die Idee, es deshalb als marktwirtschaftlich zu bezeichnen. Gerade als dialektisch geschulter Geschichtsmaterialist sollte man eigentlich verstehen, wie wenig mit solchen Aufklebern im konkreten Falle tatsächlich geleistet ist - gerade wenn es sich um historische Sonderfälle mit ganz eigener Geschichte wie etwa eben den Iran handelt. Der Iran ist nun mal einfach keine typische "Marktwirtschaft". Mindestens bedarf eine solche Aussage der weiteren Klärung, und zwar sowohl des Gegenstands als auch des Begriffs.
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Beitrag(#2220412) Verfasst am: 16.08.2020, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Iran besitzt eine marktwirtschaftlich gemanagte Wirtschaft


Nur mal so nachgefragt...: Quelle?


Das braucht Bernie nicht mit einer Quelle zu belegen, es ist im wesentlichen ja Allgemeinwissen, dass der Iran anders als Kuba kein sozialistisches Land ist.


Das ist ja schön und gut, nur war das gar nicht die Frage, um die es hier ging. Wenn bernie einfach nur behauptet hätte, dass der Iran nicht sozialistisch sei, hätte keiner was gesagt. Seine Aussage ging aber darüber hinaus, nämlich dahin, den Iran ganz spezifisch als Marktwirtschaft zu charakterisieren. Für identisch halten kann man diese beiden Aussagen wirklich nur dann, wenn man Marxismus mit Manichäismus verwechselt. Anderes Beispiel lediglich zur Verdeutlichung: Das Inka-Reich vor der Eroberung durch die Spanier mit seinem historisch ganz einzigartigen Mix aus pseudofeudaler Stammeskultur und geldloser aristokratischer Planwirtschaft war auch nicht sozialistisch, aber trotzdem käme keiner auf die Idee, es deshalb als marktwirtschaftlich zu bezeichnen. Gerade als dialektisch geschulter Geschichtsmaterialist sollte man eigentlich verstehen, wie wenig mit solchen Aufklebern im konkreten Falle tatsächlich geleistet ist - gerade wenn es sich um historische Sonderfälle mit ganz eigener Geschichte wie etwa eben den Iran handelt. Der Iran ist nun mal einfach keine typische "Marktwirtschaft". Mindestens bedarf eine solche Aussage der weiteren Klärung, und zwar sowohl des Gegenstands als auch des Begriffs.


Das Gerede von der so genannten *Marktwirtschaft*, nur um nicht "Kapitalismus" sagen zu müssen, ist doch sowieso eine Finte. Insofern ging es mir darum, klarzustellen, dass wir es beim Iran mit einem *ganz normalen* Kapitalismus zu tun haben. Sicher, der Staat funkt ein bisschen dazwischen, koordiniert hier, kommandiert da und übernimmt als staatlicher Kapitalist auch schon mal Betriebe und Branchen.

Aber letzten Endes macht das solange keinen Unterschied zum klassischen Privatkapitalismus, solange die Orientierung an der maximalen Rendite das Arbeiten, Produzieren und Verkaufen bestimmt. Und dieses tut es im Iran durch die Bank. Genau das ist der Punkt und sonst gar nichts.

Und um den geht es auch beachbernie. Der sagt ja: kapitalistische Staaten sind gegenüber Wirtschaftsblockaden viel resilienter als sozialistische Länder und Staaten.

Dass der Iran eine andere Historie seiner Kapitalisierung hat als Großbritannien oder Niederlande ist klar. Aber die Schiedsrichter von so neoliberalen think tanks wie der Bertelsmann-Stiftung gehen hier genau so pragmatisch vor, wie beachbernie. Sie gucken sich die Abweichung zwischen den bürgerlichen Musterschülern in Nordamerika, Westeuropa, Australien, Japan und Südkorea und den Staaten an, die *es* noch nicht gut genug gelernt haben. Hier die Rangliste des kapitalistischen Windhundrennens:

https://bti-project.org/de/home.html?&d=E&cb=00000

Man suche mal nach Iran, Venezuela oder Kuba und deren Einordnung in das Schema einer *freien Marktwirtschaft*.

Dabei werden allerdings zuweilen sozialistische mit neoliberalen Länder in einen Topf geworfen, weil eben auch staatskapitalistische Betriebe (man denke an Gazprom, u.a.) meist nicht anders wirtschaften als privatwirtschaftliche, wenn sie nach den gleichen Kriterien agieren.

Insofern macht die Unterscheidung zwischen Kapitalismus und Sozialismus mehr Sinn als die zwischen marktwirtschaftlich und nicht marktwirtschaftlich.
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