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Venezuela - Revival der Rätedemokratie
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2221416) Verfasst am: 24.08.2020, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Selbstschutz muß nun mal alles einschließen, andernfalls geht man unter.


"Jede Diktatur hat Terror zur Folge, weil die Anderen sich auflehnen und zwar mit Recht."
(Cohen-Reuss 1919, auf dem 2. Rätekongreß)
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2221425) Verfasst am: 24.08.2020, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Güte, dann darf man eben erst gar nicht eine Gesellschaftsveränderung überhaupt anfangen.
Klar wehren sich die Gegner, doch das nutzt nicht Jenen, die was Neues, was Anderes wollen. Beispiel. Franz. Revolution. Auch da lehnten sich die Adligen und die Geistlichkeit gegen die neue Herrschaft auf. Was aber hätte das einfach Volk davon gehabt, wenn es diese Kräfte gewähren ließe. Richtig, nichts, schlimmer noch, bei Rückkehr dieser Kräfte, hätten die mächtig aufgeräumt, also mußte man weiter Unten zuschlagen. Wer das nicht sieht, es nicht akzeptiert, soll mir erst einmal aufzeigen, wie man es anders, als auch besser machen kann. Bloße moralische Empörung, ein bloßes Verweilen im Abstrakten, also luftleeren Raum hilft jedenfalls nicht weiter.
Und ja, bis jetzt konnte mir noch niemand eine Alternative aufzeigen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44449

Beitrag(#2221438) Verfasst am: 24.08.2020, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Gute Güte, dann darf man eben erst gar nicht eine Gesellschaftsveränderung überhaupt anfangen.

So wie ich Marcellinus einschätze, wäre ihm das vermutlich in der Tat am liebsten. Schulterzucken
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46678
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2221441) Verfasst am: 24.08.2020, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Gute Güte, dann darf man eben erst gar nicht eine Gesellschaftsveränderung überhaupt anfangen.
Klar wehren sich die Gegner, doch das nutzt nicht Jenen, die was Neues, was Anderes wollen. Beispiel. Franz. Revolution. Auch da lehnten sich die Adligen und die Geistlichkeit gegen die neue Herrschaft auf. Was aber hätte das einfach Volk davon gehabt, wenn es diese Kräfte gewähren ließe. Richtig, nichts, schlimmer noch, bei Rückkehr dieser Kräfte, hätten die mächtig aufgeräumt, also mußte man weiter Unten zuschlagen. Wer das nicht sieht, es nicht akzeptiert, soll mir erst einmal aufzeigen, wie man es anders, als auch besser machen kann. Bloße moralische Empörung, ein bloßes Verweilen im Abstrakten, also luftleeren Raum hilft jedenfalls nicht weiter.
Und ja, bis jetzt konnte mir noch niemand eine Alternative aufzeigen.


Die Französische Revolution hört sich immer so schön an...
Aber nur, wenn man sie im warmen Sessel über 200 Jahr später betrachtet.
Fakt ist, dass sie mit hektoliterweise Blut durchgeführt wurde. Außerdem kam anschließend nicht die totale Demokratie. Erst mußte man noch Napoleon über sich ergehen lassen.
Ich stehe da nicht so drauf. Ich bin mehr für demokratische Veränderungen.
Dass die Mehrheit nicht gerade reif für Kommunismus, oder andere Experimente ist, damit sollte man sich abfinden.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2221443) Verfasst am: 24.08.2020, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Gute Güte, dann darf man eben erst gar nicht eine Gesellschaftsveränderung überhaupt anfangen.

So wie ich Marcellinus einschätze, wäre ihm das vermutlich in der Tat am liebsten. Schulterzucken

Gesellschaften verändern sich, egal was ich für Vorlieben habe. Revolutionen dagegen haben in Industriegesellschaften die unangenehme Angewohnheit, es für eine lange Zeit schlechter zu machen, nicht besser, vor allem für die kleinen Leute. War bei der Französischen Revolution so, bei der russischen Oktoberrevolution ebenso, und bei Maos langem Marsch durch die Geschichte nicht anders. Aber ich bin ja auch ein Scheißliberaler, der die höheren Segnungen der Revolution nicht zu schätzen weiß.
_________________
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46678
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2221444) Verfasst am: 24.08.2020, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Gute Güte, dann darf man eben erst gar nicht eine Gesellschaftsveränderung überhaupt anfangen.

So wie ich Marcellinus einschätze, wäre ihm das vermutlich in der Tat am liebsten. Schulterzucken

Gesellschaften verändern sich, egal was ich für Vorlieben habe. Revolutionen dagegen haben in Industriegesellschaften die unangenehme Angewohnheit, es für eine lange Zeit schlechter zu machen, nicht besser, vor allem für die kleinen Leute. War bei der Französischen Revolution so, bei der russischen Oktoberrevolution ebenso, und bei Maos langem Marsch durch die Geschichte nicht anders. Aber ich bin ja auch ein Scheißliberaler, der die höheren Segnungen der Revolution nicht zu schätzen weiß.


Dann sind wir schon zu zweit.
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2221446) Verfasst am: 24.08.2020, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Französische Revolution hört sich immer so schön an...
Aber nur, wenn man sie im warmen Sessel über 200 Jahr später betrachtet.
Fakt ist, dass sie mit hektoliterweise Blut durchgeführt wurde. Außerdem kam anschließend nicht die totale Demokratie. Erst mußte man noch Napoleon über sich ergehen lassen.
Ich stehe da nicht so drauf. Ich bin mehr für demokratische Veränderungen.
Dass die Mehrheit nicht gerade reif für Kommunismus, oder andere Experimente ist, damit sollte man sich abfinden.


Nein, Revolutionen werden nicht in Rosenwasser getauft, sie sind alles andere als ein Kaffeekränzchen oder ein Gesangsverein. Wer sie toll findet, ist ein bloßer Schwarmgeist. Nur ist es so, dass Menschen von Zeit zu Zeit dermaßen die Schnauze voll haben und dann auf die Barrikaden steigen, eine Revolution durchführen. Dies tun sie nicht aus einer gemütlichen Haltung heraus, sondern aus einem großen Zorn genährt. Zahlreiche Menschen wollen einfach ihre alte Herrschaft loswerden. Es kommt hinzu, dass die Herrschenden nicht mehr überzeugend herrschen können, so dass beachtliche Teile des Volkes sie los werden wollen. Das dann fließende Blut, nicht immer fließt es hektoliterweise, siehe Kuba, ist keinesfalls einer Bösartigkeit geschuldet, sondern ergibt sich meist dadurch, dass der Gegner nicht zurückweicht, meist gar zum Angriff übergeht. Wäre dies hier der Fall, dann würde der Staat gleichfalls ohne langes Fackeln die Widerständler erschießen, ergo ist auch ein bürgerlicher Staat ohne Weiteres bereit Blut fließen zu lassen, wenn er denn herausgefordert wird.
Demokratische Veränderungen verlaufen erfahrungsgemäß im Sand, bewirken nicht wirklich was Bahnbrechendes. Es gilt noch immer der alte Sponti-Spruch. "würden Wahlen tatsächlich was ändern, wären sie längst verboten". Die Geschichte der Menschheit zeigt glasklar, dass auf dem sogenannten demokratischen Weg noch nie die Welt verändert wurde. Dann wäre zudem noch anzumerken, warum eine Revolution nicht auch demokratisch ist. Demokratie bedeutet ja Volksherrschaft. Die kann durchaus auch im Zustand der Gewalt sich ausbreiten, wenn denn beachtliche Teile der Bevölkerung dies wollen.
Viele Leute verwechseln Demokratie mit Liberalismus. Eine Revolution ist natürlich nie liberal, kann sie auch nicht sein, sonst wäre es keine solche.

quote gerichtet. vrolijke
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46678
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2221447) Verfasst am: 24.08.2020, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Nein, Revolutionen werden nicht in Rosenwasser getauft, sie sind alles andere als ein Kaffeekränzchen oder ein Gesangsverein. Wer sie toll findet, ist ein bloßer Schwarmgeist. Nur ist es so, dass Menschen von Zeit zu Zeit dermaßen die Schnauze voll haben und dann auf die Barrikaden steigen, eine Revolution durchführen. Dies tun sie nicht aus einer gemütlichen Haltung heraus, sondern aus einem großen Zorn genährt. Zahlreiche Menschen wollen einfach ihre alte Herrschaft loswerden. Es kommt hinzu, dass die Herrschenden nicht mehr überzeugend herrschen können, so dass beachtliche Teile des Volkes sie los werden wollen. Das dann fließende Blut, nicht immer fließt es hektoliterweise, siehe Kuba, ist keinesfalls einer Bösartigkeit geschuldet, sondern ergibt sich meist dadurch, dass der Gegner nicht zurückweicht, meist gar zum Angriff übergeht. Wäre dies hier der Fall, dann würde der Staat gleichfalls ohne langes Fackeln die Widerständler erschießen, ergo ist auch ein bürgerlicher Staat ohne Weiteres bereit Blut fließen zu lassen, wenn er denn herausgefordert wird.
Demokratische Veränderungen verlaufen erfahrungsgemäß im Sand, bewirken nicht wirklich was Bahnbrechendes. Es gilt noch immer der alte Sponti-Spruch. "würden Wahlen tatsächlich was ändern, wären sie längst verboten". Die Geschichte der Menschheit zeigt glasklar, dass auf dem sogenannten demokratischen Weg noch nie die Welt verändert wurde. Dann wäre zudem noch anzumerken, warum eine Revolution nicht auch demokratisch ist. Demokratie bedeutet ja Volksherrschaft. Die kann durchaus auch im Zustand der Gewalt sich ausbreiten, wenn denn beachtliche Teile der Bevölkerung dies wollen.
Viele Leute verwechseln Demokratie mit Liberalismus. Eine Revolution ist natürlich nie liberal, kann sie auch nicht sein, sonst wäre es keine solche.


Du bist also der Meinung, dass sich seit der Gründung der Bundesrepublik in 1949, sich nichts verändert hat?
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2221450) Verfasst am: 24.08.2020, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Da hat sich gewiß so Einiges verändert, allerdings nix an den Ausbeutungsverhältnissen, nichts an der eklatant ungleichen Vermögensverteilung, nichts am Kapitalismus, also dem Wesen dieser Gesellschaft, wohl aber auf der Erscheinungsebene. Der Kapitalismus zeigt sich stets in neuen Gewändern und bleibt doch stets der gleiche.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46678
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2221451) Verfasst am: 24.08.2020, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Da hat sich gewiß so Einiges verändert, allerdings nix an den Ausbeutungsverhältnissen, nichts an der eklatant ungleichen Vermögensverteilung, nichts am Kapitalismus, also dem Wesen dieser Gesellschaft, wohl aber auf der Erscheinungsebene. Der Kapitalismus zeigt sich stets in neuen Gewändern und bleibt doch stets der gleiche.


Darin läßt es sich aber, als "Normalmalocher" gut leben. Ich weiß wovon ich rede.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2221454) Verfasst am: 24.08.2020, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Da hat sich gewiß so Einiges verändert, allerdings nix an den Ausbeutungsverhältnissen, nichts an der eklatant ungleichen Vermögensverteilung, nichts am Kapitalismus, also dem Wesen dieser Gesellschaft, wohl aber auf der Erscheinungsebene. Der Kapitalismus zeigt sich stets in neuen Gewändern und bleibt doch stets der gleiche.


Darin läßt es sich aber, als "Normalmalocher" gut leben. Ich weiß wovon ich rede.

Die einfachen Malocher haben unsere Sozialisten aber noch nie interessiert. War es nicht Lenin, der gesagt hat, Arbeiter für sich allein seien höchstens zu einem schlichten Syndikalismus fähig?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2221506) Verfasst am: 24.08.2020, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Selbstschutz muß nun mal alles einschließen, andernfalls geht man unter.



Das koennte auch das Motto jener "Bourgeosie" sein, die Du "in die Schranken weisen" willst, um sie "am Umsturz und Sabotage ernsthaft zu behindern". zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44449

Beitrag(#2221510) Verfasst am: 24.08.2020, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Selbstschutz muß nun mal alles einschließen, andernfalls geht man unter.

Das koennte auch das Motto jener "Bourgeosie" sein, die Du "in die Schranken weisen" willst, um sie "am Umsturz und Sabotage ernsthaft zu behindern". zwinkern

Könnte nicht nur, sondern ist es sogar.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2221516) Verfasst am: 24.08.2020, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Da hat sich gewiß so Einiges verändert, allerdings nix an den Ausbeutungsverhältnissen, nichts an der eklatant ungleichen Vermögensverteilung, nichts am Kapitalismus, also dem Wesen dieser Gesellschaft, wohl aber auf der Erscheinungsebene. Der Kapitalismus zeigt sich stets in neuen Gewändern und bleibt doch stets der gleiche.


Darin läßt es sich aber, als "Normalmalocher" gut leben. Ich weiß wovon ich rede.



So gut, dass man keine Angst haben muss, dass irgendwelche spinnerten Agitatoren ihre grosse proletarische Revolution doch noch lostreten koennten. Dazu bräuchte es eine revolutionäre Masse verelendeter, ausgebeuteter Proletarier und die gibt es hier zum Glueck nicht. Solange auch Leute, die laut offizieller Statistik arm sind, Angst davor haben, dass ihnen irgendwer mit Steinen die Windschutzscheibe ihres Autos zerdeppert, bleiben die Steine im Pflaster. Sehr glücklich

.....und unsere proletarisch-revolutionaeren Freunde duerfen weiter im Keller ihrer bürgerlichen Eltern davon träumen wie sie ihre rote Fahne schwingend an der Spitze der revolutionären Massen Regierungszentralen und Vorstandsetagen im Frankfurter Bankenviertel stürmen. Sehr glücklich


"Du Klaus? Du bist doch Arbeiter? Da ist einer von der revolutionären Arbeiterklasse da und fragt ob Du mitkommst Revolution machen"

"Sag dem, vielleicht 'n andermal. Ich muss heute meinen Mercedes wachsen, sonst fängt der noch an zu rosten."

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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20984
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Beitrag(#2221517) Verfasst am: 24.08.2020, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Da hat sich gewiß so Einiges verändert, allerdings nix an den Ausbeutungsverhältnissen, nichts an der eklatant ungleichen Vermögensverteilung, nichts am Kapitalismus, also dem Wesen dieser Gesellschaft, wohl aber auf der Erscheinungsebene. Der Kapitalismus zeigt sich stets in neuen Gewändern und bleibt doch stets der gleiche.


Darin läßt es sich aber, als "Normalmalocher" gut leben. Ich weiß wovon ich rede.



So gut, dass man keine Angst haben muss, dass irgendwelche spinnerten Agitatoren ihre grosse proletarische Revolution doch noch lostreten koennten. Dazu bräuchte es eine revolutionäre Masse verelendeter, ausgebeuteter Proletarier und die gibt es hier zum Glueck nicht. Solange auch Leute, die laut offizieller Statistik arm sind, Angst davor haben, dass ihnen irgendwer mit Steinen die Windschutzscheibe ihres Autos zerdeppert, bleiben die Steine im Pflaster. Sehr glücklich

.....und unsere proletarisch-revolutionaeren Freunde duerfen weiter im Keller ihrer bürgerlichen Eltern davon träumen wie sie ihre rote Fahne schwingend an der Spitze der revolutionären Massen Regierungszentralen und Vorstandsetagen im Frankfurter Bankenviertel stürmen. Sehr glücklich


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es ist wirklich abscheulich, wie du dich über armut lustig machst. sorry.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2221518) Verfasst am: 24.08.2020, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Selbstschutz muß nun mal alles einschließen, andernfalls geht man unter.

Das koennte auch das Motto jener "Bourgeosie" sein, die Du "in die Schranken weisen" willst, um sie "am Umsturz und Sabotage ernsthaft zu behindern". zwinkern

Könnte nicht nur, sondern ist es sogar.


Nichts is unerquicklicher als wenn sich zwei gewaltbereite Gruppen gegenueberstehen, die sich beide im Recht fühlen Gewalt gegen die andere Gruppe anzuwenden. Da kann man dann auch nicht mehr vermitteln, sondern bloss noch zuschauen wie die sich gegenseitig die Köpfe einhauen.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2221520) Verfasst am: 24.08.2020, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nichts is unerquicklicher als wenn sich zwei gewaltbereite Gruppen gegenueberstehen, die sich beide im Recht fühlen Gewalt gegen die andere Gruppe anzuwenden. Da kann man dann auch nicht mehr vermitteln, sondern bloss noch zuschauen wie die sich gegenseitig die Köpfe einhauen.

Zum Glück haben die Menschen in vielen Ländern andere Sorgen. Man sollte militanten „Klassenkämpfern“ jeder Art möglich Einhalt gebieten, solange es noch geht.
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2221524) Verfasst am: 24.08.2020, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nichts ist unerquicklicher als wenn sich zwei gewaltbereite Gruppen gegenüberstehen, die sich beide im Recht fühlen Gewalt gegen die andere Gruppe anzuwenden. Da kann man dann auch nicht mehr vermitteln, sondern bloss noch zuschauen wie die sich gegenseitig die Köpfe einhauen.

Stimmt, doch im ganz realen Leben geht es nun mal nicht so moralisch zu, da toben die Leidenschaften, da triumphiert der ganz gewöhnliche Egoismus, da existiert Blindwütigkeit. Schau dich doch nur mal in der Welt um und du wirst schnell feststellen, dass Menschen sich für sehr viel weniger die Köpfe einschlagen.

quote gerichtet.

Bitte übe doch ein bisschen Zitate zu setzen. Vielleicht im Sandkastenthread. Und gleich löschen, wenn es nichts geworden ist.
Ich bin es fast Leid, deine Zitate zu korrigieren. vrolijke
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2221526) Verfasst am: 24.08.2020, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Würdest du dich bitte mal informieren, wie man zitiert! Danke!
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Beiträge: 329

Beitrag(#2221530) Verfasst am: 24.08.2020, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Muß ich nicht, der Rest störte mich, doch damit du beruhigt bist, werde ich den beim nächsten Mal mit einbeziehen.
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2221531) Verfasst am: 24.08.2020, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Da hat sich gewiß so Einiges verändert, allerdings nix an den Ausbeutungsverhältnissen, nichts an der eklatant ungleichen Vermögensverteilung, nichts am Kapitalismus, also dem Wesen dieser Gesellschaft, wohl aber auf der Erscheinungsebene. Der Kapitalismus zeigt sich stets in neuen Gewändern und bleibt doch stets der gleiche.


Darin läßt es sich aber, als "Normalmalocher" gut leben. Ich weiß wovon ich rede.


Die Niedriglohnempfänger wirst du allerdings wohl nicht gemeint haben oder etwa doch ?
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2221532) Verfasst am: 24.08.2020, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Muß ich nicht,...

Doch, mußt du! Forenregeln gelten auch für dich!
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2221540) Verfasst am: 24.08.2020, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Da hat sich gewiß so Einiges verändert, allerdings nix an den Ausbeutungsverhältnissen, nichts an der eklatant ungleichen Vermögensverteilung, nichts am Kapitalismus, also dem Wesen dieser Gesellschaft, wohl aber auf der Erscheinungsebene. Der Kapitalismus zeigt sich stets in neuen Gewändern und bleibt doch stets der gleiche.


Darin läßt es sich aber, als "Normalmalocher" gut leben. Ich weiß wovon ich rede.



So gut, dass man keine Angst haben muss, dass irgendwelche spinnerten Agitatoren ihre grosse proletarische Revolution doch noch lostreten koennten. Dazu bräuchte es eine revolutionäre Masse verelendeter, ausgebeuteter Proletarier und die gibt es hier zum Glueck nicht. Solange auch Leute, die laut offizieller Statistik arm sind, Angst davor haben, dass ihnen irgendwer mit Steinen die Windschutzscheibe ihres Autos zerdeppert, bleiben die Steine im Pflaster. Sehr glücklich

.....und unsere proletarisch-revolutionaeren Freunde duerfen weiter im Keller ihrer bürgerlichen Eltern davon träumen wie sie ihre rote Fahne schwingend an der Spitze der revolutionären Massen Regierungszentralen und Vorstandsetagen im Frankfurter Bankenviertel stürmen. Sehr glücklich


"Du Klaus? Du bist doch Arbeiter? Da ist einer von der revolutionären Arbeiterklasse da und fragt ob Du mitkommst Revolution machen"

"Sag dem, vielleicht 'n andermal. Ich muss heute meinen Mercedes wachsen, sonst fängt der noch an zu rosten."

Lachen


es ist wirklich abscheulich, wie du dich über armut lustig machst. sorry.


Ich mache mich nicht ueber Armut lustig.

Stell Dir mal vor, ich stamme aus einer solchen vom Kapitalismus ausgebeuteten verelendeten Arbeiterfamilie. Die meisten meiner Verwandten arbeiten als Industriearbeiter fuer eines der grossen Unternehmen im DAX, dem Inbegriff kapitalistischer Ausbeutung.

Ich war der Erste in meiner Familie (sieht man mal von einem eingeheirateten Onkel, der Diplomingenieur in eben jenem Grosskonzern ist, ab), der Abitur machte und bin bis heute der erste mit einem Universitaetsabschluss. Ich empfinde mich nicht als arm und bin es objektiv gesehen auch nicht. Trotzdem zähle ich zu den ärmsten Mitgliedern meiner Familie, weil mir meine individuelle Freiheit immer wichtiger war als materieller Reichtum und die verträgt sich nun mal nicht gut mit einer geregelten 40-Stundenwoche. Grob gesagt war die Generation meiner Grosseltern schon recht wohlhabend in meiner Familie obwohl das allesamt einfache Industriearbeiter mit Hauptschulabschluss und Lehre waren. Die besassen ein schuldenfreies einfaches Häuschen und daneben noch ein Sparkonto, auf dem sich das Geld allmählich ansammelte. Ich weiss das, weil mir mein Opa sein Gespartes vermacht hatte, ein hübsches kleines Suemmchen. Meine Eltern bekamen sein Häuschen.

Die Generation meiner Eltern, auch allesamt einfache Industriearbeiter mit Hauptschulabschluss und Lehre, sind richtig reich geworden damit von einem gierigen Grosskonzern und seinen noch gierigeren Aktionären ausgebeutet zu werden. Die haben mittlerweile alle ein recht stattliches schuldenfreies Eigenheim, ein weiteres vermietetes Haus, ein hübsches Aktienpaket aus Belegschaftsaktien sowie eine gute Rente. Die wissen kaum wohin mit der Kohle. Im Schnitt dürfte deren Vermögen (einschliesslich Sachvermoegen) so bei einer knappen Million liegen.

Meine Familie ist die klassische Arbeiterklasse zu Zeiten eines Karl Marx. Diese Leute machen keine Revolution. Die haben kaum was zu gewinnen und jede Menge zu verlieren. Da lag der Karl mit seiner Annahme die Verelendung der Industriearbeiterschaft wuerde so sehr zunehmen, dass eine grosse Revolution der verelendeten Arbeiterklasse praktisch unvermeidlich waere, aber auch sowas von daneben. Sehr glücklich

Und da kommen mir Leute mit marxistischen Sprüchen und Ausbeutungsvorwürfen wegen meiner paar Aktien, waehrend sie gleichzeitig mit einer Armutsdefinition operieren, die mich bei den Armen einsortiert, weil ich bisher immer nur prekär beschäftigt war und zwar als relativ anspruchsloser Postmaterialist ein gutes Auskommen, aber eben erheblich weniger Vermoegen aufgehäuft habe als z.B. meine Arbeitereltern.

Weisst Du jetzt worüber ich mich lustig mache? Sehr glücklich

Der Kapitalist als Armer, der Arbeiter als Millionär und das alles hat der Kapitalismus gemacht! Das ist aber auch sowas von ungerecht. Lachen



Ich beklage mich natuerlich auch nicht ueber die "Vermoegensungleichheit" in Bezug zu meinen Eltern, weil ich es selbst so gewählt habe. Ich schaute mir lieber die grosse weite Welt an als auf Teufel komm raus irgend 'ne tolle Karriere zu machen. (Sehr zum Leidwesen meiner Eltern, die mich schon als künftigen Multimillionär eingeplant hatten und meine Ambitionslosigkeit in materiellen Dingen ueberhaupt nicht verstanden). Anstatt wie meine Arbeitereltern alle möglichen nutzlosen Statussymbole um mich herum anzuhaeufen, reicht es mir irgendwo, wo es sehr schoen ist, ein bescheidenes Leben zu fuehren und mich an Dingen zu erfreuen, die kein Geld kosten. Vermögen ist fuer mich vor allem Mittel zum Zweck sozialer Absicherung, weil mir meine Lebenserfahrung sagt, dass ich mich dabei besser nicht auf irgendwelche Politiker verlasse, sondern das besser selbst in die Hand nehme. Auf mich ist da mehr Verlass. Und deswegen lasse ich mir mein Vermögenspolster fuer spaeter auch nicht wegnehmen, vor allem nicht im Namen irgendeiner längst überholten Ideologie, deren Dogmen und Begrifflichkeit ueberhaupt nichts mehr mit der heutigen gesellschaftlichen Realitaet zu tun haben und die deshalb profund unfähig ist wie behauptet Gerechtigkeit herstellen zu koennen. Ich moechte halt nicht riskieren, dass ich irgendwann ohne echtes Geld und stattdessen mit wertlosem Spielgeld vor leeren Regalen stehe, bloss weil so ein paar zwar gutwillige aber ignorante Idealisten meinen im Namen einer angeblichen Gerechtigkeit die grosse Maschine abstellen zu muessen, der wir letztlich alle unsere materiellen Existenzgrundlagen verdanken, einschliesslich der Marxisten und sonstigen "Kapitalismuskritikern".



Der eigentliche Witz ist heute vor allem der, dass in unseren wohlhabenden Gesellschaften nicht die "Ausbeutung in kapitalistischen Unternehmen" arm macht, sondern dass diejenigen (wenn auch nur relativ) arm sind, die nicht von "kapitalistischen Unternehmen ausgebeutet" werden, die sich entweder gerne "kapitastisch ausbeuten" liessen aber keinen Ausbeuter finden koennen, der sie ausbeutet oder die, so wie ich, erkennen, dass man als (relativ) Armer eine größere Lebensqualität erreichen kann wie ein (relativ) Reicherer, der sich fuer seinen Reichtum aber bestimmten Zwängen unterwerfen muss.
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Blitzstrahl
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Beitrag(#2221546) Verfasst am: 24.08.2020, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Muß ich nicht,...

Doch, mußt du! Forenregeln gelten auch für dich!


beruhige dich, ich werde auch diesen Tatbestand erfüllen, "wir" wollen da mal nicht kleinlich sein
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astarte
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Beitrag(#2221547) Verfasst am: 24.08.2020, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Muß ich nicht, der Rest störte mich, doch damit du beruhigt bist, werde ich den beim nächsten Mal mit einbeziehen.

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Blitzstrahl
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Beitrag(#2221554) Verfasst am: 24.08.2020, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Muß ich nicht, der Rest störte mich, doch damit du beruhigt bist, werde ich den beim nächsten Mal mit einbeziehen.

Du hast eine Private Nachricht!


Hab sie gelesen, mittlerweile hab ich die hieisgen Gepflogenheiten verinnerlicht, das Problem dürfte behoben sein, odre ?
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Wilson
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Beitrag(#2237410) Verfasst am: 09.01.2021, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

um auf dem laufenden zu bleiben:

https://amerika21.de/2021/01/246677/usa-opposition-venezuela-korruption
Venezuela: Juan Guaidó wollte sich laut Bericht illegal Zugang zu Staatsgeldern verschaffen
Recherche der Washington Post. Opposition untersucht Vorgänge, auch in USA soll ermittelt werden. Unklarheit über Verbleib von US-Gelder für Opposition
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2239106) Verfasst am: 21.01.2021, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-staaten-sollen-juan-guaido-als-venezolanischen-staatsschef-anerkennen-a-6254675a-34e0-4bce-9ade-0c503f3708bf

Zitat:
EU-Staaten sollen Juan Guaidó als venezolanischen Staatsschef anerkennen

Juan Guaidó ist als selbsterklärter Interimspräsident Venezuelas machtlos, zuletzt verlor er bei einer umstrittenen Wahl. Das EU-Parlament fordert von den Mitgliedsstaaten nun ein klares Bekenntnis zu dem Oppositionellen.


Wo bleibt das klare Bekenntnis zum Wahlsieger Donald Trump? Sehr glücklich
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beachbernie
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Beitrag(#2239113) Verfasst am: 21.01.2021, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
um auf dem laufenden zu bleiben:

https://amerika21.de/2021/01/246677/usa-opposition-venezuela-korruption
Venezuela: Juan Guaidó wollte sich laut Bericht illegal Zugang zu Staatsgeldern verschaffen
Recherche der Washington Post. Opposition untersucht Vorgänge, auch in USA soll ermittelt werden. Unklarheit über Verbleib von US-Gelder für Opposition


Der will halt auch mit an den Trog. Maduro & Konsorten muessen sich diesen Zugang nicht mehr beschaffen, die haben den schon. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#2239117) Verfasst am: 21.01.2021, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-staaten-sollen-juan-guaido-als-venezolanischen-staatsschef-anerkennen-a-6254675a-34e0-4bce-9ade-0c503f3708bf

Zitat:
EU-Staaten sollen Juan Guaidó als venezolanischen Staatsschef anerkennen

Juan Guaidó ist als selbsterklärter Interimspräsident Venezuelas machtlos, zuletzt verlor er bei einer umstrittenen Wahl. Das EU-Parlament fordert von den Mitgliedsstaaten nun ein klares Bekenntnis zu dem Oppositionellen.


Wo bleibt das klare Bekenntnis zum Wahlsieger Donald Trump? Sehr glücklich



Juan Guaidó ist genausowenig demokratisch legitimiert wie Maduro. Die einzigen, die das Recht haben zu bestimmen, wer legitimer Staatspräsident ist, sind die Venezolaner, aber die fragt ja letztlich niemand (zumindest nicht in freien, fairen Wahlen), weder Maduro, noch Guaido und die EU schon mal gleich gar nicht.

In Berichten aus Venezuela hört man immer wieder "Volkes Stimme" erklaeren, dass man endgültig die Schnauze voll hat von den beiden Rudeln selbstverliebter, machtgeiler Spinner, die sich um die Macht balgen und man endlich Prosperität und Stabiltaet im Land herbeisehnt, wobei weder den einen noch den anderen zugetraut wird, dafuer zu sorgen.
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