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Trump gewinnt wieder!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2222691) Verfasst am: 01.09.2020, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen.


Wie bei den meisten "Entwicklungen mit Krisenpotential" (Nachrichten, Arbeiten, ...) schwanke ich da tageweise zwischen "vorsichtigem Optimismus" und "heilloser Panik".

Die Nachricht, die für Panik sorgen könnte: When Will the Election Be Called? - im worst case könnte es gute zwei Wochen dauern, bis das Wahlergebnis feststeht. Sollte es auf den ankommen: Der letzte US-Staat zählt demnach Wahlbriefe, die bis zum 17. November bei den zuständigen Stellen eintreffen.

So dazwischen, und für beide Seiten was: Is There a Trump Bump?: Wahlparteitage führen statistisch immer zu einer leichten Zunahme der Umfragewerte des jeweiligen Kandidaten. Demnach habe Trump einen Teil seines Rückstands bei Wählern in Vorstädten wieder aufgeholt und schneide bei weißen Wählern besser ab. Erfahrungsgemäß werde sich der Rückstand aber recht schnell ausglätten, und da dafür Biden nun noch etwas mehr Zustimmung bei Minderheiten bekomme, habe Trump es auch nicht geschafft, sein Standing bei der potentiellen Wählerschaft insgesamt zu verbessern oder Biden wirklich ernsthaft zu beschädigen. Und es habe auch zuletzt Vater Bush 1992 geschafft, bei der Wahl besser abzuschneiden als zum Zeitpunkt des Wahlparteitags. (Und der ist bekanntlich nicht wiedergewählt worden.) Trump könnte also mehr oder weniger seine Obergrenze an Wählerschaft erreicht haben. Aber (wieder Panik) unter extremen Bedingungen könne man unter dem US-Wahlrecht die Präsidentschaft erreichen, wenn man landesweit fünf Millionen Stimmen weniger erhält als der Gegner... Am Kopf kratzen.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2222694) Verfasst am: 01.09.2020, 04:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen.


Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel.

Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel.

Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy".

Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2222698) Verfasst am: 01.09.2020, 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:


...Die Nachricht, die für Panik sorgen könnte: When Will the Election Be Called? - im worst case könnte es gute zwei Wochen dauern, bis das Wahlergebnis feststeht. Sollte es auf den ankommen: Der letzte US-Staat zählt demnach Wahlbriefe, die bis zum 17. November bei den zuständigen Stellen eintreffen....

.


In diesem Zusammenhang moechte ich auf einen Aufruf hinweisen, den Bill Maher in seiner aktuellen Sendung "Realtime" machte.

Er stellte zuerst dar wie Donald Trump durch Defunding versucht den US Postal Service gezielt zu schwächen um dafuer zu sorgen, dass es bei der Auszählung der Briefwahlstimmen moeglichst viel Chaos gibt, das er zur Wahlmanipulierung benutzen kann. Anhand von Redeausschnitten konnte Maher sogar belegen, dass Trump das auch selbst offen zugibt, dass dies sein Ziel ist.

Bill Maher ruft nun dazu auf den US Postal Service zu entlasten, wozu jeder Amerikaner und auch viele Nichtamerikaner beitragen koennen. Ab jetzt bis mindestens bis zur Wahl am 3. November sollte jeder darauf verzichten der amerikanischen Post Arbeit zu machen, damit die ihre eingeschränkten Ressourcen ganz auf die Zustellung der Briefwahlunterlagen, die in den ersten Bundesstaaten in den naechsten Tagen beginnen wird, konzentrieren kann.

Also bitte in den naechsten 2 Monaten nach Möglichkeit keine Briefe und keine Pakete in die USA schicken und auch auf Bestellungen im Internet bei amerikanischen Händlern, die den US Postal Service fuer die Verschickung ihrer Waren benutzen, verzichten. So kann jeder einen kleinen Beitrag zur Rettung der amerikanischen Demokratie leisten. Smilie
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26375
Wohnort: München

Beitrag(#2222704) Verfasst am: 01.09.2020, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen.


Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel.

Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel.

Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy".

Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch.


Liberales Geschwätz. Der Dieter Nuhr des Forums hat ein neues Buzzword gelernt. „Cancel culture“. Wie niedlich. Ja, genau, das linke Wählerklientel hat die Schnauze voll von akademischer Bevormundung am prekären Arbeitsplatz. Die wollen mal wieder richtig den Schweinigel rauslassen bevor sie von Vorgesetzten entlassen werden. Die verzichten lieber auf eine Krankheitsversicherung, damit sie dem Schwarzen von gegenüber das N-Wort ins Gesicht sagen können. Oder ist das etwa die Furcht einer liberalen - nicht linken - Elite, die ihre Meinungshoheit in Gefahr sieht? Da kann ja jeder über Twitter kommen. Tipp: Bei Twitter abmelden. Frau Rowling wäre geholfen. Oder sie muss das aushalten. zwinkern

Moment. Es geht um Meinungsfreiheit? Du meinst, man darf dich einen unnützen Trottel des Kapitals nennen? Machen wir doch. Aber nicht direkt. Wegen PC bzw. Netiquette. Sollten wir mal hier abschaffen. Dann ist das Forum auch mal wieder richtig links. So wie früher. Bring das doch mal im Forumsrat ein!

Ja, die potenzielle Linkswählerin im Amiland hat große Angst davor, dass sie morgen wegen einer unbewiesener Beschuldigung ins Gefängnis kommt - oder halt. Ist das nicht die größte Angst eines meschuggen Liberalen, der sexuelle Belästigungen für hysterische Lügen hält, weil die Betroffenen nicht sofort den Pimmel des Belästigers abschneiden, wie es richtig ist?

Ja, schon die Schwarzen der BLM-Bewegung sehen die Schlingen der Linken an den Bäumen hängen und fürchtet sich davor, daran aufgehängt zu werden, wenn sie weiße Rassisten dann Rassisten nennen. The sum of all fear.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2222705) Verfasst am: 01.09.2020, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Wunderbar. Daumen hoch!
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2222706) Verfasst am: 01.09.2020, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen.


Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel.

Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel.

Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy".

Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch.


Linkssein ist in den USA durchaus sexy. Wie du weißt, habe ich mehrfach entsprechende Umfragen nach der Attraktivität des Sozialismus in den USA verlinkt und heraus kam, dass vor allem junge Leute einem Sozialismus Sympathien entgegen bringen.

Mit der Hillary- und Biden-Partei sind die Menschen deshalb nicht besonders glücklich. Sie denken - völlig zurecht: wenn das die Alternative zu dem alten Hetzer und Gewalttäter sein soll - dann gute Nacht!

Welchen Multimillionär hätten Sie denn gern?

"Meine Klasse gewinnt!" (Warren Buffett)

Die Leute wollen schon ein bisschen mehr als nur Krankenversicherung. Sie wollen Demokratie und das bedeutet Mitbestimmung, die über die (Wahl alle 4 Jahre) zweier fast gleicher Figuren hinaus geht. So was ist doch lächerlich, zumal die Politik als solche die geiche bleibt. Das heißt: Das Militär wird aufgestockt, der Kapitalstock wird aufgestockt, die Hochhäuser werden aufgestockt bis zur 139. Etage und in den Räumen herrscht noch der gleiche Ton wie damals auf den Bäumen.

Dazu kommt: Sanders ist dumm und dazu ebenso alt wie die Kandidaten. Ocasio-Cortez ist eine Hoffnung, aber sie wird kaum durchkommen und durchhalten gegen die Kapitalfront.

Die Linke sollten den Wahlzirkus der vermeintlichen Wahl nutzen, um für Bewegungen auf der Straße, in den Betrieben, in der Lehranstalten zu werben.

Davor haben Trump und auch Biden Angst. Bei Trump sieht man das ja. Er fühlt sich verfolgt von all den Marxisten und Anarchisten. Bei Biden sieht man das nicht so, aber er hasst die linken Bewegungen genau so.

Mr. Pest und Dr. Cholera liefern sich einen Kampf. Mal sehen, wer gewinnt ...- Auf den Arm nehmen
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Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2222707) Verfasst am: 01.09.2020, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Meine Klasse gewinnt!" (Warren Buffett)

One of the good ones! Mit den Augen rollen
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VanHanegem
Weltmeister



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Beiträge: 2958

Beitrag(#2222724) Verfasst am: 01.09.2020, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Gar nicht. Deine Sichtweise lässt sich nicht widerlegen. Da ist einfach keine Pore übrig, in die noch sowas wie Realität eindringen könnte.

Realität, z.B.: Der Amerikaner, der in Laufschritt verfällt, wenn sich auf dem Gehsteig in einem Außenbezirk einer größeren Stadt von hinten ein etwas schnellerer Geher nähert.
Dessen Haupsorge sei die Militarisierung der Polizei?

Dann meint man diese Leute durch defunding der Polizei zu beruhigen. Eine typische Kopfgeburt, von intelektuellen Idioten in besseren Wohngebieten, die es nicht nötig haben auf dem Gehsteig zu laufen.

So geht trumpisierung der Gesellschaft.
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2222727) Verfasst am: 01.09.2020, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Gar nicht. Deine Sichtweise lässt sich nicht widerlegen. Da ist einfach keine Pore übrig, in die noch sowas wie Realität eindringen könnte.

Realität, z.B.: Der Amerikaner, der in Laufschritt verfällt, wenn sich auf dem Gehsteig in einem Außenbezirk einer größeren Stadt von hinten ein etwas schnellerer Geher nähert.
Dessen Haupsorge sei die Militarisierung der Polizei?



Beau of the Fifth Column: Let's talk about if cops are effective

Du hast erkennbar keinen blassen Schimmer, in was für Diskurse du dich einmischst oder um was für Verhältnisse es geht, und du verbreitest Mythen statt Fakten.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2222729) Verfasst am: 01.09.2020, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Oder schau dir mal das an:



Also während meiner Zeit in Chicago war die Wahrscheinlichkeit, dass ich von einem Polizisten getötet werde, neunzehnmal (!!!) so hoch wie hier in Deutschland.

...die war aber nur so niedrig, weil ich weiß bin. Wäre ich zufälligerweise schwarz, wäre sie siebenundfünfzigmal so hoch gewesen.

Aber klar, die Leute in den USA müssen vor Polizisten keine Angst haben. Pillepalle
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2599
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Beitrag(#2222737) Verfasst am: 01.09.2020, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist durchaus möglich dass Trump wieder gewinnt. Leider! Biden ist zu alt. Dass man Biden in Deutschland für fortschrittlich und links hält, ist ein Witz. Nach europäischen Kriterien könnte man ihn als CDU/CSU , Conservative, Républicain, Partido Popular usw... einordenen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2222785) Verfasst am: 01.09.2020, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Gar nicht. Deine Sichtweise lässt sich nicht widerlegen. Da ist einfach keine Pore übrig, in die noch sowas wie Realität eindringen könnte.

Realität, z.B.: Der Amerikaner, der in Laufschritt verfällt, wenn sich auf dem Gehsteig in einem Außenbezirk einer größeren Stadt von hinten ein etwas schnellerer Geher nähert.
Dessen Haupsorge sei die Militarisierung der Polizei?



Beau of the Fifth Column: Let's talk about if cops are effective

Du hast erkennbar keinen blassen Schimmer, in was für Diskurse du dich einmischst oder um was für Verhältnisse es geht, und du verbreitest Mythen statt Fakten.


Und Du "hast keinen blassen Schimmer", dass im Amiland kaum eine Sau den ganzen Sermon liest. Da waeren die meisten auch ueberfordert.

Bei denen laeuft das so:

Die lesen: "Defund the police" => "Und wenn ein Einbrecher kommt und ich 911 anrufe kommt keine Polizei, weil die kein Geld haben. .....ich schalte erst mal den Fernseher ein......da, schau, Fox News sagt's auch"


Ich halte den Slogan "Defund the police" fuer etwas unglücklich gewählt, weil er leicht missverstanden werden kann und es ist der Slogan, der bei den Leuten haften bleibt und nicht Dein Comic.

Du und ich wir wissen wie das gemeint ist. Die meisten Amis wissen das nicht, weil sie keinen Bock oder keine Kapazitäten haben sich zu informieren. Diese Lücke füllen dann andere mit anderen kurzen und praegnanten Slogans aus.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2222795) Verfasst am: 01.09.2020, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und Du "hast keinen blassen Schimmer", dass im Amiland kaum eine Sau den ganzen Sermon liest. Da waeren die meisten auch ueberfordert.

Ich hab' zwar nur zufälligerweise über ein Dutzend amerikanischer Freunde, mit denen ich z.T. täglich in Kontakt stehe und auch über politische Themen spreche, und die keineswegs alle aus Akademikerkreisen kommen und auch in keinster Weise politisch einheitlich sind (von Trump-Wählern bis zum linken Rand ist da wirklich das ganze Spektrum vertreten), aber klar, ich hab' keinen blassen Schimmer davon, wie Amerikaner denken, was die untereinander für Diskurse führen und was bei denen haften bleibt. Denn klarerweise und wie üblich bist du natürlich der einzige, der Ahnung hat.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2222810) Verfasst am: 01.09.2020, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und Du "hast keinen blassen Schimmer", dass im Amiland kaum eine Sau den ganzen Sermon liest. Da waeren die meisten auch ueberfordert.

Ich hab' zwar nur zufälligerweise über ein Dutzend amerikanischer Freunde, mit denen ich z.T. täglich in Kontakt stehe und auch über politische Themen spreche, und die keineswegs alle aus Akademikerkreisen kommen und auch in keinster Weise politisch einheitlich sind (von Trump-Wählern bis zum linken Rand ist da wirklich das ganze Spektrum vertreten), aber klar, ich hab' keinen blassen Schimmer davon, wie Amerikaner denken, was die untereinander für Diskurse führen und was bei denen haften bleibt. Denn klarerweise und wie üblich bist du natürlich der einzige, der Ahnung hat.



Was glaubst Du eigentlich wieso Donald Trump zur Zeit politisch damit punktet, dass er sich als law und order freak gebärden kann, weil er das "Defund the police" genauso auslegt wie ich das persifliert habe?

Er weiss, dass sein politischer Gegner hier Argumentationsprobleme hat, weil sich das, was in Deinem Comic steht, nicht so einfach plakativ und leicht verständlich vermittelt laesst. Und woran mag das wohl liegen?

Ich bleibe dabei. Der Slogan ist unglücklich gewählt und begünstigt durch seine Missverstaendlichkeit Trump und dessen grob vereinfachende bis falsche Botschaft.


P.s.: Reagiere vielleicht nicht gleich wieder ad hominem. Ich weiss doch Du kannst das, wenn Du Dir ein bisschen Mühe gibst. Sehr glücklich
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2222813) Verfasst am: 01.09.2020, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was glaubst Du eigentlich wieso Donald Trump zur Zeit politisch damit punktet [...]

Bei wem punktet Trump denn? Bei seinen Anhängern? Hast du dir mal die Umfragen angesehen?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
P.s.: Reagiere vielleicht nicht gleich wieder ad hominem. Ich weiss doch Du kannst das, wenn Du Dir ein bisschen Mühe gibst.

Das, was du da gerade machst, nennt man übrigens Poisoning the Well:

https://en.wikipedia.org/wiki/Poisoning_the_well

Zitat:
Poisoning the well (or attempting to poison the well) is a type of informal fallacy where adverse information about a target is preemptively presented to an audience, with the intention of discrediting or ridiculing something that the target person is about to say. Poisoning the well can be a special case of argumentum ad hominem, and the term was first used with this sense by John Henry Newman in his work Apologia Pro Vita Sua (1864).


Mit den Augen rollen
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narr
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Beitrag(#2222816) Verfasst am: 01.09.2020, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zu dem Thema ist Michael Moores Film "Fahrenheit 11/9" sehr empfehlenswert
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beachbernie
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Beitrag(#2222830) Verfasst am: 01.09.2020, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was glaubst Du eigentlich wieso Donald Trump zur Zeit politisch damit punktet [...]

Bei wem punktet Trump denn? Bei seinen Anhängern? Hast du dir mal die Umfragen angesehen?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
P.s.: Reagiere vielleicht nicht gleich wieder ad hominem. Ich weiss doch Du kannst das, wenn Du Dir ein bisschen Mühe gibst.

Das, was du da gerade machst, nennt man übrigens Poisoning the Well:

https://en.wikipedia.org/wiki/Poisoning_the_well

Zitat:
Poisoning the well (or attempting to poison the well) is a type of informal fallacy where adverse information about a target is preemptively presented to an audience, with the intention of discrediting or ridiculing something that the target person is about to say. Poisoning the well can be a special case of argumentum ad hominem, and the term was first used with this sense by John Henry Newman in his work Apologia Pro Vita Sua (1864).


Mit den Augen rollen



bullshit.
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Beitrag(#2222832) Verfasst am: 01.09.2020, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme deine Kapitulation an.
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beachbernie
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Beitrag(#2222834) Verfasst am: 01.09.2020, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich nehme deine Kapitulation an.



Das wollte der deutsche Emmissaer anno 1944 in Bastogne den eingeschlossenen amerikanischen Truppen auch mitteilen.

Jetzt solltest Du eigentlich meine Antwort kennen. Sehr glücklich
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2222835) Verfasst am: 01.09.2020, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du glaubst, "Bullshit" unter Beiträge zu setzen reiche aus, um dir in einer Diskussion einen Sieg zu bescheren, der mit dem der Alliierten im 2. Weltkrieg vergleichbar ist, dann lasse ich dir gern diesen Glauben. Ich bin sicher, du wirst damit unglaublich viele Leute überzeugen.
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2222895) Verfasst am: 01.09.2020, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen.


Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel.

Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel.

Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy".

Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch.


Linkssein ist in den USA durchaus sexy. Wie du weißt, habe ich mehrfach entsprechende Umfragen nach der Attraktivität des Sozialismus in den USA verlinkt und heraus kam, dass vor allem junge Leute einem Sozialismus Sympathien entgegen bringen.


Wie Du weisst hat man gerade in den USA sehr weit auseinandergehende und mitunter Äußerst merkwürdige Vorstellungen davon, was Sozialismus denn ueberhaupt konkret ist. Insofern sind die Antworten ob man "den Sozialismus sympathisch" findet dort nicht allzu aussagekräftig. Viele Linke verstehen dabei unter dem Begriff ungefaehr das, was ein Bernie Sanders so vertritt und der ist maximal ein Sozialdemokrat aber sicher kein Sozialist, so wie Du den definierst. Mich wuerde mal interessieren wie die Akzeptanz von konkreten Massnahmen, die eher Deinen Vorstellungen von Sozialismus entsprechen, aussehen wuerden. Z.B. wie die Frage beantwortet wuerde ob die Leute dafuer sind weite Teile der Wirtschaft zu verstaatlichen.



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mit der Hillary- und Biden-Partei sind die Menschen deshalb nicht besonders glücklich. Sie denken - völlig zurecht: wenn das die Alternative zu dem alten Hetzer und Gewalttäter sein soll - dann gute Nacht!


Du solltest wissen, dass ich mir ueber Biden bzw. Hilary keinerlei Illusionen mache. Von denen sind keine durchgreifenden Reformen zu erwarten, sondern maximal mehr kosmetische Refoermchen. Was man von denen allerdings schon erwarten kann ist dass der Status quo sich nicht noch weiter verschlechtert wie man es bei weiteren 4 Jahren Trump befürchten muss. Davon ausgehend koennte dann versucht werden eine echte Reformalternative zu entwickeln und die politisch wirksam werden zu lassen. Klar, dass wuerde Zeit brauchen und es ist zumindest nicht klar ob man die haben wird.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Welchen Multimillionär hätten Sie denn gern?

"Meine Klasse gewinnt!" (Warren Buffett)


Du weisst, dass ich einem Warren Buffett durchaus wünschen wuerde, dass er politisch mehr zu sagen haette, weil das, was der Mann so sagt und tatsaechlich auch macht, erheblich fortschrittlicher ist als Biden und Hilary zusammen. Aber der will das erstens nicht und er waere auch zu alt. Ich erwarte natuerlich nicht, dass Du mir hier zustimmst, aber so sehe ich das nun mal.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Leute wollen schon ein bisschen mehr als nur Krankenversicherung. Sie wollen Demokratie und das bedeutet Mitbestimmung, die über die (Wahl alle 4 Jahre) zweier fast gleicher Figuren hinaus geht. So was ist doch lächerlich, zumal die Politik als solche die geiche bleibt. Das heißt: Das Militär wird aufgestockt, der Kapitalstock wird aufgestockt, die Hochhäuser werden aufgestockt bis zur 139. Etage und in den Räumen herrscht noch der gleiche Ton wie damals auf den Bäumen.

Dazu kommt: Sanders ist dumm und dazu ebenso alt wie die Kandidaten. Ocasio-Cortez ist eine Hoffnung, aber sie wird kaum durchkommen und durchhalten gegen die Kapitalfront.

Die Linke sollten den Wahlzirkus der vermeintlichen Wahl nutzen, um für Bewegungen auf der Straße, in den Betrieben, in der Lehranstalten zu werben.


Ich glaube nicht, dass ueber "die Strasse" viel gehen wird. Gerade im Amiland nicht. Man wird den beschwerlichen Weg ueber die demokratischen Institutionen gehen muessen, möglicherweise gleich ganz ueber die Gründung einer neuen egalitären fortschrittlichen Partei. Von den Demokraten erwarte ich mir naemlich auch nicht viel. Aber dazu muessen die demokratischen Institutionen erhalten bleiben und zumindest das darf man einem Präsidenten Biden zutrauen.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Davor haben Trump und auch Biden Angst. Bei Trump sieht man das ja. Er fühlt sich verfolgt von all den Marxisten und Anarchisten. Bei Biden sieht man das nicht so, aber er hasst die linken Bewegungen genau so.


Den Eindruck, dass Trump Angst vor den Marxisten und der Strasse hat, habe ich gerade nicht. Ich glaube eher, dass der Marxisten und Anarchisten deshalb so prominent erwähnt, weil er weiss, dass er mit diesen Buhmännern seine Basis erschrecken kann um sie enger an sich zu binden. Er laesst deshalb keine Gelegenheit aus um die radikale Linke zu provozieren und Oel ins Feuer der derzeitigen Unruhen zu schütten.
Gerade heute fährt er demonstrativ nach Kenosha, dem Zentrum der jüngsten Unruhen, obwohl alle warnen, dass das diese Unruhen, die bereits im Abflauen begriffen waren, noch einmal neu anfachen koennte. Obwohl? Oder vielleicht gerade deshalb?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mr. Pest und Dr. Cholera liefern sich einen Kampf. Mal sehen, wer gewinnt ...- Auf den Arm nehmen



Ich muss leider sagen, dass ich hier im Lager der Pessimisten bin. Das wird, weitgehend unabhängig vom Wahlausgang, kein gutes Ende nehmen. Vielleicht wird es ja weder Pest noch Cholera, sondern Lepra? Wer weiss das schon... Sehr glücklich
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Skeptiker
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Beitrag(#2222959) Verfasst am: 02.09.2020, 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen.


Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel.

Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel.

Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy".

Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch.


Linkssein ist in den USA durchaus sexy. Wie du weißt, habe ich mehrfach entsprechende Umfragen nach der Attraktivität des Sozialismus in den USA verlinkt und heraus kam, dass vor allem junge Leute einem Sozialismus Sympathien entgegen bringen.


Wie Du weisst hat man gerade in den USA sehr weit auseinandergehende und mitunter Äußerst merkwürdige Vorstellungen davon, was Sozialismus denn ueberhaupt konkret ist. Insofern sind die Antworten ob man "den Sozialismus sympathisch" findet dort nicht allzu aussagekräftig. Viele Linke verstehen dabei unter dem Begriff ungefaehr das, was ein Bernie Sanders so vertritt und der ist maximal ein Sozialdemokrat aber sicher kein Sozialist, so wie Du den definierst. Mich wuerde mal interessieren wie die Akzeptanz von konkreten Massnahmen, die eher Deinen Vorstellungen von Sozialismus entsprechen, aussehen wuerden. Z.B. wie die Frage beantwortet wuerde ob die Leute dafuer sind weite Teile der Wirtschaft zu verstaatlichen.


In den neueren Umfragen von YouGov, Axios und Gallup stehen sich immer Kapitalismus und Sozialismus gegenüber. Das sieht dann meist so aus:

https://d25d2506sfb94s.cloudfront.net/cumulus_uploads/inlineimage/2016-02-20/socialismCapitalismAge.png

Axios fragte sogar, ob man lieber in einem kapitalistischen oder sozialistischen Land leben würde. Und trotzdem blieben auch bei dieser Fragestellung die Antworten für den Sozialismus positiv.

Es scheint so, dass auch ökonomische Demokratisierungen kein Schreckgespenst mehr sind, sondern als Lösung sozialer und auch ökologischer Probleme (an)erkannt werden.

Wenn linke Amerikaner/-innen lieber Sanders (oder sogar Biden) statt Trump wählen würden, dann stellt das einen schiefen Kompromiss dar. Denn es steht ja nicht wirklich Sozialismus zur Wahl, sondern eher der trübe Abklatsch davon. Ein bisschen Frieden, weißt schon. zwinkern

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mit der Hillary- und Biden-Partei sind die Menschen deshalb nicht besonders glücklich. Sie denken - völlig zurecht: wenn das die Alternative zu dem alten Hetzer und Gewalttäter sein soll - dann gute Nacht!


Du solltest wissen, dass ich mir ueber Biden bzw. Hilary keinerlei Illusionen mache. Von denen sind keine durchgreifenden Reformen zu erwarten, sondern maximal mehr kosmetische Refoermchen. Was man von denen allerdings schon erwarten kann ist dass der Status quo sich nicht noch weiter verschlechtert wie man es bei weiteren 4 Jahren Trump befürchten muss. Davon ausgehend koennte dann versucht werden eine echte Reformalternative zu entwickeln und die politisch wirksam werden zu lassen. Klar, dass wuerde Zeit brauchen und es ist zumindest nicht klar ob man die haben wird.


Meinst du wirklich, dass die ewige Wahl des kleineren Übels die Gesellschaft auf Dauer verbessert?

Guck dir mal Frankreich an. Macron bereitet im Grunde nur die Wahl von Le Pen vor mit seiner neoliberalen und imperialen Katastrophenpolitik. Gleiches wird für Biden gelten. Es wird ein neuer Trump kommen. So kommt man aus dem Teufelskreis nicht heraus.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Welchen Multimillionär hätten Sie denn gern?

"Meine Klasse gewinnt!" (Warren Buffett)


Du weisst, dass ich einem Warren Buffett durchaus wünschen wuerde, dass er politisch mehr zu sagen haette, weil das, was der Mann so sagt und tatsaechlich auch macht, erheblich fortschrittlicher ist als Biden und Hilary zusammen. Aber der will das erstens nicht und er waere auch zu alt. Ich erwarte natuerlich nicht, dass Du mir hier zustimmst, aber so sehe ich das nun mal.


Warren Buffett ist immerhin ehrlich. Das ist das, was an ihm positiv ist. Er gibt Marx Recht.

Die Umfragen zeigen, dass Klassenkampf eine Realität ist. Aber er muss von der Masse der fortschrittlichen Bevölkerung geführt werden und kann nicht von oben kommen.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Leute wollen schon ein bisschen mehr als nur Krankenversicherung. Sie wollen Demokratie und das bedeutet Mitbestimmung, die über die (Wahl alle 4 Jahre) zweier fast gleicher Figuren hinaus geht. So was ist doch lächerlich, zumal die Politik als solche die geiche bleibt. Das heißt: Das Militär wird aufgestockt, der Kapitalstock wird aufgestockt, die Hochhäuser werden aufgestockt bis zur 139. Etage und in den Räumen herrscht noch der gleiche Ton wie damals auf den Bäumen.

Dazu kommt: Sanders ist dumm und dazu ebenso alt wie die Kandidaten. Ocasio-Cortez ist eine Hoffnung, aber sie wird kaum durchkommen und durchhalten gegen die Kapitalfront.

Die Linke sollten den Wahlzirkus der vermeintlichen Wahl nutzen, um für Bewegungen auf der Straße, in den Betrieben, in der Lehranstalten zu werben.


Ich glaube nicht, dass ueber "die Strasse" viel gehen wird. Gerade im Amiland nicht. Man wird den beschwerlichen Weg ueber die demokratischen Institutionen gehen muessen, möglicherweise gleich ganz ueber die Gründung einer neuen egalitären fortschrittlichen Partei. Von den Demokraten erwarte ich mir naemlich auch nicht viel. Aber dazu muessen die demokratischen Institutionen erhalten bleiben und zumindest das darf man einem Präsidenten Biden zutrauen.


Die Institutionen sind alt und überkommen. Sie waren mal fortschrittlich. Aber die Zeiten haben sich geändert.

Heute stehen hochmoderne Produktionspotenziale bereit, die nicht umgesetzt werden. Sie könnten gemeinsam verwaltet werden für zivile Zwecke in internationaler, friedlicher Zusammenarbeit der Menschheit.

Die herrschenden Institutionen blockieren den demokratischen Einsatz menschlicher Möglichkeiten.

Deshalb sind neue, demokratische Institutionen nötig, welche Mitbestimmung und Mitgestaltung in Allem durch Alle ermöglichen. Die Zeit ist reif dafür.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Davor haben Trump und auch Biden Angst. Bei Trump sieht man das ja. Er fühlt sich verfolgt von all den Marxisten und Anarchisten. Bei Biden sieht man das nicht so, aber er hasst die linken Bewegungen genau so.


Den Eindruck, dass Trump Angst vor den Marxisten und der Strasse hat, habe ich gerade nicht. Ich glaube eher, dass der Marxisten und Anarchisten deshalb so prominent erwähnt, weil er weiss, dass er mit diesen Buhmännern seine Basis erschrecken kann um sie enger an sich zu binden. Er laesst deshalb keine Gelegenheit aus um die radikale Linke zu provozieren und Oel ins Feuer der derzeitigen Unruhen zu schütten.
Gerade heute fährt er demonstrativ nach Kenosha, dem Zentrum der jüngsten Unruhen, obwohl alle warnen, dass das diese Unruhen, die bereits im Abflauen begriffen waren, noch einmal neu anfachen koennte. Obwohl? Oder vielleicht gerade deshalb?


Trump ist sicher gut informiert über den Linksruck im Denken der Amerikaner. Er greift statt dessen die stockreaktionäre Partei der "Demokraten" an, weil sich dort ein paar Krankenversicherungsbefürworter und Steuerumverteiler verschanzt haben. Aber er meint schon die linken Denkweisen in breiten Massen der amerikanischen Bevölkerung. Dafür zielt er. Und man darf sich nicht täuschen: Darauf zielen auch solche Reaktionäre wie Hillary und Biden. Sie nämlich werden dafür sorgen, dass sich die linke Politik in ihrer Partei in engen Grenzen hält. In den Grenzen des Kapitals.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mr. Pest und Dr. Cholera liefern sich einen Kampf. Mal sehen, wer gewinnt ...- Auf den Arm nehmen


Ich muss leider sagen, dass ich hier im Lager der Pessimisten bin. Das wird, weitgehend unabhängig vom Wahlausgang, kein gutes Ende nehmen. Vielleicht wird es ja weder Pest noch Cholera, sondern Lepra? Wer weiss das schon... Sehr glücklich


Gewinnen werden in jedem Fall die Militärs, die Banken und Konzerne, der Nationalismus und die Umweltzerstörung.

Deren Abschaffung steht nämlich gar nicht zur Wahl und noch nicht mal zur Debatte in den USA.
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HFRudolph
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Beitrag(#2222962) Verfasst am: 02.09.2020, 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

Und was ist, wenn Trump nicht gewinnt?
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Beitrag(#2222980) Verfasst am: 02.09.2020, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Und was ist, wenn Trump nicht gewinnt?


Opferrolle, Verschwörungstheorien
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VanHanegem
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Beitrag(#2222987) Verfasst am: 02.09.2020, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

https://i.ibb.co/R3mDwjg/EZ24q-Ib-UMAACa2l.png

Beau of the Fifth Column: Let's talk about if cops are effective

Du hast erkennbar keinen blassen Schimmer, in was für Diskurse du dich einmischst oder um was für Verhältnisse es geht, und du verbreitest Mythen statt Fakten.

Ein paar zusammenhanglose Informationsschnipsel (niedrige Aufklärungsraten). Inwiefern defunding der Polizei diese verbessern soll wird nicht klar. Klassenkampfrhetorik und Weltverbesserungsquatsch bis hin zur Kuscheljustiz ist zwar wohl bekannt, hat aber schon früher nicht überzeugt.

Die liberalen Kräfte fahren den Wahlkampf wohl nun nach dem Motto "Hilfe Trump ist im Keller, RETTET TRUMP"
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Beitrag(#2222990) Verfasst am: 02.09.2020, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Ein paar zusammenhanglose Informationsschnipsel (niedrige Aufklärungsraten). 

Sag' ich doch, dass sich deine Ansicht durch keinerlei mögliche Information beeindrucken, geschweige denn widerlegen lässt. Meine "paar Schnipsel" übrigens immer noch ungleich mehr als alles, was du hier bisher geliefert hast. Ich kann dir nur das selbe sagen wie beachbernie: Wenn du meinst, damit irgendwen zu überzeugen, darfst du das gern weiter glauben. Lachen

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Inwiefern defunding der Polizei diese verbessern soll wird nicht klar. 

Dass dir was nicht klar wird, überrascht mich irgendwie nicht wirklich. Dir ist in dieser Diskussion ja auch sonst überhaupt nichts klar. Lachen

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Klassenkampfrhetorik und Weltverbesserungsquatsch bis hin zur Kuscheljustiz ist zwar wohl bekannt, hat aber schon früher nicht überzeugt. 

Es waren klarerweise die Klassenkampfrhetorik und die Weltverbesserungspläne, die Hillary Clinton 2016 die Wahl gekostet haben. Was sonst? Lachen

Ich sag's mal ganz deutlich: Es ist nicht die Aufgabe von Black Lives Matter oder der George-Floyd-Proteste, Mehrheitsbeschaffer für Neoliberale zu sein. Biden hat den leichtesten nur denkbaren Gegner in diesem Wahlkampf, und die Umfragen sprechen derzeit deutlich für ihn. Hört verdammt nochmal auf, die Schuld für euer Versagen ständig bei anderen zu suchen. Wenn ihr das vergeigt, ist das nicht die Schuld irgendwelcher "linken Weltverbesserer" mit irgendeiner "Klassenkampfrhetorik", sondern ganz allein eure eigene.
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Beitrag(#2223025) Verfasst am: 02.09.2020, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du weisst, dass ich einem Warren Buffett durchaus wünschen wuerde, dass er politisch mehr zu sagen haette, weil das, was der Mann so sagt und tatsaechlich auch macht, erheblich fortschrittlicher ist als Biden und Hilary zusammen. Aber der will das erstens nicht und er waere auch zu alt. Ich erwarte natuerlich nicht, dass Du mir hier zustimmst, aber so sehe ich das nun mal.

Ist er dafür, das Wirtschafts-, Steuer- und Sozialsystem so zu verändern, dass es gar nicht möglich ist, dass jemand zu so absurd viel Geld kommt, dass es gar nicht mit einer irgendwie gearteten "Leistung" sinnvoll gerechtfertigt werden kann, wie es bei ihm der Fall ist ist, und tritt er dafür deutlich politisch ein?

Ist 'ne ernsthafte Frage, ich weiß nicht, was der Mann politisch vertritt. Wenn ja, wäre ich beeindruckt.
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vrolijke
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Beitrag(#2223026) Verfasst am: 02.09.2020, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du weisst, dass ich einem Warren Buffett durchaus wünschen wuerde, dass er politisch mehr zu sagen haette, weil das, was der Mann so sagt und tatsaechlich auch macht, erheblich fortschrittlicher ist als Biden und Hilary zusammen. Aber der will das erstens nicht und er waere auch zu alt. Ich erwarte natuerlich nicht, dass Du mir hier zustimmst, aber so sehe ich das nun mal.

Ist er dafür, das Wirtschafts-, Steuer- und Sozialsystem so zu verändern, dass es gar nicht möglich ist, dass jemand zu so absurd viel Geld kommt, dass es gar nicht mit einer irgendwie gearteten "Leistung" sinnvoll gerechtfertigt werden kann, wie es bei ihm der Fall ist ist, und tritt er dafür deutlich politisch ein?

Ist 'ne ernsthafte Frage, ich weiß nicht, was der Mann politisch vertritt. Wenn ja, wäre ich beeindruckt.

Immerhin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Warren_Buffett
Zitat:
Buffett gehörte lange Zeit zu den drei reichsten Menschen der Welt gemäß Aufstellungen wie The World’s Billionaires von Forbes, wo er beispielsweise 2008 auf Platz 1 lag. Durch jahrelange Spendenaktionen hat er in letzter Zeit sein Vermögen deutlich verminder


Und

Zitat:
2006 kündigte Buffett an, 85 % seines Vermögens nach und nach an fünf Stiftungen zu verschenken und damit für wohltätige Zwecke zu hinterlassen. Der Großteil soll an die Bill & Melinda Gates Foundation gehen, ein kleinerer Anteil soll auf insgesamt vier Stiftungen seiner Familie verteilt werden.

Im Juni 2010 startete er zusammen mit Bill Gates die Kampagne The Giving Pledge (engl. „Das Versprechen, etwas herzugeben“), in der die sogenannten amerikanischen „Superreichen“ Geld an wohltätige Zwecke spenden sollten. Im August 2010 versprachen sich dieser Kampagne bereits 40 US-Milliardäre.

Im Juni 2012 versteigerte Buffett ein Mittagessen mit ihm für 3,5 Millionen US-Dollar, der Erlös kommt der Aktion Glide zugute, die sich um Obdachlose und Arme in San Francisco kümmert. Ein Jahr zuvor brachte eine eben solche Versteigerung 2,6 Millionen US-Dollar.

_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2223030) Verfasst am: 02.09.2020, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..., was der Mann politisch vertritt. ...

Zumindst hat er mal gesagt


„It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be [winning].“

„Es herrscht Klassenkampf, meine Klasse gewinnt, aber das sollte sie nicht.“

Laut dem Handelsblatt hat er Clinton unterstützt. Also so richtig Systemkritisch wird er nicht sein.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2223046) Verfasst am: 02.09.2020, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Und was ist, wenn Trump nicht gewinnt?



"This election is so rigged. We need to investigate this rigged election and wait what comes out of this investigation of the rigged election. I heard there was a tremendous number of false ballots send from Cities that are run by democrats and antifa. This election is so rigged we can't do anything before this rigged election is investigated. But I will make sure that we get to the bottom of this."

Sounds like Trump? Could soon be on a TV screen near You.
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