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Wie toll ist eigentlich der Kapitalismus und wem nützt er?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2222703) Verfasst am: 01.09.2020, 07:55    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Information und Verführung sind zwei getrennte Dinge.

Vor allem muss sich um Produktinformation nicht zwingend die anbietende Firma selbst kümmern. Das kann auch von unabhängigen Gremien vorgenommen werden.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
In der Produktion spielt die Musik. Das ist der Ansatzpunkt.

Wie merkwürdig, dass Marx' Kapital dann mit der Ware und der Warenform und dem Austausch von Waren auf dem Markt anfängt. Du hast mal wieder zu zwei Dritteln Recht. zwinkern
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2222730) Verfasst am: 01.09.2020, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Deshalb werden Bedürfnisse kreiert, die eigentlich gar keine sind.

"Der Kapitalismus lebt vom permanenten Versprechen der Bedürfnisbefriedigung jedoch nicht von der tatsächlichen Befriedigung der Bedürfnisse."

Deshalb reicht ein Werbeverbot um den Kapitalismus klein zu halten.



Da muss man unterscheiden zwischen informativer Werbung und manipulativer. Selbstverstaendlich soll ein Anbieter potentiellen Kunden mitteilen duerfen, was er anbietet und welche Eigenschaften das angebotene Produkt besitzt.

Dummerweise laest sich informative Werbung nicht klar von manipulativer Werbung abgrenzen. Die gehen ineinander ueber.


Eine Einteilung in informativer und manipulativer Werbung ist reine Spitzfindigkeit, eine Rabulistik die einem Vewirrpuzzle gleicht. Niemanden ist mit solch einer abwegigen Haarspalterei gedient, nicht nur weil so der Wesenskern außen vor bleibt, sondern auch, weil man da keine Trennung vornehmen kann. Wo fängt nämlich das eine an, wo das andere, bzw. wo hört es jeweils auf. Relevant ist daher nur der Zweck der Werbung, nämlich eine Profitmaximierung zu generieren und nur das zählt.
Es ist auch ein psychologisches Aufblähen und Spreizen, da noch mal eine entsprechende Einteilung vornehmen zu wollen.



Gut, dann verbieten wir jedem, der etwas verkauft, auf welche Art auch immer, seinen Mitmenschen mitzuteilen, dass er und was genau er verkauft, weil das dient letztlich der Profitmaximierung und das duerfen wir nicht dulden. zwinkern


Natuerlich sollte sich das Werbeverbot auch auf immaterielle Dinge erstrecken, die jemand verkaufen will, z.B. gescheiterte Ideologien in Internetforen. Sehr glücklich


:duckundweg:


Das sind doch jetzt bloße willkürliche Konstruktionen, die nicht substantiiert sind. Es ist da nichts mitzuteilen, es gilt vielmehr festzustellen, was Sache ist und das ist es zunächst einmal.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2222731) Verfasst am: 01.09.2020, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Das sind doch jetzt bloße willkürliche Konstruktionen, die nicht substantiiert sind.

Dein Fehler besteht darin, dass du von einem beachbernie-Posting überhaupt was anderes erwartest als nicht substantiierte willkürliche Konstruktionen. zwinkern
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2222732) Verfasst am: 01.09.2020, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Das sind doch jetzt bloße willkürliche Konstruktionen, die nicht substantiiert sind.

Du bist noch recht neu im Forum, daher für dich zur Information:
Dass du von einem beachbernie-Posting überhaupt was anderes erwartest als nicht substantiierte willkürliche Konstruktionen, war bereits dein erster Fehler. zwinkern


Die Mitteilung diente vielmehr anderen Usern, die noch offen für das sind, was tatsächlich vorliegt und was von Bedeutung ist.
Ansonsten sei angemerkt, dass dieser beachbernie ein typischer Kleinbürger ist, der auf bornierte und egozentrische Weise die Welt interpretiert und dabei stets ausschließlich seinem individuellen Subjektivismus frönt. Das hab ich schnell bemerkt, denn in all seinen Beiträgen schillert eine kleinbürgerliche Haltung durch.
Sehr glücklich
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2222734) Verfasst am: 01.09.2020, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kleinaktionär trifft's genauer. Aber ja. Allerdings sind nicht alle Leute, die ich kenne und die unter dieses Label fallen, so drauf. Bulverism hilft niemandem weiter.
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2222736) Verfasst am: 01.09.2020, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kleinaktionär trifft's genauer. Aber ja. Allerdings sind nicht alle Leute, die ich kenne und die unter dieses Label fallen, so drauf. Bulverism hilft niemandem weiter.


Gut, dann hat er halt ein kleinbürgerliches Bewußtsein.
Bulverismus kann helfen, sinnvoll einem Sachverhalt transparent werden zu lassen u.o. ihn argumentativ darzustellen. Ideologisches Rüstzeug kann weiterhelfen, wenn denn noch nicht alles klar erkannt ist oder nicht geschickt ausgedrückt werden kann.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2222740) Verfasst am: 01.09.2020, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Bulverismus kann helfen, sinnvoll einem Sachverhalt transparent werden zu lassen u.o. ihn argumentativ darzustellen.

Mit den Augen rollen Nein, kann er nicht. Mit dem Hinweis auf beachbernies Aktiendepot ist zur inhaltlichen Kritik seiner Beiträge (oder überhaupt jeder inhaltlichen Auseinandersetzung) nichts wirklich Relevantes hinzugefügt. Selbst die von dir damit assoziierte Einsicht in seine Motivlage ist weitestgehend trivial, weil diese bei beachbernie ohnehin bereits mehr oder weniger explizit oder zumindest ohne weiteres durchschaubar ist.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2222756) Verfasst am: 01.09.2020, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ich will hier nix verkaufen. Das brauche ich auch nicht, meine Geschäfte laufen gut. Und gescheiterte Ideologien schon gar nicht.



Wirkt nicht sehr glaubwürdig in Anbetracht der Anzahl der Gegenbeispiele die in diesem Forum zu finden sind.

Umgekehrt wär's mal interessant, wenn du ein Beispiel zitieren könntest, in dem ich das mach. Oder haben deine Finger mal wieder die Tastatur bedient während dein Hirn noch im Delirium war?


Das habe ich doch gar nicht behauptet, dass Du hier eine Ideologie verkaufst, das waere auch viel zu anspruchsvoll fuer Dich. Du arbeitest den Ideologieverkäufern lediglich zu, indem Du versuchst Widerspruch wegzupoebeln. Sehr glücklich


So ist halt jeder an dem ihm gebührenden Platz. Sehr glücklich


Du bist sogar zu dämlich deine eigenen Texte zu verstehen. Interessant...


Du wirst wegen Verstoßes gegen die Netiquette ermahnt.

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2222760) Verfasst am: 01.09.2020, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt wo ich so drüber nachdenke... Blitzstrahl, vergiss was ich gesagt habe. Der Ausdruck "kleinbürgerlich" hat doch einen Platz in dieser Diskussion. freakteach
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2222776) Verfasst am: 01.09.2020, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Bulverismus kann helfen, sinnvoll einem Sachverhalt transparent werden zu lassen u.o. ihn argumentativ darzustellen.

Mit den Augen rollen Nein, kann er nicht. Mit dem Hinweis auf beachbernies Aktiendepot ist zur inhaltlichen Kritik seiner Beiträge (oder überhaupt jeder inhaltlichen Auseinandersetzung) nichts wirklich Relevantes hinzugefügt. Selbst die von dir damit assoziierte Einsicht in seine Motivlage ist weitestgehend trivial, weil diese bei beachbernie ohnehin bereits mehr oder weniger explizit oder zumindest ohne weiteres durchschaubar ist.


Ich möchte die Einsicht nicht gar zu hoch hängen, andernfalls wären die Aufklärer erfolgreicher. sie hat nur dann ihren angestammten Nährwert, wenn es sich um noch schwankende Menschen handelt, die - noch - auf der Suche sind, sowie Jene, die noch nicht sattelfest genug sind. Dann kommen da noch allerlei Unwissende hinzu, die einfach noch nicht wissen, wo der Hammer hängt, der Hase entlang läuft, Solche, die ihre eigentlichen Interessen einfach nicht erkannt haben, sei es aus Bildungsdefiziten heraus, sei es durch bürgerliche Manipulation bedingt.
Ansonsten hat die Interessenslage Priorität, geben bestimmte Bedürfnisse den Ausschlag. Genau das ist dann auch marxistisch unterfüttert, während eine Aufblähung des appellierenden "Geistes" eher eine idealistische Nummer oder Posse ist, die sich an der Realität blamiert. Meist ist daher eine Ideologie eher eine Art Begleitmusik, die unterfüttert bzw. verfestigt, was eh schon an Bedürftigkeit da ist, so als Kontrapunkt der Materialismus, der mehr von Interessen als von Hirnschmalz ausgeht.
Möglicherweise habe ich all das nicht explizit rüber gebracht, doch dank deines Einwands, der mir als Steilvorlage dient, kann all dies - ggf - ausgeräumt werden, so I hope.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#2222792) Verfasst am: 01.09.2020, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Jetzt wo ich so drüber nachdenke... Blitzstrahl, vergiss was ich gesagt habe. Der Ausdruck "kleinbürgerlich" hat doch einen Platz in dieser Diskussion. freakteach


Genauso wie der Ausdruck "Wohlstandsrevoluzzer". Winken
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2222797) Verfasst am: 01.09.2020, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Bulverismus kann helfen, sinnvoll einem Sachverhalt transparent werden zu lassen u.o. ihn argumentativ darzustellen.

Mit den Augen rollen Nein, kann er nicht. Mit dem Hinweis auf beachbernies Aktiendepot ist zur inhaltlichen Kritik seiner Beiträge (oder überhaupt jeder inhaltlichen Auseinandersetzung) nichts wirklich Relevantes hinzugefügt. Selbst die von dir damit assoziierte Einsicht in seine Motivlage ist weitestgehend trivial, weil diese bei beachbernie ohnehin bereits mehr oder weniger explizit oder zumindest ohne weiteres durchschaubar ist.


Ich möchte die Einsicht nicht gar zu hoch hängen, andernfalls wären die Aufklärer erfolgreicher. sie hat nur dann ihren angestammten Nährwert, wenn es sich um noch schwankende Menschen handelt, die - noch - auf der Suche sind, sowie Jene, die noch nicht sattelfest genug sind. Dann kommen da noch allerlei Unwissende hinzu, die einfach noch nicht wissen, wo der Hammer hängt, der Hase entlang läuft, Solche, die ihre eigentlichen Interessen einfach nicht erkannt haben, sei es aus Bildungsdefiziten heraus, sei es durch bürgerliche Manipulation bedingt.
Ansonsten hat die Interessenslage Priorität, geben bestimmte Bedürfnisse den Ausschlag. Genau das ist dann auch marxistisch unterfüttert, während eine Aufblähung des appellierenden "Geistes" eher eine idealistische Nummer oder Posse ist, die sich an der Realität blamiert. Meist ist daher eine Ideologie eher eine Art Begleitmusik, die unterfüttert bzw. verfestigt, was eh schon an Bedürftigkeit da ist, so als Kontrapunkt der Materialismus, der mehr von Interessen als von Hirnschmalz ausgeht.
Möglicherweise habe ich all das nicht explizit rüber gebracht, doch dank deines Einwands, der mir als Steilvorlage dient, kann all dies - ggf - ausgeräumt werden, so I hope.


Wir gut, dass wir Wissende wie Euch zwei haben, die ueber die Bedürfnisse der "Unwissenden" bescheid wissen. Sehr glücklich

Ist Dir eigentlich klar wie vermessen Dein Anspruch ist?


Regelrecht tragikomisch wird's dann, wenn Du als Beleg fuer Deinen Anspruch, dessen "marxistische Unterfütterung" erwähnst, angesichts der ernüchternden Bilanz die marxistische Experimente in den letzten fast 200 Jahren ansammeln konnten. Der Marxismus konnte bisher nur mit jeder Menge Kritik punkten, mit gutem Beispiel vorangehen und praktisch zeigen wie es besser geht, daran ist er bisher immer gescheitert. Und dieses Unveremoegen kann man auch nicht damit übertünchen, dass man jedes Mal so tut als waere da letztlich auch wieder "der Kapitalismus" dran schuld, dass es mit dem neuesten marxistischen Experiment schon wieder nicht geklappt hat. So langsam müssten die Marxisten auch mal was merken. Es gibt da einen sehr treffenden Spruch von Albert Einstein. Pfeifen


Trotzdem sehe ich den Marxismus nicht als voellig nutzlose Verschwendung menschlichen Geistes und menschlicher Leidenschaft an. Als sozialer Marktwirtschaftler muss ich dem Marxismus attestieren, dass er grossen Anteil daran hatte eine menschlichere Spielart des Kapitalismus, die soziale Marktwirtschaft, hervorzubringen. Ohne den beständigen Druck einer vermeintlich menschlicheren (wenn auch nur rein theoretischen) Alternative waere das viel langwieriger und schwieriger geworden.

So sehe ich auch heute noch die Aufgabe der uebriggebliebenen Marxisten. Sie koennen durchaus nützlich sein und den Kapitalismus weiter verbessern helfen, bloss darf man denen um Himmels willen nicht gestatten ganze Volkswirtschaften nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Die Folgen waeren voraussehbar verheerend. Es reicht eben nach den jahrhundertelangen Erfahrungen mit marxistischen Experimenten nicht eine bessere Welt schaffen zu wollen, man muss auch wissen wie man das anstellt, dass am Ende nicht doch nur wieder eine neue Hölle auf Erden dabei herauskommt.
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2222898) Verfasst am: 01.09.2020, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Bulverismus kann helfen, sinnvoll einem Sachverhalt transparent werden zu lassen u.o. ihn argumentativ darzustellen.

Mit den Augen rollen Nein, kann er nicht. Mit dem Hinweis auf beachbernies Aktiendepot ist zur inhaltlichen Kritik seiner Beiträge (oder überhaupt jeder inhaltlichen Auseinandersetzung) nichts wirklich Relevantes hinzugefügt. Selbst die von dir damit assoziierte Einsicht in seine Motivlage ist weitestgehend trivial, weil diese bei beachbernie ohnehin bereits mehr oder weniger explizit oder zumindest ohne weiteres durchschaubar ist.


Ich möchte die Einsicht nicht gar zu hoch hängen, andernfalls wären die Aufklärer erfolgreicher. sie hat nur dann ihren angestammten Nährwert, wenn es sich um noch schwankende Menschen handelt, die - noch - auf der Suche sind, sowie Jene, die noch nicht sattelfest genug sind. Dann kommen da noch allerlei Unwissende hinzu, die einfach noch nicht wissen, wo der Hammer hängt, der Hase entlang läuft, Solche, die ihre eigentlichen Interessen einfach nicht erkannt haben, sei es aus Bildungsdefiziten heraus, sei es durch bürgerliche Manipulation bedingt.
Ansonsten hat die Interessenslage Priorität, geben bestimmte Bedürfnisse den Ausschlag. Genau das ist dann auch marxistisch unterfüttert, während eine Aufblähung des appellierenden "Geistes" eher eine idealistische Nummer oder Posse ist, die sich an der Realität blamiert. Meist ist daher eine Ideologie eher eine Art Begleitmusik, die unterfüttert bzw. verfestigt, was eh schon an Bedürftigkeit da ist, so als Kontrapunkt der Materialismus, der mehr von Interessen als von Hirnschmalz ausgeht.
Möglicherweise habe ich all das nicht explizit rüber gebracht, doch dank deines Einwands, der mir als Steilvorlage dient, kann all dies - ggf - ausgeräumt werden, so I hope.


Wir gut, dass wir Wissende wie Euch zwei haben, die ueber die Bedürfnisse der "Unwissenden" bescheid wissen. Sehr glücklich

Ist Dir eigentlich klar wie vermessen Dein Anspruch ist?


Regelrecht tragikomisch wird's dann, wenn Du als Beleg fuer Deinen Anspruch, dessen "marxistische Unterfütterung" erwähnst, angesichts der ernüchternden Bilanz die marxistische Experimente in den letzten fast 200 Jahren ansammeln konnten. Der Marxismus konnte bisher nur mit jeder Menge Kritik punkten, mit gutem Beispiel vorangehen und praktisch zeigen wie es besser geht, daran ist er bisher immer gescheitert. Und dieses Unveremoegen kann man auch nicht damit übertünchen, dass man jedes Mal so tut als waere da letztlich auch wieder "der Kapitalismus" dran schuld, dass es mit dem neuesten marxistischen Experiment schon wieder nicht geklappt hat. So langsam müssten die Marxisten auch mal was merken. Es gibt da einen sehr treffenden Spruch von Albert Einstein. Pfeifen


Trotzdem sehe ich den Marxismus nicht als voellig nutzlose Verschwendung menschlichen Geistes und menschlicher Leidenschaft an. Als sozialer Marktwirtschaftler muss ich dem Marxismus attestieren, dass er grossen Anteil daran hatte eine menschlichere Spielart des Kapitalismus, die soziale Marktwirtschaft, hervorzubringen. Ohne den beständigen Druck einer vermeintlich menschlicheren (wenn auch nur rein theoretischen) Alternative waere das viel langwieriger und schwieriger geworden.

So sehe ich auch heute noch die Aufgabe der uebriggebliebenen Marxisten. Sie koennen durchaus nützlich sein und den Kapitalismus weiter verbessern helfen, bloss darf man denen um Himmels willen nicht gestatten ganze Volkswirtschaften nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Die Folgen waeren voraussehbar verheerend. Es reicht eben nach den jahrhundertelangen Erfahrungen mit marxistischen Experimenten nicht eine bessere Welt schaffen zu wollen, man muss auch wissen wie man das anstellt, dass am Ende nicht doch nur wieder eine neue Hölle auf Erden dabei herauskommt.


Wären dir Marx und Engels vertraut, dann wüsstest du, dass beide Klassiker stets davon sprachen, dass der Sprung hinein in Sozialismus nur den entwickelten kap. Staaten vorbehalten seien, denn nur die bieten die entsprechenden Voraussetzungen, um eine gelungene Transformation hinzubekommen. Dabei bezogen sie sich auf den Stand der Produktivkräfte, die entwickelt sein müssen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2222911) Verfasst am: 01.09.2020, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wären dir Marx und Engels vertraut, dann wüsstest du, dass beide Klassiker stets davon sprachen, dass der Sprung hinein in Sozialismus nur den entwickelten kap. Staaten vorbehalten seien, denn nur die bieten die entsprechenden Voraussetzungen, um eine gelungene Transformation hinzubekommen. Dabei bezogen sie sich auf den Stand der Produktivkräfte, die entwickelt sein müssen.



....weil nur "die entwickelten kapitalistischen Staaten" haben genuegend Reserven erwirtschaftet, damit eine sozialistische Mangelwirtschaft die aufzehren und so eine Weile wie ein blühendes Gemeinwesen aussehen kann. Aber wehe, wenn diese Reserven erst mal aufgezehrt sind!
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2222929) Verfasst am: 02.09.2020, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wären dir Marx und Engels vertraut, dann wüsstest du, dass beide Klassiker stets davon sprachen, dass der Sprung hinein in Sozialismus nur den entwickelten kap. Staaten vorbehalten seien, denn nur die bieten die entsprechenden Voraussetzungen, um eine gelungene Transformation hinzubekommen. Dabei bezogen sie sich auf den Stand der Produktivkräfte, die entwickelt sein müssen.

Dann müsste China jetzt also reif für den Sozialismus sein.
Aber den hatten die doch schon? War da nicht mal was?
Die sollten dort mal Marx & Engels lesen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2222935) Verfasst am: 02.09.2020, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wären dir Marx und Engels vertraut, dann wüsstest du, dass beide Klassiker stets davon sprachen, dass der Sprung hinein in Sozialismus nur den entwickelten kap. Staaten vorbehalten seien, denn nur die bieten die entsprechenden Voraussetzungen, um eine gelungene Transformation hinzubekommen. Dabei bezogen sie sich auf den Stand der Produktivkräfte, die entwickelt sein müssen.

Dann müsste China jetzt also reif für den Sozialismus sein.
Aber den hatten die doch schon? War da nicht mal was?
Die sollten dort mal Marx & Engels lesen.


Die haben das schon gelesen. Bloss halt wie in China üblich rückwärts. Sehr glücklich
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2222960) Verfasst am: 02.09.2020, 07:33    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wären dir Marx und Engels vertraut, dann wüsstest du, dass beide Klassiker stets davon sprachen, dass der Sprung hinein in Sozialismus nur den entwickelten kap. Staaten vorbehalten seien, denn nur die bieten die entsprechenden Voraussetzungen, um eine gelungene Transformation hinzubekommen. Dabei bezogen sie sich auf den Stand der Produktivkräfte, die entwickelt sein müssen.

Dann müsste China jetzt also reif für den Sozialismus sein.
Aber den hatten die doch schon? War da nicht mal was?
Die sollten dort mal Marx & Engels lesen.


Sozialismus in einem Land?
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2222971) Verfasst am: 02.09.2020, 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wären dir Marx und Engels vertraut, dann wüsstest du, dass beide Klassiker stets davon sprachen, dass der Sprung hinein in Sozialismus nur den entwickelten kap. Staaten vorbehalten seien, denn nur die bieten die entsprechenden Voraussetzungen, um eine gelungene Transformation hinzubekommen. Dabei bezogen sie sich auf den Stand der Produktivkräfte, die entwickelt sein müssen.



....weil nur "die entwickelten kapitalistischen Staaten" haben genuegend Reserven erwirtschaftet, damit eine sozialistische Mangelwirtschaft die aufzehren und so eine Weile wie ein blühendes Gemeinwesen aussehen kann. Aber wehe, wenn diese Reserven erst mal aufgezehrt sind!


Absurd, was du da spekulierend "aufsteigen" lässt. Gerade das Beispiel Kuba und Nordkorea zeigt, dass trotz Embargo und fehlenden Freunden diese beiden Staatsformen sich zu halten vermögen. Was wäre los, wenn es umgekehrt Deutschland oder Kanada so erwischen würde. Du deine beiden Staaten wären in Null Komma nichts bankrott. Da genügen schon viel kleinere Ereignisse, dass sie am Rande eines Konkurses stehen. Auch die SU in den 30-er Jahren war zu schwindelerregenden Wirtschaftswachstum fähig, wovon sämtliche kapitalistische Staaten nur träumen können.
Ich will nun nicht die einstige SU oder Nordkorea auf den Schild heben, gar zu brutal waren und sind die dortigen Verhältnisse. Ich muß aber anerkennen, dass die Planwirtschaft ein mächtiger ökonomischer Motor ist, den ich bestaune.
Und ja, alles was hier erwirtschaftet wird, geschah und geschieht auf Kosten der Trikontstaaten sowie der hiesigen Lohnabhängigen. Man nennt so was gemeinhin Ausbeutung.
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Blitzstrahl
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Anmeldungsdatum: 22.08.2020
Beiträge: 329

Beitrag(#2222972) Verfasst am: 02.09.2020, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wären dir Marx und Engels vertraut, dann wüsstest du, dass beide Klassiker stets davon sprachen, dass der Sprung hinein in Sozialismus nur den entwickelten kap. Staaten vorbehalten seien, denn nur die bieten die entsprechenden Voraussetzungen, um eine gelungene Transformation hinzubekommen. Dabei bezogen sie sich auf den Stand der Produktivkräfte, die entwickelt sein müssen.

Dann müsste China jetzt also reif für den Sozialismus sein.
Aber den hatten die doch schon? War da nicht mal was?
Die sollten dort mal Marx & Engels lesen.


Sozialismus in einem Land ist nur schwer möglich und wenn doch dann nur in repressiver Weise oder als Mangelwirtschaft. China möchte indes wirtschaftlich die Weltmacht Nr. 1 werden, was fast schon erreicht ist, da muß es Kompromisse eingehen, also auch z.T. kapitalistisch sein, allerdings nur begrenzt.
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Wilson
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Beitrag(#2226221) Verfasst am: 25.09.2020, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

https://lobbypedia.de/wiki/Bertelsmann_Stiftung
Bertelsmann Stiftung

Zitat:

Die Bertelsmann Stiftung gehört zu den einflussreichsten neoliberalen Denkfabriken im Land. Wirkmächtig propagiert sie die Privatisierung von staatlichen Bereichen und fördert den Wettbewerb auf allen Ebenen.

Die Stiftung ist Haupteigentümerin der Bertelsmann SE. Zwar sind die Stiftung und die Bertelsmann SE zwei formal getrennte Einheiten, faktisch sind sie jedoch über Aktienbesitz und zentrale Personen miteinander verflochten und werden beide von der Unternehmerfamilie Mohn kontrolliert.

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Beitrag(#2226223) Verfasst am: 25.09.2020, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Existenz von Märkten allein beweist noch nicht, dass ein Land kapitalistisch ist. Märkte gab es schon lange bevor es Kapitalismus oder Sozialismus gab.
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Beitrag(#2226720) Verfasst am: 30.09.2020, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/stadt-bringt-wohnungslose-kinder-in-sex-hotel-unter,hotel-prostitution-100.html
Stadt bringt wohnungslose Kinder in Sex-Hotel unter
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Wilson
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Beitrag(#2226724) Verfasst am: 30.09.2020, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/stadt-bringt-wohnungslose-kinder-in-sex-hotel-unter,hotel-prostitution-100.html
Stadt bringt wohnungslose Kinder in Sex-Hotel unter


siehe auch schon von 2018, man könnte sagen, obiges ist die totale sozial(pädagogische) bankrotterklärung:
https://www.fnp.de/frankfurt/stadt-bringt-tausende-buerger-heruntergekommenen-hotels-unter-10357485.html


Stadt bringt tausende Bürger in heruntergekommenen Hotels unter
Weil es zu wenige Sozialwohnungen gibt, bringt die Stadt tausende Bürger in heruntergekommenen Hotels unter – und gibt dafür horrende Summen aus. Das ergaben Recherchen der HR-Sendung „defacto“.

Zitat:

Dabei erhalten die Betreiber viel Geld von der Stadt für die Unterbringung. Für eine dreiköpfige Familie kostet ein Zimmer von etwa 20 Quadratmetern rund 3000 Euro im Monat. Das Sozialdezernat bestätigt: Allein im vergangen Jahr hat die Stadt 21,2 Millionen Euro für die Unterbringung von Personen, die von Wohnungslosigkeit bedrohten sind, ausgegeben. Diese Summe umfasst sowohl die Unterbringung in privaten Hotels als auch in Wohnheimen der freien Träger der Wohlfahrtspflege. Die Kosten für die Unterbringung von nicht-anerkannten Asylbewerbern sind darin noch nicht enthalten

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Beitrag(#2226737) Verfasst am: 30.09.2020, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Und was hat das alles mit Kapitalismus zu tun? Schulterzucken
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beitrag(#2226740) Verfasst am: 30.09.2020, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Was hat Wohnungsnot mit Kapitalismus zu tun, hmmm... ja was nur? Schulterzucken
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vrolijke
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Beitrag(#2226745) Verfasst am: 30.09.2020, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was hat Wohnungsnot mit Kapitalismus zu tun, hmmm... ja was nur? Schulterzucken


Als meine Frau als Kind in Dresden war, teilte ihre Familie, die Wohnung mit noch drei andere Familien.
Ist das Wohnungsnot? Am Kopf kratzen

In unsere 120m² Wohnung würden auch noch locker 2 zusätzliche Leute "passen". Ob uns das passt, ist im Kommunismus nicht relevant.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2226747) Verfasst am: 30.09.2020, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was hat Wohnungsnot mit Kapitalismus zu tun, hmmm... ja was nur? Schulterzucken


Als meine Frau als Kind in Dresden war, teilte ihre Familie, die Wohnung mit noch drei andere Familien.
Ist das Wohnungsnot? Am Kopf kratzen

In unsere 120m² Wohnung würden auch noch locker 2 zusätzliche Leute "passen". Ob uns das passt, ist im Kommunismus nicht relevant.


im kapitalismus ist das relevant, freu dich doch. ...da es ja kein problem darstellt, kinder in einem bordell quasi unterzubringen oder leute in runtergekommenen hotels mit bettwanzen. s.o.

als kind in dresden..... wann war denn das? ich lebte als kind in einer 80 qm wohnung mit parkett im osten.
darum geht es doch überhaupt nicht.
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"als ob"
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2226748) Verfasst am: 30.09.2020, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was hat Wohnungsnot mit Kapitalismus zu tun, hmmm... ja was nur? Schulterzucken


Als meine Frau als Kind in Dresden war, teilte ihre Familie, die Wohnung mit noch drei andere Familien.
Ist das Wohnungsnot? Am Kopf kratzen

In unsere 120m² Wohnung würden auch noch locker 2 zusätzliche Leute "passen". Ob uns das passt, ist im Kommunismus nicht relevant.


im kapitalismus ist das relevant, freu dich doch. ...da es ja kein problem darstellt, kinder in einem bordell quasi unterzubringen oder leute in runtergekommenen hotels mit bettwanzen. s.o.

als kind in dresden..... wann war denn das? ich lebte als kind in einer 80 qm wohnung mit parkett im osten.
darum geht es doch überhaupt nicht.


wohnen stellt ein grundrecht dar, dessen sicherung - siehe auch diesen artikel an
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wohnungspreise-frankfurt-fuer-buerger-kaum-noch-bezahlbar-16978837.html

nicht deratigen akteuren überlassen werden sollte, die rumspekulieren...oder regulieren- bb nennt sie wohl die finger an der unsichtbaren hand des marktes.
das treibt dann solche blüten, wobei blüte ja nun ein euphemismus ist.

wanzen- es geht um W A N Z E N und 3000 euro für ein 20 qm zimmer in einem hotel, das IHR bezahlt und nicht nur einmal. zwinkern

und das ist ein FAKT. meine quelle verrate ich aber nicht.

denn es wirds sich nichts verändern (lassen) mit ein wenig rummachen dort, eine kleine änderung hier.
oder wie siehts bei toennies inzwischen aus?

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/vor-corona-ausbruch-gravierende-arbeitsschutzverstosse-bei-toennies-100.html
Zitat:
Doch warum schaut der Arbeitsschutz erst nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies so gründlich hin? Für Norwich Rüße, landwirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen- Fraktion im NRW-Landtag, sind Art und Umfang der Kontrollen bei Tönnies nicht nachvollziehbar. "Arbeitsschutz kann nicht verhandelbar sein", kritisiert Rüße gegenüber dem WDR. "Man kann nicht sagen, ich kontrolliere nur 80 Prozent." Die Fleischindustrie sei der Politik über Jahre "entglitten", so Rüße.


nur die fleischindustrie?
und die krankenhäuser, die pflegeheime, die wohnheime für obdachlose, die hotels für sie, die subunternehmen im (fern)kraftverkehr...usw.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2226750) Verfasst am: 30.09.2020, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was hat Wohnungsnot mit Kapitalismus zu tun, hmmm... ja was nur? Schulterzucken


Als meine Frau als Kind in Dresden war, teilte ihre Familie, die Wohnung mit noch drei andere Familien.
Ist das Wohnungsnot? Am Kopf kratzen

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Da war auch der Kapitalismus dran schuld! Sehr glücklich
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2226751) Verfasst am: 30.09.2020, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was hat Wohnungsnot mit Kapitalismus zu tun, hmmm... ja was nur? Schulterzucken


Als meine Frau als Kind in Dresden war, teilte ihre Familie, die Wohnung mit noch drei andere Familien.
Ist das Wohnungsnot? Am Kopf kratzen

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im kapitalismus ist das relevant, freu dich doch. ...da es ja kein problem darstellt, kinder in einem bordell quasi unterzubringen oder leute in runtergekommenen hotels mit bettwanzen. s.o.

als kind in dresden..... wann war denn das? ich lebte als kind in einer 80 qm wohnung mit parkett im osten.
darum geht es doch überhaupt nicht.


Mir ging es darum, darzustellen, dass es auch im Kommunismus Wohnungsnot gab.

Ich verstehe nicht, wieso man nichts gegen Wohnungsnot unternehmen kann.
M.M. ist da eher die Rede von wollen.
Es gibt wahrscheinlich zu viele die an Wohnungsnot verdienen. Eine Sauerei hoch drei.
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