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3. Oktober: Deutsche Einheit
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2227154) Verfasst am: 03.10.2020, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

Echt jetzt? Schon 30 Jahre?
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2227163) Verfasst am: 03.10.2020, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


ich habe heuschnupfen von den blühenden landschaften entwickelt.

man muss hart sein eben, robust usw.
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"als ob"
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2227178) Verfasst am: 03.10.2020, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


ich habe heuschnupfen von den blühenden landschaften entwickelt.

man muss hart sein eben, robust usw.


Heuschnupfen, pah, du schmelzende Schneeflocke! Was ist das schon gegen den jahrzehntelangen Trennungsschmerz zwischen Brüdern und Schwestern! Wir sind eine Bevölkerung! Von der Mosel bis zur Oder von der Ostsee bis zum Königssee. Seit 30 Jahren im Deutschen Jammertal vereint!
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2227183) Verfasst am: 03.10.2020, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


ich habe heuschnupfen von den blühenden landschaften entwickelt.

man muss hart sein eben, robust usw.


Heuschnupfen, pah, du schmelzende Schneeflocke! Was ist das schon gegen den jahrzehntelangen Trennungsschmerz zwischen Brüdern und Schwestern! Wir sind eine Bevölkerung! Von der Mosel bis zur Oder von der Ostsee bis zum Königssee. Seit 30 Jahren im Deutschen Jammertal vereint!


wie? du diskreditierst meine kritik? jammern? Traurig

lassen wir heribert prantl 2010 anlässlich eines x.? armutsberichts der bundesregierung mal polemisch zu wort kommen:

Zitat:
Man kann die Armut in Deutschland vielleicht an der Länge der Schlange vor den Brotgeschäften messen, an denen es das billige Brot vom Vortag zu kaufen gibt. Wie gesagt: Diese Armen sind nur relativ arm. Daraus ergibt sich aber das Bittere für die Bedürftigen hierzulande. Sie haben die Anerkennung ihrer Bedürftigkeit verloren. Deshalb konnte das soziale Netz als Hängematte diskreditiert werden.

Deshalb konnte so getan werden, als seien Langzeitarbeitslose an ihrer Situation überwiegend selbst schuld. Deshalb müssen die Hartz-IV-Menschen mit 347 Euro im Monat auskommen; und die Abgeordneten der großen Parteien passen lieber ihre Diäten an, als endlich den Grundbedarf der Langzeitarbeitslosen an die seit zehn Jahren gestiegenen Preise anzupassen.
Arm sein unter protzenhaftem Reichtum
Die relativ Armen werden oft für relativ faul gehalten: Deshalb konnte ein Politiker am Rand einer Spendengala für Katastrophenopfer sagen, er könne angesichts des Elends anderswo das Gejammer der angeblich Armen in Deutschland nicht mehr hören.
Der vormalige Generalbundesanwalt Kay Nehm hat kurz vor Ende seiner Amtszeit in einem SZ-Interview vor einem "Auseinanderdriften der Gesellschaft" gewarnt, das den inneren Frieden gefährden könne. So ist es. Es gibt Armuts-Indikatoren, die an der Wand des Reichstags zu Berlin warnend leuchten müssten: Die Einkommen rutschen nach unten ab.

Das Gute ist, es kann geholfen werden
Während im Jahr 2005 noch diejenigen als arm galten, die weniger als 938 Euro netto im Monat zur Verfügung hatten, beginnt die Armut heute erst unter 781 Euro. Das liegt daran, dass das Durchschnittseinkommen gesunken ist, welches der Berechnung von Armut europaweit als Richtmaß zugrunde gelegt wird. Dieser Einkommensverfall ist zum Teil hausgemacht - von einer Politik, die ihr Heil in Niedriglöhnen und der Senkung von Sozialleistungen gesucht hat.

Das Übel, dass viele Leute ein schlechtes Leben führen, besteht aber nun nicht darin, dass andere Leute ein reiches Leben führen. Das Übel liegt vor allem darin, dass schlechte Leben schlecht sind. Das Gute ist, dass (auch mittels derer, die ein reiches Leben führen) denjenigen geholfen werden kann, deren Leben schlecht ist.

Und das Gute am Armutsbericht ist, dass er die Diskussion darüber belebt, wie man das anstellen könnte. Dazu finden sich im Grundgesetz und in den Landesverfassungen Richtsätze: "Eigentum verpflichtet" steht im Grundgesetz, und "sein Gebrauch (soll) zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen". Es ist schön, dass man das wieder zitieren darf, ohne für einen Kommunisten gehalten zu werden.

Wegweiser für die weitere Diskussion
Die hessische Verfassung formuliert einen guten Besteuerungsgrundsatz: "Vermögen und Einkommen werden progressiv nach sozialen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der familiären Lasten besteuert". In der Bayerischen Verfassung heißt es, dass "arbeitsloses Einkommen ... mit Sondersteuern belegt" wird und dass die Erbschaftssteuer "auch dem Zweck dient, die Ansammlung von Riesenvermögen in den Händen einzelner zu verhindern. "Bei der weiteren Diskussion über Erbschafts- und Vermögenssteuer könnte dies ja ein Wegweiser sein.

https://www.sueddeutsche.de/politik/armutsbericht-der-bundesregierung-armes-deutschland-1.220387
ich finde, es gibt grund zur hoffnung Lachen



jedermann-und frau ein gutes leben! überall! Prost

ja ja ja, jetzt kommt von irgendwem, was ist "gut"? das dicke-brust-nach- vorneüber- kipp-hormon-antibiotika- aber-ich-darf verkauftwerden-geflügel jedenfalls nicht

genderkorrektur vorgenommen
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Zuletzt bearbeitet von Wilson am 03.10.2020, 13:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Bravopunk
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Beitrag(#2227189) Verfasst am: 03.10.2020, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


Man kann auch mal leise feiern.

skeptisch

Leider haben die Läden nicht auf, sonst würde ich mir eine Soljanka machen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2227191) Verfasst am: 03.10.2020, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


Man kann auch mal leise feiern.

skeptisch

Leider haben die Läden nicht auf, sonst würde ich mir eine Soljanka machen.


Leise feiern? Du musst Norddeutscher sein. Geschockt

Humptata! Wo bleiben die Feuerwerke, die Einheitspartys, die Jubelmärsche? Nix da. Und das Liegt nicht an Corona! Seit 30 Jahren feiert niemand diesen Feiertag. Merkwürdig. Am Kopf kratzen
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Bravopunk
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Beitrag(#2227206) Verfasst am: 03.10.2020, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


Man kann auch mal leise feiern.

skeptisch

Leider haben die Läden nicht auf, sonst würde ich mir eine Soljanka machen.


Leise feiern? Du musst Norddeutscher sein. Geschockt

Humptata! Wo bleiben die Feuerwerke, die Einheitspartys, die Jubelmärsche? Nix da. Und das Liegt nicht an Corona! Seit 30 Jahren feiert niemand diesen Feiertag. Merkwürdig. Am Kopf kratzen


Also gestern Abend hab ich in Ludwigshafen ein Feuerwerk gesehen. Ob das allerdings diesem Tage gebührte, vermag ich nicht zu sagen. Smilie
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Beitrag(#2227207) Verfasst am: 03.10.2020, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mit der Einverleibung der Ex-DDR und wenigstens ein bisschen Osterweiterung nach 1914 und 1940, ist der deutsche Imperialismus wieder eine "Macht in der Mitte" (Münkler) geworden. Das sehen auch die folgenden Spießerinnen und Spießer genau so:



Deutschnationalistisches Gesindel am 3. Oktober 1990

Seitdem hat die Rechtsentwicklung rapide zugenommen, wie auch die Bäuche der Kapitalmagnaten und magnatinnen!



Früher neoliberaler Prototypus, Standardmodell

Die Privatisierungsorgien des deutschen Kapitals (Gesundheit, Wohnen, Bildung, Verkehr, Energie, Telekommunikation & Internet, etc.) erreichen zielgerichtet einen erektiven Höhepunkt.

"Doitselande isse wieder wehr!" (Konfuzius)

Die Nachgeburt der Faschisten sitzt im deutschen Tempel der Demokratie und nennt sich "Opstipation" ... äh ... "Oppossum" ... pardon ... "Opposition". Oder auch im Tempel der Wissenschaft und nennt sich "Historiker".

Eine stramm deutschgebürstete Kandesbunzlerin verteilt Sympathiepunkte an die neofaschistischen Oppossumsitionen in Ukraine, Russland, Venezuela und Bolivien. Ihr Sprachapparat Modell "Seibert" hat dem nichts hinzu zufügen. Wir auch nicht.

Wir sehen nur, dass die menschliche Zivilisation mit dem Hintern nicht richtig hoch kommt und sich somit das Schauspiel der ewigen Wiederkehr des Gleichen immer und immer wieder - allerdings mit jeweils anderen Kostümen! - ständig wiederholt und sich bei jeder Wiederholung als "neu" ausgibt. Hitler heißt jetzt schließlich nicht mehr Hitler, sondern irgendwas mit 'T', 'B' oder 'A' am Anfang und Faschisten tragen heute auch nicht mehr braun, sondern treten mal in pissgelb und dann wieder in blödblau auf, je nach Saison.

Die Wahlalternative dazu ist demokratisches Drohnen mit reformistischen Illusionen. Großes Buhai gibt's als Gratistube dazu. Das Gesamtpaket heißt "Demokratie", ist hübsch verpackt mit Schleife.

Aber wir wollen heute feiern und nicht über Inhalte sprechen, oder?

Na also! Rühren!
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vrolijke
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Beitrag(#2227208) Verfasst am: 03.10.2020, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2227213) Verfasst am: 03.10.2020, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern
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vrolijke
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Beitrag(#2227217) Verfasst am: 03.10.2020, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2227224) Verfasst am: 03.10.2020, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern
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Bravopunk
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Beitrag(#2227225) Verfasst am: 03.10.2020, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie
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vrolijke
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Beitrag(#2227226) Verfasst am: 03.10.2020, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Ich hätte gerne etwas weniger Freiheit. Dafür etwas mehr Gleichheit. Glaub mirs.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2227227) Verfasst am: 03.10.2020, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Äh, ich meinte in der BRD sind Freiheit und soziale Gerechtigkeit nur schwer zu vereinbaren. Dass du nur auf dem Niveau eines verknöcherten Kadersozialisten mit pseudowissenschaftlicher Qualität eines Astrologen denkst, musst du nicht ständig wiederholen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2227228) Verfasst am: 03.10.2020, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Und, ja, was genau hatte die DDR mit Sozialismus und mit Freiheit zu tun? Dass die DDR vor 30 Jahren mit kleinbürgerlichen Gestalten wie Honecker so weit weg vom Sozialismus war, wie Skeptiker heute von Wissenschaft, sollte auch uns Papageien offensichtlich sein. zwinkern
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vrolijke
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Beitrag(#2227229) Verfasst am: 03.10.2020, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und, ja, was genau hatte die DDR mit Sozialismus und mit Freiheit zu tun? Dass die DDR vor 30 Jahren mit kleinbürgerlichen Gestalten wie Honecker so weit weg vom Sozialismus war, wie Skeptiker heute von Wissenschaft, sollte auch uns Papageien offensichtlich sein. zwinkern

Es läßt sich im Sozialismus schwer vermeiden, dass solche Gestalten Oberwasser bekommen.
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Beitrag(#2227231) Verfasst am: 03.10.2020, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und, ja, was genau hatte die DDR mit Sozialismus und mit Freiheit zu tun? Dass die DDR vor 30 Jahren mit kleinbürgerlichen Gestalten wie Honecker so weit weg vom Sozialismus war, wie Skeptiker heute von Wissenschaft, sollte auch uns Papageien offensichtlich sein. zwinkern

Es läßt sich im Sozialismus schwer vermeiden, dass solche Gestalten Oberwasser bekommen.


Jau. Die sind quasi das, was die Lobbyisten im Kapitalismus sind.
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Beitrag(#2227269) Verfasst am: 03.10.2020, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen



Jetzt hoer mal gut zu, Freundchen! Wir feiern hier kein Oktoberfest, sondern einen ernsten Feiertag. Da wird nicht wild rumgesoffen, sondern da hört man feierlichen Politikerreden zu! Stell also mal ganz schnell das Bier weg! Motzen
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beachbernie
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Beitrag(#2227270) Verfasst am: 03.10.2020, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Echt jetzt? Schon 30 Jahre?


Zeit genug um sich wieder auseinanderzuleben.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2227272) Verfasst am: 03.10.2020, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen



Jetzt hoer mal gut zu, Freundchen! Wir feiern hier kein Oktoberfest, sondern einen ernsten Feiertag. Da wird nicht wild rumgesoffen, sondern da hört man feierlichen Politikerreden zu! Stell also mal ganz schnell das Bier weg! Motzen


Hier in München ist zum 3. Oktober immer Oktoberfest. Sehr glücklich Aber wieso wollensich die anderen Deutschen nicht auch mal freuen? Traurig Lahmes Volk. Von Bayern sollten der Rest mal Lebensfreude lernen!
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beachbernie
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Beitrag(#2227273) Verfasst am: 03.10.2020, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen




Armut ist schliesslich was Relatives. Es mag ja sein, dass ein Armer, der von der BRD in die DDR übersiedelte von heute auf morgen nicht mehr arm war. Was nützte das aber, wenn man sich hinterher schlechter stellte als vorher und plötzlich nicht mehr hatte, was man vorher, trotz Armut, als selbstverstaendlich ansah? Schulterzucken


Lieber relativ arm in einer reichen Gesellschaft als in brüderlich mit anderen geteilter Armut leben. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#2227282) Verfasst am: 03.10.2020, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Das kann's nicht sein.

Wenn die fehlende Freiheit das Einzige gewesen waere, was den Ossis in ihrer DDR gefehlt hat, dann haetten wir heute keinen Feiertag. Den Ossis ging es damals vor allem um solche westliche Werte wie Bohnenkaffee, Bananen, Nutella, Marlboro, Coca-Cola und Golf GTI und nartuerlich um den allerwichtigsten westlichen Wert, den man sich ueberhaupt vorstellen kann, die D-Mark!

Mit der neugewonnenen Freiheit konnten die Ossis deshalb recht wenig anfangen. Wenn sie nicht gleich ultrarechten Rattenfaengern hinterherliefen, dann versuchten sie ein Revival des westdeutschen 50ger Jahre Miefs. Von etlichen löblichen Ausnahmen mal abgesehen.

Der Biermann ist fuer mich das ultimative Beispiel des Ossis nach der Wende. Der machte das schon Jahre vorher vor, was seine Mitossis ihm 1990 nachmachten. Was hatte der einst so frech gekräht und seine Freiheit eingefordert. Kaum war er im Westen und hatte seinen fetten Mercedes in der Garage seines Spiessereigenheimes stehen wurde es auf einmal ganz stille um den frechen Sänger. Da wird sich der Honecker wohl gedacht haben: "Wenn ich gewusst haette wie einfach es ist dem sein grosses Maul zu stopfen..."

Im Wesentlichen sind die Ossis bis heute ein Volk von Biermännern geblieben. Ihre Freiheit moegen sie jetzt haben aber nutzen tun sie die vor allem um zu nölen, dass anderswo das Abwasser ein paar Cent billiger ist und ansonsten geniessen sie die Annehmlichkeiten westlicher Konsumkultur und rennen dem hinterher, der ihnen mehr davon verspricht ohne selbst was dafuer tun zu muessen. Das ist in denen wohl vom Sozialismus uebriggeblieben. Wie gesagt, Ausnahmen gibt es da natuerlich. Smilie
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Beitrag(#2227381) Verfasst am: 05.10.2020, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

Am Kopf kratzen

Es hat ja auch nur Sinn zu rebellieren, wenn man etwas hat, woran man sich reiben kann: Die DDR hatte ein paar "Staatskünstler", die so gut alimentiert waren, daß sie weitgehend nicht kritisiert haben (*). Und im Westen wurden ja doch viele Lebensformen und Ideologien eher akzeptiert oder zumindest toleriert als in der DDR, da konnte man Punk oder Sozialist sein, da hat der dicke Strauß vielleicht gemotzt, aber man wurde dafür nicht von der Stasi herbeizitiert wie das einem in der DDR hätte passieren können.

(Biermann hat vielleicht im Westen nicht jeden Tag gegen die DDR agitiert, schon auch nicht gegen das "West-System". Andererseits hat seine Ausbürgerung schon auch etwas in der DDR bewirkt: Das war für Viele der letzte Beweis dafür, daß das System unfähig war, sich zu ändern oder andere Auffassungen zu akzeptieren. Es gab in der Folgezeit ein paar, die nicht mehr nur "Staatskünstler" sein wollten und solange stänkerten, bis auch sie den Staat verlassen durften, und auch die Kritik derer wurde genährt, die dablieben.)


(*): Das Modell sehen wir ja in China: Die Partei ermöglicht den Leuten zu konsumieren - auch zu reisen, und dafür opponieren sie nicht. Die Idee hatte auch die DDR-Führung schon gehabt, aber das kam eben zu spät: Wie manche "Ossis" in Rückschau sagen, gab es dann plötzlich "an jeder Ecke einen Jeansladen". Aber die Kaffeeplantagen in Vietnam, die man finanzierte, kamen zu spät, um den DDR-Bürgern noch Kaffee zu liefern, von den ganzen elektrischen Gadgets, die es damals schon gab, aber mit DDR-Mark beinahe unerschwinglich waren, gar nicht zu sprechen.

Andererseits gibt es auch Dinge, die heute wieder als "gar nicht so schlecht" angesehen werden. Das heißt nicht, daß die Leute die DDR wiederhaben wollen, aber einige Dinge werden ja in Rückschau als positiv angesehen: Ausgebaute Kinderbetreuung, Organisation der Gesundheitsversorgung, ... . (Offiziell) hatte Jeder Arbeit - auch wenn sie teilweise unproduktiv war. Mieten und Grundnahrungsmittel waren billig. Die Leute haben ja auch nicht alle so den Einblick, womit das erkauft war.


Aber: Wie groß ist der Anteil derer, die damals einfach nur endlich konsumieren können wollte? Oder derer, die heute autoritär denken? (Das dürfte eher die Minderheit sein.)

Teilweise gibt es natürlich Entwicklungslinien: Es war eben ein obrigkeitsstaatliches Staatsverständnis, es gab nur wenige Ausländer, man hatte nur wenige Berührpunkte mit ihnen, so daß man da reserviert blieb. Aber binnen 30 Jahren hatten sich ja seinerzeit auch die meisten Westdeutschen nach 1945 mit der Demokratie angefreundet - es muß also auch Erfahrungen aus der Zeit nach 1990 geben, die dafür eine Rolle spielen: Lebensentwürfe sind teilweise kaputtgegangen, Träume haben sich nicht erfüllt. Aber oft auch "eigentlich das Gegenteil": Man steht eigentlich materiell nicht schlechter da als der Durchschnitt, aber man fühlt sich irgendwie diffus bedroht, daß man das (evtl. nochmal?) verlieren könnte.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#2227384) Verfasst am: 05.10.2020, 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.
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Beitrag(#2227386) Verfasst am: 05.10.2020, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.


Wenn der Uwebus des Sozialismus mich als Antitheoretiker adelt, fühle ich mich bestätigt. Lachen

Dabei habe ich ihm in meinen Aussagen gar nicht widersprochen. Aber von einem Pseudowissenschaftler der wissenschaftliche Methoden an der Josef-Stalin-Akademie im Selbststudium erlangt hat, muss ich nicht viel erwarten. Wenn er in sowjetromantischer Herrlichkeit Gulags und Selbstschussanlagen für den Ausdruck von Freiheit hält, kann ich ihm auch nicht weiterhelfen.

1. Im Sozialismus geht es vor allem genau um Freiheit.
2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit

Lassen wir mal Marxismus weg, sind das zwei Punkte in meinem Verständnis von Sozialismus.

Also wo liegt das Problem? Unser Stalinnostalgiker ist nicht wirklich zu radikaler sozialistischen Kritik am real existierenden Sozialismus fähig. Schulterzucken Kommt in den klügsten Köpfen vor.
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Beitrag(#2227409) Verfasst am: 05.10.2020, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital .....


Woran mag das wohl gelegen haben? zwinkern
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Beitrag(#2227440) Verfasst am: 05.10.2020, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
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Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.


Wenn der Uwebus des Sozialismus mich als Antitheoretiker adelt, fühle ich mich bestätigt. Lachen

Dabei habe ich ihm in meinen Aussagen gar nicht widersprochen. Aber von einem Pseudowissenschaftler der wissenschaftliche Methoden an der Josef-Stalin-Akademie im Selbststudium erlangt hat, muss ich nicht viel erwarten. Wenn er in sowjetromantischer Herrlichkeit Gulags und Selbstschussanlagen für den Ausdruck von Freiheit hält, kann ich ihm auch nicht weiterhelfen.


Eine rege Fantasie ist ja an sich nicht schlecht. Aber hier frei erfundenen Behauptungen ins Forum zu blasen zeugt nicht unbedingt von einer Liebe zur Wahrheit.

Wenn du Marx kritisieren willst, weil er dir nicht passt, kann ich das tolerieren. Aber wenn du Stalin vorschiebst, um Marx mit ihm zusammen in die Tonne zu hauen, ist das Heuchelei.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
1. Im Sozialismus geht es vor allem genau um Freiheit.
2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit

Lassen wir mal Marxismus weg, sind das zwei Punkte in meinem Verständnis von Sozialismus.


Was heißt "lassen wir mal den Marxismus weg"?

Das klingt so wie: "lassen wir mal die wissenschaftliche Analyse weg." Cool

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also wo liegt das Problem? Unser Stalinnostalgiker ist nicht wirklich zu radikaler sozialistischen Kritik am real existierenden Sozialismus fähig. Schulterzucken Kommt in den klügsten Köpfen vor.


Die radikale Kritik am real existierenden Sozialismus überlasse ich beachbernie. Auf den Arm nehmen

Und wie gesagt, wenn ich höre, wie Politiker von SPD/CDU/CSU/FDP/AfD den "Stalinismus" der DDR "kritisieren", dann weiß ich, was von so einer "Kritik" zu halten ist. Wer mit diesen Wölfen heulen möchte, soll das tun. zwinkern
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Beitrag(#2227452) Verfasst am: 05.10.2020, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.


Wenn der Uwebus des Sozialismus mich als Antitheoretiker adelt, fühle ich mich bestätigt. Lachen

Dabei habe ich ihm in meinen Aussagen gar nicht widersprochen. Aber von einem Pseudowissenschaftler der wissenschaftliche Methoden an der Josef-Stalin-Akademie im Selbststudium erlangt hat, muss ich nicht viel erwarten. Wenn er in sowjetromantischer Herrlichkeit Gulags und Selbstschussanlagen für den Ausdruck von Freiheit hält, kann ich ihm auch nicht weiterhelfen.


Eine rege Fantasie ist ja an sich nicht schlecht. Aber hier frei erfundenen Behauptungen ins Forum zu blasen zeugt nicht unbedingt von einer Liebe zur Wahrheit.

Wenn du Marx kritisieren willst, weil er dir nicht passt, kann ich das tolerieren. Aber wenn du Stalin vorschiebst, um Marx mit ihm zusammen in die Tonne zu hauen, ist das Heuchelei.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
1. Im Sozialismus geht es vor allem genau um Freiheit.
2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit

Lassen wir mal Marxismus weg, sind das zwei Punkte in meinem Verständnis von Sozialismus.


Was heißt "lassen wir mal den Marxismus weg"?

Das klingt so wie: "lassen wir mal die wissenschaftliche Analyse weg." Cool

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also wo liegt das Problem? Unser Stalinnostalgiker ist nicht wirklich zu radikaler sozialistischen Kritik am real existierenden Sozialismus fähig. Schulterzucken Kommt in den klügsten Köpfen vor.


Die radikale Kritik am real existierenden Sozialismus überlasse ich beachbernie. Auf den Arm nehmen

Und wie gesagt, wenn ich höre, wie Politiker von SPD/CDU/CSU/FDP/AfD den "Stalinismus" der DDR "kritisieren", dann weiß ich, was von so einer "Kritik" zu halten ist. Wer mit diesen Wölfen heulen möchte, soll das tun. zwinkern


Lachen Was du treibst, ist keine wissenschaftliche Analyse. Du kannst das Wort noch so oft missbrauchen, du wirst dadurch nicht zum Wissenschaftler. Allenfalls zum Wissengschaftlhuber.

Die radikale Kritik am Sozialismus überlässt du dem Beachbernie? Ach Du meine Güte, das ist ja eine Bankrotterklärung. Bitte nicht! Du bist also nicht fähig zu sozialistischer Kritik an dem totalitären, antisozialistischen DDR-System, das jeglichen Gedanken an Freiheit verhöhnt und behauptest von Freiheit zu sprechen?

Außerdem habe ich nicht Marx und Stalin, sondern Skeptiker und Stalin in eine Tonne gekloppt. Und ich finde, das passt ganz gut.
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Beitrag(#2227501) Verfasst am: 06.10.2020, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.


Wenn der Uwebus des Sozialismus mich als Antitheoretiker adelt, fühle ich mich bestätigt. Lachen

Dabei habe ich ihm in meinen Aussagen gar nicht widersprochen. Aber von einem Pseudowissenschaftler der wissenschaftliche Methoden an der Josef-Stalin-Akademie im Selbststudium erlangt hat, muss ich nicht viel erwarten. Wenn er in sowjetromantischer Herrlichkeit Gulags und Selbstschussanlagen für den Ausdruck von Freiheit hält, kann ich ihm auch nicht weiterhelfen.


Eine rege Fantasie ist ja an sich nicht schlecht. Aber hier frei erfundenen Behauptungen ins Forum zu blasen zeugt nicht unbedingt von einer Liebe zur Wahrheit.

Wenn du Marx kritisieren willst, weil er dir nicht passt, kann ich das tolerieren. Aber wenn du Stalin vorschiebst, um Marx mit ihm zusammen in die Tonne zu hauen, ist das Heuchelei.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
1. Im Sozialismus geht es vor allem genau um Freiheit.
2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit

Lassen wir mal Marxismus weg, sind das zwei Punkte in meinem Verständnis von Sozialismus.


Was heißt "lassen wir mal den Marxismus weg"?

Das klingt so wie: "lassen wir mal die wissenschaftliche Analyse weg." Cool

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also wo liegt das Problem? Unser Stalinnostalgiker ist nicht wirklich zu radikaler sozialistischen Kritik am real existierenden Sozialismus fähig. Schulterzucken Kommt in den klügsten Köpfen vor.


Die radikale Kritik am real existierenden Sozialismus überlasse ich beachbernie. Auf den Arm nehmen

Und wie gesagt, wenn ich höre, wie Politiker von SPD/CDU/CSU/FDP/AfD den "Stalinismus" der DDR "kritisieren", dann weiß ich, was von so einer "Kritik" zu halten ist. Wer mit diesen Wölfen heulen möchte, soll das tun. zwinkern


Lachen Was du treibst, ist keine wissenschaftliche Analyse. Du kannst das Wort noch so oft missbrauchen, du wirst dadurch nicht zum Wissenschaftler. Allenfalls zum Wissengschaftlhuber.


Der Marxismus verwendet wissenschaftliche Methoden zur Analyse der menschlichen Gesellschaft und ihrer Entwicklung.

Ich orientiere mich deshalb daran. Dass dir das nicht passt, wissen wir bereits.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die radikale Kritik am Sozialismus überlässt du dem Beachbernie? Ach Du meine Güte, das ist ja eine Bankrotterklärung. Bitte nicht! Du bist also nicht fähig zu sozialistischer Kritik an dem totalitären, antisozialistischen DDR-System, das jeglichen Gedanken an Freiheit verhöhnt und behauptest von Freiheit zu sprechen?


Klar, beachbernie kann das viel besser als ich. Was er über einzelne sozialistische Länder und "den Sozialismus" im allgemeinen schreibt, ist besser als alles, was ich in dieser Hinsicht jemals schreiben könnte. Pfeifen

Eine Frage an dich habe ich allerdings: Was verstehst du unter "totalitär"?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Außerdem habe ich nicht Marx und Stalin, sondern Skeptiker und Stalin in eine Tonne gekloppt. Und ich finde, das passt ganz gut.


Das ist eine durchschaubare Finte. Du sagst "Stalin", aber du meinst Marx.

Es gehört zur Redlichkeit eines ehrlichen Antimarxisten, zu seinem Antimarxismus auch offen zu stehen.

Steh' einfach dazu. Das befreit. zwinkern
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