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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2228526) Verfasst am: 17.10.2020, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Beachbernie meinte ja vor einiger Zeit, dass in den USA niemand hungern müsse.

Beachbernie erzählt 'ne Menge Mist, wenn der Tag lang ist.

Nicht so schnell. Das passt doch nicht:

Stimmt zwar, aber daraus, dass die Millionen für New York womöglich eine ideologiegeleitete Übertreibung sind, folgt nicht, dass beachbernie Recht hat.

https://www.zeit.de/2011/44/USA-Los-Angeles/seite-3
https://m.tagesspiegel.de/politik/coronakrise-verschaerft-die-armut-millionen-hungern-in-den-usa-food-banks-muessen-lebensmittel-verteilen/25819798.html
https://www.heise.de/tp/features/Hunger-in-Amerika-4766957.html

...oder einfach mal nach den Stichworten Hunger und USA googeln. Da findet man genug.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2228527) Verfasst am: 17.10.2020, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zur Sache Fehlanzeige.

Was für eine "Sache"? Dafür, dass ich mit dir überhaupt irgendeine Sache verhandle, hast du dich nach Jahren der Sophisterei und Widerlichkeit erst wieder zu qualifizieren. Ich hab' nämlich inzwischen die Schnauze voll davon, mich mit Typen wie dir rumzuärgern.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 17.10.2020, 23:04, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2228528) Verfasst am: 17.10.2020, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

@ smallie


Arme Amerikaner sind nicht unterernährt, sondern häufig fehlernährt als direkte Folge ihrer Armut, sowie ihrer mangelnden Bildung infolge eines bankrotten amerikanischen Bildungssystems. Wer's nicht glaubt, der soll sich mal die Schlangen vor amerikanischen Tafeln und food banks anschauen.


Das bedeutet natuerlich nicht, dass die amerikanischen Verhaeltnisse akzeptabel sind, man sollte allerdings schon so präzise sein, die Probleme korrekt zu benennen, sonst kann man sie nicht lösen.

Tatsächlicher Hunger ist erst mal ein akutes Problem und man kann es dadurch bekämpfen, dass man zunaechst mal vor allem sehr kalorienreiche Nahrung zur Verfügung stellt. Ob diese Lebensmittel langfristig gesund sind, ist dabei erst mal nicht so wichtig. Vorrang hat hier, dass die Hungernden von heute nicht in ein paar Wochen zu Hungertoten werden. Eine Schüssel stark gezuckerter Maisbrei hilft z.B recht effektiv gegen das Verhungern, wer sich jedoch jahrelang ausschliesslich davon ernährt, den wird diese Diät umbringen. Fuer die fehlernährten amerikanischen Armen wuerde diese Art der "Hilfe" deren Probleme eher noch verschaerfen, weil deren Problem ist, dass sie kaum was anderes essen als überzuckerten Maisbrei in verschiedenen Dareichungsformen, weil solcher junk food nun mal sehr billig ist.

Um das zu erkennen muss man sich aber erst mal den Unterschied von Mangel- und Fehlernährung klar machen.
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TheStone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#2228547) Verfasst am: 18.10.2020, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sich von einer der vielen Tafeln und foodbanks ernähren muessen ist nicht hungern.

Wie wäre es, wenn du deine Widerwärtigkeiten zur Abwechslung mal für dich behältst, du Dieter Nuhr des FGH?


Wie üblich. Zur Sache Fehlanzeige. Ausser ad Homines kommt da nichts. Ziemlich armselig.


Ein Ad Hominem wäre, wenn Tarvoc schriebe, du lägest falsch, weil du der Dieter Nuhr des FGH wärest.

Was er aber schreibt ist, dass du der Dieter Nuhr des FGH bist, weil du schreibst was du schreibst. So schwer kann das doch nicht zu verstehen sein, was ein ad hominem ist... Am Kopf kratzen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2228559) Verfasst am: 18.10.2020, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sich von einer der vielen Tafeln und foodbanks ernähren muessen ist nicht hungern.

Wie wäre es, wenn du deine Widerwärtigkeiten zur Abwechslung mal für dich behältst, du Dieter Nuhr des FGH?


Wie üblich. Zur Sache Fehlanzeige. Ausser ad Homines kommt da nichts. Ziemlich armselig.


Ein Ad Hominem wäre, wenn Tarvoc schriebe, du lägest falsch, weil du der Dieter Nuhr des FGH wärest.

Was er aber schreibt ist, dass du der Dieter Nuhr des FGH bist, weil du schreibst was du schreibst. So schwer kann das doch nicht zu verstehen sein, was ein ad hominem ist... Am Kopf kratzen

Das ist beachbernie schon ein paarmal erklärt worden. Ich glaub' nicht, dass er das noch lernt. Schulterzucken
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3620

Beitrag(#2228566) Verfasst am: 18.10.2020, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Beachbernie meinte ja vor einiger Zeit, dass in den USA niemand hungern müsse.

Beachbernie erzählt 'ne Menge Mist, wenn der Tag lang ist.

Nicht so schnell. Das passt doch nicht:

Stimmt zwar, aber daraus, dass die Millionen für New York womöglich eine ideologiegeleitete Übertreibung sind, folgt nicht, dass beachbernie Recht hat.

https://www.zeit.de/2011/44/USA-Los-Angeles/seite-3
https://m.tagesspiegel.de/politik/coronakrise-verschaerft-die-armut-millionen-hungern-in-den-usa-food-banks-muessen-lebensmittel-verteilen/25819798.html
https://www.heise.de/tp/features/Hunger-in-Amerika-4766957.html

...oder einfach mal nach den Stichworten Hunger und USA googeln. Da findet man genug.

ZEIT ist hinter Paywall.

Tagesspiegel hat folgendes geschrieben:
Schon vor Corona waren in den USA 37 Millionen Menschen von Hunger bedroht.

Wenn ich da "bedroht" lese, dann frage ich mich, was es aussagen soll.

Vermutlich soll es sagen, 37 Millionen würden hungern, gäbe es keine Unterstützung für sie.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
SNAP (Supplemental Nutrition Assistance Program) benefits supplied roughly 40 million Americans in 2018, at an expenditure of $57.1 billion.

https://en.wikipedia.org/wiki/Supplemental_Nutrition_Assistance_Program

Das ist zum Teil mit Auflagen ähnlich Hartz 4 verbunden. Kann man kritisieren.

Jedenfalls heißt "Millionen sind vom Hunger bedroht" nicht, daß die alle wirklich hungern.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44119

Beitrag(#2228567) Verfasst am: 18.10.2020, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls heißt "Millionen sind vom Hunger bedroht" nicht, daß die alle wirklich hungern.

Schön. Vertrittst du wie beachbernie die These, dass da drüben gar keiner hungert? Worin genau besteht dann die Bedrohung?
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smallie
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Beiträge: 3620

Beitrag(#2228570) Verfasst am: 18.10.2020, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Sieht für mich aus, als gäbe es Bohnen und Kichererbsen. Reis und Couscous und Bulgur ist sicher nicht weit. Damit könnte man schon mal 70% oder mehr vegan kochen. Wenn man wollte.

ich seh da fertigprodukte überwiegend, so auf den ersten blick.

Links oben sehe ich Cornflakes und darunter ein nicht näher definierbares Etwas. Sieht nach junk aus. Noch weiter darunter vermutlich Trockenbohnen. Auf der anderen Regalseite gekochte Hülsenfrüchte in Dosen.

Fast-Food für faule Veganer:

    - Kichererbsen aus der Dose in eine Schüssel. Essig und Öl dazu. Nach Geschmack würzen. Fertig.
    - Zwiebel schneiden (gibt es in Eckläden Zwiebeln?) Andünsten, Mais aus der Dose dazu. Knoblauch dazu. Fertig.

So kommt man auch mit Dosen um die Runden. Tomaten in Dosen, Peperoni, usw. gibt es ja auch noch.

Sicher würde mir dabei irgendwann frisches Gemüse fehlen. Aber unmöglich ist es auch in der food desert nicht, sich halbwegs vegan und günstig zu ernähren. Wenn man will.
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Wilson
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Beiträge: 20166
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2228574) Verfasst am: 18.10.2020, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Sieht für mich aus, als gäbe es Bohnen und Kichererbsen. Reis und Couscous und Bulgur ist sicher nicht weit. Damit könnte man schon mal 70% oder mehr vegan kochen. Wenn man wollte.

ich seh da fertigprodukte überwiegend, so auf den ersten blick.

Links oben sehe ich Cornflakes und darunter ein nicht näher definierbares Etwas. Sieht nach junk aus. Noch weiter darunter vermutlich Trockenbohnen. Auf der anderen Regalseite gekochte Hülsenfrüchte in Dosen.

Fast-Food für faule Veganer:

    - Kichererbsen aus der Dose in eine Schüssel. Essig und Öl dazu. Nach Geschmack würzen. Fertig.
    - Zwiebel schneiden (gibt es in Eckläden Zwiebeln?) Andünsten, Mais aus der Dose dazu. Knoblauch dazu. Fertig.

So kommt man auch mit Dosen um die Runden. Tomaten in Dosen, Peperoni, usw. gibt es ja auch noch.

Sicher würde mir dabei irgendwann frisches Gemüse fehlen. Aber unmöglich ist es auch in der food desert nicht, sich halbwegs vegan und günstig zu ernähren. Wenn man will.

aber nur halbwegs...... und unfreiwillig sicher auch zum teil. man hat keine große wahl.

und ich finde es ja gerade gut, dass der artikelschreiber nicht kritisiert oder anmahnt, dass man sich in den food-deserts nicht vegan ernähren könnte, sondern das eine solche überlegung überhaupt keine rolle spielt, wenn fürs existenzielle nicht viel kohle da ist. da wird gegessen was da und billig ist. bohnenkonserven eben.
das ist jenseits von veganem dogmatismus.
das ist verständnisvoll, eben logo.


ach:
z.b.
Kichererbsen Kalorien 100 g 275 kcal

büchsen sind sowieso nicht zu empfehlen auf dauer:
https://www.deutschlandfunk.de/belastete-lebensmittel-beeinflusst-essen-aus-der-dose-den.697.de.html?dram:article_id=393624

vitamin-und nährstoffverlust inklusive

https://www.stern.de/genuss/essen/diese-cornflakes-sind-eine--dreiste-gesundheitsluege----so-rechtfertigt-sich-nestlé-7409948.html
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smallie
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Beiträge: 3620

Beitrag(#2228583) Verfasst am: 18.10.2020, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls heißt "Millionen sind vom Hunger bedroht" nicht, daß die alle wirklich hungern.

Schön. Vertrittst du wie beachbernie die These, dass da drüben gar keiner hungert?

Gar keiner? Eher nicht.

Einige fallen mit Sicherheit durchs Raster der Hilfsprogramme. Vierzig Millionen hingegen ist übertrieben.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Worin genau besteht dann die Bedrohung?

Die Bedrohung besteht darin, daß die Leute hungern würden, gäbe es keine Hilfsprogramme. Vergleichbar könnte ich auch sagen, über eine Million Menschen in Deutschland wären vom Hunger bedroht, gäbe es kein Hartz 4. (EDIT: richtig sind vier Millionen.)

Ein sinnvollerer Ansatz wäre, die Zahl der Hilfeempfänger in verschiedenen Wirtschaftssystemen zu vergleichen und dann zu sehen, ob man daraus ein Argument bauen kann.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2228605) Verfasst am: 18.10.2020, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Sieht für mich aus, als gäbe es Bohnen und Kichererbsen. Reis und Couscous und Bulgur ist sicher nicht weit. Damit könnte man schon mal 70% oder mehr vegan kochen. Wenn man wollte.

ich seh da fertigprodukte überwiegend, so auf den ersten blick.

Links oben sehe ich Cornflakes und darunter ein nicht näher definierbares Etwas. Sieht nach junk aus. Noch weiter darunter vermutlich Trockenbohnen. Auf der anderen Regalseite gekochte Hülsenfrüchte in Dosen.

Fast-Food für faule Veganer:

    - Kichererbsen aus der Dose in eine Schüssel. Essig und Öl dazu. Nach Geschmack würzen. Fertig.
    - Zwiebel schneiden (gibt es in Eckläden Zwiebeln?) Andünsten, Mais aus der Dose dazu. Knoblauch dazu. Fertig.

So kommt man auch mit Dosen um die Runden. Tomaten in Dosen, Peperoni, usw. gibt es ja auch noch.

Sicher würde mir dabei irgendwann frisches Gemüse fehlen. Aber unmöglich ist es auch in der food desert nicht, sich halbwegs vegan und günstig zu ernähren. Wenn man will.



Zur mangelnden Kaufkraft kommt die mangelnde Bildung. Wenn in einer food bank mal was auftaucht, was nahrhaft und gesund ist, dann bleibt das haeufig im Regal stehen, weil es die Leute nicht besser wissen oder sogar weil sie gar nicht mehr wissen wie man das ueberhaupt zubereitet.

Ich habe vor Jahren selbst mal fuer eine Tafel mit angeschlossener food bank und Kleiderkammer in den USA voluntiert und mit eigenen Augen gesehen, was da an einwandfreien Lebensmitteln von den "Hungernden" verschmäht wird und am Ende dann nur dadurch, dass es in der Küche der Tafel landet, davor bewahrt wird im Müllcontainer zu landen, so wie das oefters bei anderen food banks passiert.
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Tarvoc
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Beitrag(#2228606) Verfasst am: 18.10.2020, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zur mangelnden Kaufkraft kommt die mangelnde Bildung.

In den USA ist mangelnde Bildung einfach nur ein weiteres Nebenprodukt mangelnder Kaufkraft.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2228609) Verfasst am: 18.10.2020, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls heißt "Millionen sind vom Hunger bedroht" nicht, daß die alle wirklich hungern.

Schön. Vertrittst du wie beachbernie die These, dass da drüben gar keiner hungert?

Gar keiner? Eher nicht.

Einige fallen mit Sicherheit durchs Raster der Hilfsprogramme. Vierzig Millionen hingegen ist übertrieben.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Worin genau besteht dann die Bedrohung?

Die Bedrohung besteht darin, daß die Leute hungern würden, gäbe es keine Hilfsprogramme. Vergleichbar könnte ich auch sagen, über eine Million Menschen in Deutschland wären vom Hunger bedroht, gäbe es kein Hartz 4. (EDIT: richtig sind vier Millionen.)

Ein sinnvollerer Ansatz wäre, die Zahl der Hilfeempfänger in verschiedenen Wirtschaftssystemen zu vergleichen und dann zu sehen, ob man daraus ein Argument bauen kann.



Sinnvoll waere es auch zu messen wie hoch der Anteil unterernährter Menschen, der von ausreichend ernährten Menschen und der von übergewichtigen Menschen ist. So lassen sich am ehesten vergleichbare Zahlen gewinnen wie gross der Anteil der tatsaechlich Hungernden in einer Gesellschaft ist.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2228612) Verfasst am: 18.10.2020, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zur mangelnden Kaufkraft kommt die mangelnde Bildung.

In den USA ist mangelnde Bildung einfach nur ein weiteres Nebenprodukt mangelnder Kaufkraft.


Ja und? Habe ich je was anderes behauptet?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2228634) Verfasst am: 18.10.2020, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal Zahlen zum "Hunger" in den USA.


Laut wikipedia sind 36,2% aller US-Amerikaner krankhaft übergewichtig ("obese"). Damit liegt die USA weltweit an 12. Stelle. Vor den USA liegen nur 10 pazifische Inselstaaten plus Kuwait.

Europäische und andere westliche Laender liegen durch die Bank deutlich darunter, naemlich ueberwiegend zwischen 20 und 25%

Laender, in denen Hunger tatsaechlich noch ein weiterverbreitetes Phänomen ist, finden wir vor allem im unteren Drittel der Tabelle.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_obesity_rate


Wenn man dann noch weiss, dass der Anteil der fettleibigen Menschen in den USA mit abnehmendem Einkommen statistisch zunimmt, dann wird man unschwer erkennen, dass nicht Hunger das wirkliche Problem darstellt, sondern armutsbedingte Fehlernaehrung und darueberhinaus "food insecurity", was nicht bedeutet, dass die Menschen keinen Zugang zu ausreichend Nahrung haben, sondern Schwierigkeiten haben sich aus eigener Kraft zu ernähren und stattdessen auf die ("unsichere") Hilfe anderer angewiesen sind. Das reicht zwar in aller Regel auf Dauer voellig aus um sich ausreichend zu ernaehren, man kann aber nicht sicher sein, dass man wirklich jeden Tag ausreichend viel zu essen abkriegt fuer alle 3 Mahlzeiten.

Der soziale Skandal liegt hier nicht darin, dass Menschen hungern wuerden, sondern dass sie letztlich betteln muessen um ausreichend zu essen zu haben sowie darin, dass diese Menschen zwar ausreichend ernährt werden, aber eine nachhaltig gesunde Ernährung so nicht gewährleistet werden kann, was natuerlich mit zum grossen Anteil krankhaft fettleibiger Menschen unter den armen Amerikanern beiträgt. Hinzu kommt auch noch der armutsbedingt fehlende Zugang zu ausreichender medizinischer Versorgung und Bildung. Das mag alles voellig unakzeptabel sein und man muss hier auf Veränderung dringen, aber Hunger ist das sicher nicht. Das ist 'ne andere Baustelle, die andere Massnahmen erfordert.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#2228640) Verfasst am: 18.10.2020, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier mal Zahlen zum "Hunger" in den USA.


Laut wikipedia sind 36,2% aller US-Amerikaner krankhaft übergewichtig ("obese"). Damit liegt die USA weltweit an 12. Stelle. Vor den USA liegen nur 10 pazifische Inselstaaten plus Kuwait.

Europäische und andere westliche Laender liegen durch die Bank deutlich darunter, naemlich ueberwiegend zwischen 20 und 25%

Laender, in denen Hunger tatsaechlich noch ein weiterverbreitetes Phänomen ist, finden wir vor allem im unteren Drittel der Tabelle.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_obesity_rate

Wenn man dann noch weiss, dass der Anteil der fettleibigen Menschen in den USA mit abnehmendem Einkommen statistisch zunimmt, dann wird man unschwer erkennen, dass nicht Hunger das wirkliche Problem darstellt, sondern armutsbedingte Fehlernaehrung und darueberhinaus "food insecurity", was nicht bedeutet, dass die Menschen keinen Zugang zu ausreichend Nahrung haben, sondern Schwierigkeiten haben sich aus eigener Kraft zu ernähren und stattdessen auf die ("unsichere") Hilfe anderer angewiesen sind. Das reicht zwar in aller Regel auf Dauer voellig aus um sich ausreichend zu ernaehren, man kann aber nicht sicher sein, dass man wirklich jeden Tag ausreichend viel zu essen abkriegt fuer alle 3 Mahlzeiten.

Der soziale Skandal liegt hier nicht darin, dass Menschen hungern wuerden, sondern dass sie letztlich betteln muessen um ausreichend zu essen zu haben sowie darin, dass diese Menschen zwar ausreichend ernährt werden, aber eine nachhaltig gesunde Ernährung so nicht gewährleistet werden kann, was natuerlich mit zum grossen Anteil krankhaft fettleibiger Menschen unter den armen Amerikanern beiträgt. Hinzu kommt auch noch der armutsbedingt fehlende Zugang zu ausreichender medizinischer Versorgung und Bildung. Das mag alles voellig unakzeptabel sein und man muss hier auf Veränderung dringen, aber Hunger ist das sicher nicht. Das ist 'ne andere Baustelle, die andere Massnahmen erfordert.


Also mit dem Hunger in den USA sieht es laut Wikipedia so aus:

Zitat:
In den USA hungerten im Jahr 2005 10,8 Millionen US-Bürger. Insgesamt waren es gar 35 Millionen, also jeder achte US-Amerikaner, die „Schwierigkeiten hatten, sich zu ernähren“. Offiziell gibt es jedoch keine „Hungernden“, da die US-Regierung seit dem November 2006 stattdessen von Menschen mit „sehr geringer Nahrungssicherheit“ spricht.

Die Hilfsorganisation New York Food Bank gab im Juni 2008 bekannt, dass drei Millionen New Yorker, also mehr als jeder dritte, nicht genug Geld für Lebensmittel haben. 2007 nahmen 1,3 Millionen New Yorker die Hilfe von Suppenküchen in Anspruch. In den USA haben nach Schätzungen des CDC 30 % der Einwohner einen BMI von über 30 kg/m² und gelten damit als fettleibig. Sozial Schwächere (Ungebildetere, Ärmere) sowie benachteiligte Minderheiten (Indianer, Schwarze) sind sehr viel stärker von Übergewicht betroffen.


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Welthunger&oldid=200268258


Siehe auch:

Zitat:
"Im Raum Washington gehen jeden Abend fast 100 000 Kinder hungrig zu Bett", heißt es in diesen Tagen in Zeitungsanzeigen - mit dieser bitteren Wahrheit wirbt die Supermarktkette "Giant" für ihre Weihnachts-Spendenaktion..

https://rp-online.de/politik/ausland/wachsendes-elend-in-usa_aid-9271639


Die Armut in den USA wächst rasant. Piketty und andere französische Ökonomen haben dazu Studien vorgelegt, aber auch für andere Länder der "1. Welt" und vom Rest.

Die USA sind krass, wenn man sich die folgende Grafik anguckt:



Ungefähr seit 1996 besitzt das reichst Prozent in den USA ein höheres Einkommen als die ärmeren 50% und ab 2015 besitzen die 1% Reichsten über 20% des nationalen Einkommens, während die ärmeren 50% zusammen weniger als 14% des Nationaleinkommens bekamen.

Wie wir wissen, sinkt seit einigen Jahren in den USA die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung. Dies liegt an der rasant gestiegenen Armut mit Unterernährung, Mangelernährung und Fehlernährung.

Millionen von Amerikaner:innen müssen überlegen, ob sie was zu Esssen kaufen, Öl zum Heizen, Benzin fürs Auto, etwas neues zum Anziehen oder die Miete bezahlen. Und viele entscheiden sich dafür, billiges Essen zu kaufen, wobei ja bekanntermaßen Fett und Zucker mit am billigsten sind.

Da kommen die Tafeln und der Caritas nicht mehr mit. Deren Kapazitäten sind nicht mehr ausreichend, so dass der Hunger demnach wohl zunehmen dürfte.
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beachbernie
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Beitrag(#2228643) Verfasst am: 19.10.2020, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ungefähr seit 1996 besitzt das reichst Prozent in den USA ein höheres Einkommen als die ärmeren 50% und ab 2015 besitzen die 1% Reichsten über 20% des nationalen Einkommens, während die ärmeren 50% zusammen weniger als 14% des Nationaleinkommens bekamen.



Das sagt nur etwas ueber die ungleiche Verteilung des Nationaleinkommes aus und rein gar nichts ueber das absolute Einkommen der unteren 50%. !4% des Nationaleinkommens der immer noch größten Volkswirtschaft unseres Planeten ist immer noch 'ne ganze Menge Geld. Und wenn man das auf pro Kopf der unteren 50% runterbricht, so kommt dabei immer noch ein größeres Pro Kopf Einkommen heraus als das durchschnittliche Pro Kopf Einkommen vieler anderer Volkswirtschaften insgesamt.


Im Vergleich zu vielen Menschen mit durchschnittlichen Einkommen in anderen Laendern sind amerikanische Unterschichtler geradezu reich. Das Armutsproblem in den USA ist somit fundamental anders zu sehen und anzugehen als das in insgesamt armen Laendern z.B. in Schwarzafrika. Dass bei amerikanischen Armen Übergewicht ein weitaus größeres Problem darstellt als Unterernährung ist nur das deutlichste Zeichen dafuer. In den USA gibt es keinen Mangel an Nahrungsmitteln, sondern ein Überangebot an ungesundem Junkfood, das auch die ärmsten der Gesellschaft erreicht. In Laendern z.B. der Sahelzone gibt es demgegenueber einen grundsätzlichen Mangel an Nahrungsmittel ueberhaupt und die Leute haben erhebliche Probleme die zum Überleben notwendige Kalorienzahl zusammenzubekommen, auch wenn sie alle Nahrungsquellen nutzen, die fuer sie verfügbar sind. Dort koennen wir tatsaechlich von "Hunger" sprechen.



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Siehe auch:





Sinnigerweise sieht man solche Grafiken eigentlich meist nur mit relativen Angaben, d.h. als Darstellung der prozentualen Verteilung.

Als absolute inflationsbereinigte Kaufkraft sieht das Bild aber deutlich anders aus. Da stellt man fest, dass die ganzen Wohlstandszuwächse der letzten Jahrzehnte nur den oberen paar Prozent zukamen, waehrend die grosse Mehrheit der Amerikaner heute Kaufkraftmäßig in etwa genauso viel verdient wie vor 30 oder 40 Jahren.

Wie kann es da sein, dass der Hunger zunimmt? Wenn damals die Kaufkraft des verdienten Geldes ausreichend war um sich satt zu essen, wieso reicht das heute nicht mehr? Ich denke, dass nicht der Hunger in den USA zugenommen hat, sondern sich die Definition dessen verändert hat, was man heute als "Hunger" bezeichnet und ich denke dass das aus der Perspektive von Menschen in anderen Regionen, die oft buchstäblich ihre kinder vor ihren Augen verhungern sehen sehr zynisch wirken muss.

Ja, die USA haben Armutsprobleme, ein echtes Hungerproblem existiert jedoch nicht.
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Beitrag(#2228656) Verfasst am: 19.10.2020, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sinnigerweise sieht man solche Grafiken eigentlich meist nur mit relativen Angaben, d.h. als Darstellung der prozentualen Verteilung.

Als absolute inflationsbereinigte Kaufkraft sieht das Bild aber deutlich anders aus. Da stellt man fest, dass die ganzen Wohlstandszuwächse der letzten Jahrzehnte nur den oberen paar Prozent zukamen, waehrend die grosse Mehrheit der Amerikaner heute Kaufkraftmäßig in etwa genauso viel verdient wie vor 30 oder 40 Jahren.

Wie kann es da sein, dass der Hunger zunimmt? Wenn damals die Kaufkraft des verdienten Geldes ausreichend war um sich satt zu essen, wieso reicht das heute nicht mehr? Ich denke, dass nicht der Hunger in den USA zugenommen hat, sondern sich die Definition dessen verändert hat, was man heute als "Hunger" bezeichnet und ich denke dass das aus der Perspektive von Menschen in anderen Regionen, die oft buchstäblich ihre kinder vor ihren Augen verhungern sehen sehr zynisch wirken muss.

Ja, die USA haben Armutsprobleme, ein echtes Hungerproblem existiert jedoch nicht.


Der Übergang von der Billigernährung zur Unterernährung und zum Hunger ist fließend. Im oben verlinkten Artikel wurde bereits der Hunger in den USA quantitativ beziffert, natürlich sind das zum Teil Schätzungen, die aber auf Stichproben beruhen.

Du meinst zwar, dass die Realeinkommen der unteren 50% nur relativ zu den Superreichen gesunken sind, aber sie sind auch absolut gesunken:

Zitat:
Zwischen 1977 und 1999 stiegen die Einkommen im reichsten Hundertstel der Bevölkerung nach Steuerabzug um 115 %. Die Reallöhne für 60 % der Arbeitnehmer sind in dieser Zeit um 20 % gefallen. Die Zahl der Amerikaner, die in Armut leben, ist 2002 um 1,7 Millionen Menschen auf insgesamt 34,6 Millionen gestiegen. Die Zahl der in extremer Armut lebenden (weniger als die Hälfte der offiziellen Armutsgrenze), stieg von 13,4 Millionen 2001 auf 14,1 Millionen im Jahr 2002 an. Die Armuts- und auch die Kinderarmutsrate variieren stark zwischen ethnischen Gruppen.

Im Jahr 2009 waren 7,1 Millionen (18,7 Prozent) der Menschen über 65 Jahre von der NAS-Armutsdefinition betroffen. 2013 bezogen in den USA 47 Millionen Menschen in 23 Millionen Haushalten und damit 20 % der US-Haushalte staatliche Lebensmittelmarken. 90 % der US-Amerikaner beziehen ein Einkommen von 30.000 Dollar, das entspricht dem Niveau von 1965.

Eine Auswertung der Census-Daten von 2010 ergab zudem, dass rund 1,5 Millionen Haushalte praktisch ohne jedes Geld leben müssen. Sie haben Einkünfte von unter 2 Dollar pro Person und Tag, beziehen aber teilweise Lebensmittelgutscheine oder Sachzuweisungen und leben zum Teil in öffentlich bezahlten Wohnungen. Ein signifikanter Anteil ist aber völlig von der Geldwirtschaft abgeschnitten.


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vereinigte_Staaten&oldid=204443460


Piketty & co. dröseln all das auch für andere Länder noch genauer auf. Aber das Prinzip ist klar und die USA als das kapitalistische Land schlechthin zeigen, was Kapitalismus eigentlich bedeutet.

Ich hatte darauf hingewiesen, dass damit vor allem auch eine Ungleichheit der Macht einher geht. Selbstverständlich haben die ärmeren Bevölkerungsschichten immer weniger Möglichkeiten, sich mit ihren Bedürfnissen und Ansichten Gehör zu verschaffen. Die Reichen und Mächtigen genießen dagegen von seiten der Politik einen VIP-Service.

Das ist Klassenrealität und diese wurde nicht erst seit Marx analysiert, sondern auch schon vorher. Aber bei Marx eben sehr tiefgehend.

In Westeuropa übrigens sind solche Entwicklungen wie oben in der Grafik beschrieben, noch nicht in dem Ausmaß zu beobachten; aber rechte Parteien wie CDU/CSU, FDP und SPD sowie die Neofaschisten von der AfD arbeiten darauf hin.

Die Reformen der Vergangenheit werden voraussichtlich Stück für Stück abgebaut und Westeuropa nähert sich den USA immer weiter an. Denn - jetzt mal im Ernst - welche Bewegung hält diese Tendenz denn auf?
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Tarvoc
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Beitrag(#2228663) Verfasst am: 19.10.2020, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du meinst zwar, dass die Realeinkommen der unteren 50% nur relativ zu den Superreichen gesunken sind, aber sie sind auch absolut gesunken:

Hinzu kommt, dass z.B. auch die Mieten gestiegen sind.
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beachbernie
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Beitrag(#2228689) Verfasst am: 19.10.2020, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
....But despite the strong labor market, wage growth has lagged economists’ expectations. In fact, despite some ups and downs over the past several decades, today’s real average wage (that is, the wage after accounting for inflation) has about the same purchasing power it did 40 years ago. And what wage gains there have been have mostly flowed to the highest-paid tier of workers....


https://www.pewresearch.org/fact-tank/2018/08/07/for-most-us-workers-real-wages-have-barely-budged-for-decades/
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Skeptiker
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Beitrag(#2228703) Verfasst am: 19.10.2020, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....But despite the strong labor market, wage growth has lagged economists’ expectations. In fact, despite some ups and downs over the past several decades, today’s real average wage (that is, the wage after accounting for inflation) has about the same purchasing power it did 40 years ago. And what wage gains there have been have mostly flowed to the highest-paid tier of workers....


https://www.pewresearch.org/fact-tank/2018/08/07/for-most-us-workers-real-wages-have-barely-budged-for-decades/


Im Vergleich zur Zeit vor 40 Jahren gibt es aber heute eine Lohnspreizung, die es seinerzeit so noch nicht gab.

Bezogen auf die Jahre 1977-1999 zeigen sich die Reallohnentwicklungen für jedes 20%-Perzentil folgendermaßen:

Zitat:
20%-Perzentil Einkommen '99 Veränderung zu '77

unteres Fünftel 8.800 $ -12,0%

zweites Fünftel 20.000 $ -9,5%

drittes Fünftel 31.400 $ -3,1%

viertes Fünftel 45.100 $ +5,9%

oberes Fünftel 102.300 $ +38,2%

1% Spitzenverdiener 515.600 $ +119,7%

https://www.rosalux.de/publikation/id/3355/die-politische-oekonomie-der-usa-an-der-wende-zum-21-jahrhundert?cHash=40bc7cf64f845c2428ef68f6711cdd09


Wenn man nur die Veränderungen der durchschnittlichen Reallöhne betrachtet, erkennt man also nicht, wie ungeachtet der Stabilität dieser Durchschnittsrate (oder selbst ungeachtet ihres Ansteigens) trotzdem die Armut der Mehrheit der Bevölkerung wächst (und der Reichtum der Minderheit ebenfalls).
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 19.10.2020, 21:28, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Skeptiker
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Beitrag(#2228704) Verfasst am: 19.10.2020, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du meinst zwar, dass die Realeinkommen der unteren 50% nur relativ zu den Superreichen gesunken sind, aber sie sind auch absolut gesunken:

Hinzu kommt, dass z.B. auch die Mieten gestiegen sind.


Die sind schon eingepreist, wenn es um Reallöhne geht.

Was aber wohl noch kommen wird, sind gewaltig steigende Gesundheitskosten, laut internationaler Prognosen. Und da ärmere Leute im Durchschnitt kränker sind, werden sie diese Kosten immer weniger stemmen können. Sie werden also dann nicht nur am Essen, sondern auch am Arztbesuch sparen.
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beachbernie
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Beitrag(#2228708) Verfasst am: 19.10.2020, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du meinst zwar, dass die Realeinkommen der unteren 50% nur relativ zu den Superreichen gesunken sind, aber sie sind auch absolut gesunken:

Hinzu kommt, dass z.B. auch die Mieten gestiegen sind.


Die sind schon eingepreist, wenn es um Reallöhne geht.

Was aber wohl noch kommen wird, sind gewaltig steigende Gesundheitskosten, laut internationaler Prognosen. Und da ärmere Leute im Durchschnitt kränker sind, werden sie diese Kosten immer weniger stemmen können. Sie werden also dann nicht nur am Essen, sondern auch am Arztbesuch sparen.


Das tun sie heute schon. Das ist Teil des Problems, dass die Leute nicht nicht genug Geld fuer Lebensmittel haben, sondern dass sie oft zwischen dringend benötigten Medikamenten bzw. dem Arztbesuch und Lebensmitteln wählen muessen. Da sich Lebensmittel jedoch auch umsonst ueber food banks oder Tafeln beziehen lassen, zahlen sie dann doch lieber ihr Medikament und essen bei der naechsten Tafel. Das ist sogar vernünftig so. Das bewahrt sie zwar letztlich vorm Hungern, ist allerdings trotzdem voellig unakzeptabel im reichsten Land der Welt.

Medizinische Versorgung und ausreichend Nahrung sind Menschenrechte und niemand soll zwischen Beidem wählen muessen oder dabei auf Almosen angewiesen sein.
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smallie
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Beitrag(#2228759) Verfasst am: 20.10.2020, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
90 % der US-Amerikaner beziehen ein Einkommen von 30.000 Dollar, das entspricht dem Niveau von 1965.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vereinigte_Staaten&oldid=204443460

Weder die 30 000 $ noch das Niveau von 1965 ergeben Sinn.

Wer immer das auf Wikipedia geschreiben hat, hat keine Vorstellung von Geldbeträgen - oder hat sich irgendwie vertippt.


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
The U.S. Census Bureau lists the annual median personal income at $33,706 in 2018

https://en.wikipedia.org/wiki/Personal_income_in_the_United_States


(Median = eine Hälfte aller Fälle liegt darunter, die andere Hälfte darüber. )

Was die reale Entwicklung angeht, aus dem selben Link. Graph beginnt 1975, die grauen Bereiche sind Rezessionen:




PS:

Das Median-Einkommen in Deutschland liegt - je nach Quelle - nicht weit vom US-Einkommen entfernt. Wenn ich mir die passende Quelle aussuche, könnte ich sogar "belegen", das Deutschland drunter liegt.



Natürlich muß man erst schauen, wie die Zahlen zustanden kommen. Aber die 90% unter 30 000 $ aus deinem Link sind Unfug.
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Skeptiker
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Beitrag(#2228788) Verfasst am: 20.10.2020, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
90 % der US-Amerikaner beziehen ein Einkommen von 30.000 Dollar, das entspricht dem Niveau von 1965.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vereinigte_Staaten&oldid=204443460

Weder die 30 000 $ noch das Niveau von 1965 ergeben Sinn.

Wer immer das auf Wikipedia geschreiben hat, hat keine Vorstellung von Geldbeträgen - oder hat sich irgendwie vertippt.


Der Autor bezieht sich auf die "unteren" 90% der Bevölkerung. Als Quelle gibt er die folgende an:
https://www.querschuesse.de//usa-die-untersten-90-mit-realen-einkommen-wie-1965

Die folgende Grafik aus einer anderen Quelle zeigt für 2014 aber einen ähnlichen Wert:

Bottom 90% - 33.068 $

smallie hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
The U.S. Census Bureau lists the annual median personal income at $33,706 in 2018

https://en.wikipedia.org/wiki/Personal_income_in_the_United_States


Dieser Wert ist ja nicht weit davon entfernt.

smallie hat folgendes geschrieben:
(Median = eine Hälfte aller Fälle liegt darunter, die andere Hälfte darüber. )


Der Median macht Sinn, wenn man es mit normalen Verteilungen zu tun hat und nicht etwa mit linksschiefen Kurven mit der Tendenz der immer stärkeren Schiefe.

Wie oben schon gezeigt, bildet der Median nicht die Verteilungen innerhalb der Einkommensperzentile ab. Der arithmetische Mittelwert wäre natürlich noch weniger aussagekräftig.

smallie hat folgendes geschrieben:
Was die reale Entwicklung angeht, aus dem selben Link. Graph beginnt 1975, die grauen Bereiche sind Rezessionen:



Und hier muss man halt dazu sagen, dass der Anstieg des Medians über den gezeigten Zeitraum ausschließlich die oberen 40% betrifft, eigentlich eher die oberen 10-20%. Eine einzige Mittelwert-Maßzahl zeigt das nicht.


smallie hat folgendes geschrieben:
PS:

Das Median-Einkommen in Deutschland liegt - je nach Quelle - nicht weit vom US-Einkommen entfernt. Wenn ich mir die passende Quelle aussuche, könnte ich sogar "belegen", das Deutschland drunter liegt.



Das sind Haushaltseinkommen, keine Pro-Kopf-Einkommen.

smallie hat folgendes geschrieben:
Natürlich muß man erst schauen, wie die Zahlen zustanden kommen. Aber die 90% unter 30 000 $ aus deinem Link sind Unfug.


Damit ist wohl gemeint, dass die 30.000 $ für die unteren 90% der Mittelwert ist.
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Wilson
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Beitrag(#2231164) Verfasst am: 13.11.2020, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.berliner-kurier.de/berlin/fast-halb-berlin-gehoert-einigen-tausend-multimillionaeren-li.118234


kein wunder, dass ich, so frei wie ich doch bin, dort keine wohnung finde.


Zitat:
„Fast halb Berlin gehört einigen tausend Multimillionären“, bilanzierte der Verfasser der Studie, Christoph Trautvetter, das Ergebnis in einem Satz. Diese Formulierung sei in der groben Vereinfachung bewusst gewählt, weil man in Anbetracht der öffentlichen Debatte manchmal das Gefühl habe, es gehe bei den Vermietern in der Stadt „hauptsächlich um arme, kleine Privatvermieter, denen man keine Art der Regulierung zumuten“ könne, sagte Trautvetter in Anspielung auf Proteste gegen den Mietendeckel.
Privatbesitzer mit großem Immobilienvermögen halten in Berlin laut der Studie rund 470.000 Wohnungen. Börsennotierte Unternehmen, darunter die Deutsche Wohnen und die Vonovia, sowie Investmentfonds verfügen über weitere rund 330.000 Wohnungen. Es gebe bei den Anteilseignern nicht nur Multimillionäre, sagte Trautvetter. So habe die Deutsche Wohnen auch den einen oder anderen Kleinanleger, der Großteil der Anteile liege aber bei „wenigen, sehr, sehr reichen“ Anlegern. Darüber hinaus gebe es 320.000 Wohnungen im Besitz von Eigentümern mit bis zu fünf Wohnungen. Rund 305.000 Wohneinheiten werden als Eigentum selbst genutzt. Etwa 220.000 Wohnungen befinden sich im Besitz von Genossenschaften und gemeinnützigen Akteuren. Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften halten rund 325.000 Wohnungen.

Trotz der zweijährigen Recherche seien viele der großen privaten Eigentümer noch nicht bekannt, erklärte Trautvetter.
(...)

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Pan narrans
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Beitrag(#2231261) Verfasst am: 14.11.2020, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Fast halb Berlin gehört einigen tausend Multimillionären“, bilanzierte der Verfasser der Studie, Christoph Trautvetter, das Ergebnis in einem Satz. Diese Formulierung sei in der groben Vereinfachung bewusst gewählt, weil man in Anbetracht der öffentlichen Debatte manchmal das Gefühl habe, es gehe bei den Vermietern in der Stadt „hauptsächlich um arme, kleine Privatvermieter, denen man keine Art der Regulierung zumuten“ könne, sagte Trautvetter in Anspielung auf Proteste gegen den Mietendeckel.“

Dieses „Die-Kommunisten-klauen-mein-Haus“-Narrativ ist halt Ausdruck eines ideologischen Kernstück des Kapitalismus und zugleich äußerst bewährte Propaganda von allem, was herrschaftsbewahrend agiert (also mehr oder weniger das komplette konservativ-rechte Spektrum), die ganz hervorragend funktioniert. Das ist wohl eines der größten Netze, mit denen sie den größten Fang in der politischen (und auch linksliberalen) Mitte machen.

Die ideologische Verzerrung besteht im Kern darin, ein völlig falsches Bild von den Besitzverhältnissen zu haben sowie von der strukturellen Verstrickung von ökonomischer Macht und politischer Macht. Das ist allerdings sehr weit verbreitet und zwar durch alle ökonomischen Schichten. Dafür muss man auch nicht erst über den großen Teich fahren, wo viele Angst vor der kommunistischen Krankenversicherung haben, das gibt es hierzulande ebenfalls, wenn auch nicht in dieser extremen Variante.

Im Zuge der neoliberalen Geistesgestörtheit der letzten 30 Jahre hat sich das aber auch hier immer weiter zugespitzt. Heute gilt sozialdemokratische Politik (also das, was die LINKE so fordert …) ja für viele schon als übelster Kommunismus. Das Schreckgespenst zieht jedenfalls immer noch und es lebt von solchen Verzerrungen, also dem Halten von Partikularinteressen für Allgemeininteressen und der Ignoranz der tatsächlichen Besitz- und Vermögensverhältnisse sowie deren Zustandekommen.
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Wilson
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Beitrag(#2232020) Verfasst am: 23.11.2020, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/24-stunden-pflege-moderne-sklavenarbeit-101.html
Ein neues Urteil macht klar: Auch Pflegekräfte, die bei Pflegebedürftigen einziehen, haben für jede Stunde ihres Einsatzes Anspruch auf den deutschen Mindestlohn. Das System der 24-Stunden-Pflege gerät dadurch ins Wanken.

wie verlogen...das empören und interesse


all diese dinge sind jahre, jahrzehnte lang bekannt. (recherchiert doch selbst, falls noch zeit ist bei all den recherchen zu trump usw. Cool )

diese und andere schieflagen, nein, ausbeuterverhältnisse in der pflege und sonst in vielen bereichen auch, fleischbetriebe z.b.) -alles bekannt


siehe auch
https://www.ardaudiothek.de/die-justizreporter-innen/pflegerinnen-aus-osteuropa-moderne-skaverei/81745518
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Beitrag(#2232054) Verfasst am: 23.11.2020, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
... ausbeuterverhältnisse in der pflege ...

Danke für die Links.
Es fehlte mir der Blick auf Angehörige, die unter ähnlichen Verhältnissen arbeiten wie die osteuropäischen Pflegekräfte/Haushaltshilfen, und dazu ohne Bezahlung. Ist das eher zumutbar?
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Wilson
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2232056) Verfasst am: 23.11.2020, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
... ausbeuterverhältnisse in der pflege ...

Danke für die Links.
Es fehlte mir der Blick auf Angehörige, die unter ähnlichen Verhältnissen arbeiten wie die osteuropäischen Pflegekräfte/Haushaltshilfen, und dazu ohne Bezahlung. Ist das eher zumutbar?

natürlich nicht.
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