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Machen Impfungen krank?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2237974) Verfasst am: 12.01.2021, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Ich bin Gesundheits- und Krankenpfleger.

Die meisten meiner Kollegen haben tatsächlich Bedenken, weil schlichtweg noch niemand wissen kann, ob es in ein paar Jahren nicht doch noch zu Schäden kommt (so wie z.B. bei der Schweinegrippeimpfung...Stichwort Narkolepsie). Wer hat schon Lust Versuchskanninchen für ein beschleunigtes Verfahren zu sein.

Hm. Ich dagegen habe keine Lust, auszuprobieren, welche Langzeitschäden der Virus SARS-CoV-2 bei mir anrichtet.

Dass ein Impfstoff bei einer Pandemie mit sehr vielen Infektionen weltweit, schneller an viel mehr Probanden getestet werden kann, ist dir nicht einleuchtend? (auch u.a. in diesem Artikel erwähnt: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html )


Nein, ich halte die Verbreitung des Virus für schneller...
Ich bezog mich auf obiges Zitat von dir:
Spoony hat folgendes geschrieben:
..Wer hat schon Lust Versuchskanninchen für ein beschleunigtes Verfahren zu sein.
Das klingt, als würdest du die Impfung ablehnen, weil das Verfahren so schnell war. Also nochmal: es wurde viel getestet, und ja, mW das ging schneller u.a. weil manche Vorgänge parallel bearbeitet wurden, aber auch, weil sonst nicht so viele Probanden in kurzer Zeit zu Verfügung stehen, aber dies eine Pandemie ist, und viel mehr zur Verfügung standen. Deshalb konnte das schneller gehen. Ist dir diese Argumentation nicht einleuchtend?


Spoony hat folgendes geschrieben:
...
und den Umgang mit dem Krankheitsverlauf hat man mittlerweile auch im Griff - die Ärzte haben schnell herausgefunden wie man die Menschen behandelt. Z.B. das Intubation (wie schon immer) die Überlebenschance stark senkt, und eine Überdruckbeatmung erheblich mehr hilft. Auch, dass man die Laborwerte nicht so stark in den Fokus rücken sollte, sondern sich eher an der Klinik orientiert und entsprechend mit bewährten Mitteln symptomatisch behandelt.

Ich würde gerne auch eine inzwischen bessere Behandlung der Symptome einer durch Impfung vermeidbaren schweren Erkrankung vermeiden. So ganz persönlich steh ich halt nicht so auf Atemnot und Überdruckbeatmung und so, auch wenn ich vllt nicht beatmet werde, ... Schulterzucken
Spoony hat folgendes geschrieben:

...
astarte hat folgendes geschrieben:

Das ist gut, wenn man die Infektion schon hatte.
Hatte ich aber nicht und deshalb bleibe ich dabei: da ich nicht weiß, welchen Verlauf die Krankheit bei mir nimmt, da es noch keine wirklich wirksamen Medikamente gibt, einen schweren Verlauf zu behandeln, und nicht klar ist, welche Folgen die Infektion auf lange Sicht hat, werde ich lieber vermeiden, das auszuprobieren.


Ok, das kann ich verstehen. Ich weiß ja jetzt nicht, wie du sonst so die Jahre zuvor erkrankt bist, wer weiß was du durch gemacht hast. Ich mach mir da bei mir persönlich eben keine Sorgen, hab gute Erfahrungen mit meinem Immunsystem, ich erkranke selten und bin meistens schnell wieder auf den Beinen.

Ja so ist das bei mir auch.
Spoony hat folgendes geschrieben:

Allerdings könnte es sein, dass eine Impfung zwar vor einem Infektionsverlauf besser schützt, diejenigen die dann trotzdem mit Impfung erkranken, aber einen heftigeren Verlauf haben könnten. Das möchte ich auch nicht herausfinden.

Die Wahrscheinlichkeit halte ich für sehr viel geringer.
Spoony hat folgendes geschrieben:

Ich halte es immer noch für besser, einfach das Immunsystem zu stärken. Wo das nicht möglich ist, kann eine Impfung durchaus Sinn machen. Dummerweise reagieren vorerkrankte manchmal nicht gut auf Impfungen (aktuell z.B. Menschen mit Allergievorgeschichte) - also auch nicht für alle eine Lösung. Bleiben nur bewährte Mittel für die Immungeschwächten sich selber zu schützen (Maske, Hygiene, Kontaktbeschränkung, notfalls Isolation) so wie es z.B. Krebspatienten machen.

Mein Immunsystem ist bisher sehr gut, das ist nicht geschwächt. Daher denke ich, dass es mit einer Impfung gut klar kommt. Den SARS-CoV-2 kennt es aber nicht, und leider bin ich keine 20 mehr, und deshalb... s.o.

Spoony hat folgendes geschrieben:



astarte hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:

Pflegemangel und Zeitdruck (und der damit einhergehenden schlechte Hygiene, etc.) jetzt mit Impfungen zu kompensieren bei Immungeschwächten, die sowieso schon immer schlecht auf Impfungen reagiert haben (Impfversager) ist ein aussichtsloses Unterfangen.

Nein, das sehe ich kein aussichtsloses Unterfangen in Bezug auf Covid19.
Die Bedingungen im Gesundheitswesen, deren Ursachen und Folgen, die du auch hier richtig beschreibst, sind ja eine lange üble Geschichte und jetzt auf die Schnelle natürlich nicht zu beseitigen. Deshalb ist mE die Impfung ein guter Weg, jetzt aus der Lockdown-Schleife herauszukommen. Welche Alternative siehst du denn im Moment?


Lockdown beenden und Menschen die Infektion durchmachen lassen, damit es alle schnellst möglich hinter sich haben und währendessen die Immungeschwächten vernünftig schützen mit den bewährten Mitteln (die ja funktionieren, wenn man es richtig macht) - also besseres Hygienemanagment. Immunsystem stärken, Vitamin D Spiegel testen lassen (das hat ja sogar Lauterbach empfohlen - konnte es gar nicht fassen Sehr glücklich ), Rohkostanteil in der Ernährung erhöhen. Mehr bewegen. Singen! (beste Pneumonieprophylaxe). Menschen auf keinen Fall so isolieren, dass sie vereinsamen...das macht viel kränker.

Nun ja, hast du nicht selber gesagt, dass es unheimlich viele Immungeschwächte gibt? In jedem Alter, oder?
Wenn man die alle, eingeschlossen alle Adipösen, Diabetiker, die mit wenig Bewegung und mäßig gesunder Ernährung, Menschen mit Hypertonie, und alle sagen wir von 50 bis ca 65 (die idR meist berufstätig sind und mitten im Leben stehen, selbst mit mehreren Risikofaktoren) schützen will..... ähm. Wie viele hast du dann, die die Infektion durchmachen sollen (und wollen!)? Und wie hältst du die Familien auseinander, in denen die oben aufgezählten mit denen, die du die Infektion durchmachen lassen willst, nun mal leben?

Spoony hat folgendes geschrieben:

astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:

Außerdem hat man Kreuzimmunitäten entwickelt, vorallem wenn man in der Pflege arbeitet und ständig mit allem möglichen in Kontakt kommt.

Ach so, und warum haben sich viele eben doch angesteckt?


Weil das völlig normal ist und fast gar nicht verhindert werden kann. Der Fokus auf den Infektionszahlen ist völllig uninteressant. Kreuzimmunität heißt, der Körper kennt das schon, oder ähnliches und reagiert mehr oder weniger gut darauf. Auch eine Impfung schützt nicht vor einer Ansteckung, sondern sorgt nur dafür, dass der Körper den Erreger schon kennt und besser darauf reagiert.
Was ist denn an anstecken schlimm? Traniert das Immunsystem. Die Frage ist doch, ob und wie schwer man dann überhaupt erkrankt. Die Klinik ist doch viel entscheidender und die meisten haben einen milden Verlauf. Anstecken zu verhindern macht doch nur Sinn, wenn man immungeschwächt ist, weil man einen schweren Krankheitsverlauf erwarten kann. Deswegen ist es auch total fragwürdig, ständig von Infektionszahlen bombadiert zu werden. Es ist doch viel entscheidender wie die klinischen Symptome sind und ob diese überhaupt auftreten. Anstecken heißt ja nicht, dass man auch erkranken muss.

Hm. Tja, meine Schwägerin ist ein Jahr jünger wie ich, lebt sehr gesund, aber ist dennoch so erkrankt, dass sie beinah ins Krankenhaus gemusst hätte. Die Frage ist, wie schwer und ob man überhaupt erkrankt. Nun: die Frage kann mir aber keiner beantworten, die Studienlage bei der Impfung ist welten besser. Also... zwinkern

Spoony hat folgendes geschrieben:

Ja. Das ist echt auffällig in der Gesundheitsbranche. So viele Raucher Sehr glücklich - ich war auch mal einer.

Ich finde auch die Esoterik- und Homöopathie-Anhänger, und Impfskeptiker sind da sehr verbreitet.


Bei allem Verständnis für das, was man als Pflegekraft so alles an negativen Seiten des Gesundheitssystem mit bekommt und ausbaden darf, Skepsis ist ja nicht immer was schlechtes. Aber man sollte halt aufpassen und nicht deswegen einer anderen Lobby unkritisch in die Arme laufen. Machen aber viele.
_________________
Tja


Zuletzt bearbeitet von astarte am 12.01.2021, 16:24, insgesamt einmal bearbeitet
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2237977) Verfasst am: 12.01.2021, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html
Zitat:

Viele wollen sich nicht gegen Corona impfen lassen, weil sie Spätfolgen fürchten. Doch Experten geben Entwarnung: Bei Impfungen sind generell keine Langzeit-Nebenwirkungen bekannt.

1. Ich finde es nicht gut bisherige/langzeiterprobte und neuartige RNA-Impfstoffe in einen Topf zu werfen unter "Impfungen".

2. Etwas gewagt bei RNA-Impfungen Langzeit-Nebenwirkungen wegzuschieben, oder? Übernimmt ein Arzt der sowas sagt Haftung für eventuell doch auftretende Langzeitschäden wenn sich jemand wegen deren Aussagen RNA-impfen ließ?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2237979) Verfasst am: 12.01.2021, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html
Zitat:

Viele wollen sich nicht gegen Corona impfen lassen, weil sie Spätfolgen fürchten. Doch Experten geben Entwarnung: Bei Impfungen sind generell keine Langzeit-Nebenwirkungen bekannt.

1. Ich finde es nicht gut bisherige/langzeiterprobte und neuartige RNA-Impfstoffe in einen Topf zu werfen unter "Impfungen".

2. Etwas gewagt bei RNA-Impfungen Langzeit-Nebenwirkungen wegzuschieben, oder? Übernimmt ein Arzt der sowas sagt Haftung für eventuell doch auftretende Langzeitschäden wenn sich jemand wegen deren Aussagen RNA-impfen ließ?


Das gleiche an dich; was weißt du über Langzeitwirkungen von Corona?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Spoony
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Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
Wohnort: Eurasien/Hamburg

Beitrag(#2238005) Verfasst am: 12.01.2021, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Ich bin Gesundheits- und Krankenpfleger.

Die meisten meiner Kollegen haben tatsächlich Bedenken, weil schlichtweg noch niemand wissen kann, ob es in ein paar Jahren nicht doch noch zu Schäden kommt (so wie z.B. bei der Schweinegrippeimpfung...Stichwort Narkolepsie). Wer hat schon Lust Versuchskanninchen für ein beschleunigtes Verfahren zu sein.

Hm. Ich dagegen habe keine Lust, auszuprobieren, welche Langzeitschäden der Virus SARS-CoV-2 bei mir anrichtet.

Dass ein Impfstoff bei einer Pandemie mit sehr vielen Infektionen weltweit, schneller an viel mehr Probanden getestet werden kann, ist dir nicht einleuchtend? (auch u.a. in diesem Artikel erwähnt: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html )


Nein, ich halte die Verbreitung des Virus für schneller...
Ich bezog mich auf obiges Zitat von dir:
Spoony hat folgendes geschrieben:
..Wer hat schon Lust Versuchskanninchen für ein beschleunigtes Verfahren zu sein.
Das klingt, als würdest du die Impfung ablehnen, weil das Verfahren so schnell war. Also nochmal: es wurde viel getestet, und ja, mW das ging schneller u.a. weil manche Vorgänge parallel bearbeitet wurden, aber auch, weil sonst nicht so viele Probanden in kurzer Zeit zu Verfügung stehen, aber dies eine Pandemie ist, und viel mehr zur Verfügung standen. Deshalb konnte das schneller gehen. Ist dir diese Argumentation nicht einleuchtend?


Ah, so war das gemeint...ok auch dann leuchtet es mir nicht ein, weil ich mit "beschleunigten Verfahren" meine, dass es normalerweise jahrelange Tests gibt und Nachbeobachtungen gibt. Das hat für mich nichts mit der Menge an Testpersonen zu tun. Wie das ganze auf lange Zeit wirkt, weiß man schlicht und einfach noch nicht. Vorallem nicht bei den derzeitigen mRNA Impfungen. Das wird sich ja erst in ein paar Jahren zeigen.

astarte hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:
...
und den Umgang mit dem Krankheitsverlauf hat man mittlerweile auch im Griff - die Ärzte haben schnell herausgefunden wie man die Menschen behandelt. Z.B. das Intubation (wie schon immer) die Überlebenschance stark senkt, und eine Überdruckbeatmung erheblich mehr hilft. Auch, dass man die Laborwerte nicht so stark in den Fokus rücken sollte, sondern sich eher an der Klinik orientiert und entsprechend mit bewährten Mitteln symptomatisch behandelt.

Ich würde gerne auch eine inzwischen bessere Behandlung der Symptome einer durch Impfung vermeidbaren schweren Erkrankung vermeiden. So ganz persönlich steh ich halt nicht so auf Atemnot und Überdruckbeatmung und so, auch wenn ich vllt nicht beatmet werde, ... Schulterzucken
Spoony hat folgendes geschrieben:

...
astarte hat folgendes geschrieben:

Das ist gut, wenn man die Infektion schon hatte.
Hatte ich aber nicht und deshalb bleibe ich dabei: da ich nicht weiß, welchen Verlauf die Krankheit bei mir nimmt, da es noch keine wirklich wirksamen Medikamente gibt, einen schweren Verlauf zu behandeln, und nicht klar ist, welche Folgen die Infektion auf lange Sicht hat, werde ich lieber vermeiden, das auszuprobieren.


Ok, das kann ich verstehen. Ich weiß ja jetzt nicht, wie du sonst so die Jahre zuvor erkrankt bist, wer weiß was du durch gemacht hast. Ich mach mir da bei mir persönlich eben keine Sorgen, hab gute Erfahrungen mit meinem Immunsystem, ich erkranke selten und bin meistens schnell wieder auf den Beinen.

Ja so ist das bei mir auch.
Spoony hat folgendes geschrieben:

Allerdings könnte es sein, dass eine Impfung zwar vor einem Infektionsverlauf besser schützt, diejenigen die dann trotzdem mit Impfung erkranken, aber einen heftigeren Verlauf haben könnten. Das möchte ich auch nicht herausfinden.

Die Wahrscheinlichkeit halte ich für sehr viel geringer.
Spoony hat folgendes geschrieben:

Ich halte es immer noch für besser, einfach das Immunsystem zu stärken. Wo das nicht möglich ist, kann eine Impfung durchaus Sinn machen. Dummerweise reagieren vorerkrankte manchmal nicht gut auf Impfungen (aktuell z.B. Menschen mit Allergievorgeschichte) - also auch nicht für alle eine Lösung. Bleiben nur bewährte Mittel für die Immungeschwächten sich selber zu schützen (Maske, Hygiene, Kontaktbeschränkung, notfalls Isolation) so wie es z.B. Krebspatienten machen.

Mein Immunsystem ist bisher sehr gut, das ist nicht geschwächt. Daher denke ich, dass es mit einer Impfung gut klar kommt. Den SARS-CoV-2 kennt es aber nicht, und leider bin ich keine 20 mehr, und deshalb... s.o.


Ok, ich kann deine Argumentation nachvollziehen. Dennoch denke ich gerade bei älteren Menschen an Kreuzimmunitäten (Coronaviren hat man schon 1970 entdeckt) und würde da sagen, dass das erfahrene Immunsystem sogar besser vorbereitet ist. Ich gehe auch davon aus, dass dein Immunsystem ein Upgrade mit der Imfpung gut annehmen wird, nachdem was du geschrieben hast.

Spoony hat folgendes geschrieben:



astarte hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:

Pflegemangel und Zeitdruck (und der damit einhergehenden schlechte Hygiene, etc.) jetzt mit Impfungen zu kompensieren bei Immungeschwächten, die sowieso schon immer schlecht auf Impfungen reagiert haben (Impfversager) ist ein aussichtsloses Unterfangen.

Nein, das sehe ich kein aussichtsloses Unterfangen in Bezug auf Covid19.
Die Bedingungen im Gesundheitswesen, deren Ursachen und Folgen, die du auch hier richtig beschreibst, sind ja eine lange üble Geschichte und jetzt auf die Schnelle natürlich nicht zu beseitigen. Deshalb ist mE die Impfung ein guter Weg, jetzt aus der Lockdown-Schleife herauszukommen. Welche Alternative siehst du denn im Moment?


Lockdown beenden und Menschen die Infektion durchmachen lassen, damit es alle schnellst möglich hinter sich haben und währendessen die Immungeschwächten vernünftig schützen mit den bewährten Mitteln (die ja funktionieren, wenn man es richtig macht) - also besseres Hygienemanagment. Immunsystem stärken, Vitamin D Spiegel testen lassen (das hat ja sogar Lauterbach empfohlen - konnte es gar nicht fassen Sehr glücklich ), Rohkostanteil in der Ernährung erhöhen. Mehr bewegen. Singen! (beste Pneumonieprophylaxe). Menschen auf keinen Fall so isolieren, dass sie vereinsamen...das macht viel kränker.

astarte hat folgendes geschrieben:

Nun ja, hast du nicht selber gesagt, dass es unheimlich viele Immungeschwächte gibt? In jedem Alter, oder?
Wenn man die alle, eingeschlossen alle Adipösen, Diabetiker, die mit wenig Bewegung und mäßig gesunder Ernährung, Menschen mit Hypertonie, und alle sagen wir von 50 bis ca 65 (die idR meist berufstätig sind und mitten im Leben stehen, selbst mit mehreren Risikofaktoren) schützen will..... ähm. Wie viele hast du dann, die die Infektion durchmachen sollen (und wollen!)? Und wie hältst du die Familien auseinander, in denen die oben aufgezählten mit denen, die du die Infektion durchmachen lassen willst, nun mal leben?

Ich entscheide bestimmt nicht über Leben, das hat jeder selber in der Hand. Wenn man eine ungesunde Lebensweise bevorzugt, muss man auch mit einer schweren Erkrankungen rechnen. Gutes Beispiel ist mein Bruder...Raucher, Übergewicht, zuviel Stress: Er selbst sagt, dass er höchstwahrscheinlich einen schlimmeren Verlauf haben wird, aufgrund seiner gewählten Lebensweise. Er übernimmt die Verantwortung selbst. Das würde ich mir auch von anderen Wünschen....z.B. mein Onkel...isoliert sich, will keine Besuche, will nicht Lüften, will nicht raus, weil er Angst hat vor einer Ansteckung. Er hat eine Autoimmunerkrankung und hat berechtigte Gründe sich Sorgen zu machen. Trotzdem will er weiter jeden Tag rauchen, Alkohol trinken, zuviel Fleisch essen, obwohl die Ärzte ihm genau davon abraten. Es ist seine Entscheidung. Nicht ich entscheide über seinen event. Tod oder heftigen Krankheitsverlauf, wenn ich für eine Beendigung vom Lockdown bin.
Die Menschen müssen endlich lernen, selber Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und das nicht an Politik, Pharma und Ärzte abgeben, oder noch schlimmer: Den Rat der Ärzte ablehnen und lieber ein Medikament möchten. Wie gesagt....es heißt nicht umsonst Zivilisations-/Wohlstandskrankheiten. Es sind immer noch die gleichen Menschen wie früher betroffen und da hat man auch keinen Lockdown gemacht. Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte? Krankheitsverwaltung, anstelle eine Gesundheitskultur zu etablieren? Ich sehe ein, dass wir noch nicht so weit sind...vielleicht eine Kombination aus beidem? Ich würde mir wünschen, dass Politiker und Medien viel offensiver darüber berichten würden, wie man das Immunsystem stärkt.

Spoony hat folgendes geschrieben:

astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:

Außerdem hat man Kreuzimmunitäten entwickelt, vorallem wenn man in der Pflege arbeitet und ständig mit allem möglichen in Kontakt kommt.

Ach so, und warum haben sich viele eben doch angesteckt?


Weil das völlig normal ist und fast gar nicht verhindert werden kann. Der Fokus auf den Infektionszahlen ist völllig uninteressant. Kreuzimmunität heißt, der Körper kennt das schon, oder ähnliches und reagiert mehr oder weniger gut darauf. Auch eine Impfung schützt nicht vor einer Ansteckung, sondern sorgt nur dafür, dass der Körper den Erreger schon kennt und besser darauf reagiert.
Was ist denn an anstecken schlimm? Traniert das Immunsystem. Die Frage ist doch, ob und wie schwer man dann überhaupt erkrankt. Die Klinik ist doch viel entscheidender und die meisten haben einen milden Verlauf. Anstecken zu verhindern macht doch nur Sinn, wenn man immungeschwächt ist, weil man einen schweren Krankheitsverlauf erwarten kann. Deswegen ist es auch total fragwürdig, ständig von Infektionszahlen bombadiert zu werden. Es ist doch viel entscheidender wie die klinischen Symptome sind und ob diese überhaupt auftreten. Anstecken heißt ja nicht, dass man auch erkranken muss.

astarte hat folgendes geschrieben:

Hm. Tja, meine Schwägerin ist ein Jahr jünger wie ich, lebt sehr gesund, aber ist dennoch so erkrankt, dass sie beinah ins Krankenhaus gemusst hätte. Die Frage ist, wie schwer und ob man überhaupt erkrankt. Nun: die Frage kann mir aber keiner beantworten, die Studienlage bei der Impfung ist welten besser. Also... zwinkern

Hach ja...Studien...reicht mir einfach noch nicht... welche Erfahrung hast du mit deinem Körper gemacht? Das ist doch viel aussagekräftiger. Wenn du berechtigte Zweifel hast, dass dein Körper das nicht ohne schafft, spricht ja im Grunde nichts gegen die Impfung in dem Sinne...ich würde dir trotzdem eine Imfpung wünschen, die schon länger erforscht ist zwinkern .

Und zu deiner Schwägerin: Das gab es auch schon bei Influenza, oder in dem Alter gibt es z.B. auch Nierenbeckenentzündungen die schnell Krankenhauspflichtig werden. Das ist ja nichts ungewöhnliches. Ich will hier den Verlauf einer Grippe, oder Corona Infektion nicht verharmlosen. Auch eine Infektion mit Corona kann heftig werden, erst letztens wieder bei einem Kollegen erlebt. Trotzdem will auch der sich nicht impfen lassen. Es gibt einfach andere gute (schon erwähnte) Gründe dagegen. Ich finde dein Argument mit deiner Schwägerin völlig in Ordnung.
astarte hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:

Ja. Das ist echt auffällig in der Gesundheitsbranche. So viele Raucher Sehr glücklich - ich war auch mal einer.

Ich finde auch die Esoterik- und Homöopathie-Anhänger, und Impfskeptiker sind da sehr verbreitet.


Bei allem Verständnis für das, was man als Pflegekraft so alles an negativen Seiten des Gesundheitssystem mit bekommt und ausbaden darf, Skepsis ist ja nicht immer was schlechtes. Aber man sollte halt aufpassen und nicht deswegen einer anderen Lobby unkritisch in die Arme laufen. Machen aber viele.


Ja die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich versuch da in der Mitte zu bleiben...mag auch die Naturheilkunde. Würde mir da auch eine Annäherung der verschiedenen Lager wünschen. Mit Homöoathie konnte man mich noch nicht überzeugen (außer in dem Sinne, dass wenn jemand daran glaubt, man den Placebo-Effekt zusätzlich(!) nutzen kann). Furchtbar finde ich auch, dass die Homöopathie es geschafft hat den Eindruck zu erwecken, dass das was mit Naturheilkunde zu tun hat. Und wenn jemand möchte, dass man die Hände auflegt...warum denn nicht. Ich denk mir dann immer, das wirkt im Sinne von Mitgefühl und kann eine postitive Einstellung bestimmt unterstützen.
Richtig Scheiße fand ich mal eine Kollegin die ständig mit ihren heilenden Händen geprahlt hat ... von ein paar angenehmen Massagen mal abgesehen, gipfelte das Ganze dann darin einem Patienten mit 39,5°C Fieber die Hände aufzulegen, ein paar Novamintropfen zu geben und dann den Arzt nicht zu informieren. (Mein Kollege und ich haben dann natürlich den Arzt informiert).
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2238016) Verfasst am: 12.01.2021, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:

Ah, so war das gemeint...ok auch dann leuchtet es mir nicht ein, weil ich mit "beschleunigten Verfahren" meine, dass es normalerweise jahrelange Tests gibt und Nachbeobachtungen gibt. Das hat für mich nichts mit der Menge an Testpersonen zu tun. Wie das ganze auf lange Zeit wirkt, weiß man schlicht und einfach noch nicht. Vorallem nicht bei den derzeitigen mRNA Impfungen. Das wird sich ja erst in ein paar Jahren zeigen.
Ok, deine Meinung. Ich habe eine Menge anderer gelesen. Aber gut.

Spoony hat folgendes geschrieben:

Ok, ich kann deine Argumentation nachvollziehen. Dennoch denke ich gerade bei älteren Menschen an Kreuzimmunitäten (Coronaviren hat man schon 1970 entdeckt) und würde da sagen, dass das erfahrene Immunsystem sogar besser vorbereitet ist. ...

Das widerspricht aber der Erfahrung, dass ältere Menschen eine enorm erhöhte Wahrscheinlichkeit für schweren Verlauf von Covid19 haben. Am Kopf kratzen

Spoony hat folgendes geschrieben:

Ich entscheide bestimmt nicht über Leben, das hat jeder selber in der Hand. Wenn man eine ungesunde Lebensweise bevorzugt, muss man auch mit einer schweren Erkrankungen rechnen. Gutes Beispiel ist mein Bruder...Raucher, Übergewicht, zuviel Stress: Er selbst sagt, dass er höchstwahrscheinlich einen schlimmeren Verlauf haben wird, aufgrund seiner gewählten Lebensweise. Er übernimmt die Verantwortung selbst. Das würde ich mir auch von anderen Wünschen....z.B. mein Onkel...isoliert sich, will keine Besuche, will nicht Lüften, will nicht raus, weil er Angst hat vor einer Ansteckung. Er hat eine Autoimmunerkrankung und hat berechtigte Gründe sich Sorgen zu machen. Trotzdem will er weiter jeden Tag rauchen, Alkohol trinken, zuviel Fleisch essen, obwohl die Ärzte ihm genau davon abraten. Es ist seine Entscheidung. Nicht ich entscheide über seinen event. Tod oder heftigen Krankheitsverlauf, wenn ich für eine Beendigung vom Lockdown bin.
Die Menschen müssen endlich lernen, selber Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und das nicht an Politik, Pharma und Ärzte abgeben, oder noch schlimmer: Den Rat der Ärzte ablehnen und lieber ein Medikament möchten. Wie gesagt....es heißt nicht umsonst Zivilisations-/Wohlstandskrankheiten. Es sind immer noch die gleichen Menschen wie früher betroffen und da hat man auch keinen Lockdown gemacht. Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte? Krankheitsverwaltung, anstelle eine Gesundheitskultur zu etablieren? Ich sehe ein, dass wir noch nicht so weit sind...vielleicht eine Kombination aus beidem? Ich würde mir wünschen, dass Politiker und Medien viel offensiver darüber berichten würden, wie man das Immunsystem stärkt.
Diesen Absatz finde ich jetzt ein bisschen gruselig.... skeptisch
Auch wenn diejenigen, die bewusst "ungesund" leben (was ja eine sehr schwammige wischi-waschi-Aussage ist, weil letztlich keiner sagen kann, ob derjenige, der sich viel draußen bewegt, aber raucht, oder der viel Fleisch ist, aber nichts trinkt, "gesünder" lebt, oder die Schwangerschaft mehr Lebensjahre kostet, als der Stress als viel arbeitender Single, oder, oder, oder, ...) ein höheres Risiko haben, was genau ist jetzt die "Verantwortung" der aktiven 73-jährigen, oder auch 83-jährigen, die mit erhöhtem Blutdruck seit Jahrzehnten gut zuhause lebt, aber halt einfach nicht mehr unter 60 wird?
Und das hier:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Es sind immer noch die gleichen Menschen wie früher betroffen und da hat man auch keinen Lockdown gemacht. Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte?
Äh, nein? Wieso auch? Wobei nichts gegen mehr Hygiene in der Grippesaison spricht, und man könnte ein bisschen mehr auf Abstand achten, wenn man schon mit Erkältungssymtomen unter Leute geht. Aber hier kommst du arg in den Schmarrn rein, sorry.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2238019) Verfasst am: 12.01.2021, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte?

Das frag ich mich auch wie da jetzt ein Cut gemacht werden könnte.

Und bei den aktuell aufgewerteten Wissenschaftlern weiss ich nicht ob es eine Exit-Strategie für die gibt, die sind weder gewählt noch kann man die abwählen, wie deren Einfluss auf einen üblichen Level gebracht werden kann, oder ob die wie Priester werden.

Zitat:
Krankheitsverwaltung, anstelle eine Gesundheitskultur zu etablieren? Ich sehe ein, dass wir noch nicht so weit sind...vielleicht eine Kombination aus beidem? Ich würde mir wünschen, dass Politiker und Medien viel offensiver darüber berichten würden, wie man das Immunsystem stärkt.

Du meinst sowas wie die AIDS-Aufklärung(nutzt Kondome) oder so?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2238028) Verfasst am: 12.01.2021, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte?

Das frag ich mich auch wie da jetzt ein Cut gemacht werden könnte.

Falls du noch nicht begriffen haben solltest, dass corona keine Influenza ist, das ist im Coronathread ausgiebigst belegt worden. Lies mal nach.
_________________
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Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2238030) Verfasst am: 12.01.2021, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:

Ah, so war das gemeint...ok auch dann leuchtet es mir nicht ein, weil ich mit "beschleunigten Verfahren" meine, dass es normalerweise jahrelange Tests gibt und Nachbeobachtungen gibt. Das hat für mich nichts mit der Menge an Testpersonen zu tun. Wie das ganze auf lange Zeit wirkt, weiß man schlicht und einfach noch nicht. Vorallem nicht bei den derzeitigen mRNA Impfungen. Das wird sich ja erst in ein paar Jahren zeigen.


Was bedeutet das?
Zitat:
1) Beschleunigtes Zulassungsverfahren
Der maximale Zeitrahmen für ein Standard-Zulassungsverfahren beträgt 210 Tage, an denen die Zulassungsbehörde aktiv an der Begutachtung der eingereichten Daten arbeitet. Beim beschleunigten Verfahren sind es maximal 150 Tage. Die Begutachtung verläuft in denselben Schritten und mit derselben Qualität, die Teams der Behörden setzen aber in kürzerer Zeit wesentlich mehr Ressourcen ein.

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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3786

Beitrag(#2238039) Verfasst am: 12.01.2021, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:

Ich entscheide bestimmt nicht über Leben, das hat jeder selber in der Hand. ....
Diesen Absatz finde ich jetzt ein bisschen gruselig.... skeptisch
....

ein bisschen?
Wie (und ob überhaupt) das Immunsystem "gestärkt" werden kann ist noch gar nicht klar, weil wir noch viele zu wenig drüber wissen. Die Frage "ist jede Ernährung für jeden gut?" ist z.B. noch gar nicht geklärt, auch, weil wir noch viel zu wenig über's Mikrobiom wissen. Wie wirken sich Erlebnisse der Mutter auf die epigenetische Einrichtung des Kindes aus - sogar schon vor der Schwangerschaft? und und und.
Die Liste ist endlos.

Und das was man weiß, z.B. dass Sport anscheinend eine direkte Auswirkung auf Abwehrzellen hat ist ja prima, aber warum manche sehr leicht zum Sport zu bewegen sind und andere immense Schwierigkeiten haben sich das anzugewöhnen ist noch völlig unklar.

Auf jeden Fall ist es nicht ok, Leuten zu erzählen, sie wären selbst für ihre Krankheit verantwortlich, weil sie halt zu viel vom falschen gegessen haben und keinen Sport machten.
Dann muss man auch sagen ey, Pech gehabt - falsches Elternhaus gewählt. Denn in armen Vierteln sind die Leute signifikant länger krank und sterben gemittelt 10 Jahre früher.

Klar ist es wahrscheinlich gesünder ausgewogen zu essen, wenig Alkohol, nicht zu rauchen, sich genug zu bewegen und auf sein Gewicht zu achten.
Aber das "eigene Verantwortung' klingt hier für mich hier mehr wie "selber schuld".
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2238040) Verfasst am: 12.01.2021, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Welches Risiko wird wohl die Corona Impfung bereit halten? Und für wen? Für welche Vorerkrankungen gibt es ein Risiko bei einer Corona Impfung? Das möchte ich persönlich nicht herausfinden und so geht es nunmal vielen meiner Kollegen.

Du möchtest also lieber die möglichen schweren Folgen der Krankheit herausfinden als die auf jeden Fall extrem seltenen (sonst hätte man sie nämlich schon bemerkt) möglichen schweren Nebenwirkungen?
Scheint mir keine besonders schlaue Abwägung zu sein.
Aber wenn du das nur für dich entscheiden würdest, wäre es ja noch egal. Du bringst aber damit auch deine Patienten in Gefahr, die mutmaßlich ein weitaus größeres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben als du.

Spoony hat folgendes geschrieben:
Was stört dich so am Wort "reinigen" was ist es sonst?

Der Gedanke, dass Krankheiten eine reinigende Wirkung hätten, wirkt auf mich wie esoterischer Quatsch.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Beitrag(#2238041) Verfasst am: 12.01.2021, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:

Ok, ich kann deine Argumentation nachvollziehen. Dennoch denke ich gerade bei älteren Menschen an Kreuzimmunitäten (Coronaviren hat man schon 1970 entdeckt) und würde da sagen, dass das erfahrene Immunsystem sogar besser vorbereitet ist. ...

Das widerspricht aber der Erfahrung, dass ältere Menschen eine enorm erhöhte Wahrscheinlichkeit für schweren Verlauf von Covid19 haben. Am Kopf kratzen


Na, das heißt ja noch lange nicht, dass das Immunsystem dann super reagiert, nur weil es den Erreger schon kennt, das hat ja noch mehr Faktoren. Das erkennt man ja daran, dass nicht jeder den gleichen Krankheitsverlauf hat. Je nachdem wie vorbelastet man eben ist, Genetik, Epigenetik, Umfeld, Umwelt, Ernährungszustand, Bewegungszustand, etc. Das Milleu ist viel entscheidender.

astarte hat folgendes geschrieben:

Und das hier:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Es sind immer noch die gleichen Menschen wie früher betroffen und da hat man auch keinen Lockdown gemacht. Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte?
Äh, nein? Wieso auch? Wobei nichts gegen mehr Hygiene in der Grippesaison spricht, und man könnte ein bisschen mehr auf Abstand achten, wenn man schon mit Erkältungssymtomen unter Leute geht. Aber hier kommst du arg in den Schmarrn rein, sorry.


Stimmt da spricht nichts dagegen...aber wenn man erkältet ist, hat man ja schon immer auf sowas geachtet.
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Beitrag(#2238043) Verfasst am: 12.01.2021, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte?

Das frag ich mich auch wie da jetzt ein Cut gemacht werden könnte.

Falls du noch nicht begriffen haben solltest, dass corona keine Influenza ist, das ist im Coronathread ausgiebigst belegt worden. Lies mal nach.

Doch habe ich und den Unterschied habe ich auch in meinen vorherigen Posts gemacht. Es ging um die zeitliche Einordnung. Die Corona Zahlen steigen typischer Weise zur Influenza Zeit. Da sind ja unsere Abwehrkräfte besonders gefragt. Weniger Sonne, weniger Vitamin D, etc.
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Beitrag(#2238045) Verfasst am: 12.01.2021, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:

Ah, so war das gemeint...ok auch dann leuchtet es mir nicht ein, weil ich mit "beschleunigten Verfahren" meine, dass es normalerweise jahrelange Tests gibt und Nachbeobachtungen gibt. Das hat für mich nichts mit der Menge an Testpersonen zu tun. Wie das ganze auf lange Zeit wirkt, weiß man schlicht und einfach noch nicht. Vorallem nicht bei den derzeitigen mRNA Impfungen. Das wird sich ja erst in ein paar Jahren zeigen.


Was bedeutet das?
Zitat:
1) Beschleunigtes Zulassungsverfahren
Der maximale Zeitrahmen für ein Standard-Zulassungsverfahren beträgt 210 Tage, an denen die Zulassungsbehörde aktiv an der Begutachtung der eingereichten Daten arbeitet. Beim beschleunigten Verfahren sind es maximal 150 Tage. Die Begutachtung verläuft in denselben Schritten und mit derselben Qualität, die Teams der Behörden setzen aber in kürzerer Zeit wesentlich mehr Ressourcen ein.


Ok, habe ich verstanden. Mir geht es darum, dass man dadurch immer noch nicht weiß, wie sich das in den nächsten Jahren auswirken wird. Vielleicht hats ja doch Auswirkungen auf Kinder in der Schwangerschaft, oder Menschen mit Autoimmunerkrankungen, die man noch nicht kennt. Die waren ja nicht in den Testgruppen mit dabei, wenn ich da richtig informiert bin. Da darf man mich gerne eines besseren belehren. Das wird man also noch beobachten müssen. Von mir aus auch mittels App
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Beitrag(#2238048) Verfasst am: 12.01.2021, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

@narr

Das was man über die Stärkung des Immunsystems alles schon herausgefunden hat, könnte man ja trotzdem mal mehr unters Volk bringen. In den Medien vermisse ich das. Und warum muss man Geld bezahlen für einen Vitamin D Test, auch ein Unding.

Ich stimme dir zu, dass man vieles noch nicht weiß, vorallem welche Ernährung für wen am Besten geeignet ist. Mikrobiomforschung ist eine tolle Sache, da wird ja fleißig geforscht - riesen Thema.
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Beitrag(#2238062) Verfasst am: 12.01.2021, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte?

Das frag ich mich auch wie da jetzt ein Cut gemacht werden könnte.

Falls du noch nicht begriffen haben solltest, dass corona keine Influenza ist, das ist im Coronathread ausgiebigst belegt worden. Lies mal nach.

Doch habe ich und den Unterschied habe ich auch in meinen vorherigen Posts gemacht. Es ging um die zeitliche Einordnung. Die Corona Zahlen steigen typischer Weise zur Influenza Zeit. Da sind ja unsere Abwehrkräfte besonders gefragt. Weniger Sonne, weniger Vitamin D, etc.

Erzähl mir mal wie kalt die Jahreszeit in Spanien Anfang August war.
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Beitrag(#2238063) Verfasst am: 12.01.2021, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
...

Ok, habe ich verstanden. Mir geht es darum, dass man dadurch immer noch nicht weiß, wie sich das in den nächsten Jahren auswirken wird. Vielleicht hats ja doch Auswirkungen auf Kinder in der Schwangerschaft, oder Menschen mit Autoimmunerkrankungen, die man noch nicht kennt. Die waren ja nicht in den Testgruppen mit dabei, wenn ich da richtig informiert bin. Da darf man mich gerne eines besseren belehren. Das wird man also noch beobachten müssen. Von mir aus auch mittels App

Deine Ablehnung gegen eine Impfung scheint sehr von Vermutungen, weniger von Wissen geprägt.

Dass man noch nicht weiß, wie sich die Impfung auf Schwangere und ihre ungeborenen Kinder auswirkt, ist kein Argument gegen die Impfung allgemein.
Schwangere werden ja derzeit gar nicht geimpft.
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Beitrag(#2238067) Verfasst am: 12.01.2021, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
@narr
...Ich stimme dir zu, dass man vieles noch nicht weiß, vorallem welche Ernährung für wen am Besten geeignet ist. Mikrobiomforschung ist eine tolle Sache, da wird ja fleißig geforscht - riesen Thema.

Und wie kommst du dann dazu, zu sagen, jeder hätte es selber in der Hand, ob er einen schweren Verlauf bei Covid19 haben könnte?
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Beitrag(#2238070) Verfasst am: 12.01.2021, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Ich würde mir wünschen, dass Politiker und Medien viel offensiver darüber berichten würden, wie man das Immunsystem stärkt.


Nicht jeder hat ein freundschaftliches Verhältnis zu seinem Immunsystem. Ich glaube, wenn mein Immunsystem noch stärker wäre, hätte es mich längst umgebracht.
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Beitrag(#2238073) Verfasst am: 12.01.2021, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
@narr
...Ich stimme dir zu, dass man vieles noch nicht weiß, vorallem welche Ernährung für wen am Besten geeignet ist. Mikrobiomforschung ist eine tolle Sache, da wird ja fleißig geforscht - riesen Thema.

Und wie kommst du dann dazu, zu sagen, jeder hätte es selber in der Hand, ob er einen schweren Verlauf bei Covid19 haben könnte?


Das war undifferenziert von mir geschrieben, da geb ich dir recht. Es ging mir bei "jeder" um jeden in deinem Beispiel genannten Personen ("...Adipösen, Diabetiker, die mit wenig Bewegung und mäßig gesunder Ernährung, Menschen mit Hypertonie, und alle sagen wir von 50 bis ca 65...") wir (
meiner Wahrnehmung zumindest) waren da beim Thema Wohlstandserkrankungen und da kann defintiv jeder Betroffene etwas für sich verbessern.

Natürlich gibt es z.B. auch altersbedingte Grenzen des Machbaren und Umweltbedingte und viele andere Faktoren die ich benannt und berücksichtig habe.
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Beitrag(#2238074) Verfasst am: 12.01.2021, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
...

Ok, habe ich verstanden. Mir geht es darum, dass man dadurch immer noch nicht weiß, wie sich das in den nächsten Jahren auswirken wird. Vielleicht hats ja doch Auswirkungen auf Kinder in der Schwangerschaft, oder Menschen mit Autoimmunerkrankungen, die man noch nicht kennt. Die waren ja nicht in den Testgruppen mit dabei, wenn ich da richtig informiert bin. Da darf man mich gerne eines besseren belehren. Das wird man also noch beobachten müssen. Von mir aus auch mittels App

Deine Ablehnung gegen eine Impfung scheint sehr von Vermutungen, weniger von Wissen geprägt.

Dass man noch nicht weiß, wie sich die Impfung auf Schwangere und ihre ungeborenen Kinder auswirkt, ist kein Argument gegen die Impfung allgemein.
Schwangere werden ja derzeit gar nicht geimpft.


Nein meine Ablehnung der Impfung liegt viel stärker darin begründet, dass ich immer noch nicht verstehe wozu ich das überhaupt machen soll, da mein Immunsystem ja super funktioniert und eine durchgemachte Erkrankung immer noch den besten Schutz bietet. Wer da andere Erfahrungen mit seinem Körper hat, kann sich ja impfen lassen und ist dann hoffentlich besser vor einem schweren Verlauf geschützt.
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Kramer
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Beitrag(#2238075) Verfasst am: 12.01.2021, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Das war undifferenziert von mir geschrieben, da geb ich dir recht. Es ging mir bei "jeder" um jeden in deinem Beispiel genannten Personen ("...Adipösen, Diabetiker, die mit wenig Bewegung und mäßig gesunder Ernährung, Menschen mit Hypertonie, und alle sagen wir von 50 bis ca 65...") wir (
meiner Wahrnehmung zumindest) waren da beim Thema Wohlstandserkrankungen und da kann defintiv jeder Betroffene etwas für sich verbessern.


Was ist, wenn jemand das nicht verbessern will, weil er auf das verzichten müsste, was das Leben für ihn lebenswert macht?
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Beitrag(#2238076) Verfasst am: 12.01.2021, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Wollen wir jetzt in jeder Grippesaison einen Lockdown machen für Vorerkrankte?

Das frag ich mich auch wie da jetzt ein Cut gemacht werden könnte.

Falls du noch nicht begriffen haben solltest, dass corona keine Influenza ist, das ist im Coronathread ausgiebigst belegt worden. Lies mal nach.

Doch habe ich und den Unterschied habe ich auch in meinen vorherigen Posts gemacht. Es ging um die zeitliche Einordnung. Die Corona Zahlen steigen typischer Weise zur Influenza Zeit. Da sind ja unsere Abwehrkräfte besonders gefragt. Weniger Sonne, weniger Vitamin D, etc.

Erzähl mir mal wie kalt die Jahreszeit in Spanien Anfang August war.

Keine Ahnung, da wohne ich nicht, aber spannend was das RKI dazu ausspuckt: klick
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Beitrag(#2238077) Verfasst am: 12.01.2021, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Das war undifferenziert von mir geschrieben, da geb ich dir recht. Es ging mir bei "jeder" um jeden in deinem Beispiel genannten Personen ("...Adipösen, Diabetiker, die mit wenig Bewegung und mäßig gesunder Ernährung, Menschen mit Hypertonie, und alle sagen wir von 50 bis ca 65...") wir (
meiner Wahrnehmung zumindest) waren da beim Thema Wohlstandserkrankungen und da kann defintiv jeder Betroffene etwas für sich verbessern.


Was ist, wenn jemand das nicht verbessern will, weil er auf das verzichten müsste, was das Leben für ihn lebenswert macht?


Diese schwierige Diskussion hatte ich schon oft mit meinem autoimmunerkrankten (rauchenden, trinkenden) Onkel. Was er so unter "es sich gut gehen lassen", oder "Leben" versteht, ist tatsächlich hoch spannend (übrigens ein intelligenter Mann, ich möchte ihn hier nicht als Säufer darstellen, das ist er nicht - aber er tut vieles wovon die Ärzte ihm abraten). "Was dann ist" kann ich dir nicht beantworten. Er hat beschlossen, dass es lebenswerter ist sich abzuschotten und ihn niemand besuchen kommt, damit er nicht angesteckt wird. Findet seine Frau gar nicht lustig, sie wird sich wohl von ihm trennen, wenn das so weiter geht.
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Beitrag(#2238079) Verfasst am: 12.01.2021, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
... Es ging um die zeitliche Einordnung. Die Corona Zahlen steigen typischer Weise zur Influenza Zeit. Da sind ja unsere Abwehrkräfte besonders gefragt. Weniger Sonne, weniger Vitamin D, etc.

Erzähl mir mal wie kalt die Jahreszeit in Spanien Anfang August war.

Keine Ahnung, da wohne ich nicht, aber spannend was das RKI dazu ausspuckt: klick

Langsam glaube ich, du willst mich verarschen.
Du schriebst die Corona-Zahlen steigen zur Influenza-Zeit, weil weniger Sonne, weniger Vitamin D.
Ich weiß ja nicht, ob du schon wusstest: das ist keine deutsche Epedemie, das ist eine weltweite Pandemie.
Es ist wenig sinnvoll Schlüsse zu ziehen, die sich nur auf hiesige Verhältnisse beziehen:
In Spanien stiegen die Zahlen bereits Anfang August wieder stark an!
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Spanien
Zitat:
In Spanien gab es einen strengen Lockdown. Ende Juni endete der „Alarmzustand“; seitdem haben die 17 autonomen Gemeinschaften wieder die Kompetenz für den Gesundheitsbereich.[5]

In der ersten Augustwoche (3. bis 9. August) wurden mehr als 20.000 neue Fälle entdeckt – doppelt so viele wie zwei Wochen zuvor und zehnmal so viele wie vier Wochen zuvor.

Willst du mir weismachen dass in Spanien dies Jahr die Grippesaison Anfang August begann?
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Zuletzt bearbeitet von astarte am 12.01.2021, 23:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#2238080) Verfasst am: 12.01.2021, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
(...) aber er tut vieles wovon die Ärzte ihm abraten).


Vielleicht sehen diese Ärzte das Leben Deines Onkels zu sehr aus ihrer beruflichen Perspektive. Ihre Aufgabe ist es, sein Leben zu erhalten, aber sie müssen sein Leben nicht leben. Ihr Rat kann seine Lebenszeit verlängern, aber nicht ausfüllen.
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Kramer
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Beitrag(#2238082) Verfasst am: 12.01.2021, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Willst du mir weismachen dass in Spanien dies Jahr die Grippesaison Anfang August begann?


Derzeit ist Los Angeles einer der Corona-Hotspots in den USA. Die hatten heute sonnige 22 Grad.
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Beitrag(#2238083) Verfasst am: 12.01.2021, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
(...) aber er tut vieles wovon die Ärzte ihm abraten).


Vielleicht sehen diese Ärzte das Leben Deines Onkels zu sehr aus ihrer beruflichen Perspektive. Ihre Aufgabe ist es, sein Leben zu erhalten, aber sie müssen sein Leben nicht leben. Ihr Rat kann seine Lebenszeit verlängern, aber nicht ausfüllen.


Er könnte vor allem an Lebensqualität gewinnen, wenn er mal mit dem Rauchen aufhören würde - aber führt jetzt auch zu weit, der möchte das halt so.
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Beitrag(#2238084) Verfasst am: 12.01.2021, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
... Es ging um die zeitliche Einordnung. Die Corona Zahlen steigen typischer Weise zur Influenza Zeit. Da sind ja unsere Abwehrkräfte besonders gefragt. Weniger Sonne, weniger Vitamin D, etc.

Erzähl mir mal wie kalt die Jahreszeit in Spanien Anfang August war.

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Langsam glaube ich, du willst mich verarschen.
Du schriebst die Corona-Zahlen steigen zur Influenza-Zeit, weil weniger Sonne, weniger Vitamin D.
Ich weiß ja nicht, ob du schon wusstest: das ist keine deutsche Epedemie, das ist eine weltweite Pandemie.
Es ist wenig sinnvoll Schlüsse zu ziehen, die sich nur auf hiesige Verhältnisse beziehen:
In Spanien stiegen die Zahlen bereits Anfang August wieder stark an!
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Spanien
Zitat:
In Spanien gab es einen strengen Lockdown. Ende Juni endete der „Alarmzustand“; seitdem haben die 17 autonomen Gemeinschaften wieder die Kompetenz für den Gesundheitsbereich.[5]

In der ersten Augustwoche (3. bis 9. August) wurden mehr als 20.000 neue Fälle entdeckt – doppelt so viele wie zwei Wochen zuvor und zehnmal so viele wie vier Wochen zuvor.

Willst du mir weismachen dass in Spanien dies Jahr die Grippesaison Anfang August begann?


Nein ich will dir gar nichts weismachen. Ich habe keine Ahnung was in Spanien dazu geführt hat. Ich habe mich tatsächlich nur auf Deutschland bezogen, aber das gefällt dir ja wohl auch nicht. Um bei deinem Beispiel zu bleiben...es wäre ja reichlich absurd von mir für Spanien Vitamin D zu empfehlen zwinkern . Das war ja nur ein Beispiel, es gibt viel mehr Möglichkeiten.
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Beitrag(#2238085) Verfasst am: 13.01.2021, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Langsam glaube ich, du willst mich verarschen.


Das liegt mir wirklich fern Schulterzucken .
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Beitrag(#2238088) Verfasst am: 13.01.2021, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
(...) aber er tut vieles wovon die Ärzte ihm abraten).


Vielleicht sehen diese Ärzte das Leben Deines Onkels zu sehr aus ihrer beruflichen Perspektive. Ihre Aufgabe ist es, sein Leben zu erhalten, aber sie müssen sein Leben nicht leben. Ihr Rat kann seine Lebenszeit verlängern, aber nicht ausfüllen.


Er könnte vor allem an Lebensqualität gewinnen, wenn er mal mit dem Rauchen aufhören würde - aber führt jetzt auch zu weit, der möchte das halt so.


Der Aussage "Er könnte an Lebensqualität gewinnen" habe ich ja indirekt mit meinem Beitrag widersprochen. Die Frage ist hier: Wer definiert, was Lebensqualität ist? Der Arzt oder der Patient?
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