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Rasse und Intelligenz
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1657034) Verfasst am: 04.07.2011, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

soulreaver hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
Zitat:
biologisch gibt da keinen so wesentlichen unterschied. wir menschen bilden genauso eine art wie die hunde.


Der wesentliche Unterschied ist der Stellenwert der Biologie selbst. Menschen werden - im Gegensatz zu Tieren - nicht durch Instinkte, Gene oder Hormone gesteuert. Diese machen, wenn überhaupt, nur noch einen Bruchteil des menschlichen Lebens aus.


da lehnst du dich aber verdammt weit aus dem fenster und widersprichst so ziemlich allen wissenschaftlern, die sich mit dem thema beschäftigen... Sehr glücklich


So what? Mit den Augen rollen


ach ja... ich vergass... Anbeten
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1657067) Verfasst am: 04.07.2011, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Im wissenschaftlichen Diskurs braucht es ein Vokabular ohne diese Vorbelastungen.

Das ist nett gedacht, nur solange der hinter dem Wort "Rasse" gedachte Gedanke der Wertigkeit von Rassen nicht aus der Welt ist, kannst du noch so viele neue Vokabeln einführen, sie werden immer wieder zum gleichen Inhalt zurückfinden.

Das ist genau der springende Punkt. Es nutzt nix, "Rasse" wegen des Missbrauchs zu meiden, wenn "Varietät" im gleichen Sinne missbraucht werden kann. Und das kann es nunmal, genauso wie jedes andere Wort, das die selbe Sache bezeichnet, weil es nämlich in Wirklichkeit nicht das Wort ist, das missbraucht wird, sondern das Ding das es bezeichnet.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1657068) Verfasst am: 04.07.2011, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Du solltest Dir allerdings darueber bewusst sein, welche Assoziationen Dein Vokabular bei anderen Leuten ausloesen kann und darfst Dich nicht beschweren, wenn Du staendig mit den gleichen Nachfragen konfrontiert wirst, wenn Du "vorbelastete" Woerter gebrauchst.

Es geht nicht um Assoziationen, die bei anderen ausgelöst werden, sondern um Konnotationen, die die anderen den Worten bilegen. Das sidn aber deren Konnotationen.

Wer mit vorwirft, das Wort Rasse sei belastet mit einem Unwerturteil, der sagt damit, dass er mit dem Rassebegriff ein Unwerturteil verbindet. Genau das aber ist die Definition eines Rassisten ...
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1657071) Verfasst am: 04.07.2011, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir geht's aber nicht darum, dass ich ein anderes Wort empfehle, damit es Rassisten benutzen um Kreide zu fressen, sondern mir geht es darum, wie sich rational denkende Menschen von Rassisten schon rein sprachlich absetzen koennen und denen ihre Missionstour zumindest erschweren koennen.

Inweifern erscghwert es ihhnen ihre Missionstour, wenn man ihnen ihre kamfvokabel kampflos überlässt?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die brauchen naemlich gewisse Assoziationen fuer ihre Argumentation und verteidigen gerade deshalb ihre Lieblingsvokabel mit Klauen und Zaehnen. Wenn man mit "Varietaet" anstatt "Rasse" dasselbe sagen will, geht das natuerlich auch, man muss aber mehr sagen, weil bestimmte unterschwellige Assoziationen fehlen, die man fuer seine platten Thesen braucht und kommt so zwangslaeufig ins Schwurbeln.

Die geheln auch dann, wenn man nicht ihre Verbindung mit dem Wort dadurch bestätigt, dass man ihnen das Wort überlässst. Warum sollte ich die Deutungshoheit den Rassisten überlassen?
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1657097) Verfasst am: 04.07.2011, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

soulreaver hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
Zitat:
biologisch gibt da keinen so wesentlichen unterschied. wir menschen bilden genauso eine art wie die hunde.


Der wesentliche Unterschied ist der Stellenwert der Biologie selbst. Menschen werden - im Gegensatz zu Tieren - nicht durch Instinkte, Gene oder Hormone gesteuert. Diese machen, wenn überhaupt, nur noch einen Bruchteil des menschlichen Lebens aus.


da lehnst du dich aber verdammt weit aus dem fenster und widersprichst so ziemlich allen wissenschaftlern, die sich mit dem thema beschäftigen... Sehr glücklich


So what? Mit den Augen rollen

@soulreaver
Ich finde, Du solltest Dich mit angeloaracaju zusammentun und ein wissenschaftstheoretisches Institut gründen, um der Welt endlich zu zeigen, wie das richtig geht.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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soulreaver
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Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1657232) Verfasst am: 04.07.2011, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
Zitat:
biologisch gibt da keinen so wesentlichen unterschied. wir menschen bilden genauso eine art wie die hunde.


Der wesentliche Unterschied ist der Stellenwert der Biologie selbst. Menschen werden - im Gegensatz zu Tieren - nicht durch Instinkte, Gene oder Hormone gesteuert. Diese machen, wenn überhaupt, nur noch einen Bruchteil des menschlichen Lebens aus.


da lehnst du dich aber verdammt weit aus dem fenster und widersprichst so ziemlich allen wissenschaftlern, die sich mit dem thema beschäftigen... Sehr glücklich


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ach ja... ich vergass... Anbeten


Du hast in der Tat vergessen, Argumente zu bringen. Der Verweis auf irgendwelche Autoritäten und eine Mahnung bringen jedenfalls keine Punkte in einer Diskussion. Solch eine Masche beherrschen eigentlich nur die Gläubigen.
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Zuletzt bearbeitet von soulreaver am 04.07.2011, 23:30, insgesamt einmal bearbeitet
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soulreaver
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Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1657233) Verfasst am: 04.07.2011, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
Zitat:
biologisch gibt da keinen so wesentlichen unterschied. wir menschen bilden genauso eine art wie die hunde.


Der wesentliche Unterschied ist der Stellenwert der Biologie selbst. Menschen werden - im Gegensatz zu Tieren - nicht durch Instinkte, Gene oder Hormone gesteuert. Diese machen, wenn überhaupt, nur noch einen Bruchteil des menschlichen Lebens aus.


da lehnst du dich aber verdammt weit aus dem fenster und widersprichst so ziemlich allen wissenschaftlern, die sich mit dem thema beschäftigen... Sehr glücklich


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@soulreaver
Ich finde, Du solltest Dich mit angeloaracaju zusammentun und ein wissenschaftstheoretisches Institut gründen, um der Welt endlich zu zeigen, wie das richtig geht.

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Dazu brauche ich kein Institut. Sehr glücklich
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 10.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1657288) Verfasst am: 05.07.2011, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Warum sollte ich die Deutungshoheit den Rassisten überlassen?

Daumen hoch!
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1657439) Verfasst am: 05.07.2011, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir geht's aber nicht darum, dass ich ein anderes Wort empfehle, damit es Rassisten benutzen um Kreide zu fressen, sondern mir geht es darum, wie sich rational denkende Menschen von Rassisten schon rein sprachlich absetzen koennen und denen ihre Missionstour zumindest erschweren koennen.

Inweifern erscghwert es ihhnen ihre Missionstour, wenn man ihnen ihre kamfvokabel kampflos überlässt?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die brauchen naemlich gewisse Assoziationen fuer ihre Argumentation und verteidigen gerade deshalb ihre Lieblingsvokabel mit Klauen und Zaehnen. Wenn man mit "Varietaet" anstatt "Rasse" dasselbe sagen will, geht das natuerlich auch, man muss aber mehr sagen, weil bestimmte unterschwellige Assoziationen fehlen, die man fuer seine platten Thesen braucht und kommt so zwangslaeufig ins Schwurbeln.

Die geheln auch dann, wenn man nicht ihre Verbindung mit dem Wort dadurch bestätigt, dass man ihnen das Wort überlässst. Warum sollte ich die Deutungshoheit den Rassisten überlassen?



Wie ist das eigentlich bei Dir? Verbindest Du mit der Rassenzugehoerigkeit irgendwelche Werturteile?
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1657458) Verfasst am: 05.07.2011, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir geht's aber nicht darum, dass ich ein anderes Wort empfehle, damit es Rassisten benutzen um Kreide zu fressen, sondern mir geht es darum, wie sich rational denkende Menschen von Rassisten schon rein sprachlich absetzen koennen und denen ihre Missionstour zumindest erschweren koennen.

Inweifern erscghwert es ihhnen ihre Missionstour, wenn man ihnen ihre kamfvokabel kampflos überlässt?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die brauchen naemlich gewisse Assoziationen fuer ihre Argumentation und verteidigen gerade deshalb ihre Lieblingsvokabel mit Klauen und Zaehnen. Wenn man mit "Varietaet" anstatt "Rasse" dasselbe sagen will, geht das natuerlich auch, man muss aber mehr sagen, weil bestimmte unterschwellige Assoziationen fehlen, die man fuer seine platten Thesen braucht und kommt so zwangslaeufig ins Schwurbeln.

Die geheln auch dann, wenn man nicht ihre Verbindung mit dem Wort dadurch bestätigt, dass man ihnen das Wort überlässst. Warum sollte ich die Deutungshoheit den Rassisten überlassen?



Wie ist das eigentlich bei Dir? Verbindest Du mit der Rassenzugehoerigkeit irgendwelche Werturteile?

Wenn du angesichts meiner Beiträge zum Thema ernsthaft meinst, das fragen zu müssen, dann verrät das weit mehr über dich, als eine eine Antwort meinerseits über mich je aussagen könnte.

Es ist aber richtig lieb von dir, wie du meine Vorhersagen so präzise erfüllst und meine Vorurteile über PC-ler mal wieder bestätigt.

Und nimm bitte zur Kenntnis, dass ich mich eben keineswegs erklären muss, bloß weil irgendwelche daher- oder auch davongelaufenen PC-ler das gern so hätten Ich kann nämlich ihre halbgaren Insinuationen auch schlicht ignorieren, was ich hiermit und in der Folge denn auch tue.

*plonk*
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1657470) Verfasst am: 05.07.2011, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir geht's aber nicht darum, dass ich ein anderes Wort empfehle, damit es Rassisten benutzen um Kreide zu fressen, sondern mir geht es darum, wie sich rational denkende Menschen von Rassisten schon rein sprachlich absetzen koennen und denen ihre Missionstour zumindest erschweren koennen.

Inweifern erscghwert es ihhnen ihre Missionstour, wenn man ihnen ihre kamfvokabel kampflos überlässt?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die brauchen naemlich gewisse Assoziationen fuer ihre Argumentation und verteidigen gerade deshalb ihre Lieblingsvokabel mit Klauen und Zaehnen. Wenn man mit "Varietaet" anstatt "Rasse" dasselbe sagen will, geht das natuerlich auch, man muss aber mehr sagen, weil bestimmte unterschwellige Assoziationen fehlen, die man fuer seine platten Thesen braucht und kommt so zwangslaeufig ins Schwurbeln.

Die geheln auch dann, wenn man nicht ihre Verbindung mit dem Wort dadurch bestätigt, dass man ihnen das Wort überlässst. Warum sollte ich die Deutungshoheit den Rassisten überlassen?



Wie ist das eigentlich bei Dir? Verbindest Du mit der Rassenzugehoerigkeit irgendwelche Werturteile?

Wenn du angesichts meiner Beiträge zum Thema ernsthaft meinst, das fragen zu müssen, dann verrät das weit mehr über dich, als eine eine Antwort meinerseits über mich je aussagen könnte.

Es ist aber richtig lieb von dir, wie du meine Vorhersagen so präzise erfüllst und meine Vorurteile über PC-ler mal wieder bestätigt.

Und nimm bitte zur Kenntnis, dass ich mich eben keineswegs erklären muss, bloß weil irgendwelche daher- oder auch davongelaufenen PC-ler das gern so hätten Ich kann nämlich ihre halbgaren Insinuationen auch schlicht ignorieren, was ich hiermit und in der Folge denn auch tue.

*plonk*



Du brauchst Dich nicht zu erklaeren. Eine ausweichende Antwort in Verbindung mit PI-Neusprech ist auch eine Antwort, aus der Schluesse gezogen werden koennen.

*plonk*
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1657478) Verfasst am: 05.07.2011, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Normalerweise reagiere ich ja nach einem "plonk" nicht mehr. Gleichwohl möchte ich aber doch noch darauf hinweisen, dass ich nicht ausweichend geantwortet habe, sondern gar nicht. Dass mir PI-Neusprech vorgeworfen wird, ist übrigens neu, und insofern durchaus eine Bereicherung für meine Sammlung. Trotzdem bleibt es interessant, dass du offensichtlich kein bisschen von dem (zugegeben nicht sehr vielem) zur Kenntnis genommen hast, was ich inhaltlich geschrieben habe. Nicht, dass ich von einem Hardcore-PC-ler wie dir was anderes erwartet hätte.

In diesem Sinne: Schäum schön weiter, aber pass auf, dass nicht zu viel Schaum in die Suppe tropft!

Note to self: Einmal auf die Finger hauen wg. Plonk-Missachtung.

*Aua*

Ich wills auch nie wieder tun ...

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1658786) Verfasst am: 07.07.2011, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:


Note to self: Einmal auf die Finger hauen wg. Plonk-Missachtung.

*Aua*

Ich wills auch nie wieder tun ...



Echt?
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fwo
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Beiträge: 25826
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Beitrag(#2187699) Verfasst am: 29.08.2019, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.


Ich habe keine Rassentheorie, aber ich weiß, weil ich sowohl in Afrika als auch in Lateinamerika herumgereist bin, daß Neger keine Weißen sind und Indianer ebenfalls nicht. Das bedeutet ja nicht, daß die Einen den Anderen über- oder unterlegen sind, sie sind aber halt nachweisbar verschieden.

Ein Schäferhund ist ja auch kein Terrier, aber jeder Hundezüchter wird die beiden nicht vermischen, sondern jede Art beibzubehalten versuchen.

Nach einer kurzen Gedenkminute für Caballito -

Der Terminus Art im letzten Satz ist falsch: Du meinst Rasse - geschenkt.

Ich will auch darüber hinwegsehen, dass es sich bei den Hunderassen um ein künstliches Produkt mit willkürlichen Zuchtzielen handelt, weil es auch bei Menschen relativ gut funktionierende Heiratsschranken gibt, die nicht geografisch sondern kulturell sind, die mithin also im üblichen Wortsinn künstlich sind.

Zum eigentlichen Problem dieses Vergleichs und seiner Implikationen:

Wo Hunderassen nicht durch die geografische Isolation ihrer Halter entstanden sind, sondern durch gezielte Selektion aufgrund bestimmter Eigenschaften, hat man dafür die Inzuchtprobleme bei der Existenz vorhandener rezessiver Eigenschaften in Kauf genommen. Alle willkürlichen Zuchten sind also durch einen willkürlich geschaffenen genetischen Flaschenhals gegangen, der für eine Verarmung der genetischen Vielfalt in diesem künstlichen Genpool gesorgt hat. Das ist der Hintergrund dafür, dass unsere Hunderassen, besonders, wenn sie noch nicht alt sind, von ihrer gesundheitlichen Konstitution eher schlecht drauf sind. Gerade der deutsche Schäferhund, eine relativ neue Züchtung, ist berühmt, für seine rasseimmanenten Schäden.

Wenn der Hundezüchter also eine Terrierfähe nur von einem Terrier-Rüden decken lässt, so tut er das, weil nur die Reinrassigkeit und damit die Ausrichtung an (zum Teil aus zoologischer Sicht perversen) körperlichen Eigenschaften einen guten Preis garantiert. Im Gros sind die "Promenadenmischungen" die gesünderen und kräftigeren Hunde.

An dieser Stelle funktioniert der Umkehrschluss zum Menschen aber nicht: Die "Promenadenmischung" ist da genetisch wahrscheinlich nur bei der Zuchtgruppe des Hochadels dem Zuchtprodukt im Schnitt überlegen, ansonsten durfte es auf der schlichten Grundlage, dass menschliche Rassen, Ethnien usw, wie immer Du das nennen willst, weniger durch Willkür als durch geografische Trennung entstanden sind, genetische Flaschenhälse, wenn sie denn existierten, schon sehr lange her sind, so dass jede dieser Untergruppen eine hinreichende genetische Diversität hat, um als gesund bezeichnet werden zu können.

Das heißt, dass Mischehen zwischen Menschen weder zu Kindern führen, die einen genetischen Nachteil haben, noch zu solchen, die einen genetischen Vorteil haben.

Das nur, um klarzustellen, dass da in Deinem kleinen Bild mit der Hundezucht wahrscheinliche mehrere Irrtümer enthalten waren.

Ansonsten empfehle ich Dir diesen relativ überschaubaren Thread zur Lektüre, bevor Du weiter in der Art mit dem Begriff Rasse umgehst, wie Du es tust. Dieser Umgang zeugt nämlich von großer Unkenntnis.
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Wilson
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Beitrag(#2252738) Verfasst am: 05.06.2021, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

doppelpost
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Zuletzt bearbeitet von Wilson am 05.06.2021, 21:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Wilson
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Beitrag(#2252740) Verfasst am: 05.06.2021, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

habe heute im zeitschriftenregal des rewe nicht weit entfernt vom magazin "zuerst!

Zitat:
Zuerst! – Deutsches Nachrichtenmagazin (Eigenschreibweise ZUERST!) ist ein seit 2009 erscheinendes deutsches Monatsmagazin. Es gehört zum Verlagshaus von Dietmar Munier und ging aus dem Abonnentenstamm der 1951 gegründeten Zeitschrift Nation und Europa hervor. In seiner Selbstdarstellung bezeichnet sich Zuerst! als „das Magazin für deutsche Interessen“. Wissenschaftler und das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes verorten es im Rechtsextremismus, wenngleich auf dezidiert rechtsextreme Agitation verzichtet werde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zuerst!

das neue heft
spektrum der wissenschaft gehirn&geist entdeckt, titel: IQ.
ich blätterte und als autor wurde zum thema heiner rindermann offenbar gebeten.

jener?
Code:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/psychologe-heiner-rindermann-intelligentere-gesellschaften-sind-reichere-gesellschaften/


INTERVIEW:
Psychologe Heiner Rindermann: Intelligentere Gesellschaften sind reichere Gesellschaften
So, 17. November 2019

Zitat:
Faktisch falsche Aussagen konnte bisher niemand belegen. Allerdings habe ich im Focus-Artikel das Intelligenzniveau von studierten Asylbewerbern mit „vergleichbar zu einheimischen Realschülern“ zu günstig bewertet. Realschüler in Deutschland liegen ungefähr bei einem IQ von 100. Studierte Asylbewerber unserer Stichprobe mit einem IQ von 93 liegen eher bei einheimischen Hauptschülern und ihrem IQ von 87. Die Chemnitzer Stichprobe war zudem sehr klein. Andere Wissenschaftler mit deutlich größeren Stichproben einschließlich nicht studierter Asylbewerber kommen zu einem IQ im Schnitt von um die 80 bis 90 Punkte.

Wie erklären Sie sich dann die Angriffe?

Die Inhalte des Berichteten verstoßen gegen eine an Universitäten, in Medien und auch Wikipedia dominante Weltsicht des empirischen Universalismus, das heißt, alle Menschen und Menschengruppen seien in ihren wesentlichen Merkmalen gleich. Dies entspringt einer vulgärlinken Weltsicht – vulgärlinks, weil bedeutende linke Denker wie Karl Marx oder James Flynn andere Positionen vertreten, etwa was vorbürgerliche und islamische Gesellschaften oder den Unterschied zwischen Weiß und Schwarz betrifft. Auch die Habermassche Theorie des kommunikativen Handelns, die ein kognitives Fundament in der Piagetschen Theorie des Denkens und der Moral hat, wäre nicht widerspruchsfrei ohne die Annahme historischer Unterschiede in Denkfähigkeiten formulierbar.

Zitat:
In den USA sind um die 90 Prozent aller Sozialwissenschaftler dem linken Spektrum zuzuordnen, in Deutschland dürften es ähnlich viele sein. Hinzu kommt, dass die Wissenschaft unter einer Deintellektualisierung leidet. Wissenschaftler lesen kaum mehr Bücher, machen stattdessen in Projekte und Geldeinwerbung, in Kommunikation, Emails und WhatsApp-Nachrichten.
(...)
Ich kann mich erinnern, als damals in der Professorenschaft mein Focus-Artikel diskutiert wurde, dass die Vergewaltigungsserien durch pakistanische Einwanderer in Rotherham und ähnliche Fälle in Oxford, Newcastle, Telford und Huddersfield und in Skandinavien oder die bürgerkriegsähnlichen migrantischen Unruhen in Frankreich nicht bekannt waren. Jetzt liegen in Deutschland die Toten auf den Straßen, Weihnachtsmärkten, Gleisen, Dachböden und in Flüssen, in Chemnitz nur 600 Meter vom Universitätshauptgebäude entfernt. Auch ein Kollege ist schon ermordet worden, der Psychologe, Flüchtlingshelfer und Schauspieler Musaab Al-Tuwaijari (1987- 2017). Das Ganze wird aber ausschließlich als ein Problem von Neonazis wahrgenommen. Ein Gedenken an die Toten findet nicht statt. Empathie für die Opfer wurde nicht gezeigt.
(...)
Es handelt sich aber keinesfalls nur um eine politisch bedingte Verzerrung. Wir haben ein kognitives Elitenproblem in der Wissenschaft.
(...)Das Phänomen betrifft auch Medien und Politik. Aufschlussreich ist das Interview von Prof. Dr. Armin Nassehi, das er am 31.01.2017 dem Deutschlandfunk gegeben hatte. Abgesehen davon, dass er nach dem 11. September, dem Boston-Marathon, Orlando und so weiter nicht verstehen kann, dass die Amerikaner Mißtrauen gegenüber der muslimischen Welt empfinden, behauptet er, Francis Fukuyama habe die These aufgestellt, dass es geostrategische Räume gebe, die gegeneinander in einem Kulturkampf stünden. Das hat aber nicht Francis Fukuyama („Das Ende der Geschichte“), sondern Samuel Huntington („Kampf der Kulturen“) gesagt.
(...)
Niemand erkennt den Unsinn und die betreffenden Personen werden auch noch gefördert und landen in den höchsten geistig-kulturellen Institutionen des Landes wie Carola Lentz als Präsidentin des Goethe-Instituts. Eine Person, die öffentlich ihre Unbildung und Unverständnis dokumentiert hat und die für Hass und Hetze gegen wissenschaftliches Denken steht, wird zur Führung des Goethe-Instituts berufen!

und dann gehts weiter zur sache :iq und wohlstand.

Zitat:
Was kognitive Fähigkeiten, also Humankapital, betrifft, holen Entwicklungsländer auf, für Subsahara-Afrika resultiert bis zum Jahr 2100 ein Plus von 12 IQ, er liegt dann bei knapp 75 Punkten. Hohe Zuwächse sind auch für Zentralasien, etwa Indien, für Lateinamerika und den arabisch-muslimischen Raum zu erwarten, Rückgänge aber vor allem für Mitteleuropa, hier auf IQ 92, ein Minus von 7 Punkten. Für den gesamten Westen ist ein Verlust um ca. ?3.33 IQ-Punkte bis zum Jahr 2100 zu erwarten.


andauern benutzt er das wort humankapital, da wird mir schlecht.

und ob das alles so stimmt, was er redlich und klug erforscht hat? k.a.
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Tarvoc
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Beitrag(#2252748) Verfasst am: 05.06.2021, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Um wieviele Punkte muss der eigene IQ eigentlich bereits gefallen sein, damit man als Professor für Psychologie sowas zusammenkritzelt?

Die These, dass es Kulturkreise gibt, die miteinander in Konflikt stünden, ist z.B. ein ganzes Stück älter als Huntingtons Machwerk und geht wohl auf Leo Frobenius zurück, also etwa auf das späte 19. Jahrhundert. Huntington selbst gibt u.A. Spengler als eine seiner Quellen an. Dass das nicht von Fukuyama stammt, ist zwar richtig, aber Rindermann blamiert sich hier selbst an genau der Stelle, wo er sich über die Blamage eines anderen echauffiert. Und das ist nun wirklich nicht der einzige grobe Patzer in dem Text. Einfach nur peinlich.
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Zumsel
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Beiträge: 4667

Beitrag(#2252757) Verfasst am: 06.06.2021, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Um wieviele Punkte muss der eigene IQ eigentlich bereits gefallen sein, damit man als Professor für Psychologie sowas zusammenkritzelt?

Die These, dass es Kulturkreise gibt, die miteinander in Konflikt stünden, ist z.B. ein ganzes Stück älter als Huntingtons Machwerk und geht wohl auf Leo Frobenius zurück, also etwa auf das späte 19. Jahrhundert. Huntington selbst gibt u.A. Spengler als eine seiner Quellen an. Dass das nicht von Fukuyama stammt, ist zwar richtig, aber Rindermann blamiert sich hier selbst an genau der Stelle, wo er sich über die Blamage eines anderen echauffiert. Und das ist nun wirklich nicht der einzige grobe Patzer in dem Text. Einfach nur peinlich.


Dass Huntington der erste gewesen wäre, der diese These aufgestellt habe, behauptet er aber doch auch gar nicht. Die Thesenaufstellung kommt hier doch nur als Paraphrasierung hinsichtlich der Behauptung eines Dritten in Bezug auf Fukuyama vor, während der Interviewte selbst nur davon spricht, dass es Huntington gewesen wäre, der etwas "gesagt" hätte. Was er konstatiert ist also eine Verwechslung von Fukuyama mit Huntington, nicht mehr und nicht weniger. So jedenfalls lese ich die Passage.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2252765) Verfasst am: 06.06.2021, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Um wieviele Punkte muss der eigene IQ eigentlich bereits gefallen sein, damit man als Professor für Psychologie sowas zusammenkritzelt?

Die These, dass es Kulturkreise gibt, die miteinander in Konflikt stünden, ist z.B. ein ganzes Stück älter als Huntingtons Machwerk und geht wohl auf Leo Frobenius zurück, also etwa auf das späte 19. Jahrhundert. Huntington selbst gibt u.A. Spengler als eine seiner Quellen an. Dass das nicht von Fukuyama stammt, ist zwar richtig, aber Rindermann blamiert sich hier selbst an genau der Stelle, wo er sich über die Blamage eines anderen echauffiert. Und das ist nun wirklich nicht der einzige grobe Patzer in dem Text. Einfach nur peinlich.

Und was gibt es konkret anzukreiden, ausser dass er vielleicht Quellen durcheinanderbringt?
Ist das wichtig? Wichtig ist was gesagt wird, nicht wer es sagt.
zB die Passage über die Sozialwissenschaften.
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Wilson
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Beitrag(#2252767) Verfasst am: 06.06.2021, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Um wieviele Punkte muss der eigene IQ eigentlich bereits gefallen sein, damit man als Professor für Psychologie sowas zusammenkritzelt?

Die These, dass es Kulturkreise gibt, die miteinander in Konflikt stünden, ist z.B. ein ganzes Stück älter als Huntingtons Machwerk und geht wohl auf Leo Frobenius zurück, also etwa auf das späte 19. Jahrhundert. Huntington selbst gibt u.A. Spengler als eine seiner Quellen an. Dass das nicht von Fukuyama stammt, ist zwar richtig, aber Rindermann blamiert sich hier selbst an genau der Stelle, wo er sich über die Blamage eines anderen echauffiert. Und das ist nun wirklich nicht der einzige grobe Patzer in dem Text. Einfach nur peinlich.

Und was gibt es konkret anzukreiden, ausser dass er vielleicht Quellen durcheinanderbringt?
Ist das wichtig? Wichtig ist was gesagt wird, nicht wer es sagt.
zB die Passage über die Sozialwissenschaften.


das ist ja nun auch ganz interessant:
https://www.spektrum.de/magazin/wir-brauchen-verbindlichere-regeln/1198164
Zitat:
EMPIRISCHE STUDIEN
:
"Wir brauchen verbindlichere Regeln"
Fälschungsskandale und Zweifel an der Glaubwürdigkeit vieler Studien erschütterten in jüngster Zeit das Vertrauen in die psychologische Forschung. Jetzt will ein Netzwerk von Wissenschaftlern die methodischen Standards überprüfen, um die Seelenkunde auf ein festeres Fundament zu stellen. GuG sprach mit einer Beteiligten: der Kognitionspsychologin Mirjam Jenny vom Max-Planck-Institut für Bildungs­forschung in Berlin.

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Zumsel
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Beitrag(#2252769) Verfasst am: 06.06.2021, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Um wieviele Punkte muss der eigene IQ eigentlich bereits gefallen sein, damit man als Professor für Psychologie sowas zusammenkritzelt?

Die These, dass es Kulturkreise gibt, die miteinander in Konflikt stünden, ist z.B. ein ganzes Stück älter als Huntingtons Machwerk und geht wohl auf Leo Frobenius zurück, also etwa auf das späte 19. Jahrhundert. Huntington selbst gibt u.A. Spengler als eine seiner Quellen an. Dass das nicht von Fukuyama stammt, ist zwar richtig, aber Rindermann blamiert sich hier selbst an genau der Stelle, wo er sich über die Blamage eines anderen echauffiert. Und das ist nun wirklich nicht der einzige grobe Patzer in dem Text. Einfach nur peinlich.

Und was gibt es konkret anzukreiden, ausser dass er vielleicht Quellen durcheinanderbringt?
Ist das wichtig? Wichtig ist was gesagt wird, nicht wer es sagt.
zB die Passage über die Sozialwissenschaften.


Rindermann ist hier doch gar nicht der, der etwas durcheinanderbringt sondern der, der das Durcheinanderbringen kritisiert bzw, es als Indiz für die Inkompetenz von Armin Nassehi heranzieht, eben weil der Fukuyama und Huntington offenbar nicht auseinanderhalten kann. Um Quellenkritik im wissenschaftlichen Sinne geht es hier nicht einmal wirklich. Ist der Text wirklich so anspruchsvoll?
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Beitrag(#2252770) Verfasst am: 06.06.2021, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
habe heute im zeitschriftenregal des rewe nicht weit entfernt vom magazin "zuerst!

Zitat:
Zuerst! – Deutsches Nachrichtenmagazin (Eigenschreibweise ZUERST!) ist ein seit 2009 erscheinendes deutsches Monatsmagazin. Es gehört zum Verlagshaus von Dietmar Munier und ging aus dem Abonnentenstamm der 1951 gegründeten Zeitschrift Nation und Europa hervor. In seiner Selbstdarstellung bezeichnet sich Zuerst! als „das Magazin für deutsche Interessen“. Wissenschaftler und das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes verorten es im Rechtsextremismus, wenngleich auf dezidiert rechtsextreme Agitation verzichtet werde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zuerst!

das neue heft
spektrum der wissenschaft gehirn&geist entdeckt, titel: IQ.
ich blätterte und als autor wurde zum thema heiner rindermann offenbar gebeten.

jener?
Code:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/psychologe-heiner-rindermann-intelligentere-gesellschaften-sind-reichere-gesellschaften/


Ja, genau jener. Und der bekommt auch ein Forum in der BILD des Großbürgertums geboten:

Zitat:
Was ist dran an Sarrazins Thesen?

Von Heiner Rindermann und Detlef Rost

(...)

Ein kurzes Fazit


Sarrazins Thesen sind, was die psychologischen Aspekte betrifft, im Großen und Ganzen mit dem Kenntnisstand der modernen psychologischen Forschung vereinbar. Hier und da ließe sich sicher eine abweichende Gewichtung vornehmen. Massive Fehlinterpretationen haben wir aber nicht gefunden. Sarrazin macht auch Vorschläge zur Förderung von Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern. Seine diesbezüglichen Anregungen sind vernünftig ...


https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/sarrazin/die-thesen/integrations-debatte-was-ist-dran-an-sarrazins-thesen-11041641.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


Also abgesehen von ein paar Kleinigkeiten seien Sarrazins ... ähem! ... *wissenschaftliche Forschungen* mit dem angeblichen "Kenntnisstand der modernen psychologischen Forschung" zur Deckung zu bringen, so Rindermann und sein Kollege in der FAZ.

Da kann ich nur sagen: Wer solche Psychologen hat, braucht keine sozialdarwinistischen Philosophen mehr.

Mit Wissenschaft hat dieser Rindermann jedenfalls nichts zu tun. Erschreckend, dass so jemand einen Professorentitel besitzt. Aber das trifft auf Baberowski ja auch zu.

Wilson hat folgendes geschrieben:
INTERVIEW:
Psychologe Heiner Rindermann: Intelligentere Gesellschaften sind reichere Gesellschaften
So, 17. November 2019

Zitat:
Faktisch falsche Aussagen konnte bisher niemand belegen. Allerdings habe ich im Focus-Artikel das Intelligenzniveau von studierten Asylbewerbern mit „vergleichbar zu einheimischen Realschülern“ zu günstig bewertet. Realschüler in Deutschland liegen ungefähr bei einem IQ von 100. Studierte Asylbewerber unserer Stichprobe mit einem IQ von 93 liegen eher bei einheimischen Hauptschülern und ihrem IQ von 87. Die Chemnitzer Stichprobe war zudem sehr klein. Andere Wissenschaftler mit deutlich größeren Stichproben einschließlich nicht studierter Asylbewerber kommen zu einem IQ im Schnitt von um die 80 bis 90 Punkte.

Wie erklären Sie sich dann die Angriffe?

Die Inhalte des Berichteten verstoßen gegen eine an Universitäten, in Medien und auch Wikipedia dominante Weltsicht des empirischen Universalismus, das heißt, alle Menschen und Menschengruppen seien in ihren wesentlichen Merkmalen gleich. Dies entspringt einer vulgärlinken Weltsicht – vulgärlinks, weil bedeutende linke Denker wie Karl Marx oder James Flynn andere Positionen vertreten, etwa was vorbürgerliche und islamische Gesellschaften oder den Unterschied zwischen Weiß und Schwarz betrifft. ...


Oh, noch so ein wahrer Marxist! Nicht gegen Marx, nein, viel raffinierter: Mit Marx gegen Linke!

Dieser Kniff ist nichts Neues bei den Verteidigern (klein-)bürgerlicher Ideologien. Damit geht er übrigens auch auf Tichys Seite hausieren.

Wilson hat folgendes geschrieben:
und dann gehts weiter zur sache :iq und wohlstand.

Zitat:
Was kognitive Fähigkeiten, also Humankapital, betrifft, holen Entwicklungsländer auf, für Subsahara-Afrika resultiert bis zum Jahr 2100 ein Plus von 12 IQ, er liegt dann bei knapp 75 Punkten. Hohe Zuwächse sind auch für Zentralasien, etwa Indien, für Lateinamerika und den arabisch-muslimischen Raum zu erwarten, Rückgänge aber vor allem für Mitteleuropa, hier auf IQ 92, ein Minus von 7 Punkten. Für den gesamten Westen ist ein Verlust um ca. ?3.33 IQ-Punkte bis zum Jahr 2100 zu erwarten.


andauern benutzt er das wort humankapital, da wird mir schlecht.

und ob das alles so stimmt, was er redlich und klug erforscht hat? k.a.


Na ja, es gibt so einige gelehrte Simpel auf der Welt. Wer menschenverächtliche Kampfbegriffe wie "Humankapital" in seinem *Wortschatz* führt, der zeigt unweigerlich seine affirmative und kritikunfähige Herangehensweise an gesellschaftliche Themen, mit denen die Psychologie nun mal untrennbar verknüpft ist.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2252781) Verfasst am: 06.06.2021, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mir diesen Tichy-Artikel mal durchgelesen.
Schon die Überschrift ist ja auch umgekehrt denkbar „Intelligentere Gesellschaften sind reichere Gesellschaften“, wenn man bessere Ernährung als vorteilhaft für die individuelle und geistige Entwicklung des Menschen ansieht. Der IQ wird von Intelligenzforschern schon lange nicht mehr als alleiniges Merkmal für Intelligenz akzeptiert. Der empirische Universalismus ist auch keineswegs widerlegt, er bedeutet allerdings nicht, dass alle Menschen in allen Kulturen aktuell gleich sind. Sie sind aber nicht so weit auseinander, dass ihre Performance nicht auch durch andere Ursachen erklärt werden können. Afrikaner sind ja keine sabbernden Idioten, die gegen Bäume laufen. Allerdings ist der Bildungsgrad weit unter europäischem Niveau und das hat natürlich auch Auswirkungen auf das, was IQ-Tests messen. Was immer das auch ist!

Aber wir müssen uns mit diesem vulgärrechten Möchtegern-Rassisten nicht lange aufhalten.

Den Vogel schießt dieser „Gen-Forscher“ ganz einfach mit dieser Aussage ab:

Zitat:
Auch bei Vögeln, in der Evolution des Menschen und auf individueller Ebene beim Menschen geht ein größeres Gehirn mit mehr Intelligenz einher.


Geschockt Der Rindermann ist vermutlich Frauenhasser.

Für Forums-Insider:
Zitat:
Die Fragen stellte Lukas Mihr
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Beitrag(#2252783) Verfasst am: 06.06.2021, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Den Vogel schießt dieser „Gen-Forscher“ ganz einfach mit dieser Aussage ab:

Zitat:
Auch bei Vögeln, in der Evolution des Menschen und auf individueller Ebene beim Menschen geht ein größeres Gehirn mit mehr Intelligenz einher.


Die Frage ist: Auch bei Rindern? Smilie
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Beitrag(#2252787) Verfasst am: 06.06.2021, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hier noch ein Artikel über Rindermann im Rational Wiki:

Zitat:
Heiner Rindermann (1966–) is a HBD pseudoscientist from Germany who currently sits on the Editorial Board of the controversial journal Intelligence and "whose work is often cited by racists seeking to prove that immigrants have low IQ". Rindermann himself is associated with the far-right, for example he spoke at a Property and Freedom SocietyWikipedia conference in 2016, delivering an anti-immigration talk: "Cognitive and Cultural 'Enrichment' of Europe by Immigration". Annual conferences by the PFC have been described as "serious academic racist events" by the SPLC. He also attended the London Conference on Intelligence with white supremacists, neo-Nazis and Emil Kirkegaard with whom he reviews papers for OpenPsych. Rindermann identifies as a racialist, for example in his book Cognitive Capitalism he argues for the existence of human races.

https://rationalwiki.org/w/index.php?title=Heiner_Rindermann&oldid=2142108


Dass so was im "Spektrum der Wissenschaft" erscheint, finde ich für die Reputation dieses Blattes bedenklich und auch schade.
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Wilson
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Beitrag(#2252790) Verfasst am: 06.06.2021, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier noch ein Artikel über Rindermann im Rational Wiki:

Zitat:
Heiner Rindermann (1966–) is a HBD pseudoscientist from Germany who currently sits on the Editorial Board of the controversial journal Intelligence and "whose work is often cited by racists seeking to prove that immigrants have low IQ". Rindermann himself is associated with the far-right, for example he spoke at a Property and Freedom SocietyWikipedia conference in 2016, delivering an anti-immigration talk: "Cognitive and Cultural 'Enrichment' of Europe by Immigration". Annual conferences by the PFC have been described as "serious academic racist events" by the SPLC. He also attended the London Conference on Intelligence with white supremacists, neo-Nazis and Emil Kirkegaard with whom he reviews papers for OpenPsych. Rindermann identifies as a racialist, for example in his book Cognitive Capitalism he argues for the existence of human races.

https://rationalwiki.org/w/index.php?title=Heiner_Rindermann&oldid=2142108


Dass so was im "Spektrum der Wissenschaft" erscheint, finde ich für die Reputation dieses Blattes bedenklich und auch schade.


im aktuellen spektrum ist das hier von rindermann erschienen und kostenlos downloadbar:
https://www.spektrum.de/magazin/kulturbedingte-iq-unterschiede/1875331
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vrolijke
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Beitrag(#2252798) Verfasst am: 06.06.2021, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich was von "Intelligenz messen" höre, denke ich immer an den Film: Zustände wie im Paradies.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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vrolijke
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Beitrag(#2254554) Verfasst am: 26.06.2021, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Einige Beiträge abgetrennt, und an Theodor W. Adorno angehangen.
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closeman
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Beitrag(#2254562) Verfasst am: 26.06.2021, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab' die Eingangsfrage nicht verstanden. Da ich sowohl rassig als auch intelligent bin (aber sowatt von!), was will mir der Autor damit sagen, bzw. weshalb gibt es diesen Thread?
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VanHanegem
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Beitrag(#2254563) Verfasst am: 26.06.2021, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hier der ultimative Beitrag mit einer intelligenzmäßigen Rangliste der Rassen. Während fraglich ist, inwieweit das Intelligenzmaß der Autoren wissenschaftlich untersetzt ist, gibt es zumindest - anders als in diesem Thread - für die Rassenzugehörigkeit der Individuen klare Kriterien.

https://www.tiermedizinportal.de/magazin/die-10-intelligentesten-hunderassen/301530
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