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Rassismus?!
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3388

Beitrag(#2257856) Verfasst am: 01.08.2021, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kannst du mal aufhören, monologisch die Talking Points irgendwelcher armseliger Alt-Right-Youtuber Wort für Wort zu wiederholen? Das ist unter deinem Niveau.


Wenn etwas armselig ist, dann diese Erwiderung!
Wenn du meine Aussagen widerlegen kannst, dann tue es!
(Ich schaue keine Videos von "Alt-Right"-Leuten.)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2257857) Verfasst am: 01.08.2021, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn du meine Aussagen widerlegen kannst, dann tue es!

What is asserted without evidence can be dismissed without evidence.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3388

Beitrag(#2257858) Verfasst am: 01.08.2021, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn du meine Aussagen widerlegen kannst, dann tue es!


Ich widerlege mich mal teilweise selbst: Der Amerikaner Ibram X. Kendi ist einer der bekanntesten Vordenker der kritischen Rassentheorie, und er schreibt im Gegensatz zu den meisten anderen Erweckten:

Zitat:
"I no longer believe a Black person cannot be racist."

(Kendi, Ibram X. How To Be An Antiracist. New York: One World, 2019. p. 10)


Er wird mir leider gleich wieder unsympathisch, denn er befürwortet ausdrücklich diskriminierende strukturelle (institutionelle) Maßnahmen gegen Weiße zum Ausgleich der rassischen Diskriminierung von Nichtweißen durch Weiße. Er nennt das "antirassistische Diskriminierung"; aber in Wahrheit ist die von ihm erwünschte und geforderte Diskriminierung von Weißen selbst rassistisch, weil sie sich allgemein und unterschiedslos gegen alle Weißen richtet.

Außerdem erklärt er sogar alle (weißen) Nichtrassisten zu Rassisten, wenn sie keine Antirassisten gemäß der kritischen Rassentheorie sind. Getreu dem Motto "Bist du nicht für mich, bist du gegen mich!" gibt es für ihn keinen neutralen Standpunkt zwischen Rassismus und Antirassismus, wobei Antirassist zu sein für ihn bedeutet, ein Anhänger und aktiver Unterstützer der kritischen Rassentheorie zu sein. Somit ist jeder (Weiße) ein Rassist und damit ein zu bekämpfender Feind, der sich nicht ausdrücklich in Wort und Tat zum Antirassismus im Sinn der kritischen Rassentheorie bekennt und daran mitwirkt, dass deren ideologisch-politische Ziele verwirklichkeit werden.

Zitat:
"The only remedy to racist discrimination is antiracist discrimination. The only remedy to past discrimination is present discrimination. The only remedy to present discrimination is future discrimination."

(Kendi, Ibram X. How To Be An Antiracist. New York: One World, 2019. p. 19)

"What’s the problem with being “not racist”? It is a claim that signifies neutrality: “I am not a racist, but neither am I aggressively against racism.” But there is no neutrality in the racism struggle. The opposite of “racist” isn’t “not racist.” It is “antiracist.” What’s the difference? One endorses either the idea of a racial hierarchy as a racist, or racial equality as an antiracist. One either believes problems are rooted in groups of people, as a racist, or locates the roots of problems in power and policies, as an antiracist. One either allows racial inequities to persevere, as a racist, or confronts racial inequities, as an antiracist. There is no in-between safe space of “not racist.” The claim of “not racist” neutrality is a mask for racism."

(Kendi, Ibram X. How To Be An Antiracist. New York: One World, 2019. p. 9)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2257861) Verfasst am: 01.08.2021, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
[...] im Gegensatz zu den meisten anderen Erweckten:

Beleg?

Myron hat folgendes geschrieben:
Er wird mir leider gleich wieder unsympathisch, denn er befürwortet ausdrücklich diskriminierende strukturelle (institutionelle) Maßnahmen gegen Weiße zum Ausgleich der rassischen Diskriminierung von Nichtweißen durch Weiße. Er nennt das "antirassistische Diskriminierung"; aber in Wahrheit ist die von ihm erwünschte und geforderte Diskriminierung von Weißen selbst rassistisch, weil sie sich allgemein und unterschiedslos gegen alle Weißen richtet.

Um das mal ganz konkret an die Verhältnissen zurückzubinden, mit denen wir es in den USA zu tun haben:
Äußere dich mal zu dem Video, das ich hier verlinkt habe (Last Week Tonight with John Oliver: Housing Discrimination), und mach' einen eigenen Vorschlag, wie deiner Meinung nach mit solchen Verhältnissen und ihren Folgen umzugehen wäre.

Angesichts solcher Verhältnisse muss ich Kendi nämlich leider zustimmen: Wer solche Verhältnisse nicht aktiv verändern will, reproduziert den bestehenden Rassismus.

Aus der Bequemlichkeit des bildungsbürgerlichen Wohlstandssofas ergeht man sich bekanntlich leicht in abstraktem Moralisieren. Was zu sagen, das der Sache tatsächlich gerecht wird, ist da schon schwerer.
_________________
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 01.08.2021, 22:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3388

Beitrag(#2257864) Verfasst am: 01.08.2021, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
[...] im Gegensatz zu den meisten anderen Erweckten:

Beleg?


Ein Beispiel: Robin DiAngelo (selbst eine Weiße) ist eine bekannte Vertreterin der kritischen Rassentheorie, und sie schreibt in ihrem Bestseller "White Fragility: Why It's So Hard for White People to Talk About Racism", dass Nichtweiße keine Rassisten sein können, weil ihnen die Macht dazu fehlt. Nichtweiße sind immer die Opfer weißer Machtverhältnisse, und nichtweiße Opfer von Rassismus können niemals selbst zu Rassisten werden.

"People of color may also hold prejudices and discriminate against white people, but they lack the social and institutional power that transforms their prejudice and discrimination into racism; the impact of their prejudice on whites is temporary and contextual." – R. DiAngelo
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2257866) Verfasst am: 01.08.2021, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
[...] im Gegensatz zu den meisten anderen Erweckten:

Beleg?

Ein Beispiel:

Ein Beispiel reicht wohl kaum als Beleg dafür, dass die meisten Leute einer Gruppe irgendwas vertreten. (Mal ganz abgesehen davon, dass "woke" überhaupt keine bestimmte, klar identifizierbare Gruppe bezeichnet.)
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 01.08.2021, 23:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3388

Beitrag(#2257870) Verfasst am: 01.08.2021, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Um das mal ganz konkret an die Verhältnissen zurückzubinden, mit denen wir es in den USA zu tun haben:
Äußere dich mal zu dem Video, das ich hier verlinkt habe (Last Week Tonight with John Oliver: Housing Discrimination), und mach' einen eigenen Vorschlag, wie deiner Meinung nach mit solchen Verhältnissen und ihren Folgen umzugehen wäre.

Angesichts solcher Verhältnisse muss ich Kendi nämlich leider zustimmen: Wer solche Verhältnisse nicht aktiv verändern will, reproduziert den bestehenden Rassismus.


Ich bestreite mitnichten, dass es rassische Diskriminierung sowie rassenbezogene soziale und ökonomische Ungerechtigkeiten gibt; und gegen diese gesellschaftlichen Missstände soll auch vorgegangen werden. Ich verwahre mich aber entschieden gegen Kendis Unterstellung, dass man kein anständiger Antirassist sein kann, ohne die Annahmen und Ziele der kritischen Rassentheorie zu akzeptieren und aktiv zu unterstützen. Antirassistische Politik muss und sollte nicht zu rassischer Diskriminierung von Weißen führen, denn sonst kommen wir vom Regen in die Traufe.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2257871) Verfasst am: 01.08.2021, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Ich bestreite mitnichten, dass es rassische Diskriminierung sowie rassenbezogene soziale und ökonomische Ungerechtigkeiten gibt; und gegen diese gesellschaftlichen Missstände soll auch vorgegangen werden.

Ach so? Welche Missstände sind das denn so? Wie genau würdest du denn z.B. gegen die im von mir verlinkten Video benannten Missstände vorgehen?

Myron hat folgendes geschrieben:
Ich verwahre mich aber entschieden gegen Kendis Unterstellung, dass man kein anständiger Antirassist sein kann, ohne die Annahmen und Ziele der kritischen Rassentheorie zu akzeptieren und aktiv zu unterstützen.

Wo steht denn das in der von dir zitierten Passage von Kendi? Ich les' das da nicht raus.

Myron hat folgendes geschrieben:
Antirassistische Politik muss und sollte nicht zu rassischer Diskriminierung von Weißen führen, denn sonst kommen wir vom Regen in die Traufe.

Und eine solche Forderung lese ich aus dem Zitat erst recht nicht heraus. Welche rassistische Diskriminierung von Weißen gibt es denn in den USA so? Oder welche würde hier gefordert?
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Wolf359
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.01.2013
Beiträge: 1482

Beitrag(#2257897) Verfasst am: 02.08.2021, 09:52    Titel: Re: :-) Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Von welchen "Argumenten" mit Pissprämissen redet ihr deutschdödeligen Dackelherrchen eigentlich? Mir fallen übrigens total viele sinnhafte Kartoffelfressenhassvokabeln ein, die ich gerne benutze. Da bin ich ganz schön kompetent.

Immer raus damit. Sprich dich aus, das ist sehr befreiend für die Seele, nicht wahr? Sehr glücklich


Ja, weil es Leute trifft, die es verdient haben verbal eins in die Fresse zu bekommen, da es physisch schon nicht erlaubt ist. Das entlastet wirklich. Sehr glücklich


Es trifft immer die Richtigen. Immer! Alles eine Frage der Perspektive. Sehr glücklich


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wir sind doch alle ein bisschen Kartoffel.


Kartoffeln sind ein gesundes und kalorienarmes Gemüse. Entsprechend zubereitete Kartoffeln helfen dabei, nicht fett zu werden oder Fett zu verlieren. Sehr glücklich
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Pan narrans
just another monkey on the web



Anmeldungsdatum: 24.08.2020
Beiträge: 146

Beitrag(#2257929) Verfasst am: 02.08.2021, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Daß das (in den meisten Fällen) ein so kleines Merkmal ist, ist aber nicht jedem klar.


Das stimmt natürlich. Im Grunde geht es beim „antimuslimischen Rassismus“ auch schlicht um Fremdenfeindlichkeit mit den üblichen Pauschalisierungen – wie du sagst, es wird ja auch bunt mit der Herkunft vermischt und eigentlich auch mit anderen Kulturaspekten. Deshalb ist die Bezeichnung ja auch eigentlich unsinnig.

step hat folgendes geschrieben:

Kein Problem - indem man die Religion als solche kritisiert, genau wie beim Christentum.


So ganz unproblematisch scheint mir das keineswegs möglich zu sein, da schon ziemlich rasch die Antimuslimischer-Rassismus-Keule geschwungen wird. Leider oft auch schon als Instrumentalisierung und Kritikimmunisierung. Also eigentlich hast du schon recht, dass es kein Problem sein müsste, weil man das rational sehr einfach auseinanderhalten könnte. Mein Eindruck ist aber, dass das häufig nicht so gut gelingt.

step hat folgendes geschrieben:

Auch so etwas wie "wer ein bißchen Bildung hat und an einen liebenden und/oder strafenden Vater im Himmel glaubt, hat sie nicht alle" würde ich nicht rassistisch nennen. Ich finde auch nicht, daß das persönliche Beleidigtsein Gläubiger ausreicht, um Kritik zu verteufeln.


Das ist es ja auch natürlich nicht. Trotzdem reicht das für gar nicht mal so wenige, um daraus den Rassismus-Strick zu drehen.

step hat folgendes geschrieben:

Für mich besteht - nur als Beispiel - ein großer Unterschied zwischen einer Karikatur von Mohamed mit Bombe im Turban einerseits, und einer Karikatur des "Moslems an sich" z.B. mit 4 Burkas und einer Z*. Letzteres finde ich rassistisch, ersteres nicht so, weil es den Propheten als Repräsentant des Djihad karikiert.


Das würde ich auch so sehen, Pauschalisierungen dieser Art sind eh für die Katz.

Allerdings gibt es dessen ungeachtet schon oftmals eine Verdrehung der Haupttendenzen, wenn es um die Progressivität des Islams geht sowie ein gewisses Maß an Tabuisierung dabei, das zu problematisieren.

step hat folgendes geschrieben:

Übrigens finde ich beileibe nicht alle Auswüchse des neuen Identitätskults gut, und auch mit der Wokeness sollte man nicht übertreiben, da wird leicht die Grenze zur Heuchelei einerseits und zur Lächerlichkeit andererseits überschritten. Beispiel: Die neuen Regeln, wer weilche Filmrollen spielen darf.
Es ist ja oft so, daß ein an sich berechtigte Entwicklung dann übertrieben wird.


Das sehe ich im Prinzip auch so, nur ist das m.E. schon voll gekippt. Aber das kommt natürlich immer auch drauf an, um wen/was es geht. Mein Eindruck ist aber schon, dass die Grenze zur schädlichen Übertreibung längst überschritten worden ist.

Ich habe aber zudem die Befürchtung, dass dieses Übertreiben dazu führt, dass das Pendel irgendwann mächtig zurückschwingt. Außerdem halte ich das Stärken vom Denken in rassischen Kategorien für brandgefährlich. Vorzeichen können sich rasch ändern, vor allem, wenn das Ganze weniger als akademischer Diskurs, sondern viel mehr als Instrumentalisierung und politischer Kampf erlebt wird.
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Heute ist es zwar schlechter als gestern, dafür aber besser als morgen!

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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2257930) Verfasst am: 02.08.2021, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Pan narrans hat folgendes geschrieben:
Außerdem halte ich das Stärken vom Denken in rassischen Kategorien für brandgefährlich.

Aber denk doch nur mal an das Interesse der rein deskriptiven Metaphysik!! freakteach
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Pan narrans
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Anmeldungsdatum: 24.08.2020
Beiträge: 146

Beitrag(#2257933) Verfasst am: 02.08.2021, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Pan narrans hat folgendes geschrieben:
Außerdem halte ich das Stärken vom Denken in rassischen Kategorien für brandgefährlich.

Aber denk doch nur mal an das Interesse der rein deskriptiven Metaphysik!! freakteach


Mir als bekennender materialistischer Idealist sind die Bedürfnisse der deskriptiven Metaphysik sowie die sich daraus ergebende kontingente Notwendigkeit vollkommen schnuppe! Außerdem habe ich mal ne Fortbildung zum vegetativen Mineralisten gemacht und bin deswegen mit allen trockenen Wassern gewaschen!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2257943) Verfasst am: 02.08.2021, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Pan narrans hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Pan narrans hat folgendes geschrieben:
Außerdem halte ich das Stärken vom Denken in rassischen Kategorien für brandgefährlich.

Aber denk doch nur mal an das Interesse der rein deskriptiven Metaphysik!! freakteach

Mir als bekennender materialistischer Idealist sind die Bedürfnisse der deskriptiven Metaphysik sowie die sich daraus ergebende kontingente Notwendigkeit vollkommen schnuppe!

Ich hab' damit eigentlich nur Myron auf die Schippe nehmen wollen. zwinkern
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Myron
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Beitrag(#2258091) Verfasst am: 03.08.2021, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Angesichts solcher Verhältnisse muss ich Kendi nämlich leider zustimmen: Wer solche Verhältnisse nicht aktiv verändern will, reproduziert den bestehenden Rassismus.


Die Erweckten erwarten nicht nur, dass man will, dass jene Missstände geändert werden, sondern auch, dass man selbst daran aktiv mitwirkt. Das heißt, es wird erwartet, dass man selbst zum politischen Aktivisten wird und das Evangelium der kritischen Rassentheorie predigt. Wer dagegen ein politisch passiver Nichtrassist ist (der keine Parteien mit rassistischen Programminhalten wählt), der wird zu den Rassisten gezählt, weil er für die Aufrechterhaltung des angeblich allgegenwärtigen "systemischen Rassismus" mitverantwortlich gemacht wird.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#2258092) Verfasst am: 03.08.2021, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein fortschrittlicher Mensch hat kein Vaterland.

Du willst nicht staatenlos sein.


Bei Raumschiff Orion sind aber alle staatenlos und haben trotzdem Spaß.
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Myron
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Beitrag(#2258093) Verfasst am: 03.08.2021, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
…das Evangelium der kritischen Rassentheorie…


Eine kurze (englischsprachige) Zusammenfassung:

https://christopherrufo.com/crt-briefing-book/

Hier wird deutlich, dass die KRT eine gefährliche antiliberale Ideologie ist, die selbst Rassismus gegen Weiße betreibt!


Zuletzt bearbeitet von Myron am 03.08.2021, 16:15, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2258094) Verfasst am: 03.08.2021, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Angesichts solcher Verhältnisse muss ich Kendi nämlich leider zustimmen: Wer solche Verhältnisse nicht aktiv verändern will, reproduziert den bestehenden Rassismus.

Die Erweckten erwarten nicht nur, dass man will, dass jene Missstände geändert werden, sondern auch, dass man selbst daran aktiv mitwirkt.

Abstrakter "guter Wille" ohne Konsequenz ist kein Wille, sondern Geschwätz. So wie auch du generell nicht auf Fragen nach Konkretisierung antwortest, sondern nur schwätzt.

Aber um dich zu beruhigen: Nein, "aktiv verändern" heißt nicht unbedingt, dass man zu dem werden muss, was du dir anscheinend unter einem "Aktivisten" vorstellst.

Myron hat folgendes geschrieben:
Hier wird deutlich, dass die KRT eine gefährliche antiliberale Ideologie ist!

Das sagt ausgerechnet jemand, der sich hier schon im Namen eines "metaphysischen Rassismus" dafür ausgesprochen hat, dass es eine gerechtfertigte Herabsetzung bestimmter Rassen geben könne.

Wer derart im Glashaus sitzt wie du, sollte besser nicht mit Steinen (bzw. Antiliberalismus-Vorwürfen) schmeißen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2258097) Verfasst am: 03.08.2021, 16:25    Titel: Re: Rassismus und Neokolonialismus - Made in Germany Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der Begriff "Kameltreiber" muss schon länger zwischen den Ohren des Sportdirektors Moser zirkuliert haben. Und in jener Situation hat er dieses Wort laut gerufen.

Aber Moser bekam ja kollegiale Unterstützung:

Zitat:
Moster blieb nichts anderes übrig, als auf die entstandene Empörung in den sozialen Medien, aber auch in der Profiszene der Radsportler mit einer Bitte um Entschuldigung zu reagieren. Der DOSB und sein Präsident Alfons Hörmann nahmen die Entschuldigung an, ebenso der Präsident des Bunds Deutscher Radfahrer, der ehemalige SPD-Grande Rudolf Scharping.

https://taz.de/Rassismus-an-der-Radsportstrecke/%215787564/


Was ist daran falsch, Mosters Entschuldigung anzunehmen? Kennt man ihn als überzeugten Rassisten?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der deutsche Neokolonialismus u.a. gegen Serbien hatte auch immer schon rassistische Konnotationen.


Deutsche und Serben sind Europäer, und es gibt keinen innereuropäischen Rassismus (sondern nur innereuropäischen Nationalismus oder Ethnismus).


Wie Alchemist schon richtig sagte: Der deutsche Vernichtungskrieg unter Hitler verwendete verschiedene innereuropäische Rassismen, darunter auch den Schlachtruf aus dem 1. Weltkrieg "Serbien muss sterbien."

Scharping baute auf solchen diskriminierenden Bildern auf, die immer noch in den Hinterköpfen vieler Deutscher waren und sind und tischte der Öffentlichkeit Lügen auf wie etwa von den Föten, welche serbische Soldaten angeblich Schwangeren aus dem Bauch geschnitten und gegrillt hätten. Siehe dazu die damalige Anfrage von einem Moritz Jung an die Bundesregierung:

Zitat:
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG

Sehr geehrte<< Anrede >>

bitte senden Sie mir Folgendes zu:

Sämtliche Protokolle und Dokumente (Belege/Berichte/etc.) zu folgenden Äusserungen des ehemaligen Verteidigungsministers Rudolf Scharping:
Errichtung von Konzentrationslagern durch serbische Kräfte
Deportationen von Kosovo-Albanern
Ermordung Schwangerer Frauen und das Grillen der Föten durch serbische Kombatanten.

Des weiteren sämtliche Dokumente zum sogenannten "Hufeisenplan".

Freuen würde mich auch eine Stellungnahme des BMVg aus heutiger Sicht.

[… Zeige kompletten Anfragetext]
Mit freundlichen Grüßen
Moritz Junk


https://fragdenstaat.de/anfrage/ausserungen-rudolf-scharpings-zum-kosovo-konflikt/


Natürlich war die Antwort der übliche Bullshit im Sinne von Harry Frankfurt, also wie der der Bundespressekonferenz.

Der Serbe als Fötenmörder klingt so ähnlich wie die Juden als Ritualmörder, auf jeden Fall sollten "die Serben" als Barbaren, als unter dem europäischen Zivilisationsniveau dargestellt werden.

Schon immer dienten Bilder der rassischen, kulturellen und auch ökonomischen Minderwertigkeit dazu, Sklaverei, Kolonialismus, Massenschlächtereien mit und ohne Krieg und Unterdrückung von Bevölkerungsgruppen zu legitimieren.

Ich greife auch mal ein anderes Beispiel heraus, nämlich die Diskriminierung der Süditaliener durch Norditaliener:

Zitat:
Geisterspiel wegen "territorialer Diskriminierung"

Als hätte der AC Mailand nicht schon Probleme genug. In der Tabelle geht es abwärts, nach dem 2:3 vom Sonntag gegen Juventus Turin steht der Vorjahresdritte auf Platz zwölf. Mit dem einst so mächtigen Patron Silvio Berlusconi ist auch kein Staat mehr zu machen - der überlegt gerade, wo er seinen Sozialdienst als verurteilter Steuerbetrüger absolvieren soll. Und nun noch das: Geldbuße über 50.000 Euro und Stadionsperre beim nächsten Liga-Spiel gegen Udinese Calcio am 19. Oktober. Wegen "territorialer Diskriminierung".

Territorialer . . . was?! In Mailand ist man fassungslos. Ein Geisterspiel, weil die üblichen Verdächtigen in der Kurve ihre Landsmänner aus Neapel beleidigt haben? "Absurd", schäumt Milan-Manager Adriano Galliani, "zu behaupten, dass ich sauer bin, wäre hoffnungslos untertrieben. So einen Unsinn gibt es nur in Italien." (...)

Hinter dem Begriff verbirgt sich jene Diskriminierung von Landsleuten aus dem Süden, die in Italien eine lange Tradition hat. Auch 152 Jahre nach der Reichseinigung ist die Einheit Utopie, es gab vor zwei Jahren sogar handfeste politische Auseinandersetzungen darüber, ob man die 150-Jahrfeier überhaupt festlich begehen sollte. Als "Terroni", Erdfresser, beschimpfen manche Norditaliener die Nachbarn aus dem Mezzogiorno - seit Jahrzehnten gehören derlei Beleidigungen auch zum Propaganda-Vokabular der Separatisten-Partei Lega Nord.


Quelle


So einen Unsinn gibt es keinesweg nur in Italien, sondern etwa auch in Großbritannien, wo viele Engländer noch heute Rothaarige diskrimineren:

Zitat:
Werden Rothaarige diskriminiert?

Großbritannien diskutiert über eine Weihnachtskarte, auf der steht: "Der Weihnachtsmann mag alle Kinder - auch die rothaarigen". Nach massiven Beschwerden nahm sie die Kaufhauskette Tesco aus dem Sortiment. (...)

Bart Rouwenhorst, niederländischer Organisator eines internationalen Rothaarigentags: "Man sollte diese Sache zwar nicht so aufblasen, aber dass sich englische Rothaarige beschweren, kann ich verstehen.

In Großbritannien ist die Diskriminierung schlimmer als in anderen Ländern, obwohl in Schottland mit 13 Prozent und dem Nachbarland Irland mit zehn Prozent der Anteil der Rothaarigen weltweit am höchsten ist.

Vielleicht schlägt dort ein altes Vorurteil durch. Viele der armen irischen Auswanderer in die USA hatten rote Haare. Die Haarfarbe gilt weiter als ein Zeichen für Armut.


https://www.sueddeutsche.de/leben/die-frage-werden-rothaarige-diskriminiert-1.149431


Italien: Der reiche, industrialisierte Norden, der arme, agrarische Süden.
GB: Das reiche, industrialisierte England, die ärmeren Regionen Schottland und Irland.

Das zeigt, wie sehr Diskriminierungen - nicht nur neokoloniale - sondern auch im nationalen Rahmen an die Produktität der jeweiligen Ökonomie gekoppelt sein können.

In den USA hieß es lange Zeit, die Afroamerikaner seien unfähig, Ingenieur zu werden. Ihr Stärken seien "Lachen und Singen, Tanzen und Springen." - also Showgeschäft, (schwarze) Musik, Sport z.B. In der Tat waren das nach dem Ende der Sklaverei die ersten Berufe, in denen Schwarze erfolgreich waren. heute gibt es natürlich viele tausend schwarze Ingenieure.

Den Juden sagten Antisemiten nach, sie seien auch nicht sehr produktiv, sondern könnten nur Geld anhäufen als "unehrliche Händer" oder "Zinswucherer" usw. Die Hitler-Faschisten schufen die Propaganda vom "raffenden" im Gegensatz zum "schaffenden" Kapital und gaben vor, jenes (vermeintlich unproduktive) "raffende Kapital" zu bekämpfen. Das war ihr "Antikapitalismus" und auch mit dem Argument der ökonomischen Produktivität.

Noch mal zum Begriff des "Kameltreibers": Auch dieser drückt aus, dass die Nordafrikaner weniger mit Technik umgehen können als mit Nutztieren - so wie Menschen einer früheren gesellschaftlichen bäuerlichen Produktionsweise.

Wir haben im Rassismus immer die Gegenüberstellung von entwickelten zu unterentwickelten Volksgruppen.

Und das liegt natürlich wesentlich tiefer als nur in Sprachäußerungen. Aber Sprachäußerungen zeigen die darunter liegende Ebene.

Materialistisch betrachtet drückt rassistische Sprache die rassistische Realität aus, d.h. die Ungleichheit innerhalb der Nationen und zwischen den Nationen, will sagen: Klassengegensätze und neokoloniale Unterdrückung.

Es ist Illusion zu glauben, Rassismus durch Sprache zum Verschwinden zu bringen, solange diese materiellen Ungleichheiten existieren.
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Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3388

Beitrag(#2258098) Verfasst am: 03.08.2021, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Myron hat folgendes geschrieben:
Hier wird deutlich, dass die KRT eine gefährliche antiliberale Ideologie ist!

Das sagt ausgerechnet jemand, der sich hier schon im Namen eines "metaphysischen Rassismus" dafür ausgesprochen hat, dass es eine gerechtfertigte Herabsetzung von Rassen gegenüber anderen geben kann.

Wer derart im Glashaus sitzt wie du, sollte besser nicht mit Steinen (bzw. Antiliberalismus-Vorwürfen) schmeißen.


Ich sitze nicht "im Glaushaus"!
Die moralische Verurteilung einer Gruppe oder Population ist natürlich nur dann gerechtfertigt, wenn diese bestimmte Verhaltensmuster als Bestandteil ihrer Kultur und sozialen Praxis (Sitten, Bräuche) an den Tag legt, die wir für unsittlich, verbrecherisch oder gar unmenschlich halten.
Kultur- und Moralrelativisten wie die Erweckten werden dagegen natürlich einwenden, dass es keinen objektiven, universellen Standpunkt gebe, von dem aus sich solche moralischen Urteile und Vergleiche anstellen lassen. Jedes Volk habe seine eigene Moral, und diese könne nicht von außen mit anderen, fremden moralischen Maßstäben bewertet werden. (Daraus folgt die Ablehnung universeller Menschenrechte!)
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Beitrag(#2258101) Verfasst am: 03.08.2021, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Wer dagegen ein politisch passiver Nichtrassist ist (der keine Parteien mit rassistischen Programminhalten wählt), der wird zu den Rassisten gezählt, weil er für die Aufrechterhaltung des angeblich allgegenwärtigen "systemischen Rassismus" mitverantwortlich gemacht wird.

Und mit was? Mit Recht.

Wer nicht an seinem konkreten Standort, in seinem Umfeld gegen Rassismus arbeitet, arbeitet für Rassismus. Das muss ja gar nichts großes sein - die Frage etwa, ob man bei einem rassistischen Witz schweigt oder interveniert, ob man bereit ist, im eigenen Umfeld Rassismus wahrzunehmen und anzusprechen oder nicht, usw.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc
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Beitrag(#2258102) Verfasst am: 03.08.2021, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Die moralische Verurteilung einer Gruppe oder Population ist natürlich nur dann gerechtfertigt, wenn diese bestimmte Verhaltensmuster als Bestandteil ihrer Kultur und sozialen Praxis (Sitten, Bräuche) an den Tag legt, die wir für unsittlich, verbrecherisch oder gar unmenschlich halten.

Bla bla bla. Die Herabwertung von Menschen bloß aufgrund der kontingenten, nichtgewählten geburtsmäßigen Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist aus liberaler Sicht überhaupt nie gerechtfertigt. Eine moralische Verurteilung eines Menschen ist genau und ausschließlich aufgrund seiner eigenen individuellen Taten zu rechtfertigen und aus sonst überhaupt keinem anderen Grund. Das ist sogar ein Grundprinzip des Liberalismus. Und auch diese Verurteilung ist keine Herabwertung und kann keine sein, weil erstere die Menschenwürde zugrundelegt und letztere sie untergräbt. Deine Ausführungen stehen weder auf dem Boden des Liberalismus noch auch nur auf dem des Grundgesetzes. Mit dem Schreckgespenst des "Relativismus" hat diese konsequent universalistische Position auch überhaupt nichts zu tun.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2258104) Verfasst am: 03.08.2021, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist Illusion zu glauben, Rassismus durch Sprache zum Verschwinden zu bringen, solange diese materiellen Ungleichheiten existieren.


Es geht nicht darum, Rassismus "durch" Sprache, sondern "auch mit" Sprache zum Verschwinden zu bringen. Wobei natürlich Sprache mehr ist als die Semantik einzelner Wörter, sondern fundamentale Grundlage jeglicher sozialer Handlungen.

Und doch spielt Semantik eine Rolle, die aber von der herrschenden Klasse bzw. vom herrschenden Konsens beeinflusst ist. Allein materielle Ungleichheiten wollen benannt werden, schon das Verwenden des Wortes "Ungleichheit" ist politisch aufgeladen. "Was ist gleich?" Sind es Rechte, sind es finanzielle Werte, sind es Chancen? Da streitet ein Liberaler mit einem Linken bis aufs Blut drüber. Um solche Wörter entbrennt ein semantischer Kampf, wer die Deutungshoheit, die Macht zur Definition hat.

Simple rassistische Wörter zu verdammen ist auch notwendig, um diese Deutungshoheit zu sichern. Man kann nicht "Schlampen", "Kameltreiber" oder "Zigeuner" dulden, wenn man eine progressive Gesellschaft erreichen will. Ja, das mag lehrhaft klingen, aber das ist einfach ein "No pasarán!". Es ist schon rassistisch, wenn man darauf verzichtet, gegen diese rassistischen Wörter vorzugehen. Betrifft einen ja nicht, sind ja die anderen, darauf fallen auch verstrahlte Linke rein, die von der Sprachpolizei irrlichtern. Aber "Linke" sind ja leider nicht gegen Rassismus gefeit. Denn in unser herrschenden Klassengesellschaft nützt ihnen dieser Rassismus auch.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Tarvoc
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Beitrag(#2258105) Verfasst am: 03.08.2021, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist Illusion zu glauben, Rassismus durch Sprache zum Verschwinden zu bringen, solange diese materiellen Ungleichheiten existieren.

Es geht nicht darum, Rassismus "durch" Sprache, sondern "auch mit" Sprache zum Verschwinden zu bringen. Wobei natürlich Sprache mehr ist als die Semantik einzelner Wörter, sondern fundamentale Grundlage jeglicher sozialer Handlungen.

Skeptiker scheint Sprache nur instrumentell zu denken, nur als Mittel und nicht als Medium des Denkens und sozialen (und damit auch des produzierenden) Handelns. Genau diese Sprachauffassung ist die dem Idealismus zuzuschreibende.
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Myron
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Beitrag(#2258130) Verfasst am: 04.08.2021, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Die moralische Verurteilung einer Gruppe oder Population ist natürlich nur dann gerechtfertigt, wenn diese bestimmte Verhaltensmuster als Bestandteil ihrer Kultur und sozialen Praxis (Sitten, Bräuche) an den Tag legt, die wir für unsittlich, verbrecherisch oder gar unmenschlich halten.

Bla bla bla. Die Herabwertung von Menschen bloß aufgrund der kontingenten, nichtgewählten geburtsmäßigen Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist aus liberaler Sicht überhaupt nie gerechtfertigt. Eine moralische Verurteilung eines Menschen ist genau und ausschließlich aufgrund seiner eigenen individuellen Taten zu rechtfertigen und aus sonst überhaupt keinem anderen Grund. Das ist sogar ein Grundprinzip des Liberalismus. Und auch diese Verurteilung ist keine Herabwertung und kann keine sein, weil erstere die Menschenwürde zugrundelegt und letztere sie untergräbt. Deine Ausführungen stehen weder auf dem Boden des Liberalismus noch auch nur auf dem des Grundgesetzes. Mit dem Schreckgespenst des "Relativismus" hat diese konsequent universalistische Position auch überhaupt nichts zu tun.


Wenn alle Personen einer Gruppe dieselben Sitten oder Bräuche akzeptieren und praktizieren, die wir als moralisch verwerflich betrachten, dann ist eine moralische Verurteilung der Gruppe als Ganzes gerechtfertigt.
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jdf
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Beitrag(#2258131) Verfasst am: 04.08.2021, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn alle Personen einer Gruppe dieselben Sitten oder Bräuche akzeptieren und praktizieren, die wir als moralisch verwerflich betrachten, dann ist eine moralische Verurteilung der Gruppe als Ganzes gerechtfertigt.

Meinst du damit Investmentbanker*innen?
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Myron
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Beitrag(#2258134) Verfasst am: 04.08.2021, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Herabwertung von Menschen bloß aufgrund der kontingenten, nichtgewählten geburtsmäßigen Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist aus liberaler Sicht überhaupt nie gerechtfertigt.


Genau dies tut die kritische Rassentheorie gegenüber Weißen! Denn ihre Sichtweise ist nicht diejenige des Liberalismus und des Individualismus. Im Gegenteil, ihre Vertreter sind Gegner des Liberalismus und des Individualismus, weil sie sie für "forces of racism"/"Kräfte des Rassismus" halten (R. DiAngelo)!

Zitat:
"What Is Critical Race Theory?
The critical race theory (CRT) movement is a collection of activists and scholars engaged in studying and transforming the relationship among race, racism, and power. The movement considers many of the same issues that conventional civil rights and ethnic studies discourses take up but places them in a broader perspective that includes economics, history, setting, group and self-interest, and emotions and the unconscious. Unlike traditional civil rights discourse, which stresses incrementalism and step-by-step progress, critical race theory questions the very foundations of the liberal order, including equality theory, legal reasoning, Enlightenment rationalism, and neutral principles of constitutional law."

(Delgado, Richard, and Jean Stefancic. Critical Race Theory: An Introduction. 3rd ed. New York: New York University Press, 2017. p. 3)

"[W]hen we try to talk openly and honestly about race, white fragility quickly emerges as we are so often met with silence, defensiveness, argumentation, certitude, and other forms of pushback. These are not natural responses; they are social forces that prevent us from attaining the racial knowledge we need to engage more productively, and they function powerfully to hold the racial hierarchy in place. These forces include the ideologies of individualism and meritocracy, narrow and repetitive media representations of people of color, segregation in schools and neighborhoods, depictions of whiteness as the human ideal, truncated history, jokes and warnings, taboos on openly talking about race, and white
solidarity.
Interrupting the forces of racism is ongoing, lifelong work because the forces conditioning us into racist frameworks are always at play; our learning will never be finished."

(DiAngelo, Robin. White Fragility: Why It's So Hard for White People to Talk About Racism. Boston, MA: Beacon Press, 2018. pp. 8-9)

"Individualism is a deeply imbedded narrative in Western cultures, and it plays a particularly important role in the maintenance of white supremacy."

(DiAngelo, Robin. Nice Racism: How Progressive White People Perpetuate Racial Harm. Boston, MA: Beacon Press, 2021. p. 20)
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Myron
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Beitrag(#2258137) Verfasst am: 04.08.2021, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:

Zitat:
"What Is Critical Race Theory?
The critical race theory (CRT) movement is a collection of activists and scholars engaged in studying and transforming the relationship among race, racism, and power. The movement considers many of the same issues that conventional civil rights and ethnic studies discourses take up but places them in a broader perspective that includes economics, history, setting, group and self-interest, and emotions and the unconscious. Unlike traditional civil rights discourse, which stresses incrementalism and step-by-step progress, critical race theory questions the very foundations of the liberal order, including equality theory, legal reasoning, Enlightenment rationalism, and neutral principles of constitutional law."

(Delgado, Richard, and Jean Stefancic. Critical Race Theory: An Introduction. 3rd ed. New York: New York University Press, 2017. p. 3)


Hier wird deutlich, dass die KRT (kritische Rassentheorie) im Besonderen und die PKST (postmoderne kritische Sozialtheorie) im Allgemeinen eine Kulturrevolution anstrebt, die die Gesellschaft grundlegend verändert.

"[T]he Critical Social Justice ideology" is "an anti-liberal fusion of postmodern theory and Neo-Marxist Critical Theory."

"Die kritische Sozialgerechtigkeitsideologie ist eine antiliberale Verschmelzung von postmoderner Theorie und neomarxistischer kritischer Theorie."


(Lindsay, James. "Naming the Enemy: Critical Social Justice." New Discourses Website (February 28, 2020): https://newdiscourses.com/2020/02/naming-enemy-critical-social-justice/)
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Tarvoc
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Beitrag(#2258141) Verfasst am: 04.08.2021, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Herabwertung von Menschen bloß aufgrund der kontingenten, nichtgewählten geburtsmäßigen Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist aus liberaler Sicht überhaupt nie gerechtfertigt.

Genau dies tut die kritische Rassentheorie gegenüber Weißen!

Nehmen wir mal just for the sake of argument an, das von dir Zitierte würde das aussagen: Ich wüsste nicht, warum du damit ein Problem haben solltest.

...Also ich weiß, warum ich ein Problem damit hätte, aber ich weiß nicht, warum du damit eins haben solltest. Wenn das so ist, dann steht die KRT doch gut und solide auf dem Boden deines eigenen "metaphysischen Rassismus". Also was beklagst du dich?

Myron hat folgendes geschrieben:
Hier wird deutlich, dass die KRT (kritische Rassentheorie) im Besonderen und die PKST (postmoderne kritische Sozialtheorie) im Allgemeinen eine Kulturrevolution anstrebt, die die Gesellschaft grundlegend verändert.

Oh nein! Revolution! Veränderung! Scary! Weiche, Satan! Bitte nicht!
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Myron
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Beitrag(#2258150) Verfasst am: 04.08.2021, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Herabwertung von Menschen bloß aufgrund der kontingenten, nichtgewählten geburtsmäßigen Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist aus liberaler Sicht überhaupt nie gerechtfertigt.

Genau dies tut die kritische Rassentheorie gegenüber Weißen!

Nehmen wir mal just for the sake of argument an, das von dir Zitierte würde das aussagen: Ich wüsste nicht, warum du damit ein Problem haben solltest.


So wie Schwarze keine Opfer von antischwarzem Rassismus werden wollen, will ich als Weißer kein Opfer von antiweißem Rassismus werden.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...Also ich weiß, warum ich ein Problem damit hätte, aber ich weiß nicht, warum du damit eins haben solltest. Wenn das so ist, dann steht die KRT doch gut und solide auf dem Boden deines eigenen "metaphysischen Rassismus". Also was beklagst du dich?


Der metaphysische Rassismus wird erst dann zum ethischen Problem, wenn er zu einer praktischen Rassendiskriminierung führt, die auf falschen theoretischen Annahmen oder Urteilen über Rassen basiert.

Übrigens, aus Sicht der KRT sind Rassen lediglich soziale Konstrukte.

Zitat:
"A third theme of critical race theory, the “social construction” thesis, holds that race and races are products of social thought and relations. Not objective, inherent, or fixed, they correspond to no biological or genetic reality; rather, races are categories that society invents, manipulates, or retires when convenient. People with common origins share certain physical traits, of course, such as skin color, physique, and hair texture. But these constitute only an extremely small portion of their genetic endowment, are dwarfed by what we have in common, and have little or nothing to do with distinctly human, higher-order traits, such as personality, intelligence, and moral behavior. That society frequently chooses to ignore these scientific truths, creates races, and endows them with pseudo-permanent characteristics is of great interest to critical race theory."

(Delgado, Richard, and Jean Stefancic. Critical Race Theory: An Introduction. 3rd ed. New York: New York University Press, 2017. p. 9)


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Hier wird deutlich, dass die KRT (kritische Rassentheorie) im Besonderen und die PKST (postmoderne kritische Sozialtheorie) im Allgemeinen eine Kulturrevolution anstrebt, die die Gesellschaft grundlegend verändert.

Oh nein! Revolution! Veränderung! Scary! Weiche, Satan! Bitte nicht!


Was die linksradikalen Erweckten im Sinn haben, ist ideologisch mit der maoistischen Kulturrevolution in China verwandt, die die dortige Gesellschaft in eine kommunistische Hölle verwandelte. Die Fanatiker unter den westlichen Erweckten bilden eine neue Rote Garde. Noch liquidieren sie ihre Gegner nicht physisch, aber sie betreiben bereits eifrig eine soziale "Liquidierungskultur" ("Cancel Culture") als Teil ihrer moralisch-politischen Säuberungskampagne.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
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Beitrag(#2258151) Verfasst am: 04.08.2021, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Individualism is a deeply imbedded narrative in Western cultures, and it plays a particularly important role in the maintenance of white supremacy."

(DiAngelo, Robin. Nice Racism: How Progressive White People Perpetuate Racial Harm. Boston, MA: Beacon Press, 2021. p. 20)

Ich teile diese Aussage. Dass Individualismus tief in westlicher Kultur verwurzelt ist, ist ja wohl kaum zu bestreiten (auch wenn es natürlich erhebliche Gegenbewegungen gibt, aber gerade nicht von antirassistischer Seite, sondern von der Gegenseite).

Und es ist mE auch eine plausible Analyse, dass dieser Individualismus ideologisiert wird (sprich ein falsches Bewusstsein über unsere Gesellschaft erzeugt) und dadurch rassistische Strukturen stützt.
Wenn nämlich ein banalisierter Individualismus a la "Jeder ist seines Glückes Schmied" vertreten wird (und das ist bei antisozial-liberalen Ideologen ja so), ist umgekehrt auch jeder selbst verantwortlich, wenn sein Leben nicht so glücklich sind; rassistische Strukturen können damit einfach geleugnet werden.

Diese Aussage heißt ja nicht, dass man echten Individualismus, der tatsächlich das jeweilige Individuum betrachtet und dabei dann eben auch seine vom Individuum nicht zu trennende Eingebundenheit in gesellschaftliche Strukturen berücksichtigt, ablehnen würde. (Weil kritisch betrachten nun mal nicht dasselbe wie ablehnen ist.)
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