Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Sklaverei
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2243398) Verfasst am: 24.02.2021, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was wolltest du damit sagen?

Verwundert
Erübrigt sich die Qatar-Diskussion...?

War vrolijkes Frage zu schwierig?

Die Qatar-Diskussion erübrigt sich.

Das Katar-Fußball-Thema war der Ursprung der von Wilson begonnenen Diskussion. Es liegt nicht an dir, festzustellen, ob sich diese Diskussion erübrigt. Dein Bemühen, diese Diskussion auf ein anderes Thema zu verschieben, wurde allerdings bemerkt.
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2243434) Verfasst am: 24.02.2021, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Qatar waren die Menschen so untergebracht. Die hatten keine Wohnung mit Garten, wie die meisten, die da so schwarz nach oben kommen.
Wenn man in ein Kohlenbergwerk arbeitet, wird man nun mal schwarz.
Glaub mir, die Aufzüge waren nach Feierabend immer proppenvoll. Und (für damaliger Zeit) wurde im Bergwerk relativ gut verdient. Deshalb sind meine Eltern von Antwerpen, wo sie beide als Hausangestellten gearbeitet haben, nach Genk gezogen.
Wenn man keine Ahnung hat... oder mal zuhören.

Das Bergarbeiter schwarz werden liegt an der Art der Arbeit, das war nicht mein Kritikpunkt, eher das "proppenvoll", und wie.

Wenn die Arbeiter in Qatar "relativ gut verdienen" ........ rose


Dir ist aber schon klar, dass das Foto einen Aufzug im Bergwerk zeigt und keine Bergarbeiterquartiere? Die lebten nicht so, sondern die fuhren lediglich so ein und aus.


DAS scheint er ja schon verstanden zu haben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Belgien, 1920, Kumpel kommen nach der Arbeit nach oben
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2263967) Verfasst am: 06.11.2021, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
wo sonst posten?

https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-wm-2022-ueber-6500-gastarbeiter-starben-seit-wm-vergabe-nach-katar-a-6fa6ea83-08ae-4151-bec8-b8ee2d2bda10
23.02.2021

Mehr als 6500 Gastarbeiter starben seit der WM-Vergabe nach Katar
Zitat:
Der »Guardian« berichtet über mehr als 6500 tote Gastarbeiter seit der Vergabe der Fußball-WM 2022 nach Katar. Die Reaktion von Organisationskomitee und Fifa fällt beinahe zynisch aus.
(..)
Der Zeitung zufolge dürfte die tatsächliche Todesrate noch erheblich höher liegen: Die dargestellten Zahlen beinhalten laut »Guardian« keine Angaben zu Arbeitern von den Philippinen und aus Kenia, die ebenfalls eine große Anzahl der Gastarbeiter in Katar stellen. Fälle aus den letzten Monaten des Jahres 2020 seien ebenfalls nicht eingerechnet.
(...)
Der Fußball-Weltverband Fifa sagte auf »Guardian«-Anfrage, man verpflichte sich voll und ganz, die Rechte der Arbeiter bei Fifa-Projekten zu schützen. »Die Häufigkeit der Unfälle auf den Baustellen der Fifa-WM war bis jetzt niedrig im Vergleich zu anderen großen Bauprojekten auf der Welt.« Einen Beleg nannte die Fifa hierfür demnach allerdings nicht.



der spiegel verlinkt oben einen artikel zum thema von 2017

https://www.spiegel.de/sport/sonst/wm-2022-human-rights-watch-kritisiert-katar-und-fifa-a-1170075.html

Mörderische Hitze
Zitat:

Gastgeberland Katar und Fußball-Weltverband Fifa tun zu wenig: Die Lage auf den Baustellen für die WM 2022 ist immer noch desaströs, warnt Human Rights Watch. Der Tod vieler Hunderter Arbeiter werde nicht aufgeklärt.
(...)
Schon vergangenes Jahr hatte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International Vorwürfe gegen die Fifa wegen der Ausbeutung von Gastarbeitern auf WM-Baustellen in Katar erhoben. Angesichts von Zwangsarbeit, niedrigen Gehältern, armseligen Arbeitslagern und dem Entzug von Pässen sowie der Verweigerung der Ausreise von Arbeitern kritisierte Amnesty, es mangele dem Weltverband an Interesse an den Problemen, es fehle ein "ernstgemeinter Einsatz" zur Bekämpfung der Menschenrechtsverletzungen und des unwürdigen Umgangs mit den beim Stadionbau eingesetzten Arbeitern.


und der wiederum verlinkt auf einen von 2016
https://www.spiegel.de/sport/fussball/wm-in-katar-amnesty-wirft-fifa-versagen-im-kampf-gegen-ausbeutung-vor-a-1084678.html

Amnesty wirft Fifa Versagen in Katar vor
Zitat:

Zu niedrige Gehälter, verspätet bezahlt, Ausreiseverbote: Auf Katars WM-Baustellen sind Menschenrechte der Arbeiter nicht viel wert. Amnesty wirft der Fifa vor, diese Probleme zu ignorieren. (...)
Amnesty bezeichnet die Vorgänge in Katar als Zwangsarbeit. Wenn sich die Gastarbeiter weigern, den geforderten Tätigkeiten nachzugehen, drohen ihre Arbeitgeber damit, dass sie das Gehalt nicht auszahlen oder die Mitarbeiter das Land nicht verlassen dürfen.
In den kommenden Jahren könnten die Probleme noch größer werden. Nach Angaben der Fifa verdoppelte sich die Zahl von Arbeitern auf WM-Baustellen von 2000 auf 4000 Personen. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll sie bis auf 36.000 Arbeiter steigen.
(...)


was könnte man nun tun? den grill dann mit freunden zur wm nicht anschmeißen?


Ich weiß gar nicht, was du hast. Unser Kaiser hat seinen Untertanen längst die Freigabe für das Grillen im Winter 2022 während der WM in Katar erteilt:

"nicht einen einzigen Sklaven in Katar g'sehn!"

(Kurzer Auszug aus einem Interview mit der deutschen Schlichtgestalt Beckenbauer)
_________________
Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

Informationsstelle Militarisierung e.V.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2263968) Verfasst am: 06.11.2021, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Da hab ich vor einer Weile in Zusammenhang mit dem Devisen-generierungs-Projekt von Kim Jong Un gelesen. Der vermietet anscheinend sein Volk zur Maloche im Ausland - auch Katar und hält jeweils einen Teil der Familie als Geiseln, damit die Leute sich nicht absetzen.
Das ist allerdings nicht neu.

In der "Welt" gab's dazu schon 2015 einen Artikel"Die verratenen Sklaven-Brigaden des Kim Jong-un
Zitat:
... Das Geld ging von den arabischen Auftraggebern direkt an den nordkoreanischen Staat. Die Menschenrechtsgruppe Nord-Korea-Strategie-Zentrum im südkoreanischen Seoul schätzt, dass Pjöngjang zwischen 1,5 Milliarden und 2,3 Milliarden Dollar pro Jahr durch sein Heer von Leiharbeitern einnimmt, das zwischen 60.000 und 100.000 Menschen umfasst. Sie würden in 40 Staaten der Erde eingesetzt. ...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2263978) Verfasst am: 06.11.2021, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Da hab ich vor einer Weile in Zusammenhang mit dem Devisen-generierungs-Projekt von Kim Jong Un gelesen. Der vermietet anscheinend sein Volk zur Maloche im Ausland - auch Katar und hält jeweils einen Teil der Familie als Geiseln, damit die Leute sich nicht absetzen.
Das ist allerdings nicht neu.

In der "Welt" gab's dazu schon 2015 einen Artikel"Die verratenen Sklaven-Brigaden des Kim Jong-un
Zitat:
... Das Geld ging von den arabischen Auftraggebern direkt an den nordkoreanischen Staat. Die Menschenrechtsgruppe Nord-Korea-Strategie-Zentrum im südkoreanischen Seoul schätzt, dass Pjöngjang zwischen 1,5 Milliarden und 2,3 Milliarden Dollar pro Jahr durch sein Heer von Leiharbeitern einnimmt, das zwischen 60.000 und 100.000 Menschen umfasst. Sie würden in 40 Staaten der Erde eingesetzt. ...


Ich weiß. Nur werden halt solche Staaten wie Katar, Vereinigte Arabische Emirate oder Saudi-Arabien für die Ausbeutung der Sklaven nicht mit einer totalen Wirtschaftsblockade belegt.

Und solche Klubs wie der FC Bayern profitieren natürlich nicht nur von Katarischer Sklavengesetzgebung, sondern auch von Nordkoreas Leiharbeiterheer.

Aber die Fans wehren sich dagegen:

Zitat:
Beim Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und dem SC Freiburg haben Münchner Fußballfans mit einem Plakat gegen die Geschäftsbeziehungen des Rekordmeisters mit Katar protestiert.

"Für Geld waschen wir alles rein", stand auf einem großen Transparent, das wenige Minuten nach Anpfiff der zweiten Spielhälfte in der Südkurve gezeigt wurde.


Und so sah das Plakat aus:

https://s.hs-data.com/picmon/36/3F3e_6b3zfd_l.jpg

"Für Geld waschen wir Alles rein."

Gute Aktion! Coole Sache, das...
_________________
Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

Informationsstelle Militarisierung e.V.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4
Seite 4 von 4

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group