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OT aus "Krieg in der Ukraine"
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2280555) Verfasst am: 15.05.2022, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Artillerie wie die Panzerhaube braucht Satelliten nur für Munition, die GPS nutzt.


Naja "bracht" stimmt natürlich, aber es ist doch wesentlich bequemer, die eigene Position mit GPS zu erhalten als über Landkarten.

...

Es ist nicht nur bequemer, die Daten des GPS sind auch wesentlicher Bestandteil der Berechnungen des Feuerleitsystems, das natürlich die genaue Position des Geschützes braucht - auf 30 oder 40 km schießt keiner mehr mit optischer Zieleinrichtung. Diese Genauigkeit in der Position des Geschützes ist Voraussetzung für die angegebene Schusspräzision bei ballistischen Geschossen.

Das gesamte Konzept des schnellen Standortwechsels nach dem Schuß mit erneuter schneller Schußbereitschaft in der neuen Position verlangt den Einsatz von GPS, wenn man diese Geschütze wirklich mit ihren Fähigkeiten nutzen will.

Quelle: Keine, nur die hinterlistige Art des Selbstdenkens, die uwebus gerade vorgeworfen wurde.


Dss geht alles an uwes Behauptung vorbei. Uwe meinte nicht GPS.



Ich bewundere deine Klugheit. Wenn ich von Satellitentechnik in Bezug auf Positionen auf der Erdoberfläche spreche, was könnte ich denn da wohl meinen außer GPS? Meinst du, der Satellit macht ein Photo von der Erdoberfläche, faxt es ans Verteidigungsministerium und die schicken der Geschützmannschaft eine e-mail, damit die weiß, in welche Richtung sie schießen soll? Für wie blöd hältst du mich eigentlich?


Dann erzähl uns doch ma, oh du Weiser, wie genau so ein Panzerhaubitzenbatallaion zielt!
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Kat
ich bin dann mal weg...



Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 1200

Beitrag(#2280559) Verfasst am: 16.05.2022, 07:26    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Artillerie wie die Panzerhaube braucht Satelliten nur für Munition, die GPS nutzt.


Naja "bracht" stimmt natürlich, aber es ist doch wesentlich bequemer, die eigene Position mit GPS zu erhalten als über Landkarten.

...

Es ist nicht nur bequemer, die Daten des GPS sind auch wesentlicher Bestandteil der Berechnungen des Feuerleitsystems, das natürlich die genaue Position des Geschützes braucht - auf 30 oder 40 km schießt keiner mehr mit optischer Zieleinrichtung. Diese Genauigkeit in der Position des Geschützes ist Voraussetzung für die angegebene Schusspräzision bei ballistischen Geschossen.

Das gesamte Konzept des schnellen Standortwechsels nach dem Schuß mit erneuter schneller Schußbereitschaft in der neuen Position verlangt den Einsatz von GPS, wenn man diese Geschütze wirklich mit ihren Fähigkeiten nutzen will.

Quelle: Keine, nur die hinterlistige Art des Selbstdenkens, die uwebus gerade vorgeworfen wurde.


Dss geht alles an uwes Behauptung vorbei. Uwe meinte nicht GPS.



Ich bewundere deine Klugheit. Wenn ich von Satellitentechnik in Bezug auf Positionen auf der Erdoberfläche spreche, was könnte ich denn da wohl meinen außer GPS? Meinst du, der Satellit macht ein Photo von der Erdoberfläche, faxt es ans Verteidigungsministerium und die schicken der Geschützmannschaft eine e-mail, damit die weiß, in welche Richtung sie schießen soll? Für wie blöd hältst du mich eigentlich?


Du meinst also, die Bilddaten des Spionagesateliten werden per GPS übermittelt?
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Kat
ich bin dann mal weg...



Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 1200

Beitrag(#2280560) Verfasst am: 16.05.2022, 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Artillerie wie die Panzerhaube braucht Satelliten nur für Munition, die GPS nutzt. Die beste Munition, mit etwa 10 m Genauigkeit, kostet aber auch am meisten pro Schuss. Etwa 70-100 tausend pro Schuss.
Es gibt aber eine Stufe darunter. Mit etwa 25 m Genauigkeit auf mittlere Entfernung (Mehrfachschießen mit Beobachter kann die Genauigkeit erhöhen und Reichweite spielt eine Rolle), da kostet der Schuss dann etwa 4-15 tausend Euro (einige mit GPS, einige ohne).
Dumme Geschosse kosten etwa 300-1500 Euro, mit einer Abweichung von 50 Metern auf 5 km Entfernung (Mehrfachschießen mit Beobachter kann die Genauigkeit erhöhen und Reichweite spielt noch mehr eine Rolle).


Eben, ohne GPS braucht man kein Geschütz, das 40 km weit schießt, weil dann die Treffer zu sehr streuen. Wenn ich ein Geschütz nur verwende, um Gebäude zu zerlegen, dann dürfte das die unwirtschaftlichste Methode sein, da tun es Sprengbomben billiger. Die Panzerhaubitze ist doch nicht für einen Stellungskrieg gedacht, sondern soll bewegliche Ziele ausschalten in einer Entfernung, die größer ist als die Reichweite normaler Panzerkanonen/Geschütze.


Naja ein bewegliches Ziel auf 40 km Entfernung mit einer Panzerhaubitze und ungelenkter Munition zu vernichten halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Die Panzerhaubitze 2000 hat eine maximale Mündungsgeschwindigkeit von 1000 Metern/Sekunde. Für die 40 km braucht das Geschoss also theoretisch 40 Sekunden. Da es aber durch den Luftwiderstand langsamer wird eher mindestens 1 Minute. In dieser Minute legt ein Panzer, der sich mit 30 km/h bewegt einen halben Kilometer zurück. Gut, man könnte dies in die Berechnung mit einfließen lassen und auf die Position zielen, die der Panzer in einer Minute einnehmen wird.

Dies funktioniert aber nur wenn der Panzer seine Geschwindigkeit und Richtung beibehält. Wenn er aber seine Geschwindigkeit nur um 5 km/h verändert weicht seine Position schon um fast 100 Meter ab.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125

Beitrag(#2280561) Verfasst am: 16.05.2022, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Für wie blöd hältst du mich eigentlich?


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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2280563) Verfasst am: 16.05.2022, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Artillerie wie die Panzerhaube braucht Satelliten nur für Munition, die GPS nutzt. Die beste Munition, mit etwa 10 m Genauigkeit, kostet aber auch am meisten pro Schuss. Etwa 70-100 tausend pro Schuss.
Es gibt aber eine Stufe darunter. Mit etwa 25 m Genauigkeit auf mittlere Entfernung (Mehrfachschießen mit Beobachter kann die Genauigkeit erhöhen und Reichweite spielt eine Rolle), da kostet der Schuss dann etwa 4-15 tausend Euro (einige mit GPS, einige ohne).
Dumme Geschosse kosten etwa 300-1500 Euro, mit einer Abweichung von 50 Metern auf 5 km Entfernung (Mehrfachschießen mit Beobachter kann die Genauigkeit erhöhen und Reichweite spielt noch mehr eine Rolle).


Eben, ohne GPS braucht man kein Geschütz, das 40 km weit schießt, weil dann die Treffer zu sehr streuen. Wenn ich ein Geschütz nur verwende, um Gebäude zu zerlegen, dann dürfte das die unwirtschaftlichste Methode sein, da tun es Sprengbomben billiger. Die Panzerhaubitze ist doch nicht für einen Stellungskrieg gedacht, sondern soll bewegliche Ziele ausschalten in einer Entfernung, die größer ist als die Reichweite normaler Panzerkanonen/Geschütze.


Naja ein bewegliches Ziel auf 40 km Entfernung mit einer Panzerhaubitze und ungelenkter Munition zu vernichten halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Die Panzerhaubitze 2000 hat eine maximale Mündungsgeschwindigkeit von 1000 Metern/Sekunde. Für die 40 km braucht das Geschoss also theoretisch 40 Sekunden. Da es aber durch den Luftwiderstand langsamer wird eher mindestens 1 Minute. In dieser Minute legt ein Panzer, der sich mit 30 km/h bewegt einen halben Kilometer zurück. Gut, man könnte dies in die Berechnung mit einfließen lassen und auf die Position zielen, die der Panzer in einer Minute einnehmen wird.

Dies funktioniert aber nur wenn der Panzer seine Geschwindigkeit und Richtung beibehält. Wenn er aber seine Geschwindigkeit nur um 5 km/h verändert weicht seine Position schon um fast 100 Meter ab.

Das ist alles richtig. Aber bei relativ ruhigen großen Zielen wie einer Brücke oder einem Schiff können auch ballistische Geschosse auf große Entfernung eingesetzt werden, wenn GPS bei der Ausrichtung des Geschützes zur Verfügung steht.
Bei der Moskwa wurde der Sturm, der sie versenkt hat, aber durch zielsuchende Raketen mit eigenem Radar unterstützt. zwinkern
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2280570) Verfasst am: 16.05.2022, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Artillerie wie die Panzerhaube braucht Satelliten nur für Munition, die GPS nutzt.


Naja "bracht" stimmt natürlich, aber es ist doch wesentlich bequemer, die eigene Position mit GPS zu erhalten als über Landkarten.

...

Es ist nicht nur bequemer, die Daten des GPS sind auch wesentlicher Bestandteil der Berechnungen des Feuerleitsystems, das natürlich die genaue Position des Geschützes braucht - auf 30 oder 40 km schießt keiner mehr mit optischer Zieleinrichtung. Diese Genauigkeit in der Position des Geschützes ist Voraussetzung für die angegebene Schusspräzision bei ballistischen Geschossen.

Das gesamte Konzept des schnellen Standortwechsels nach dem Schuß mit erneuter schneller Schußbereitschaft in der neuen Position verlangt den Einsatz von GPS, wenn man diese Geschütze wirklich mit ihren Fähigkeiten nutzen will.

Quelle: Keine, nur die hinterlistige Art des Selbstdenkens, die uwebus gerade vorgeworfen wurde.


Dss geht alles an uwes Behauptung vorbei. Uwe meinte nicht GPS.



Ich bewundere deine Klugheit. Wenn ich von Satellitentechnik in Bezug auf Positionen auf der Erdoberfläche spreche, was könnte ich denn da wohl meinen außer GPS? Meinst du, der Satellit macht ein Photo von der Erdoberfläche, faxt es ans Verteidigungsministerium und die schicken der Geschützmannschaft eine e-mail, damit die weiß, in welche Richtung sie schießen soll? Für wie blöd hältst du mich eigentlich?


Dann erzähl uns doch mal, oh du Weiser, wie genau so ein Panzerhaubitzenbatallaion zielt!


Alchemist, die machen das wie die Polizei, die benutzt auch GPS-Daten, um ein flüchtendes Kfz zu verfolgen und zu stellen. Ein Beobachter meldet der Polizei den Standort des Fahrzeuges und die Polizei versucht das Fahrzeug zu stellen. Ohne Beobachter geht das nicht und bei der Panzerhaubitze ist der Beobachter der Satellit. Und bei der Polizei ist das Geschütz die Dienststelle, die in der Nähe des zu stellenden Fahrzeuges ist. Es wird niemand aus Frankfurt versuchen, das Fahrzeug auf der Autobahn Hannover-Braunschweig zu stellen, dazu gibt es Einsatzfahrzeuge (Geschütze), die näher dran sind.

So eine Panzerhaubitze hat ein abgedecktes Feld von max. 40 km Radius, alles was sich darin bewegt (z.B. ein Hase) kann mittels Beobachtung (von oben) geortet und der Haubitze gemeldet werden, welche dann die Daten auf das Geschütz überträgt und eine Grußbotschaft losschickt. Und hat dieser Gruß dann noch eine eigene Zielerfassung, z.B. mittels Infrarot, dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, daß der Gruß auch beim Hasen ankommt, sofern der nicht zu schnell ist und Haken schlägt. Dann landet der Gruß irgendwo im Straßengraben.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2280572) Verfasst am: 16.05.2022, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Artillerie wie die Panzerhaube braucht Satelliten nur für Munition, die GPS nutzt.


Naja "bracht" stimmt natürlich, aber es ist doch wesentlich bequemer, die eigene Position mit GPS zu erhalten als über Landkarten.

...

Es ist nicht nur bequemer, die Daten des GPS sind auch wesentlicher Bestandteil der Berechnungen des Feuerleitsystems, das natürlich die genaue Position des Geschützes braucht - auf 30 oder 40 km schießt keiner mehr mit optischer Zieleinrichtung. Diese Genauigkeit in der Position des Geschützes ist Voraussetzung für die angegebene Schusspräzision bei ballistischen Geschossen.

Das gesamte Konzept des schnellen Standortwechsels nach dem Schuß mit erneuter schneller Schußbereitschaft in der neuen Position verlangt den Einsatz von GPS, wenn man diese Geschütze wirklich mit ihren Fähigkeiten nutzen will.

Quelle: Keine, nur die hinterlistige Art des Selbstdenkens, die uwebus gerade vorgeworfen wurde.


Dss geht alles an uwes Behauptung vorbei. Uwe meinte nicht GPS.



Ich bewundere deine Klugheit. Wenn ich von Satellitentechnik in Bezug auf Positionen auf der Erdoberfläche spreche, was könnte ich denn da wohl meinen außer GPS? Meinst du, der Satellit macht ein Photo von der Erdoberfläche, faxt es ans Verteidigungsministerium und die schicken der Geschützmannschaft eine e-mail, damit die weiß, in welche Richtung sie schießen soll? Für wie blöd hältst du mich eigentlich?


Du meinst also, die Bilddaten des Spionagesateliten werden per GPS übermittelt?


Hältst du mich auch für blöd? Der Satellit ist Beobachter und übermittelt die Standortdaten des beobachteten Objektes als GPS-Werte. Was melde ich denn im Falle eines Unfalls im Wald der Polizei bzw. dem Rettungsdienst? Die GPS-Werte meines edlen Körpers, der sich dummerweise ein Bein gebrochen hat und allein nicht mehr aus dem Wald rauskommt. Deshalb habe ich immer ZWEI GPS-Geräte mit Telefonmöglichkeit (Redundanz) dabei, weil man bei einem Sturz mit dem Mountainbike eines davon beschädigen könnte und dann nützt einem das schönste smartphone nichts mehr.

Warum kriegen in manchen Altersheimen Deppen einen GPS-Sender eingesteckt? Weil sie häufig den Weg zurück nicht mehr finden und dann Rotes Kreuz, Polizei und THW den Wald nach ihnen absuchen dürfen. Mein Sohn ist dabei mit Rettungshunden, die haben auch einen GPS-Sender am Halsband und bleiben bei einem Opfer hocken, so daß dieses gefunden werden kann.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125

Beitrag(#2280574) Verfasst am: 16.05.2022, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Hältst du mich auch für blöd?

Diese wiederholten Nachfragen könntest du dir eigentlich sparen: Du kannst davon ausgehen, dass dich wirklich jeder hier für blöd hält.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2280578) Verfasst am: 16.05.2022, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
....Der Satellit ist Beobachter und übermittelt die Standortdaten des beobachteten Objektes als GPS-Werte. ....

Das braucht der nicht, der Aufwand, den man treiben müsste, dass er das kann, wäre sehr hoch, und bräuchte einen erheblichen bidirektionalen Datenverkehr.

Da der Satellit aber sowieso nicht wissen kann, was er alles sieht, gehen seine "Beobachtungen" erst einmal als Bilddaten an die entsprechenden Auswerter der dazugehörigen Bodenstation, die diese Bilder auf ihre Information hin analysieren. Die können auch sofort die Position sehen, an der ein Objekt steht, das sie als "zu bekämpfen" klassifizieren. Diese Leute sind auch noch lange nicht durch AI zu ersetzen, und haben einen absolut stressigen Job, weil sie schnell und präzise sein müssen.

Das Ziel wird dann von dieser Bodenstation mit GPS-Daten an die kämpfende Einheit weitergegeben.

Es ist leider noch nicht soweit, dass die feindlichen Objekte selbst einen Sender an Bord haben, der ihre GPS-Daten weitergibt, wie Du es hast, wenn Du mit Deinem Handy unterwegs bist. Allerdings darfst Du auch davon ausgehen, dass diese Daten nicht genutzt werden, um Dir einen militärischen Gruß zu schicken.

EDIT: nicht aus Sinngründen eingesetzt.
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Zuletzt bearbeitet von fwo am 16.05.2022, 20:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2280585) Verfasst am: 16.05.2022, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Hältst du mich auch für blöd? Der Satellit ist Beobachter und übermittelt die Standortdaten des beobachteten Objektes als GPS-Werte.


Wenn das alles so funktioniert wie du meinst, dass es funktionieren würde, warum unterhält z.B. die Bundeswehr dann so aufwednige Joint Fire Support Teams mit eigenen gepanzerten Fahrzeugen?
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2280620) Verfasst am: 16.05.2022, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Hältst du mich auch für blöd? Der Satellit ist Beobachter und übermittelt die Standortdaten des beobachteten Objektes als GPS-Werte.


Wenn das alles so funktioniert wie du meinst, dass es funktionieren würde, warum unterhält z.B. die Bundeswehr dann so aufwednige Joint Fire Support Teams mit eigenen gepanzerten Fahrzeugen?


Na ja, die Bundeswehr ist halt noch nicht auf der Höhe der Zeit, die geht über Bilddateien und deren menschliche Auswertung. Ich bin überzeugt, daß mit verbesserter Software die menschliche Auswertung ersetzt werden kann durch eine Bildanalyse im Satelliten und von dort aus dann die Daten übermittelt werden können. Warum kann man nicht Panzer und ähnlich große bewegliche Einheiten aufgrund vorhandener Daten klassifizieren, so daß der Satellit "reagiert", sobald er einen russischen Panzer entdeckt? Die Chinesen arbeiten mittlerweile in Millionenstädten mit Gesichtserkennung und kriegen das auch hin, ohne daß sich Personen die Fotos erst ansehen müssen, um deren Identität festzustellen.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2344
Wohnort: Köln

Beitrag(#2280629) Verfasst am: 16.05.2022, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Artillerie wie die Panzerhaube braucht Satelliten nur für Munition, die GPS nutzt. Die beste Munition, mit etwa 10 m Genauigkeit, kostet aber auch am meisten pro Schuss. Etwa 70-100 tausend pro Schuss.
Es gibt aber eine Stufe darunter. Mit etwa 25 m Genauigkeit auf mittlere Entfernung (Mehrfachschießen mit Beobachter kann die Genauigkeit erhöhen und Reichweite spielt eine Rolle), da kostet der Schuss dann etwa 4-15 tausend Euro (einige mit GPS, einige ohne).
Dumme Geschosse kosten etwa 300-1500 Euro, mit einer Abweichung von 50 Metern auf 5 km Entfernung (Mehrfachschießen mit Beobachter kann die Genauigkeit erhöhen und Reichweite spielt noch mehr eine Rolle).


Eben, ohne GPS braucht man kein Geschütz, das 40 km weit schießt, weil dann die Treffer zu sehr streuen. Wenn ich ein Geschütz nur verwende, um Gebäude zu zerlegen, dann dürfte das die unwirtschaftlichste Methode sein, da tun es Sprengbomben billiger. Die Panzerhaubitze ist doch nicht für einen Stellungskrieg gedacht, sondern soll bewegliche Ziele ausschalten in einer Entfernung, die größer ist als die Reichweite normaler Panzerkanonen/Geschütze.

Und zur Satellitentechnik: Sobald Satelliten für die Kriegführung verwendet werden, werden sie auch zu Zielen und m.W. sind bisher nur Amerikaner, Russen und Chinesen in der Lage, hier gezielt zu zerstören.


Wie Kat schon ausgeführt hat, ist das Geschütz selbst sehr präzise, da gibt es nur wenig Streuung, auch auf 40 km. Abweichung ist das Problem. Ohne GPS ist es wesentlich schwerer, die eigene und die gegnerische Position zu bestimmen. Um dann aus beiden die relative Position zueinander zu berechnen.
Die selbst lenkende Raketen Munition (RAP) und einige der Flügel/Flossen gelenkte Munition braucht die GPS zu dem, um seinen Kurs sowie Abweichungen zu ermitteln und gegebenenfalls zu korrigieren, RAP erhöhte die Reichweite aber auch auf ca. 60-70 km.

Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit präzise auf 40 km zu schießen. Es gibt noch das Einschießen oder die Zielmarkierung mithilfe/oder durch vorgeschobenen Beobachter und das Nutzen von bereits relativen Daten wie vom Radar oder Funk.
Beim Einschießen braucht man einen Beobachter, der ermitteln kann, wo die Einschläge im Verhältnis zum Ziel landen, dann kann man nach und nach korrigieren. Der Beobachter kann die Geschosse aber auch ins Ziel lenken, falls der Beobachter über ein Gerät verfügt, welche das Ziel markieren kann und die Munition diese Markierung nutzen kann.
Bei den relativen Daten braucht man gar nicht zu wissen, wo man selber ist oder wo das Ziel eigentlich steht. Die Daten gegeben die relative Position von einem selber und dem Ziel. Man hat also bereits das, was man mit dem GPS ermitteln will.

GPS kann manchmal hilfreich oder in einzelnen Fällen auch notwendig sein für das oben beschriebene, z.b. dann wann es nicht die eignen Radar-/Funkdaten sind, die genutzt werden sollen (dann muss man die eigene relative Position zum Radar ermitteln), aber ist in der Mehrheit der Fälle nicht nötig.

-----

Die Panzerhaubitze ist für gegen Artilleriefeuer gedacht. Sie soll die totale Dominanz in einem Artillerieduell sicherstellen. Gerade wie sie bei Stellungskriege vorkommen. Deshalb nicht nur die Fähigkeit schnell und präzise auf große Entfernung zu schießen, sondern auch gleich mehrere Schüsse in sehr kurzer Zeit zu abzugeben und sich dann schnell von der eigenen Position zu entfernen.

-----

Es wird noch einige Staaten geben, welche die Fähigkeit haben im Weltraum Krieg zu führen, wenn es nur um das Abschießen von Satelliten geht. Bei Australien, Frankreich, Großbritannien, Iran und Israel würde ich stark davon ausgehen, dass sie zumindest über die Fähigkeit verfügen, Satelliten abzuschießen.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2280630) Verfasst am: 16.05.2022, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist leider noch nicht soweit, dass die feindlichen Objekte selbst einen Sender an Bord haben, der ihre GPS-Daten weitergibt, wie Du es hast, wenn Du mit Deinem Handy unterwegs bist. Allerdings darfst Du auch davon ausgehen, dass diese Daten genutzt werden, um Dir einen militärischen Gruß zu schicken.


Wenn ich mit meinen Handys unterwegs bin, dann ist, wenn überhaupt, nur das Telefon in Betrieb, mein Kartenmaterial arbeitet offline (locus-maps), so daß ich nur über die nächste Relaisstation des Telefons geortet werden kann, nicht mit der Genauigkeit von GPS.

Ich weiß nicht, wie das mit Google Maps online funktioniert, ob man da ständig geortet werden kann. Ich verwende online nur über meinen Router, für die beiden Handys ist mir das zu teuer, da reichen 2 sim-Karten für je 10 €/Jahr, telefonieren tue ich per Festnetz von zuhause aus.

Meine Handys sind für mich nichts weiter als Landkarten mit der Notfunktion Telefon im Schadensfall. Manchmal benutze ich sie auch noch als Fotoapparat.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2280635) Verfasst am: 16.05.2022, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:


Es wird noch einige Staaten geben, welche die Fähigkeit haben im Weltraum Krieg zu führen, wenn es nur um das Abschießen von Satelliten geht. Bei Australien, Frankreich, Großbritannien, Iran und Israel würde ich stark davon ausgehen, dass sie zumindest über die Fähigkeit verfügen, Satelliten abzuschießen.


Nichts gegen die Fähigkeiten, aber es geht ums Geld. Einen globalen Krieg zu führen erfordert eine leistungsfähige Wirtschaft und genau hier setzt ja der Krieg gegen Rußland an. Man schwächt dessen Wirtschaft, dann nützen die Fähigkeiten nichts, wenn die Kohle alle ist.

Ich hatte das schon mehrfach geschrieben: Macht erfordert Geld und viel Macht viel Geld. Und z.Zt. sind es die Amerikaner, die die Weltleitwährung drucken und damit ihre Hegemonie erhalten. Aber die Chinesen holen auf, während der Rubel nur vor sich hin dümpelt.
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astarte
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Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#2280641) Verfasst am: 16.05.2022, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Warum kriegen in manchen Altersheimen Deppen einen GPS-Sender eingesteckt? ....

Bewohner von Alten-bzw Pflegeheimen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr gut örtlich orientiert sein mögen, als Deppen zu bezeichnen, ist nicht mit den Regeln des Forums vereinbar: du bist ermahnt
_________________
Tja
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2280649) Verfasst am: 16.05.2022, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Hältst du mich auch für blöd? Der Satellit ist Beobachter und übermittelt die Standortdaten des beobachteten Objektes als GPS-Werte.


Wenn das alles so funktioniert wie du meinst, dass es funktionieren würde, warum unterhält z.B. die Bundeswehr dann so aufwednige Joint Fire Support Teams mit eigenen gepanzerten Fahrzeugen?


Na ja, die Bundeswehr ist halt noch nicht auf der Höhe der Zeit, die geht über Bilddateien und deren menschliche Auswertung. Ich bin überzeugt, daß mit verbesserter Software die menschliche Auswertung ersetzt werden kann durch eine Bildanalyse im Satelliten und von dort aus dann die Daten übermittelt werden können. Warum kann man nicht Panzer und ähnlich große bewegliche Einheiten aufgrund vorhandener Daten klassifizieren, so daß der Satellit "reagiert", sobald er einen russischen Panzer entdeckt? Die Chinesen arbeiten mittlerweile in Millionenstädten mit Gesichtserkennung und kriegen das auch hin, ohne daß sich Personen die Fotos erst ansehen müssen, um deren Identität festzustellen.


Ok, du hast die Frage mal wieder nicht verstanden. Wessit du über was das JFST ist und macht?
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2280674) Verfasst am: 16.05.2022, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist leider noch nicht soweit, dass die feindlichen Objekte selbst einen Sender an Bord haben, der ihre GPS-Daten weitergibt, wie Du es hast, wenn Du mit Deinem Handy unterwegs bist. Allerdings darfst Du auch davon ausgehen, dass diese Daten genutzt werden, um Dir einen militärischen Gruß zu schicken.


Wenn ich mit meinen Handys unterwegs bin, dann ist, wenn überhaupt, nur das Telefon in Betrieb, mein Kartenmaterial arbeitet offline (locus-maps), so daß ich nur über die nächste Relaisstation des Telefons geortet werden kann, nicht mit der Genauigkeit von GPS.....

Du bist ein Witzbold. Auch, wenn Du mit lokalem Kartenmaterial arbeitest, funktioniert Deine Navigationssoftware nur, wenn Du das GPS anhast. Was Du ausschalten kannst, sind die mobilen Daten, aber, solange Du Navigationsoftware benutzen willst, nie das GPS.

Und was das Handy mit den Funkmasten alles beschwätzt, weiß der Henker, es würde mich zumindest nicht wundern, wenn da bei Bedarf und angeschaltetem GPS auch Deine Position dabei wäre. Ansonsten geht die Ortsfeststellung über mindestens zwei Funkmasten und eine Triangulation durch die Feststellung der Laufzeitendifferenz.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2280677) Verfasst am: 16.05.2022, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist leider noch nicht soweit, dass die feindlichen Objekte selbst einen Sender an Bord haben, der ihre GPS-Daten weitergibt, wie Du es hast, wenn Du mit Deinem Handy unterwegs bist. Allerdings darfst Du auch davon ausgehen, dass diese Daten genutzt werden, um Dir einen militärischen Gruß zu schicken.


Wenn ich mit meinen Handys unterwegs bin, dann ist, wenn überhaupt, nur das Telefon in Betrieb, mein Kartenmaterial arbeitet offline (locus-maps), so daß ich nur über die nächste Relaisstation des Telefons geortet werden kann, nicht mit der Genauigkeit von GPS.....

Du bist ein Witzbold. Auch, wenn Du mit lokalem Kartenmaterial arbeitest, funktioniert Deine Navigationssoftware nur, wenn Du das GPS anhast. Was Du ausschalten kannst, sind die mobilen Daten, aber, solange Du Navigationsoftware benutzen willst, nie das GPS.

Und was das Handy mit den Funkmasten alles beschwätzt, weiß der Henker, es würde mich zumindest nicht wundern, wenn da bei Bedarf und angeschaltetem GPS auch Deine Position dabei wäre. Ansonsten geht die Ortsfeststellung über mindestens zwei Funkmasten und eine Triangulation durch die Feststellung der Laufzeitendifferenz.


Dazu eine Frage als Laie: die Handys funktionieren auch ohne sim-Karten, ich kann also das GPS benutzen ohne Personalisierung/Telefonkontakt (nur der Notruf soll angeblich funktionieren). Wie soll denn da eine Zuortnung durch Dritte möglich sein? Das Gerät übernimmt doch nur Daten des Satelliten, ist doch gar nicht mit einem öffentlichen Netz verbunden. Ich habe noch ein altes GPS-Gerät TEASI, das hat überhaupt keine Möglichkeit durch Dritte kontrolliert zu werden. Das Gerät benutze ich nicht mehr, weil mir der Bildschirm zu klein ist, dafür reicht der Akku doppelt so lange wie bei den Handys, für die ich ständig eine Powerbank mitnehmen muß.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#2280681) Verfasst am: 17.05.2022, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist leider noch nicht soweit, dass die feindlichen Objekte selbst einen Sender an Bord haben, der ihre GPS-Daten weitergibt, wie Du es hast, wenn Du mit Deinem Handy unterwegs bist. Allerdings darfst Du auch davon ausgehen, dass diese Daten genutzt werden, um Dir einen militärischen Gruß zu schicken.


Wenn ich mit meinen Handys unterwegs bin, dann ist, wenn überhaupt, nur das Telefon in Betrieb, mein Kartenmaterial arbeitet offline (locus-maps), so daß ich nur über die nächste Relaisstation des Telefons geortet werden kann, nicht mit der Genauigkeit von GPS.....

Du bist ein Witzbold. Auch, wenn Du mit lokalem Kartenmaterial arbeitest, funktioniert Deine Navigationssoftware nur, wenn Du das GPS anhast. Was Du ausschalten kannst, sind die mobilen Daten, aber, solange Du Navigationsoftware benutzen willst, nie das GPS.

Und was das Handy mit den Funkmasten alles beschwätzt, weiß der Henker, es würde mich zumindest nicht wundern, wenn da bei Bedarf und angeschaltetem GPS auch Deine Position dabei wäre. Ansonsten geht die Ortsfeststellung über mindestens zwei Funkmasten und eine Triangulation durch die Feststellung der Laufzeitendifferenz.


Dazu eine Frage als Laie: die Handys funktionieren auch ohne sim-Karten, ich kann also das GPS benutzen ohne Personalisierung/Telefonkontakt (nur der Notruf soll angeblich funktionieren). Wie soll denn da eine Zuortnung durch Dritte möglich sein? Das Gerät übernimmt doch nur Daten des Satelliten, ist doch gar nicht mit einem öffentlichen Netz verbunden. Ich habe noch ein altes GPS-Gerät TEASI, das hat überhaupt keine Möglichkeit durch Dritte kontrolliert zu werden. Das Gerät benutze ich nicht mehr, weil mir der Bildschirm zu klein ist, dafür reicht der Akku doppelt so lange wie bei den Handys, für die ich ständig eine Powerbank mitnehmen muß.

Dass Du ohne SIM-Karte nicht telefonieren kannst, heißt nicht, dass das Handy nicht mit dem Netz verbunden ist - sonst würden auch die Notrufe nicht funktionieren. Die SIM-Karte ist im Wesentlichen dazu da, um Dich mit ihrer Identifikationsnummer (IMSI) gegenüber der Empfangsstation auszuweisen, so dass ein Konto mit den durch Dich anfallenden Kosten belastet werden kann. Aber je nach benutzter App wird nicht nur Deine IMSI weitergegeben sondern auch die IMEI, die zum Telefon gehört und den Steckplatz des der SIM-Karte bezeichnet, das ist sowas wie eine MAC-Adresse in normalen Netzwerken.

Im Prinzip bist Du also auch ohne SIM-Karte erkennbar. Z.B. Banksoftware arbeitet neben Telefonnr und IMSI auch mit der IMEI. Deshalb kannst Du die BankApps nicht einfach weiterbenutzen, nachdem Du Deine SIM-Karte in ein anderes Handy gesteckt hast. Dann darst Du Dich neu authentifizieren.

Falls Du also geheimdienstlich oder kriminell im Gelände unterwegs bist, empfehle ich die eine klassisches GPS-Gerät, etwa von Garmin, wenn Du unterbinden willst, dass Dein GPS mit irgendjemandem schwätzt. Die haben tatsächlich nur einen GPS-Empfänger drin und keinen Sender.

Es gibt aber noch einen anderen Grund für Garmin: Die topografischen Karten sind einfach Spitze. (Im Moment funktionieren Mehrfachempfänger aber nur, wenn man GLONASS explizit aussschaltet. Anscheinend haben die Russen da im Moment ein Störsignal draufgesetzt.)
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Beitrag(#2280682) Verfasst am: 17.05.2022, 03:01    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
....
Na ja, die Bundeswehr ist halt noch nicht auf der Höhe der Zeit, die geht über Bilddateien und deren menschliche Auswertung. Ich bin überzeugt, daß mit verbesserter Software die menschliche Auswertung ersetzt werden kann durch eine Bildanalyse im Satelliten und von dort aus dann die Daten übermittelt werden können. Warum kann man nicht Panzer und ähnlich große bewegliche Einheiten aufgrund vorhandener Daten klassifizieren, so daß der Satellit "reagiert", sobald er einen russischen Panzer entdeckt? Die Chinesen arbeiten mittlerweile in Millionenstädten mit Gesichtserkennung und kriegen das auch hin, ohne daß sich Personen die Fotos erst ansehen müssen, um deren Identität festzustellen.

Das ist zwar Deine Überzeugung, aber hat nur bedingt mit der Realität zu tun: Wie groß sind die Rechner, mit denen die Chinesen das tun, und wieviel Energie verbrauchen die? Außerdem wissen alle, dass es viel zu gefährlich ist, irgendwelche Sensoren, funktional sind Satelliten genau das, aktiv mit Waffen zu koppeln.

Das zweite ist, dass ich für eine automatische Identifizierung eine sehr hohe Auflösung bräuchte, die ich mit höheren Satelliten zwangsläufig nicht mehr habe, d.h. ich habe keine hohe Frequenz in der Überwachung eines bestimmten Gebietes. Wenn ich die haben will, muss ich mit der Auflösung runtergehen, dann kann ich die Frequenz der Überwachung erhöhen, habe dann aber immer noch keine Echtzeitüberwachung und kann aber auch nicht mehr identifizieren. Das macht man dann mit Drohnen. Aber auch bei deren Bildern sind menschliche Auswerter normalerweise schneller und sicherer, sind außerdem in der Lage, neuartige Objekte selbst einzuordnen.
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Wilson
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Beitrag(#2280687) Verfasst am: 17.05.2022, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kämpfer im Stahlwerk wurden evakuiert, heißt es. Evakuiert?
Nennt man das so im Krieg? Ergibt man sich nicht?

Frage an die Experten hier.
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Ratio
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Beitrag(#2280688) Verfasst am: 17.05.2022, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Die Kämpfer im Stahlwerk wurden evakuiert, heißt es. Evakuiert?
Nennt man das so im Krieg? Ergibt man sich nicht?

Frage an die Experten hier.


... A gegen B.

A wird von A aus der Kampfzone gebracht - Evakuierung.

A legt die Waffen nieder & stellt sich B ohne Widerstand - Ergeben.

Frage Trollfrage?
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Wilson
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Beitrag(#2280689) Verfasst am: 17.05.2022, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Die Kämpfer im Stahlwerk wurden evakuiert, heißt es. Evakuiert?
Nennt man das so im Krieg? Ergibt man sich nicht?

Frage an die Experten hier.


... A gegen B.

A wird von A aus der Kampfzone gebracht - Evakuierung.

A legt die Waffen nieder & stellt sich B ohne Widerstand - Ergeben.

Frage Trollfrage?


Nein. Wie war's jetzt dort?
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jdf
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Beitrag(#2280691) Verfasst am: 17.05.2022, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Die Kämpfer im Stahlwerk wurden evakuiert, heißt es. Evakuiert?
Nennt man das so im Krieg? Ergibt man sich nicht?

Frage an die Experten hier.


... A gegen B.

A wird von A aus der Kampfzone gebracht - Evakuierung.

A legt die Waffen nieder & stellt sich B ohne Widerstand - Ergeben.

Frage Trollfrage?


Nein. Wie war's jetzt dort?

Finde es heraus. Mit den Augen rollen
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vrolijke
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Beitrag(#2280711) Verfasst am: 17.05.2022, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Hältst du mich auch für blöd?

Diese wiederholten Nachfragen könntest du dir eigentlich sparen: Du kannst davon ausgehen, dass dich wirklich jeder hier für blöd hält.


Lass den Quatsch und halte dich an die Netikette.
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wolle
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Beitrag(#2280713) Verfasst am: 17.05.2022, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Die Kämpfer im Stahlwerk wurden evakuiert, heißt es. Evakuiert?
Nennt man das so im Krieg? Ergibt man sich nicht?

Frage an die Experten hier.

Die Evakuierung ist ein Gefangenen-Transport.
Formell ergeben sich die Soldaten in Kriegs-Gefangenschaft der Russen.
Ich hoffe für die Leute, dass ein Gefangenen-Austausch vorher wasserdicht vereinbart wurde.

Ansonsten droht den Gefangenen der Asow-Brigade Folter und Tod, wie bereits vorher schon aus erster Hand gehört.

Russland wird mit dem Austausch noch etwas warten, da man im Kreml keine Jubelfeier sehen will in Kiew.
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http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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jdf
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Beitrag(#2280732) Verfasst am: 18.05.2022, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Die Kämpfer im Stahlwerk wurden evakuiert, heißt es. Evakuiert?
Nennt man das so im Krieg? Ergibt man sich nicht?

Frage an die Experten hier.

Guck mal, Wilson, du dir fällt dasselbe auf wie RT:



Das schreibt RT in einem Meinungsartikel heute, am 18.05. um 8:35.

Die Überschrift: "Mehr als 260 Soldaten aus Stahlwerk evakuiert," schrieb die Tagesschau übrigens einen Tag vorher, am 17.05 um 4:17, also in der Nacht als die Evakuierung stattfand.

Nun die Preisfrage: War es überhaupt eine Evakuierung? - Natürlich, was denn sonst?

Insofern war die Tagesschaberichterstattung richtig. War es aber auch eine Aufgabe bzw. eine Kapitulation? (Evakuierung und Kapitulation schließen sich übrigens nicht gegenseitig aus! Mit den Augen rollen )

Hier darf man sich fragen, ob die Frage am 17.05 um 4:17 überhaupt schon zu beantworten war. Schließlich waren zu dem Zeitpunkt noch erheblich mehr Kämpfer im Werk. Es kann zB so gewesen sein, dass nur einige aufgegeben haben, aber nicht alle und das örtliche Kommando oder das ukrainische Oberkommando hat den Soldaten freigestellt, individuell aufzugeben. Es ist also auch eine Frage nach der Nachrichtenlage, die ich natürlich nicht beantworten kann, weil ich zB kein Abonnent der einschlägigen Nachrichtenagenturen bin.

Wohl kann ich aber Meldungen der Tagesschau zum Thema seit gestern nachlesen:

Zitat:
Mehr als 260 Soldaten aus Stahlwerk evakuiert
Stand: 17.05.2022 04:17 Uhr
Ukrainischen Angaben zufolge sind mehr als 260 Soldaten aus dem belagerten Asow-Stahlwerk aus Mariupol evakuiert worden. Darunter sind auch 53 Schwerverletzte. Viele der Soldaten sollen in einem Gefangenenaustausch zurückkehren.


264 Soldaten ergeben sich
Stand: 17.05.2022 07:53 Uhr
Mehr als 260 ukrainische Verteidiger des Asow-Stahlwerks sind in russische Gefangenschaft gegangen, darunter 53 Schwerverletzte. Ihr Kampf in Mariupol habe der Ukraine wichtige Zeit verschafft, erklärt die Militärführung. Jetzt gelte es, ihre Leben zu retten.


Was wird aus den Kämpfern von Asowstal?
Stand: 17.05.2022 14:20 Uhr
Rund 260 ukrainische Verteidiger des Asow-Stahlwerks in Mariupol befinden sich in russischer Gefangenschaft. Die Ukraine hofft nun auf einen Gefangenenaustausch - aus Russland kommt Ablehnung.


Gequälte "Heldenstadt" Mariupol
Stand: 17.05.2022 15:52 Uhr
Hunderte Verteidiger des Asow-Stahlwerks begeben sich in Gefangenschaft - damit fällt Mariupol vollends in die Hände Russlands. In der Ukraine ist die Stadt Symbol unermesslicher Opferbereitschaft. Dem Kreml ist nur ein Pyrrhussieg gelungen.


Russland will ukrainische Soldaten verhören
Stand: 17.05.2022 22:10 Uhr
Die ersten ukrainischen Soldaten wurden aus dem Asowstal-Werk in Mariupol herausgebracht - doch was nun? Während die Ukraine auf einen Gefangenenaustausch drängt, will Russland offenbar mögliche Verbrechen der Streitkräfte untersuchen.


Ukraine will weitere Kämpfer herausholen
Stand: 18.05.2022 07:33 Uhr
Der ukrainische Präsident Selenskyj will dafür sorgen, dass auch die verbliebenen Kämpfer aus dem Asow-Stahlwerk herausgeholt werden. Im Osten des Landes gehen die Kämpfe weiter, auch andere Regionen melden russische Luftangriffe.


Fast 1000 Kämpfer sollen aufgegeben haben
Stand: 18.05.2022 11:24 Uhr
Nach russischen Angaben haben sich mittlerweile fast 1000 ukrainische Kämpfer aus dem Asowstal-Werk ergeben. Die Ukraine hofft auf einen Gefangenenaustausch. Doch dagegen gibt es in Russland Widerstand.


Was aber schreibt das w*****e RT-A*****h im Lichte dieser Meldungen am 18.05. um 8:35:

Zitat:
Goebbels wäre neidisch: Westliche Medien verkaufen Asow-Kapitulation als "Evakuierung"

[...]

Doch was derzeit in ukrainischen, deutschen und amerikanischen Medien an Umdeutung tatsächlicher Ereignisse läuft, erreicht neue Höhen (oder eben Tiefen). Es lässt den braunen Meister der Propaganda Joseph Goebbels wie einen Schuljungen dastehen. "Warum nur, warum", schreit es aus einem der Kochtöpfe in der Hölle heraus, "warum ist mir das damals nicht eingefallen?"

[...]

Eine Kapitulation würde indes am sorgsam aufgebauten arischen Heldenmythos rund um die "standhaften Kämpfer" kratzen, die nur die Wahl zwischen einem triumphalen Sieg und einem heroischen Einzug in Walhalla akzeptieren. Nach Walhalla wollen die Asow-Kämpfer gar nicht, was an ihren täglichen weinerlichen Videobotschaften unschwer zu erkennen ist.

Zudem gefährdet eine Niederlage in Mariupol nichts anderes als die durch den Krieg vorübergehend gefestigte Macht Wladimir Selenskijs: Schon jetzt ist er es, in dem das nationalistische und rechtsradikale Spektrum der ukrainischen Gesellschaft (das zwar eine Minderheit ist, den öffentlichen Diskurs aber seit dem Sieg des Maidan im Februar 2014 dominiert und der Politik unverrückbare Leitplanken setzt) den Schuldigen an der Niederlage von Mariupol ausmachte, gar den bewussten Verräter, der die Verteidigung schlecht vorbereitet und die Verteidiger bewusst im Stich gelassen hatte.

[...]

Es muss also nicht wundern, dass die gleichgeschalteten ukrainischen Medien die Ereignisse in Mariupol so darstellen. Doch warum machen deutsche, europäische, US-Medien bei diesem Framing mit?

Da titelt die Tagesschau, einst die Hauptnachrichtensendung des deutschen Fernsehens, doch tatsächlich: "Mehr als 260 Soldaten aus Stahlwerk evakuiert".

[...]

Aha, wird sich der Aufgewecktere unter den ARD-Zuschauern denken, also kommen alle erst mal irgendwohin, von wo viele – nicht alle – zurückkehren werden. Und das auch noch "in einem Gefangenenaustausch". Werden in einem Gefangenenaustausch tatsächlich Evakuierte gegen Evakuierte ausgetauscht? Oder Evakuierte gegen Gefangene? Oder vielleicht doch Gefangene gegen Gefangene?

Und wie sieht es aus mit dir? Folgst du eher mir oder dem lieben RT-Autoren?
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Wilson
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Beitrag(#2280735) Verfasst am: 18.05.2022, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese die Bild dazu.


Freihhhhhheit!

Oder wozu gibt's die Bildzeitung?
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mesrine
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Beitrag(#2280769) Verfasst am: 18.05.2022, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Die Evakuierung ist ein Gefangenen-Transport.
Formell ergeben sich die Soldaten in Kriegs-Gefangenschaft der Russen.
Ich hoffe für die Leute, dass ein Gefangenen-Austausch vorher wasserdicht vereinbart wurde.

Ansonsten droht den Gefangenen der Asow-Brigade Folter und Tod, wie bereits vorher schon aus erster Hand gehört.
...

Dann würden die Asow-Nazibrigadisten einmal die andere Seite kennenlernen,
bzw. mal spüren wie es ist wenn andere das mit ihnen tun, was sie selbst empfehlen:
Juden und "Negern" die Haut abziehen.
Folter ist natürlich abzulehnen, aber wegsperren sollte man solche Monster auf jeden Fall.
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Beitrag(#2280776) Verfasst am: 18.05.2022, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich lese die Bild dazu.


Freihhhhhheit!

Oder wozu gibt's die Bildzeitung?

Ah, verstehe. Also doch eine Trollfrage. Mit den Augen rollen

Da wäre Goebbels sicher auch neidisch.
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