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Transsexualität, Homosexualität, TERFs
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2254035) Verfasst am: 22.06.2021, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

"Hey, I'm gay" - erster aktiver US-Football-Profi outet sich

Zitat:
Der 28-Jährige betonte, er habe sich das schon so lange von der Seele reden wollen. Er hoffe, dass Videos wie seines eines Tages unnötig sein werden. Nassib ist der erste aktive Spieler der NFL, der offen von seiner Homosexualität spricht.

_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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luc
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2254042) Verfasst am: 22.06.2021, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Hey, I'm gay" - erster aktiver US-Football-Profi outet sich

Zitat:
Der 28-Jährige betonte, er habe sich das schon so lange von der Seele reden wollen. Er hoffe, dass Videos wie seines eines Tages unnötig sein werden. Nassib ist der erste aktive Spieler der NFL, der offen von seiner Homosexualität spricht.


Und es ist auch gut so!
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2255567) Verfasst am: 10.07.2021, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Elliot Page war mal eine Frau, sein früherer Name darf nicht mehr genannt werden. So baut sich unsere aufgeklärte Gesellschaft einen Kokon aus neuen Verboten. Sollte Kommunikation nicht mal der Verständigung dienen?

.. behauptet Sebastian Hammelehle von SPON
https://www.spiegel.de/kultur/identitaetspolitik-achtung-sie-verletzen-die-sprachgrenze-a-759eda28-0002-0001-0000-000178306435


Zitat:
Elliot Page (geb. 21. Februar 1987 in Halifax, Nova Scotia) ist ein kanadischer Schauspieler und Filmproduzent. Ende 2020 erklärte Page öffentlich, transgender zu sein und den Vornamen Elliot anzunehmen; zuvor war er lange als Ellen Page bekannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elliot_Page

Mit den Augen rollen
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2255568) Verfasst am: 10.07.2021, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wie dient es denn "der Verständigung", wenn man darauf insistiert, jemanden mit einem Namen anzusprechen, der der betreffenden Person Unbehagen bereitet?
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2255571) Verfasst am: 10.07.2021, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie dient es denn "der Verständigung", wenn man darauf insistiert, jemanden mit einem Namen anzusprechen, der der betreffenden Person Unbehagen bereitet?


Genau. Aber Hammelehle scheitert ja bereits an der Logik.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2255641) Verfasst am: 10.07.2021, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie dient es denn "der Verständigung", wenn man darauf insistiert, jemanden mit einem Namen anzusprechen, der der betreffenden Person Unbehagen bereitet?

Unbehagen? Unbehagen??? Wie wäre es, wenn mensch Personen so anredet, wie es in ihrem Pass* steht. Meine Fresse.

*Wobei namensrechtliche Vorschriften in vielen Ländern sehr unterschiedlich gehandhabt werden, was gelegentlich Folgen für die Korrektheit der Passangaben nach sich zieht.
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2255667) Verfasst am: 10.07.2021, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie dient es denn "der Verständigung", wenn man darauf insistiert, jemanden mit einem Namen anzusprechen, der der betreffenden Person Unbehagen bereitet?

Unbehagen? Unbehagen??? Wie wäre es, wenn mensch Personen so anredet, wie es in ihrem Pass* steht. Meine Fresse.

*Wobei namensrechtliche Vorschriften in vielen Ländern sehr unterschiedlich gehandhabt werden, was gelegentlich Folgen für die Korrektheit der Passangaben nach sich zieht.

Der SPON soll sich erst den Pass zeigen lassen, bevor er über jemanden schreiben darf? Geht's noch?
Rede- und Schreibfreiheit ist wichtiger als die Empfindllchkeiten woker Schneeflocken.
Die meisten kennen diese geschlechtsverwirrte Person nunmal unter ihrem natürlichen Namen und Geschlecht.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2255683) Verfasst am: 10.07.2021, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie dient es denn "der Verständigung", wenn man darauf insistiert, jemanden mit einem Namen anzusprechen, der der betreffenden Person Unbehagen bereitet?

Unbehagen? Unbehagen??? Wie wäre es, wenn mensch Personen so anredet, wie es in ihrem Pass* steht. Meine Fresse.

*Wobei namensrechtliche Vorschriften in vielen Ländern sehr unterschiedlich gehandhabt werden, was gelegentlich Folgen für die Korrektheit der Passangaben nach sich zieht.

Der SPON soll sich erst den Pass zeigen lassen, bevor er über jemanden schreiben darf? Geht's noch?
Rede- und Schreibfreiheit ist wichtiger als die Empfindllchkeiten woker Schneeflocken.
Die meisten kennen diese geschlechtsverwirrte Person nunmal unter ihrem natürlichen Namen und Geschlecht.


Die einzige Schneeflocke hier bist mal wieder du und deinesgleichen
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2255686) Verfasst am: 11.07.2021, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie dient es denn "der Verständigung", wenn man darauf insistiert, jemanden mit einem Namen anzusprechen, der der betreffenden Person Unbehagen bereitet?

Unbehagen? Unbehagen??? Wie wäre es, wenn mensch Personen so anredet, wie es in ihrem Pass* steht. Meine Fresse.

*Wobei namensrechtliche Vorschriften in vielen Ländern sehr unterschiedlich gehandhabt werden, was gelegentlich Folgen für die Korrektheit der Passangaben nach sich zieht.

Der SPON soll sich erst den Pass zeigen lassen, bevor er über jemanden schreiben darf? Geht's noch?

Hab ich nicht geschrieben.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Rede- und Schreibfreiheit ist wichtiger als die Empfindllchkeiten woker Schneeflocken.

Ja, so ist das. Manche Menschen wollen sich wie Arschlöcher benehmen, aber nicht Arschlöcher genannt werden. Und wenn sie doch jemand Arschloch nennt, heulen sie rum von Meinungsfreiheit (nicht Redefreiheit, BTW) und dass sie ja gar nichts mehr sagen dürften. Sie sind also nicht nur Arschlöcher, sondern auch noch Heulsusen. Armselig.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die meisten kennen diese geschlechtsverwirrte Person nunmal unter ihrem natürlichen Namen und Geschlecht.
Was sollen denn natürliche Namen und Geschlechter sein? Ich fürchte, dass du ein wenig geschlechtsverwirrt bist.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2255688) Verfasst am: 11.07.2021, 06:42    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die meisten kennen diese geschlechtsverwirrte Person nunmal unter ihrem natürlichen Namen [...]

Lachen Also du meinst allen Ernstes, der Name eines Menschen sei eine angeborene Natureigenschaft und nicht ein rein sprachliches Konstrukt. Entweder du lügst über deine eigenen Auffassungen oder du bist wirklich strunzdämlich. Ist "DonMartin" eigentlich dein "natürlicher" Name? Lachen
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2255690) Verfasst am: 11.07.2021, 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss euch was ganz schlimmes offenbaren. Gerade unter uns männnlichen Katholiken ist es schon seit langer Zeit Usus, "Maria" im Namen zu tragen.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2255698) Verfasst am: 11.07.2021, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich muss euch was ganz schlimmes offenbaren. Gerade unter uns männnlichen Katholiken ist es schon seit langer Zeit Usus, "Maria" im Namen zu tragen.


Das ist, soviel ich weiß, der einziger Frauenname, der für Männer zugelassen ist.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2255700) Verfasst am: 11.07.2021, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Ja, so ist das. Manche Menschen wollen sich wie Arschlöcher benehmen, aber nicht Arschlöcher genannt werden. Und wenn sie doch jemand Arschloch nennt, heulen sie rum von Meinungsfreiheit (nicht Redefreiheit, BTW) und dass sie ja gar nichts mehr sagen dürften. Sie sind also nicht nur Arschlöcher, sondern auch noch Heulsusen. Armselig.

Daumen hoch!

So ist es. Die einzige Schneeflockigkeit in diesem Zusammhang ist die schwachsinnige Behauptung, dass das Gebot der Höflichkeit, über jemanden mit seinem tatsächlichen und von ihm akzeptierten Namen zu sprechen, ein rechtliches Verbot sei, einen früheren Namen auch nur zu nennen - was zelig ja sehr schön knapp als Unsinn entlarvt hat.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2255704) Verfasst am: 11.07.2021, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich muss euch was ganz schlimmes offenbaren. Gerade unter uns männnlichen Katholiken ist es schon seit langer Zeit Usus, "Maria" im Namen zu tragen.


Das ist, soviel ich weiß, der einziger Frauenname, der für Männer zugelassen ist.

Eike, uvm.
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MeineGitarreBrauchtStrom
schmutzabweisend



Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2016
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#2255709) Verfasst am: 11.07.2021, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Eike (oder auch Kim) geht für beiderlei Geschlechter, Maria ist aber ein reiner Frauenname und als solcher wohl tatsächlich der einzige, der auch für Männer geht (wenn auch nur als Zweitname). Und da finde ich den Namen richtig cool, wie z.B. bei Klaus Maria Brandauer.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2255733) Verfasst am: 11.07.2021, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Eike, uvm.

Ein schon im Oldenburger Sachsenspiegel von 1336 nachweislich von Männern getragener Name qualifiziert sich wohl kaum als Frauenname.
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Wolf359
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.01.2013
Beiträge: 1482

Beitrag(#2255738) Verfasst am: 11.07.2021, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Eike, uvm.

Ein schon im Oldenburger Sachsenspiegel von 1336 nachweislich von Männern getragener Name qualifiziert sich wohl kaum als Frauenname.


Ich habe mich auch gewundert, dass Eike auch ein Frauenname ist.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2255764) Verfasst am: 11.07.2021, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Eike, uvm.

Ein schon im Oldenburger Sachsenspiegel von 1336 nachweislich von Männern getragener Name qualifiziert sich wohl kaum als Frauenname.

Ich habe mich auch gewundert, dass Eike auch ein Frauenname ist.

Jo. Ist mir bisher auch überhaupt nur als Männername begegnet (wobei ich weiß, dass es das auch als Frauenname gibt). Ich frage mich, ob jdf das vielleicht mit Heike verwechselt...?
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2255766) Verfasst am: 11.07.2021, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Eike, uvm.

Ein schon im Oldenburger Sachsenspiegel von 1336 nachweislich von Männern getragener Name qualifiziert sich wohl kaum als Frauenname.

Ich habe mich auch gewundert, dass Eike auch ein Frauenname ist.

Jo. Ist mir bisher auch überhaupt nur als Männername begegnet (wobei ich weiß, dass es das auch als Frauenname gibt). Ich frage mich, ob jdf das vielleicht mit Heike verwechselt...?

Ich kannte eine Eike in meiner Kinderzeit. In Norddeutschland ist Eike als Mädchenname sehr gebräuchlich.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2255769) Verfasst am: 11.07.2021, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

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hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2255778) Verfasst am: 11.07.2021, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne nur einen männlichen Eike; wusste aber, dass dieser nur deswegen einen Zweitnamen hat, weil bei Vornamen, die für Männer und Frauen gebraucht werden, früher ein eindeutiger Zweitname Vorschrift war. (Ist mW nicht mehr so.)
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3387

Beitrag(#2292175) Verfasst am: 04.02.2023, 07:13    Titel: Antworten mit Zitat

Aus Rassismus abgetrennt und hier angehangen. vrolijke

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Oh ja, der herrschende Kapitalismus und seine liberalen Adepten werden mundtot gemacht. Lachen Böse Wokies. Böse. Absoluter Schwachsinn. Wer‘s glaubt. immer die gleiche Leier Das ganze Geschwätz um Wokeness ist libertäre Propaganda.


Mitnichten! Die "Woke Left" ist mit ihrer Dogmatik, ihrem Autoritarismus und Rigorismus längst zu einem einflussreichen politischen Faktor innerhalb und außerhalb der akademischen Sphäre geworden, insbesondere auch in den linken Parteien (SPD, Grüne, die Linke).
(Zum Beispiel: Das neue Gesetz zur geschlechtlichen Selbstbestimmung durch rein subjektive "Selbstidentifikation" beruht direkt auf der postmodernen, antibiologischen Gendertheorie.)

Übrigens, "liberal" ist nicht gleich "libertär"! Der Libertarismus ist eine extreme Form von Liberalismus, und es gibt sowohl einen linksgerichteten als auch einen rechtsgerichteten (konservativen) Libertarismus.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2292176) Verfasst am: 04.02.2023, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Oh ja, der herrschende Kapitalismus und seine liberalen Adepten werden mundtot gemacht. Lachen Böse Wokies. Böse. Absoluter Schwachsinn. Wer‘s glaubt. immer die gleiche Leier Das ganze Geschwätz um Wokeness ist libertäre Propaganda.


Mitnichten! Die "Woke Left" ist mit ihrer Dogmatik, ihrem Autoritarismus und Rigorismus längst zu einem einflussreichen politischen Faktor innerhalb und außerhalb der akademischen Sphäre geworden, insbesondere auch in den linken Parteien (SPD, Grüne, die Linke).
(Zum Beispiel: Das neue Gesetz zur geschlechtlichen Selbstbestimmung durch rein subjektive "Selbstidentifikation" beruht direkt auf der postmodernen, antibiologischen Gendertheorie.)

Übrigens, "liberal" ist nicht gleich "libertär"! Der Libertarismus ist eine extreme Form von Liberalismus, und es gibt sowohl einen linksgerichteten als auch einen rechtsgerichteten (konservativen) Libertarismus.


Boah, du selbst bestätigst meinen Propagandavorwurf aufs Allersimpelste Sehr glücklich

Aha das menschenverachtende, urböse, heteronormativdiskriminierende, „antibiologische“ Selbstbestimmungsgesetz gilt dir als Beweis.

Was sagt das Justizministerium dazu?
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/gleichgeschlechtliche-lebensweisen-geschlechtsidentitaet/fragen-und-antworten-zum-selbstbestimmungsgesetz-199332


Zitat:
Fragen und Antworten zum Selbstbestimmungsgesetz
Mit dem Selbstbestimmungsgesetz will die Bundesregierung das Leben für trans- und intergeschlechtliche Menschen verbessern und geschlechtliche Vielfalt anerkennen. Antworten auf die wichtigsten Fragen zum geplanten Gesetz.


Zitat:
Das bestehende Transsexuellengesetz (TSG) ist über 40 Jahre alt und seit mindestens 20 Jahren reformbedürftig. Immer wieder hat das Bundesverfassungsgericht einzelne Teile des TSG für verfassungswidrig erklärt, weil die Rechte und die Würde von transgeschlechtlichen Menschen verletzt sind.


Zitat:
Laut Bundesverfassungsgericht kann die Geschlechtszugehörigkeit nicht allein nach den physischen Geschlechtsmerkmalen bestimmt werden. Sie hängt wesentlich auch von der psychischen Konstitution eines Menschen und seiner nachhaltig selbst empfundenen Geschlechtlichkeit ab, das heißt seiner Geschlechtsidentität.

In den medizinischen und psychosozialen Wissenschaften besteht zudem weitgehend Einigkeit darüber, dass sich das Geschlecht nicht allein nach genetisch-anatomisch-chromosomalen Merkmalen bestimmen oder gar herstellen lässt, sondern von sozialen und psychischen Faktoren mitbestimmt wird. Diese Sicht teilt etwa auch die Bundesärztekammer.



Oha, das postmoderne Verfassungsgericht und die woke Bundesärztekammer sind gendertheoretisch durchseucht. Lachen Vielleicht dringen die präsentmodernen Erkenntnisse u.a. der Gendermedizin auch zu dir durch, du hältst dich ja für eine rationale, wissenschaftsempathische Person, gell?

„Libertär“ ist mein Schimpfwort für Liberale. Ich differenzier da nicht zwischen links und rechts. Tschulligung. Hast recht. Muss da klüger lästern.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2292178) Verfasst am: 04.02.2023, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, du hast mich nicht überzeugt, aber erzähl mal weiter.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3387

Beitrag(#2292199) Verfasst am: 05.02.2023, 02:12    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

(Zum Beispiel: Das neue Gesetz zur geschlechtlichen Selbstbestimmung durch rein subjektive "Selbstidentifikation" beruht direkt auf der postmodernen, antibiologischen Gendertheorie.)


Aha das menschenverachtende, urböse, heteronormativdiskriminierende, „antibiologische“ Selbstbestimmungsgesetz gilt dir als Beweis.


Eine schwerwiegende Folge des neuen Gesetzes: Im Fall von Minderjährigen, die sich für transsexuell halten, können die Eltern entrechtet werden:

"Für Minderjährige ab 14 Jahren ist geplant, dass die Minderjährigen die Erklärung selbst mit Zustimmung der Sorgeberechtigten abgeben können. Um die Persönlichkeitsrechte der jungen Menschen zu wahren, sollen Familiengerichte in den Fällen, in denen die Sorgeberechtigten nicht zustimmen, orientiert am Kindeswohl - wie auch in anderen Konstellationen im Familienrecht - die Zustimmung der Eltern auf Antrag des Minderjährigen ersetzen können."

Ja, dieses Gesetz ist Ausdruck der woken Genderideologie mit ihrem Gerede von "Geschlechtsidentität" ("gender identity"), womit ihrerseits nicht das objektive, körperliche Geschlecht einer Person gemeint ist, sondern ein rein subjektiver Gemüts- oder Geisteszustand, ein nicht weiter definiertes, nebulöses "seelisches Geschlecht", das vom natürlichen körperlichen Geschlecht unabhängig ist.

Viele Genderideologen gehen sogar so weit, die Existenz des natürlichen Sexus zu leugnen. In ihren Augen ist Geschlecht nichts weiter als eine "soziale Konstruktion" namens "Gender".

Zitat:
"[T]here is no “objective” or natural sex…it is performatively constructed."

(Morgenroth, Thekla, and Michelle K. Ryan. "Gender Trouble in Social Psychology: How can Butler’s Work Inform Experimental Social Psychologists’ Conceptualization of Gender?" Frontiers in Psychology 9/1320 (2018): 239–247.)

"Sex is, then, a cultural thing posing as a natural one. Sex, which feminists have taught us to distinguish from gender, is itself already gender in disguise."

(Srinivasan, Amia. The Right to Sex. London: Bloomsbury, 2021. p. xii)

"If the immutable character of sex is contested, perhaps this construct called “sex” is as culturally constructed as gender; indeed, perhaps it was always already gender, with the consequence that the distinction between sex and gender turns out to be no distinction at all. It would make no sense, then, to define gender as the cultural interpretation of sex, if sex itself is a gendered category."

(Butler, Judith. Gender Trouble: Feminism and the Subversion of Identity. New York: Routledge, 1999. pp. 9-10)


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was sagt das Justizministerium dazu?
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/gleichgeschlechtliche-lebensweisen-geschlechtsidentitaet/fragen-und-antworten-zum-selbstbestimmungsgesetz-199332


Hier wird die politische Meinung der gegenwärtigen Bundesregierung wiedergegeben!

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Fragen und Antworten zum Selbstbestimmungsgesetz
Mit dem Selbstbestimmungsgesetz will die Bundesregierung das Leben für trans- und intergeschlechtliche Menschen verbessern und geschlechtliche Vielfalt anerkennen. Antworten auf die wichtigsten Fragen zum geplanten Gesetz.




Zitat:
Laut Bundesverfassungsgericht kann die Geschlechtszugehörigkeit nicht allein nach den physischen Geschlechtsmerkmalen bestimmt werden. Sie hängt wesentlich auch von der psychischen Konstitution eines Menschen und seiner nachhaltig selbst empfundenen Geschlechtlichkeit ab, das heißt seiner Geschlechtsidentität.

In den medizinischen und psychosozialen Wissenschaften besteht zudem weitgehend Einigkeit darüber, dass sich das Geschlecht nicht allein nach genetisch-anatomisch-chromosomalen Merkmalen bestimmen oder gar herstellen lässt, sondern von sozialen und psychischen Faktoren mitbestimmt wird. Diese Sicht teilt etwa auch die Bundesärztekammer.


Oha, das postmoderne Verfassungsgericht und die woke Bundesärztekammer sind gendertheoretisch durchseucht. Lachen Vielleicht dringen die präsentmodernen Erkenntnisse u.a. der Gendermedizin auch zu dir durch, du hältst dich ja für eine rationale, wissenschaftsempathische Person, gell?


Reden wir doch mal über die Biologie genannte Wissenschaft: Die Biologen definieren das natürliche Geschlecht (Sexus naturalis) gar nicht durch "genetisch-anatomisch-chromosomale Merkmale", sondern durch gametische, d.h. die Geschlechtszellen (Keimzellen) betreffende Merkmale. Chromosomale und phänotypische (anatomische) Merkmale sind an sich weder männlich noch weiblich. Sie korrelieren normalerweise je nach Spezies mit den jeweiligen gametischen Merkmalen; aber es sind allein die letzteren, die das Geschlecht eines Organismus bestimmen.

Zitat:
"To a biologist, “male” means making small gametes, and “female” means making large gametes. Period! By definition, the smaller of the two gametes is called a sperm, and the larger an egg. Beyond gamete size, biologists don’t recognize any other universal difference between male and female. Of course, indirect markers of gamete size may exist in some species. In mammals, males usually have a Y chromosome. But whether an individual is male or not comes down to making sperm, and the males in some mammalian species don’t have a Y chromosome. Moreover, in birds, reptiles, and amphibians, the Y chromosome doesn’t occur. However, the gamete-size definition is general and works throughout the plant and animal kingdoms."
———
"Für einen Biologen bedeutet 'männlich' 'erzeugt kleine Geschlechtszellen (Gameten)', und 'weiblich' bedeutet 'erzeugt große Geschlechtszellen (Gameten)'. Punkt! Per definitionem wird die kleinere der beiden Geschlechtszellen Samenzelle (Spermium) genannt und die größere Eizelle (Ovum). Über die Geschlechtszellengröße hinaus erkennen Biologen keinen anderen universellen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Individuen. In bestimmten Spezies können natürlich indirekte Indikatoren der Geschlechtszellengröße vorhanden sein. Bei Säugetieren haben die Männchen üblicherweise ein Y-Chromosom. Aber ob ein Individuum männlich ist oder nicht, hängt davon ab, ob es Spermien produziert; und die Männchen einiger Säugetierarten haben kein Y-Chromosom. Außerdem kommt das Y-Chromosom bei Vögeln, Reptilien und Amphibien nicht vor. Die gametengrößenbezogene Definition ist jedoch allgemein und auf die gesamten Reiche der Pflanzen und Tiere anwendbar."
[© meine Übers.]

(Roughgarden, Joan. Evolution’s Rainbow: Diversity, Gender, and Sexuality in Nature and People. Berkeley: University of California Press, 2004. pp. 23-4)


Es gibt genau zwei natürliche Geschlechter, weil es genau zwei unterschiedliche Arten von Geschlechtszellen gibt. Intersexuelle bilden kein drittes Geschlecht, weil sie keine dritte Art von Gameten erzeugen. (Von einem intersexuellen Geschlechtsspektrum kann erst recht keine Rede sein.)
Die Zweiheit der Geschlechter wird auch nicht durch das Vorkommen von sequenziellem oder simultanem Hermaphrodismus bei einigen Spezies widerlegt, weil auch in diesen Fällen nur zwei Arten von Geschlechtszellen im Spiel sind.

Man beachte: Aus der Zweiheit der Geschlechter folgt nicht, dass jedem Individuum eines der beiden Geschlechter zukommt und es entweder männlich oder weiblich ist. (Simultane Hermaphroditen sind sowohl männlich als auch weiblich.)

Man beachte ebenfalls: Wer – wie ich – die biologische Geschlechtsdefinition verteidigt, verweigert damit transsexuellen Menschen nicht das Recht auf einen juristischen Geschlechtswechsel (einschließlich Namensänderung). Die Frage, auf die es ankommt, ist, ob allein die rein subjektive Identifikation mit dem anderen Geschlecht als hinreichende Bedingung für die Inanspruchnahme dieses Rechts gelten soll. Ich verneine dies!

Dem neuen Gesetz zufolge ist weder das Tragen gegengeschlechtlicher Kleidung noch irgendeine Art von gegengeschlechtlicher körperlicher Veränderung erforderlich, um rechtlich sein Geschlecht wechseln zu können. Ein körperlich gänzlich männlicher Mann in Männerkleidung kann also durch eine bloße Behauptung oder Erklärung zur Frau im rechtlichen Sinn werden. Damit bin ich nicht einverstanden.

Die postmodernen Genderideologen gehen absurderweise noch viel weiter, weil ihnen nach rechtlich als Frauen/Männer geltende "Transfrauen"/"Transmänner" nicht nur de jure, sondern auch de facto Frauen/Männer sind, weil allein die unsichtbare, äußerlich unerkennbare subjektive Geschlechtsidentität, das "seelische Geschlecht" über das tatsächliche Frausein/Mannsein entscheidet.
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Myron
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Beitrag(#2292200) Verfasst am: 05.02.2023, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ok, du hast mich nicht überzeugt, aber erzähl mal weiter.


Was willst du denn hören bzw. lesen?
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2292201) Verfasst am: 05.02.2023, 04:06    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ok, du hast mich nicht überzeugt, aber erzähl mal weiter.


Was willst du denn hören bzw. lesen?


Mehr von deiner vormodernen, biologistischen Genderideologie. Danke, hast du ja bereits eingestellt. Sehr glücklich

Mich erstaunt der (Irritation erscheint mir zu schwach) Enthusiasmus, mit dem du deine Argumente vorbringst.

Zitat:
Ein körperlich gänzlich männlicher Mann in Männerkleidung kann also durch eine bloße Behauptung oder Erklärung zur Frau im rechtlichen Sinn werden. Damit bin ich nicht einverstanden.
Ich sehe dich imaginär mit einem Bein auf den Boden stampfen. Lachen Hier musste ich lachen. Was träumst du nachts? Dass Millionen Männer zu Frauen werden, damit sie dann auf Frauentoiletten Frauen belästigen können? Genau. Boah, ist dir diese Aussage nicht zum Selbstschämen Anlass?

Aber wie soll man einem Genderideologen wie dir begegnen?

Darf ich noch mal zitieren, was du absichtlich ignoriert hast oder in deinem ideologischen Angstzustand übersehen hast:

Zitat:
Was passiert, wenn Personen ihren Geschlechtseintrag missbräuchlich ändern?
Da mit einer Änderung des Geschlechtseintrags oftmals Diskriminierung und Anfeindungen einhergehen, ist ein Coming-out als transgeschlechtlich und eine dementsprechende Änderung des Geschlechtseintrags in der Regel eine wohlüberlegte Entscheidung. Zudem bedeutet die Anpassung sämtlicher persönlicher Dokumente (zum Beispiel Zeugnisse, Führerscheine, EC- oder Versicherungskarten) einen enormen zeitlichen und mühseligen Aufwand.

Ziel des Gesetzes ist es, das Leben von trans- und intergeschlechtlichen Menschen zu vereinfachen. Für sie hat das Gesetz den Vorteil, dass sie ohne Fremdbestimmung ihre Dokumente so ändern können, dass sie zu ihrer Geschlechtsidentität und ihrem Aussehen passen. Für alle anderen Menschen ergeben sich aus einer Änderung des Geschlechtseintrags keine automatischen Vorteile.


Du solltest wirklich überlegen, wer hier der Genderideologe im Raum ist. Pass auf, wenn du in einen Spiegel schaust, du könntest einen sehen, ohne ihn zu erkennen. zwinkern

Was die Biologie als Geschlecht definiert, ist abgesehen davon, dass es nicht so eindeutig ist, wie du behauptest, letztlich irrelevant. Auch, wenn sich Rechtswissenschaftler und Politiker sogar darauf beziehen können. Ich möchte der Biologie nicht vorschreiben, wie sie Geschlecht definiert. Muss ich auch nicht.

Entscheidend ist für mich die Lebenswirklichkeit und das Körperbewusstsein. Kein Mensch, der sich trans fühlt, schaut in ein Biologiebuch und definiert sich über Gameten. Zumal in den einfach gehaltenen Büchern, er keine Antwort findet.

Als Individuum entwickelt Mensch aufgrund seiner biologischen Ausstattung (Hormonsystem) und seiner geistigen Entwicklung eine Haltung zu seinem Körper. Dieser Körper macht einen bedeutenden Teil der Identität aus. Ja, das Geschlecht ist in unserer patriarchalischen Gesellschaft sicher das dominanteste Merkmal der Identität. Man wird als Mann oder Frau identifiziert und selbstidentifiziert sich. Durch die Fähigkeit zum Gebären können Frauen eine Mutterrolle übernehmen. Das prägt die Identität und ja, das unterscheidet Männer und Frauen in ihren Lebenswegen, ihrer Weltsicht und in ihrem Verhalten.

Biologisch ist der Unterschied fundamental, aber wie wirkt er sich aus? Der Mensch ist kein biologisches Wesen wie das Tier, sondern ein kulturelles, ein psychologisches Wesen. Das Geschlecht ist kein allein biologisches Erfahren. Und hier liegt die Berechtigung für die Transidentität. Sie ist sowohl biologisch als auch psychologisch begründbar. Es gibt keine absolute Dichotomie zwischen Mann und Frau. Und dort in diesem Graubereich sind Transpersonen angesiedelt.

Ja, das ist ein unglaublich komplexes Thema, ich cutte viele Implikationen an dieser Stelle, gesagt haben möchte ich jetzt noch: die Erkenntnisse der Neurowissenschaft über die Funktionsweise des Gehirns bringen keine Lösung. Die Biologie hat keine letztgültige Antwort. Und auch die Psychologie wird keine liefern. Zumindest nicht zeitnah. Man kann nur überlegen, wie man mit dem Phänomen umgeht. Was ist männlich? Was ist weiblich?

Was wir nämlich mit absoluter Sicherheit wissen: Das Phänomen der Transsexualität existiert. Menschen fühlen sich in ihrem Körper durch eine physiologische Geschlechtsdefinition nicht „heimisch“. Die Natur ist nicht perfekt und erlaubt solche Abweichungen von der Norm, sie gehören einfach dazu. Und wir müssen damit leben, auch der Genderideologe Myron. zwinkern Und der wird sich mit dem Selbstbestimmungsgesetz abfinden müssen. Bis die AfD die absolute Mehrheit in diesem Land bekommt. Der Mensch ist auch ein politisches Wesen.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Myron
Metaphysischer Materialist



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Beiträge: 3387

Beitrag(#2292202) Verfasst am: 05.02.2023, 06:55    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Darf ich noch mal zitieren, was du absichtlich ignoriert hast oder in deinem ideologischen Angstzustand übersehen hast:

Zitat:
Was passiert, wenn Personen ihren Geschlechtseintrag missbräuchlich ändern?
Da mit einer Änderung des Geschlechtseintrags oftmals Diskriminierung und Anfeindungen einhergehen, ist ein Coming-out als transgeschlechtlich und eine dementsprechende Änderung des Geschlechtseintrags in der Regel eine wohlüberlegte Entscheidung. Zudem bedeutet die Anpassung sämtlicher persönlicher Dokumente (zum Beispiel Zeugnisse, Führerscheine, EC- oder Versicherungskarten) einen enormen zeitlichen und mühseligen Aufwand.

Ziel des Gesetzes ist es, das Leben von trans- und intergeschlechtlichen Menschen zu vereinfachen. Für sie hat das Gesetz den Vorteil, dass sie ohne Fremdbestimmung ihre Dokumente so ändern können, dass sie zu ihrer Geschlechtsidentität und ihrem Aussehen passen. Für alle anderen Menschen ergeben sich aus einer Änderung des Geschlechtseintrags keine automatischen Vorteile.


Dem Selbstbestimmungsgesetz gemäß spielt das Aussehen keine Rolle! Man muss, wie gesagt, nicht einmal ein Transvestit/eine Transvestitin sein. Die bloße Behauptung, sich wie eine Frau/ein Mann zu fühlen, oder gar eine Frau/ein Mann zu sein, genügt vollauf.


Abgesehen von der schieren Aberwitzigkeit der Behauptung der postmodernen Gendertheoretiker, dass Frausein/Mannsein als solches in nichts weiter als einem "soziales Konstrukt" besteht, das vom Haben eines Frauenkörpers/Männerkörpers unabhängig ist und dadurch in keiner Weise bestimmt wird, besteht ein relevantes praktisches Problem darin, dass sich aus dem neuen Selbstbestimmungsgesetz Nachteile vor allem für Mädchen und Frauen ergeben, deren Recht auf männerfreie Räume in der Gesellschaft beschnitten wird. Es geht hier um nur für Mädchen/Frauen vorgesehene Toiletten, Duschräume, Saunen, Schwimmbäder, Umkleidekabinen, Schutzhäuser, Gefängnisse, Vereine, Gaststätten, Bars, Diskotheken, Clubs, Jugendtreffs etc., Veranstaltungen (Kongresse, Konzerte, Festivals) sowie sportliche Wettkämpfe.

Es ist erstaunlich, dass ausgerechnet für eine feministische Partei wie die Grünen die Rechte transsexueller Männer wichtiger sind als die Rechte von Frauen.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was die Biologie als Geschlecht definiert, ist abgesehen davon, dass es nicht so eindeutig ist, wie du behauptest, letztlich irrelevant. Auch, wenn sich Rechtswissenschaftler und Politiker sogar darauf beziehen können. Ich möchte der Biologie nicht vorschreiben, wie sie Geschlecht definiert. Muss ich auch nicht.


Solltest du auch nicht!
Wie die Biologen Geschlecht definieren, habe ich bereits knapp dargelegt. Ja, es gäbe dazu mehr zu sagen, denn die Sache mit dem natürlichen Sexus ist in der Tat komplizierter, als es zunächst scheint; denn wie Paul Griffiths (in "What are Biological Sexes?") zutreffend schreibt…

"…the fact that a species has only two biological sexes does not imply that every member of the species is either male, female or hermaphroditic, or that the sex of every individual organism is clear and determinate."

"…die Tatsache, dass eine Spezies nur zwei biologische Geschlechter aufweist, impliziert nicht, dass jedes Mitglied der Spezies entweder männlich, weiblich oder hermaphroditisch ist, oder dass das Geschlecht jedes individuellen Organismus [in jeder Lebensphase] klar und genau bestimmt ist."


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Entscheidend ist für mich die Lebenswirklichkeit und das Körperbewusstsein. Kein Mensch, der sich trans fühlt, schaut in ein Biologiebuch und definiert sich über Gameten. Zumal in den einfach gehaltenen Büchern, er keine Antwort findet.

Als Individuum entwickelt Mensch aufgrund seiner biologischen Ausstattung (Hormonsystem) und seiner geistigen Entwicklung eine Haltung zu seinem Körper. Dieser Körper macht einen bedeutenden Teil der Identität aus. Ja, das Geschlecht ist in unserer patriarchalischen Gesellschaft sicher das dominanteste Merkmal der Identität. Man wird als Mann oder Frau identifiziert und selbstidentifiziert sich. Durch die Fähigkeit zum Gebären können Frauen eine Mutterrolle übernehmen. Das prägt die Identität und ja, das unterscheidet Männer und Frauen in ihren Lebenswegen, ihrer Weltsicht und in ihrem Verhalten.

Biologisch ist der Unterschied fundamental, aber wie wirkt er sich aus? Der Mensch ist kein biologisches Wesen wie das Tier, sondern ein kulturelles, ein psychologisches Wesen. Das Geschlecht ist kein allein biologisches Erfahren. Und hier liegt die Berechtigung für die Transidentität. Sie ist sowohl biologisch als auch psychologisch begründbar. Es gibt keine absolute Dichotomie zwischen Mann und Frau. Und dort in diesem Graubereich sind Transpersonen angesiedelt.

Ja, das ist ein unglaublich komplexes Thema, ich cutte viele Implikationen an dieser Stelle, gesagt haben möchte ich jetzt noch: die Erkenntnisse der Neurowissenschaft über die Funktionsweise des Gehirns bringen keine Lösung. Die Biologie hat keine letztgültige Antwort. Und auch die Psychologie wird keine liefern. Zumindest nicht zeitnah. Man kann nur überlegen, wie man mit dem Phänomen umgeht. Was ist männlich? Was ist weiblich?

Was wir nämlich mit absoluter Sicherheit wissen: Das Phänomen der Transsexualität existiert. Menschen fühlen sich in ihrem Körper durch eine physiologische Geschlechtsdefinition nicht „heimisch“. Die Natur ist nicht perfekt und erlaubt solche Abweichungen von der Norm, sie gehören einfach dazu. Und wir müssen damit leben, auch der Genderideologe Myron. zwinkern Und der wird sich mit dem Selbstbestimmungsgesetz abfinden müssen. Bis die AfD die absolute Mehrheit in diesem Land bekommt. Der Mensch ist auch ein politisches Wesen.


Die Ablehnung der postmodernen Gendertheorie und des darauf beruhenden Selbstbestimmungsgesetzes macht mich nicht zu einem Rechtsextremen – und zwar auch dann nicht, wenn meine diesbezügliche Meinung von AfDlern geteilt wird. Ich bin kein Freund und auch kein Wähler dieser Partei, deren reaktionäre Anti-LGBT-Politik ich nicht teile. Ich bin weder auf der Seite der prämodernen Konservativen noch auf der Seite der postmodernen Progressiven.

Der Mensch ist ein Tier und damit ein biologisches Wesen – gewiss, eines mit einer hoch entwickelten mentalen und soziokulturellen Dimension.

Das psychologische Phänomen der Transsexualität existiert zweifellos und wird von mir mit keinem Wort bestritten. Ebenso wenig bestreite ich die Existenz der psychischen und sozialen Aspekte des menschlichen Sexus. Die Psychologie und die Soziologie des Geschlechts/der Geschlechter haben durchaus ihre wissenschaftliche Berechtigung auf der Grundlage der biologischen Erkenntnisse über das natürliche Geschlecht. Ich lehne lediglich die postmoderne, antibiologische, rein "konstruktivistische" Gendertheorie ab, die die pseudowissenschaftliche theoretische Grundlage des Selbstbestimmungsgesetzes ist.

Wohlgemerkt: Ich will Transsexuellen das Recht auf einen juristischen Geschlechtswechsel keineswegs grundsätzlich absprechen; aber die erklärte Selbstidentifikation mit dem anderen Geschlecht allein akzeptiere ich nicht als hinreichende Bedingung. Es muss ja nicht einmal eine verbindliche Absichtserklärung hinsichtlich einer Vermännlichung/Verweiblichung des Erscheinungsbildes abgegeben werden: Um fortan rechtlich als Frau zu gelten, muss man als Mann weder Frauenkleidung tragen noch sich in irgendeiner Weise körperlich verweiblichen (lassen). Ein realer Transitionsprozess ist also nicht erforderlich, was ich kritisiere.
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Myron
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Beitrag(#2292203) Verfasst am: 05.02.2023, 07:09    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Abgesehen von der schieren Aberwitzigkeit der Behauptung der postmodernen Gendertheoretiker, dass Frausein/Mannsein als solches in nichts weiter als einem "soziales Konstrukt" besteht, das vom Haben eines Frauenkörpers/Männerkörpers unabhängig ist und dadurch in keiner Weise bestimmt wird, besteht ein relevantes praktisches Problem darin, dass sich aus dem neuen Selbstbestimmungsgesetz Nachteile vor allem für Mädchen und Frauen ergeben, deren Recht auf männerfreie Räume in der Gesellschaft beschnitten wird. Es geht hier um nur für Mädchen/Frauen vorgesehene Toiletten, Duschräume, Saunen, Schwimmbäder, Umkleidekabinen, Schutzhäuser, Gefängnisse, Vereine, Gaststätten, Bars, Diskotheken, Clubs, Jugendtreffs etc., Veranstaltungen (Kongresse, Konzerte, Festivals) sowie sportliche Wettkämpfe.


Gleiches gilt für das Recht von Männern auf frauenfreie Räume. Was ist z.B. mit dem Recht eines Schwulenclubs, Transmänner auszuschließen, die rechtlich als Männer gelten?
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2292210) Verfasst am: 05.02.2023, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Abgesehen von der schieren Aberwitzigkeit der Behauptung der postmodernen Gendertheoretiker, dass Frausein/Mannsein als solches in nichts weiter als einem "soziales Konstrukt" besteht, das vom Haben eines Frauenkörpers/Männerkörpers unabhängig ist und dadurch in keiner Weise bestimmt wird, besteht ein relevantes praktisches Problem darin, dass sich aus dem neuen Selbstbestimmungsgesetz Nachteile vor allem für Mädchen und Frauen ergeben, deren Recht auf männerfreie Räume in der Gesellschaft beschnitten wird. Es geht hier um nur für Mädchen/Frauen vorgesehene Toiletten, Duschräume, Saunen, Schwimmbäder, Umkleidekabinen, Schutzhäuser, Gefängnisse, Vereine, Gaststätten, Bars, Diskotheken, Clubs, Jugendtreffs etc., Veranstaltungen (Kongresse, Konzerte, Festivals) sowie sportliche Wettkämpfe.


Gleiches gilt für das Recht von Männern auf frauenfreie Räume. Was ist z.B. mit dem Recht eines Schwulenclubs, Transmänner auszuschließen, die rechtlich als Männer gelten?


Was hast du eigentlich für Ängste? Wie übergriffig sind Transpersonen? Du argumentierst mit Vorwürfen, Transpersonen stellten eine Gefahr dar.

Ich habe dich nicht in AfD-Nähe gestellt. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass du dich freuen darfst ,dass die AfD deine Genderideologie unterstützt und eine Politik betreibt, die transfeindlich ist.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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