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Transsexualität, Homosexualität, TERFs
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#2292212) Verfasst am: 05.02.2023, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Aber noch mal zurück zu deiner Genderideologie, dass Männer mit Penis und Hoden denken und Frauen mit ihrer Gebärmutter…. Sind nicht-aggressive Männer keine Männer und nicht-passive Frauen keine Frauen? Und wenn nein, wie anders äußerst sich das Geschlecht denn anders als im Verhalten? Es gibt Frauen, die größer, schneller, stärker, klüger, brutaler, lüsterner als du und ich sind. Sind wir dann männliche Versager? Traurig

Mich stört am gendertheoretischen Begriff „soziales Konstrukt“ das Gewollte. Mann und Frau sind vielmehr „soziale Ergebnisse“. Und ja, die Biologie spielt durchaus eine Rolle. Aber schon ein biologisch fundamentales Phänomen wie die Mutterschaft wird in verschiedenen Gesellschaften unterschiedlich gedacht.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#2292213) Verfasst am: 05.02.2023, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Abgesehen von der schieren Aberwitzigkeit der Behauptung der postmodernen Gendertheoretiker, dass Frausein/Mannsein als solches in nichts weiter als einem "soziales Konstrukt" besteht, das vom Haben eines Frauenkörpers/Männerkörpers unabhängig ist und dadurch in keiner Weise bestimmt wird, besteht ein relevantes praktisches Problem darin, dass sich aus dem neuen Selbstbestimmungsgesetz Nachteile vor allem für Mädchen und Frauen ergeben, deren Recht auf männerfreie Räume in der Gesellschaft beschnitten wird. Es geht hier um nur für Mädchen/Frauen vorgesehene Toiletten, Duschräume, Saunen, Schwimmbäder, Umkleidekabinen, Schutzhäuser, Gefängnisse, Vereine, Gaststätten, Bars, Diskotheken, Clubs, Jugendtreffs etc., Veranstaltungen (Kongresse, Konzerte, Festivals) sowie sportliche Wettkämpfe.


Gleiches gilt für das Recht von Männern auf frauenfreie Räume. Was ist z.B. mit dem Recht eines Schwulenclubs, Transmänner auszuschließen, die rechtlich als Männer gelten?


Was hast du eigentlich für Ängste? Wie übergriffig sind Transpersonen? Du argumentierst mit Vorwürfen, Transpersonen stellten eine Gefahr dar.

Ich habe dich nicht in AfD-Nähe gestellt. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass du dich freuen darfst ,dass die AfD deine Genderideologie unterstützt und eine Politik betreibt, die transfeindlich ist.


Als jemand der sich auch in der Nähe von Myrons Meinung aufhält, aber eben nicht für Myron sprechen kann, begründe ich meine Bedenken gegen die Öffnung von rein eingeschlechtlichen Räumen wie folgt und behaupte außerdem, dass so gut wie jeder, der dafür das Label "transfeindlich" aufgedrückt bekommt das genauso sieht (die AfD und andere rechte Spinner schließe ich mal unter Vorbehalt davon aus): Es geht nicht um die Transmenschen. Dass diese nicht übergriffig sind (also nicht mehr als der Durchschnitt) ist jedem klar. Es geht um jene toxischen Persönlichkeiten, die solche Öffnungen böswillig ausnutzen, sich als Transmensch ausgeben, um eben diese geschützten Räume infiltrieren und für ihre Zwecke nutzen zu können. Wozu diesen Menschen unnötig die Möglichkeit zu ihren Verbrechen geben, wenn auch andere Lösungen möglich sind z. B. reine Transsaunen usw. Ich bin an sich kein Freund von Trennungen, Segregationen und sicheren Räumen (besonders im Anglizismus, der sich für mich wie ein schlechter Witz anhört), aber dass die Geschlechter in bestimmten Situationen Schutz und Sicherheit auch nur vor potentiellen Gefahren benötigen, halte ich für nachweislich sinnvoll.

Wie gesagt, diese "potentiellen Gefahren" sind nicht die Transmenschen selber, sondern jene, die sich nur dafür ausgeben, um sichere Räume betreten zu können und dort ihr Unwesen zu treiben (und btw. dabei dann auch noch unter dem behaupteten Label "Trans" besonderen Schutz für sich beanspruchen).

Diese Schaffung von sicheren Räumen ist auch im Sinne der Transmenschen. Leuten, die sich für sie einsetzen Transfeindlichkeit vorzuwerfen ist mindestens kurzsichtig, wenn nicht gar ein reiner Strohmann.
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

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Bravopunk
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Beitrag(#2292214) Verfasst am: 05.02.2023, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Aber noch mal zurück zu deiner Genderideologie, dass Männer mit Penis und Hoden denken und Frauen mit ihrer Gebärmutter…. Sind nicht-aggressive Männer keine Männer und nicht-passive Frauen keine Frauen? Und wenn nein, wie anders äußerst sich das Geschlecht denn anders als im Verhalten? Es gibt Frauen, die größer, schneller, stärker, klüger, brutaler, lüsterner als du und ich sind. Sind wir dann männliche Versager? Traurig

Mich stört am gendertheoretischen Begriff „soziales Konstrukt“ das Gewollte. Mann und Frau sind vielmehr „soziale Ergebnisse“. Und ja, die Biologie spielt durchaus eine Rolle. Aber schon ein biologisch fundamentales Phänomen wie die Mutterschaft wird in verschiedenen Gesellschaften unterschiedlich gedacht.


Mir fällt (zu spät, wie immer) gerade auf, dass das hier eigentlich tierisch OT ist, aber ich antworte trotzdem mal auch hier darauf:

Richtig. "Mann" und "Frau", "Junge" und "Mädchen" kann sehr viel Unterschiedliches bedeuten, nicht nur in anderen Kulturen und Gesellschaften, sondern bereits in zwei beliebigen, benachbarten Wohnungen in jeder Stadt der Welt. Wie man sich als das jeweilige Geschlecht versteht, hat zwar eine gewisse Schnittmenge, von der aber jeder auf seine Weise ein wenig abweicht. Beeinflusst ist das zwar alles durch die Biologie, durch Hormone und Pheromone, Geschechtsmerkmale- und Organe usw. Aber da man als Mensch eben immer irgendwie über sich selber nachdenkt und sich auch mit anderen vergleicht, kann man auf sehr vielen verschiedenen Ebenen und auch unterschiedlich stark sich mehr oder eben auch weniger als das Geschlecht fühlen, als das man geboren wurde. Ein Geschlecht exakt zu definieren ist wie einen Pudding an die Wand zu nageln (bitte keine bildlichen Assoziationen erzeugen). Geleichzeitig tut es aber jeder für sich auf eine meist anerzogene Weise, die dann eben die erwähnte Schnittmenge erzeugt, in dem so viel gelobt wie gescholtenen "sozialen Konstrukt".

Lange Rede, kurzer Sinn: Geschlecht ist zwar etwas sehr individuelles, im Widerhall mit anderen Menschen, erzeugt sich jedoch immer irgendein Konsens. Das ist nichts schlechtes und lässt sich auch nicht verhindern. Ebenso auch die dadurch entstandenen Diskriminierungen von Menschen, die nicht oder nicht genug in diesen Konsens passen. Ob nun Cis, Trans oder nicht binär. Jeder hat eben seine eigene Vorstellung davon, wie man zu sein hat, gehört man in die jeweilige Kategorie bzw. möchte man sich von Anderen zu dieser zählen lassen. Und entweder findet man sich mit diesen Bedingungen ab und passt sich daran an, oder man lebt damit, dass man eben nie so ganz sein wird, was man eigentlich sein will. Sei es nun weil man selber seine Vorstellung von dem nicht ändern kann oder will oder weil Andere ihre Vorstellungen davon nicht an die von einem selbst anpassen wollen oder können.

Wenn man mich fragt, was wie immer keiner tut, lebt man am besten, wenn man sich die ganzen Kategorien nicht zu sehr zu Herzen nimmt. Je wichtiger einem etwas ist (ganz egal übrigens was diese Sache ist) um so wahrscheinlicher wird er niemals zufrieden damit sein. Schulterzucken Aber das ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung.
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Bravopunk
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Beitrag(#2292217) Verfasst am: 05.02.2023, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nennen wir es halt nicht transfeindlich, sondern einfach dumm Sehr glücklich Besser? Du verhinderst die Rechte von Transpersonen, indem du deine Fantastereien von toxischen Persönlichkeiten, die sich in geschützte Räume einschmuggeln, höher bewertest. Schulterzucken


Welche Rechte verhindere ich? ... Also wieso sind das Rechte von Transmenschen sich in sichere Räume zu begeben, in die sie ohne das Laben "Trans" nicht reinkämen und inwieweit verhindere ich alte Rattenmuschi durch meine kleine Lümmelmeinung deren Durchsetzung?

Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2292218) Verfasst am: 05.02.2023, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wenn man mich fragt, was wie immer keiner tut, lebt man am besten, wenn man sich die ganzen Kategorien nicht zu sehr zu Herzen nimmt. Je wichtiger einem etwas ist (ganz egal übrigens was diese Sache ist) um so wahrscheinlicher wird er niemals zufrieden damit sein. Schulterzucken Aber das ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung.


Ja, das ist deine persönliche Erfahrung, dass du nicht in Kategorien denken musst, wenn du nicht dazu gezwungen wirst. Auch nicht von außen. Und ja, in einer gerechten Welt wäre es schön, wenn wir weniger in Kategorien denken.

Aber die Eigenschaften "trans", "homosexuell", "schwarz" sind in unserer Gesellschaft immer noch gesellschaftlich nicht akzeptiert. Die Kategorie "Cis" verwendet niemand problematisch, der "cis" ist. Das ist deine und meine persönliche Erfahrung, weil wir damit auf keine Hürden stoßen. (Ich sage nicht, dass keine Rollenerwartungen an uns gerichtet werden) . Wer "trans" ist, entkommt dieser negativ gerichteten (Selbst-)Kategorisierung nicht so leicht. Man empfindet sich als anders, weil man nicht zu den selbstverständlichen Kategorien gehört. Man will sich einordnen, gewinnt dadurch einerseits Kraft (wie die homosexuelle Bewegung, oder "Black lives matter"), andererseits erschwert diese Einordnung auch zusätzlich die Akzeptanz der Person, weil unsere Gesellschaften diese Anderskategorisierungen nicht unbesprochen honorieren.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2292219) Verfasst am: 05.02.2023, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nennen wir es halt nicht transfeindlich, sondern einfach dumm Sehr glücklich Besser? Du verhinderst die Rechte von Transpersonen, indem du deine Fantastereien von toxischen Persönlichkeiten, die sich in geschützte Räume einschmuggeln, höher bewertest. Schulterzucken


Welche Rechte verhindere ich? ... Also wieso sind das Rechte von Transmenschen sich in sichere Räume zu begeben, in die sie ohne das Laben "Trans" nicht reinkämen und inwieweit verhindere ich alte Rattenmuschi durch meine kleine Lümmelmeinung deren Durchsetzung?

Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.


Ich weiß. Es gibt Präzedenzfälle von männlichen Vergewaltigern. Ich fordere die präventive Kastration aller Männer. Nur zur Sicherheit.

Du bist mir zuvorgekommen, ich wollte meinen Satz noch abändern. Natürlich verhinderst du nichts. Du wünscht es nur. zwinkern Jetzt lasse ich es meinen Fehler mal so stehen.
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Bravopunk
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Beitrag(#2292221) Verfasst am: 05.02.2023, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wenn man mich fragt, was wie immer keiner tut, lebt man am besten, wenn man sich die ganzen Kategorien nicht zu sehr zu Herzen nimmt. Je wichtiger einem etwas ist (ganz egal übrigens was diese Sache ist) um so wahrscheinlicher wird er niemals zufrieden damit sein. Schulterzucken Aber das ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung.


Ja, das ist deine persönliche Erfahrung, dass du nicht in Kategorien denken musst, wenn du nicht dazu gezwungen wirst. Auch nicht von außen. Und ja, in einer gerechten Welt wäre es schön, wenn wir weniger in Kategorien denken.


Nein, wäre es nicht. Und nein, jeder muss in Kategorien denken. Ob wir diese auch eng ein- und abgrenzen gegenüber ihren Konkurrenzprodukten ist hingegen eine andere Frage deren Verneinung ich hier sekundieren wollte. Weshalb ich oben in einer Klammer ja sogar die Rechten und AfD nur unter Vorbehalt von der Entstigmatisierung als "transfeindlich" ausschließen wollte. Sogar die müssen ja nicht unbedingt und jeder einzelne die Transen hassen.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Aber die Eigenschaften "trans", "homosexuell", "schwarz" sind in unserer Gesellschaft immer noch gesellschaftlich nicht akzeptiert. Die Kategorie "Cis" verwendet niemand problematisch, der "cis" ist. Das ist deine und meine persönliche Erfahrung, weil wir damit auf keine Hürden stoßen. (Ich sage nicht, dass keine Rollenerwartungen an uns gerichtet werden) . Wer "trans" ist, entkommt dieser negativ gerichteten (Selbst-)Kategorisierung nicht so leicht. Man empfindet sich als anders, weil man nicht zu den selbstverständlichen Kategorien gehört. Man will sich einordnen, gewinnt dadurch einerseits Kraft (wie die homosexuelle Bewegung, oder "Black lives matter"), andererseits erschwert diese Einordnung auch zusätzlich die Akzeptanz der Person, weil unsere Gesellschaften diese Anderskategorisierungen nicht unbesprochen honorieren.


Keine Kategorie ist selbstverständlich. Und ich für meinen Teil gehöre keiner Kategorie derart eindeutig an, dass ich mich damit betiteln würde. Selbst "Mann" ist mir in der allgemein gültigen und verbreiteten Auffassung, selbst in seiner schwächsten Form zu eng gefasst. (Duh. Ich verwende ja z. B. schon seit immer hauptsächlich weibliche Avibilder.) Um gesellschaftliche Akzeptanz kämpft, das lass dir von einem alten Fahrensmann des Außenseitertums gesagt sein, ein jeder von uns ganz für sich allein. Und nicht jeder wird in jeder Gesellschaft akzeptiert. So viel ist ja offensichtlich. Man hat in dieser Situation, natürlich immer auch abhängig vom Grad der Nichtakzeptanz, eigentlich nur drei Option: 1. Emigration, 2. innere Emigration oder 3. Kampf für bessere gesellschaftliche Akzeptanz u. a. durch Antidiskriminierungsrechte. Das Problem bei letzterem ist, dass der Raum, den man damit einnimmt, stets bereits belegt ist. Die bereits akzeptierten und mit Rechten versorgten Gruppen der Gesellschaft nehmen bereits sämtlichen Platz darin ein. Will man einer neuen Gruppe den ihren geben, nimmt man automatisch anderen den ihren weg, wenn das natürlich auch nicht das Ziel ist. Gesellschaftliche Räume sind eingeschränkt. Eine rare Ressource. Ein Wortspiel mit irgendwas "im Osten" bietet sich dem anarchischen Brägen an, aber ich lass es lieber, weil es natürlich totaler Quatsch ist. Denn der gesellschaftliche Raum, ihre Räume im einzelnen, in denen sich ihre Mitglieder auf die ihnen genehme und genehmigte Weise bewegen, ist natürlich nicht abhängig von der reinen geographischen Größe eines von der Gesellschaft bewohnten Raums. Dass z. B. im größten Flächenland der Welt kein Platz für Homosexuelle ist, ist ja weitgehend bekannt. Platz für Diskriminierung und Hetze ist in der kleinsten Hütte. Das hängt halt mit den Reibungsflächen gesellschaftlichen Zusammenlebens zusammen. Genug Platz, dass jede neue Gruppe sofort herzlich von Jedermann Willkommen geheißen wird, ist im ganzen Universum nicht. Traurig
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Beitrag(#2292222) Verfasst am: 05.02.2023, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nennen wir es halt nicht transfeindlich, sondern einfach dumm Sehr glücklich Besser? Du verhinderst die Rechte von Transpersonen, indem du deine Fantastereien von toxischen Persönlichkeiten, die sich in geschützte Räume einschmuggeln, höher bewertest. Schulterzucken


Welche Rechte verhindere ich? ... Also wieso sind das Rechte von Transmenschen sich in sichere Räume zu begeben, in die sie ohne das Laben "Trans" nicht reinkämen und inwieweit verhindere ich alte Rattenmuschi durch meine kleine Lümmelmeinung deren Durchsetzung?

Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.


Ich weiß. Es gibt Präzedenzfälle von männlichen Vergewaltigern. Ich fordere die präventive Kastration aller Männer. Nur zur Sicherheit.

Du bist mir zuvorgekommen, ich wollte meinen Satz noch abändern. Natürlich verhinderst du nichts. Du wünscht es nur. zwinkern Jetzt lasse ich es meinen Fehler mal so stehen.


Okay. Ich wünsche mir rein gar nichts. Mir ist es völlig wurscht, ob Menschen gleich welcher Couleur sich mit mir meine Räume teilen. Ich brauche für mich keine sicheren Räume. Ich bin zwar lieber allein, aber zur Not tut es auch die Gesellschaft von Menschen. Da bin ich sowohl genügsam, als auch völlig unwählerisch. Ich sehe eben nur, als Form des mich in andere hineinversetzen, dass TERFs, Frauen, Männer und alle anderen, gerne hin und wieder den einen oder anderen Ort haben wollen, wo nur sie was zu suchen haben. Und dafür habe ich Verständnis und unterstütze das. Das beschränkt sich aber nicht auf bestimmte Gruppen, sondern schließt alle mit ein. Ich will auch sichere Räume für Transen haben. Mir selbst wünschte ich, wir könnten alle miteinander auskommen, Unisextoiletten und gemischte Saunen alles inklusive mit gratis Cocktailbar. Stößchen.

Aber so funktioniert die Welt eben nicht. Es gibt Arschlöcher in jeder Gruppe und die wollen nur eins: Alle anderen Gruppen loswerden. Und ist das nicht möglich, dann wenigstens deren Leben zur Hölle machen. Und deshalb muss man diese anderen Gruppen eben schützen. Halte ich für den einzig gangbaren Weg. Schulterzucken
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Beitrag(#2292230) Verfasst am: 05.02.2023, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte nur mal kurz darauf hinweisen, dass die ganze Transdiskussion komplett off topic ist und nur Teil von Myrons Strategie ist, alles und jedes zusammenzumanschen, um bloß keine Argumente für seine Empörung bringen zu müssen. (Stattdessen kommt immer nur aufs Neue: "Und das ist auch ganz schlimm! Und das! Und das! Und das auch!", auch und besonders, wenn man mal "Warum ist das schlimm?" fragt.) Macht das doch bitte nicht mit.
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Beitrag(#2292233) Verfasst am: 05.02.2023, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.
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Bravopunk
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Beitrag(#2292239) Verfasst am: 05.02.2023, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Tut man doch gar nicht. Du machst hier eine Mücke zum Elefanten. Die Selbstidentifikation bleibt doch jedem nach wie vor erhalten. Nur in bestimmte geschützte Räume dürfen sie halt nicht rein. Es gibt auch etliche andere Orte, an die man nicht darf, wenn man nicht bestimmte Bedingungen erfüllt. Kein Grund darüber gleich die beleidigte Leberwurst zu spielen und sich in seinen Individualitätsrechten beschnitten zu sehen. Hat was kareneskes, wie die Transmenschen (und mehr noch ihre Advokaten) sich in dieser Frage aufführen. "Ich darf hier nicht rein? Ich verlange den Manager zu sprechen!" Smilie
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Beitrag(#2292247) Verfasst am: 05.02.2023, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Tut man doch gar nicht. Du machst hier eine Mücke zum Elefanten. Die Selbstidentifikation bleibt doch jedem nach wie vor erhalten. Nur in bestimmte geschützte Räume dürfen sie halt nicht rein. Es gibt auch etliche andere Orte, an die man nicht darf, wenn man nicht bestimmte Bedingungen erfüllt. Kein Grund darüber gleich die beleidigte Leberwurst zu spielen und sich in seinen Individualitätsrechten beschnitten zu sehen. Hat was kareneskes, wie die Transmenschen (und mehr noch ihre Advokaten) sich in dieser Frage aufführen. "Ich darf hier nicht rein? Ich verlange den Manager zu sprechen!" Smilie

Sorry, aber vielleicht hast du die Diskussion, die es darum in der Öffentlichkeit gibt, nicht ganz mitbekommen. Aber solche Fälle werden sehr wohl dafür benutzt, um gegen das Selbstbestimmungsgesetz Stimmung zu machen, also um gegen die Anerkennung der Selbstidentifikation von Transpersonen vorzugehen.

Dass Transmenschen mit dieser Selbstidentifikation das Recht bekommen würden, in jeden beliebigen "Schutzraum" hineinzukommen, ist dagegen nichts als ein Popanz von Antitransaktivisten. Eine Lüge zu eben dem Zweck, das Selbstbestimmnugsgesetz zu verhindern. Bei Gefängnissen zB kann man, wie gesagt, selbstverständlich je nach Vorgeschichte des/der Gefangenen über die Unterbringung auch nach Sicherheitserwägungen entscheiden und somit einen Täter oder eine Täterin, der oder die durch sexuelle Straftaten gegen Frauen aufgefallen ist, sehr wohl von Frauen fernhalten, und sei es durch Einzelunterbringung. Ich glaube auch nicht, dass Transaktivisten etwas dagegen hätten. Ebenso hat keine Person automatisch Zutritt zu einem Frauenhaus, bloß weil sie sich als Frau identifiziert - vielmehr muss die Frauenhausleitung entscheiden, dass die Person den Schutz nötog hat und das Frauenhaus den auch leisten kann. Usw. usf. Diesem Popanz von Antitransaktivisten, die das Gesetz verhindern wollen, sitzt du gerade auf.
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Beitrag(#2292253) Verfasst am: 06.02.2023, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

(Zum Beispiel: Das neue Gesetz zur geschlechtlichen Selbstbestimmung durch rein subjektive "Selbstidentifikation" beruht direkt auf der postmodernen, antibiologischen Gendertheorie.)


Aha das menschenverachtende, urböse, heteronormativdiskriminierende, „antibiologische“ Selbstbestimmungsgesetz gilt dir als Beweis.


Eine schwerwiegende Folge des neuen Gesetzes: Im Fall von Minderjährigen, die sich für transsexuell halten, können die Eltern entrechtet werden:

Wie sieht es aus mit dem Fall, wenn die Eltern ihr Kind für transsexuell halten, das Kind sich aber nicht? Sollte dann eine Transition erzwungen werden können, damit die Eltern nicht entrechtet werden?


Myron hat folgendes geschrieben:
Es gibt genau zwei natürliche Geschlechter, weil es genau zwei unterschiedliche Arten von Geschlechtszellen gibt. Intersexuelle bilden kein drittes Geschlecht, weil sie keine dritte Art von Gameten erzeugen. (Von einem intersexuellen Geschlechtsspektrum kann erst recht keine Rede sein.)
Die Zweiheit der Geschlechter wird auch nicht durch das Vorkommen von sequenziellem oder simultanem Hermaphrodismus bei einigen Spezies widerlegt, weil auch in diesen Fällen nur zwei Arten von Geschlechtszellen im Spiel sind.

Man beachte: Aus der Zweiheit der Geschlechter folgt nicht, dass jedem Individuum eines der beiden Geschlechter zukommt und es entweder männlich oder weiblich ist. (Simultane Hermaphroditen sind sowohl männlich als auch weiblich.)

Ich stelle mal Fragen nach der Nützlichkeit der von dir vorgetragenen Definition:

Welches Geschlecht haben sterile Menschen? Und welches Geschlecht sollte in ihrem Personalausweis stehen?

Welches Geschlecht haben XY-Frauen? Und welches Geschlecht sollte in ihrem Personalausweis stehen?

Welches Geschlecht haben "echte" Hermaphroditen? Und welches Geschlecht sollte in ihrem Personalausweis stehen?


Myron hat folgendes geschrieben:
Die Frage, auf die es ankommt, ist, ob allein die rein subjektive Identifikation mit dem anderen Geschlecht als hinreichende Bedingung für die Inanspruchnahme dieses Rechts gelten soll.

Was denn wohl sonst?


Myron hat folgendes geschrieben:
Dem neuen Gesetz zufolge ist weder das Tragen gegengeschlechtlicher Kleidung noch irgendeine Art von gegengeschlechtlicher körperlicher Veränderung erforderlich, um rechtlich sein Geschlecht wechseln zu können. Ein körperlich gänzlich männlicher Mann in Männerkleidung kann also durch eine bloße Behauptung oder Erklärung zur Frau im rechtlichen Sinn werden. Damit bin ich nicht einverstanden.

Warum? Wo ist das Problem?


Myron hat folgendes geschrieben:
Die postmodernen Genderideologen gehen absurderweise noch viel weiter, weil ihnen nach rechtlich als Frauen/Männer geltende "Transfrauen"/"Transmänner" nicht nur de jure, sondern auch de facto Frauen/Männer sind, weil allein die unsichtbare, äußerlich unerkennbare subjektive Geschlechtsidentität, das "seelische Geschlecht" über das tatsächliche Frausein/Mannsein entscheidet.

Und?
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2292255) Verfasst am: 06.02.2023, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Abgesehen von der schieren Aberwitzigkeit der Behauptung der postmodernen Gendertheoretiker, dass Frausein/Mannsein als solches in nichts weiter als einem "soziales Konstrukt" besteht, das vom Haben eines Frauenkörpers/Männerkörpers unabhängig ist und dadurch in keiner Weise bestimmt wird, besteht ein relevantes praktisches Problem darin, dass sich aus dem neuen Selbstbestimmungsgesetz Nachteile vor allem für Mädchen und Frauen ergeben, deren Recht auf männerfreie Räume in der Gesellschaft beschnitten wird. Es geht hier um nur für Mädchen/Frauen vorgesehene Toiletten, Duschräume, Saunen, Schwimmbäder, Umkleidekabinen, Schutzhäuser, Gefängnisse, Vereine, Gaststätten, Bars, Diskotheken, Clubs, Jugendtreffs etc., Veranstaltungen (Kongresse, Konzerte, Festivals)...

In allen Räumen, die du hier anführst, gilt das Hausrecht der Eigentümerinnen/Betreiberinnen. Ihnen obliegt es, hier sinnvolle Lösungen zu finden.


Myron hat folgendes geschrieben:
sowie sportliche Wettkämpfe.

Das regeln seit Jahrzehnten die Sportverbände selbst.


Myron hat folgendes geschrieben:
Es ist erstaunlich, dass ausgerechnet für eine feministische Partei wie die Grünen die Rechte transsexueller Männer wichtiger sind als die Rechte von Frauen.

Trans-Männer gehen auf die Herrentoilette - dabei werden keine Frauenrechte verletzt. Schulterzucken


Myron hat folgendes geschrieben:
Wohlgemerkt: Ich will Transsexuellen das Recht auf einen juristischen Geschlechtswechsel keineswegs grundsätzlich absprechen; aber die erklärte Selbstidentifikation mit dem anderen Geschlecht allein akzeptiere ich nicht als hinreichende Bedingung. Es muss ja nicht einmal eine verbindliche Absichtserklärung hinsichtlich einer Vermännlichung/Verweiblichung des Erscheinungsbildes abgegeben werden: Um fortan rechtlich als Frau zu gelten, muss man als Mann weder Frauenkleidung tragen noch sich in irgendeiner Weise körperlich verweiblichen (lassen). Ein realer Transitionsprozess ist also nicht erforderlich, was ich kritisiere.

Warum willst du bestimmen dürfen, wann oder wie eine Transition abzulaufen hat?
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3462

Beitrag(#2292257) Verfasst am: 06.02.2023, 04:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dass Transmenschen mit dieser Selbstidentifikation das Recht bekommen würden, in jeden beliebigen "Schutzraum" hineinzukommen, ist dagegen nichts als ein Popanz von Antitransaktivisten. Eine Lüge zu eben dem Zweck, das Selbstbestimmnugsgesetz zu verhindern. Bei Gefängnissen zB kann man, wie gesagt, selbstverständlich je nach Vorgeschichte des/der Gefangenen über die Unterbringung auch nach Sicherheitserwägungen entscheiden und somit einen Täter oder eine Täterin, der oder die durch sexuelle Straftaten gegen Frauen aufgefallen ist, sehr wohl von Frauen fernhalten, und sei es durch Einzelunterbringung. Ich glaube auch nicht, dass Transaktivisten etwas dagegen hätten. Ebenso hat keine Person automatisch Zutritt zu einem Frauenhaus, bloß weil sie sich als Frau identifiziert - vielmehr muss die Frauenhausleitung entscheiden, dass die Person den Schutz nötog hat und das Frauenhaus den auch leisten kann. Usw. usf. Diesem Popanz von Antitransaktivisten, die das Gesetz verhindern wollen, sitzt du gerade auf.


Wenn eine Transfrau einer Frau rechtlich gleichgestellt ist, dann hat ein Frauenhaus keine rechtliche Handhabe, eine schutzbedürftige (und ungefährliche) Transfrau abzuweisen; und zwar auch dann nicht, wenn die Transfrau körperlich vollständig männlich ist.
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Myron
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Beitrag(#2292258) Verfasst am: 06.02.2023, 05:05    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
In allen Räumen, die du hier anführst, gilt das Hausrecht der Eigentümerinnen/Betreiberinnen. Ihnen obliegt es, hier sinnvolle Lösungen zu finden.


Das Hausrecht mag einem das Recht geben, Männer von nur für Frauen vorgesehenen Gesellschaftsbereichen auszuschließen; aber wenn Transfrauen rechtlich als Frauen gelten und diesen gleichgestellt sind, dann rechtfertigt das Hausrecht keinen allgemeinen geschlechtsbezogenen Ausschluss von Transfrauen mehr. Denn eine Frau – sei es eine Cisfrau oder eine Transfrau – kann man ja wohl kaum mit Recht von einem Club nur für Frauen ausschließen (sofern sie sich anständig benimmt).


jdf hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
sowie sportliche Wettkämpfe.

Das regeln seit Jahrzehnten die Sportverbände selbst.


Inzwischen häufig zum Nachteil der Mädchen und Frauen, die naturbedingt Transfrauen in vielen Sportdisziplinen leistungsmäßig unterlegen sind. Das ist höchst ungerecht gegenüber Mädchen/Frauen!

Ein Beispiel:

"Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lässt trans- und intergeschlechtliche sowie nicht-binäre Menschen selbst entscheiden, ob sie in einem Frauen- oder einem Männerteam spielen.
Die neue Regelung gilt ab der kommenden Saison für den Amateur- und den Jugendbereich sowie im Futsal."


Quelle: https://www.sportschau.de/fussball/fussball-dfb-transgender-regeln-100.html
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Myron
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Beitrag(#2292259) Verfasst am: 06.02.2023, 06:23    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Ich stelle mal Fragen nach der Nützlichkeit der von dir vorgetragenen Definition:

Welches Geschlecht haben sterile Menschen? Und welches Geschlecht sollte in ihrem Personalausweis stehen?


Wenn sie trotz ihrer Unfruchtbarkeit über Eizellen bzw. Samenzellen verfügen, dann sind sie biologisch weiblich bzw. männlich. Und wenn sie nicht intersexuell sind, d.h. einen typisch weiblichen bzw. typisch männlichen Phänotypus aufweisen, der ihrem biologischen Geschlecht entspricht, dann sollte im Ausweis stets W bzw. M stehen.

Im Fall von unfruchtbaren Intersexuellen mit oder ohne Eizellen bzw. Samenzellen, die einen sexuell uneindeutigen Phänotypus aufweisen, ist die Sache mit dem Ausweiseintrag komplizierter, und muss wohl jeweils im Einzelfall beurteilt werden. Die Option ~M~W (weder M noch W) sollte dabei nicht ausgeschlossen werden.

jdf hat folgendes geschrieben:
Welches Geschlecht haben XY-Frauen? Und welches Geschlecht sollte in ihrem Personalausweis stehen?


Wenn sie Eizellen erzeugen können, dann sind sie biologisch weiblich; und wenn nicht, dann sind sie biologisch weder männlich noch weiblich, also geschlechtslos. Aber aufgrund ihres weiblichen Phänotyps liegt es nahe, bei XY-Frauen mit oder ohne Eizellen W im Ausweis einzutragen.

jdf hat folgendes geschrieben:
Welches Geschlecht haben "echte" Hermaphroditen? Und welches Geschlecht sollte in ihrem Personalausweis stehen?


Simultane Hermaphroditen sind biologisch sowohl männlich als auch weiblich. (Kommt so etwas bei Menschen überhaupt vor?) Man könnte im Ausweis also W+M eintragen. Wenn nur die Möglichkeit W oder M besteht, dann muss der Einzelfall betrachtet werden, unter Berücksichtigung des objektiven phänotypologischen Aspekts und des subjektiven psychologischen Aspekts.
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Bravopunk
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Beitrag(#2292260) Verfasst am: 06.02.2023, 08:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Tut man doch gar nicht. Du machst hier eine Mücke zum Elefanten. Die Selbstidentifikation bleibt doch jedem nach wie vor erhalten. Nur in bestimmte geschützte Räume dürfen sie halt nicht rein. Es gibt auch etliche andere Orte, an die man nicht darf, wenn man nicht bestimmte Bedingungen erfüllt. Kein Grund darüber gleich die beleidigte Leberwurst zu spielen und sich in seinen Individualitätsrechten beschnitten zu sehen. Hat was kareneskes, wie die Transmenschen (und mehr noch ihre Advokaten) sich in dieser Frage aufführen. "Ich darf hier nicht rein? Ich verlange den Manager zu sprechen!" Smilie

Sorry, aber vielleicht hast du die Diskussion, die es darum in der Öffentlichkeit gibt, nicht ganz mitbekommen. Aber solche Fälle werden sehr wohl dafür benutzt, um gegen das Selbstbestimmungsgesetz Stimmung zu machen, also um gegen die Anerkennung der Selbstidentifikation von Transpersonen vorzugehen.

Dass Transmenschen mit dieser Selbstidentifikation das Recht bekommen würden, in jeden beliebigen "Schutzraum" hineinzukommen, ist dagegen nichts als ein Popanz von Antitransaktivisten. Eine Lüge zu eben dem Zweck, das Selbstbestimmnugsgesetz zu verhindern. Bei Gefängnissen zB kann man, wie gesagt, selbstverständlich je nach Vorgeschichte des/der Gefangenen über die Unterbringung auch nach Sicherheitserwägungen entscheiden und somit einen Täter oder eine Täterin, der oder die durch sexuelle Straftaten gegen Frauen aufgefallen ist, sehr wohl von Frauen fernhalten, und sei es durch Einzelunterbringung. Ich glaube auch nicht, dass Transaktivisten etwas dagegen hätten. Ebenso hat keine Person automatisch Zutritt zu einem Frauenhaus, bloß weil sie sich als Frau identifiziert - vielmehr muss die Frauenhausleitung entscheiden, dass die Person den Schutz nötog hat und das Frauenhaus den auch leisten kann. Usw. usf. Diesem Popanz von Antitransaktivisten, die das Gesetz verhindern wollen, sitzt du gerade auf.


Wie gesagt: Es gibt dafür bereits Präzedenzfälle, dass Betrüger die Meldung als anderes Geschlecht ausnutzen. Auch wenn die Möglichkeit dazu dann lediglich an der mangelnden Totalüberwachung aller Verdächtigen liegt. Schäuble hatte dazu mal ganz interessante Ideen. Sehr glücklich

Gegen das Gesetz habe ich jedenfalls nichts. Vielleicht lass ich mich dann auch umschreiben. Wenn man sich dann nicht mehr operieren lassen muss, habe ich ja keinen Grund mehr auf dem Papier nicht etwas anderes zu sein als in der Realität. Smilie Nur blöd, wenn man dann einen neuen Reisepass beantragen muss. Da steht das Geschlecht nämlich vermerkt. skeptisch

Aber mal zur Abwechslung Frau sein fände ich schon spannend für mich. Da bekommt jeder Gang zur öffentlichen Toilette gleich was ganz verruchtes. So unter lauter Kerlen, als Frau auf der Herrentoilette. Verlegen (Vorausgesetzt, die sind nicht auch alle umgeschrieben. Am Kopf kratzen) Hätte direkt was von jeder jemals stattgefundenen Großveranstaltung, wo die Damentoilette überfüllt war. Smilie

Heidewitzka. Klingt nach einem Haufen Spaß. Also da bin ich, als Teilzeitanarchist, natürlich immer dafür. Daumen hoch!
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Beitrag(#2292266) Verfasst am: 06.02.2023, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Ich finde auch, dass es ein absolut heuchlerische Posisiton ist, die Gefängisse als irgendein Argument gegen Transpersonen vorzuschieben.
Gefängnisse waren schon seit jeher Orte sexueller Gewalt. Das hat bisher auch kaum jemanden interessiert, ganz besonders nicht die Fraktion, die nun öffentlich gegen Transpersonen wettert.
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Beitrag(#2292269) Verfasst am: 06.02.2023, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Dass Millionen Männer zu Frauen werden, damit sie dann auf Frauentoiletten Frauen belästigen können? Genau. Boah, ist dir diese Aussage nicht zum Selbstschämen Anlass?


Wie muss ich mir das eigentlich vorstellen? Dass männliche Frauenbelästiger vor einer Frauentoilette stehen, das Schild an der Tür sehen und dadurch unmöglich in die Toilette reingehen können? Weil die Tür eine unüberwindbare Barriere darstellt? Und diese Barriere kann dieser Mann dann überwinden, wenn er auf dem Amt seinen Geschlechtseintrag ändert?
noc


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Aber wie soll man einem Genderideologen wie dir begegnen?

Darf ich noch mal zitieren, was du absichtlich ignoriert hast oder in deinem ideologischen Angstzustand übersehen hast:

Zitat:
Was passiert, wenn Personen ihren Geschlechtseintrag missbräuchlich ändern?
Da mit einer Änderung des Geschlechtseintrags oftmals Diskriminierung und Anfeindungen einhergehen, ist ein Coming-out als transgeschlechtlich und eine dementsprechende Änderung des Geschlechtseintrags in der Regel eine wohlüberlegte Entscheidung. Zudem bedeutet die Anpassung sämtlicher persönlicher Dokumente (zum Beispiel Zeugnisse, Führerscheine, EC- oder Versicherungskarten) einen enormen zeitlichen und mühseligen Aufwand.


Danke. Wieder sieht man, dass diese Begründungen der vorgebenen Geschlechtsänderungen nur vorgeschoben sind.
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Beitrag(#2292270) Verfasst am: 06.02.2023, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Ich finde auch, dass es ein absolut heuchlerische Posisiton ist, die Gefängisse als irgendein Argument gegen Transpersonen vorzuschieben.
Gefängnisse waren schon seit jeher Orte sexueller Gewalt. Das hat bisher auch kaum jemanden interessiert, ganz besonders nicht die Fraktion, die nun öffentlich gegen Transpersonen wettert.


Es geht nicht gegen Transpersonen. Es geht darum Frauen in reinen Frauenbereichen zu schützen. Vor ein paar Jahren war das noch was gutes.
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Beitrag(#2292272) Verfasst am: 06.02.2023, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Ich finde auch, dass es ein absolut heuchlerische Posisiton ist, die Gefängisse als irgendein Argument gegen Transpersonen vorzuschieben.
Gefängnisse waren schon seit jeher Orte sexueller Gewalt. Das hat bisher auch kaum jemanden interessiert, ganz besonders nicht die Fraktion, die nun öffentlich gegen Transpersonen wettert.


Es geht nicht gegen Transpersonen. Es geht darum Frauen in reinen Frauenbereichen zu schützen. Vor ein paar Jahren war das noch was gutes.


Ist mir schon klar, dass das so verkauft wird. Und ich sage dir, dass eine vorgeschobene Fake Argumentation ist.
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Beitrag(#2292273) Verfasst am: 06.02.2023, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Ich finde auch, dass es ein absolut heuchlerische Posisiton ist, die Gefängisse als irgendein Argument gegen Transpersonen vorzuschieben.
Gefängnisse waren schon seit jeher Orte sexueller Gewalt. Das hat bisher auch kaum jemanden interessiert, ganz besonders nicht die Fraktion, die nun öffentlich gegen Transpersonen wettert.


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Ist mir schon klar, dass das so verkauft wird. Und ich sage dir, dass eine vorgeschobene Fake Argumentation ist.


Und ich sage dir, dass es das nicht ist. Zumindest in meinem Fall. Für alle anderen, die so argumentieren, vermag ich nicht zu sprechen.
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Beitrag(#2292274) Verfasst am: 06.02.2023, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


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Welche Gefährdung geht in Frauenhäusern durch Transpersonen aus? Sind Frauen in Frauenhäuser nicht mehr sicher, weil Transpersonen, die Opfer von Gewalt wurden (!) und Schutz suchen, dort sicher zu Täter*innen werden?
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Beitrag(#2292276) Verfasst am: 06.02.2023, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Ich finde auch, dass es ein absolut heuchlerische Posisiton ist, die Gefängisse als irgendein Argument gegen Transpersonen vorzuschieben.
Gefängnisse waren schon seit jeher Orte sexueller Gewalt. Das hat bisher auch kaum jemanden interessiert, ganz besonders nicht die Fraktion, die nun öffentlich gegen Transpersonen wettert.


Es geht nicht gegen Transpersonen. Es geht darum Frauen in reinen Frauenbereichen zu schützen. Vor ein paar Jahren war das noch was gutes.


Welche Gefährdung geht in Frauenhäusern durch Transpersonen aus? Sind Frauen in Frauenhäuser nicht mehr sicher, weil Transpersonen, die Opfer von Gewalt wurden (!) und Schutz suchen, dort sicher zu Täter*innen werden?


Was fragst du mich das?
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Beitrag(#2292278) Verfasst am: 06.02.2023, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Ich finde auch, dass es ein absolut heuchlerische Posisiton ist, die Gefängisse als irgendein Argument gegen Transpersonen vorzuschieben.
Gefängnisse waren schon seit jeher Orte sexueller Gewalt. Das hat bisher auch kaum jemanden interessiert, ganz besonders nicht die Fraktion, die nun öffentlich gegen Transpersonen wettert.


Es geht nicht gegen Transpersonen. Es geht darum Frauen in reinen Frauenbereichen zu schützen. Vor ein paar Jahren war das noch was gutes.


Welche Gefährdung geht in Frauenhäusern durch Transpersonen aus? Sind Frauen in Frauenhäuser nicht mehr sicher, weil Transpersonen, die Opfer von Gewalt wurden (!) und Schutz suchen, dort sicher zu Täter*innen werden?


Was fragst du mich das?


Komplett von der Rolle Du hast in einem Posting Aussagen getroffen. Deren argumentative Kraft stelle ich in Frage(n).
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Beitrag(#2292281) Verfasst am: 06.02.2023, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Für die erwähnten Toxikaner gibt es bereits Präzedenzfälle.

Das ist primär ein Präzedenzfall dafür, dass ein Gefängnissystem gefährliche Insassen fahrlässig nicht hinreichend im Blick behält. Als ob man bei solchen Leuten die Unterbringung nicht von Sicherheitserwägungen leiten lassen könnte, ohne die Selbstidentifikation von allen Transpersonen zu verneinen.


Ich finde auch, dass es ein absolut heuchlerische Posisiton ist, die Gefängisse als irgendein Argument gegen Transpersonen vorzuschieben.
Gefängnisse waren schon seit jeher Orte sexueller Gewalt. Das hat bisher auch kaum jemanden interessiert, ganz besonders nicht die Fraktion, die nun öffentlich gegen Transpersonen wettert.


Es geht nicht gegen Transpersonen. Es geht darum Frauen in reinen Frauenbereichen zu schützen. Vor ein paar Jahren war das noch was gutes.


Welche Gefährdung geht in Frauenhäusern durch Transpersonen aus? Sind Frauen in Frauenhäuser nicht mehr sicher, weil Transpersonen, die Opfer von Gewalt wurden (!) und Schutz suchen, dort sicher zu Täter*innen werden?


Was fragst du mich das?


Komplett von der Rolle Du hast in einem Posting Aussagen getroffen. Deren argumentative Kraft stelle ich in Frage(n).


noc Prima. Ich schreibe hier aber schon von Anfang an, dass es bei der Exklusion von Transmenschen aus durch Geschlechtszugehörigkeitabhângingen sicheren Räumen nicht um die Transen selbst, sondern lediglich um unter dem Deckmantel des Translabels eingeschlichene Hochstapler geht. Denn die dürften den größeren Schaden dort anrichten, so man ihnen die Mittel dazu gibt. Den größten Schaden, den eine echte Transe dort verursacht, sind vielleicht ein paar Schamgefühle oder das Gefühl der Verunsicherung. Diese allerdings auch schon, wenn nur hypothetisch erwägt wird diese Räume für sie zu öffnen. Eben aus der Sorge heraus Betrüger könnten im Fahrwasser mitschwimmen. Der Vorteil dieser Öffnung ist übrigens verschwindend klein. Er besteht lediglich darin, dass Transmenschen sich mehr als ihr identitäres Selbstbild akzeptiert fühlen. Etwas, worauf man leicht verzichten kann, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.

Außerdem habe ich schon oben als tillich die Frauenhäuser erwähnte bemerkt, dass ich dort kein Problem sehe. Einzig die Scham und Unsicherheit der anderen Bewohner könnte da ein Problem darstellen, allerdings keines, was man nicht durch gegenseitiges Kennenlernen lösen könnte. In vielen anderen sicheren Räumen ist diese Möglichkeit nicht gegeben. Ich selbst habe übrigens nie mit dem Beispiel "Frauenhäuser" argumentiert. Das war Myron und eben tillich.

Den Schutz von Frauen habe ich oben nur angeführt bzw. aus beiden Geschlechtern herauskonkretisiert, weil, wie gesagt, ich mich noch gut daran erinnern kann, als vor wenigen Jahren das das wichtigste Thema überhaupt war. Stichwort "Fahrstuhl". Außerdem sind bei ihnen die Sympathien stärker verteilt als beim geschlechtlichen Gegenspieler. Hätte ich die vor Hochstaplern zu schützenden Männer ins Feld geführt, hätte so mancher hier in Gedanken den "Männertränen"- Kaffeebecher zum Munde geführt oder, wenn der IQ dafür nicht niedrig genug ist, lediglich schallend gelacht. Letzteres in Teilen durchaus zurecht, wie selbst ich zugeben muss, denn mir, wie auch wohl allen anderen Männern, die, sagen wir mal, in Europa sozialisiert wurden, sind Frauen in unseren Toiletten und Umkleidekabinen völlig wurscht, wenn nicht gar höchst willkommen.
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Beitrag(#2292288) Verfasst am: 06.02.2023, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Transfrau einer Frau rechtlich gleichgestellt ist, dann hat ein Frauenhaus keine rechtliche Handhabe, eine schutzbedürftige (und ungefährliche) Transfrau abzuweisen; und zwar auch dann nicht, wenn die Transfrau körperlich vollständig männlich ist.

1. Das ist immer noch Unfug. Niemand hat einen Rechtsanspruch auf Aufnahme in einem Frauenhaus, sondern das Frauenhaus entscheidet selbst, ob die Aufnahme a) sinnvoll und b) möglich ist. Damit kann es jede Frau abweisen, von der das Frauenhaus denkt, dass sie da nicht hingehört, völlig egal, ob trans oder cis. Natürlich kann es also eine solche Frau abweisen.

2. Wenn ein Frauenhaus eine Transfrau aufnimmt, die sowohl schutzbedürftig ist als auch keine Gefahr für andere Bewohnerinnen ist - wo ist denn da das Problem? Das ist doch der Sinn eines Frauenhauses, sollte man meinen. Warum sollte es denn eine solche Frau abweisen?
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Beitrag(#2292289) Verfasst am: 06.02.2023, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht gegen Transpersonen. Es geht darum Frauen in reinen Frauenbereichen zu schützen. Vor ein paar Jahren war das noch was gutes.

Du schreibst seit einiger Zeit absichtlich an der tatsächlcihen öffentlichen Diskussion vorbei, und das sogar nachdem es jemand richtig gestellt hat.

Es geht sehr wohl gegen Transpersonen, guck dir doch mal an, was die ganzen Antitransaktivisten von sich geben. Oder eben Myron hier im Thread. Immer geht es darum, das Selbstbestimmungsgesetz zu verhindern, also die rechtliche Anerknnung der Selbstidentifikation abzulehnen, und nur zu diesem Zweck werden all diese angeblich "gefährdeten Frauenbereiche" herangezogen, die anders genauso gut oder besser geschützt werden können.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Der Vorteil dieser Öffnung ist übrigens verschwindend klein. Er besteht lediglich darin, dass Transmenschen sich mehr als ihr identitäres Selbstbild akzeptiert fühlen. Etwas, worauf man leicht verzichten kann, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.

Ach. Dann habe ich deine Diskussionsposition die ganze Zeit missverstanden. Ich wusste gar nicht, dass du trans bist.
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Beitrag(#2292290) Verfasst am: 06.02.2023, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
sowie sportliche Wettkämpfe.

Das regeln seit Jahrzehnten die Sportverbände selbst.


Inzwischen häufig zum Nachteil der Mädchen und Frauen, die naturbedingt Transfrauen in vielen Sportdisziplinen leistungsmäßig unterlegen sind. Das ist höchst ungerecht gegenüber Mädchen/Frauen!

Ein Beispiel:

"Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lässt trans- und intergeschlechtliche sowie nicht-binäre Menschen selbst entscheiden, ob sie in einem Frauen- oder einem Männerteam spielen.
Die neue Regelung gilt ab der kommenden Saison für den Amateur- und den Jugendbereich sowie im Futsal."


Quelle: https://www.sportschau.de/fussball/fussball-dfb-transgender-regeln-100.html

Meine Güte. Du lässt echt keinen, auch noch so blöden Talking Point der Antitrans-Aktivisten aus. Ja klar, wer kennt sie nicht, die Horden von Männern, die sich zur Frau erklären. um in der Kreisliga B mehr Tore schießen zu können.

Dagegen sind die paar Transpersonen, die einfach da ihrem Hobbey nachgehen wollen, wo sie sich zugehörig fühlen, echt zu vernachlässigen.

Pillepalle
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