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Wie unterscheidet sich der Atheist vom Christen?
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VanHanegem
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Anmeldungsdatum: 24.04.2006
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Beitrag(#2294693) Verfasst am: 05.05.2023, 11:11    Titel: Re: Der Gottesfunke Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:

Der "Atheist" ist vielmehr ein Aklerikaler.

Gegenbeispiel: der Buddhismus ist eine atheistische Religion, jedoch mit gut entwickelter Mönchskultur.
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Tarvoc
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Beitrag(#2294694) Verfasst am: 05.05.2023, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Der Buddhismus ist nicht atheistisch, ihm ist nur der Frage nach der Existenz von Göttern nur letztlich philosophisch gleichgültig. Das Wort dafür ist Apatheismus - eine Spielart des Agnostizismus. Den Unterschied versteht man sofort, wenn man sich klar macht, dass gerade in den monastischen Traditionen viele Buddhisten sehr wohl an Götter oder Vergleichbares glauben und diese auch aktiv verehren.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2294701) Verfasst am: 05.05.2023, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Buddhismus ist nicht atheistisch, ihm ist nur der Frage nach der Existenz von Göttern nur letztlich philosophisch gleichgültig. Das Wort dafür ist Apatheismus - eine Spielart des Agnostizismus. Den Unterschied versteht man sofort, wenn man sich klar macht, dass gerade in den monastischen Traditionen viele Buddhisten sehr wohl an Götter oder Vergleichbares glauben und diese auch aktiv verehren.


Ich kenne dass, das Buddhisten noch eine andere Religion dazu haben können. Und auch wohl meistens haben.
Der Buddhismus allein ist, wie du sagtest, die Existenz von Göttern gleichgültig.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Schneegestürm
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Beiträge: 156

Beitrag(#2294875) Verfasst am: 08.05.2023, 10:22    Titel: Der überflüssige Jesus? Antworten mit Zitat

Siegfried hat folgendes geschrieben:
Der durchschnittliche Christ ist heute für Homoehe, gegen Klimawandel, heißt Flüchtlinge willkommen und impft sich gegen Corona.
Wogegen kämpfen Atheisten heute noch?


Solch ein Christ ist wie ein durchschnittlicher Atheist. Beide wären auf derselben Ebene durchschnittlich und gleich. Der "Christ" meint aber, er müsse so für Jesus tun, was der Atheist ganz ohne Jesus tut. - Ist Jesus daher überflüssig?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44147

Beitrag(#2294881) Verfasst am: 08.05.2023, 10:59    Titel: Re: Der überflüssige Jesus? Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Ist Jesus daher überflüssig?

Guter Gedanke, verfolg' den mal weiter. zwinkern
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VanHanegem
Weltmeister



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Beiträge: 2963

Beitrag(#2294968) Verfasst am: 10.05.2023, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
..dass gerade in den monastischen Traditionen viele Buddhisten sehr wohl an Götter oder Vergleichbares glauben und diese auch aktiv verehren.

um welche Götter geht es konkret?
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Tarvoc
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Beitrag(#2294971) Verfasst am: 10.05.2023, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
..dass gerade in den monastischen Traditionen viele Buddhisten sehr wohl an Götter oder Vergleichbares glauben und diese auch aktiv verehren.

um welche Götter geht es konkret?

Kommt darauf an, wo man ist. Bei der Ausbreitung des Buddhismus in verschiedene Gegenden wurden meist die lokalen Gottheiten schlicht behalten.
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VanHanegem
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Beitrag(#2295035) Verfasst am: 11.05.2023, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

... sind also je nach Gegend lokal begrenzte Überbleibsel vorbuddhistischer Religionen und nicht Teil der buddhistischen Lehre. Zu beachten wäre weiter, dass die Götter laut buddhistischer Lehre unter den Menschen mit einem gewissen Erleuchtungsgrad stehen.

Insoweit haben die polytheistischen Elemente im Buddhismus weniger Bedeutung, als z.B. im Christentum
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magnusfe
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Beitrag(#2295077) Verfasst am: 12.05.2023, 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

Der Christ ist im Besitz vom heiligen Geist was ihn zu Superkräften verhilft
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Tarvoc
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Beitrag(#2295079) Verfasst am: 12.05.2023, 05:54    Titel: Antworten mit Zitat

MAGNUSFE!!! Sehr glücklich

Ein guter Geist aus der Zeit, als man über Trolle noch lachen und nicht sich übergeben musste... Ich liebe es...
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magnusfe
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Beitrag(#2295117) Verfasst am: 13.05.2023, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
MAGNUSFE!!! Sehr glücklich

Ein guter Geist aus der Zeit, als man über Trolle noch lachen und nicht sich übergeben musste... Ich liebe es...


Auch damals mussten Sie schon ihre Seele dem Herrn Jesus übergeben es war Pflicht aber lachen war dabei auch erlaubt man ist ja human
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VanHanegem
Weltmeister



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Beitrag(#2295195) Verfasst am: 14.05.2023, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Der Christ ist im Besitz vom heiligen Geist was ihn zu Superkräften verhilft

aber nicht nur. So war z.B. Mikao Usui auch im Besitz des heiligen Geistes, obwohl m.W. Buddhist
https://de.wikipedia.org/wiki/Reiki
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Schneegestürm
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Beitrag(#2300374) Verfasst am: 28.09.2023, 13:48    Titel: Unterschied Christ und Atheist Antworten mit Zitat

Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.
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fwo
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Beitrag(#2300377) Verfasst am: 28.09.2023, 14:17    Titel: Re: Unterschied Christ und Atheist Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Was ist das eigentlich - spirituell? Und warum soll das überhaupt zum Menschen gehören?

Ich z.B. glaube nicht, dass ich spirituell bin bzw. höchstens ab einer gewissen Alkoholisierung.
Ich merk das auch, wenn andere spirituell riechen.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2300380) Verfasst am: 28.09.2023, 14:47    Titel: Re: Unterschied Christ und Atheist Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Mit einer hinreichend willkürlichen Definition kann man natürlich beliebig Menschen in Gruppen sortieren und auch gerne alle, die von sich denken, einer Gruppe anzugehören, mit dieser Defintion aus der Gruppe ausschließen.

Dass du das kannst, hast du mit ebenso willkürlichen Bibelstelleninterpretationen bewiesen. Die Frage bleibt, wozu das gut sein soll.
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Tarvoc
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Beiträge: 44147

Beitrag(#2300387) Verfasst am: 28.09.2023, 20:12    Titel: Re: Unterschied Christ und Atheist Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Nein, das ist nicht die Bedeutung dieses Wortes. Mit den Augen rollen
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narr
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Beitrag(#2300388) Verfasst am: 28.09.2023, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja, ... immer diese wahren Schotten Lachen
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Tarvoc
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Beiträge: 44147

Beitrag(#2300389) Verfasst am: 29.09.2023, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Ach ja, ... immer diese wahren Schotten Lachen

Das ist noch nicht mal ein wahrer Schotte, das ist einfach nur eine grob falsche Wortverwendung. Mit den Augen rollen
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2300413) Verfasst am: 30.09.2023, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Ach ja, ... immer diese wahren Schotten Lachen

Das ist noch nicht mal ein wahrer Schotte, das ist einfach nur eine grob falsche Wortverwendung. Mit den Augen rollen


Ich hatte das im Kopf.
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
...
..., was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann....

Schneegestüm weiß ja anscheinend wie Christlichkeit "wahrhaftig" aussieht Lachen (ich nehm nie Zucker auf mein Porridge)
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Schneegestürm
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Beiträge: 156

Beitrag(#2300414) Verfasst am: 30.09.2023, 15:28    Titel: Wein macht atheistisch Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Was ist das eigentlich - spirituell? Und warum soll das überhaupt zum Menschen gehören?

Ich z.B. glaube nicht, dass ich spirituell bin bzw. höchstens ab einer gewissen Alkoholisierung.


Bei uns im Westen hat sich das spirituelle Empfinden durch den Verlust der Schau in die geistige Welt verloren und damit auch das Wissen um die Reinkarnation. Es entstand eine Religion ohne ihren Einbezug, was mit der biblisch berichteten Verwandlung von Wasser in Wein zusammenhängt.

Der Wein/Alkohol schwächt als "Vergessenstrunk" auch über die Inkarnationen das Gedächtnis und löst damit die einstig übliche Schau in die göttliche Welt, weshalb der Mensch stattdessen in sich selbst einkehrt, denn er soll sich durch den Wein/Alkohol selber kennen lernen bzw. sich seiner bewusst sein. Er löst von innerlichen Banden und bringt zum Vorschein, was innen verborgen liegt, es ist wie ein Jubelfest seiner selbst, was wie "spirituell" wirken kann. Man neigt dazu, sich egoistisch zu brüsten und es kann sein, dass jemand offen sagt, was er denkt und sonst für sich behalten hat, es kann auch zu sprachlicher oder äußerlicher Gewalttätigkeit führen.

Durch das Vergessen ist fürs Bewusstsein nur noch die physische Welt geblieben, was die Naturwissenschaft hervorgebracht hat, die nur auf das Physische quasi als ihren Gott beschränkt ist.

Irgendwann wird auch dafür die Wende eintreten, wie es bei einigen Menschen unserer Kultur schon zunehmend beobachtbar ist, das etwa dieses Bild zeichnet: Sie bedürfen des Alkohols nicht und sehen die Reinkarnation als unverzichtbaren Teil ihres Daseins und des Religiösen an.
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narr
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Beitrag(#2300415) Verfasst am: 30.09.2023, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Im übrigen sitzt Schneegestürm imo - wie viele an einen Gott Glaubenden - dem Märchen auf, Atheisten würden "glauben", dass es keinen Gott gibt.

Theisten glauben, dass es einen Gott gibt, Atheisten glauben nicht, dass es einen Gott gibt. So wie man nicht an tausend andere Sachen glaubt: Zwerge, Feen, Jeti, fliegende Schweine, Ufos, die flache Erde, dass Elvis lebt, Drachen, ...

Ich find ja solche Sätze immer putzig:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein....

was macht denn einen Menschen aus?
Wie fwo vermutet "geistige Getränke"?
Oft kommen bei Nachfragen dann noch mehr Worthülsen..."transzendenten Wirklichkeit", "mit der Erfahrung der Ganzheit", „letzten Wahrheit“"absolute, höchste Wirklichkeit", "Integration des Heiligen".

Oder braucht's die geistigen Getränke, um auf so was zu kommen?
Vielleicht sollte ich mehr trinken Am Kopf kratzen
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narr
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2300416) Verfasst am: 30.09.2023, 15:39    Titel: Re: Wein macht atheistisch Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
... Reinkarnation...


ach, die hatte ich vergessen
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2300419) Verfasst am: 30.09.2023, 15:48    Titel: Re: Wein macht atheistisch Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
... Reinkarnation...


ach, die hatte ich vergessen


Ich habe eine Cousine, die ist Reinkarnationstherapeutin.
Ich habe keinen kontakt zu ihr. Das hat sie mal erzählt als sie zu goldenen Hochzeit meiner Eltern eingeladen war. Das war in 1989.
Ich bin leider nicht dazugekommen ihr zu fragen, wie das vonstatten geht.
Spätere Versuchen, sie zu kontaktieren schlugen fehl.
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
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Beitrag(#2300425) Verfasst am: 30.09.2023, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Oh das ist aber arg lang her.
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
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wolle
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2300474) Verfasst am: 01.10.2023, 19:33    Titel: Re: Wein macht atheistisch Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:

Irgendwann wird auch dafür die Wende eintreten, wie es bei einigen Menschen unserer Kultur schon zunehmend beobachtbar ist, das etwa dieses Bild zeichnet: Sie bedürfen des Alkohols nicht und sehen die Reinkarnation als unverzichtbaren Teil ihres Daseins und des Religiösen an.

Ich wüsste nicht, dass die Existenz von Reinkarnation in der Bibel irgendwie herauszulesen wäre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation#Christentum schrieb:
Zitat:
Die Kirchenväter wandten sich jedoch gegen derartige Tendenzen, da sie eine Reinkarnation in mehrfacher Hinsicht als mit dem christlichen Glauben unvereinbar betrachteten, und dies ist bis heute die Haltung der großen christlichen Kirchen.


Allerdings gibt es im Judentum, im Buddhismus und im Islam einige derartige Reinkarnations- Interpretationen.

Immerhin ist aus der Astronomie bekannt, dass Sterne und teils Planeten kosmischem Recycling unterliegen, was eine Art Reinkarnation theoretisch möglich erscheinen lässt.
Auch diverse Konzepte von Multiversen lassen Spielraum für Formen von Reinkarnation.
Natürlich unabhängig von religiösen Verhalten.
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Beiträge: 21801

Beitrag(#2300479) Verfasst am: 01.10.2023, 22:18    Titel: Re: Wein macht atheistisch Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Was ist das eigentlich - spirituell? Und warum soll das überhaupt zum Menschen gehören?

Ich z.B. glaube nicht, dass ich spirituell bin bzw. höchstens ab einer gewissen Alkoholisierung.


Bei uns im Westen hat sich das spirituelle Empfinden durch den Verlust der Schau in die geistige Welt verloren und damit auch das Wissen um die Reinkarnation. Es entstand eine Religion ohne ihren Einbezug, was mit der biblisch berichteten Verwandlung von Wasser in Wein zusammenhängt.

Der Wein/Alkohol schwächt als "Vergessenstrunk" auch über die Inkarnationen das Gedächtnis und löst damit die einstig übliche Schau in die göttliche Welt, weshalb der Mensch stattdessen in sich selbst einkehrt, denn er soll sich durch den Wein/Alkohol selber kennen lernen bzw. sich seiner bewusst sein. Er löst von innerlichen Banden und bringt zum Vorschein, was innen verborgen liegt, es ist wie ein Jubelfest seiner selbst, was wie "spirituell" wirken kann. Man neigt dazu, sich egoistisch zu brüsten und es kann sein, dass jemand offen sagt, was er denkt und sonst für sich behalten hat, es kann auch zu sprachlicher oder äußerlicher Gewalttätigkeit führen.

Durch das Vergessen ist fürs Bewusstsein nur noch die physische Welt geblieben, was die Naturwissenschaft hervorgebracht hat, die nur auf das Physische quasi als ihren Gott beschränkt ist.

Irgendwann wird auch dafür die Wende eintreten, wie es bei einigen Menschen unserer Kultur schon zunehmend beobachtbar ist, das etwa dieses Bild zeichnet: Sie bedürfen des Alkohols nicht und sehen die Reinkarnation als unverzichtbaren Teil ihres Daseins und des Religiösen an.

Eh, wieder dieses freie Fabulieren unter Einbezug von ein oder zwei Stichwörtern, um mit religiösen Lehren aufzuwarten, die mit der Bibel rein gar nichts zu tun haben.

Wieder: Nichts dagegen, wenn du diesen Lehren folgen willst, wenn's dir was gibt. Nur solltest du bittenicht so tun, als ob das a) was mit Bibel und Christentum zu tun hätte (während es eben aus östlichen Religionen importierte Versatzstücke einer neuen Religion sind) oder als ob das b) Tatsachen wären (und nicht Glaubensaussagen), die ein vernünftiger Mensch einsehen müsste. Leider tust du beides.

Interessant: Der Logik zufolge würde dann ja der Christus das "Vergessen der Reinkarnationen" bei den Menschen absichtlich bewirken, wenn man die Hochzeit zu Kana in diesem Sinn versteht. (Nicht einmal die anti-biblische Trennung von Jesus und Christus, wie Anthroposophen sie vornehmen, taugt als Gegenargument, denn es handelt isch ja gerade um ein Zeichen seiner "Herrlichkeit".)

Weiter interessant: Demzufolge müsste der Islam als die Religion, die am konsequentesten Alkohol verbietet, ja die Reinkarnation ganz deutlich vertreten. Scheint mir eher nicht so.
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Beitrag(#2300485) Verfasst am: 02.10.2023, 07:18    Titel: Re: Wein macht atheistisch Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Ich wüsste nicht, dass die Existenz von Reinkarnation in der Bibel irgendwie herauszulesen wäre.

Die liest das Schneegestürm ja auch nicht aus der Bibel (bzw. höchstens in sie), sondern aus dem Steiner.
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VanHanegem
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Beitrag(#2300511) Verfasst am: 04.10.2023, 09:01    Titel: Re: Wein macht atheistisch Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Bei uns im Westen hat sich das spirituelle Empfinden durch den Verlust der Schau in die geistige Welt verloren und damit auch das Wissen um die Reinkarnation.

Zur Zeit Jesu glauben die Juden noch nicht mal durchgängig an ein Weiterleben nach dem Tod. Die unabhängig vom Körper lebensfähige Seele wurde überhaupt erst von den Griechen ins Christentum übernommen


Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Wein/Alkohol schwächt als "Vergessenstrunk" auch über die Inkarnationen das Gedächtnis und löst damit die einstig übliche Schau in die göttliche Welt, weshalb der Mensch stattdessen in sich selbst einkehrt, denn er soll sich durch den Wein/Alkohol selber kennen lernen bzw. sich seiner bewusst sein. Er löst von innerlichen Banden und bringt zum Vorschein, was innen verborgen liegt, es ist wie ein Jubelfest seiner selbst, was wie "spirituell" wirken kann. Man neigt dazu, sich egoistisch zu brüsten und es kann sein, dass jemand offen sagt, was er denkt und sonst für sich behalten hat, es kann auch zu sprachlicher oder äußerlicher Gewalttätigkeit führen.

Das mit der inneren Einkehr durch Alkohol stimmt zwar. Den Alkohol jedoch als Ursache von Gewalttätigkeit darzustellen halte ich für eine Diffamierung. Allerdings agiert eine intrinsisch gewalttätige Person ggf. nicht mehr verlogen, sondern stellt sich unter Alkoholeinfluss ehrlich dar.


Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Irgendwann wird auch dafür die Wende eintreten, wie es bei einigen Menschen unserer Kultur schon zunehmend beobachtbar ist, das etwa dieses Bild zeichnet: Sie bedürfen des Alkohols nicht und sehen die Reinkarnation als unverzichtbaren Teil ihres Daseins und des Religiösen an.

Und das Ganze ohne Alkohol??? Was muss man dann dazu rauchen?
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