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Transsexualität, Homosexualität, TERFs
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3472

Beitrag(#2295663) Verfasst am: 25.05.2023, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ich habe weiter oben schon längst erklärt, warum ich es viel einleuchtender finde, dass es in einem Rechtsdokument, das schließlich soziale Verhältnisse regelt, um die für die sozialen Verhältnisse viel relevantere Geschlechtsidentität geht. "ad absurdum" ist da überhaupt nichts geführt.


Doch, die genderphilosophische Entnaturalisierung der Geschlechter führt die Geschlechtskategorien ad absurdum: Männer können Frauen sein/werden, und Frauen können Männer sein/werden!

Der in unseren natürlichen Geschlechtern begründete physische Dimorphismus zwischen Männern und Frauen hat immer schon eine wichtige soziale Rolle gespielt. Die Männer sind auf die Jagd gegangen und in den Krieg gezogen, weil sie körperlich viel stärker und schneller sind als Frauen. Es wäre ziemlich dumm gewesen, wenn ein Stamm seine Frauen gegen eine anstürmende Männerhorde vorgeschickt hätte.

Wer mit einer anderen Person Kinder zeugen will, der interessiert sich sehr wohl für deren objektive Geschlechtsidentität, d.h. für ihr natürliches Geschlecht.

Eine homosexuelle Person auf der Suche nach einem Partner/einer Partnerin interessiert sich sehr wohl für dessen/deren objektive Geschlechtsidentität, d.h. für sein/ihr natürliches Geschlecht.

Im Frauensport kommt es in Sachen Fairness sehr wohl auf die objektive Geschlechtsidentität an.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2295664) Verfasst am: 25.05.2023, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe immer noch nicht die Motivation dahinter. Warum so Leute wie myron sich so dermaßen in ein Thema verbeißen und anderen Menschen gewisse Rechte absprechen möchten, bei etwas, was sie gar nicht betrifft.

Erkennst du denn nicht, dass das Selbstbestimmungsgesetz sehr wohl Folgen für Nichttranspersonen hat, insbesondere Frauen?

Und?
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2295665) Verfasst am: 25.05.2023, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Fällt das TSG weg, fällt das Verfahren weg und logischerweise auch die Gutachten.

Jein. Es muss schon durch ein besseres Gesetz ersetzt werden.

Ja? Ist das nicht der Plan? Habe ich das zu unrecht in meinem Beitrag vorausgesetzt?


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ansonsten hätten nämlich Trans-Personen gar keine Möglichkeit, ihren Personenstand zu ändern.

Jaaa?


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Genau deswegen fordern ja einige der extremeren TERFs ja auch die ersatzlose Streichung des TSG.

LOL.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125

Beitrag(#2295666) Verfasst am: 25.05.2023, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
…Es bleibt jedenfalls dabei: Worum es in einem juristischen Dokument "geht", entscheidet der Gesetzgeber und nicht du - und auch nicht Biologen oder "die Biologie".

Dass der Gesetzgeber die Gesetze macht, ist eine Binsenwahrheit.

Dass man dir selbst Binsenweisheiten erst noch erklären muss, macht die Sache nur um so schlimmer.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#2295669) Verfasst am: 26.05.2023, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Geschlechtliche Selbstbestimmung ist ein Grundrecht, vom BVG mehrfach bestätigt.

Der mW erste diesbezügliche Beschluss stammt aus dem Jahr 1978(!) und ist damit bereits fast 45 Jahre alt. (Hier kannst du mal ermessen, wie weit du der juristischen und gesellschaftlichen Entwicklung hinterherläufst.)

Zitat:
Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG gebietet es, die Eintragung des männlichen Geschlechts eines Transsexuellen im Geburtenbuch jedenfalls dann zu berichtigen, wenn es sich nach den medizinischen Erkenntnissen um einen irreversiblen Fall von Transsexualismus handelt und eine geschlechtsanpassende Operation durchgeführt worden ist.

https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv049286.html

Damals wurde diese Selbstbestimmung zwar noch an Bedingungen geknüpft, die heute als verfassungswidrig gelten, aber nichts destotrotz wurde aus den Art. 1 und 2 GG die geschlechtliche Selbstbestimmung abgeleitet, die ich übrigens vor genau einem Monat mit denselben GG-Artikeln begründet habe.

Soweit ich weiß, hat das Bundesverfassungsgericht bis heute kein Urteil gefällt, woraus hervorgeht, dass es verfassungswidrig ist, über die erklärte geschlechtliche Selbstzuordnung hinaus irgendwelche Bedingungen (wie ärztliche Gutachten) gesetzlich festzulegen. Von einem verfassungsgerichtlich bestätigten Grundrecht auf einen absolut selbstbestimmten, absolut willkürlichen juristischen Geschlechtswechsel kann also keine Rede sein.

Ähhh... und? Hat das jemand behauptet?

Es obliegt aber dem Gesetzgeber, das Verfahren zu bestimmen, nicht den Anhängern menschenfeindlicher Hass-Ideologien. Das BVG hat lediglich beschlossen, dass die Voraussetzungen für einen Wechsel des Geschlechtseintrag nicht unzumutbar sein dürfen:

Zitat:
1. Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG schützt mit der engeren persönlichen Lebenssphäre auch den intimen Sexualbereich des Menschen, der die sexuelle Selbstbestimmung und damit auch das Finden und Erkennen der eigenen geschlechtlichen Identität sowie der eigenen sexuellen Orientierung umfasst (vgl. BVerfGE 115, 1 <14>; 121, 175 <190>). Es ist wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, dass die Zugehörigkeit eines Menschen zu einem Geschlecht nicht allein nach den äußerlichen Geschlechtsmerkmalen im Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt werden kann, sondern sie wesentlich auch von seiner psychischen Konstitution und selbstempfundenen Geschlechtlichkeit abhängt (vgl. BVerfGE 115, 1 <15>). Steht bei einem Transsexuellen das eigene Geschlechtsempfinden nachhaltig in Widerspruch zu dem ihm rechtlich nach den äußeren Geschlechtsmerkmalen zugeordneten Geschlecht, gebieten es die Menschenwürde in Verbindung mit dem Grundrecht auf Schutz der Persönlichkeit, dem Selbstbestimmungsrecht des Betroffenen Rechnung zu tragen und seine selbstempfundene geschlechtliche Identität rechtlich anzuerkennen, um ihm damit zu ermöglichen, entsprechend dem empfundenen Geschlecht leben zu können, ohne in seiner Intimsphäre durch den Widerspruch zwischen seinem dem empfundenen Geschlecht angepassten Äußeren und seiner rechtlichen Behandlung bloßgestellt zu werden (vgl. BVerfGE 116, 243 <264>). Es obliegt dem Gesetzgeber, die Rechtsordnung so auszugestalten, dass diese Anforderungen erfüllt sind und insbesondere die rechtliche Zuordnung zum nachhaltig empfundenen Geschlecht nicht von unzumutbaren Voraussetzungen abhängig gemacht wird.

https://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20110111_1bvr329507.html

Das Gericht überlässt es also dem Gesetzgeber, die Voraussetzungen für die Änderungen eines Geschlechtseintrags zu bestimmen.

In der Entwurfsbegründung des SBGG (ab Seite 17) kannst du nachlesen, dass weder die Betroffenen, noch die WHO oder die Gutachter oder sonstige Beteiligte weiterhin eine Begutachtung befürworten. Einzig Transphobisten und ähnliche Hassprediger verlangen jetzt noch die Gutachten, aber die können ja gegen das Gesetz vorgehen, falls sie in ihren eigenen Rechten davon beschnitten sind, der Rechtsweg steht ihnen in diesem Falle mW offen. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat.


Myron hat folgendes geschrieben:
Falls ich mich irre, würde ich gerne den gesetzlichen Gegenbeweis sehen!

Es steht dir frei, weiter die Gutachten zu fordern. Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand bist du diesbezüglich nicht verfassungsfeindlich eingestellt. Mit deinem Beharren darauf bestätigst du aber einmal mehr deine Transfeindlichkeit.
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jdf
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Beitrag(#2295670) Verfasst am: 26.05.2023, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Obwohl Transsexualität nicht mehr als Krankheit angesehen wird, hältst du weiter an ihrer Pathologisierung fest, die psychotherapeutische Maßnahmen erfordern würde. Gesunde Leute als krank zu bezeichnen ist wissenschafts- und menschenfeindlich.


Zitat:
"Gender identity is a category of social identity and refers to an individual's identification as male, female, or, occasionally, some category other than male or female. Gender dysphoria as a general descriptive term refers to an individual's affective/cognitive discontent with the assigned gender but is more specifically defined when used as a diagnostic category.

Gender dysphoria refers to the distress that may accompany the incongruence between one's experienced or expressed gender and one's assigned gender. Although not all individuals will experience distress as a result of such incongruence, many are distressed if the desired physical interventions by means of hormones and/or surgery are not available. The current term is more descriptive than the previous DSM-IV term gender identity disorder and focuses on dysphoria as the clinical problem, not identity per se."

(Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders [DSM-5]. 5th ed. Arlington, VA: American Psychiatric Association, 2013. p. 451)


Ich lese das wie folgt: Der Geisteszustand des Transsexualismus oder "Transgenderismus" ist durch die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht definiert, und dieser Zustand gilt nicht per se als Geisteskrankheit. Von einer Geisteskrankheit oder -störung kann nur dann die Rede sein, wenn Transsexuelle oder "Transgender" zusätzlich unter einer Geschlechtsdysphorie leiden. Ich denke nicht.

Und warum liest wiki das nun ganz anders?

Zitat:
Bereits im Jahr 2013 ersetzte die Amerikanische psychiatrische Gesellschaft (APA) in ihrem Handbuch DSM-5 die Diagnose gender identity disorder durch gender dysphoria („Geschlechtsdysphorie“). Transgender-Personen gelten nach dem DSM nicht als gestört,[1] ebenso nichtbinäre oder genderfluide (gender nonconforming) oder schwule oder lesbische Personen.[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4tsst%C3%B6rung

Und weiter:

Zitat:
Mit der Neuauflage des ICD hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Entpathologisierung der fehlenden Geschlechtsidentifikation vollzogen. Während im ICD-10 noch von einer „Störung der Geschlechtsidentität“ die Rede ist. Hat das in der Folgeversion eher den Rang einer Normvariante. Im ICD-11 ist die vorherige Formulierung „Störungen der Geschlechtsidentität“ ersetzt durch die Bezeichnung „Genderinkongruenz“. Auch ist die Diagnose nicht mehr als psychische Störung eingeordnet, sondern als „Zustand mit Bezug zur sexuellen Gesundheit“.

Du schreibst also einmal mehr offensichtlichen Müll. Du liest heraus, was du lesen willst, suchst nur die Quellen heraus, die deine widerlichen Ideologie stützen - und das alles nur, um Menschen, die nicht so sind, wie es dir passt, pathologisieren und diskriminieren zu können.


Myron hat folgendes geschrieben:
(Ist es "wissenschafts- und menschenfeindlich" depressive Personen als krank zu bezeichnen?)

Nein, das ist es nicht. Allerdings liegt die Ursache der Depressionen nicht in der Geschlechtsinkongruenz, wie du hier zu suggerieren versuchst, sondern im Hass und den Diskriminierungen von Menschen wie dir:

Zitat:
Es wurde auch kritisiert, die Diagnose Geschlechtsdysphorie verkenne den wahren Grund für die erhöhte psychische Belastung von Transpersonen, nämlich die anhaltende Diskriminierung, was sich auch darin zeigt, dass 70 % der Transpersonen ihre Geschlechtsidentität als etwas Positives empfinden.

Du besitzt also nicht nur die Widerlichkeit, andere Menschen zu diskriminieren, sondern bist auch noch schamlos genug, den Schaden, den du anrichtest, deinen Opfern per Pathologisierung in die Schuhe zu schieben.

Erbrechen Erbrechen Erbrechen
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jdf
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Beitrag(#2295671) Verfasst am: 26.05.2023, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Ich lese das wie folgt: Der Geisteszustand des Transsexualismus oder "Transgenderismus" ist durch die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht definiert, und dieser Zustand gilt nicht per se als Geisteskrankheit.


Aber warum nicht? Über diese wichtige Frage wird meistens einfach hinweggegangen.
Wenn die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht in der unerschütterlichen falschen Überzeugung besteht, dem/einem anderen Geschlecht anzugehören, wieso handelt es sich dabei dann nicht um einen krankhaften Wahn? Wenn ein Mann ernsthaft glaubt, eine Frau zu sein, weshalb ist er dann nicht verrückt? (Würde er ernsthaft glauben, ein Schimpanse zu sein, dann würde ihn jeder für verrückt halten, oder nicht?)

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Myron
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Beitrag(#2295672) Verfasst am: 26.05.2023, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

"Seit Inkrafttreten des Transsexuellengesetzes wurden neue Erkenntnisse über die Transsexualität gewonnen. Transsexuelle leben in dem irreversiblen und dauerhaften Bewusstsein, dem Geschlecht anzugehören, dem sie aufgrund ihrer äußeren körperlichen Geschlechtsmerkmale zum Zeitpunkt der Geburt nicht zugeordnet wurden."

Quelle: https://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20110111_1bvr329507.html

Das Wort "Bewusstsein" im Sinne von "Zustand, in dem man sich einer Sache bewusst ist; deutliches Wissen von etwas, Gewissheit" (DUDEN) ist hier unzutreffend, weil Transsexuelle nicht wissen, sondern bloß glauben, "dem Geschlecht anzugehören, dem sie aufgrund ihrer äußeren körperlichen Geschlechtsmerkmale zum Zeitpunkt der Geburt nicht zugeordnet wurden." Ihre Gewissheit ist also nichts weiter als subjektive, psychische Gewissheit, d.i. die Abwesenheit von Zweifeln (im Gegensatz zur objektiven, epistemischen Gewissheit als der Unmöglichkeit von Irrtümern); und daraus, dass ich nicht daran zweifle oder mir sicher bin, dass ich ein X bin, folgt nicht, dass ich ein X bin.

"Es ist wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, dass die Zugehörigkeit eines Menschen zu einem Geschlecht nicht allein nach den äußerlichen Geschlechtsmerkmalen im Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt werden kann, sondern sie wesentlich auch von seiner psychischen Konstitution und selbstempfundenen Geschlechtlichkeit abhängt."

Quelle: https://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20110111_1bvr329507.html

Das ist eine falsche Aussage, denn die natürliche Geschlechtszugehörigkeit eines Menschen ist gänzlich unabhängig "von seiner psychischen Konstitution und selbstempfundenen Geschlechtlichkeit."
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Tarvoc
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Beitrag(#2295673) Verfasst am: 26.05.2023, 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Ich lese das wie folgt: Der Geisteszustand des Transsexualismus oder "Transgenderismus" ist durch die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht definiert, und dieser Zustand gilt nicht per se als Geisteskrankheit.

Aber warum nicht? Über diese wichtige Frage wird meistens einfach hinweggegangen.
Wenn die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht in der unerschütterlichen falschen Überzeugung besteht, dem/einem anderen Geschlecht anzugehören, wieso handelt es sich dabei dann nicht um einen krankhaften Wahn? Wenn ein Mann ernsthaft glaubt, eine Frau zu sein, weshalb ist er dann nicht verrückt? (Würde er ernsthaft glauben, ein Schimpanse zu sein, dann würde ihn jeder für verrückt halten, oder nicht?)

Ich brauche mal einen medizinischen Rat von dir in eigener Sache: Gilt es eigentlich deiner Meinung nach als Essstörung, wenn ich gar nicht so viel essen kann, wie ich kotzen möchte?
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 26.05.2023, 03:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Myron
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Beiträge: 3472

Beitrag(#2295674) Verfasst am: 26.05.2023, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

In der Entwurfsbegründung des SBGG (ab Seite 17) kannst du nachlesen, dass weder die Betroffenen, noch die WHO oder die Gutachter oder sonstige Beteiligte weiterhin eine Begutachtung befürworten. Einzig Transphobisten und ähnliche Hassprediger verlangen jetzt noch die Gutachten, aber die können ja gegen das Gesetz vorgehen, falls sie in ihren eigenen Rechten davon beschnitten sind, der Rechtsweg steht ihnen in diesem Falle mW offen. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat.


Ich bin nicht der Meinung, dass mit dem Verlangen ärztlicher Gutachten die Grenze der Zumutbarkeit überschritten wird.
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3472

Beitrag(#2295675) Verfasst am: 26.05.2023, 04:08    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Zitat:
"Gender identity is a category of social identity and refers to an individual's identification as male, female, or, occasionally, some category other than male or female. Gender dysphoria as a general descriptive term refers to an individual's affective/cognitive discontent with the assigned gender but is more specifically defined when used as a diagnostic category.

Gender dysphoria refers to the distress that may accompany the incongruence between one's experienced or expressed gender and one's assigned gender. Although not all individuals will experience distress as a result of such incongruence, many are distressed if the desired physical interventions by means of hormones and/or surgery are not available. The current term is more descriptive than the previous DSM-IV term gender identity disorder and focuses on dysphoria as the clinical problem, not identity per se."

(Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders [DSM-5]. 5th ed. Arlington, VA: American Psychiatric Association, 2013. p. 451)


Ich lese das wie folgt: Der Geisteszustand des Transsexualismus oder "Transgenderismus" ist durch die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht definiert, und dieser Zustand gilt nicht per se als Geisteskrankheit. Von einer Geisteskrankheit oder -störung kann nur dann die Rede sein, wenn Transsexuelle oder "Transgender" zusätzlich unter einer Geschlechtsdysphorie leiden. Ich denke nicht.

Und warum liest wiki das nun ganz anders?

Zitat:
Bereits im Jahr 2013 ersetzte die Amerikanische psychiatrische Gesellschaft (APA) in ihrem Handbuch DSM-5 die Diagnose gender identity disorder durch gender dysphoria („Geschlechtsdysphorie“). Transgender-Personen gelten nach dem DSM nicht als gestört,[1] ebenso nichtbinäre oder genderfluide (gender nonconforming) oder schwule oder lesbische Personen.[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4tsst%C3%B6rung


Und weiter:

Zitat:
Mit der Neuauflage des ICD hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Entpathologisierung der fehlenden Geschlechtsidentifikation vollzogen. Während im ICD-10 noch von einer „Störung der Geschlechtsidentität“ die Rede ist. Hat das in der Folgeversion eher den Rang einer Normvariante. Im ICD-11 ist die vorherige Formulierung „Störungen der Geschlechtsidentität“ ersetzt durch die Bezeichnung „Genderinkongruenz“. Auch ist die Diagnose nicht mehr als psychische Störung eingeordnet, sondern als „Zustand mit Bezug zur sexuellen Gesundheit“.

Du schreibst also einmal mehr offensichtlichen Müll. Du liest heraus, was du lesen willst, suchst nur die Quellen heraus, die deine widerlichen Ideologie stützen - und das alles nur, um Menschen, die nicht so sind, wie es dir passt, pathologisieren und diskriminieren zu können.


(Meine Quellen sind hier die Originaltexte!)

* Es ist richtig, dass im DSM-5 "Geschlechtsidentitätsstörung" durch "Geschlechtsdysphorie" ersetzt wurde. Unrichtig ist, dass Geschlechtsdysphorie darin nicht länger als psychische Störung (mental disorder) gilt.

* Es ist richtig, dass im ICD-11 "Geschlechtsidentitätsstörung" durch "Geschlechtsinkongruenz" ersetzt wurde. Ebenso richtig ist, dass Geschlechtsinkongruenz darin nicht länger als psychische Störung (mental disorder) gilt, sondern unter "Zustände mit Bezug zur geschlechtlichen Gesundheit" ("conditions related to sexual health") subsumiert ist.

* Im Gegensatz zur DSM-5-Diagnose Geschlechtsdysphorie ist die ICD-11-Diagnose Geschlechtsinkongruenz unabhängig vom Vorliegen seelischen Leides oder Schmerzes, psychischen Dysstresses oder praktischer Dysfunktion (Beeinträchtigung/Behinderung). Dagegen gehört es zur DSM-5-Diagnose, dass "the condition is associated with clinically significant distress or impairment in social, occupational, or other important areas of functioning." Es besteht in diesem Punkt also ein relevanter Unterschied zwischen dem DSM-5 und dem ICD-11!

* Was ist eine psychische Störung?

Zitat:
DSM-5: "A mental disorder is a syndrome characterized by clinically significant disturbance in an individual’s cognition, emotion regulation, or behavior that reflects a dysfunction in the psychological, biological, or developmental processes underlying mental functioning. Mental disorders are usually associated with significant distress or disability in social, occupational, or other important activities. An expectable or culturally approved response to a common stressor or loss, such as the death of a loved one, is not a mental disorder. Socially deviant behavior (e.g., political, religious, or sexual) and conflicts that are primarily between the individual and society are not mental disorders unless the deviance or conflict results from a dysfunction in the individual, as described above."

ICD-11: "Mental, behavioural and neurodevelopmental disorders are syndromes characterised by clinically significant disturbance in an individual's cognition, emotional regulation, or behaviour that reflects a dysfunction in the psychological, biological, or developmental processes that underlie mental and behavioural functioning. These disturbances are usually associated with distress or impairment in personal, family, social, educational, occupational, or other important areas of functioning."


jdf hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
(Ist es "wissenschafts- und menschenfeindlich" depressive Personen als krank zu bezeichnen?)

Nein, das ist es nicht. Allerdings liegt die Ursache der Depressionen nicht in der Geschlechtsinkongruenz, wie du hier zu suggerieren versuchst, sondern im Hass und den Diskriminierungen von Menschen wie dir:

Zitat:
Es wurde auch kritisiert, die Diagnose Geschlechtsdysphorie verkenne den wahren Grund für die erhöhte psychische Belastung von Transpersonen, nämlich die anhaltende Diskriminierung, was sich auch darin zeigt, dass 70 % der Transpersonen ihre Geschlechtsidentität als etwas Positives empfinden.


Wenn der angegebene Grund für eine Entpathologisierung von Transsexuellen deren soziale Diskriminierung oder Stigmatisierung ist, dann darf es überhaupt keine psychopathologischen Kategorien und Diagnosen mehr geben, weil beispielsweise Schizophrene und Depressive ebenfalls unter Stigmatisierung und Diskriminierung leiden.
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Myron
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Beitrag(#2295676) Verfasst am: 26.05.2023, 05:06    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Ich lese das wie folgt: Der Geisteszustand des Transsexualismus oder "Transgenderismus" ist durch die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht definiert, und dieser Zustand gilt nicht per se als Geisteskrankheit.

Aber warum nicht? Über diese wichtige Frage wird meistens einfach hinweggegangen.
Wenn die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht in der unerschütterlichen falschen Überzeugung besteht, dem/einem anderen Geschlecht anzugehören, wieso handelt es sich dabei dann nicht um einen krankhaften Wahn? Wenn ein Mann ernsthaft glaubt, eine Frau zu sein, weshalb ist er dann nicht verrückt? (Würde er ernsthaft glauben, ein Schimpanse zu sein, dann würde ihn jeder für verrückt halten, oder nicht?)

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Ich weiß, kotzen geht einfacher und schneller als sachlich antworten.
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Tarvoc
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Beitrag(#2295677) Verfasst am: 26.05.2023, 05:09    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn die Selbstidentifikation mit dem/einem anderen Geschlecht in der unerschütterlichen falschen Überzeugung besteht, dem/einem anderen Geschlecht anzugehören, wieso handelt es sich dabei dann nicht um einen krankhaften Wahn? Wenn ein Mann ernsthaft glaubt, eine Frau zu sein, weshalb ist er dann nicht verrückt?

Ich geb' dem Zeug mit dieser Frage sehr viel mehr Kredit, als es verdient, aber was soll's: Wie viele deiner Meinung nach falsche Sachen muss denn jemand glauben, damit man ihm einen krankhaften Wahn attestieren kann?
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Myron
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Beitrag(#2295678) Verfasst am: 26.05.2023, 05:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Ich geb' dem Zeug mit dieser Frage sehr viel mehr Kredit, als es verdient, aber was soll's: Wie viele deiner Meinung nach falsche Sachen muss denn jemand glauben, damit man ihm einen krankhaften Wahn attestieren kann?


Mindestens eine! Wenn du dich für Jesus hältst, dann genügt das. Beachte, dass es nicht um irgendeinen falschen Glauben geht, sondern um abwegige Überzeugungen, an denen jemand auch dann unbeirrbar festhält, wenn man ihm die objektiven Gründe für deren Falschheit darlegt!
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Tarvoc
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Beitrag(#2295679) Verfasst am: 26.05.2023, 05:30    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Mindestens eine! Wenn du dich für Jesus hältst, dann genügt das.

Was ist, wenn ich an die Gottessohnschaft Jesu und die Historizität bzw. Faktizität seiner biblischen Wundertaten glaube? Genügt das? Wenn nein, warum nicht? In dem Sinne, in dem es "objektive Gründe" dagegen gibt, dass ich Jesus bin, gibt es auch gegen diese Überzeugungen "objektive Gründe"!
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 26.05.2023, 05:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Myron
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Beitrag(#2295680) Verfasst am: 26.05.2023, 05:32    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:

Wenn der angegebene Grund für eine Entpathologisierung von Transsexuellen deren soziale Diskriminierung oder Stigmatisierung ist, dann darf es überhaupt keine psychopathologischen Kategorien und Diagnosen mehr geben, weil beispielsweise Schizophrene und Depressive ebenfalls unter Stigmatisierung und Diskriminierung leiden.


Ein weiterer Punkt: Nicht oder kaum "passablen" Transpersonen wird das Selbstbestimmungsgesetz in Sachen Diskriminierung und Stigmatisierung wenig helfen; denn wenn jemand Transfrauen/Transmänner verabscheut, dann wird er dies auch dann weiterhin tun, wenn sie rechtlich als Frauen/Männer gelten, aber als Männer/Frauen wahrgenommen werden.
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Beitrag(#2295681) Verfasst am: 26.05.2023, 05:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Was ist, wenn ich an die Gottessohnschaft Jesu und die Historizität bzw. Faktizität seiner biblischen Wundertaten glaube? Genügt das? Wenn nein, warum nicht? In dem Sinne, in dem es "objektive Gründe" dagegen gibt, dass ich Jesus bin, gibt es auch gegen diese Überzeugungen "objektive Gründe"!


Metaphysische Überzeugungen sind schwerlich objektiv falsifizierbar, es sei denn, sie sind logisch widersprüchlich; aber bei der Frage des Geschlechts sind wir im Bereich der Wissenschaft und des Widerlegbaren.
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Tarvoc
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Beitrag(#2295682) Verfasst am: 26.05.2023, 05:42    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was ist, wenn ich an die Gottessohnschaft Jesu und die Historizität bzw. Faktizität seiner biblischen Wundertaten glaube? Genügt das? Wenn nein, warum nicht? In dem Sinne, in dem es "objektive Gründe" dagegen gibt, dass ich Jesus bin, gibt es auch gegen diese Überzeugungen "objektive Gründe"!

Metaphysische Überzeugungen sind schwerlich objektiv falsifizierbar, es sei denn, sie sind logisch widersprüchlich; aber bei der Frage des Geschlechts sind wir im Bereich der Wissenschaft und des Widerlegbaren.

Mit den Augen rollen Du hast das Beispiel mit Jesus gewählt, nicht ich!

Also gut, dann halt mal Tacheles: So wie ich das sehe, ist überhaupt keine Menge von falschen oder sogar "verrückten" Überzeugungen jemals alleine hinreichend für die Einstufung als "krankhaft", und zwar schlicht deshalb, weil die Psychiatrie als Teildisziplin der Medizin nicht die Aufgabe hat, Gedankenpolizei zu spielen - weshalb z. B. Wikipedia spezifiziert, dass es sich bei einem Wahn mindestens um eine die Lebensführung behindernde Überzeugung handeln muss (schon weil nur dann überhaupt Behandlungsbedarf besteht). Um es mal ganz deutlich zu sagen: Meiner Einschätzung nach versuchst du, die Psychiatrie dazu einzuspannen, dir unliebsame Menschen aufgrund ihrer Ansichten für krank zu erklären, um ihre Grundrechte (Meinungsfreiheit, Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung, womöglich Bewegungsfreiheit, etc.) beschränken zu können. Deine hier gerade zur Schau gestellte Auffassung von "krankhaften Wahnvorstellungen" und ihrer Feststellung ist einer freiheitlichen Gesellschaft unwürdig und erinnert eher an die politische Instrumentalisierung der Psychiatrie in totalitären Regimes. Und genau deshalb reagieren jdf und ich darauf so, wie wir das tun.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 26.05.2023, 08:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Alchemist
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Beitrag(#2295684) Verfasst am: 26.05.2023, 06:29    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe immer noch nicht die Motivation dahinter. Warum so Leute wie myron sich so dermaßen in ein Thema verbeißen und anderen Menschen gewisse Rechte absprechen möchten, bei etwas, was sie gar nicht betrifft.


Erkennst du denn nicht, dass das Selbstbestimmungsgesetz sehr wohl Folgen für Nichttranspersonen hat, insbesondere Frauen?


Was hat das denn bitte für mich als cis-Mann für Folgen?
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Tarvoc
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Beitrag(#2295685) Verfasst am: 26.05.2023, 06:48    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe immer noch nicht die Motivation dahinter. Warum so Leute wie myron sich so dermaßen in ein Thema verbeißen und anderen Menschen gewisse Rechte absprechen möchten, bei etwas, was sie gar nicht betrifft.

Erkennst du denn nicht, dass das Selbstbestimmungsgesetz sehr wohl Folgen für Nichttranspersonen hat, insbesondere Frauen?

Was hat das denn bitte für mich als cis-Mann für Folgen?

Es könnte jetzt sein, dass der Mann am Pissoir neben dir eine Vagina hat!! Ist das nicht erschreckend?!? Lachen
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Beitrag(#2295686) Verfasst am: 26.05.2023, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe immer noch nicht die Motivation dahinter. Warum so Leute wie myron sich so dermaßen in ein Thema verbeißen und anderen Menschen gewisse Rechte absprechen möchten, bei etwas, was sie gar nicht betrifft.

Erkennst du denn nicht, dass das Selbstbestimmungsgesetz sehr wohl Folgen für Nichttranspersonen hat, insbesondere Frauen?

Was hat das denn bitte für mich als cis-Mann für Folgen?

Es könnte jetzt sein, dass der Mann am Pissoir neben dir eine Vagina hat!! Ist das nicht erschreckend?!? Lachen


LOL! Lachen Lachen

Aber mal ernsthaft, das kann er doch nicht wirklich damit meinen oder?
Also Toiletten meine ich.
Was ist eigentlich diese Obsession mit Toiletten von gewissen Personenkreisen??
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Beitrag(#2295687) Verfasst am: 26.05.2023, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Wenn der angegebene Grund für eine Entpathologisierung von Transsexuellen deren soziale Diskriminierung oder Stigmatisierung ist, dann darf es überhaupt keine psychopathologischen Kategorien und Diagnosen mehr geben, weil beispielsweise Schizophrene und Depressive ebenfalls unter Stigmatisierung und Diskriminierung leiden.


Ein weiterer Punkt: Nicht oder kaum "passablen" Transpersonen wird das Selbstbestimmungsgesetz in Sachen Diskriminierung und Stigmatisierung wenig helfen; denn wenn jemand Transfrauen/Transmänner verabscheut, dann wird er dies auch dann weiterhin tun, wenn sie rechtlich als Frauen/Männer gelten, aber als Männer/Frauen wahrgenommen werden.


Noch ein weiterer Punkt:
Warum antwortest du dir eigentlich ständig selber? Versuchst du deine vorherigen Postings noch zu unterbieten?
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Tarvoc
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Beitrag(#2295689) Verfasst am: 26.05.2023, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was ist eigentlich diese Obsession mit Toiletten von gewissen Personenkreisen??

Keine Ahnung. Vielleicht als Teens einmal zu oft auf MTV Anime Golden Boy gesehen? Schulterzucken
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Beitrag(#2295693) Verfasst am: 26.05.2023, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe immer noch nicht die Motivation dahinter. Warum so Leute wie myron sich so dermaßen in ein Thema verbeißen und anderen Menschen gewisse Rechte absprechen möchten, bei etwas, was sie gar nicht betrifft.

Erkennst du denn nicht, dass das Selbstbestimmungsgesetz sehr wohl Folgen für Nichttranspersonen hat, insbesondere Frauen?

Was hat das denn bitte für mich als cis-Mann für Folgen?

Es könnte jetzt sein, dass der Mann am Pissoir neben dir eine Vagina hat!! Ist das nicht erschreckend?!? Lachen


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Aber mal ernsthaft, das kann er doch nicht wirklich damit meinen oder?
Also Toiletten meine ich.
Was ist eigentlich diese Obsession mit Toiletten von gewissen Personenkreisen??



Männer (die sich als Frau fühlen/ausgeben) auf der Damentoilette war Ein absolutes NOGO, und das Argument schlechthin von eine Frau bei unseren GWUP-Stammtisch.
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Beitrag(#2295694) Verfasst am: 26.05.2023, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sagte schonmal, jedenfalls sowas in der Art, dass sich Männer von Frauen in der Herrentoilette nicht bedroht oder belästigt fühlen. Selbst dann nicht, wenn sie sich daneben benehmen. (Was mir bereits passiert ist.)

Andersrum allerdings ist die Damentoilette für manche Frauen sowas wie ein Refugium. Sie wollen da keine Lümmel sehen. Das Schild an der Tür könnte ebenso gut sagen "Absolutes Lörresverbot". Und ich kann das sogar nachvollziehen. Beim Defäkieren und Urinieren ist man schutzlos und angreifbar. Besonders als Frau, wo man in beiden Fällen halt die Buxe auf halb Zwölf ziehen und sich hinsetzten oder -hocken muss. Als Mann ist man am Pissoir ja sogar noch sofort fluchtfähig. Notfalls mit Penis raus.

Als Mann lebt man eben auch mit dem zweifelhaften Nimbus des sexuellen Belästigers. Als Frau müsste man sich das erst hart durch anpacken verdienen, was einem Kerl schon allein aufgrund von Statur und Erscheinungsbild anhaftet. Traurig
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Beitrag(#2295695) Verfasst am: 26.05.2023, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
"Seit Inkrafttreten des Transsexuellengesetzes wurden neue Erkenntnisse über die Transsexualität gewonnen. Transsexuelle leben in dem irreversiblen und dauerhaften Bewusstsein, dem Geschlecht anzugehören, dem sie aufgrund ihrer äußeren körperlichen Geschlechtsmerkmale zum Zeitpunkt der Geburt nicht zugeordnet wurden."

Quelle: https://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20110111_1bvr329507.html

Das Wort "Bewusstsein" im Sinne von "Zustand, in dem man sich einer Sache bewusst ist; deutliches Wissen von etwas, Gewissheit" (DUDEN) ist hier unzutreffend, weil Transsexuelle nicht wissen, sondern bloß glauben, "dem Geschlecht anzugehören, dem sie aufgrund ihrer äußeren körperlichen Geschlechtsmerkmale zum Zeitpunkt der Geburt nicht zugeordnet wurden." Ihre Gewissheit ist also nichts weiter als subjektive, psychische Gewissheit, d.i. die Abwesenheit von Zweifeln (im Gegensatz zur objektiven, epistemischen Gewissheit als der Unmöglichkeit von Irrtümern); und daraus, dass ich nicht daran zweifle oder mir sicher bin, dass ich ein X bin, folgt nicht, dass ich ein X bin.

Ex negativo, again. Wen interessiert's.


Myron hat folgendes geschrieben:
"Es ist wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, dass die Zugehörigkeit eines Menschen zu einem Geschlecht nicht allein nach den äußerlichen Geschlechtsmerkmalen im Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt werden kann, sondern sie wesentlich auch von seiner psychischen Konstitution und selbstempfundenen Geschlechtlichkeit abhängt."

Quelle: https://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20110111_1bvr329507.html

Das ist eine falsche Aussage, denn die natürliche Geschlechtszugehörigkeit eines Menschen ist gänzlich unabhängig "von seiner psychischen Konstitution und selbstempfundenen Geschlechtlichkeit."

Jetzt also auch noch gegen wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse. Merkst du eigentlich, dass dein Auftritt hier nicht nur immer widerlicher wird, sondern auch idiotischer?
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vrolijke
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Beitrag(#2295696) Verfasst am: 26.05.2023, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich sagte schonmal, jedenfalls sowas in der Art, dass sich Männer von Frauen in der Herrentoilette nicht bedroht oder belästigt fühlen. Selbst dann nicht, wenn sie sich daneben benehmen. (Was mir bereits passiert ist.)

Andersrum allerdings ist die Damentoilette für manche Frauen sowas wie ein Refugium. Sie wollen da keine Lümmel sehen. Das Schild an der Tür könnte ebenso gut sagen "Absolutes Lörresverbot". Und ich kann das sogar nachvollziehen. Beim Defäkieren und Urinieren ist man schutzlos und angreifbar. Besonders als Frau, wo man in beiden Fällen halt die Buxe auf halb Zwölf ziehen und sich hinsetzten oder -hocken muss. Als Mann ist man am Pissoir ja sogar noch sofort fluchtfähig. Notfalls mit Penis raus.

Als Mann lebt man eben auch mit dem zweifelhaften Nimbus des sexuellen Belästigers. Als Frau müsste man sich das erst hart durch anpacken verdienen, was einem Kerl schon allein aufgrund von Statur und Erscheinungsbild anhaftet. Traurig


So ähnlich, (in eine zivilisiertere non fäkale Sprache) hat die GWUP-Kollegin sich geäußert.
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Beitrag(#2295697) Verfasst am: 26.05.2023, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

In der Entwurfsbegründung des SBGG (ab Seite 17) kannst du nachlesen, dass weder die Betroffenen, noch die WHO oder die Gutachter oder sonstige Beteiligte weiterhin eine Begutachtung befürworten. Einzig Transphobisten und ähnliche Hassprediger verlangen jetzt noch die Gutachten, aber die können ja gegen das Gesetz vorgehen, falls sie in ihren eigenen Rechten davon beschnitten sind, der Rechtsweg steht ihnen in diesem Falle mW offen. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat.

Ich bin nicht der Meinung, dass mit dem Verlangen ärztlicher Gutachten die Grenze der Zumutbarkeit überschritten wird.

Das BVG vertritt (mit Hinweisen) dieselbe Meinung.

Zitat:
a) Die Begutachtung nach § 4 Abs. 3 TSG darf sich nur auf solche Aspekte beziehen, die für die sachliche Aufklärung der in § 1 Abs. 1 TSG normierten Voraussetzungen des Namens- und Personenstandswechsels relevant sind. Wenn sich - wie die beschwerdeführende Person unter Berufung auf empirische Studien geltend macht - Begutachtungen nach § 4 Abs. 3 TSG in der Praxis auf Informationen erstrecken sollten, die nach heute geltenden diagnostischen Kriterien zur Feststellung der Tatbestandsmerkmale des § 1 Abs. 1 TSG nicht relevant sind, ist dies durch § 4 Abs. 3 TSG nicht gedeckt. Vor allem wegen des regelmäßig intimen Charakters der Fragen, die in der Begutachtung nach § 4 Abs. 3 TSG gestellt werden, beeinträchtigt dies die Grundrechte der Betroffenen. Die Gerichte haben daher bei der Erteilung des Gutachtenauftrags und bei der Verwertung des Gutachtens insbesondere darauf zu achten, dass die Betroffenen nicht der Begutachtung hinsichtlich solcher Fragen ausgesetzt sind, die für die Prüfung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 1 Abs. 1 TSG keine Bedeutung haben. Außerdem darf das Gutachtenverfahren nach § 4 Abs. 3 TSG nicht dazu genutzt werden, die Betroffenen zu einer therapeutischen Behandlung ihrer (als vermeintliche Krankheit begriffenen) Transsexualität hinzuführen.

Ich halte die Gutachten für einen Grenzfall, denke aber, dass ihr Schaden ihre Nützlichkeit übersteigt und daher lehne ich sie ab.

Im übrigen entscheidet der Gesetzgeber.
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Alchemist
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Beitrag(#2295698) Verfasst am: 26.05.2023, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Andersrum allerdings ist die Damentoilette für manche Frauen sowas wie ein Refugium. Sie wollen da keine Lümmel sehen. Das Schild an der Tür könnte ebenso gut sagen "Absolutes Lörresverbot". Und ich kann das sogar nachvollziehen. Beim Defäkieren und Urinieren ist man schutzlos und angreifbar. Besonders als Frau, wo man in beiden Fällen halt die Buxe auf halb Zwölf ziehen und sich hinsetzten oder -hocken muss.


Wie oft siehst du denn auf Toiletten Penisse?
jetzt nicht am Pissoir, sondern ich meine vergleichbare Toiletten wie bei Damentoiletten?

Und soweit ich mich erinnere, sind Damentoiletten generell nicht offen einsehbar, d.h. es gibt immer noch Einzelkabinen, oder etwa nicht?

Und kommen wir zu meiner Eingangsfrage zurück:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe immer noch nicht die Motivation dahinter. Warum so Leute wie myron sich so dermaßen in ein Thema verbeißen und anderen Menschen gewisse Rechte absprechen möchten, bei etwas, was sie gar nicht betrifft.
Erinnert mich auch stark an das Thema der sog. "Homo-Ehe". Warum sollte man als Hetero Person gegen Homo-Ehe sein, es betrifft einen doch in keinster Weise?
Komm ich nicht drauf klar


"Öffentliche Toliette" erscheint mir doch als ein recht dämlicher Grund dafür-
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Alchemist
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Beitrag(#2295699) Verfasst am: 26.05.2023, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich sagte schonmal, jedenfalls sowas in der Art, dass sich Männer von Frauen in der Herrentoilette nicht bedroht oder belästigt fühlen. Selbst dann nicht, wenn sie sich daneben benehmen. (Was mir bereits passiert ist.)

Andersrum allerdings ist die Damentoilette für manche Frauen sowas wie ein Refugium. Sie wollen da keine Lümmel sehen. Das Schild an der Tür könnte ebenso gut sagen "Absolutes Lörresverbot". Und ich kann das sogar nachvollziehen. Beim Defäkieren und Urinieren ist man schutzlos und angreifbar. Besonders als Frau, wo man in beiden Fällen halt die Buxe auf halb Zwölf ziehen und sich hinsetzten oder -hocken muss. Als Mann ist man am Pissoir ja sogar noch sofort fluchtfähig. Notfalls mit Penis raus.

Als Mann lebt man eben auch mit dem zweifelhaften Nimbus des sexuellen Belästigers. Als Frau müsste man sich das erst hart durch anpacken verdienen, was einem Kerl schon allein aufgrund von Statur und Erscheinungsbild anhaftet. Traurig


So ähnlich, (in eine zivilisiertere non fäkale Sprache) hat die GWUP-Kollegin sich geäußert.


Auch hätte die Frage an diese Person gestellt werden müssen, wie oft Sie denn auf der Damentoilette weibliche Geschlechtsorgane sehen würde!

Als ob wir Männer mit Lümmel raus aus der Kabine spazieren würden! Mit den Augen rollen

Edit: Ich muss sagen, das zeugt von einem sehr kruden Männerbild und merkwürdiger Vorstellung von Männertoiletten.
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