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Gewalt in der Bibel - Diskussion
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2295883) Verfasst am: 04.06.2023, 12:04    Titel: Re: Gewalt in der Bibel Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Woher kommt so eine Gewalttätigkeit und Grausamkeit in der christlichen Religion (und in der Religion überhaupt) ...-?


Religion bedeutet ja nur "Wiederanbindung an das Göttliche". Was Menschen aus Religion machen, welche Quellen sie zugrunde legen, wie sie ihre Quellen interpretieren, liegt an ihnen.


Welche Quelle sollte man bei den abrahamitische Religionen dann nehmen, wenn nicht die Bibel?
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2295885) Verfasst am: 04.06.2023, 13:45    Titel: Re: Gewalt in der Bibel Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Woher kommt so eine Gewalttätigkeit und Grausamkeit in der christlichen Religion (und in der Religion überhaupt) ...-?


Religion bedeutet ja nur "Wiederanbindung an das Göttliche". Was Menschen aus Religion machen, welche Quellen sie zugrunde legen, wie sie ihre Quellen interpretieren, liegt an ihnen.


Welche Quelle sollte man bei den abrahamitische Religionen dann nehmen, wenn nicht die Bibel?


https://de.wikipedia.org/wiki/Apokryphen schrieb:
Zitat:
Apokryphen... sind religiöse Schriften jüdischer bzw. christlicher Herkunft aus der Zeit zwischen etwa 200 vor bis ca. 400 nach Christus, die nicht in einen biblischen Kanon aufgenommen wurden oder über deren Zugehörigkeit Uneinigkeit besteht, sei es aus inhaltlichen oder religionspolitischen Gründen, oder weil sie erst nach Abschluss des Kanons entstanden sind oder zur Zeit seiner Entstehung nicht allgemein bekannt waren.


Jedoch sind die Texte dort kaum hilfreicher als die Texte der Bibel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Buch_der_Weisheit schrieb:
Zitat:
„Als nämlich tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht in ihrem Lauf die Mitte erreicht hatte, sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel, vom königlichen Thron, ein schroffer Krieger mitten in das verderbenbringende Land; als scharfes Schwert trug es deine unerbittliche Anordnung, trat hin und erfüllte das All mit Tod, und es berührte zwar den Himmel, ging aber auf der Erde.“

– Weish 18,14–16 LUT Übersetzung: Septuaginta Deutsch

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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44138

Beitrag(#2295887) Verfasst am: 04.06.2023, 13:50    Titel: Re: Gewalt in der Bibel Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Religion bedeutet ja nur "Wiederanbindung an das Göttliche".

So, "bedeutet" es das? Ist das eine etymologische Ableitung von "religare" oder wie habe ich das zu verstehen? Ich halte ja eine Ableitung von "relegere" für plausibler...

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Was Menschen aus Religion machen, welche Quellen sie zugrunde legen, wie sie ihre Quellen interpretieren, liegt an ihnen.

Wenigstens erkennst du an, dass es wohl eher nicht an irgendwelchen Göttern "liegt"...
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44138

Beitrag(#2295888) Verfasst am: 04.06.2023, 13:52    Titel: Re: Gewalt in der Bibel Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Jedoch sind die Texte dort kaum hilfreicher als die Texte der Bibel.

Hilfreicher wofür? Wenn man wissen will, was Christen und christliche Organisationen im Hier und Jetzt wirklich glauben, sind sie doch klarerweise weniger hilfreich, da ungleich weniger einflussreich.

Oder meinst du "kaum hilfreicher" im Sinne von: Der Inhalt ist vergleichbar gewalttätig? Es wäre doch geradezu seltsam, wenn diese Texte die Verhältnisse ihrer Entstehungszeit beschönigender wiederspiegelten als die "kanonischen" Texte.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2295894) Verfasst am: 04.06.2023, 19:01    Titel: Re: Gewalt in der Bibel Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Jedoch sind die Texte dort kaum hilfreicher als die Texte der Bibel.

Hilfreicher wofür? Wenn man wissen will, was Christen und christliche Organisationen im Hier und Jetzt wirklich glauben, sind sie doch klarerweise weniger hilfreich, da ungleich weniger einflussreich.

Oder meinst du "kaum hilfreicher" im Sinne von: Der Inhalt ist vergleichbar gewalttätig? Es wäre doch geradezu seltsam, wenn diese Texte die Verhältnisse ihrer Entstehungszeit beschönigender wiederspiegelten als die "kanonischen" Texte.


Kaum hilfreicher im Sinne einer Hilfestellung für eigene Entscheidungsfindung oder für erfolgversprechende soziale Konzepte.
Also den Anspruch des Apokryphen-Titels "Buch der Weisheit" sehe ich nicht erfüllt.

https://www.bibelwissenschaft.de/bibeltext/Weish%203%2C11-12/bibel/text/lesen/ch/fa01499198256b37a3a0e8a80dfb4bd8/ schrieb:
Zitat:
16Aber die Kinder der Ehebrecher geraten nicht, und die Nachkommen aus gesetzwidriger Ehe werden vertilgt.
17Denn wenn sie auch lange leben, werden sie doch nichts gelten, und ihr Alter wird zuletzt doch ohne Ehre sein.
18Sterben sie aber bald, so haben sie nichts zu hoffen und keinen Trost am Tage des Gerichts.
19Denn die Ungerechten nehmen ein schlimmes Ende.


Was sollen das für weise Sprüche sein?
Es ist nur Unfug.
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Schneegestürm
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Beiträge: 156

Beitrag(#2295935) Verfasst am: 07.06.2023, 12:58    Titel: Abrahamitische Religionen Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Woher kommt so eine Gewalttätigkeit und Grausamkeit in der christlichen Religion (und in der Religion überhaupt) ...-?


Religion bedeutet ja nur "Wiederanbindung an das Göttliche". Was Menschen aus Religion machen, welche Quellen sie zugrunde legen, wie sie ihre Quellen interpretieren, liegt an ihnen.


Welche Quelle sollte man bei den abrahamitische Religionen dann nehmen, wenn nicht die Bibel?


Dir ist das nicht klar? Weißt du denn, welche Religionen als abrahamitisch gelten und wie das kommt?
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Schneegestürm
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Beiträge: 156

Beitrag(#2295936) Verfasst am: 07.06.2023, 13:09    Titel: Heiliger Geist und Opfertot Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Was Menschen aus Religion machen, welche Quellen sie zugrunde legen, wie sie ihre Quellen interpretieren, liegt an ihnen.

Wenigstens erkennst du an, dass es wohl eher nicht an irgendwelchen Göttern "liegt"...


Darüber habe ich nichts erwähnt, jedoch wird vom "Heiligen Geist" gesprochen, der die Bibel zusammengestellt habe. Darunter auch die Erzählung, Abraham solle im Auftrag Gottes seinen Sohn Isaak opfern bzw. töten.
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Beitrag(#2295937) Verfasst am: 07.06.2023, 17:43    Titel: Re: Abrahamitische Religionen Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Woher kommt so eine Gewalttätigkeit und Grausamkeit in der christlichen Religion (und in der Religion überhaupt) ...-?


Religion bedeutet ja nur "Wiederanbindung an das Göttliche". Was Menschen aus Religion machen, welche Quellen sie zugrunde legen, wie sie ihre Quellen interpretieren, liegt an ihnen.


Welche Quelle sollte man bei den abrahamitische Religionen dann nehmen, wenn nicht die Bibel?

Dir ist das nicht klar? Weißt du denn, welche Religionen als abrahamitisch gelten und wie das kommt?

Gegenfragen sind keine Antwort. Also, welche Quellen sollte man nehmen?
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wolle
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Beitrag(#2296823) Verfasst am: 27.06.2023, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
https://www.katholisch.de/artikel/45734-vatikan-legt-lesungen-fuer-messe-zur-bitte-um-keuschheit-fest
schrieb:
Zitat:
"Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt" (Gal 5,16-25)

Man soll also seine Sexualität töten, um zu 100% der Kirche und ihrem Todeskult zu huldigen und zu dienen.
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Schneegestürm
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Beiträge: 156

Beitrag(#2296875) Verfasst am: 28.06.2023, 11:46    Titel: Galater 5 vom Fleisch zum Geist Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Code:
https://www.katholisch.de/artikel/45734-vatikan-legt-lesungen-fuer-messe-zur-bitte-um-keuschheit-fest
schrieb:
Zitat:
"Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt" (Gal 5,16-25)

Man soll also seine Sexualität töten, um zu 100% der Kirche und ihrem Todeskult zu huldigen und zu dienen.


Was in jenem Artikel steht und was die Kirche meint, interessiert mich nicht, dafür aber, was Galater 5 aussagt:
Religion will wieder zum Göttlichen bzw. zum Geistigen zurückführen, Galater 5 spricht dazu über den Gegensatz zwischen "Fleisch" und "Geist". Nur kann das nicht mal eben so gehen, wie es die Kirche immerfort darstellt, und selbst wenn man noch so oft und laut "Jesus" mit verklärtem Blick in den Himmel und in die Welt jubelnd ruft, der damit wunschgemäß alles abnehmen soll. Die Kirche setzt mit Galater unter massivem Druck, wenn sie nicht darauf hinweist, dass es für die Entwicklung zum Geistigen nur in vielen kleinen Schritten vonstatten gehen kann und mehr als nur der Reinkarnationen bedarf.
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jdf
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Beitrag(#2296877) Verfasst am: 28.06.2023, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hört, hört:

Zitat:
20 inspirierende Bibelverse, die unseren Glauben stärken

https://www.der-postillon.com/2021/06/bibelverse.html


Daraus:

Zitat:
Sprüche 31,6

Gebt Bier denen, die am Umkommen sind, und Wein den betrübten Seelen.

Na dann mal Prosit! Prost
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Tarvoc
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Beitrag(#2296880) Verfasst am: 28.06.2023, 12:47    Titel: Re: Heiliger Geist und Opfertot Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Was Menschen aus Religion machen, welche Quellen sie zugrunde legen, wie sie ihre Quellen interpretieren, liegt an ihnen.

Wenigstens erkennst du an, dass es wohl eher nicht an irgendwelchen Göttern "liegt"...

Darüber habe ich nichts erwähnt, jedoch wird vom "Heiligen Geist" gesprochen, der die Bibel zusammengestellt habe.

Es wird 'ne Menge geschätzt, wenn der Tag lang ist.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2296882) Verfasst am: 28.06.2023, 13:11    Titel: Re: Galater 5 vom Fleisch zum Geist Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
[...] und mehr als nur der Reinkarnationen bedarf.

Du redest ziemlich viel von der Bibel dafür, dass du dann so nonchalant ein absolut unbiblisches Konzept als Grundlage deines Glaubens erwähnst.
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Tarvoc
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Beiträge: 44138

Beitrag(#2296887) Verfasst am: 28.06.2023, 14:11    Titel: Re: Galater 5 vom Fleisch zum Geist Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Die Kirche setzt mit Galater unter massivem Druck, wenn sie nicht darauf hinweist, dass es für die Entwicklung zum Geistigen nur in vielen kleinen Schritten vonstatten gehen kann und mehr als nur der Reinkarnationen bedarf.

Nein, du Vogel. Die Kirche weist nicht auf Reinkarnationen hin, weil sie nicht an Reinkarnationen glaubt. Mit den Augen rollen
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wolle
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
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Beitrag(#2296918) Verfasst am: 28.06.2023, 23:32    Titel: Re: Galater 5 vom Fleisch zum Geist Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Die Kirche setzt mit Galater unter massivem Druck, wenn sie nicht darauf hinweist, dass es für die Entwicklung zum Geistigen nur in vielen kleinen Schritten vonstatten gehen kann und mehr als nur der Reinkarnationen bedarf.

Nein, du Vogel. Die Kirche weist nicht auf Reinkarnationen hin, weil sie nicht an Reinkarnationen glaubt. Mit den Augen rollen

Wäre Wiedergeburt nicht ein Sonderfall von Reinkarnation?
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Tarvoc
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Beitrag(#2296920) Verfasst am: 29.06.2023, 00:40    Titel: Re: Galater 5 vom Fleisch zum Geist Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Die Kirche setzt mit Galater unter massivem Druck, wenn sie nicht darauf hinweist, dass es für die Entwicklung zum Geistigen nur in vielen kleinen Schritten vonstatten gehen kann und mehr als nur der Reinkarnationen bedarf.

Nein, du Vogel. Die Kirche weist nicht auf Reinkarnationen hin, weil sie nicht an Reinkarnationen glaubt. Mit den Augen rollen

Wäre Wiedergeburt nicht ein Sonderfall von Reinkarnation?

Meinst du jetzt die Wiederauferstehung Christi? Dann nein. Wiedergeburt bzw. Reinkarnation wäre Wiederkehr der Seele in einem neuen Körper und Leben.
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Schneegestürm
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Beitrag(#2296949) Verfasst am: 29.06.2023, 11:51    Titel: Reinkarnation und Auferstehung Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Meinst du jetzt die Wiederauferstehung Christi? Dann nein. Wiedergeburt bzw. Reinkarnation wäre Wiederkehr der Seele in einem neuen Körper und Leben.


Stimmt, Reinkarnation ist nicht Auferstehung!

Die Kirche und ihre Gläubige lassen mal Jesus und mal Christus auferstehen, ganz nach Willkür. Auferstanden ist der Christus. Seine Auferstehung bedeutet aus einer höheren Sicht, den Tod für die Menschheit überwunden zu haben, was wieder für die Reinkarnation bedeutet, dass für den Menschen (mit durch die Reinkarnationen errungenem höheren Bewusstsein) auch diese damit beendet sein wird.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44138

Beitrag(#2296951) Verfasst am: 29.06.2023, 12:01    Titel: Re: Reinkarnation und Auferstehung Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Die Kirche und ihre Gläubige lassen mal Jesus und mal Christus auferstehen, ganz nach Willkür.

Nein. Die Kirche und ihre Gläubigen glauben an die Auferstehung des einen mit sich selbst identischen Jesus Christus. Identität ist keine Willkür, sondern eben Identität. Wie wäre es, wenn du mal aufhören würdest, deine eigenen Prämissen auf völlig andere Weltanschauungen zu projizieren?
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Magyar
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Beiträge: 831

Beitrag(#2297084) Verfasst am: 30.06.2023, 19:56    Titel: Re: Reinkarnation und Auferstehung Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Meinst du jetzt die Wiederauferstehung Christi? Dann nein. Wiedergeburt bzw. Reinkarnation wäre Wiederkehr der Seele in einem neuen Körper und Leben.


Stimmt, Reinkarnation ist nicht Auferstehung!

Die Kirche und ihre Gläubige lassen mal Jesus und mal Christus auferstehen, ganz nach Willkür. Auferstanden ist der Christus. Seine Auferstehung bedeutet aus einer höheren Sicht, den Tod für die Menschheit überwunden zu haben, was wieder für die Reinkarnation bedeutet, dass für den Menschen (mit durch die Reinkarnationen errungenem höheren Bewusstsein) auch diese damit beendet sein wird.


Angesichts solcher für menschlichen Verstand nicht mehr fassbaren und denkbaren ungeheuren Tiefen von Raum und Zeit, von einem unwissenden und noch dazu erfundenen jüdischen Tischler zu sprechen welcher die Welt erlöst haben soll ist nichts als kindischer Stumpfsinn:

Galaxis Milchstraße: 400 Milliarden Sterne. Alles in allem gibt es mehrere hundert Milliarden Galaxien, von denen jede durchschnittlich hundert Milliarden Sterne umfasst. Dazu kommen in allen Galaxien vermutlich ebesoviele Planeten wie Sterne = 10 hoch 11 x 10 hoch 11 0 10 hoch 22 0 zehn Milliarden Billionen........


Zuletzt bearbeitet von Magyar am 30.06.2023, 21:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Magyar
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Anmeldungsdatum: 19.03.2013
Beiträge: 831

Beitrag(#2297085) Verfasst am: 30.06.2023, 20:00    Titel: Re: Reinkarnation und Auferstehung Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Die Kirche und ihre Gläubige lassen mal Jesus und mal Christus auferstehen, ganz nach Willkür.

Nein. Die Kirche und ihre Gläubigen glauben an die Auferstehung des einen mit sich selbst identischen Jesus Christus. Identität ist keine Willkür, sondern eben Identität. Wie wäre es, wenn du mal aufhören würdest, deine eigenen Prämissen auf völlig andere Weltanschauungen zu projizieren?


Nie ist unfassbarer Stumpfsinn durch zwei Zeilen geistreicher entlarvt worden:


"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Schneegestürm
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Anmeldungsdatum: 21.02.2023
Beiträge: 156

Beitrag(#2297098) Verfasst am: 01.07.2023, 11:47    Titel: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Die Kirche und ihre Gläubige lassen mal Jesus und mal Christus auferstehen, ganz nach Willkür.

Nein. Die Kirche und ihre Gläubigen glauben an die Auferstehung des einen mit sich selbst identischen Jesus Christus.


Das ist eine dritte Möglichkeit, die wie die beiden anderen weiterhin nur zur Verwirrung führt.

"Jesus Christus" ist ein geläufiger Begriff, der besagt, dass Gott ins Menschliche eingezogen ist, um dadurch in den menschlichen Tod eingehen zu können. Jesus von Nazareth als einzelne Persönlichkeit hat dazu keine Bedeutung, stattdessen stand er repräsentativ als Menschensohn für die Menschheit, er trat also in der Bedeutung als Sohn eines Menschenpaares zurück, dafür trat er umso mehr als Sohn der Menschheit hervor.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44138

Beitrag(#2297107) Verfasst am: 01.07.2023, 13:26    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Die Kirche und ihre Gläubige lassen mal Jesus und mal Christus auferstehen, ganz nach Willkür.

Nein. Die Kirche und ihre Gläubigen glauben an die Auferstehung des einen mit sich selbst identischen Jesus Christus.

Das ist eine dritte Möglichkeit, die wie die beiden anderen weiterhin nur zur Verwirrung führt.

Bei dir vielleicht. Der einzige, der hier hochgradig verwirrt ist, bist du selbst.
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Beiträge: 831

Beitrag(#2297111) Verfasst am: 01.07.2023, 14:27    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Die Kirche und ihre Gläubige lassen mal Jesus und mal Christus auferstehen, ganz nach Willkür.

Nein. Die Kirche und ihre Gläubigen glauben an die Auferstehung des einen mit sich selbst identischen Jesus Christus.


Das ist eine dritte Möglichkeit, die wie die beiden anderen weiterhin nur zur Verwirrung führt.

"Jesus Christus" ist ein geläufiger Begriff, der besagt, dass Gott ins Menschliche eingezogen ist, um dadurch in den menschlichen Tod eingehen zu können. Jesus von Nazareth als einzelne Persönlichkeit hat dazu keine Bedeutung, stattdessen stand er repräsentativ als Menschensohn für die Menschheit, er trat also in der Bedeutung als Sohn eines Menschenpaares zurück, dafür trat er umso mehr als Sohn der Menschheit hervor.


Deine Erklärungsversuche für diesen unlogischen religiösen Mummenschanz reizen einen zum lachen, hat es denn ein Allweiser allwissender Schöpfer allen Seins nötig wie bei einer Schmierenkomödie in einer Mehrfachrolle aufzutreten in welcher er verprügelt, angespuckt mit Ruten gezüchtigt, gekreuzigt und am Ende aufgefressen und sein Blut auch noch gesoffen wird.

Da hätte der Gospodin doch weniger verworren komponieren können zwinkern
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Tarvoc
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Beitrag(#2297113) Verfasst am: 01.07.2023, 14:35    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Magyar hat folgendes geschrieben:
Deine Erklärungsversuche für diesen unlogischen religiösen Mummenschanz reizen einen zum lachen

Vor allem weil sie nur dazu dienen, den Leuten einen anderen, aber genauso unlogischen religiösen Mummenschanz unterzujubeln. Wenn man zwischen der historischen Person Jesus von Nazareth und dem ihn heimsuchenden Gott-Geist Christus unterscheiden muss, dann nur insofern, als es den ersteren vielleicht gegeben hat oder auch nicht, aber wir von ihm nur literarische (nämlich biblische und allenfalls noch ein paar apokryphe, d. h. mythologische) Zeugnisse haben, in denen er eben mit letzterem mehr oder weniger identisch ist, während letzterer, ob nun von ersterem verschieden oder nicht, außerhalb der Fiktion des Mythos in etwa so sehr existiert wie Hui Buh, das Schlossgespenst.
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Magyar
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Anmeldungsdatum: 19.03.2013
Beiträge: 831

Beitrag(#2297116) Verfasst am: 01.07.2023, 14:42    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Deine Erklärungsversuche für diesen unlogischen religiösen Mummenschanz reizen einen zum lachen

Vor allem weil sie nur dazu dienen, den Leuten einen anderen, aber genauso unlogischen religiösen Mummenschanz unterzujubeln. Wenn man zwischen der historischen Person Jesus von Nazareth und dem ihn heimsuchenden Gott-Geist Christus unterscheiden muss, dann nur insofern, als es den ersteren vielleicht gegeben hat oder auch nicht, aber wir von ihm nur literarische (nämlich biblische und allenfalls noch ein paar apokryphe, d. h. mythologische) Zeugnisse haben, in denen er eben mit letzterem mehr oder weniger identisch ist, während letzterer, ob nun von ersterem verschieden oder nicht, außerhalb der Fiktion des Mythos in etwa so sehr existiert wie Hui Buh, das Schlossgespenst.


Andrerseits muss man aber auch akzeptieren das Weltdeutungen auf wie du es nennst Hui Buh zwinkern Niveau ein sehr lieb gewordener Zeitvertreib von allerhand naivem Volk ist.

Betrüblich ist nur das in vielen aus dem Hui Buh Volke auch ein Thomas de Torquemada steckt, und es bei derlei Streitereien nie sehr weit bis zu den entzündeten Scheiterhaufen war.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44138

Beitrag(#2297117) Verfasst am: 01.07.2023, 14:46    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Magyar hat folgendes geschrieben:
Betrüblich ist nur das in vielen aus dem Hui Buh Volke auch ein Thomas de Torquemada steckt, und es bei derlei Streitereien nie sehr weit bis zu den entzündeten Scheiterhaufen war.

Andererseits aber halt auch ein Meister Eckard, Kierkegaard, Dostojewski, G. K. Chesterton, etc. - oder sogar ein Pascal und ein Newton.
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Anmeldungsdatum: 19.03.2013
Beiträge: 831

Beitrag(#2297119) Verfasst am: 01.07.2023, 14:59    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Betrüblich ist nur das in vielen aus dem Hui Buh Volke auch ein Thomas de Torquemada steckt, und es bei derlei Streitereien nie sehr weit bis zu den entzündeten Scheiterhaufen war.

Andererseits aber halt auch ein Meister Eckard, Kierkegaard, Dostojewski, G. K. Chesterton, etc. - oder sogar ein Pascal und ein Newton.


Dostojewski weckt in mir seit langem gespaltene Gefühle, zum einen halte ich ihn für einen der wenigen in ihrem Gewerbe fast vollkommen Künstler wie Mozart Michelangelo etc. zum anderen erweckt sein ewiges Sünden und Buß Gewinsel in mir fallweise fast Abscheu. Stefan Zweig meint in einer seiner Schriften der Grund würde in Dostojewskis Spielsucht wo er sich zum Teil wirklich erbärmlich benommen haben soll liegen, und er deutet auch an das Dostojewski Pädophiler gewesen sein könnte.
Noch grotesker wird es wenn dann von Kennern Stefan Zweigs behauptet wird, er wäre Exhibitionist gewesen welche des Morgens irgend welchen Mädchen im Burggarten sein Zumpferl gezeigt haben soll. Und dies bei einem Menschen von solch vornehmer Denkungsart.
Wie man sieht das Werk muss nicht immer dem Wesen des Schöpfers entsprechen zwinkern
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Tarvoc
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Beitrag(#2297177) Verfasst am: 02.07.2023, 09:39    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Magyar hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Betrüblich ist nur das in vielen aus dem Hui Buh Volke auch ein Thomas de Torquemada steckt, und es bei derlei Streitereien nie sehr weit bis zu den entzündeten Scheiterhaufen war.

Andererseits aber halt auch ein Meister Eckard, Kierkegaard, Dostojewski, G. K. Chesterton, etc. - oder sogar ein Pascal und ein Newton.

Dostojewski weckt in mir seit langem gespaltene Gefühle, zum einen halte ich ihn für einen der wenigen in ihrem Gewerbe fast vollkommen Künstler wie Mozart Michelangelo etc. zum anderen erweckt sein ewiges Sünden und Buß Gewinsel in mir fallweise fast Abscheu. Stefan Zweig meint in einer seiner Schriften der Grund würde in Dostojewskis Spielsucht wo er sich zum Teil wirklich erbärmlich benommen haben soll liegen, und er deutet auch an das Dostojewski Pädophiler gewesen sein könnte.

Zur Spielsucht: Von jemandem, der ernsthaft über Themen wie Schuld, Sünde und Buße schreiben will, erwarte ich eigentlich auch, dass er sich mit diesen Themen zumindest irgendwie aus erster Hand auskennt. Leute, die aus der Position völliger Distanz über Schuld, Sünde und Buße predigend auftreten, sind mir suspekt. Meistens versteckt sich hinter so einer Distanz ja doch nur die Fratze der Heuchelei und des gesellschaftlichen Privilegs.

Ob Dostojewski Pädophiler war, weiß ich nicht. Solange er nicht tatsächlich Kinder angefasst hat, interessieren mich solche Spekulationen auch nur wenig.
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Magyar
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Beitrag(#2297179) Verfasst am: 02.07.2023, 09:53    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Betrüblich ist nur das in vielen aus dem Hui Buh Volke auch ein Thomas de Torquemada steckt, und es bei derlei Streitereien nie sehr weit bis zu den entzündeten Scheiterhaufen war.

Andererseits aber halt auch ein Meister Eckard, Kierkegaard, Dostojewski, G. K. Chesterton, etc. - oder sogar ein Pascal und ein Newton.

Dostojewski weckt in mir seit langem gespaltene Gefühle, zum einen halte ich ihn für einen der wenigen in ihrem Gewerbe fast vollkommen Künstler wie Mozart Michelangelo etc. zum anderen erweckt sein ewiges Sünden und Buß Gewinsel in mir fallweise fast Abscheu. Stefan Zweig meint in einer seiner Schriften der Grund würde in Dostojewskis Spielsucht wo er sich zum Teil wirklich erbärmlich benommen haben soll liegen, und er deutet auch an das Dostojewski Pädophiler gewesen sein könnte.

Zur Spielsucht: Von jemandem, der ernsthaft über Themen wie Schuld, Sünde und Buße schreiben will, erwarte ich eigentlich auch, dass er sich mit diesen Themen zumindest irgendwie aus erster Hand auskennt. Leute, die aus der Position völliger Distanz über Schuld, Sünde und Buße predigend auftreten, sind mir suspekt. Meistens versteckt sich hinter so einer Distanz ja doch nur die Fratze der Heuchelei und des gesellschaftlichen Privilegs.

Ob Dostojewski Pädophiler war, weiß ich nicht. Solange er nicht tatsächlich Kinder angefasst hat, interessieren mich solche Spekulationen auch nur wenig.


Demnach müsste ja dann jeder welcher einen Mord beschreibt, schon selber einen begangen haben zwinkern

Sehr interessant sind die Betrachtungen Stefan Zweigs zu dem Thema in seinem Buch Drei Meister, Balzac Dickens Dostojewski. Oder noch besser sich an der Quelle bedienen und Dostojewskis der Spieler lesen zwinkern
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Tarvoc
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Beitrag(#2297181) Verfasst am: 02.07.2023, 10:32    Titel: Re: Bedeutung Jesus Christus Antworten mit Zitat

Magyar hat folgendes geschrieben:
Demnach müsste ja dann jeder welcher einen Mord beschreibt, schon selber einen begangen haben zwinkern

Nein, das wäre so, als hätte ich von Dostojewski verlangt, ausschließlich über Spielsucht zu schreiben. zwinkern

Die Begriffe "Schuld", "Sünde", "Buße", etc. liegen einfach auf einer anderen Abstraktionsstufe als "Mord" oder "Spielsucht".
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