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Krieg in der Ukraine
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3909

Beitrag(#2301964) Verfasst am: 25.12.2023, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal ein Katzenvideo aus der Ukraine.
https://t.me/warvideos18/7571 schrieb:
Zitat:
The assault on Russian positions in the Bakhmut direction from the first person of a Ukrainian military man

(Die Katze tritt bei 1:54 auf)
Ich liebe es...
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3909

Beitrag(#2302320) Verfasst am: 05.01.2024, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100314234/ukraine-krieg-russische-panzerkolonne-faehrt-ins-verderben-video.html zeigt einen russischen Propagandisten im Video bei Minute 0:45
Zitat:
"Wir zählen sie [die Ukrainischen Opfer] trocken: 100'000, 300'000, eine halbe Million.
Ich habe noch keine Trauer darüber erlebt, ganz im Gegenteil.
Je mehr wir töten, desto näher ist das Ende des Krieges."


Unter diesen Gegebenheiten ist es mir unerklärlich, dass der Westen/ die NATO bisher so wenige Waffen und Munition an die Ukraine geliefert hat.
Auch die Aufrüstung Deutschlands schleppt sich nur mühsam voran.
Iran und Pakistan haben Atomwaffen, aber Deutschland hat keine - das macht keinen Sinn.
Die Ukraine hatte sehr viele Atomwaffen und im Budapester Abkomme wurden diese gegen die Zusicherung von territorialer Integrität an Russland ausgeliefert.
Die Zusicherung war offensichtlich das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben stand.
Ich fordere die Wiederaufrüstung Deutschlands mit Atomraketen- Reichweite 3000 km.

Außerdem müssen die Taurus Marschflugkörper bedingungslos an die Ukraine geliefert werden.

Die Türkei und Griechenland müssen einen Teil ihrer Leopard-Panzer samt Munition an die Ukraine liefern.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/leopard-2-panzer-nato-staaten-ukraine-krieg-russland-100.html dokumentiert:
Griechenland hat insgesamt 853 Leopard Panzer
Die Türkei hat insgesamt 713 Leopard Panzer
Die beiden Staaten hatten diese hohe Anzahl ursprünglich angeschafft, um sich gegenseitig bekämpfen zu können.

Außerdem gibt es noch viele Kleinpanzer vom Typ Wiesel (etwa 145 Stück) und Ozelot (67 Stück), die auch sehr hilfreich in der Ukraine wären, aber bisher nicht geliefert wurden.
Solche leichten (4 Tonnen) Panzer wären bei Matsch besser einsetzbar als die schweren Leopard Panzer (60 Tonnen) und auch leichter in hohen Stückzahlen zu produzieren.
Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesel_%28milit%C3%A4risches_Kettenfahrzeug%29
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesel_2_Ozelot

79 Jahre Frieden in Deutschland haben uns leichtsinnig werden lassen.
Diese Friedens-Dividende ist nun aufgezehrt und unsere Sicherheit ist in Gefahr.
Wir müssen unsere Sicherheit nun in der Ukraine verteidigen.

Link klickbar gemacht. vrolijke
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2963

Beitrag(#2302339) Verfasst am: 06.01.2024, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Unter diesen Gegebenheiten ist es mir unerklärlich, dass der Westen/ die NATO bisher so wenige Waffen und Munition an die Ukraine geliefert hat.

insbesondere auch vor dem Hintergrund dessen, was der Westen im WW2 nach Sowjetunion geliefert hat:
allein Großbrittantien, zitat:
https://en.wikipedia.org/wiki/Lend-Lease
hieraus z.B.:
">3,000 Hurricane aircraft
>4,000 other aircraft
27 naval vessels
5,218 tanks (including 1,380 Valentines from Canada)"

da sind die Lieferungen seitens USA noch nicht mal dabei. damit kommt man m.W. über 14000 Flugzeuge und 20000 Panzer
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2963

Beitrag(#2302388) Verfasst am: 08.01.2024, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zu den Lieferungen von USA nach Sowjetunion im WW2 aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_Pachtgesetz
zitat:
Panzer 7.172
Schwere Lastwagen 203.634
Luftabwehrgeschütze 5.762
Flugzeuge 11.450

Das sollte (insbesondere vor dem Hintergrund der tatsächlichen Lieferungen des Westens an die Ukraine) den Unterschied zwischen entschlossener Unterstützung und Verarsche einigermaßen klarmachen.

Mein Wunschdenken wäre, dass dahinter eine ausgeklügelte Strategie der USA zur Einleitung von Verhandlungen mit dem Ziel einer Art "Münchner Abkommen" steht. Eine andere Erklärung (die weniger meinem Wunschdenken entspricht) wäre pure Inkompetenz des Westens.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2302429) Verfasst am: 09.01.2024, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Zu den Lieferungen von USA nach Sowjetunion im WW2 aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_Pachtgesetz
zitat:
Panzer 7.172
Schwere Lastwagen 203.634
Luftabwehrgeschütze 5.762
Flugzeuge 11.450

Das sollte (insbesondere vor dem Hintergrund der tatsächlichen Lieferungen des Westens an die Ukraine) den Unterschied zwischen entschlossener Unterstützung und Verarsche einigermaßen klarmachen.

Mein Wunschdenken wäre, dass dahinter eine ausgeklügelte Strategie der USA zur Einleitung von Verhandlungen mit dem Ziel einer Art "Münchner Abkommen" steht. Eine andere Erklärung (die weniger meinem Wunschdenken entspricht) wäre pure Inkompetenz des Westens.


Der Vergleich ist mir etwas zu schlicht.
Wo wir wahrscheinlich ins selbe Horn blasen, ist die Zögerlichkeit, mit der unsere Hilfe zustande kommt, vom Anfang mit den grotesken Helmen über das Verschleppen der Hilfe mit schwereren Waffen bis zur momentanen Verweigerung der Marschflugkörper.

Aber es gibt drei Gründe, warum diese Zahlen nicht vergleichbar sind:

1. Es handelte sich um eine Kriegsregierung der USA, die damals entschieden hat, die Russen gegen den gemeinsamen Feind, mit dem man sich selbst im Krieg befand, aufzurüsten - die Aufrüstung der Russen ersparte eigene Tote, etwas was sich in Demokratien ganz gut verkaufen lässt.

2. Es gab weder einen Vorläufer wie den Kalten Krieg noch Atommächte, mit denen ein Weltkrieg noch etwas anderes ist als in den Zeiten vorher. Heute versucht man vor dem Hintergrund dieser neueren Geschichte, um jeden Preis eine direkte Konfrontation der Nato mit Russland zu vermeiden, d..h. jede Ausrüstung ist so lange ein no go, solange sie mit eigenem Personal verknüpft ist.

An der Stelle kommen wir dann zu 3. Punkt: Nicht nur unsere PKWs enthalten inzwischen so viel Elektronik, dass auch ein erfahrener Autoschlosser ohne die dazugehörigen Diagnosegeräte des Herstellers aufgeschmissen ist, bei modernen Waffen ist das ähnlich, auch die Ausbildung daran braucht Zeit.

Im WK2 war das alles noch schlichter - die Panzer konnten im Prinzip noch von jedem Landmaschinenmechaniker repariert werden, auch die Bedienung war weniger komplex. D.h. wenn die Amis Panzer geschickt haben, war es unproblematisch auch minimales Personal für den Anfang mitzuschicken, und man konnte sicher sein, dass die Jungs da in kürzester Zeit mit den Dingern umgehen konnten. Beides ist heute nicht mehr der Fall.

Es geht also heute nicht nur um die Geräte, vorher müssen auch noch die ausgebildet werden, die die Geräte benutzen sollen. Das braucht nicht nur Zeit (wenn auch weniger als von unseren Dienstvorschriften veranlagt) sondern auch das Personal, sowohl die Ausbilder auf unserer Seite als auch die Auszubildenden aus der Ukraine.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
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Beitrag(#2304010) Verfasst am: 07.03.2024, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zu der Betrachtung kann man ja durchaus kommen, daß man die Ukraine eigentlich weiterhin mit möglichst guten Waffen unterstützen sollte. Eben nicht, weil Krieg so toll ist. Wenn dieser Krieg heute enden würde, dann wäre das immer noch zu spät. Das Problem ist nur, daß Putin nur einknickt, wenn er jemandem begegnet, der stärker ist als er, und damit potentiell seine Macht bedrohen könnte. Letztlich braucht es wohl also ein massives Debakel für ihn, das auch seine Propagandamaschine nicht mehr kaschieren kann. Und dafür scheint es eben auch nicht zu reichen, daß die andere Seite bis dato "nur nicht verliert". Im Krieg hört man ja von drei Experten fünf Meinungen, so liest man alles von "Putin geht binnen drei Monaten die Luft aus" bis "Sanktionen gegen Rußland nützen überhaupt nichts, Rußlands Wirtschaft ist im Krieg sogar noch gewachsen", "Jeder russische Verlust ist viel leichter auszugleichen als jeder ukrainische Verlust". Und geht man von dieser pessimistischen Betrachtung aus, dann wird es immer schlimmer.

Ich suche ja nach historischen Beispielen, die mir aussagen, wie man hat man damals gehandelt, was hat funktioniert, was nicht. Und als Beispiele fallen mir zumindest zwei Kriege ein:

Ernest Hemingway meinte in einem seiner Beiträge aus dem spanischen Krieg, das Gefecht bei Brihuega werde in Zukunft in einem Atemzug mit einigen entscheidenden Schlachten im Großen Krieg genannt werden. Kennt das heute noch jemand? Das war eine Situation, in welcher die spanischen Republikaner mit Hilfe von - übrigens sowjetischen - Panzern die in der Situation waffenmäßig unterlegenen Faschisten und ihre Verbündeten vor sich her getrieben haben (Das Gefecht war Teil der Schlacht von Guadalajara). Er hoffte, daß nun die Faschisten gestoppt seien, die Republik den Kriegsverlauf wenden könnte. Dazu hätte es allerdings weiterhin ausländische Unterstützung für die Republik gebraucht. Die dann versiegte allerdings, während die faschistischen Länder ihre Freunde weiterhin versorgten, mit dem bekannten Ergebnis: Diktatur.

Ein anderes Beispiel - "Unterstützung für den Angreifer": Im Golfkrieg hat "der Westen" Saddam Husseins Irak waffenmäßig großzügig unterstützt, als er den Iran angriff. Allerdings auch nie so großzügig, daß es den Irakern möglich gewesen wäre, den Iran wirklich entscheidend zu besiegen. Hier mag die Frage sein, ob es von vornherein so gewünscht war, Iran und Irak in einem langen Krieg zu schwächen, oder ob einfach der politische Wille fehlte, den Irak so zu versorgen, daß das gelungen wäre. Und die Konsequenz wäre ja so oder so Diktatur gewesen. Aber das Ergebnis war eben, daß Saddam letztlich seinen Krieg auch nicht gewinnen konnte.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



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Beitrag(#2304027) Verfasst am: 08.03.2024, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Wo wir wahrscheinlich ins selbe Horn blasen, ist die Zögerlichkeit, mit der unsere Hilfe zustande kommt, vom Anfang mit den grotesken Helmen über das Verschleppen der Hilfe mit schwereren Waffen bis zur momentanen Verweigerung der Marschflugkörper.

Das Verschleppen der schweren Waffen könnte eine Strategie des Westens sein:
Der Krieg soll nicht schnell beendet werden, weil die Diktatur in Russland dann nicht zu Fall käme.
Vielmehr soll Russland langsam ausbluten, so dass Russland die Waffen ausgehen und es zu einer Revolution von innen kommt, bei der Putin und sein Regime zu Fall kommen.
Eine erhebliche Rolle beim Zerfall der Russland-Connection könnten auch reiche Satellitenstaaten wie Aserbaidschan und Kasachstan darstellen, welche wichtige Erdöl- und Erdgas Exporteure des postsowjetischen Raums sind.
Diese könnten ob der Schwäche Russlands ihre Unabhängigkeit anstreben, zumal diese eher islamisch geprägt sind.
85% von Aserbaidschan ist muslimisch, 70% von Kasachstan ist muslimisch, während Russland nur rund 10% Muslime aufweist und in Moskau sind es nur 3,5% Muslime.
Der weitere Zerfall Russlands hat bereits begonnen und ist kaum noch aufzuhalten.
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wolle
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Beitrag(#2304028) Verfasst am: 08.03.2024, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Im Krieg hört man ja von drei Experten fünf Meinungen, so liest man alles von "Putin geht binnen drei Monaten die Luft aus" bis "Sanktionen gegen Rußland nützen überhaupt nichts, Rußlands Wirtschaft ist im Krieg sogar noch gewachsen",

Das Wachstum der Wirtschaft in Russland beruht alleine auf der Produktion von Waffen und ist somit nicht nachhaltig.
Diese Panzer werden der Reihe nach in der Ukraine zerstört samt Besatzung.

Westliche Sanktionen entfalten nach und nach ihre Wirkung.

Das einfache Volk in Russland erlebt Mangelwirtschaft und wird nur durch Repression im Zaum gehalten.

Ein Kartenhaus, das jederzeit in sich zusammenstürzen droht.

Die Frage ist nur, ob die Diktatur weiter besteht oder eine Demokratie etabliert werden kann.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2304033) Verfasst am: 08.03.2024, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wo wir wahrscheinlich ins selbe Horn blasen, ist die Zögerlichkeit, mit der unsere Hilfe zustande kommt, vom Anfang mit den grotesken Helmen über das Verschleppen der Hilfe mit schwereren Waffen bis zur momentanen Verweigerung der Marschflugkörper.

Das Verschleppen der schweren Waffen könnte eine Strategie des Westens sein:
Der Krieg soll nicht schnell beendet werden, weil die Diktatur in Russland dann nicht zu Fall käme.
Vielmehr soll Russland langsam ausbluten, so dass Russland die Waffen ausgehen und es zu einer Revolution von innen kommt, bei der Putin und sein Regime zu Fall kommen.
Eine erhebliche Rolle beim Zerfall der Russland-Connection könnten auch reiche Satellitenstaaten wie Aserbaidschan und Kasachstan darstellen, welche wichtige Erdöl- und Erdgas Exporteure des postsowjetischen Raums sind.
Diese könnten ob der Schwäche Russlands ihre Unabhängigkeit anstreben, zumal diese eher islamisch geprägt sind.
85% von Aserbaidschan ist muslimisch, 70% von Kasachstan ist muslimisch, während Russland nur rund 10% Muslime aufweist und in Moskau sind es nur 3,5% Muslime.
Der weitere Zerfall Russlands hat bereits begonnen und ist kaum noch aufzuhalten.

Man kann natürlich so argumentieren, aber es wäre der Gipfel des Zynismus der Ukraine gegenüber.

Für mich ist Scholzens Antwort aber eher angstgetrieben.

Hintergrund:
Seit Beginn dieses Krieges bekommen wir regelmäßig Putinanalysen, sowohl von Historikern als auch von Psychologen. Die sind sich alle darin einig, dass der Mann zwar in seiner Zielsetzung aus der Zeit gefallen ist aber kein irrationales Handeln an den Tag legt. Er weiß selbst, dass er in einem Weltkrieg nur verlieren kann. Auch sind seine Aussagen nicht wörtlich zu nehmen: Realität oder Ehrlichkeit kümmern ihn nicht, die einzige Grundlage seiner Aussagen ist die Wirkung, die er mit der Aussage beim Adressaten hervorrufen will - er sagt nichts, er sendet uns nur Signale, die Angst auslösen sollen.

Das zweite, worauf die Historiker immer wieder hingewiesen haben, ist, dass das Image der Unberechenbarkeit bereits bei den Sowjets erklärtes Ziel war - wohlgemerkt, es geht hier nur um das Image. Das wird auch von Putin gepflegt. Aber es ist vernünftig, davon auszugehen, dass auch er sein Handeln nach Kosten-Nutzen-Analysen auslegt. Der Überfall auf die "Restukraine" geschah, nachdem er mit dem ersten Überfall auf die Krim und die Ost-Ukraine festgestellt hatte, dass die Reaktionen aus dem Westen vernachlässigbar sind. Auch wenn der moralisch Schuldige klar feststeht, ist zu sehen, dass die SPD als Teil der Merkelregierung bereits an diesem zweiten Überfall beteiligt ist: Durch fehlende Signalgebung. Und die Signale für Putin können keine Verlautbarungen sein, weil der er von sich weiß, dass deren Inhalt beliebig ist.

Wenn man sich die Dynamik des 2. Teiles dieses Krieges ansieht, dann sind die Schritte einfach zu beschreiben:

1. Putin startet einen Angriff und begleitet den mit wüsten Drohungen für den Fall, der Westen würde die Ukraine weitergehend unterstützten.
2. Der Westen rüstet sehr zögerlich die Ukraine auf, bis sie dem Angriff standhalten kann. Putin erklärt, dass die jetzt erfolgte Erhöhung der Unterstützung seine Pläne nicht gefährdeten.
3. Putin erhöht seine Anstrengungen und geht zurück auf Position 1.

Putin hat also einen Einsatz gemacht, den er versucht, nicht zu verlieren, genau wie ein Langweiler beim Roulett, der immer nur auf eine Farbe setzt und verdoppelt, wenn er verliert. Er spielt mit uns Titfortat, wobei er weiß, dass derjenige im Vorteil ist, der zuerst eskaliert.

Die Zeche zahlen die Ukrainer, die sterben.

Die Signale, die Putin bestärken, werden auch heute noch durch eine weitere Benutzung des dämlichen Scholzwortes "Die Ukraine darf nicht verlieren" fortgesetzt und man bestätigen diese Aussage, den Krieg nicht gewinnen zu wollen, durch die Zögerlichkeit in der Reaktion. Dafür rationalisiert Scholz seine Angst, anstatt sie zu kontrollieren, Seine Signalwirkung an Putin ist im dabei egal, dabei ist die eindeutig. Was bei Putin ankommt, was er auch regelmäßig sagt, ist "Ich kann machen was ich will, ich werde die Kosten ertragen können, weil der Westen keine Eier hat."
Wenn ich davon ausginge, dass Scholz das, was er da treibt, bewusst machte, dann wäre die einzige Zielsetzung, die das erklärte, eine bewusste Verlängerung des Krieges zur weitergehenden Schädigung Russlands auf Kosten der Ukraine, wie Du sie beschrieben hast.

Wir sind uns wahrscheinlich einig darüber, dass dieser Krieg im eigentlichen Sinn kaum zu gewinnen sein wird. Worum es aber geht, ist, Putin zu zeigen, dass er den Einsatz so erhöhen muss, dass seine Kosten-Nutzen-Rechnung nicht mehr aufgeht. Erst dann wird er auch für Verhandlungen bereit sein. Dafür muss aber der Westen seinen Einsatz erhöhen, und wenn er den Krieg beenden will, muss er bei dieser Erhöhung die Führung übernehmen (btw: Inhaltlich war auch genau das Begründung Schmidts für den "NATO-Doppelbeschluss".). Meine Hoffnung ist nur die, dass unsere Regierung, wenn Sie sich endlich zur Lieferung des "Taurus" entschließt, das nicht ausposaunt, bevor damit auch weiter entfernt liegenden Nachschubbasen beschädigt werden konnten - Putin sollte keine Zeit bekommen, sich auf diese Sendungen vorzubereiten.

Scholz muss aufhören, seine Angst als Vernunft sehen zu wollen, und versuchen, in Betracht zu ziehen, dass es gerade seine "Vorsicht" ist, die von den Ukrainern so teuer bezahlt werden muss.
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
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Beitrag(#2304103) Verfasst am: 10.03.2024, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Man kann natürlich so argumentieren, aber es wäre der Gipfel des Zynismus der Ukraine gegenüber.

Der Westen agiert tatsächlich zynisch im Hinblick auf Waffenlieferungen.
Beispielsweise hat die Türkei 354 Leopard 2A4, 170 Leopard 1A4 und 227 Leopard 1A3, gesamt 751 Leopard.
Griechenland hat 183 Leopard 2A6 und 500 Leopard 1A5, gesamt 683 Leopard.
Der Ukraine wurden aber international nur 67 Leopard-2 und 100 Leopard-1 Panzer zugesagt (noch nicht geliefert).
Dafür wehrt sich die Ukraine sehr geschickt z.B. mit Drohnen und zeigt dem Westen, wie man mit geringen Mitteln effektiv und erfolgreich kämpft.

Richtig zynisch ist aber erst der Papst, welcher der Ukraine empfiehlt, sich einer Diktatur zu ergeben.
https://www.welt.de/politik/ausland/article250491176/Ukraine-Mut-zur-weissen-Fahne-Papst-Aeusserungen-stossen-auf-scharfe-Kritik.html schrieb:
Zitat:
„Und warum in Gottes Namen verurteilt er nicht die verbale mörderische Hetze von Kyrill I., Vorsteher der Russisch-Orthodoxen Kirche und Ex-KGB-Agent, dem ukrainischen Volk gegenüber“, fragte Strack-Zimmermann.


Dabei denkt der Kriegsverbrecher Putin überhaupt nicht ernsthaft an faire Verhandlungen.
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Wilson
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Beitrag(#2304116) Verfasst am: 11.03.2024, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

https://heartfield.adk.de/node/2936

Zur Illustration John heartfields montage: "so sieht der Heldentod aus"

Zum link oben:

Akademie der Künste
Zitat:
Mit Unterstützung der Heartfield-Erben. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Ernst von Siemens Kunststiftung.



Zitat:
"Dada zeigt die Welt 1920. Viele werden sagen: so scheußlich sei sie selbst 1920 nicht. Es ist so: Der Mensch ist eine Maschine, die Kultur sind Fetzen, die Bildung Dünkel, der Geist ist Brutalität, der Durchschnitt ist Dummheit und Herr das Militär.

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Beitrag(#2304117) Verfasst am: 11.03.2024, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://heartfield.adk.de/node/2936

Zur Illustration John heartfields montage: "so sieht der Heldentod aus"

Zum link oben:

Akademie der Künste
Zitat:
Mit Unterstützung der Heartfield-Erben. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Ernst von Siemens Kunststiftung.



Zitat:
"Dada zeigt die Welt 1920. Viele werden sagen: so scheußlich sei sie selbst 1920 nicht. Es ist so: Der Mensch ist eine Maschine, die Kultur sind Fetzen, die Bildung Dünkel, der Geist ist Brutalität, der Durchschnitt ist Dummheit und Herr das Militär.

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Wilson
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Beitrag(#2304141) Verfasst am: 11.03.2024, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.youtube.com/watch?v=ixgbtOcEgXg
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Wilson
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Beitrag(#2304149) Verfasst am: 12.03.2024, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://heartfield.adk.de/node/2936

Zur Illustration John heartfields montage: "so sieht der Heldentod aus"

Zum link oben:

Akademie der Künste
Zitat:
Mit Unterstützung der Heartfield-Erben. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Ernst von Siemens Kunststiftung.



Zitat:
"Dada zeigt die Welt 1920. Viele werden sagen: so scheußlich sei sie selbst 1920 nicht. Es ist so: Der Mensch ist eine Maschine, die Kultur sind Fetzen, die Bildung Dünkel, der Geist ist Brutalität, der Durchschnitt ist Dummheit und Herr das Militär.

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Ukraine?? Am Kopf kratzen


O.k., konkret dann:

Zitat:

»Unsere Flagge ist gelb und blau«, schrieb auch Außenminister Dmytro Kuleba am Sonntag auf der Plattform X und bezog sich dabei auf die Farben der Nationalflagge. »Dies ist die Flagge, unter der wir leben, sterben und siegen. Wir werden niemals eine andere Flagge hissen.«

https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-krieg-vatikan-rudert-nach-papstaussagen-zur-ukraine-zurueck-a-78deacad-be86-444e-a1c2-45253b91d497
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Bravopunk
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Beitrag(#2304150) Verfasst am: 12.03.2024, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Gut. Freiheit für die Ukraine. Freiheit für Assange usw. Nicht wahr!?
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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fwo
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Beitrag(#2304157) Verfasst am: 12.03.2024, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
....

Zitat:

»Unsere Flagge ist gelb und blau«, schrieb auch Außenminister Dmytro Kuleba am Sonntag auf der Plattform X und bezog sich dabei auf die Farben der Nationalflagge. »Dies ist die Flagge, unter der wir leben, sterben und siegen. Wir werden niemals eine andere Flagge hissen.«

https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-krieg-vatikan-rudert-nach-papstaussagen-zur-ukraine-zurueck-a-78deacad-be86-444e-a1c2-45253b91d497

Du blendest dabei allerdings aus, dass die, die unter der Flagge der Ukraine sterben, dies nicht unbedingt auf Anordnung der ukrainischen Regierung tun.


Viele der ermordeten Zivilisten wurden gefesselt und regelrecht exekutiert. (3. April 2022)

Massengrab in Butscha: Dutzende Leichen wurden von den russischen Truppen nur notdürftig in eilig ausgehobenen Gräben verscharrt. (3. April 2022)

Ausschnitte von Kriegsbilder aus der Ukraine der Zürichsee-Zeitung

Du Ukraine ist es mit den Einschränkungen, die ein überfallenes Land hat, aber sie ist eine Demokratie. Die Leute, die da als Soldaten sterben, tun das gegen einen Aggressor und für sich selbst und ihre Familien, denn sie wissen, dass die Gewalt nicht aufhört, wenn sie sich ergeben.

Ich glaube nicht, dass Heartfields Antwort an Dich, lebte er noch, sehr freundlich wäre, wenn er wüsste, Dass Du seine Montage "So sieht der Heldentod aus" nutzt, um damit die Notwehr gegen einen Aggressor zu bebildern.

Der Pazifismus, den Du hier vertrittst, ist der der Märtyrer. Da kannst Du dem Papst die Hand reichen.
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Beitrag(#2304163) Verfasst am: 12.03.2024, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Heartfields Antwort an Dich, lebte er noch, sehr freundlich wäre, wenn er wüsste, Dass Du seine Montage "So sieht der Heldentod aus" nutzt, um damit die Notwehr gegen einen Aggressor zu bebildern.

Damit dürftest du genau ins Schwarze treffen. Heartfield war Kommunist, KPD-Mitglied. Die Kommunisten von damals waren nun wirklich nicht dafür bekannt, gegenüber Aggressoren einzuknicken. Die waren noch von ganz anderem Kaliber als Wilson.

fwo hat folgendes geschrieben:
Der Pazifismus, den Du hier vertrittst, ist der der Märtyrer.

Viel schlimmer. Es ist der von jemandem, der sicherer Entfernung von anderen Leuten Märtyrertum fordert.
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vrolijke
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Beitrag(#2304165) Verfasst am: 12.03.2024, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das Ketzerei wenn ich Überlegungen anstelle, wie es den Menschen auf der Krim ergeht? Wie lebt es sich dort?
Die Krim ist ganz aus den Nachrichten verschwunden.
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Wilson
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Beitrag(#2304168) Verfasst am: 12.03.2024, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Heartfields Antwort an Dich, lebte er noch, sehr freundlich wäre, wenn er wüsste, Dass Du seine Montage "So sieht der Heldentod aus" nutzt, um damit die Notwehr gegen einen Aggressor zu bebildern.

Damit dürftest du genau ins Schwarze treffen. Heartfield war Kommunist, KPD-Mitglied. Die Kommunisten von damals waren nun wirklich nicht dafür bekannt, gegenüber Aggressoren einzuknicken. Die waren noch von ganz anderem Kaliber als Wilson.

fwo hat folgendes geschrieben:
Der Pazifismus, den Du hier vertrittst, ist der der Märtyrer.

Viel schlimmer. Es ist der von jemandem, der sicherer Entfernung von anderen Leuten Märtyrertum fordert.



Es geht um Krieg. und Russland lässt heldensterben. Ach
Du bist dermaßen selbstverliebt inzwischen, dass du nur noch herausliest, was du willst....man man man
Weder fwo noch du, ihr wisst nicht ,was heartfield dazu sagen wuerde( ich lach mich tot), behauptet es aber.
Ich selber habe mich der Bebilderung des kriegsschreckens bei ihm bedient, des allgemeinen. Denn unabhängig von den Schuldbetrachtungen bedienen sich ja nun beide Seiten derartiger Heldenpropaganda. Und wir wollen die Ukraine und ihre politischen Verhältnisse doch auch nicht verklären, ne?
Das Russland des Teufels ist, wissen wir ja bereits( seit langem)

Und wer von krieg profitiert ist klar.

Ich erlaube mir zu konstatieren: du bist inzwischen sowas von SPD. Lol
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Oder realkommunist? Lolololo
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Beitrag(#2304171) Verfasst am: 12.03.2024, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Weder fwo noch du, ihr wisst nicht ,was heartfield dazu sagen wuerde( ich lach mich tot), behauptet es aber.

Mit den Augen rollen Man kann sehr wohl wissen, was Heartfield zum Thema Appeasement gegenüber einem Aggressor sagen "würde".

Wilson hat folgendes geschrieben:
Oder realkommunist? Lolololo

Du meinst so wie Heartfield? lolololo
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fwo
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Beitrag(#2304175) Verfasst am: 12.03.2024, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....

fwo hat folgendes geschrieben:
Der Pazifismus, den Du hier vertrittst, ist der der Märtyrer.

Viel schlimmer. Es ist der von jemandem, der sicherer Entfernung von anderen Leuten Märtyrertum fordert.

Danke für die Präzisierung. Da war mir leider erst aufgegangen, nachdem ich den Rechner ausgeschaltet hatte und schon unterwegs war.
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