Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Vor der eigenen Haustür kehren oder Was geht ab in D?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2304675) Verfasst am: 11.04.2024, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
lol

wie kommt das denn?
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2304676) Verfasst am: 11.04.2024, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

wie kommt das denn?

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
lol

ok, gegen steigende armut kann man nichts machen.
wer kann da eigentlich nichts machen? die politik?
die ampel?

wohungen fallen nicht vom himmel und der konzern muss auch leben.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2304686) Verfasst am: 11.04.2024, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

wie kommt das denn?

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
lol

ok, gegen steigende armut kann man nichts machen.
wer kann da eigentlich nichts machen? die politik?
die ampel?

wohungen fallen nicht vom himmel und der konzern muss auch leben.


Heute Früh in der Zeitung gelesen. Als arm gilt jemand, wenn er weniger als 1310,00 Euro netto im Monat Einkommen hat.
Sooo arm ist das nun auch wieder nicht.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2304975) Verfasst am: 22.04.2024, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Steuerskandal Cum-Ex
Chefermittlerin ANNE BRORHILKER kündigt überraschend und übt Kritik
Stand: 22.04.2024 11:00 Uhr

Zitat:
Die 50-jährige Oberstaatsanwältin leitet die eigens für den größten deutschen Steuerskandal eingerichtete Hauptabteilung, die derzeit gegen mehr als 1.700 Beschuldigte ermittelt.Geschätzte zwölf Milliarden Euro sollen die Cum-Ex-Geschäfte die Steuerzahler gekostet haben. Banker, Berater und Aktienhändler ließen sich Steuern erstatten, die nie jemand gezahlt hatte - ein Griff in die Staatskasse.
(...)
Öffentliche Aufmerksamkeit erfuhren Brorhilkers Ermittlungen auch, weil sie bis in die hohe Politik führten. Die Erkenntnisse um die Hamburger Privatbank MM Warburg brachten schließlich auch Bundeskanzler Olaf Scholz in Erklärungsnot, gegen den aber kein Anfangsverdacht besteht.
(...)
Im Interview mit WDR-Investigativ sagte Brorhilker zu ihrer Entscheidung: "Ich war immer mit Leib und Seele Staatsanwältin, gerade im Bereich von Wirtschaftskriminalität, aber ich bin überhaupt nicht zufrieden damit, wie in Deutschland Finanzkriminalität verfolgt wird. Da geht es oft um Täter mit viel Geld und guten Kontakten, und die treffen auf eine schwach aufgestellte Justiz." Außerdem könnten sich Beschuldigte oft aus Verfahren schlicht herauskaufen, wenn etwa Verfahren gegen Geldbuße eingestellt würden. "Dann haben wir den Befund: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen." Sie als einzelne Staatsanwältin könne daran wenig ändern.Die Politik, so Brorhilkers Fazit, habe elf Jahre nach Bekanntwerden der ersten Cum-Ex-Fälle noch immer nicht hinreichend reagiert. Der Steuerdiebstahl sei längst nicht gestoppt, es gebe Nachfolgemodelle, wie bei einem "Hase-und-Igel-Spiel". Grund seien fehlende Kontrollen, was bei Banken und auf den Aktienmärkten geschehe.
(....)
Brorhilker kündigte an, sich künftig als Geschäftsführerin der Nichtregierungsorganisation Finanzwende für solche Ideen für den Kampf gegen Finanzkriminalität einzusetzen. Finanzwende bestätigte die Personalie.
(...)
Der Cum-Ex-Skandal ist längst noch nicht aufgeklärt. Milliardengewinne mit Cum-Ex-Geschäften liegen noch immer bei vielen betroffenen Banken.
(...)
Die Gefahr, dass die Ermittlung mit ihrem Ausscheiden ins Stocken geraten könnte, sieht Brorhilker nicht. "Wir haben mittlerweile ein großes Team, es sind über 30 Staatsanwälte, die engagiert an diesen Themen arbeiten.
(...)

In der Vergangenheit stieß Brorhilker in der NRW-Justiz immer wieder auch auf Widerstände. Etwa 2020, als sie im Verfahren der Hamburger Privatbank MM Warburg dem Verdacht nachging, ob Hamburger Finanzbeamte und SPD-Politiker der Bank 2016 geholfen haben, Cum-Ex-Beute zu behalten. Brorhilker wollte durchsuchen, ein entsprechender Beschluss lag bereits bei der Amtsrichterin. Doch Brorhilkers Vorgesetzte in der Staatsanwaltschaft stoppten den Vorgang.
(...)


alles bzw mehr hier:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/cum-ex-aufarbeitung-100.html
(fett von mir)

und:

Langinterview in der ard mediathek:
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTFiNDIzNDg5LTdjYjUtNGVkZS05ZGQ2LTg0OGI2ODdiMjA4Ng


was sagt der lindner dazu, ich meine allenthalben und wiederholt, so wie er zum bürgergeld ständig was zu sagen hat? dürfte ihn doch interessieren als finanzminister.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305057) Verfasst am: 27.04.2024, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

wie kommt das denn?

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
lol

ok, gegen steigende armut kann man nichts machen.
wer kann da eigentlich nichts machen? die politik?
die ampel?

wohungen fallen nicht vom himmel und der konzern muss auch leben.


Heute Früh in der Zeitung gelesen. Als arm gilt jemand, wenn er weniger als 1310,00 Euro netto im Monat Einkommen hat.
Sooo arm ist das nun auch wieder nicht.


das größte risiko für kinder psychisch zu erkranken ist übrigens armut.
weil an der teilhabe so viel mehr hängt als genug essen zu haben.
und die meisten psychischer erkrankungen beginnen in der kindheit.

was ganz neues, auch hier:

Warum Kinderarmut krank macht
15.04.2024 - Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, unter Mitarbeit von Till Mischko, Deutsches Kinderhilfswerk



Zitat:
Sozioökonomisch benachteiligte Kinder sind von vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen und erfahren häufig eine schlechtere gesundheitliche Versorgung. Zudem haben sie im Bildungssystem nicht die gleichen Chancen wie andere Kinder. Darüber hinaus sind sie häufig klassistischen Stigmatisierungen oder stereotypen Zuschreibungen ausgesetzt, die gesellschaftlich tief verankert sind. Eine weitläufige Unterstellung lautet etwa, dass Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger den Sozialstaat bewusst ausnutzten, um nicht arbeiten zu müssen. Durch Vorurteile wie diese, die dann auch auf die Kinder übertragen werden, wird die Verantwortung für die Lebenssituation einseitig auf das Individuum, im Falle von Kinderarmut also auf die Eltern und nachfolgend die Kinder, abgeschoben.

Damit verbunden sind für viele Kinder Gefühle tiefer Scham und Ausgrenzung, wie die Bertelsmann-Studie zeigt. Arme Kinder können beispielsweise selten Freundinnen und Freunde nach Hause einladen, da es an geeignetem Wohnraum mangelt. Für Geburtstagsgeschenke, Klassenfahrten oder Freizeitangebote fehlen häufig die finanziellen Mittel. Unterstützung gibt es nur auf Antrag, der stigmatisiert, weil die Kinder und ihre Familien intime Fragen über ihre Lebensverhältnisse beantworten müssen. Um mit den daraus resultierenden Schamgefühlen umgehen zu können, entwickeln viele Kinder bereits früh Vermeidungsstrategien und melden sich beispielsweise krank oder erfinden Ausreden.

Armut bedeutet nicht nur, ökonomisch benachteiligt zu sein; für finanziell benachteiligte Kinder ist auch der Zugang zum kulturellen Leben und zu digitalen Teilhabemöglichkeiten schwierig.

weiter:

https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/warum-kinderarmut-krank-macht
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305065) Verfasst am: 28.04.2024, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

wie kommt das denn?

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
lol

ok, gegen steigende armut kann man nichts machen.
wer kann da eigentlich nichts machen? die politik?
die ampel?

wohungen fallen nicht vom himmel und der konzern muss auch leben.


Heute Früh in der Zeitung gelesen. Als arm gilt jemand, wenn er weniger als 1310,00 Euro netto im Monat Einkommen hat.
Sooo arm ist das nun auch wieder nicht.


das größte risiko für kinder psychisch zu erkranken ist übrigens armut.
weil an der teilhabe so viel mehr hängt als genug essen zu haben.
und die meisten psychischer erkrankungen beginnen in der kindheit.

was ganz neues, auch hier:

Warum Kinderarmut krank macht
15.04.2024 - Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, unter Mitarbeit von Till Mischko, Deutsches Kinderhilfswerk



Zitat:
Sozioökonomisch benachteiligte Kinder sind von vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen und erfahren häufig eine schlechtere gesundheitliche Versorgung. Zudem haben sie im Bildungssystem nicht die gleichen Chancen wie andere Kinder. Darüber hinaus sind sie häufig klassistischen Stigmatisierungen oder stereotypen Zuschreibungen ausgesetzt, die gesellschaftlich tief verankert sind. Eine weitläufige Unterstellung lautet etwa, dass Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger den Sozialstaat bewusst ausnutzten, um nicht arbeiten zu müssen. Durch Vorurteile wie diese, die dann auch auf die Kinder übertragen werden, wird die Verantwortung für die Lebenssituation einseitig auf das Individuum, im Falle von Kinderarmut also auf die Eltern und nachfolgend die Kinder, abgeschoben.

Damit verbunden sind für viele Kinder Gefühle tiefer Scham und Ausgrenzung, wie die Bertelsmann-Studie zeigt. Arme Kinder können beispielsweise selten Freundinnen und Freunde nach Hause einladen, da es an geeignetem Wohnraum mangelt. Für Geburtstagsgeschenke, Klassenfahrten oder Freizeitangebote fehlen häufig die finanziellen Mittel. Unterstützung gibt es nur auf Antrag, der stigmatisiert, weil die Kinder und ihre Familien intime Fragen über ihre Lebensverhältnisse beantworten müssen. Um mit den daraus resultierenden Schamgefühlen umgehen zu können, entwickeln viele Kinder bereits früh Vermeidungsstrategien und melden sich beispielsweise krank oder erfinden Ausreden.

Armut bedeutet nicht nur, ökonomisch benachteiligt zu sein; für finanziell benachteiligte Kinder ist auch der Zugang zum kulturellen Leben und zu digitalen Teilhabemöglichkeiten schwierig.

weiter:

https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/warum-kinderarmut-krank-macht


Ich bin der Meinung, am meisten krank macht die Stigmatisierung. Egal bei wem.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26024
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2305066) Verfasst am: 28.04.2024, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin der Meinung, am meisten krank macht die Stigmatisierung. Egal bei wem.


Falls Du damit die aktive Ausgrenzung meinst: Die macht zwar relativ sicher krank, aber er bedarf es nicht unbedingt.
Es reicht einfach die fehlende Möglichkeit zur Teilnahme an der Gemeinschaft. Die führt zuerst zur Scham und dann in die Depression.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305068) Verfasst am: 28.04.2024, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin der Meinung, am meisten krank macht die Stigmatisierung. Egal bei wem.


Falls Du damit die aktive Ausgrenzung meinst: Die macht zwar relativ sicher krank, aber er bedarf es nicht unbedingt.
Es reicht einfach die fehlende Möglichkeit zur Teilnahme an der Gemeinschaft. Die führt zuerst zur Scham und dann in die Depression.


Das stimmt. Aber wenn die "Gemeinschaft" mehrheitlich aus "Armen" besteht, kann man am gemeinschaftlichem Leben teilnehmen.

Ich bin, nach heutige Maßstäbe in bittere Armut aufgewachsen.
Wir hatten zuhause weder warmes Wasser, geschweige dann ein Badezimmer oder eine Duschgelegenheit, ein Plumsklo und einen Kohlenofen für das ganze Haus. Die Küche war keine 2 m² Groß. Einen Kühlschrank hatten wir auch nicht.
Dennoch fand ein Leben in der Gemeinschaft statt. (Hauptsächlich kirchlich organisiert).
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305069) Verfasst am: 28.04.2024, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin der Meinung, am meisten krank macht die Stigmatisierung. Egal bei wem.


Falls Du damit die aktive Ausgrenzung meinst: Die macht zwar relativ sicher krank, aber er bedarf es nicht unbedingt.
Es reicht einfach die fehlende Möglichkeit zur Teilnahme an der Gemeinschaft. Die führt zuerst zur Scham und dann in die Depression.


Das stimmt. Aber wenn die "Gemeinschaft" mehrheitlich aus "Armen" besteht, kann man am gemeinschaftlichem Leben teilnehmen.

Ich bin, nach heutige Maßstäbe in bittere Armut aufgewachsen.
Wir hatten zuhause weder warmes Wasser, geschweige dann ein Badezimmer oder eine Duschgelegenheit, ein Plumsklo und einen Kohlenofen für das ganze Haus. Die Küche war keine 2 m² Groß. Einen Kühlschrank hatten wir auch nicht.
Dennoch fand ein Leben in der Gemeinschaft statt. (Hauptsächlich kirchlich organisiert).


aus einer gemeinschaft konntest du auch schnell rausfliegen, meint, aus dieser geschlossenen gesellschaft.
gemeinschaft ist auch eine nazihorde oder eine fdp-käseverkostungsfahrt.

gesellschaft ist was anderes. gesellschaftliche teilhabe.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44291

Beitrag(#2305070) Verfasst am: 28.04.2024, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dennoch fand ein Leben in der Gemeinschaft statt. (Hauptsächlich kirchlich organisiert).

Na das ist natürlich genau das Gemeinschaftsleben, das wir uns alle hier wünschen. Und dabei wird auch garantiert niemand ausgegrenzt, also auch nicht z. B. Atheisten, Homosexuelle, Menschen anderer Glaubensrichtungen...
_________________
Could I have another world, please? I think this one's broken.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305071) Verfasst am: 28.04.2024, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dennoch fand ein Leben in der Gemeinschaft statt. (Hauptsächlich kirchlich organisiert).

Na das ist natürlich genau das Gemeinschaftsleben, das wir uns alle hier wünschen. Und dabei wird auch garantiert niemand ausgegrenzt, also auch nicht z. B. Atheisten, Homosexuelle, Menschen anderer Glaubensrichtungen...


Es war eine Scheißzeit.
Die von dir aufgezählten waren eine so kleine Minderheit. Die wurden als "Exoten" toleriert. Oder sie verbargen sich.
Es ging mir in meiner Erwiderung aber um die Stigmatisierung.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3689

Beitrag(#2305073) Verfasst am: 28.04.2024, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber wenn die "Gemeinschaft" mehrheitlich aus "Armen" besteht, kann man am gemeinschaftlichem Leben teilnehmen.

Ich bin, nach heutige Maßstäbe in bittere Armut aufgewachsen.
Wir hatten zuhause weder warmes Wasser, geschweige dann ein Badezimmer oder eine Duschgelegenheit, ein Plumsklo und einen Kohlenofen für das ganze Haus. Die Küche war keine 2 m² Groß. Einen Kühlschrank hatten wir auch nicht.

Bei mir gab's bis 1973 kein fließendes Wasser im Haus. Und deshalb natürlich ein Plumpsklo. Wasser kam aus einem Trog aus Granit, ein Wassergrand. Küche gab es keine, stattdessen einen gußeißernen Ofen in der Stube, mit einem Wasserbecken an der Seite. Heizungen für die Kammern (= Schlafzimmer) gab es nicht. Kühlschrank weiß ich nicht mehr.

Darüber habe ich mich eines Tages mit einer Kollegin meines Alters aus dem Osten unterhalten. Sagt sie: wir hatten bis 1982 ein Plumpsklo.
_________________
"There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305074) Verfasst am: 28.04.2024, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber wenn die "Gemeinschaft" mehrheitlich aus "Armen" besteht, kann man am gemeinschaftlichem Leben teilnehmen.

Ich bin, nach heutige Maßstäbe in bittere Armut aufgewachsen.
Wir hatten zuhause weder warmes Wasser, geschweige dann ein Badezimmer oder eine Duschgelegenheit, ein Plumsklo und einen Kohlenofen für das ganze Haus. Die Küche war keine 2 m² Groß. Einen Kühlschrank hatten wir auch nicht.

Bei mir gab's bis 1973 kein fließendes Wasser im Haus. Und deshalb natürlich ein Plumpsklo. Wasser kam aus einem Trog aus Granit, ein Wassergrand. Küche gab es keine, stattdessen einen gußeißernen Ofen in der Stube, mit einem Wasserbecken an der Seite. Heizungen für die Kammern (= Schlafzimmer) gab es nicht. Kühlschrank weiß ich nicht mehr.

Darüber habe ich mich eines Tages mit einer Kollegin meines Alters aus dem Osten unterhalten. Sagt sie: wir hatten bis 1982 ein Plumpsklo.

meine oma auf dem land im osten auch lange in die 80 er. war übel und vor allem übelst kalt im winter, weil nicht direkt im haus.
bei einer bekannten in bulgarien musste man über den hof an einem bissigen hund vorbei, dann sich hinhocken über ein loch und zum abputzen gab es harte seiten aus schulheften ( beschriebene). sie war lehrerein.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305076) Verfasst am: 28.04.2024, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305078) Verfasst am: 29.04.2024, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305079) Verfasst am: 29.04.2024, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305080) Verfasst am: 29.04.2024, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305081) Verfasst am: 29.04.2024, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305082) Verfasst am: 29.04.2024, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.


Sorge dich nicht, lebe?
Und natuerlich hast du recht. Die malocher in Asien, die unsere Klamotten nahen und fleißig ARBEITEN unter miesesten umständen hocken tatsaechlich in der fabrikhalle schoen beisammen.
Oder die baumalocher hier oder fleischersburschen teilen sich ja oft vielzaehlig eine kuschelige einzimmerwohnung mit kochgelegenheit.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305083) Verfasst am: 29.04.2024, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.


Sorge dich nicht, lebe?
Und natuerlich hast du recht. Die malocher in Asien, die unsere Klamotten nahen und fleißig ARBEITEN unter miesesten umständen hocken tatsaechlich in der fabrikhalle schoen beisammen.
Oder die baumalocher hier oder fleischersburschen teilen sich ja oft vielzaehlig eine kuschelige einzimmerwohnung mit kochgelegenheit.


Da hörst du von mir keine widerrede.
Ich habe übrigens 10 Jahre meines Lebens in einem Wohnwagen gelebt.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305085) Verfasst am: 29.04.2024, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.


Sorge dich nicht, lebe?
Und natuerlich hast du recht. Die malocher in Asien, die unsere Klamotten nahen und fleißig ARBEITEN unter miesesten umständen hocken tatsaechlich in der fabrikhalle schoen beisammen.
Oder die baumalocher hier oder fleischersburschen teilen sich ja oft vielzaehlig eine kuschelige einzimmerwohnung mit kochgelegenheit.


Da hörst du von mir keine widerrede.
Ich habe übrigens 10 Jahre meines Lebens in einem Wohnwagen gelebt.


Na gut, ich geb auf.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305086) Verfasst am: 29.04.2024, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.


Sorge dich nicht, lebe?
Und natuerlich hast du recht. Die malocher in Asien, die unsere Klamotten nahen und fleißig ARBEITEN unter miesesten umständen hocken tatsaechlich in der fabrikhalle schoen beisammen.
Oder die baumalocher hier oder fleischersburschen teilen sich ja oft vielzaehlig eine kuschelige einzimmerwohnung mit kochgelegenheit.


Da hörst du von mir keine widerrede.
Ich habe übrigens 10 Jahre meines Lebens in einem Wohnwagen gelebt.


Na gut, ich geb auf.


Tanzen
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305566) Verfasst am: 30.05.2024, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

EIN FÜNFTEL DER BETRIEBE HAT DAS PERSONAL REDUZIERT: SO GEHT ES SACHSENS HANDWERKERN
https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/sachsen-ein-fuenftel-der-betriebe-hat-das-personal-reduziert-so-geht-es-handwerkern-im-freistaat-3202030

Zitat:
Das Bau- und Ausbaugewerbe ist Sorgenkind Nummer 1. Aber auch in den Bereichen Feinwerkmechanik, Elektromaschinen- oder Metallbau, Augenoptik und Hörakustik oder Nahrungsmittel gibt es laut Handwerkstag "Bremsspuren".

Lichtblicke: Kfz-Gewerbe, Dienstleister (Friseure, Goldschmiede).


Gottseidank, der autobau floriert.



Sehr glücklich

Da würde ich noch Barbier und nagelstudio ergänzen wollen.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305573) Verfasst am: 30.05.2024, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
EIN FÜNFTEL DER BETRIEBE HAT DAS PERSONAL REDUZIERT: SO GEHT ES SACHSENS HANDWERKERN
https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/sachsen-ein-fuenftel-der-betriebe-hat-das-personal-reduziert-so-geht-es-handwerkern-im-freistaat-3202030

Zitat:
Das Bau- und Ausbaugewerbe ist Sorgenkind Nummer 1. Aber auch in den Bereichen Feinwerkmechanik, Elektromaschinen- oder Metallbau, Augenoptik und Hörakustik oder Nahrungsmittel gibt es laut Handwerkstag "Bremsspuren".

Lichtblicke: Kfz-Gewerbe, Dienstleister (Friseure, Goldschmiede).


Gottseidank, der autobau floriert.



Sehr glücklich

Da würde ich noch Barbier und nagelstudio ergänzen wollen.


Ich dachte, es fehlen überall Handwerker.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305575) Verfasst am: 30.05.2024, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
EIN FÜNFTEL DER BETRIEBE HAT DAS PERSONAL REDUZIERT: SO GEHT ES SACHSENS HANDWERKERN
https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/sachsen-ein-fuenftel-der-betriebe-hat-das-personal-reduziert-so-geht-es-handwerkern-im-freistaat-3202030

Zitat:
Das Bau- und Ausbaugewerbe ist Sorgenkind Nummer 1. Aber auch in den Bereichen Feinwerkmechanik, Elektromaschinen- oder Metallbau, Augenoptik und Hörakustik oder Nahrungsmittel gibt es laut Handwerkstag "Bremsspuren".

Lichtblicke: Kfz-Gewerbe, Dienstleister (Friseure, Goldschmiede).


Gottseidank, der autobau floriert.



Sehr glücklich

Da würde ich noch Barbier und nagelstudio ergänzen wollen.


Ich dachte, es fehlen überall Handwerker.
Es geht vor allem ums Baugewerbe. Aber nicht nur.

Ja,.Da weiß man nun gar nicht was los ist, angesichts der widersprüchlichen Infos.
Aber du musst dich halt nur richtig damit beschäftigen, tief eintauchen in diese Materie. Zahlen, Statistiken, soziologische Studien Ökonomie usw bemühen in seiner Freizeit.
Das gilt natürlich für sämtliche Gebiete.
Medizin, Lebensmittel usw.
Nicht netflix schauen oder so.
Und beim shopping muss man ja auch die Augen aufhaben angesichts der rückrufe.
Diesbezüglich müsste man aber genauso eintauchen. Z.b. wie oft finden Kontrollen statt? Wer organisiert das? Wie das geregelt? Wie hoch ist die Fehlerquote. Usw.
Oder: hab ichs bei den Produkten mit kinderarbeit/ Ausbeutung zu tun?
Kann ich den Portalen vertrauen?

Seufz*
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305745) Verfasst am: 11.06.2024, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Personalmangel in Kitas: Keine Fachkräfte, kaum Hoffnung
Aktualisiert am 11.06.2024,
https://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/personalmangel-kitas-fachkraefte-hoffnung-39753460

Zitat:
Expertin zur Situation der Kitas: "So schlimm wie noch nie"
Sie sagt: "So schlimm wie heute war es noch nie." Dabei hatte das Gute-Kita-Gesetz von 2019 Hoffnung gemacht, welches die SPD initiiert und umgesetzt hatte. Ziel des Gesetzes war unter anderem die Erhöhung der Ausbildungskapazität, um den weiter steigenden Personalbedarf in Kindertageseinrichtungen erfüllen zu können.

Der Bericht des Paritätischen Gesamtverbandes zeigt jedoch das Gegenteil: In den meisten Kitas haben sich die Rahmenbedingungen zwischen 2021 und 2023 verschlechtert – im Schnitt fehlen mehr als zwei Fachkräfte pro Einrichtung.


wie im gesundheitswesen/krankenhäusern


oder hat sich da was getan?
wird sich was tun?

schade.

vll bald, wenn die cdu wieder das sagen hat?
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2306011) Verfasst am: 26.06.2024, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Alleinerziehende sind am stärksten von Armut betroffen
Vier von zehn alleinerziehenden Familien in Deutschland gelten als armutsgefährdet. Ausbleibende Unterhaltszahlungen und unverlässliche Ganztagsbetreuung tragen dazu bei.
25. Juni 2024,

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-06/alleinerziehende-armut-studie-bertelsmann-stiftung-kindergrundsicherung


das ist ja was gaaaaaanz neues.
unfassbar, dass sich nix tut

einfach nur noch lächerlich. da sollte man, was anderes bringt ja auch nix offenbar, mal so richtig vom leder ziehen. Sehr glücklich


mit der afd zieht ja demnächst ordnung ein, familiäre. dann gibts halt keine scheidung mehr oder so.


da hat man eben nichts vorher machen können, also, die etablierten parteien jenseits der afd.
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46535
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2306014) Verfasst am: 26.06.2024, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Alleinerziehende sind am stärksten von Armut betroffen
Vier von zehn alleinerziehenden Familien in Deutschland gelten als armutsgefährdet. Ausbleibende Unterhaltszahlungen und unverlässliche Ganztagsbetreuung tragen dazu bei.
25. Juni 2024,

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-06/alleinerziehende-armut-studie-bertelsmann-stiftung-kindergrundsicherung


das ist ja was gaaaaaanz neues.
unfassbar, dass sich nix tut

einfach nur noch lächerlich. da sollte man, was anderes bringt ja auch nix offenbar, mal so richtig vom leder ziehen. Sehr glücklich


mit der afd zieht ja demnächst ordnung ein, familiäre. dann gibts halt keine scheidung mehr oder so.


da hat man eben nichts vorher machen können, also, die etablierten parteien jenseits der afd.


Jow; das wär es. Scheidungsverbot. Schwul sein sowieso. Und arbeitsscheues Gesindel gibt es dann auch nicht mehr.
Fals es einer nicht merkt. Das war Satire.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20577
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2306022) Verfasst am: 26.06.2024, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sonett 66 von W. Shakespeare

"All dessen müd, nach Rast im Tod ich schrei.
Ich seh es doch: Verdienst muss betteln gehn
Und reinste Treu am Pranger steht dabei
Und kleine Nullen sich im Aufwind blähn

Und Talmi-Ehre hebt man auf den Thron
Und Tugend wird zur Hure frech gemacht
Und wahre Redlichkeit bedeckt mit Hohn
Und Kraft durch lahme Herrschaft umgebracht

Und Kunst das Maul gestopft vom Apparat
Und Dummheit im Talar Erfahrung checkt
Und schlichte Wahrheit nennt man Einfalt glatt
Und Gutes Schlechtesten die Stiefel leckt.

All dessen müd, möcht ich gestorben sein,
Blieb nicht mein Liebster, wenn ich sterb, allein."


ist das schon populismus? lol*



jedenfalls fällt mir auf der stelle dazu ein politiker ein, der mit L beginnt und ner aufhört
und weitere

https://www.deutschelyrik.de/sonnetsonett-66.html
_________________
"als ob"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16047
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2306025) Verfasst am: 26.06.2024, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Alleinerziehende sind am stärksten von Armut betroffen
Vier von zehn alleinerziehenden Familien in Deutschland gelten als armutsgefährdet. Ausbleibende Unterhaltszahlungen und unverlässliche Ganztagsbetreuung tragen dazu bei.
25. Juni 2024,

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-06/alleinerziehende-armut-studie-bertelsmann-stiftung-kindergrundsicherung


das ist ja was gaaaaaanz neues.
unfassbar, dass sich nix tut

einfach nur noch lächerlich. da sollte man, was anderes bringt ja auch nix offenbar, mal so richtig vom leder ziehen. Sehr glücklich


mit der afd zieht ja demnächst ordnung ein, familiäre. dann gibts halt keine scheidung mehr oder so.


da hat man eben nichts vorher machen können, also, die etablierten parteien jenseits der afd.


Jow; das wär es. Scheidungsverbot. Schwul sein sowieso. Und arbeitsscheues Gesindel gibt es dann auch nicht mehr.
Fals es einer nicht merkt. Das war Satire.


Neinnein, völliig klar. Und im Moment bewegen sich ja irgendwie fast alle Parteien nach rechts. "Rechts der Mitte" sowieso. Gegen die bösen Arbeitslosen ("Kein Geld mehr, Arbeitsdienst, ..."), gegen die Ukrainer ("Kein Geld mehr, sollen gefälligst (den ersten Scheißjob nehmen, den man mit wenig Sprachkenntnissen vielleicht noch tun kann, oder) im Krieg kämpfen!"). Halt eben den Menschen zeigen, daß Arbeitslosigkeit etwas ist, vor dem man Angst haben muß, für das man bestraft wird, das einen sogar in Lebensgefahr (Verhungern bzw. zurück ins Kriegsland, wo man möglicherweise eingezogen wird, so oder so sterben könnte etc.) bringt (*).


Und die "Antwort" der Anderen ist darauf: Ebenfalls nach rechts, und gerne auch mal auf die gleichen Minderheiten (wie es so schön heißt, "sozial Schwache", "Ausländer" etc.) draufhauen.

Heute: Nicht-Staatsbürger, die z.B. islamistische oder antisemitische Beiträge verfassen, kommentieren, liken, da soll sogar ohne Gerichtsbeschluß ein Sachbearbeiter entscheiden dürfen, daß die das Land verlassen müßten. Erstmal sei es ja ein Horror, jeden Beitrag, wenn nicht gar jedes Like nachzuverfolgen, bemerkte heute ein Kommentator.

Ist völlig klar, wir wollen Haß und Hetze nicht, wir brauchen das nicht. (Und dennoch wird sich, nebenbei bemerkt, ihrer ganz oft bedient.) Und wer gewissermaßen ständig demonstriert, daß er die Grundvorstellungen der Gesellschaft nicht tolerieren kann, da steht dann irgendwann ja die Frage im Raum, warum er denn gerade in Deutschland lebt.

Aber natürlich gibt es auch eine Ungleichbehandlung: Über eine ich glaube Hochschulrektorin, die einen Beitrag gelikt hatte, der, wie sich herausstellte, antisemitische Untertöne hat, wurde zwar in den Feuilletons böse berichtet, aber sie hat ihren Job m.W. behalten und muß auch nicht nach Syrien. Wissenschaftler berufen sich sogar auf Wissenschaftsfreiheit, nachdem es aus dem Ministerium getönt hatte, daß die Förderung für Projekte gestrichen werden könne, wenn sich Beteiligte "doppeldeutig" in Bezug auf den Gazakrieg geäußert hätten. Wenn denen aber gekündigt würde etc., könnten sie damit ja immerhin vors Gericht ziehen. Und ich glaube eben nicht, daß die schon beim ersten Like Angst haben müßten...

(Ich meine, ich habe ja sicher auch schon Sachen gelikt, wo sich dann später herausgefunden habe, hmm, das war z.B. wohl von Scientology, oder auch Sachen gesagt, die - nicht mal bewußt - total falsch formuliert waren.)


____________

(*) = Gut, das gibt es schon lange: Für Muhammadu Slahu begann der Weg nach Guantanamo 1999 gewissermaßen mit einem Gang zum Arbeitsamt. Interessant in dem Zusammenhang, daß in diesem Staat auch die "Leistungsträger", also aus konservativer Sicht v.a. die Unternehmer, wenn das Geschäft mal nicht so läuft, kein Recht auf Unterstützung haben.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter
Seite 6 von 7

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group