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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3621
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(#2309179) Verfasst am: 19.01.2025, 03:03 Titel: |
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Es war einmal – eine Meldung von 2019:
Tja, im Jahr 2025 gibt es keine innerparteiliche Meuterei mehr gegen die Klimaleugner.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22083
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(#2309183) Verfasst am: 19.01.2025, 13:26 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Es war einmal – eine Meldung von 2019:
Tja, im Jahr 2025 gibt es keine innerparteiliche Meuterei mehr gegen die Klimaleugner. |
Auich damals schon war es mitnichten - wie es die Überschrift behauptet - "die Parteijugend", die immerhin in diesem einen Punkt nicht komplett gaga war, sondern nur ein Landesverband der Parteijugend. (farbig von mir)
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32244
Wohnort: Woanders
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44538
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(#2309209) Verfasst am: 22.01.2025, 11:59 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Die Wahlplakate der AfD sprechen viel von "Es ist Zeit für..." |
...was dazu führt, dass mein Gehirn sofort Eric Cartman den Satz vervollständigen lässt.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32244
Wohnort: Woanders
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32244
Wohnort: Woanders
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(#2309358) Verfasst am: 03.02.2025, 13:55 Titel: |
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Die AfD fährt ja echt gut mit ihrer migrationsfeindlichen Politik. Viele Menschen, auch aus Familien, die selber früher oder erst vor kurzem migriert sind, finden offensichtlich, dass es zu viel Migration gibt. Oder wie der Stammtisch sagt "Es kommen zu viele Ausländer her!"
Ich habe mir mal eben Gedanken darum gemacht, warum das so ist. Warum glauben viele Indigene, dass "Deutschland überrannt wird" und warum sind gerade viele Migranten oder Migrationshintergründler gegen Migration?
Und ich glaube (also nochmal ganz deutlich, dass ist nur meine Meinung und Deduktion aus dem beobachteten Verhalten heraus), dass Migranten vor allem aus zwei Gründen gegen Migration sind:
1. Ihre erlebten Erfahrungen während der Migration. Sie haben dabei vermutlich, ggf. in Auffanglagern und Flüchtlings- und Asylheimen usw., jede menge andere Migranten getroffen. Hockten dort relativ eng aufeinander, konnten einander schwer aus dem Weg gehen und trafen dabei zwangsläufig auch Idioten. Also nicht, dass es unter Migranten mehr Idioten gibt, die in ein anderes Land migrieren wollen, um dort verbrechen zu begehen oder die Sozialsysteme auszunutzen, sondern es gibt prozentual genausoviele dort, wie in der Gesellschaft der indigenen Bevölkerung des Gastgeberlandes. Aber je mehr man mit anderen auf einem Platz zusammenhockt, um so mehr trifft man auch Leute, die eben Idioten sind. Dadurch entsteht der Eindruck bei den Migranten, dass viele (wenn nicht gar alle) anderen Migranten Idioten sind oder wenigstens bei weitem nicht so bienenfleißig und gut und nett, wie sie selbst, die sie nur in eine Neue Heimat wollen, um dort ein besseres Leben als im Herkunftsland zu haben, ggf. weil dort halt Krieg oder eine Hungersnot herrscht. Sie selbst sind also supertoll und wollen hart arbeiten und sich auch gerne integrieren, so die Selbstwahrnehmung, aber die anderen in ihrer Klientel, erscheinen ihnen eben als zumindest zum guten Teil als Schmarotzer und nicht so gut und toll und strebsam wie sie selbst. Ob die so als Idioten wahrgenommenen evtl. es gar nicht schaffen im Gastgeberland zu bleiben oder vielleicht sogar freiwillig zurück in die alte Heimat gehen, wenn sie merken, dass es nicht so leicht läuft wie sie es sich vorgestellt haben, spielt dabei schon gar keine Rolle mehr, denn die Wahrnehmung der erfolgreichen Migranten, dass mit ihnen auch Idioten herkommen, ist nunmal da, und sei sie noch so falsch.
Das könnte man ja vielleicht mit etwas gutem Willen und Aufklärung noch wieder gerade biegen und schon wählt von denen keiner mehr rechtsradikale.
Aber dann kommt da noch zweitens:
2. Neidhammelei. Ein jeder nimmt in einer Gesellschaft einen bestimmten Posten und den damit verbundenen Raum ein. Will heißen, wenn jemand in ein anderes Land migriert, fügt er sich idealerweise dort irgendwie ein. Er versucht Geld zu verdienen, eine Familie zu gründen oder die bestehende zu versorgen, vielleicht sogar Freunde zu finden und sich in der neuen Heimat zu Hause zu fühlen. Hat er dies einmal geschafft, was halt immer einen immensen Aufwand und viel Arbeit und Zeit erfordert, dann schaut er halt auf die anderen, die jetzt gerade ins Land wollen und sieht, evtl. weil sie aus einer anderen Region stammen als man selbst und deshalb Vorurteile gegen sie hegt, oder weil sie eben sogar ganz genauso sind wie man selbst, er jemanden, der ihm den Platz, den er sich so hart erkämpft hat, wegnehmen will (übrigens auch eines der Motive für indigene Migrationsgegner). Und der Natur der Sache entsprechend, hat er die Wahrnehmung, dass er dafür so hart gearbeitet hat, dass 1. jeder der weniger hart dafür arbeitet es nicht verdient ihm seinen Rang abzulaufen und 2. jeder der genauso hart arbeitet es trotzdem nicht verdient, weil er war halt zuerst da. Dass jemand sogar härter als er dafür arbeiten kann dürfte meist aus seiner Wahrnehmung völlig als unmöglich verbannt sein.
Und gegen dieses Gefühl, dass jemand dir was wegnehmen will, dass du dir hart verdient hast oder dass dir einfach nur rechtlich zusteht, ist leider kein Kraut und keine Aufklärung gewachsen.
Das dürften die beiden Hauptmotive von Migranten sein, so vehement gegen Migration zu sein.
Die Motive der indigenen, altansässigen Bevölkerung sind da etwas anders. Zunächst ist da sicherlich der kulturelle Aspekt, aber hinzu kommt auch noch, dass man, wenn man in der Stadt vor die Tür tritt oft das Gefühl bekommt, Migranten und ihre Kinder sind einfach überall, während die eingesessene Ethnie in der Minderheit erscheint. Dass das nicht stimmt ist offensichtlich. In den allermeisten Ländern machen Migranten vielleicht keine fünf Prozent der Bevölkerung aus. Aber die gefühlte Lage ist eine andere und das kommt imho so:
Migranten kommen oft aus Ländern, die einen niedrigeren Entwicklungsstand haben als das Gastgeberland. Dort auf dem Land zu leben kommt dem gesellschaftlichen, sozialen und auch wirtschaftlichen Todesurteil gleich. Deshalb zieht es sie auch in der neuen Heimat immer in die Stadt. Auf dem Land sind sie bestenfalls in der ca. halben realen Konzentration aufzufinden. Allein schon deshalb sieht man die fremdartigen Neuankömmlinge in den Städten viel öfter und zahlreicher. Doch das ist noch nicht alles. Denn altansässige Menschen sind an dem Ort geboren und aufgewachsen. Ihre sozialen Strukturen sind seit ihrer Geburt gewachsen und ihre Freundschaften, Bekanntschaften, Liebschaften oder auch nur Arbeits- und Wohnblockgenossen sind ihnen oft schon seit jahrzehnten bekannt, die Kontakte zu ihnen eingelaufen und in einer entwickelten Gesellschaft häufig von zu Hause aus erhaltbar. Über Telefon und Internet. Doch auch dann wenn man sich mal trifft, trifft man sich meist nicht unter freiem Himmel, sondern an Etablissements, die man schon lange frequentiert und die halt geschlossene Räumlichkeiten sind. Man hat halt, auch für das Kennenlernen neuer Bekanntschaften, seine eingefahrenen Spuren und Orte, die man dafür als Medium nutzt.
Migranten haben das nicht. Ferner haben sie auch andere Gewohnheiten, selbst wenn sie als junge Menschen migriert sind. In ihren Herkunftsländern war es vielleicht wärmer und sonniger, als in der neuen Heimat, weshalb es schon deshalb ihre Gewohnheit sein kann, sich öfter an der Luft aufzuhalten und dort zu treffen und zu unterhalten. Aber selbst wenn das nicht der Fall ist, bilden sie besonders anfangs erstmal Gruppen untereinander und unterhalten sich auch oft in ihrer Herkunftssprache miteinander.
Was daraus folgt ist: Alle alteingesessenen sitzen in der Bude und kommen nur zum Ortswechsel an die Luft, sehen dort dann aber überall Migranten "herumlungern", die zahlenmäßig in der Überzahl zu sein scheinen... weil halt von denen keiner zu Hause oder in der Kneipe rumhockt. Auch weil weder das eine, noch das andere für sie sehr verlockend erscheint. Die Indigenen hatten halt auch mehr Zeit es sich zu Hause hübsch einzurichten und sind ggf. auch traditionell lieber dort. Die Migranten nicht.
Im Endeffekt fühlen sich die Indigenen dadurch also überrannt und meinen, dass es zu viele Migranten gibt, auch wenn sie in Wahrheit eine winzige Minderheit sind.
Auch dagegen könnte man mit Aufklärung vielleicht noch was machen.
Xenophobie ist halt nicht so einfach zu entfernen, wo sie sich einmal eingenistet hat. Wie Krebs halt.
_________________ "Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"
Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16215
Wohnort: Arena of Air
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(#2309368) Verfasst am: 03.02.2025, 20:37 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Die Wahlplakate der AfD sprechen viel von "Es ist Zeit für..." und dann kommt da noch irgendwas, wofür sie eigentlich nun wirklich nicht stehen.
Ich find es schon beinahe zynisch, wenn ausgerechnet die Partei der Ewiggestrigen und Geschichtsklitterer was von "neuen Zeiten" daher schwafelt. |
(1) Apropos: Hörte heute dann auch so etwas, so ein älteres Paar, sie scheint denn auch politisch desinteressiert zu sein - oder das drückt eine seit einer gewissen Zeit herrschende Grundbefindlichkeit auszudrücken.
Sie hat eines dieser Wahl-Faltblätter von Alice Weidel in der Hand. Er braust auf: "Was liest du da, was meinst du, von welcher Partei das ist?" Sie: "Ich denke doch CDU."
Habe ich gedacht: Bingo. Und das höre ich ja seit Monaten immer wieder, daß Leute denken, nach der Wahl werde es eine "intensivierte Zusammenarbeit" zwischen CDU und AFD geben, Merz die AFD zumindest immer als Mehrheitsbeschafferin "in den Raum stellen" und seine Politik dementsprechend ausrichten?
(2) Ja, es gibt in Deutschland in den letzten Tagen Demonstrationen von Menschen, die ein Zusammengehen von CDU und AFD als Irrweg sehen. Demonstriert hat allerdings nur eine kleine Minderheit. Man weiß aber nicht so ganz, wo die Mehrheit steht. Wird es die CDU zerfetzen wie die britischen Konservativen, oder will die Mehrheit einen Rechtskurs in der Gesellschaft?
Patrick Bahners hatte diese Befürchtung ja schon vor einem Jahr - übrigens in der FAZ, einem anderen "konservativen Qualitätsmedium":
Patrick Bahners in FAZ hat folgendes geschrieben: | "Die von Correctiv aufgedeckten Planspiele der AfD liegen im Trend der herrschenden Meinung
(...) In der Sache gehen die Punkte in Sellners Konzept, die Correctiv referiert, an vielen Stellen nur ein oder zwei Schritte über die migrationspolitischen Planspiele der Ampelkoalition und der Unionsparteien hinaus.
Ein „Musterstaat“ in Afrika – das ist erst einmal nur die konsequentere Variante des Projekts der Stabilisierung Libyens oder der Ruanda-Pläne von Rishi Sunak und Jens Spahn. Assimilationsdruck – für Linnemann-CDU und Giffey-SPD kein Tabu. Spahn oder Nancy Faeser würden allerdings nicht wie Sellner fordern, ausdrücklich die Praxis des Bevölkerungstransfers aus der Zwischenkriegszeit wieder aufzunehmen.
In Kubitscheks Zeitschrift „Sezession“ hat Sellner seine Sicht der Gesamtlage dargelegt: „Den Schnittpunkt zwischen Islamisierung, Hamas-Demos, Asyl, Sozialmissbrauch und Überfremdung bildet der Bevölkerungsaustausch. Er ist die Ursache, der Rest sind die Symptome.“
Die Stichworte zu den sogenannten Symptomen sind die Schlagworte der derzeit herrschenden Meinung: Mainstream. Wie die AfD suggerieren fast alle Parteien, dass die Probleme von Migration und Integration ein einziges fatales Syndrom von höchster Dringlichkeit bildeten; die Parole der kleinen Paschas steht dafür. Immer drastischere Maßnahmen werden versprochen, die nach Ansicht der meisten Experten keine Abhilfe schaffen werden. Die AfD wartet darauf, dass ihre Gegner nach den Symptombeschreibungen auch die Ursachenbehauptung übernehmen."
(Patrick Bahners, "Das Geheimnis des Geheimtreffens im Hotel", in: FAZ, 13.01.2024, S.13) |
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 4086
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(#2309386) Verfasst am: 04.02.2025, 15:54 Titel: |
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Sieben statistische Fakten, welche die Haupt-Argumente der AfD zerstören:
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/2022/BundesdatenDelikte/03_MordTotschlagToetungAufVerlangenBRD.html zeigt in der Grafik:
Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen
2018: 2471 erfasste Fälle
2022: 2236 erfasste Fälle --> minus 10%
Nichtdeutsche Tatverdächtige:
2018: 1609
2022: 1591 --> minus 1%
Bei einer deutschen Bevölkerung von 83'237'124 Einwohnern gab es 2022 nur 581 Todesopfer, wobei Tötung auf Verlangen nicht gesondert aufgeschlüsselt ist.
299 davon waren Mordopfer.
Die Aufklärungsquote war 2022 bei 93,8%, was ein guter Wert ist.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2229/umfrage/mordopfer-in-deutschland-entwicklung-seit-1987/ zeigt in der Grafik:
Im Jahr 2000 gab es 497 erfasste Mordopfer in Deutschland.
Im Jahr 2023 gab es 299 erfasste Mordopfer in Deutschland. --> minus 40%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1100598/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-von-mord-in-deutschland/ zeigt in der Grafik:
Die Zahl der Mordfälle (mit teils mehreren Mordopfern) ging im Vergleich von 2013 und 2023 zurück.
2013: 241 Fälle
2023: 214 Fälle --> minus 11%
Kein Handlungsbedarf, erst recht kein Chaos, keine Anarchie, keine Katastrophe.
Und das trotz Krieg in Syrien und in der Ukraine mit Millionen von Flüchtlingen.
Auch im Ländervergleich steht Deutschland gut da:
Turks- und Caicosinseln
Jamaika
Südafrika
St. Vincent und die Grenadinen
Trinidad und Tobago
Saint Lucia
Honduras
Bahamas
Belize
Ecuador
Dominica
Mexiko
Kolumbien
St. Kitts und Nevis
Brasilien
Haiti
Puerto Rico
Guyana
Barbados
Bermuda
haben die höchsten Mordraten.
Im Urlaubsland Jamaika z. B. liegt die Rate bei 53 Mordopfern pro 100'000 Einwohnern, in Deutschland nur bei 0,8 im Jahr 2023.
Wobei Deutschland mit verantwortlich ist für die hohen Mordraten in Südamerika, denn hier werden die Drogen konsumiert, um deren Verteilung in den Herstellungsländern gekämpft wird.
Wir brauchen also nicht wesentlich mehr Polizei, keine Mauer, keinen Stacheldraht, keine Minenfelder, keinen Schießbefehl an einer Grenze um Deutschland wie zu DDR Zeiten.
Wir brauchen bessere Integration der Menschen, die aus Gründen mangelnder Menschenrechte verfolgt werden.
Wir brauchen eine Legalisierung von harten Drogen, welche der Mafia die Geschäftsgrundlage entziehen würde und die Reinheit der Substanz verbessern würde und eine Kontrolle über die Herstellung , den Vertrieb und den Konsum erlauben würde.
Damit könnte den Süchtigen bei uns geholfen werden und die Kriminalität in den Herstellungsländern würde zurückgehen.
Andernfalls kommen die Drogen sowieso zu uns, denn nur geschätzt 5% werden durch die Polizei abgefangen.
_________________ 72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 4086
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(#2309412) Verfasst am: 06.02.2025, 21:07 Titel: |
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Noch einige Statistiken zu Asylanträgen in Deutschland und warum wir hier kein Thema für den Wahlkampf haben:
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/zahlen-zu-asyl/265708/asylantraege-in-deutschland/ stellt in der Statistik dar:
Asylanträge Januar 2023 in Deutschland: rund 30000
Asylanträge Januar 2024 in Deutschland: rund 15000 --> minus 50%
Die Statistik im Zeitraum von 1980 und 2025 zeigt, dass Asylanträge stark abhängig sind von Kriegen in Europa und Nahost.
In Zeiten ohne Kriege liegen die Asylanträge bei 22'000 pro Jahr, während in Kriegszeiten
(1992 Krieg Serbien/ Kroatien) 500'000 Asylanträge
(2016 Bürgerkrieg Syrien) 720'000 Asylanträge
(2022 Ukraine Krieg) 2'600'000 Asylanträge
gestellt wurden.
Dabei ist auffällig, dass während der Weltwirtschaftskrise 2009 die Asylanträge ein Minimum hatten.
Asylanträge 2022: 2'600'000
Asylanträge 2008: 22'000 --> minus 99%
Es zeigt sich, dass Fluchtursachen durch Kriege begründet sind und nicht durch wirtschaftliche Gründe.
Auch hier kein Handlungsbedarf, zumal die Bundesrepublik Deutschland durch Bevölkerungsschwund eine Zuwanderung von 400'000 Menschen pro Jahr benötigt.
https://www.bpb.de/themen/wirtschaft/zahlenbitte/552872/2-wie-viel-zuwanderung-braucht-deutschland/#:~:text=Damit%20die%20Besch%C3%A4ftigung%20in%20den%20kommenden%20Jahrzehnten%20in,Institut%20f%C3%BCr%20Arbeitsmarkt-%20und%20Berufsforschung%20%28IAB%29%20berechnet%20hat. schrieb:
Zitat: | Damit die Beschäftigung in den kommenden Jahrzehnten in etwa konstant bleibt, braucht die Bundesrepublik eine Nettozuwanderung von 400.000 Personen jährlich, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) berechnet hat. |
_________________ 72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3621
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(#2309415) Verfasst am: 07.02.2025, 02:06 Titel: |
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Ein Problem:
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22083
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(#2309418) Verfasst am: 07.02.2025, 11:54 Titel: |
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Das Konzept namens "Ausbildung", das du erwähnst, beinhaltet auch, dass man sie noch machen kann.
Ferner gibt es eine formale Berufsausbildung, wie wir sie in Deutschland haben, in vielen Ländern für viele Berufe nicht, und erstaunlicherweise wird die Arbeit dort trotzdem gemacht. Das heißt, viele haben auch ohne Ausbildungszeuignis sehr wohl brauchbare Fähigkeiten, auf denen man aufbauen kann.
Du kannst ja mal in den ganzen von Syrern betriebenen Friseurläden nach einem Gesellenbrief fragen. Wird wahrscheinlich nicht so viel Erfolg haben. Man kriegt dort trotzdem prima die Haare geschnitten. Und wer schon zehn Jahre Autos repariert hat, wird gute Chancen haben, auch die deutsche formale Ausbildung zu schaffen.
Das Bild ist also in der Realität weniger düster, als es die nackten Zahlen vermuten lassen. Aber du hast natürlich insofern recht, als man bei Flüchtlingen nicht so sehr auf ihren Nutzen für die Wirtschaft schauen sollte als vielmehr auf die menschlichen Gründe.
Übrigens zur beruflichen Integration: Im letzten Haushaltsentwurf für den Bund wurden die Mittel für Integrations- und Berufssprachkurse mal eben halbiert (die heilige Schuldenbremse). Weil dann die Bundesregierung zerbrach, wurde das auch nicht mehr geändert. Die Folge ist aktuell, dass viel weniger Kurse stattfinden, als Bedarf besteht; ganze Kurstypen werden nach Anweisung des BAMF gar nicht mehr angeboten (etwa C1-Berufssprachkurse - in hochqualifizierten Berufen braucht man nun mal auch gute Sprachkenntnisse). Viele der Teilnehmer meiner bisherigen Kurse sind frustriert bis verzweifelt, weil sie ihren Weg weitergehen wollen (Anerkennung ihres bisherigen Berufs und Arbeit darin, Aufnahme einer Ausbildung, ...), dafür aber besser Deutsch lernen müssen - und einfach keinen Kurs finden. Bin mal gespannt, was in dem Bereich nach der Wahl passiert.
Und die Rechten werden auch in ein paar Jahren weiter über die "schlechte Erwerbsquote" der Migranten hetzen.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26314
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2309419) Verfasst am: 07.02.2025, 13:18 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Das Konzept namens "Ausbildung", das du erwähnst, beinhaltet auch, dass man sie noch machen kann.
Ferner gibt es eine formale Berufsausbildung, wie wir sie in Deutschland haben, in vielen Ländern für viele Berufe nicht, und erstaunlicherweise wird die Arbeit dort trotzdem gemacht. Das heißt, viele haben auch ohne Ausbildungszeuignis sehr wohl brauchbare Fähigkeiten, auf denen man aufbauen kann.
Du kannst ja mal in den ganzen von Syrern betriebenen Friseurläden nach einem Gesellenbrief fragen. Wird wahrscheinlich nicht so viel Erfolg haben. Man kriegt dort trotzdem prima die Haare geschnitten. Und wer schon zehn Jahre Autos repariert hat, wird gute Chancen haben, auch die deutsche formale Ausbildung zu schaffen.
Das Bild ist also in der Realität weniger düster, als es die nackten Zahlen vermuten lassen..... |
Ja und nein. Wenn Du Dir die Autos in diesen Kriegsländern ansiehst, die da repariert werden, kannst Du auch sehen, warum wir da kaum moderne Gebrauchtwagen hin exportieren können: Unsere Autos heute sind ohne den speziellen Diagnoserechner nicht mehr zu warten bzw. reparieren. Die Leute, auf die Du dich beziehst, sind zum Teil hervorragende Handwerker, die im Gegensatz zu unseren auch noch in der Lage sind, zu improvisieren - nur das ist bei uns nicht mehr gefragt und funktioniert bei so ausgefeilten Produkten auch kaum noch. Und für den Umgang mit dem Diagnoserechner brauchst Du relativ weitgehende sprachliche und schriftliche Fähigkeiten. Der Autoschlosser von heute heißt Mechatroniker.
Der individuelle Ausbildungsbedarf ist also größer als bei Dir durchklingt - es fängt bei jedem mit Sprechen, Lesen und Schreiben an, ansonsten sind die ohne Ausbildung im wesentlichen für den Galabau und Erntearbeiten zu gebrauchen.
Diese Ausbildung wäre aber möglich, wenn wir die Mittel für hinreichende Integrations- / Ausbildungsangebote zur Verfügung stellen und den Integrationsdruck erhöhen würden. Genau diese beiden Bedingungen erfüllen wir aber schon seit Jahrzehnten nicht, was zur Entwicklung von Parallelgesellschaften geführt hat, die jetzt durch die Immigranten aus dem arabischen Raum noch verstärkt werden.
Dass das alles nicht so einfach ist, wie Du es klingen lassen möchtest, hat also auch mit jahrzehntelangem Staatsversagen bei uns zu tun, von rechts wie von links.
Auf der anderen Seite fand ich den von Myron zitierten BILD-Artikel auch lustig:
> 2023 wurden rund 200.000 Menschen eingebürgert: Die Hälfte kam aus Syrien, dem Irak, Türkei und Afghanistan. Wegen der Ampel-Reform sei davon auszugehen, dass jährlich mehr als 150.000 Syrer eingebürgert werden.
> Die Ampel-Regierung habe 2024 rund 20 Prozent mehr Abschiebungen durchgeführt als im Vorjahr. Allerdings liege die Zahl (etwa 20.000) deutlich unter den Abschiebezahlen der Vor-Corona-Jahre.
Die Leute können nicht nur in die Vergangenheit, sondern sogar in die Zukunft sehen!
Dabei ist inzwischen bekannt, dass man einen gewissen Pull-Effekt der Politik nachweisen kann, dass der aber nicht wesentlich ist. Mit anderen Worten: Wie viele Asylanten in Zukunft zu erwarten sind, hängt wesentlich von der Entwicklung im Ausland ab und weniger von unserer Politik, solange die sich noch im Rahmen des Völkerrechts bewegt.
Auch die Abschiebezahlen werden wesentlich durch die Länder bestimmt, in die wir abschieben können und weniger durch unsere Gesetze.
Hier wird eine Schuld der Ampel konstruiert, die die nicht hat. BILD ist zwar nicht mehr die aus den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, aber der Agitationswillen ist immer noch unverkennbar.
Was man auch erkennen kann: Wer die "Schuldenbremse" nicht reformieren und nicht gleichzeitig die Steuern erhöhen will, hat nicht vor, die anstehenden Probleme anzufassen, sondern nur den teilweise selbst erzeugten Druck durch die Stimmungen in der Bevölkerung zu bedienen.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21154
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2309423) Verfasst am: 07.02.2025, 17:04 Titel: |
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hatte ich bereits vor Monaten oder Jahren? hier verlinkt, die untersuchungsergebnisse des politikwissenschaftlers schäfer jetzt in
https://krautreporter.de/politik-und-macht/5725-die-politik-folgt-den-bessergestellten
Politik und Macht
„Die Politik folgt den Bessergestellten“
Zitat: |
Herr Schäfer, in einer Demokratie sollten alle Stimmen gleich viel zählen. Ist das tatsächlich so?
Das ist die Erwartung an eine Demokratie. Aber die Realität weicht davon stark ab. Nicht alle Stimmen haben das gleiche Gewicht. |
Weiter im link
Zitat: |
Über Armin Schäfer
Armin Schäfer ist Politikwissenschaftler an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er forscht besonders zu politischer Ungleichheit. 2021 veröffentlichte er gemeinsam mit Michael Zürn das Buch „Die demokratische Regression: Die politischen Ursachen des autoritären Populismus“. |
_________________ "als ob"
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22083
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(#2309424) Verfasst am: 07.02.2025, 18:28 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Ja und nein. Wenn Du Dir die Autos in diesen Kriegsländern ansiehst, die da repariert werden, kannst Du auch sehen, warum wir da kaum moderne Gebrauchtwagen hin exportieren können: Unsere Autos heute sind ohne den speziellen Diagnoserechner nicht mehr zu warten bzw. reparieren. Die Leute, auf die Du dich beziehst, sind zum Teil hervorragende Handwerker, die im Gegensatz zu unseren auch noch in der Lage sind, zu improvisieren - nur das ist bei uns nicht mehr gefragt und funktioniert bei so ausgefeilten Produkten auch kaum noch. Und für den Umgang mit dem Diagnoserechner brauchst Du relativ weitgehende sprachliche und schriftliche Fähigkeiten. Der Autoschlosser von heute heißt Mechatroniker.
Der individuelle Ausbildungsbedarf ist also größer als bei Dir durchklingt - es fängt bei jedem mit Sprechen, Lesen und Schreiben an, ansonsten sind die ohne Ausbildung im wesentlichen für den Galabau und Erntearbeiten zu gebrauchen. |
Weiß ich alles. Deswegen schrieb ich ja auch nicht, dass die eine Prüfung machen und sofort anfangen könnten zu arbeiten, sondern nur, dass so jemand "gute Chancen haben" dürfte, "auch die deutsche formale Ausbildung zu schaffen". Dass die Ausbildung selbst in vielen Berufen wegen der unterschiedlichen Bedingungen schon auch noch nötig ist, ist mir also durchaus klar. Und dass man dafür wiederum gute sprachliche Fähigkeiten braucht, schrieb ich ja auch. Aber wie du ja schreibst: Das ist machbar, wenn der Staat die Mittel bereitstellt. Und dann kann der 30-jährige Autoschlosser ohne formale Ausbildung durchaus ein Gewinn für unsere Gesellschaft sein, auch wenn er erst einmal bis B2-Niveau Deutsch lernen und die Mechatroniker-Ausbildung machen muss.
Meine Befürchtung ist aber, dass der Staat diese Mittel nicht bereitstellen wird, sondern versuchen wird, die Leute in einfache Jobs zu zwingen, die esin ausreichendem Maß einfach nicht gibt, damit dann die Rechten weiter über mangelnde Integration schimpfen können ... self-fulfilling prühecy, wie bei den staatenlosen Libanesen in den 80ern.
fwo hat folgendes geschrieben: | Diese Ausbildung wäre aber möglich, wenn wir die Mittel für hinreichende Integrations- / Ausbildungsangebote zur Verfügung stellen und den Integrationsdruck erhöhen würden. Genau diese beiden Bedingungen erfüllen wir aber schon seit Jahrzehnten nicht, was zur Entwicklung von Parallelgesellschaften geführt hat, die jetzt durch die Immigranten aus dem arabischen Raum noch verstärkt werden. |
Meine Erfahrung ist, dass die allermeisten Leute arbeiten und dafür lernen wollen, wenn man sie nur lässt - was leider nicht immer der Fall ist: fehlende Kursplätze, lange Bearbeitungszeiten für alles mögliche in den Behörden wie bei Arbeitserlaubnissen und Berufsanerkennungen, usw. Ein Integrationsdruck ist in dieser Richtung also weitgegehnd überflüssig, macht den Leuten nur das Leben schwer und signalisiert ein kontraproduktives generells Misstrauen.
fwo hat folgendes geschrieben: | Dabei ist inzwischen bekannt, dass man einen gewissen Pull-Effekt der Politik nachweisen kann, dass der aber nicht wesentlich ist. Mit anderen Worten: Wie viele Asylanten in Zukunft zu erwarten sind, hängt wesentlich von der Entwicklung im Ausland ab und weniger von unserer Politik, solange die sich noch im Rahmen des Völkerrechts bewegt. |
Eben.
In erster Linie gehen Leute aus ihren Ländern weg, wenn ein halbwegs gutes Leben dort nicht mehr möglich ist.
In zweiter Linie gehen sie dahin, wo sie eine Zukunft sehen, d.h. wo es Arbeitsmöglichkeiten gibt und wo sie möglicherweise Kontakte haben (Familie oder auch einfach nur Landsleute), die ihnen helfen können (weswegen ja auch der Großteil von Flüchtlingen gar nicht nach Europa kommt, sondern in Nachbarländern bleibt). Solche Kontakte können übrigens durchaus Integration fördern - "Parallelgesellschaften" können also auch positive Effekte haben.
Und nur in dritter Linie gehen sie vielleicht in die Länder mit besonders großzügigen Bedingungen. Einen sehr starken Einfluss hat das aber nicht.
fwo hat folgendes geschrieben: | Auch die Abschiebezahlen werden wesentlich durch die Länder bestimmt, in die wir abschieben können und weniger durch unsere Gesetze.
Hier wird eine Schuld der Ampel konstruiert, die die nicht hat. BILD ist zwar nicht mehr die aus den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, aber der Agitationswillen ist immer noch unverkennbar. |
Auch wieder Zustimmung. Das ganze Gelaber von großen Abschiebezahlen ist entweder reine Augenwischerei, um den rechten Kampagnen zu folgen, was aber zwingend zu Enttäuschungen bei den Wählern, die das glauben, führen wird, wenn man sich an Rechtsstaatlicjkeit und Menschenrechte hält. So würde ich das Scholzsche "In großem Maßstab abschieben" einordnen. Oder es wird auf Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte geschissen, was das offensichtliche Ziel der AfD ist. Und die CDU ... tja. Scheint seit einiger Zeit auf demselben Trip wie die AfD zu sein.
fwo hat folgendes geschrieben: | Was man auch erkennen kann: Wer die "Schuldenbremse" nicht reformieren und nicht gleichzeitig die Steuern erhöhen will, hat nicht vor, die anstehenden Probleme anzufassen, sondern nur den teilweise selbst erzeugten Druck durch die Stimmungen in der Bevölkerung zu bedienen. |
Und da reichen sich reichenfreundliche, kapitalistische Politik und menschenfeindliche, rassistische Politik so sehr die Hand, dass man fast wieder den Faschismus als notwendiges Endstadium des Kapitalismus herauskramen möchte.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 4086
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