Was seht Ihr gerade im TV? (So Ihr eins habt)

[closeman]

Jetzt, da ich von Rundfunksgebühren befreit aufhorchen kann, finde ich den sog." Systemmedien" doch dieses:
The Whiskey Foundation: Rockpalast OFFSTAGE
https://www.ardmediathek.de/video/rockpalast/the-whiskey-foundation-offstage/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWQ4NGVmNjIzLTA0ZGMtNGEzYy04NTYwLTdmM2NjZGUwYmZiYw
Oh, ein gar nicht mal so kurzer link. Hier bekommt man noch was für die Gebühren! Und die Band gefällt mir auch

[LyMi]

[closeman]

[LyMi]

[Wolf359]

Diese Doku mit Israelkritik: https://www.prisma.de/mediathek/phoenix/zeitgeschichte/the-wall-mauern-der-welt/israels-grenzwall,40741457

Auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=uKBAk3uccMo

[Quéribus]

Eigentlich mehr ein Tip:

heute abend auf arte:

Pride
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham

[vrolijke]

Gestern Abend "Kranitz – Bei Trennung Geld zurück".
Auch in der Wiederholung noch super gut.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen

[Bravopunk]

Da kam eben eine Werbung für die MTV-Music-Awards im Fernsehen. Dabei wurden Künstler gezeigt, die dort auftreten. Ich kannte nicht einen davon. Eine der Moderatoren kenne ich auch nicht, aber den anderen... er ist scheiße. -.-

Ist eindeutig nicht für mich, diese Veranstaltung.
_________________
"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

[Bravopunk]

Passend hier oder im "Kalkofes Mattscheibe"-Thread: SchleFaZ wird zum Jahresende eingestellt.
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

[Lord Snow]

Der Staatsfeind Nr. 1


_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot

[vrolijke]

Wok-WM.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen

[Bravopunk]

Nuhr im Ersten: Nuhr 2023 - Der Jahresrückblick

War gut. Sehr unterhaltsam und lustig.

Mit schönen, feinen Beobachtungen.
_________________
"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

[Bravopunk]

Hier zwar auf youtube, aber im Fernsehen gibt es das bestimmt auch:

TILT! 2023
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

[vrolijke]

Meiner Frau hat gerade Traumschiff angeschaut.
Selten so eine geballte Ladung schlechte Schauspielerei gesehen.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen

[Critic]

Gerade auf arte hängengeblieben:

(1) Gerade zuende: "Junge Mormonen auf Mission".

(Gerade den Gedanken gehabt: Die Schwester mit der Gitarre ist ja süß. Ob das nicht auch Taktik ist, die an Instinkte anknüpft (junge Menschen, weibliche Menschen, attraktive Menschen etc. kritisiert man vielleicht weniger harsch, läßt man eher an sich ran o.ä.?)


(2) Danach: "Gesetz der Taliban": Für die Afghanen ist das sicher ein Ende mit Schrecken, heute leben fast alle in Armut.

(Gedanke: 1. Das Land dürfte mit am konservativsten regiert werden, und *dennoch* - oder gerade deswegen - geht es den Leuten so schlecht. Andererseits ist ja auch nicht das Ziel, daß es den Leuten besser geht, sondern darum, möglichst viel von ihnen abzuziehen.

2. These bzw. Beobachtung schon über die Zeit vor 2001: Bis auf die kleine Elite, die sich, so möchte man argwöhnen, teilweise aus den oberen Taliban und teilweise aus Leuten zusammensetzt, die sich geschmeidig angepaßt, auch vom vorigen Regime kleptokratisch profitiert hatten?

3. Den Beitrag hatte ich auch schon gesehen: Darin ist ja dann auch dieses junge Mädchen zu hören, die - natürlich komplett versteckt unter diesem schwarzen Zelt - eine Agitationsrede im Sinne der Taliban hält, wobei man sich vorstellt, daß sie 1968 mit der gleichen Verve eine sozialistische Rede hätte halten können.)
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Wilson]

Eben angefangen auf ard

France

Sehenswert
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"als ob"

[Wilson]

ich hab ja kein tv- gerät.


ddr- silvesterschwänke:

so was wurde in der ddr geschaut, vorzugsweise silvester bzw neujahr..und darüber gelacht. ich selbst fand und finde diese reihe auch immer noch witzig. meine humorbreite ist ist eben enorm.

https://www.youtube.com/watch?v=6yBhtdGRDXc
Maxe Baumann Teil 1 Ferien ohne Ende 1976

[vrolijke]

[Wilson]

[Critic]

[Critic]

"There Will Be Blood"

Letztlich auch eine Betrachtung über die Verhältnisse von Religion und Kapitalismus in der Pionierzeit als auch in den heutigen USA. Die Charaktere sind dabei auch nicht unbedingt "von Grund auf böse". Der Ölmann kümmert sich z.B. ja durchaus um seinen Adoptivsohn und kritisiert wohl auch gewalttätige Erziehung und die Instrumentalisierung der Religion zum Zwecke der Geldgenerierung. Die Frage ist aber auch, ob dies das Andere aufwiegt. Andererseits möchte der Prediger ja auch, daß die Landbesitzer für ihr Land auch angemessen entgolten werden. Beide Seiten nutzen andererseits auch die sich bietenden Möglichkeiten, sich gegenseitig zu demütigen. Und letztendlich wird am Ende - auch mit Millionen - niemand glücklich sein, der in diesem Kosmos kreist:

[Critic]

"In den besten Händen".

Also wieder mal arte: Diese französischen Filme haben vielleicht sogar ein bißchen häufiger einen politischen Hintergrund. Am Tag einer Demo gegen Macrons Politik, bei dem die Polizei mal wieder über-"hart durchgegriffen" hat (dank gelockerter Regeln greift man scheinbar auch mal gerner an), landen etliche Verletzte der Demo - aber auch andere Kranke - in der Notaufnahme. Es gibt z.B. noch einen politischen Clash zwischen einer als "Kaviarlinken" Wahrgenommenen und einem verletzten Demonstranten, der Angst hat, seinen vergleichsweise miesen Job auch noch zu verlieren, weil er sich verletzt hat und so nicht arbeiten kann. Er wird dann noch unter Schmerzen arbeiten gehen und eine Stunde später mit einer zusätzlichen Verletzung wieder im KH landen. Die Polizei verlangt vom Klinikpersonal, die persönlichen Daten der verletzten Demonstranten weiterzugeben. Auch das Klinikpersonal ist am Anschlag, man ist zwar bemüht, aber die Einsparungen im Gesundheitswesen (siehe Politik) zehren ihnen, es kommt auch zu Situationen, wo dann z.B. ein psychiatrischer Fall ausrastet, die zeigen, daß man sich nicht um alle Leute kümmern kann, wie die es bräuchten etc..
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Critic]

"Endstation Schafott"

Mal wieder arte: Ein ca. 50 Jahre alter französischer Film mit Jean Gabin und Alain Delon, gedreht von einem Filmemacher und Autor, der selbst Erfahrung mit der Thematik hatte, in der Jugend kriminell war und lange im Gefängnis verbracht hatte. Ein Bankräuber (Delon) kommt nach etlichen Jahren auf Bewährung aus dem Knast und will ehrlich sein Leben wieder auf die Reihe kriegen. Er läßt sich auch von dem Weg nicht abbringen, als ein Schicksalsschlag ihn trifft. Er hält weiterhin Kontakt mit einem Sozialbetreuer aus dem Gefängnis (Gabin), der ihm ins Gewissen redet, aber auch immer wieder zu helfen versucht.

Der Polizist, der ihn damals drangekriegt hat, glaubt allerdings nicht an die Resozialisierung, spioniert ihm hinterher, setzt ihn ständig unter Druck und versucht in seinem Umfeld Mißtrauen zu sähen, den Ex-Kriminellen in die Enge zu treiben und zu provozieren - bis der dann wirklich ausrastet und sein Leben endgültig zerstört. Mildernde Umstände werden ihm nicht zugebilligt, die Aussage der einzigen Tatzeugin wird sinnigerweise als "parteiisch" gewertet und nicht zugelassen. Letzten Endes wird auch der Glaube an Gerechtigkeit erschüttert, zeichnet der Film ein negatives Bild der Gesellschaft, die Straftätern die Resozialisierung aufgrund von Ideologie und Ressentiments ("Einmal kriminell, immer kriminell") verweigert - wobei einige dieser Leute selbst auch eine Doppelmoral pflegen, gar nicht an Gerechtigkeit interessiert sind.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Critic]

Hätte mir ja auch mal wieder "Asylum"-Reißer ansehen können (auch die "Mockbuster" haben ja inzwischen eine gewisse Fanbasis; ein paar davon sind leidlich ansehbar - erinnere mich da z.B. schemenhaft an deren Quartermain-Verfilmung -, wenn auch die Tricktechnik mäßig (*) und die Handlungen eher vorhersehbar sind, im Falle von "Science" ist das aber praktisch immer Fiction), aber die werden gefühlt auch alle vier Wochen wiederholt. Oder: Bei archive.org gibt es ja wohl auch ein Archiv von SchleFaZ, z.B. . Oder nochmal "Interstellar"? Oder was aus meinem Mediatheks-Archiv oder eine DVD?


Habe dann mal in diese Serie "Bonn: Alte Freunde, neue Feinde" reingeguckt:

Das ist natürlich ein zeitgeschichtliches Thema, ein Geburtsfehler der BRD, mit alten Nazis zusammenzuarbeiten, und die schleppende Aufarbeitung der NS-Verbrechen, die herrschende Kommunistenhatz und die Kämpfe, die Leute, die ehemals gegen die Nazis gekämpft hatten oder Nazi-Opfer waren, auch in der "neuen Zeit" gegen sie auszufechten hatten etc.. (Z.B.: Ein Ermittler, der auch bei Gehlen aufräumen will, hat Probleme, genügend Antifaschisten zu finden, weil wer sich so exponiert, ja als "Verräter" oder als "links" und damit potentiell sofort als "Kommunist" diffamiert werden könnte.)

Man könnte natürlich sagen, für Manche einerseits eine "spannende Zeit", weil sie ja gehofft hatten, "etwas Neues aufzubauen", andererseits aber auch ernüchternd. Nicht mal so, weil Viele nach manch schwierigen Jahren, wo sie sich zunächst mit dem privaten Überleben auseinandergesetzt haben, es ihnen nun langsam wieder gutging, "im beschaulichen Privaten" blieben, "Schwarzwaldmädel" und Italien-Romantik mit Vico Torriani inklusive (und manch Anderen es immer gut ging), oder von der Piefigkeit, etwa daß die Tochter die Erlaubnis ihres Vaters braucht, um zu arbeiten etc.. Sondern wegen der moralischen Bigotterie, die da im "großen Spiel" gepflegt wurde, daß die "alten Leute" jetzt plötzlich wieder die "Saubermänner" waren, und Manche von ihnen vom sich herausbildenden demokratischen System alimentiert wurden und gleichzeitig dennoch versuchten, es zu hintertreiben zwecks Etablierung ihrer Vorstellungen von "Ordnung".

Allerdings auch wieder "degetoisiert", geschiildert z.B. aus der Perspektive einer Sekretärin, die in Gehlens Organisation arbeitet, deren Familie natürlich da auch irgendwie mit drinhängt, und sich aufgrund von Dingen, die sie zunächst im Vorbeigehen erfährt, mehr oder weniger in die Rolle einer "kleinen Geheimagentin" reingedrängt sieht etc.. Könnte man so vielleicht auch kompakter abhandeln. Bzw. war von Manchen auch eine zweite Staffel gewünscht, die auch die Verhältnisse im Osten thematisieren sollte, wurde aber nicht umgesetzt.



_________
(*) Tja, wo die Props und Tricks dann schon sehr einfach sind - ein paar Protektoren für Biker beklebt mit reflektierendem Klebeband werden zum Raumanzug, oder man wälzt sich auf dem Boden und dreht die Kamera (oder halt digital das Bild), und so simuliert man, daß man am Seil hängt etc.- und schon beim Dreh fast auseinanderfallen, oder wo man in eine normale Verkehrssituation reinfährt und dabei zu suggerieren versucht, daß es sich dabei um eine Katastrophen-Evakuierung der Stadt handle, obwohl einem ständig Fahrzeuge entgegenkommen. Aber so als junge ambitionierte Filmer damals im ersatzweise zu absolvierenden "Literatur (und Medien)"-Kurs in der 12.Klasse hätte uns das Mut gemacht...
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Critic]

(1) Nein, nicht schon wieder dieselben Mockbuster. Geht irgendwo brutal-lustig los, hat einige komische Situationen, aber so eine hohe Gagdichte hat eine Mordermittlung dann ja auch nicht:

(TL; DR:) "Die tote Braut" spielt zu Anfang direkt mal auf eine appetitliche Szene aus "Die nackte Kanone" an .

Es wird allerdings auch gerne gegessen, rustikale Küche mit einfachen Gerichten kann ja auch schon lecker sein, wenn sie gut gekocht sind. Und wenn die in ihrem burgenländischen Dialekt sprechen, wird das direkt auch mal untertitelt, obwohl eigentlich fast alles verständlich ist...


(2) Wenig lustig, dafür zeitgeschichtlich relevanter wäre natürlich

"Verleugnung"

- nach der wahren Geschichte über einen Gerichtsprozeß gegen einen Holocaust-Leugner, bei dem letztlich eine Historikerin sich in der Beweispflicht sah. Lief aber z.B. die Tage auch schonmal im ARD, bzw. auch in der Mediathek zu finden etc. ...


(3) Apropos, mir fällt dann wieder ein Gedanke zu Serien ein: Oft sind mir dann auch zu lang, um dabei zu bleiben. Also etwa, das Interesse nimmt dann nach spätestens einer Staffel deutlich ab. Oder die Geschehnisse belasten dann doch zu sehr.

Auf einem der kommerziellen Sender z.B. neulich: "Spartacus": Hatte die damals wohl nicht gesehen, als sie neu war, und jetzt auch nur den Anfang und ziemlich am Ende einzelne Folgen. Es gehört ja auch was dazu, drei Wochen lang jeden Abend zu gucken. Von Anfang an blutig, laufend sterben Charaktere, die man eher mag, und am Ende sind fast alle tot, nur ein paar der ehemaligen Sklaven können den Römern endgültig entkommen.

Klar, ich kann das irgendwie auch nicht haben, wenn ständig hübsche junge Frauen erstochen, gekreuzigt oder sonstwie umgebracht werden. Und das schmälert auch die "Begeisterung fürs Latein". Aus der Historie ist m.W. überliefert, daß die Entflohenen durchaus Unterstützung von den einfachen Leuten und der Landbevölkerung bekommen haben - zumal Spartacus klargestellt habe, daß man keinen Krieg gegen die Armen führe, und von seinen Leuten verlangt habe, sich ihnen gegenüber ordentlich zu verhalten. Die dargestellten Römer aus der Oberschicht haben allerdings - bis auf wenige Ausnahmen - wenig positive Charaktereigenschaften: Sie sind über die Maßen überheblich, brutal, hinterhältig, mit jeder Faser überzeugt von ihrer "Mission", sich alles nehmen zu dürfen. Und schon so ein junger Bubi verhält sich so, hat diesen Mindset bereits perfekt verinnerlicht.

Aus der Antike sind m.W. auch praktisch keine Quellen bekannt, die die Sklaverei als solche als Unrecht verurteilt hätten. Bestenfalls wird Kritik an einigen Sklavenhaltern geäußert, die ihre Sklaven über die Maßen brutal behandelt haben. (Man könnte aber auch sagen, so viel anders sind manche Verhältnisse heute immer noch nicht.)


Letzte Woche startete dort auch wieder "Robin Hood", die Serie aus 1984 mit dem Clannad-Soundtrack. Nostalgie - das gehört so zu meinen frühesten Fernseherinnerungen, es lief halt schon Ende der 80er Jahre.
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"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Critic]

Zum heutigen Gedenktag:

"One Life"

Basierend auf der Geschichte von Nicholas Winton und seinen Mitstreitern, die 1939 die Rettung von mehreren hundert Kindern aus dem Einflußbereich der Nazis mit sogenannten "Kindertransporten" organisieren konnten: Die meisten dieser Kinder waren von den Nazis als Juden eingestuft worden. Sie mußten nicht nur mit einer Fahrkarte in einen Zug gesetzt, sondern auch bürokratische Widerstände in mehreren Staaten überwunden, Hilfsgelder und Pflegefamilien eingeworben werden, weil der Wille zur Aufnahme dieser Flüchtlinge eher gering war bzw. davon abhängig gemacht wurde, ob "die" ihnen "auf der Tasche liegen" würden. Weiterhin auch, wie dies fünfzig Jahre später öffentlich bekannt wurde.

Winton konnte auf diese Weise 669 Kinder retten. Detail, wie relevant das war: Der nächste Transportzug hätte das Nazireich Anfang September verlassen sollen, der deutsche Angriff auf Polen verhinderte das allerdings. Von den Kindern, die auf dessen Passagierliste standen, lebten am Ende des Krieges noch zwei.


Heute auch, bzw. in der Mediathek:

"Die Ermittlung" - ein Adaption von Aussagen aus dem Frankfurter Auschwitz-Prozeß.

Belastend nicht nur wegen der Aussagen der Opfer, sondern auch z.B. wegen der "Selbstbetrachtungen" der Angeklagten etc..
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"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Critic]

"L.A. Crash"

Ein Film, in dem in einer Reihe von Episoden (auch) der weit verbreitete Rassismus in den USA thematisiert wird (aber auch so Dinge wie die Not von Menschen ohne adäquate Krankenversicherung oder mit nur geringen Sprachkenntnissen, Moral vs. Politik, über die Willkür von Sachbearbeitern etc.).

Ja klar, Kriminalität und Rassismus gibt es auch unter Minderheiten: In der ersten Episode wird ein Dialog gezeigt, in dem zwei Schwarze und ein weißes Paar sich begegnen, die Schwarzen darüber diskutieren: "Siehst du, jetzt halten sie uns gleich für Kriminelle, bloß weil wir schwarz sind." Und als Nächstes klauen die Schwarzen dem weißen Paar das Auto. Die weiße Frau nachher: "Das sind Schwarze, habe ich gedacht, aber man geht ihnen nicht aus dem Weg, man will ja nicht rassistisch sein." ...

Im Endeffekt ist aber wieder derjenige der Nestbeschmutzer, der als einer der Wenigen darauf zeigt, nicht z.B. der Polizist, der die Leute fadenscheinig "besonders scharf kontrolliert" und dabei demütigt, weil sie schwarz sind.

Ein "Running Gag" ist, daß konsequent der Hintergrund der Migranten, die im Film dargestellt werden, falsch bezeichnet wird.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

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"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Critic]

"Schrotten!"

Eigentlich ist das ja auch ein bißchen nach Muster: (Jemand kommt nach Jahren in der Fremde wieder zurück in die Provinz etc..)

Versicherungsmakler, jung, dynamisch und erfolglos, erfährt, daß sein Vater, der einen Schrottplatz in der Provinz betrieben hat, gestorben ist. Der Konkurrent des Vaters würde den Platz gerne kaufen. Er will wohl kaum Schrottautos und alte Öfen ausschlachten und kleinstampfen, noch dazu macht das Geschäft sowieso schon lange Miese, und ihm sind seine Geschäfte auch auf die Füße gefallen, er kann das Geld also gut gebrauchen. Wenn da nicht die anderen Erben wären, die nicht verkaufen wollen. Und die haben halt andere Pläne, wie sie sich Schrott - oder Geld - beschaffen.


Danach:
Doku über die Filmreihe "Zurück in die Zukunft":
Bei Zeitreisen kriegt man irgendwo einen Knoten in den Kopf. Und Hoverboards gibt es inzwischen so gewissermaßen als "Prototypen". Das ist aber noch lustig - wenn es auch ernsthafte Aspekte gibt.

Doku über "Soylent Green" - An dem Film ist letztlich gar nichts lustig, er ist ja eine Dystopie vor dem Hintergrund des Raubbaus an der Natur und der Ausbeutung und Nutzbarmachung des Menschen. So manche Dinge, die man heute in der Realität sieht, erinnern an damalige negative Zukunftsvisionen: Verseuchte Landschaften, eine Explosion an Armut. Und Viele leugnen diese Dinge bzw. ihre Ursachen bis heute.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Critic]

"Online für Anfänger"

Auch mal wieder ein scheinbar einfacher Film: Erstmal eine Aneinanderreihung von Episoden aus dem "realen Wahnsinn" des Internet-Zeitalters, von x Netzteilen, die zuhause rumfliegen, für die man keine Geräte mehr hat, über ständige Cookie-Bestätigungen bis hin zu Zwangsabos, Cybermobbing und Lovescam.

Der Lieferant, der sich mit Zeug abgeschleppt hat, das man nicht aus dem Supermarkt schleppen will, und darüber fast zusammengeklappt ist, weint, weil er gekündigt werden könnte, wenn er während der Arbeitszeit eine Pause macht. etc. Und selbst die Idealisten suchen nach den Schlupflöchern im System, um sie für sich zu nutzen. Und Vorschriften, Vorschriften.

Angeblich soll den Kunden, die ständig von Firmen oder manch übelwollenden Leuten abgezockt und gegängelt werden, ja dann irgendwann der Kragen platzen.

Keine riesengroße Gesamthandlung, aber szenenweise dann doch hintersinnig, wenn man bedenkt, daß man ein oder zwei Sachen der Art vielleicht auch erlebt hat. Cameorolle für Michel Houellebecq.



Und danach? Z.B. "Der Kontakt des Zeichners"?

Das nimmt sich vordergründig etwas langweilig aus, scheint aber doch ein relativ komplexer Film zu sein.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Wilson]

Der Film ist von meinen lieblingsregisseuren.
Hab hier neulich einen anderen Film von ihnen verlinkt, for free:
Saint amour.
Auch mit houellebecq ...
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"als ob"