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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21313
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2309861) Verfasst am: 25.03.2025, 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

In einem Bericht fordert die Organisation die künftige Regierung auf, ihren verfassungs- und menschenrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen.


24.3.2025
Zitat:

Berlin taz | Die internationale Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch prangert in einem am Montag veröffentlichten Bericht gravierende Missstände im deutschen Sozialsystem an. Viele Menschen in Deutschland seien „in einem Ausmaß von Armut betroffen, das ihre Menschenrechte verletzt“, heißt es darin.




(...)
Human Rights Watch sieht die Ursache für den Armutsanstieg unter anderem im Arbeitslosengeld Hartz IV, das 2005 eingeführt wurde. Die strengen Auflagen für die Sozialhilfe hätten den Zugang zu Leistungen erschwert. Auch habe der Zwang, „jede zumutbare Arbeit anzunehmen“ zu einem Wachstum des Niedriglohnsektors geführt.

(...)
„Ein starker Sozialstaat, der alle in der Gesellschaft unterstützt, trägt wesentlich zu Deutschlands Sicherheit insgesamt bei“, betont Kartik Raj von Human Rights Watch. Das müsse die neue Regierung anerkennen.


Wie oft denn noch?
Und wen interessiert Human Rights Watch?

Zitat:
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales weist die Kritik des Berichts ab. Die sozialen Mindestsicherungsleistungen deckten „alle notwendigen Lebenshaltungskosten für finanziell Bedürftige ab.“


https://taz.de/Armut-in-Deutschland/!6074781/
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21313
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2309998) Verfasst am: 03.04.2025, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

https://bsky.app/profile/narkosedoc.bsky.social/post
/3llvm7ii6ac2j

Blueskyuser :
Narkosedoc
?@narkosedoc.bsky.social?

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Zitat:
Wenn ihr jetzt noch jung und gesund seid und ich euch einen Rat geben darf: kümmert euch um euren Körper und eure Psyche.
Macht Sport, achtet auf Auszeiten, Selfcare usw.
Falls irgendwie möglich, solltet ihr vermeiden in den Fängen dieses kaputten Systems zu landen.
Ihr wollt das nicht.
3. April 2025 um 11:39


Tja
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21313
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2310066) Verfasst am: 10.04.2025, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mehr als 20 Obdachlose im Winter auf Hamburgs Straßen gestorben
Stand: 10.04.2025 10:27 Uhr
Im vergangenen Winter sind mindestens 47 wohnungs- und obdachlose Menschen in Hamburg gestorben - 21 davon auf der Straße. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Anfrage der Linksfraktion in der Bürgerschaft hervor.

Hier der ganze artikel:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Mehr-als-20-Obdachlose-im-Winter-auf-Hamburgs-Strassen-gestorben,obdachlose610.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=bluesky

Hamburg, meine perle...
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32401
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2310072) Verfasst am: 11.04.2025, 06:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mehr als 20 Obdachlose im Winter auf Hamburgs Straßen gestorben
Stand: 10.04.2025 10:27 Uhr
Im vergangenen Winter sind mindestens 47 wohnungs- und obdachlose Menschen in Hamburg gestorben - 21 davon auf der Straße. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Anfrage der Linksfraktion in der Bürgerschaft hervor.

Hier der ganze artikel:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Mehr-als-20-Obdachlose-im-Winter-auf-Hamburgs-Strassen-gestorben,obdachlose610.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=bluesky

Hamburg, meine perle...


Ich habe mal eben gegoogelt. In Hamburg gibt es mindestens 3.787 Obdachlose. 47 Tote, macht eine Sterberate von rund 1,2 % in ca. drei Monaten. Damit läge sie etwa bei dem vierfachen des Durchschnitts.
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21313
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2310084) Verfasst am: 12.04.2025, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

18. Juni 2024 |Thema in ak 705: Armut & Armenbestrafung

https://www.akweb.de/ausgaben/705/alltagsbarbarei-in-gerichtssaelen-prozesse-gegen-arme-menschen-armutskriminalitaet-klassenjustiz/

Zitat:
Alltags­barbarei in Gerichtssälen
Fernab der Öffentlichkeit wird in Berlin-Tempelhof gegen arme Menschen prozessiert – Eindrücke aus einer Langzeit­beobachtung



Zitat:

Wir befinden uns im Verhandlungssaal der Außenstelle des Amtsgerichts Tiergarten, der »Berliner Sonderabteilung für Armutsbestrafung«, wie sie vom Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV) genannt wird. Hier am Tempelhofer Damm 12 verhandeln zwei Richter*innen die sogenannten beschleunigten Gerichtsverfahren, meist wegen Diebstahls geringwertiger Sachen oder Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ohne Fahrschein.
Angeklagt sind in der Regel arme, sozial benachteiligte, kranke oder – wie sie es selbst formulieren – »vom Schicksal gebeutelte« Menschen, die kein einfaches Leben führen. Und denen dieses Leben immer wieder zusätzlich schwer gemacht wird. Während Ladendetektive bei Akademiker*innen, die zum Beispiel einen Lippenstift einstecken, mal ein Auge zudrücken und von einer Anzeige absehen, kennen sie bei diesen Menschen keine Gnade. Das gilt auch hier vor Gericht: Einstellungen wegen Geringfügigkeit sind äußert selten, eine Einstellung gegen Sozialstunden oder eine Verwarnung mit Strafvorbehalt hat es in insgesamt 100 von mir beobachteten Gerichtsverhandlungen kein einziges Mal gegeben.
(....)
Wer noch an die Gerechtigkeit der deutschen Justiz glaubt, wird hier eines Besseren belehrt.
(...)

Inflationsfolgen
Im Januar 2023 ergab eine Nachfrage der Linksfraktion in Hamburg, dass Ticketkontrollen überdurchschnittlich in armen Vierteln stattfinden. Ob dies auch für Berlin gilt, ist nicht bekannt. Denkbar wäre es, jedenfalls liegen viele U-Bahn-Stationen, in denen Angeklagte beim Fahren ohne Ticket erwischt wurden, auf den Linien der U1, U5, U6, U7 und U8 in Kreuzberg, Friedrichshain, Wedding oder Neukölln.

Die unter anderem von Sozialverbänden geforderte Einführung bedarfsgerechter Regelsätze wäre ein Schritt dahin, Armutskriminalität zu reduzieren. Allein die Erhöhung des Bürgergelds zu Jahresbeginn hat nach Auskunft mehrerer alleinstehender Angeklagter zu einer spürbaren Verbesserung beigetragen, wie sie vor Gericht berichten. Einer von ihnen hob hervor, jetzt »besser über die Runden« zu kommen.

Für das vergangene Jahr 2023 haben Polizeistatistiken noch einen sprunghaften Anstieg bei Ladendiebstählen festgestellt, wie die Lebensmittelzeitung Anfang April 2024 ausgewertet hat. Ob mit Inflation und Preissteigerungen seit 2022 auch die Zahl der Verfahren in Tempelhof angestiegen ist, können die Berliner Senatsverwaltung und die Pressestelle der Justiz nicht sagen. Der Senatsverwaltung ist allein schon die Frage, wie viele Verfahren in Tempelhof in einem Jahr stattfinden, »zu speziell«, wie sie im Februar 2024 auf Anfrage mitteilte.
(...)
. Sie können sich oft scheinbar gar nicht erst in die Angeklagten hineinversetzen und auch nicht ihre Gedankengänge, ihre Probleme, ihre Krankheiten, ihren Hunger, ihre Armut und ihre soziale Klassenzugehörigkeit nachempfinden. Die Angeklagten, die vor ihnen sitzen, und deren Leben sind ihnen fremd.

Außerdem sind »die Institutionen mächtiger als die Menschen«, wie der junge Karl Marx und der alte Johannes Agnoli formulierten. Insofern sind nicht allein einzelne vorurteilsbeladene Richter*innen das Problem. Wenn diese versetzt werden oder in den Ruhestand gehen, werden die nächsten nachkommen, sich in den gewachsenen Strukturen einfinden und mit einer ähnlichen Konsequenz handeln, eventuell nur etwas subtiler. Das zugrunde liegende System aber, mit seiner Bestrafungslogik, bleibt bestehen.





Wie dort mit den Leuten umgegangen wird...
Also aufgepasst! Niemals arm werden!.

Nun, da das bürgergeld wieder abgeschafft wird, wirds bestimmt noch schlimmer.
Was macht eigentlich der Minister Heil?
Wie doof der sich vorkommen muss....
Der wird jetzt wieder Minister?
Und hat jetzt eben anderes durchzusetzen? Bürgergeld vergessen? Was solls..

Bei schwarz- grün wäre es nicht anders.
Bei rot - grün eh nicht, siehe hartz4

Oh gott oh gott


Na gut, SPD halt.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21313
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2310243) Verfasst am: 24.04.2025, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sozialwissenschaftlerin zur Spargelernte
„Er sagte: ‚Nirgendwo war es so schlimm wie in Deutschland‘“
Spargelbauern holen Zigtausende Ern­te­hel­fe­r:in­nen nach Deutschland. Oft herrschen katastrophale Bedingungen, sagt die Expertin Kateryna Danilova.

23.4.2025


Wer Bock hat:


https://taz.de/Sozialwissenschaftlerin-zur-Spargelernte/!6079784/


Na tillich, was sagst du dazu? Ich meine außer dem üblichen, dass man da mal was machen müsste. Wer denn? E was denn? Eine Demo? Oder post an die Regierung?
_________________
"als ob"
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22177

Beitrag(#2310245) Verfasst am: 24.04.2025, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Warum fragst du mich?
Warum sagst du nicht selber was dazu?
Und in welcher Hinsicht ist deine Linkposterei mehr als "dass man da mal was machen müsste"?
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2310247) Verfasst am: 24.04.2025, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte einen Tipp.
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