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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21391
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(#2309597) Verfasst am: 25.02.2025, 19:27 Titel: |
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Tele 5 zeigt "Die Farbe aus dem All" am 25. Februar um 22.25 Uhr im Free-TV.
Fand ich gut! N cage rolle ist total weird, ob mit Absicht, hab ich mich gefragt.
Es heißt ha immer, er neige zu overacting.
The Colour Out of Space) ist eine Kurzgeschichte des amerikanischen Schriftstellers H. P. Lovecraft.
Natürlich schaue ich tele5 nicht. Filmkunstfledderei kommt bei mir nicht auf den tv- Bildschirm, den ich eh nicht hab.
_________________ "als ob"
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2309599) Verfasst am: 25.02.2025, 21:49 Titel: |
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Tja, die ständige Werbung ist natürlich plöd.
(Einige dieser Streamingsender, die man so über die I-Net-Dienste kriegt, machen gefühlt alle zehn Minuten Werbung. Und die Filme oder Serien werden teilweise sogar mitten im Satz unterbrochen, um mal wieder Werbespots zeigen zu können. Für sie scheint das teilweise eben auch "Material" zu sein, das man versendet, um werben zu können.)
Ich lande allerdings deutlich häufiger bei Tele5 als bei anderen kommerziellen Sendern.
Ich weiß natürlich nicht, ob das so mein Fall wäre. Im Halbschlaf könnte ich ja heute z.B. mal wieder Weltraumdokus angucken/-hören(*). Aber es wird auch morgen (d.h. übermorgen ganz früh um 02:15) nochmal wiederholt, dann wahrscheinlich ohne Werbung. Also wer eh nicht schlafen kann oder so einen Tagesablauf hat, oder seinen Recorder programmieren will (aber da kann man - so die Programmgötter wollen - ja eh die Werbung überspulen)...
(*): "Natürlich hatte ich gehofft, für das Stipendium der Tarkhen ausgewählt zu werden. Aber wie wahrscheinlich ist das?"
Z.B. Ulrich Walter über die "Wahrscheinlichkeit intelligenten Lebens" im Universum: Es ist natürlich so oder so Spekulation, weil wir nunmal noch keine anderen belebten Welten kennen. Insofern kann natürlich niemand sagen, ob die Wahrscheinlichkeit "1:1 Milliarde" oder die Behauptung, "dann kann es in unserer Galaxie nur einen belebten Planeten geben", die er da so angibt, stimmt oder auch nicht. Aber selbst dann, wenn es allein in dieser Galaxie zwar Tausende gibt, aber die nächste bewohnte Welt z.B. 500 Lichtjahre entfernt ist und das was wir über Physik wissen, dann auch definitiv ist (also auch "Warpantrieb", "Wurmlöcher" etc. ziemlich unwahrscheinlich zu realisieren sind), ist es relativ unwahrscheinlich, daß wir denen begegnen werden.
Andererseits: "Wollen wir entdeckt werden"? Habe z.B. heute das mit den Sentinelesen gelesen. Wir wissen, wie Kontakte zwischen Gruppen ausgegangen sind, die z.B. technisch sehr unterschiedlich weit entwickelt waren: Für die "Entdeckten" eher nicht gut. Ob jetzt immer aus bösem Willen oder nur weil die "Entdeckten" eingeschleppten Krankheiten zum Opfer gefallen sind, die für die Europäer bloß wie ein Schnupfen waren. Für jedes Volk, das fähig wäre, interstellare Raumfahrt zu betreiben, wären wir im Vergleich mindestens so weit zurück wie die Sentinelesen im Vergleich zu den Briten damals. Und wenn die "Entdecker" sich so verhalten würden wie die europäischen Kolonisatoren, dann wäre eine Begegnung mit ihnen für uns unangenehm.
Das hat aber auch einer der "Entdecker" Ende des 19.Jahrhunderts im Nachhinein reflektiert, daß das damals keine gute Idee war, dort einzufallen. Andererseits hat auch die indische Regierung ein Kontaktverbot verhängt - wenn die Leute keinen Kontakt suchen, dann soll man sie auch in Ruhe lassen. Kann also auch sein, daß wir schon "entdeckt" wurden, aber die "Entdecker" halt dann doch der Meinung sind, daß man uns - in unserem eigenen Interesse - die nächsten Jahrhunderte in Ruhe lassen sollte.
Oder aber sie sind der Meinung, daß die Menschen mehr Ärger bedeuten als sie bringen.. .
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2309633) Verfasst am: 28.02.2025, 22:31 Titel: |
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Heute könnte man mal wieder Highlander gucken.
Oder einen Beitrag über "Alien" (*).
(*): Wobei das natürlich heute viiiiel zu gruselig ist. Oder sagen wir: Die Empfindung verschiebt sich ja, man findet mit den Jahren andere Inhalte interessant.
Wenn man meinetwegen Filme oder Serien nach fünf oder zehn Jahren mal wiedersieht, die einen durchs Leben begleitet haben, findet man diesmal vielleicht andere Aspekte interessant als beim letzten Mal. (Das macht ja dann den guten Film aus, daß man den auch ein halbes Leben später wieder sehen kann.)
Vor x Jahren wollte ich mir mal die "Nachtwache" ansehen, bin dabei zweimal eingeschlafen, weil das irgendwie total langweilig war. Habe dann umgeschaltet und mir eine Doku über die Lofoten-Inselgruppe angesehen, da ging es auch um Stockfischherstellung und Kerzenziehen etc., das fand ich irgendwie viel interessanter.
Oder gleich auf "Curiosity Channel" (Streamingkanal?): "Gefährliche Gletscherschmelze" in den Alpen.
(Sagen wir, auch die Natur der Albträume, die man hat, verschiebt sich weg von z.B. Alien-Invasionen hin zu anderen Dingen. Auch hierhin?)
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Dann bin ich halt bekloppt.
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2309713) Verfasst am: 07.03.2025, 00:37 Titel: |
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"Douglas is cancelled"
(Also jetzt so mal aus mittendrin:)
...habe ich mal reingesehen, weil ich mir nach der Wahl von Trump und Merz Politisches nicht so recht geben wollte (selbst wenn die Beurteilung eher auf meiner Linie sein sollte). Eine als sexistisch ausgelegte Anekdote, die er bei der Hochzeit eines schwulen Freundes im Suff erzählt hat, droht einem Moderator auf die Füße zu fallen.
Teilweise ist es ja doch schon hintersinnig komisch. Jedenfalls beginnt das so und wird dann irgendwie immer dunkler. (Andererseits, ist es z.B. rassistisch, die Länder zu nennen, in denen Homosexualität noch bestraft wird? Da treffen bei der total linken Tochter des Mods zwei vielleicht für sich anständige Intentionen, aber in der Kombination widersprüchliche Begriffe aufeinander.)
Andererseits werden aber auch toxische Verhältnisse offengelegt - das Umfeld des Mods ist für die (junge, attraktive) Co-Moderatorin dann doch ziemlich schockierend.
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Dann bin ich halt bekloppt.
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2309784) Verfasst am: 16.03.2025, 00:56 Titel: |
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Erst was gelesen, "1001 Nacht" gehört und gedöst.
Habe ja erst gedacht, es laufen z.B. zwei dieser Ritterfilme, die noch gar nicht so kenne. Aber meine Abende und Nächte sind lang, und die werden ja dann auch heute und morgen nacht wiederholt. Aber vielleicht gucke ich dann doch Kluftinger oder irgendwas aus meinem Archiv o.ä.. "Herr Lehmann" wurde ja passen:
Ansonsten hat der Abend auch wieder bißchen was von "Ralf Rudolfy besichtigt Senfmühle" (denn es wird in einem Beitrag auch die Gurkenlandschaft im Spreewald besichtigt, nebst einer musealen Laden- und Produktionslandschaft und Verköstigung mit Toter Oma und Kalter Schnauze):
Andererseits: Das rbb feiert seinen dienstältesten Reporter Ulli Zelle, der geht wohl bald mal in Ruhestand. Und dann könnte man wieder sagen: Meine Güte, der kam Mitte der 80er Jahre nach Berlin, da war er wohl so Ende 20, und jetzt ist er 70. Dabei ist das gar nicht soviel Zeit, in etwa soviel wie ich selbst erinnere.
Zur "Feier des Tages" ein paar Reportagen von ihm. Berlin ist noch immer "arm, aber sexy". Da ist dann gar nix mit Keilerei, sondern Lokalkolorit (vom Currystand bis zu Erinnerungen an furchtbare Clubmusik) und das "Schillernde am täglichen Leben". Till Brönner spielt auf, und man besichtigt Kneipen und Abfütterungen, mal mehr, mal weniger schick, wo man z.B. noch Schnitzel mit Bratkartoffeln kriegen kann.
Aber wie sagt man - was ist schon eine Doku übers Nachtleben angucken gegen das Nachtleben...
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2309808) Verfasst am: 17.03.2025, 22:38 Titel: |
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(Nicht heute, aber gestern:)
"Armee der Finsternis" ist irgendwo der süffisantere Film:
Der hat ja einen gewissen Humor und nimmt seine "B-Movie"-Wurzeln auf die Schippe.
Bin wohl am Anfang des o.g. Ritterfilms "Ironclad" eingeschlafen und wurde erst später wieder wach:
Da stolzierte jedenfalls so ein Knilch herum und krakeelte ständig, wie ungerecht er doch behandelt worden sei. Und er hatte auch eine seltsame Obsession fürs Händeabhacken und andere Foltermethoden. Das ist grausam und furchtbar, und daß irgendjemand dem Mann gefolgt sein könnte, der so gewaltige Probleme hat, ist schon befremdlich. Andererseits ist er dann aber auch gar nicht mehr so mutig, als die Armee seiner Gegner sich nähert. Anscheinend war er aber auch erblich vorbelastet, er sagte selbst, schon sein Vater hätte das gehabt: "Du hast meine Süßigkeiten aufgegessen, dafür muß ich deinem Stubenmädchen jetzt das Händchen abhacken."
(Es drehte sich um den Kampf um die Magna Carta, sprich um die erste Durchsetzung gewisser Rechte gegenüber dem König, die sich über die Jahrhunderte dann peu a peu ausweitete -- das war dementsprechend eine Interpretation von King John.(*))
Auch nicht alles so "historisch korrekt": Einer der da von dem Großmaul Umgebrachten war glaube ich in Wirklichkeit im für mittelalterliche Verhätlnisse gesegneten Alter von 82 Jahren friedlich gestorben etc..
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(*) Der kommt auch in vielen Robin-Hood-Geschichten nicht gut weg. Während sein Bruder Richard in der Legende i.d.R. ja als der "gute König" erscheint. In der Realität hat John aber das Lösegeld für Richard gezahlt - und es auch dafür vorher im Land eingesammelt. Wobei andererseits auch Richard "Coeur de Lion" z.B. in dieser Serie mit dem "Clannad"-Soundtrack auch nicht unbedingt gut wegkommt: Zunächst eher sympathisch als vierschrötiger Kerl mit rustikalem Humor, aber bald auch als Machtpolitiker, der seine Wünsche knallhart durchsetzt. Der reale Richard hatte wohl auch gar nicht so großen Bezug zu England, sondern weilte - ob residierend oder auch Krieg führend - hauptsächlich in Frankreich ("Angevin Empire").
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2309876) Verfasst am: 26.03.2025, 02:17 Titel: |
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Das ist irgendwie eine Mischung aus "Wo surft ihr gerade", "Was eßt ihr gerade" und "Was seht ihr gerade im TV"?
Habe erst abends auf einem Tablet was zusammengehackt (Termux, halt für Nerds) und wollte noch ein Paper lesen, dann bin irgendwann darüber eingeschlafen, erstmal über zwei Stunden geschlafen. Dann um kurz vor zwölf aufgewacht, Habe aber eigentlich noch was vor. Erst ein Mini-Nachtessen. Eine Nachbarin hatte von ihrer balkanischen Reispfanne zuviel übrig und ich habe ein Schüsselchen davon bekommen. Habe abends eine Portion gegessen. Aber wenn man nach einem Nickerchen zur unrechten Zeit aufsteht, ist einem oft auch so koddrig - also eher eime Handvoll Butterkekse essen und noch einen Mokka-Cappucino dazu. Koffein hat nicht so eine supegroße Wirkung auf mich.
Jetzt also "In Search of Darkness II": so eine Reihe über Horrorfilme. Kurios, wenn das so geschildert wird, ist das schon auch zum Lachen. Z.B. diese hanebüchenen Geschichten . Auch manchmal, wie es mit Special Effects so aussieht :Man denke an die Schokosauce, die in "Psycho" in den Abfluß gegossen wird. Oder statt des Körpers der Darstellerin wurde ein aus Silikon nachmodellierter Körper gezeigt, der manipuliert wurde - die Darstellerin kauerte unter dem Bett und steckte den Kopf durch ein Loch in der Matratze.
Und seien wir ehrlich - "Plan 9 from Outer Space" (der da gar nicht erwähnt wird) ist auch ein bißchen herzig wegen der unbeholfenen Elemente: Wenn man den Film mit kompletter "Suspension of disbelief" ansieht, sieht man das dann fast gar nicht mehr.
Obwohl es in anderen Filmen teilweise doch recht ekelig ist: Da werden Leute geköpft oder es sieht aus wie aus dem Lehrmaterial für Leichenbeschauer. Oder wenn ein Patient in einem Horror-Krankenhaus festgehalten und von einer sadistischen Krankenschwester lobotomiert wird o.ä.. Die Vorstellung ist ja grausam, daß jemand in deinem Schädel rumstochert.
Aber was ich z.B. als Kind schrecklich fand, war so ein Schwarzweißfilm mit Boris Karloff - wo dann jemand für eine Verfehlung im alten Ägypten zur Mumie gemacht wurde - aber für 3000 Jahre am Leben geblieben ist - er wird gezwungen, den toten König auf ewig zu bewachen. Das Grab des Königs wird irgendwann ausgegraben. Vorher hat man ihm noch die Zunge abgehackt, so daß er nciht mal mit den Leuten kommunizieren kann, die ihn da "entdecken".
Teilweise haben auch durchaus aus anderen Kontexten bekannte Darsteller in solchen Filmen mitgespielt.
Und ich hatte zwischendurch auch via Webportal nach Mails geguckt und einen dieser bunten Artikel gelesen: 40 Jahre ALF - Was wurde aus den Darstellern?
Das ist ja auch nicht unbedingt lustig. Erinnerlich ist mir allerdings eine Anekdote, die eine der Darstellerinen erzählte: Der Fußboden wurde nie gezeigt. Die Spielkulisse war eigentlich eine halbe Etage höher, weil ja nachdem auch nichit nur der kleine Darsteller in der ALF-Puppe herumlief, sondern auch Puppenspieler unten herumkletterten etc.. Die Darsteller sind quasi auf Planken herumgelaufen, man konnte manchmal nur ein paar Schritte weit gehen, bevor da wieder eine Grube war. Und da ist dann auch schonmal jemand reingefallen, der sich in dem Moment nicht erinnert hat, daß es z.B. hinter der Küchentür erstmal einen Meter runterging. (So eine Szene würde ja auch in einen Film wie "The Disaster Artist" passen.)
Das ist ja nicht lustig: Erfahrungsgemäß sind schon Leute einen Meter tief gesprungen und sind blöd aufgekommen, haben sich den Knöchel verstaucht oder sonstwas. Aber genauso wie als der Glückshase in "Kein Pardon" stolpert und die Studiotreppe runterpurzelt (das war da allerdings geplant), habe ich in dem Moment peinlicherweise zuerst gelacht.
Mal sehen, vielleicht danach noch eine dieser Weltraumdokus. Je nachdem, wie weit ich es noch treiben will. Aber sagen wir: N24 ist ja schon bekannt für diese ganzen "Waffendokus". Zwar hier jetzt nicht diese "superspannenden" Sachen ala "Die Feldhaubitzen der Bundeswehr" oder "Die Zerstörer der T-Klasse". Allerdings gibt es auch neue Konfliktfelder im Hinblick auf den Weltraum: Geheimdienstaktivitäten, Anti-Satelliten-Waffen, Hackerangriffe, Drohnenkrieg etc.. Und es gibt im Konfliktfall auch dort die "nukleare Option" (EMP), die ein feindlicher Potentat wählen könnte, um mit wenigen "Schüssen" Energiesysteme, Kommunikation etc. im "Westen" für lange Zeit lahmzulegen.
(Und wie man sieht: Ich hätte vielleicht schon wieder eine Stunde mehr schlafen können, aber ich habe jetzt gerade erstmal bißchen prokrastiniert.)
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2310258) Verfasst am: 26.04.2025, 01:23 Titel: |
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Nach dem Katastrophen-Reflexionsfilm von einem Youtube-Moviekanal und dem wöchentlichen Katastrophenreißer, bei dem ich in meinem Sitz sogar zwischendurch eingenickt war:
Somewhere Else Together ... (-> Mediathek)
...Reisedoku: Pärchen fährt mit dem Motorrad durch die Welt, zuerst Amerika von Nord nach Süd, dann in Afrika. Über Trumpland haben sie fast nichts erzählt, dafür aber etliche Episoden über Lateinamerika etc..
Gibt ja sicherlich Einsichten, die einem dann doch immer wieder die Kinnlde runterklappen lassen: In Venezuela konnten sie ihren Tank füllen für umgerechnet einmal Flaschenpfand in D. Aus unserer Sicht scheinen Lebensmittel dort spottbillig zu sein - z.B. ein Kilo Brot für umgerechnet fünfzig Cent. Oder am Abend essen gehen für vier Euro. Aber das ist für die Leute kaum erschwinglich, wenn sie 12 Euro im Monat verdienen. Und "Westware" - dann zu Westpreisen oder noch teurer - natürlich erst recht nicht.
Oder daß es in Lesotho aussieht wie in den Alpen. Andernorts laufen dann z.B. total selbstverständlich die Elefanten durchs Dorf. Und die Leute leben aus unserer Sicht in völliger Armut und scheinen trotzdem relativ glücklich, zumindest jede Gelegenheit zum Feiern zu nutzen etc. Und die Verhältnisse seien dabei auch weit weniger korrupt als das Klischee behaupte.
Natürlich lahmen alle Nase lang die Motorräder, gibt es aber auch Orte, wo die Leute Fremde nicht mögen - weil die i.a. Handlanger von Unternehmen sind, die sie noch weiter ausbeuten.
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2310335) Verfasst am: 03.05.2025, 20:38 Titel: |
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Tja, "was ist eine Doku über das Nachtleben gegen das Nachtleben?" (Denn: Korsika ist ja auch eine schöne Ecke der Welt.)
Beii arte sind ja heute Unterwasser-Dokus dran, und auf ZDFinfo könnte man vielleicht mal wieder den ganzen Abend und die ganze Nacht Weltraum-Dokus ansehen... .
"Die Kreise vor Korsika", hört sich ja irgendwo spannend an: Demnach gibt es im Meer vor Korsika Felder von kreisförmigen Strukturen, wobei die Ursache zunächst mal nicht klar ist. Mögliche Theorien gehen von Lebewesen, die dafür bekannt sind, andernorts kreisförmige Strukturen zu bauen oder zu bilden, über mögliche geologische Erklärungen, bis hin zu Bombentrichtern aus dem 2.Weltkrieg, Spuren von versenkten Nazi-Schätzen oder (scherzhaft) Ufo-Aktivitäten...
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21391
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(#2310380) Verfasst am: 07.05.2025, 17:44 Titel: |
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Tele 5 zeigte "Ex Machina" am 6. Mai um 20.15 Uhr
wers nicht kennt: eine empfehlung.
vermutlich ist das werk zerstückelt. oder wurde diese art verstümmelung inzwishen aufgegeben? hab ja kein tv.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16316
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(#2310550) Verfasst am: 19.05.2025, 21:10 Titel: |
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Ach so: Tele5 zeigt ja momentan auch ziemlich viele Sendungen der Art "Die Geisterjäger", "Gruselige Videos" etc..
Ich will ja nicht behaupten, daß ich alles erklären kann, was da geschieht. Aber interessant finde ich ja auch deren Methoden. Die arbeiten z.B. viel mit Pareidolie: Sprich, man hat einen Radioempfänger, der alle paar hundert Millisekunden zufällig den Sender wechselt (gibt es auch als Handy-App) - und sie glauben dann, aus Fetzen von Sprache, Musik und Rauschen irgendwelche Geräusche herauszuhören. Oder, der Begriff kommt ja aus dem Visuellen, man geht mit einer elektronischen Kamera in ein vermeintliches Geisterhaus. Man lege schonmal das Handy mit der Kamera nach unten auf den Küchentisch - die CCD-Sensoren rauschen wie Bolle, insbesondere wenn sie wenig Licht bekommen. Und dann sehen sie "natürlich" irgendwelche Phänomene - manchmal dann für den Zuschauer illustriert durch irgendwelche eingeblendete Strichmännchen, die da rumhampeln.
Immerhin sind ja nicht alle Geister, die sie so "treffen", "böse", sondern wollen ihre Geschichte erzählen oder auch nur ihre Ruhe haben - wobei dann natürlich der "Geisterjäger" "seine Sicht der Geschichte" erzählt, was er glaubt, was der Geist sagen wolle...
Man bedenke ja, daß im 19. und frühen 20.Jahrhundert Spiritismus ja ein großer Spaß war. Andererseits kann das aber auch Ängste auslösen: Da erzählte etwa eine junge Frau, sie habe ja Begegnungen mit Gruselgeistern gehabt. Aber durch ihre Zuwendung zum Glauben habe sie viel Lebensqualität zurückgewonnen: Seitdem geht sie jeden Tag mit der brennenden Kerze durch alle Räume ihrer Wohnung und exorziert die erstmal, betet fünf Rosenkränze und leuchtet jede Ecke ab, "ob da Schatten sind, die da nicht hingehören". Tja, was man so Leben nennt... .
Aber neulich ist mir ja auch nachts im Flur "die weiße Frau" begegnet: zwei Kartons, obendrauf noch ein Berg Wäsche, obenauf weiße T-Shirts, nicht so sauber aufgestapelt, sondern als Kogel, das Ganze fast menschenhoch...
...aber vielleicht sollte man sich sowieso lieber nur noch so Sachen der Art ansehen wie "Bob Ross malt schöne Bilder" etc.. Das ist ja immerhin eine Welt, in der nichts (z.B. Politiker-Aussage o.ä.) einen wütend macht oder verängstigt, die Menschen nett zueinander sind und am Ende was ganz Hübsches dabei herauskommt etc..
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