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Die Grünen
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Die Grünen sind:
Eine brauchbare Linke Alternative
19%
 19%  [ 20 ]
Ökofaschisten
24%
 24%  [ 26 ]
Die beste Partei wo gibt
9%
 9%  [ 10 ]
Anderes
46%
 46%  [ 49 ]
Stimmen insgesamt : 105

Autor Nachricht
Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#259786) Verfasst am: 10.02.2005, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Und den ergänzenden Folgebetrag hast du übersehen? Siehe mein Beitrag oben.


Nergal hat zu den Gruenen in D etwas behauptet und ich habe darauf reagiert. Wieso Du mir vorhaelst, er habe an anderer Stelle aber die Gruenen in Oe gemeint, ist mir unerfindlich. Statt dessen solltest Du den Oesterreicher Nergal fragen, welche konkreten Kenntnisse er denn von Parteiveranstaltungen der Gruenden in D habe.


Warum? Er hat ja längst eingeräumt, dass seine Kenntnisse sich auf Österreich beziehen....
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#259788) Verfasst am: 10.02.2005, 22:17    Titel: Re: Die Grünen Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Was denkt ihr über die Grünen?


Kurz und einfach : unwählbar ... (wobei ich die Bezeichnung Ökoterroristen bevorzuge )


Die Hand soll mir abfaulen, wenn ich für die jemals meine Stimme bei Wahlen abgeben würde. Erbrechen
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#259791) Verfasst am: 10.02.2005, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

@Sermon

Ich habe zuerst ein pauschalurteil über die Grünen abgegeben, als du meintest dies träfe nicht zu, erklärte ich dass es zumindest in Ö zutrifft, über die D-Grünen habe ich nur sehr wenige Kenntnisse.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#259797) Verfasst am: 10.02.2005, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
@Sermon

Ich habe zuerst ein pauschalurteil über die Grünen abgegeben, als du meintest dies träfe nicht zu, erklärte ich dass es zumindest in Ö zutrifft, über die D-Grünen habe ich nur sehr wenige Kenntnisse.


Das habe ich bereits gemerkt:

kenntnisfreier User Nergal lehnt sich weit aus dem Fenster und hat folgendes geschrieben:
Die Grünen in Deutschland würde ich persönlich am liebsten aus der Politik verschwinden sehen.
Jahrelang vom Frieden erzählen und dann Bomben auf Zivilisten werfen, widerlich, besonders Fischer oder Cohen Bandit.

Ansonst treiben sich bei denen hauptsächlich Leute rum die früher nur im Ökoladen, Esoterikmessen oder dem Geistheiler abgehangen haben.

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#259798) Verfasst am: 10.02.2005, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
@Sermon

Ich habe zuerst ein pauschalurteil über die Grünen abgegeben, als du meintest dies träfe nicht zu, erklärte ich dass es zumindest in Ö zutrifft, über die D-Grünen habe ich nur sehr wenige Kenntnisse.


dem muss ich leider widersprechen....möglich das es noch einige Klischee-Grüne gibt, aber die sind nur mehr ein paar Rest-Maskottchen und nicht repräsentativ für die Partei (gottseidank)
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Storm by Tim Minchin
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#259800) Verfasst am: 10.02.2005, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

hier sind doch einige interessante Reaktionen zu finden. Ich bin übrigens Grüner seit dem Gründungsjahr (1980). Mr. Green


Und hier war ich auch dabei:








@ Poldi:
Du hast ja schon an anderer Stelle Deine entsprechenden Ansichten von Dir gegeben. Das waren wohl nur zwei Punkte: Deine Unlust zur Mülltrennung, die es in Deiner Gegend sowieso nicht gibt (und die technologisch gerade anfängt, überholt zu sein) und Deine Lust für subventioniertes Autofahren. Weißt Du übrigens mit dem Begriff Nachhaltigkeit etwas anzufangen?


@ Quéribus:
Die ursprüngliche Sprachregelung lautete: "Nicht rechts, nicht links, sondern vorn!" Ich bezeichne mich übrigens als undogmatischen Linken. Trotzdem bin ich sowohl innen wie außen dunkelgrün.


@ Alchemist:
Warum hast Du grün gewählt?


@ defensor_fidei
Die Bewahrung der Schöpfung übt auf Theologen berufsgemäß einen gewissen Reiz aus. Die grünen Theologen diverser Glaubensrichtungen haben ihre Hausaufgaben bezüglich der Exegese allerdings gemacht und sind meist entsprechend progressiv. Natürlich bleibt mir hier als Atheist im starken Sinne trotzdem einiges zu tun. zwinkern


@ sigi:
Vor Deinem pseudopolitischen Hintergrund können Deine Aussagen letztlich als Auszeichnung gelten. Weiter so!


@ Svantevit:
Für den betreffenden Zeitraum stand ich - wenn auch eher unter ferner liefen - als Kandidat auf der hessischen Landesliste für die Wahl zum Bundestag. Wäre mir hier eine Realisierung gelungen, wäre dann wegen mir wohl die Koalition geplatzt. Immerhin - aber es wäre trotzdem nicht viel mehr als ein Statement, das an der Kriegssituation in Jugoslawien vermutlich so gut wie nichts bewirkt hätte. Ich hätte hier empfohlen, Geld in die Hand zu nehmen und den Einfluss von Russland und Miloševic' zu kaufen - Bestechung ist gegenüber Krieg eben das kleinere Übel.


@ Sermon:
Entwurf zum Antidiskriminierungsgesetz (ADG) hat folgendes geschrieben:
§ 1
Ziel des Gesetzes
Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.


Das sieht doch gut aus und hat trotz heftigem konservativen Gegenwind gute Chancen, demnächst realisiert zu werden. Etwa hier werden die entsprechenden Befürchtungen laut:


Hermann Kues (CDU/CSU-Bundestagsfraktion) hat folgendes geschrieben:
"Das Gesetzesvorhaben birgt Risiken, Unwägbarkeiten und Unklarheiten hinsichtlich des Selbstbestimmungsrechtes der Kirchen, das bislang sowohl in unserem Grundgesetz (137 Abs. 3 WRV i.V.m. Art. 140 GG) als auch im EU-Verfassungsvertrag festgeschrieben ist.

Offenkundig wird hier durch die Hintertür versucht, das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen anzutasten, wenn den Gerichten, z.B. bei der Einstellungspraxis der Kirchen, die Interpretation überlassen werden kann, was eine "wesentliche, rechtmäßige und gerechtfertigte berufliche Anforderung" darstellt."



@ Nergal:
Wer war oder ist bei den Grünen den Geistheiler? Und was verstehst Du unter "Zurück zur Natur"? Und was "treibe" ich nun genau?


@ Kossuth:
Weißt Du nun endlich, was Du unter Fortschritt verstehen willst? Mr. Green Und vergiss dabei nicht, zu überdenken, was "reaktionär" bedeutet. Und wenn Du schon dabei bist, google mal unter "Radikaler Marktwirtschaft " und dann sag mir, ob Du wirklich einen "freien Markt" wünschst.


@ Frank:
Der Spruch ist nicht gerade neu. Was hast Du denn inhaltliches dazu beizutragen?



Cheers,

Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#259811) Verfasst am: 10.02.2005, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Ich hätte hier empfohlen, Geld in die Hand zu nehmen und den Einfluss von Russland und Miloševic' zu kaufen - Bestechung ist gegenüber Krieg eben das kleinere Übel.


Und Du denkst, daß das etwas gebracht hätte? Die Russen bekamen und bekommen von Europa doch schon genug Geld ohne Gegenleistung, da verschwindet das einfach bei der Mafia, in den unendlichen Weiten und bei der Regierung, da machen ein paar deutsche Millionen als Bestechungsgelder gar nichts aus und nach ein paar Tagen ist die Sache folgenlos vergessen...
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#259814) Verfasst am: 10.02.2005, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:


@ Poldi:
Du hast ja schon an anderer Stelle Deine entsprechenden Ansichten von Dir gegeben. Das waren wohl nur zwei Punkte: Deine Unlust zur Mülltrennung, die es in Deiner Gegend sowieso nicht gibt (und die technologisch gerade anfängt, überholt zu sein)
Ich trenne durchaus, aber im vernünftigen Rahmen .. und solche Todgeburten, wie "Duales System" ect. hätten wir uns wirklich sparen können, das war reine Geldverschwendung
Zitat:
und Deine Lust für subventioniertes Autofahren.
Typisches Öko-Gewäsch ... von der Sachlage keine Ahnung haben, aber groß tönen ...
1. wenn der Staat eh schon fast 80% der Spritkosten verursacht, kann man bei den paar kröten zuwendung, die Pendler großzügigerweise noch bekommen nun wirklich nicht von "subventioniert" reden, im Gegenteil, unrentable Transportmethoden, wie Bahn, werden subventioniert ...

2. Wenn man, so wie ich, auf sein Auto angewiesen ist, weil es im Umkreis von 5 km keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, dann denkt man erfahrungsgemäß ETWAS anders über die Preise, als Großstadt-Hippies, die alles direkt vor der Haustür haben ...
Zitat:
Weißt Du übrigens mit dem Begriff Nachhaltigkeit etwas anzufangen?

Spielst du auf die nachhaltige Schädigung des Standortes Deutschlands und die Vernichtung von Arbeitsplätzen durch diese Partei an ?
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#259820) Verfasst am: 10.02.2005, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Ich hätte hier empfohlen, Geld in die Hand zu nehmen und den Einfluss von Russland und Miloševic' zu kaufen - Bestechung ist gegenüber Krieg eben das kleinere Übel.

Und Du denkst, daß das etwas gebracht hätte? Die Russen bekamen und bekommen von Europa doch schon genug Geld ohne Gegenleistung, da verschwindet das einfach bei der Mafia, in den unendlichen Weiten und bei der Regierung, da machen ein paar deutsche Millionen als Bestechungsgelder gar nichts aus und nach ein paar Tagen ist die Sache folgenlos vergessen...


Ein paar Millionen?! - Jedenfalls kostet Krieg weitaus mehr. Ich Lachen hatte auch nicht gerade die Gelegenheit, dies auszuprobieren So ganz ohne Gegenleistung sind die Beträge übrigens nicht - ziehe Deine Schlüsse daraus ... .


Cheers,

Lamarck
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#259826) Verfasst am: 10.02.2005, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Wassermelonen Mit den Augen rollen

(außen grün und innen rot) Verlegen


Bei den österreichischen Grünen ist dieses "Wassermelonen-Syndrom" vor allem bei den Wählern massiv vorhanden: Vor den Wahlen haben die Grünen immer tolle Umfrageergebnisse, wenn es hart auf hart kommt (am Wahltag) laufen viele wieder zum großen roten Bruder über
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#259827) Verfasst am: 10.02.2005, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi,

@ Kossuth:
Weißt Du nun endlich, was Du unter Fortschritt verstehen willst? Mr. Green


Sicher.

Zitat:
Und vergiss dabei nicht, zu überdenken, was "reaktionär" bedeutet.


Was soll ich überdenken?

Zitat:
Und wenn Du schon dabei bist, google mal unter "Radikaler Marktwirtschaft " und dann sag mir, ob Du wirklich einen "freien Markt" wünschst.


Da gibt es aber ziemlich viele verschiedene Sachen zu diesem Begriff.

Werde konkretter...
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#259828) Verfasst am: 10.02.2005, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
@ Sermon:
Entwurf zum Antidiskriminierungsgesetz (ADG) hat folgendes geschrieben:
§ 1
Ziel des Gesetzes
Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.


Das sieht doch gut aus und hat trotz heftigem konservativen Gegenwind gute Chancen, demnächst realisiert zu werden.

Das ist wohl eher untragbar. Es verletzt sogar grundlegende bürgerliche Freiheiten.
Ein Beispiel: Wenn jemand zB eine Wohnung vermietet, und unter den abgelehnten Interessenten war zB ein Schwuler oder ein Schwarzer, dann kann der Vermieter von denen verklagt werden und hat die Bringschuld vor Gericht, dass er beweisen muß, dass er die beiden nicht aufgrund ihrer Sexualität oder Hautfarbe abgewiesen hat.

Das Irrenhaus ist hiermit eröffnet!!!
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#259829) Verfasst am: 10.02.2005, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Wassermelonen Mit den Augen rollen

(außen grün und innen rot) Verlegen


Bei den österreichischen Grünen ist dieses "Wassermelonen-Syndrom" vor allem bei den Wählern massiv vorhanden: Vor den Wahlen haben die Grünen immer tolle Umfrageergebnisse, wenn es hart auf hart kommt (am Wahltag) laufen viele wieder zum großen roten Bruder über


Es ist traurig, dass viele intellektuelle Bewegungen in vielen Hinsichten keine eigenen Konzepte entwickeln wollen, sondern das Meiste einfach von den Alteingesessenen übernehmen. Der grüne Sozialismus ist ja ein alter Wein in neuen Schlächen, wie ich das auch über die meisten sozialistischen Bewegungen zu sagen pflege.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#259830) Verfasst am: 10.02.2005, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
solche Todgeburten, wie "Duales System" ect. hätten wir uns wirklich sparen können, das war reine Geldverschwendung


Das Duale System hat die Kohl-Regierung auf Wunsch der Abfallwirtschaft eingefuehrt. Ebenso verdanken wir das Dosenpfand der Frau Merkel und nicht Herrn Trittin!
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#259831) Verfasst am: 10.02.2005, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi!

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Ich hätte hier empfohlen, Geld in die Hand zu nehmen und den Einfluss von Russland und Miloševic' zu kaufen - Bestechung ist gegenüber Krieg eben das kleinere Übel.

Und Du denkst, daß das etwas gebracht hätte? Die Russen bekamen und bekommen von Europa doch schon genug Geld ohne Gegenleistung, da verschwindet das einfach bei der Mafia, in den unendlichen Weiten und bei der Regierung, da machen ein paar deutsche Millionen als Bestechungsgelder gar nichts aus und nach ein paar Tagen ist die Sache folgenlos vergessen...


Ein paar Millionen?! - Jedenfalls kostet Krieg weitaus mehr. Ich Lachen hatte auch nicht gerade die Gelegenheit, dies auszuprobieren So ganz ohne Gegenleistung sind die Beträge übrigens nicht - ziehe Deine Schlüsse daraus ... .


Cheers,

Lamarck


Wo gibt es denn Gegenleistungen dafür, daß wir Rußland jetzt schon subventionieren? Eines Tages werden sie, wenn wir Pech haben, wieder erstarken und Europa bedrohen. Die Grundlagen dazu schaffen wir auch noch selbst, indem wir ihnen Geld in den Rachen werfen...
Ich habe nicht behauptet, daß Krieg sinnvoll sei, aber es ist auf jeden Fall sinnvoller, damit einen Rückfluß durch die (Kriegs-)Wirtschaft zu haben, als es aus dem Fenster zu werfen.
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#259834) Verfasst am: 11.02.2005, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Poldi!

Poldi hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
@ Poldi:
Du hast ja schon an anderer Stelle Deine entsprechenden Ansichten von Dir gegeben. Das waren wohl nur zwei Punkte: Deine Unlust zur Mülltrennung, die es in Deiner Gegend sowieso nicht gibt (und die technologisch gerade anfängt, überholt zu sein)
Ich trenne durchaus, aber im vernünftigen Rahmen .. und solche Todgeburten, wie "Duales System" ect. hätten wir uns wirklich sparen können, das war reine Geldverschwendung


Da sind wir uns diesbezüglich ja einig: Das inkonsequente "Duale System" hat bei den Grünen keiner gewollt ... .


Poldi hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
und Deine Lust für subventioniertes Autofahren.
Typisches Öko-Gewäsch ... von der Sachlage keine Ahnung haben, aber groß tönen ...
1. wenn der Staat eh schon fast 80% der Spritkosten verursacht, kann man bei den paar kröten zuwendung, die Pendler großzügigerweise noch bekommen nun wirklich nicht von "subventioniert" reden, im Gegenteil, unrentable Transportmethoden, wie Bahn, werden subventioniert ...

2. Wenn man, so wie ich, auf sein Auto angewiesen ist, weil es im Umkreis von 5 km keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, dann denkt man erfahrungsgemäß ETWAS anders über die Preise, als Großstadt-Hippies, die alles direkt vor der Haustür haben ...


Der Steueranteil in deinen Spritkosten reicht nicht mal auch nur annähernd dazu aus, Deinen Anteil am Bau und Erhalt des von dir benutzten Asphalts zu decken - und zwar um ein vielfaches. Und nehmen wir mal an, aus einem Dorf-Goth mit Kfz würde ein radelnder Großstadt-Hippie - bsw. in München - werden: Wie würde das monetäre Ergebnis hier nun aussehen?


Poldi hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Weißt Du übrigens mit dem Begriff Nachhaltigkeit etwas anzufangen?

Spielst du auf die nachhaltige Schädigung des Standortes Deutschlands und die Vernichtung von Arbeitsplätzen durch diese Partei an ?


Nein, das macht das Stoiberl schon. Es ist auch gar nicht so einfach, Arbeitsplätze zu vernichten. Die beste Methode: Die Arbeitskraft zu besteuern und das Kapital ungeschoren lassen. Aber erläutere mir doch bitte mal hierzu Deinen Standpunkt ein klein wenig detailierter.


Cheers,

Lamarck



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panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#259837) Verfasst am: 11.02.2005, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Ein Beispiel: Wenn jemand zB eine Wohnung vermietet, und unter den abgelehnten Interessenten war zB ein Schwuler oder ein Schwarzer, dann kann der Vermieter von denen verklagt werden und hat die Bringschuld vor Gericht, dass er beweisen muß, dass er die beiden nicht aufgrund ihrer Sexualität oder Hautfarbe abgewiesen hat.


Du hast den Gesetzentwurf - der ja nur mehrere EU-Richtlinien verspaetet umsetzt - nicht gelesen und die Berichterstattung darueber nicht verstanden. Die unausgesprochenen Motive koennen gar nicht Gegenstand von Verfahren sein. Das Gesetz verhindert nur offene Diskriminierung. Das Tuerschild: "Auslaender unerwuenscht", ist damit verboten. Der Tuersteher kann jedoch weiterhin nach unausgesprochenen Kriterien selektieren. Naehmliches gilt fuer den Vermieter. Das Problem liegt selbstverstaendlich immer bei der Beweisbarkeit und dazu gibt es im Gesetzentwurf natuerlich keine Beweislastumkehr, wie Du frei erfunden behauptest!
Fuer die Kirchen gibt es jedoch im Gesetzentwurf eine Ausnahmebestimmung. Die sollen weiterhin auch dort ganz offen diskriminieren duerfen, wo sie mit oeffentlichen Geldern oeffentliche Aufgaben erfuellen.
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Lamarck
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Anmeldungsdatum: 28.03.2004
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Beitrag(#259841) Verfasst am: 11.02.2005, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, Der unbekannte Gott!

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Ich hätte hier empfohlen, Geld in die Hand zu nehmen und den Einfluss von Russland und Miloševic' zu kaufen - Bestechung ist gegenüber Krieg eben das kleinere Übel.

Und Du denkst, daß das etwas gebracht hätte? Die Russen bekamen und bekommen von Europa doch schon genug Geld ohne Gegenleistung, da verschwindet das einfach bei der Mafia, in den unendlichen Weiten und bei der Regierung, da machen ein paar deutsche Millionen als Bestechungsgelder gar nichts aus und nach ein paar Tagen ist die Sache folgenlos vergessen...

Ein paar Millionen?! - Jedenfalls kostet Krieg weitaus mehr. Ich Lachen hatte auch nicht gerade die Gelegenheit, dies auszuprobieren So ganz ohne Gegenleistung sind die Beträge übrigens nicht - ziehe Deine Schlüsse daraus ... .


Wo gibt es denn Gegenleistungen dafür, daß wir Rußland jetzt schon subventionieren? Eines Tages werden sie, wenn wir Pech haben, wieder erstarken und Europa bedrohen. Die Grundlagen dazu schaffen wir auch noch selbst, indem wir ihnen Geld in den Rachen werfen...
Ich habe nicht behauptet, daß Krieg sinnvoll sei, aber es ist auf jeden Fall sinnvoller, damit einen Rückfluß durch die (Kriegs-)Wirtschaft zu haben, als es aus dem Fenster zu werfen.


Durch Krieg läßt sich natürlich auch viel Geld verdienen - für einige wenige. Im Schnitt ist Krieg immer von Nachteil, selbst wenn wir uns hier nur auf den monetären Aspekt beschränken. Aber überlege Dir lieber mal, was Du mit Deinen "Rückfluß durch die (Kriegs-)Wirtschaft" meinst. Geht das auch an die Mafia?

Wer ist bsw. Deutschlands wichtigster Rohstofflieferant? zwinkern Und warum sollte Russland Europa bedrohen? Mit den Augen rollen


Cheers,

Lamarck
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Poldi
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#259848) Verfasst am: 11.02.2005, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi Poldi!

Poldi hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
@ Poldi:
Du hast ja schon an anderer Stelle Deine entsprechenden Ansichten von Dir gegeben. Das waren wohl nur zwei Punkte: Deine Unlust zur Mülltrennung, die es in Deiner Gegend sowieso nicht gibt (und die technologisch gerade anfängt, überholt zu sein)
Ich trenne durchaus, aber im vernünftigen Rahmen .. und solche Todgeburten, wie "Duales System" ect. hätten wir uns wirklich sparen können, das war reine Geldverschwendung


Da sind wir uns diesbezüglich ja einig: Das inkonsequente "Duale System" hat bei den Grünen keiner gewollt ... .
DAS wiederum wär ja mal was ganz neues ...
Zitat:


Poldi hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
und Deine Lust für subventioniertes Autofahren.
Typisches Öko-Gewäsch ... von der Sachlage keine Ahnung haben, aber groß tönen ...
1. wenn der Staat eh schon fast 80% der Spritkosten verursacht, kann man bei den paar kröten zuwendung, die Pendler großzügigerweise noch bekommen nun wirklich nicht von "subventioniert" reden, im Gegenteil, unrentable Transportmethoden, wie Bahn, werden subventioniert ...

2. Wenn man, so wie ich, auf sein Auto angewiesen ist, weil es im Umkreis von 5 km keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, dann denkt man erfahrungsgemäß ETWAS anders über die Preise, als Großstadt-Hippies, die alles direkt vor der Haustür haben ...


Der Steueranteil in deinen Spritkosten reicht nicht mal auch nur annähernd dazu aus, Deinen Anteil am Bau und Erhalt des von dir benutzten Asphalts zu decken - und zwar um ein vielfaches. Und nehmen wir mal an, aus einem Dorf-Goth mit Kfz würde ein radelnder Großstadt-Hippie - bsw. in München - werden: Wie würde das monetäre Ergebnis hier nun aussehen?

Also, bisher war die allgemeine Rechnung doch so, daß nur ein Teil (ein ziemlich kleiner) der Steuergelder, die uns Autofahrern abgequetscht wird, überhaupt in den Erhalt des Straßensystems gesteckt wird, der Großteil dient doch dazu, anderweitige Haushaltslöcher zu stopfen (wie z.b bei der "Ökosteuer")

Und wenn ich (wieder) in die Stadt ziehen würde, würd ich mir zwar einiges an Geld sparen, weil ich kein Auto brauchen würde, hab dann aber das Problem, daß ich 1. keinen Job mehr hätte (denn bekanntermaßen arbeite ich bei einem Paketdienst, ergo : Autofahren !), 2. müsste ich von meinem dann nicht vorhandenen Einkommen Miete zahlen, da ich 3. meine Altersvorsorge (sprich Eigenheim) aufgeben müsste (obwohl, vielleicht bekomme ich dann ja Sozialhilfe, die ja von der Ökosteuer bezahlt wird Lachen )...
Zitat:

Poldi hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Weißt Du übrigens mit dem Begriff Nachhaltigkeit etwas anzufangen?

Spielst du auf die nachhaltige Schädigung des Standortes Deutschlands und die Vernichtung von Arbeitsplätzen durch diese Partei an ?


Nein, das macht das Stoiberl schon. Es ist auch gar nicht so einfach, Arbeitsplätze zu vernichten. Die beste Methode: Die Arbeitskraft zu besteuern und das Kapital ungeschoren lassen. Aber erläutere mir doch bitte mal hierzu Deinen Standpunkt ein klein wenig detailierter.


Wir sind uns darin einig, daß es Schwachsinnig ist, Arbeitskraft zu besteuern und den Reichen das Geld zu schenken ... allerdings haben sich dazu rot-grün auch nicht anders gestellt ...
und dann kommen noch doch Grünen, und wollen denen, die noch Arbeit haben, zusätzlich die Kohle aus der Tasche ziehen ...
Denn die Mineralöl- und Öko-Steuer trifft auch wieder nur die Kleinen, denn wer sich so nebenbei nen SLK oder 7er BMW leisten kann, dem is es auch scheiß egal, ob der Sprit 1 oder 2 Euro der Liter kostet ... die Dummen sind die Kleinen, die eh schon kein Geld für ein neues Auto haben, denen ziehen die Grünen das Geld gleich doppelt aus der Tasche, einmal über die extrem höhere Steuer für ältere Autos und über den Benzinpreis ...

Zur Vernichtung der Arbeitsplätze : Ich seh es ja in meiner Firma, einem Paketdienst ... seit Einführung der Ökosteuer hatten wir einen ziemlichen Einbruch bei den Aufträgen, was aber keinen wirklich wundert, mußten wir doch die höheren Spritpreise an unsere Kunden weitergeben. Ergebnis davon : Es mußten Fahrer entlassen werden ...
Und jetzt sind wir ein internationales Unternehmen, wenn wir die Auswirkungen schon spüren, was machen dann erst kleine Speditionen ? Naja, man kann sich die Zeit ja schön mit den Harz-Formularen vertreiben ...
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 29.05.2004
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Beitrag(#259857) Verfasst am: 11.02.2005, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Wo gibt es denn Gegenleistungen dafür, daß wir Rußland jetzt schon subventionieren? Eines Tages werden sie, wenn wir Pech haben, wieder erstarken und Europa bedrohen. Die Grundlagen dazu schaffen wir auch noch selbst, indem wir ihnen Geld in den Rachen werfen...

Russland bedroht Europa..? Bub, Du hast wohl etwas Frost abbekommen, oder?


Zitat:
Ich habe nicht behauptet, daß Krieg sinnvoll sei, aber es ist auf jeden Fall sinnvoller, damit einen Rückfluß durch die (Kriegs-)Wirtschaft zu haben, als es aus dem Fenster zu werfen.

Damit sagst Du, dass es sinnvoller sei Geld in Kriege zu investieren, als Geld anderweitig zu verschwenden. Umgekehrt wird wird vielleicht eher ein Schuh daraus.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
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Beitrag(#259858) Verfasst am: 11.02.2005, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Das schöne in Österreich ist, dass, nachdem die ÖVP für mich unwählbar wurde, in Form der Grünen noch eine zweite bürgerliche Partei für mich zur Verfügung steht. zwinkern


einzelne bei den ösi grünen sind tragbar (schwammerl, glawischnigg, stoisits, öllinger) leider hat der wabl das handtuch gworfen.... und der professor, manchmal nimmer so souverän, aber doch.
Recht interessant ist, dass ja die ÖVP behauptet grün zu sein.
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fenriswolf
Das Ende ist nah !



Anmeldungsdatum: 23.08.2003
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Wohnort: Celle

Beitrag(#259864) Verfasst am: 11.02.2005, 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin zwar seit etlichen Jahren Mitglied bei den Grünen , aber weder bin ich Körnerfresser noch Friedensbewegter , komme noch nicht einmal aus der AntiAtom-Bewegung.
Ich fühle mich auch nicht verpflichtet , jeden Standpunkt meiner Partei verteidigen zu müssen. Schließlich bin ich nicht einer Sekte beigetreten , wer mit allen Punkten der Parteilinie ( egal welcher Partei ) übereinstimmt ist mir ohnehin nicht geheuer.
Was mir an der Partei immer noch gefällt , ist der basisdemokratische Grundsatz. Sicherlich haben sich die Grünen in ihren Standpunkten sehr verändert. Aber jede wesentliche Änderung wurde mir offenen Visier in der Partei diskutiert , mit reger Beteiligung der Basis. Das macht für mich die Politik der Grünen immer glaubwürdig. Da kann in der Regel nichts von oben herab von ein paar Parteistrategen bestimmt werden , wie es in den Volksparteien ( man denke nur an den toten Kanzlerwahlverein ) ansonsten gang und gäbe ist.
Für mich sind Energiewende und Bürgerrechte wichtige Punkte , die mich veranlassen , die Grünen zu unterstützen. Es gibt andererseits Themen , bei denen ich halt nicht auf Parteilinie bin. Da kann ich aber mit leben.
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Gott ißt Brot.
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#259865) Verfasst am: 11.02.2005, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Abgesehen davon, daß die Grünen immer mehr zu Grauen werden, und auch tunlicht mit denen koalieren sollten, sind sie die etwas moderneren Liberalen in unserem politischen Gefüge geworden.
Wie sich ja auch das Meinungsspektrum verschob und das, was früher revoltenhaft wirkte bürgerlich geworden ist.
Wer erlebt hat, wie der Staatsuntergang ans Firmament gemalt wurde, als die Grünen sich um Parlamentssitze bewarben, wie Börner Fischer erst mit der Dachlatte drohte und ihn dann zum Turnschuhminister machte, was den endgültigen Wahl-Durchbruch der Grünen mit sich brachte, und das Ende der SPD in Hessen war, der freut sich, daß diese Partei ihren bleibenden Platz gefunden hat.

Daß sie sich mit der Macht korrumpierte, war klar, jeder korrumpiert sich, wenn er mächtig wird, daß es auf der anderen Seite einfach kommen muß, mitgestalten zu wollen, und hardcore-Alternative einfach keine Chance haben, außer der des Pausenclowns, ist ja völlig klar.
Erstaunlich und erfreulich, daß SPD und Grüne sich so lange halten konnten, hät ich nicht gedacht.
(Aber wahrscheinlich ist ihre Politik einfach schlecht genug-Smilie))))

Es wird Zeit, daß mal wieder ne Alternative hochkommt, die PDS hat ja was davon, die geborene Opposition.


bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#259930) Verfasst am: 11.02.2005, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Poldi!

Poldi hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Da sind wir uns diesbezüglich ja einig: Das inkonsequente "Duale System" hat bei den Grünen keiner gewollt ... .

DAS wiederum wär ja mal was ganz neues ...


Ist so! Besser als nichts, aber der Handel hat sich aus meiner Sicht damit letztlich einen Bärendienst erwiesen. Bei Glas, Papier & Biomüll ist Trennung sinnvoll, bei allem anderen ist mittlerweile eine moderne Sortieranlage wesentlich effektiver.


Poldi hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Der Steueranteil in deinen Spritkosten reicht nicht mal auch nur annähernd dazu aus, Deinen Anteil am Bau und Erhalt des von dir benutzten Asphalts zu decken - und zwar um ein vielfaches. Und nehmen wir mal an, aus einem Dorf-Goth mit Kfz würde ein radelnder Großstadt-Hippie - bsw. in München - werden: Wie würde das monetäre Ergebnis hier nun aussehen?

Also, bisher war die allgemeine Rechnung doch so, daß nur ein Teil (ein ziemlich kleiner) der Steuergelder, die uns Autofahrern abgequetscht wird, überhaupt in den Erhalt des Straßensystems gesteckt wird, der Großteil dient doch dazu, anderweitige Haushaltslöcher zu stopfen (wie z.b bei der "Ökosteuer")


Ja - für den Bund. Wenn Du Land und Kommune miteinbeziehst, sieht das schon ganz anders aus.


Poldi hat folgendes geschrieben:
Und wenn ich (wieder) in die Stadt ziehen würde, würd ich mir zwar einiges an Geld sparen, weil ich kein Auto brauchen würde, hab dann aber das Problem, daß ich 1. keinen Job mehr hätte (denn bekanntermaßen arbeite ich bei einem Paketdienst, ergo : Autofahren !), 2. müsste ich von meinem dann nicht vorhandenen Einkommen Miete zahlen, da ich 3. meine Altersvorsorge (sprich Eigenheim) aufgeben müsste (obwohl, vielleicht bekomme ich dann ja Sozialhilfe, die ja von der Ökosteuer bezahlt wird Lachen )...


Bei der Rechnung gehen wir selbstverständlich wegen der besseren Vergleichbarkeit davon aus, das Du ebenfalls einen Job bei einem Paketdienst hast. Und Dein Eigenheim vermieten wir solange erfolgreich als Übungs- & Lebensraum für NAVs neue Band. Grüne organisieren eben Arbeitsplätze. Also, wie ist nun die Bilanz?


Poldi hat folgendes geschrieben:
Wir sind uns darin einig, daß es Schwachsinnig ist, Arbeitskraft zu besteuern und den Reichen das Geld zu schenken ... allerdings haben sich dazu rot-grün auch nicht anders gestellt ...


Von den Reichen ist das Geld schwerer zu bekommen als von den Armen, sonst wären die Reichen auch nicht reich und die Armen nicht arm ... . Gleichwohl müsstest Du doch eine kleine Handvoll Euros mehr in der Lohntüte haben (wir reden jetzt aber mal nicht von den Sozialversicherungs-Beiträgen). Aber wir arbeiten daran. Du musst also eine Quellenbesteuerung einführen (und wer setzt sich hierfür ein? zwinkern ) und Dir noch was zur Kapital- bzw. Unternehmenflucht einfallen lassen. Ein kleiner, wenn auch recht aufwendiger Vorschlag hierzu aus meiner Feder: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=197766#197766


Poldi hat folgendes geschrieben:
und dann kommen noch doch Grünen, und wollen denen, die noch Arbeit haben, zusätzlich die Kohle aus der Tasche ziehen ...
Denn die Mineralöl- und Öko-Steuer trifft auch wieder nur die Kleinen, denn wer sich so nebenbei nen SLK oder 7er BMW leisten kann, dem is es auch scheiß egal, ob der Sprit 1 oder 2 Euro der Liter kostet ... die Dummen sind die Kleinen, die eh schon kein Geld für ein neues Auto haben, denen ziehen die Grünen das Geld gleich doppelt aus der Tasche, einmal über die extrem höhere Steuer für ältere Autos und über den Benzinpreis ...


Dir kann doch egal sein, wie nun die Steuer im einzelnen heißt - relevant ist letztlich doch nur, was Dir unter dem Strich verbleibt. Es spricht aus meiner Sicht auch nichts dagegen, einen Teil der Steuererklärung an der Tanke zu machen - "Abschreibungsmöglichkeiten" in Form von Spritsparen inbegriffen. Demzufolge wirst Du auch bei anderen Regierungskonstellationen eher weniger gut wegkommen:

Stoiber hat folgendes geschrieben:
[Zur Ökosteuer:] "Wir können sie nicht mehr zurückdrehen. Aber wir werden natürlich, wenn dies möglich ist, die letzte Stufe im Jahre 2003 nicht mehr in Kraft setzen. Wenn wir die Verantwortung wieder bekommen, werden wir die alte Regelung, also Pauschalsteuer, wieder herstellen." (RTL-Interview am 15. Januar 2002)


Der Staat benötigt für die Finanzierung seiner Infrastrukturmaßnahmen (durchaus auch Straßenbau!) einen gewissen Etat und dessen Höhe ist in abstrakter Vereinfachung erst mal nicht von der politischen Couleur der Regierung abhängig (Von einem ökonomischen Orgasmus a la Waigel brauchen wir, glaub’ ich, erst gar nicht reden ...). Also: Wenn Du einem was geben willst, dann musst Du jemand anderem letztlich etwas wegnehmen und letzterem wird es kaum gefallen. Da ist die Versuchung groß, nicht nach Gerechtigkeitsaspekten zu verfahren, sondern nach dem Weg des geringsten Widerstandes. Und wenn dann noch alle finanzpolitischen Bausteine naturgemäß untereinander zusammenhängen wie die Dominobausteine, machst Du eben schon mit der kleinsten Maßnahme viel Wind ... .


Poldi hat folgendes geschrieben:
Zur Vernichtung der Arbeitsplätze : Ich seh es ja in meiner Firma, einem Paketdienst ... seit Einführung der Ökosteuer hatten wir einen ziemlichen Einbruch bei den Aufträgen, was aber keinen wirklich wundert, mußten wir doch die höheren Spritpreise an unsere Kunden weitergeben. Ergebnis davon : Es mußten Fahrer entlassen werden ...
Und jetzt sind wir ein internationales Unternehmen, wenn wir die Auswirkungen schon spüren, was machen dann erst kleine Speditionen ? Naja, man kann sich die Zeit ja schön mit den Harz-Formularen vertreiben ...


Nun sind insbesondere die kleineren Betriebe im Logistikgewerbe nun nicht unbedingt den Grünen fern - wenn ich da allein nur an die Frankfurter Speditions- und Taxiunternehmer denke ... . - Da wird auch durchaus Tacheles geredet. In der Logistikbranche scheint das Hauptproblem darin zu liegen, dass vermehrt (und durchaus nicht immer ganz sauber: illegale Beschäftigung & graue bzw. illegale Kabotage) die Tendenz besteht, über einem osteuropäischen Unternehmenssitz und mittels osteuropäisches Lohnniveau die Konkurrenzsituation im Transportgewerbe zu verschärfen. Da sollte eigentlich Troll Collect mittels Lkw-Maut abhelfen ... .

Natürlich zeigt sich der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) von einer Ökosteuer eher nicht begeistert: die Ökosteuer kostet und macht bei einem 40-Tonner der 135.000 km/a fährt und dabei 35 l/100 km verbrät, doch schon was aus. Andererseits ist der Kostenanteil der Ökosteuer an einer Lieferung doch relativ verhalten. Wie soll also aus Deiner Sicht die Staatsfinanzierung erfolgen?


Cheers,

Lamarck
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#259940) Verfasst am: 11.02.2005, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die Grünen sind für mich eine Partei wie jede andere. Manchmal wähle ich sie, manchmal nicht.

Das hängt mit der konkreten Situation zusammen. Ich kenne ein paar Grüne. Manche sind mir sympathisch, manche nicht. Je nachdem, ob einer von denen kandidiert, wähle ich sie oder auch nicht.

Als Lehrer habe ich allerdings Probleme, grün zu wählen. Deren Schulpolitik gefällt mir genauso wenig wie die von den roten. Aber deshalb gleich schwarz zu wählen finde ich auch nicht so pfiffig.

Ich gehe zu jeder Wahl (in letzter Zeit meist als Wahlhelfer), weil ich diese Möglichkeit als enorm wichtiges demokratisches Grundrecht ansehe. Selbst wenn das Kreuz auf meinem Zettel doch oft etwas zu groß und mittig ausfallen sollte.

Thomas
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5478
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#259998) Verfasst am: 11.02.2005, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich sind die Grünen derzeit ebenso wenig eine wählbare Partei, wie die etablierten Schwergewichte. Das war vor 1998 anders. Damals war ich ein glühender Verfechter des Rot-Grünen Lagers, das einst mit der Vision antrat, die Gesellschaft sozial-ökologisch zu reformieren und der konservativen Politik mit neoliberalem Anstrich der Kohl-Ära eine Absage zu erteilen.

Seitdem sich Lafontaine den eigenen Ast abgesägt hat, fehlt jedoch das Gegengewicht zum Seeheimer Kreis in der SPD. Leider sind die Grünen der neoliberalen Programmatik unseres Cohiba-Kanzlers nur noch entschiedener gefolgt. Von den Grundsätzen, die man sich einst auf die Fahnen schrieb (wie z.B. eine sozial gerechtere und nachfrageorientierte Wissenschaftspolitik nach Keynesianischem Vorbild, Investition in Forschung und Bildung, Förderung erneuerbarer Energien, Verbreiterung der Bemessungsgrundlage in den Sozialsystemen statt Sozialabbau, weniger "Law-and-order" etc.) ist so gut wie nichts übrig geblieben.

Alles in allem sind die Grünen von einer linksliberalen Protest- zu einer satten, selbstzufriedenen, wirtschaftsliberalen Wohlstandspartei avanciert. Die Interessen der transnationalen Konzerne wiegen offenbar weit schwerer als diejenigen des abhängig Beschäftigen. Rot-Grün ist allenfalls das kleinere Übel, aber keine wirkliche Alternative zur Schwarz-liberalen Koalition. Daher sehe ich momentan keinen Grund, weshalb ich mein Wahlrecht in Anspruch nehmen sollte. Falls die "Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit" zur Bundestagswahl antritt, sieht das eventuell anders aus.
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Zuletzt bearbeitet von Darwin Upheaval am 11.02.2005, 16:34, insgesamt einmal bearbeitet
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George
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Beiträge: 4485

Beitrag(#260014) Verfasst am: 11.02.2005, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die grünen sind noch eine extrem junge Partei , und als solche schon in der Regierungsverantwortung zu stehen ist sowohl eine leistung als auch eine Last an der sie sich im Moment ein wenig abschleifen.
Die Grünen haben in meinen Augen eine sehr große Zukunft , und zwar Weltweit , dafür werden in den nächsten Jahrzehnten die zunehmenden Umweltkatastrophen das ihre beitragen !
Ich hab sie seitdem ich wählen darf immer gewählt und daran werde ich auch festhalten.
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Shadaik
evolviert



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Wohnort: MG

Beitrag(#260019) Verfasst am: 11.02.2005, 16:47    Titel: Re: Die Grünen Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Was denkt ihr über die Grünen?

Sehr links, manchmal auch nicht, oder ganz anders - das gefällt mir, die Grünen sind nur beding teiner politischen Richtung zuzuordnen.

Leider sind die "echten" grünen, welche noch die Gründungsziele vertreten, bisd auf Jürgen Trittin verschwunden/adaptiert. Und grade den halte ich in seiner Arroganz und Verblendung für untragbar.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#260044) Verfasst am: 11.02.2005, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Ein Beispiel: Wenn jemand zB eine Wohnung vermietet, und unter den abgelehnten Interessenten war zB ein Schwuler oder ein Schwarzer, dann kann der Vermieter von denen verklagt werden und hat die Bringschuld vor Gericht, dass er beweisen muß, dass er die beiden nicht aufgrund ihrer Sexualität oder Hautfarbe abgewiesen hat.

Du hast den Gesetzentwurf - der ja nur mehrere EU-Richtlinien verspaetet umsetzt - nicht gelesen und die Berichterstattung darueber nicht verstanden. Die unausgesprochenen Motive koennen gar nicht Gegenstand von Verfahren sein. Das Gesetz verhindert nur offene Diskriminierung. Das Tuerschild: "Auslaender unerwuenscht", ist damit verboten. Der Tuersteher kann jedoch weiterhin nach unausgesprochenen Kriterien selektieren. Naehmliches gilt fuer den Vermieter. Das Problem liegt selbstverstaendlich immer bei der Beweisbarkeit und dazu gibt es im Gesetzentwurf natuerlich keine Beweislastumkehr, wie Du frei erfunden behauptest!

Ich geh mal davon aus, dass du ihn nicht komplett gelesen hast und auch nicht weißt, wie weit die Grünen das treiben wollen. Auf jeden Fall wollen sie eine Beweislastumkehr. Aber nein, die wollen doch immer nur das gute Mit den Augen rollen . Die Maut war offiziell auch nur für LKW's gedacht. Wer's glaubt Lachen . Ein intelligenter Mensch sollte auch ein bischen weiter denken, als nur das aufzunehmen, was in den Massenmedien proklamiert wird.
Woher hast du zB den lustigen Spruch mit dem Türschild??? Sag mir mal eine öffentlich Lokalität, wo das zu finden ist Cool . Das ist mal wieder linke Hetze, die mit der Realität nix zu tun hat und von den eigentlichen Zielen des Gesetzentwurfs ablenken sollen.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#260051) Verfasst am: 11.02.2005, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Ein Beispiel: Wenn jemand zB eine Wohnung vermietet, und unter den abgelehnten Interessenten war zB ein Schwuler oder ein Schwarzer, dann kann der Vermieter von denen verklagt werden und hat die Bringschuld vor Gericht, dass er beweisen muß, dass er die beiden nicht aufgrund ihrer Sexualität oder Hautfarbe abgewiesen hat.

Du hast den Gesetzentwurf - der ja nur mehrere EU-Richtlinien verspaetet umsetzt - nicht gelesen und die Berichterstattung darueber nicht verstanden. Die unausgesprochenen Motive koennen gar nicht Gegenstand von Verfahren sein. Das Gesetz verhindert nur offene Diskriminierung. Das Tuerschild: "Auslaender unerwuenscht", ist damit verboten. Der Tuersteher kann jedoch weiterhin nach unausgesprochenen Kriterien selektieren. Naehmliches gilt fuer den Vermieter. Das Problem liegt selbstverstaendlich immer bei der Beweisbarkeit und dazu gibt es im Gesetzentwurf natuerlich keine Beweislastumkehr, wie Du frei erfunden behauptest!

Ich geh mal davon aus, dass du ihn nicht komplett gelesen hast und auch nicht weißt, wie weit die Grünen das treiben wollen. Auf jeden Fall wollen sie eine Beweislastumkehr.


Der Gesetzesvorschlag wurde von Bundesjustizministerin Zypris (SPD) vorgelegt und von Abgeordneten der Regierungsfraktionen offiziell in den Bundestag eingebracht. Du kannst das alles selbst nachlesen. Aus welchem Paragraphen leitest Du die Beweislastumkehr ab?
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