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Sind Moslems unfähig?
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#284569) Verfasst am: 11.04.2005, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Ob, es angeboren ist oder erlernt wird spielt keine Rolle.


Wenn es das Kriterium eines "allgemein anerkannten Axioms" erfüllen soll, wird es das wohl müssen. Denn etwas "Erlerntes" würde zwangsläufig wieder eine Relativierung beinhalten.

modorok hat folgendes geschrieben:
Weswegen lehnst du die Regel die aus Empathie entstanden ist ab,...


Ich lehne sie nicht ab, sondern stelle nur fest, dass Empathie, als ein offenbar universelles Phänomen, zwar ein die ganze Menschheit umfassendes Handlungsmotiv abgeben kann und demnach auch nützlich sein könnte, wenn es darum geht, den Einzelnen zu "gutem" Handeln anzuhalten, dass es aber keinesfalls dazu taugt, allgemeine Gesetze zu begründen. Denn Gesetze sind immer Imperative, die von außen an einen Herangetragen werden. Und wie und in welcher Form das geschieht, ist schon wieder eine Frage der Kultur.

modorok hat folgendes geschrieben:
...aber befürwortest ein in sich widersprühlichen Gott...


Tu ich doch gar nicht! Ich habe lediglich festgestellt, dass das Christentum seine Ethik eben auf diesem (oben beschriebenen) Fundament zu gründen suchte. Wenn auch die AUFFORDERUNG zur Nächstenliebe, sprich ihre Einbettung in eine imperative Ethik, etwas naiv und wenig durchdacht ist. An Gefühle kann man nämlich bestenfalls appellieren, man kann sie aber keinesfalls heraufbefehlen.

modorok hat folgendes geschrieben:
Eine Religion die nicht in den Anfängen missionarisch war, wird wohl nicht überleben...


Diese Aussage verstehe ich nicht. Im Normalfall haben Religionen gar keinen bestimmten Anfang, sondern sie sind vielmehr das Produkt eines kontinuierlichen kulturellen Entwicklungsprozesses. Das Christentum ist da eher die Ausnahme.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#284571) Verfasst am: 11.04.2005, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:

modorok hat folgendes geschrieben:
Eine Religion die nicht in den Anfängen missionarisch war, wird wohl nicht überleben...


Diese Aussage verstehe ich nicht. Im Normalfall haben Religionen gar keinen bestimmten Anfang, sondern sie sind vielmehr das Produkt eines kontinuierlichen kulturellen Entwicklungsprozesses. Das Christentum ist da eher die Ausnahme.


Nicht einmal das. Auch das Christentum ist ja nicht von heute auf morgen Knall auf Fall entstanden; schon gar nicht in der Form, wie wir es heute kennen.
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#284583) Verfasst am: 11.04.2005, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Nicht einmal das. Auch das Christentum ist ja nicht von heute auf morgen Knall auf Fall entstanden; schon gar nicht in der Form, wie wir es heute kennen.


Klar, auch das Christentum ist nicht aus dem Nichts entstanden. Das Besondere ist allerdings, dass hier die zentralen und bis heute Dogmen von einigen wenigen Menschen in einer Art Hau-Ruck Aktion festgelegt wurden und sich nicht etwa im Zuge eines langen Erfahrungsprozesses auf natürliche Weise herauskristallisiert habe. Noch viel extremer ist das im Islam der Fall gewesen. Dass die jeweiligen Religionsstifter dabei Elemente anderer Weltanschauungen übernommen haben, ist klar.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#284632) Verfasst am: 11.04.2005, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Ob, es angeboren ist oder erlernt wird spielt keine Rolle.

Wenn es das Kriterium eines "allgemein anerkannten Axioms" erfüllen soll, wird es das wohl müssen. Denn etwas "Erlerntes" würde zwangsläufig wieder eine Relativierung beinhalten.

Wer weiß was "gut" ist, wird "Gutes" tun. (+Standartbaweichung zwinkern )
Ein Neger wird in den seltesten Fällen seine tochter verstümmeln lassen, weil er böses will.
Er wird es aus der Absicht tun, weil er will das seine Tochter einmal eine richtige Frau wird.
Nun muss ihm jegendlich beigebracht werden, dass dies auch ohne Verstümmelung möglich ist. Allerdings nicht einem Neger sondern den ganzen Dorf, sowie uns ehemaligen Großdeutschen beigebracht werden musste, dass Juden nicht genetisch minderwertig sind und uns nicht ausbeuten und auch nicht vergast gehören.
_________________
Trish:(
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#284639) Verfasst am: 11.04.2005, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Wer weiß was "gut" ist, wird "Gutes" tun.


Aha, und wer weiß, was "gut" ist?
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#284770) Verfasst am: 11.04.2005, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Aha, und wer weiß, was "gut" ist?


Ich bitte dich: Von Gottes Gnaden gesandte Missionare wie unser Modorok wissen so etwas a priori. Deswegen muss die übrige Menschheit ihnen ja auch so dankbar dafür sein, dass sie sie in einem Akt grenzenloser Barmherzigkeit über die Wahrheit aufzuklären versuchen, und ihr damit die die Möglichkeit gestatten, nicht in Sünde zu sterben.


modorok hat folgendes geschrieben:
....sowie uns ehemaligen Großdeutschen beigebracht werden musste, dass Juden nicht genetisch minderwertig....


So ein Blödsinn! Abgesehen von einer mit Minderwertigkeitskomplexen beladenen, verschworenen Gemeinschaft an der Spitze der Regierung des dritten Reiches, glaubte in Deutschland kein Mensch ernsthaft an so etwas wie eine minderwertige "semitische Rasse". So wie sich generell die Bürger totalitärer Staaten im Allgemeinen wenig aus den Ideologien ihrer Herrscher machen. Der gemeine Spießbürger hat andere Prioritätensetzungen. Die Vorurteile und Ressentiments, die es im Volk gegen Juden gab, waren wohl eher auf das dem Menschen eigene Bedürfnis zurückzuführen, für die eigene miese Situation einen Schuldigen benennen zu wollen. Aber sicherlich nicht auf irgendeine pseudowissenschaftliche Rassentheorie.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#284774) Verfasst am: 11.04.2005, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wer weiß was "gut" ist, wird "Gutes" tun.


Aha, und wer weiß, was "gut" ist?

Gut ist Symethrie.
_________________
Trish:(
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#284778) Verfasst am: 11.04.2005, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
....sowie uns ehemaligen Großdeutschen beigebracht werden musste, dass Juden nicht genetisch minderwertig....


So ein Blödsinn! Abgesehen von einer mit Minderwertigkeitskomplexen beladenen, verschworenen Gemeinschaft an der Spitze der Regierung des dritten Reiches, glaubte in Deutschland kein Mensch ernsthaft an so etwas wie eine minderwertige "semitische Rasse". So wie sich generell die Bürger totalitärer Staaten im Allgemeinen wenig aus den Ideologien ihrer Herrscher machen. Der gemeine Spießbürger hat andere Prioritätensetzungen. Die Vorurteile und Ressentiments, die es im Volk gegen Juden gab, waren wohl eher auf das dem Menschen eigene Bedürfnis zurückzuführen, für die eigene miese Situation einen Schuldigen benennen zu wollen. Aber sicherlich nicht auf irgendeine pseudowissenschaftliche Rassentheorie.

Aber die Theorie passte den kleinen Mann doch(ich will nicht von einer Mehrheit sprechen, aber doch ein erheblich großer Teil). Ob der kleine Mann die Minderwertigkeit auf Gene oder Kultur zurückführt ist doch Apfel wie Birne, wenn er lernen soll kein Obst mehr zu essen.
_________________
Trish:(
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Miserabella
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.03.2005
Beiträge: 68

Beitrag(#284908) Verfasst am: 12.04.2005, 12:13    Titel: re Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:

Gut ist Symethrie.


Na hoppla. Da bildet sich ja eine ausgewachsene Asymethrie.
Wenn du nicht davon ablassen möchtest, den Glauben in das Gute fallen zu lassen, dann mußt du eine Asymethrie als Begründung voraussetzen.
Denn Symethrie bedeutet weder gut noch schlecht.
Wenn du aber sagst, dass z.B. Kritikfähigkeit und Empathie höher zu bewerten sind, als reflexhaftes Abmurksen, dann mußt du der Evolution eine hierarchische Struktur anziehen und die ist nicht mehr symethrisch.
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Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#284911) Verfasst am: 12.04.2005, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir hier nur die erste Seite durchgelesen und muss Graf Zahl beipflichten, der dort offenbar als Einziger dem Anspruch der Freigeistigkeit gerecht wird!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#284912) Verfasst am: 12.04.2005, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
[...]


Ja, lasst uns darum wetteifern, wer von uns am freigeistigsten ist! Mit den Augen rollen Lachen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#284985) Verfasst am: 12.04.2005, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Sokrateer!

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Und ob Bezeichnungen für Personen nun negativ (d. h. also bsw. rassistisch) sind oder nicht, hängt von zweierlei ab, nämlich über welche Intention der Bezeichner verfügt und wie der so Bezeichnete diese Bezeichnung gewöhnlich auffassen muss. Jedenfalls habe ich gute Lust, ein paar von Euch schwarz anzumalen. Und was Intelligenz betrifft: Ist es nicht verwunderlich, das Frauen (Alte, Bayern, Österreicher, ...) so schlecht bei Nobelpreisen abschneiden? Aber zumindest der klügste Afrikaner wird sicherlich besser bei einem Intelligenztest wegkommen als so mancher in diesem Thread.

Soll diese Aneinanderreihung von Aussagen eine Argumentation sein? Am Kopf kratzen

Selbstverständlich. Welche Formen der Argumentation bestehen denn nicht aus der Aneinanderreihung von Aussagen?

Es sollte eine Aneinanderkettung sein.


Und? Mehr ist doch nicht nötig: Die Argumentationskette ist wohlgeschmiedet und die Legierung durch Polemik gehärtet. Versuche nur, sie auseinander zureißen ... .

Was keinerlei Verbindung hat, braucht man nicht auseinanderzureißen.


Da mich Argumentationsketten interessieren, werde bitte doch mal konkreter, warum Dich dies hier nun so stört.

Obgleich es hier meine Intention war, gewisse undurchdachte Aussagen zu retournieren (die Sache sieht nun mal ganz anders aus, wenn man selbst betroffen sein könnte), habe ich hier trotzdem niemanden direkt angesprochen. Es schien mir entbehrlich, jemanden an die Wand zu nageln.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Deutschland hat übrigens trotz zehnfach höherer Bevölkerung nur sieben Mal so viele Nobelpreisträger wie Österreich. Auf den Arm nehmen
Da kommt es aber schwer darauf an, wen Du alles als Österreicher ansehen willst. Aber betrachte hier doch mal das Verhältnis nach 1950. - Ich glaube, der Islam hat in Österreich an Boden gewonnen ... . Teufel
So?
Chemie: 8:2
Medizin: 6:2
Physik: 12:0
Literatur: 3:2
Gesamt: 29:6 ~1:2
Deine Veränderung des Betrachtungszeitraums hat das Ergebnis doch glatt zu Gunsten Österreichs verschoben. frech

(Frieden zähle ich mal nicht, denn Österreich ist eines der friedlichsten Länder des Planeten, also gibt es keinen Bedarf für Kriegsverbrecher oder Terroristen, wie Kissinger und Arafat und folglich auch keine Preise für solche zwielichtigen Typen.
Der Wirschaftsnobelpreis ist gar kein echter Preis und die Nachfahren Nobels bekämpfen ihn. Gegen beide Nobelpreise habe ich mich hier schon öfters ausgesprochen.)

Solche direkten zahlenmäßigen Vergleiche von Nobelpreisen machen aber ohnehin wenig Sinn. Jedes Jahr bekommt meist nur einer so einen Preis. (In letzter Zeit werden sie auch öfter gespalten.)
Acht Millionen sind auch eine kleine Stichprobe. Wieviele Nobelpreisträger brachte Arizona oder Baden-Würtemberg hervor? Interessiert auch keinen. Ein besseres Maß wären wohl veröffentlichte Artikel oder so.
Zudem ist die Konkurrenz zum Glück und Wohl aller gestiegen, z.B. durch die südostasiatischen Länder.

Zu wissenschaftsfeindlichen Tendenzen in Österreich habe ich mich hier schon ein paar Mal geäußert. Dazu kommt stiefmütterliche Finanzierung. Österreich war in den für den Nobelpreis relevanten Disziplinen gut, als neue Physik hauptsächlich am Papier und Medizin mit einer einfachen Petri-Schale betrieben wurde. (Siehe Schrödinger)
Da könnte man hier eine ganze Menge tun. Großeprojekte sollten allerdings auf europäischer oder internationaler Ebene gefördert werden. (Siehe geplanter Fusionsreaktor)
[Überheblichkeits-Modus]
Nun ja. Aus Gründen der Vergleichbarkeit sollten wir hier nun noch auch die Literatur streichen. Und weil wir gerade dabei sind: Chemie und Medizin ist doch auch nichts wirklich anspruchsvolles. Also lautet das Verhältnis nun 12 : 0 und Österreich spielt nicht mal in der Nobelpreis-Regionalliga. Mann, was fühle ich mich jetzt überlegen ... .
[/Überheblichkeits-Modus]

Es ist doch jedem klar, was ich damit ausdrücken will?

Meine Ansichten sind hier konsistent, zu dem, was ich sonst so schreibe. Du kannst gerne Frieden und Wirtschaft dazurechnen. Einen für Frieden bekam Willi Brandt für seine Ostpolitik. Bei Wirtschaft habe ich überhaupt nicht nachgesehen. Ich bezweifle, dass du da 30 Laureaten für Deutschland zusammenkratzen kannst.


Ich wiederhole: Es ist doch jedem klar, was ich damit ausdrücken will?


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Alles in Allem habe ich selten so inhaltsloses von dir gelesen, Lamarck.


Vielleicht war das hier gar nicht so inhaltslos gemeint? zwinkern


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wenn du nach dem Motto "Aber ihr doch auch" Negatives an Österreich finden willst, dann kannst du leicht fündig werden. Da läufst du bei mir offene Türen ein, denn ich kritisiere an Österreich und an der hiesigen Kultur, was mir nicht gefällt.
Mit sowas bringst du vielleicht einen tumben Nationalpatrioten auf 180, aber mich nicht. Und im Übrigen entkräftet Kritik an Österreich keinerlei Kritik am islamisch geprägten Kulturkreis.


Sollte demnächst ein Österreicher die Tour de France gewinnen, dann wirst Du deswegen wohl nicht plötzlich besser Fahrrad fahren. Es gibt eben Gründe, warum Vergleiche zwischen Breitensport und Spitzensport, die Anzahl der gewonnen Goldmedaillen und der Gesundheitszustand der Bevölkerung, Nobelpreise und PISA-Studien, Intelligenztests (von der Definitionsfrage sei hier mal abgesehen) und allgemeine geistige Leistungsfähigkeit hinken. Obwohl natürlich eine gewisse Symbolkraft nützlich ist, so schließt Du doch so immer vom Speziellen 1 über das Allgemeine auf das Spezielle 2 (= die Person des Argumentierenden).

Zum eigentlichen Thema nun zwei Thesen:

• Je diktatorischer ein politisches System, desto stärker die Unterdrückung der Intelligenz und demokratischer Bestrebungen, die als störende Konkurrenz angesehen wird.

• Je geringer die Möglichkeit zu einem gesellschaftlichen Aufstieg und damit eine gewisse Autarkie gegeben ist, desto größer wird eine intellektuelle Gleichschaltung möglich sein.

Zu letzterem ein Beispiel: Bei Armut gab es im MA nur eine Option zum gesellschaftlichen Aufstieg: Die Klosterkarriere. Zwar wurden hier gewisse kulturelle Fertigkeiten wie Lesen und Schreiben gelehrt, aber welchen Einfluss hatte das Fehlen von institutioneller Konkurrenz nun auf die Geschichtsschreibung?


Cheers,

Lamarck
_________________
„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#285915) Verfasst am: 15.04.2005, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die Diskussion zur Rechtschreibung findet sich nunmehr hier.
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Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#346177) Verfasst am: 19.09.2005, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sind Moslems unfähig?


Nein, sie werden es endlich schaffen, dass die religionsfreiheitlichen Vergünstigungen für alle Konfessionen beschränkt werden müssen.
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