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Wer gegen den Kapitalismus ist, ist auch gegen die Demokratie
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#292360) Verfasst am: 06.05.2005, 20:10    Titel: Re: Wer gegen den Kapitalismus ist, ist auch gegen die Demokratie Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Na klar und dann baut jeder an einen Teilstück und man hat alle 3 km eine Mautstelle.


Man könnte sich z.B. absprechen.

RdC hat folgendes geschrieben:
Ist Mord und Totschlag etwa erlaubt?


Die Gesetze gegen Mord und Totschlag bestehen doch bereits.
Warum willst du sie nochmal erlassen?

RdC hat folgendes geschrieben:
Und wie willst du verhindern, dass irgendein Diktator - oder auch nur z.B. eine kriminelle Organisation Teilen oder des gesamten Staatsgebiet bemächtigt?


Ich verhindere die Bildung von kriminellen Organisationen.

(Und das ist wohl klar, dass Diktaturen und kriminelle Organisationen besonders in Zeiten wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Schwäche entstehen und aufblühen.)

RdC hat folgendes geschrieben:
Auch das Internet ist nicht vollständig dezentral geregelt.


Was ist schon "vollständig"?

(Alles hat seine Zeit. Kohelet 3, Vers 1)

RdC hat folgendes geschrieben:
Erstens sind Geld für den Besitzer keine Schulden sondern Forderungen an den Staat.


Was hat denn das damit zu tun, dass die Staatsbanken mehr Schulden produzieren als Geld in Umlauf bringt (nämlich dadurch, dass sie für ausgegebenes Geld Zinsen verlangen)?
Ich habe das Gefühl, du hast meine Aussagen überhaupt nicht verstanden...
(Oder du bist zu sehr auf Einzelteile fixiert und unfähig, ein System als Gesamtheit zu betrachten.)

RdC hat folgendes geschrieben:
Zweitens sehe ich zwischen persönlicher Freiheit (insbesondere Meinungsfreiheit, freie Wahlen, etc.) und der Art wie die Währung organisiert ist (ob jetzt Edelmetall oder Papier, ob Geldmonopol oder nicht) prinzipiell überhaupt keinen Zusammenhang.


Wenn du Schulden hast, bist du weniger frei als wenn du keine hast. (Ja, auch im "persönlichen" Bereich.)

Und dann wird auch klar, dass ein System, das mehr Schulden erzeugt, als Geld in Umlauf gebracht wird, die Freiheit mit der Zeit abbaut.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 06.05.2005, 20:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#292363) Verfasst am: 06.05.2005, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Klassen gibt es in allen realen Wirtschaftsformen.


Nur in solchen, in denen die Wirtschaft nicht frei ist.

(Mit "Klasse" ist hier natürlich gemeint: der Besitz oder Nichtbesitz staatlich garantierter Privilegien.)
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#292444) Verfasst am: 07.05.2005, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Der Kapitalist beruht auf der Ausbeutung von "freien" Lohnarbeitern. Der Kapitalismus ist also an die Existenz von Arbeitern gebunden, die über keine Produktionsmittel verfügen und deshalb ihre Arbeitskraft verkaufen müssen.


Falsch.

Das ist laut Wikipedia falsch, das ist laut dem allgemeinen Sprachgebrauch falsch, das ist meiner Meinung nach falsch und das ist auch laut diversen Wörterbüchern und Lexika falsch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus




tja auch lemminge handeln richtig wenn sie ins meer wandern.... ist das verständlich für dich RdC ?



RdC hat folgendes geschrieben:

Man kann.

Im Gegensatz zu dir habe ich überhaupt keine Probleme Beispiele zu nennen, alle aus einen winzigen Land (Österreich):

- Das AKW Zwentendorf wurde zum Milliardengrab
- Die Einwanderung wurde begrenzt obwohl die Industrie dagegen war und am liebsten 1 Million billige Arbeitskräfte hereinholen würde
- Diverse Gentechnikbeschränkungen
- Der Handel verlangt seit Jahrzehnten flexiblere Ladenöffnungszeiten mit nur geringem Erfolg.
- Der Katalysator wurde trotz massivem Widerstand der Autoindustrie eingeführt



Du vergisst eines RdC, da war eine sozialdemokratische regierung am werk. Keine konservative-reaktionäre.


RdC hat folgendes geschrieben:

Z.B. hat Karl Wlaschek (sp?) in Österreich als Klavierspieler angefangen und hat aus dem nichts die größte Supermarktkette in Österreich aufgebaut. (Soweit ich weiß ist/war er reichster Österreicher)


karl Wlaschek hat nie als klavierspieler begonnen, sondern immer nur nebenbei seinem Hobby zeit gegeben. Der aufbau der größten supermarktkette beruhte auf den gleichen ausbeuterischen prinzipien wie alles andere im kapitalismus.
1.) Die Angestellten wurden Unterbezahlt, Bezahlung für Überstunden mussten meistens eingeklagt werden.
2.) Lieferanten wurden mit knebelverträgen gebunden ( beitrag zum thema "freier markt")
3.) Durch werbung wurde den kunden eingeredet, dass die in den läden erhältlichen produkte billiger seien.
4.)Die durch die knebelverträge erschlichenen profite wurden nicht einmal anteilig an den kunden weitergegeben.
5.) Durch manipulatorische verkaufstricks, die heute von jeder supermarktkette angewendet werden, wurden die kunden zu unsinnigen reflexkäufen genötigt. das natürlich alles im rahmen einer "freien" Marktwirtschaft.

auf diese art und weise hat der reichste mann österreichs, die wirtschaft im land um ca. 12 milliarden Euro geschädigt. Natürlich hat der "arme" kerl jetzt nichts, denn das geld "arbeitet" in einer stiftung, deren einziger zweck es ist, das geld zu vermehren. dass diese stiftung von der zweitreichsten familie in Österreich verwaltet wird, wirft ein schon das richtige licht. auf den nächsten punkt. nämlich auf den einfluss von lobbyisten.

Natürlich war die angst der "nadelstreifsozialisten" (ein bankmensch als parteisekretär "lol") gross, dass das kapital sich aus Ö verabschiedet, wenn man die stiftungen zu stark besteuert, diese angst wird ja immer wieder geschürt. also wurden per gesetz die steuern für stiftungen auf 3,5 %. DREI KOMMA FÜNF % festgelegt. das nenn ich demokratie.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#292447) Verfasst am: 07.05.2005, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:

- Die realsozialistische Elite hatte genau die gleichen Vorbilder, Ideale und Idole wie du: Marx, Engels und Co. Der Realsozialismus steht also deinem "Kommunismus" VIEL NÄHER ALS DIR LIEB IST


Hase, ist schon klar dass du frustriert bist, wenn du derart bloßgestellt wirst. Aber schreien müssen wir doch nicht zwinkern

Von derart naiven Menschen träumt jede Diktatur. Und jetzt weiter mit deinen Illusionen.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#292455) Verfasst am: 07.05.2005, 10:06    Titel: Re: Wer gegen den Kapitalismus ist, ist auch gegen die Demokratie Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:

Ich will keineswegs. Ausserdem bin ich kein Wegelagerer, der jemanden auspluendern will.


Du bist Robin Hood. Lachen

annox hat folgendes geschrieben:
Das sie ihrer oekonomischen Macht berauben ist nicht woertlich im Sinne von ausrauben zu verstehen. Tatsache ist jedoch, dass sie durch ihre politische Macht die Exekutive einsetzen werden, um ihre Enteignung zu verhindern. Einer demokratischen Kontrolle der Wirtschaft werden sie sich freiwillig niemals beugen.


Zumindest die meisten nicht.

annox hat folgendes geschrieben:
Sollten sie dem Druck der Mehrheit nachgeben und nicht zum Mittel der Gewalt greifen, bliebe die Revolution gewaltfrei.


Falls diese Revolution eine Mehrheit findet. Falls es eine schwere Wirtschaftskrise geben sollte, ist das zwar möglich, aber dann werde ich sicher aktiv für die Kapitalisten Partei ergreifen und da bin ich sicher nicht der einzige.

annox hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum jemandem Gewalt anzutun und die Kapitalisten ihres Geldes zu berauben, sondern es geht um die Kontrolle der PM im Interesse der Mehrheit.


Als Alternative könntest du auch eine Partei gründen, die legal an die Macht kommt und wenn sie sehr erfolgreich sein sollte, wird sie dein Ziel auch ganz legal durchführen können.

Aber egal welchen Weg du einschlägst. Im Moment zeigen verschiedene Wahlergebnisse nicht viel von einer bevorstehenden kommunistischen Revolution zynisches Grinsen (naja wenn man von Graz absieht, aber Kaltenegger hat wohl kaum die Enteignung der Unternehmen zum Ziel).



Teufel
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#292470) Verfasst am: 07.05.2005, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

In Deutschland sieht es nach Hartz IV schon etwas anders aus, siehe PDS.
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#292969) Verfasst am: 09.05.2005, 12:48    Titel: Re: Wer gegen den Kapitalismus ist, ist auch gegen die Demokratie Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:

Ich will keineswegs. Ausserdem bin ich kein Wegelagerer, der jemanden auspluendern will.


Du bist Robin Hood. Lachen

annox hat folgendes geschrieben:
Das sie ihrer oekonomischen Macht berauben ist nicht woertlich im Sinne von ausrauben zu verstehen. Tatsache ist jedoch, dass sie durch ihre politische Macht die Exekutive einsetzen werden, um ihre Enteignung zu verhindern. Einer demokratischen Kontrolle der Wirtschaft werden sie sich freiwillig niemals beugen.


Zumindest die meisten nicht.

annox hat folgendes geschrieben:
Sollten sie dem Druck der Mehrheit nachgeben und nicht zum Mittel der Gewalt greifen, bliebe die Revolution gewaltfrei.


Falls diese Revolution eine Mehrheit findet. Falls es eine schwere Wirtschaftskrise geben sollte, ist das zwar möglich, aber dann werde ich sicher aktiv für die Kapitalisten Partei ergreifen und da bin ich sicher nicht der einzige.



Womit wieder einmal bewiesen ist, dass einfältigkeit nicht zum ausrotten ist.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#292978) Verfasst am: 09.05.2005, 15:00    Titel: Re: Wer gegen den Kapitalismus ist, ist auch gegen die Demokratie Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:

Ich will keineswegs. Ausserdem bin ich kein Wegelagerer, der jemanden auspluendern will.


Du bist Robin Hood. Lachen

Nee danke, ich stehe nicht auf Strumpfhosen.

Zitat:
annox hat folgendes geschrieben:
Sollten sie dem Druck der Mehrheit nachgeben und nicht zum Mittel der Gewalt greifen, bliebe die Revolution gewaltfrei.


Falls diese Revolution eine Mehrheit findet. Falls es eine schwere Wirtschaftskrise geben sollte, ist das zwar möglich, aber dann werde ich sicher aktiv für die Kapitalisten Partei ergreifen und da bin ich sicher nicht der einzige.

Ja mach mal, leck die Stiefel die dich treten.

Zitat:
annox hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum jemandem Gewalt anzutun und die Kapitalisten ihres Geldes zu berauben, sondern es geht um die Kontrolle der PM im Interesse der Mehrheit.


Als Alternative könntest du auch eine Partei gründen, die legal an die Macht kommt und wenn sie sehr erfolgreich sein sollte, wird sie dein Ziel auch ganz legal durchführen können.

Was fuer ein hahnebuechener Unsinn. Mit den Augen rollen
Nur wer oekonomische Macht hat, kann politische Macht erlangen. Macht Dich das Kaspertheater der buegerlichen Demokratie glauben, dass die jeweilige Regierungspartei tatsaechlich politische Macht haette? Rate was passieren wird, wenn kommun. Parteien starken Zulauf bekommen...

Zitat:
Aber egal welchen Weg du einschlägst. Im Moment zeigen verschiedene Wahlergebnisse nicht viel von einer bevorstehenden kommunistischen Revolution zynisches Grinsen (naja wenn man von Graz absieht, aber Kaltenegger hat wohl kaum die Enteignung der Unternehmen zum Ziel).

[img]...[/img]

Teufel

Ja und? Schulterzucken Ohne breite Mehrheit kann man keine Revolution machen - fuer wen auch..?
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#293095) Verfasst am: 09.05.2005, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

und ich Depp dachte immer, Demokratie, das sei Sozialismus in Aktion...
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