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Baßsolo im All

 
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zamis
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Beitrag(#28357) Verfasst am: 16.09.2003, 17:41    Titel: Baßsolo im All Antworten mit Zitat

Gigantisches tiefes Brummen

Harald Zaun 16.09.2003

NASA-Röntgenteleskop Chandra nahm erstmals Schallwellen eines Schwarzen Loches und zugleich den bislang tiefsten detektierten Ton eines kosmischen Objekts auf

Mit dem NASA-Röntgenteleskop Chandra konnten Astronomen erstmals Schallwellen eines Schwarzen Loches aufspüren, das rund 250 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Perseus-Galaxienhaufen sein Unwesen treibt. Die Schallwellen könnten den Forschern einen wichtigen Fingerzeig geben, wie Galaxienhaufen, die größten Strukturen im Universum, wachsen. Der extrem dumpfe Ton, mit dem das Schwarze Loch um Aufmerksamkeit ringt, scheint in den letzten 2,5 Milliarden Jahren konstant geblieben zu sein. Zwar konnten die Forscher die Wellen als Ton "B" identifizieren; gleichwohl wäre der Ton für das menschliche Ohr nicht zu hören, da er 57 Oktaven unter dem mittleren C liegt. Damit ist er der tiefste Ton, der je von einem Objekt im Universum registriert wurde.

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/raum/15636/1.html
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#28360) Verfasst am: 16.09.2003, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

57 oktaven unter dem c..ich war in Musik noch nie gut...

Ich könnte ja mal ausrechnen wie breit ein Klavier wäre, dass son einen Ton erzeugt. Irgendwie gabs in Sachen Musik odch was mit der 12 wurzel aus 2 oder sowas in der Art. Hab da echt keien Ahnung von Verlegen

Eine lineare Toneinteilung wäre für mich längst nicht so verwirrend.
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Nav
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Beitrag(#28375) Verfasst am: 16.09.2003, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
57 oktaven unter dem c..ich war in Musik noch nie gut...

Ich könnte ja mal ausrechnen wie breit ein Klavier wäre, dass son einen Ton erzeugt. Irgendwie gabs in Sachen Musik odch was mit der 12 wurzel aus 2 oder sowas in der Art. Hab da echt keien Ahnung von Verlegen

Eine lineare Toneinteilung wäre für mich längst nicht so verwirrend.


1 Oktave tiefer = halbe Frequenz zwinkern

z.B. für den Ton A in diversen Oktaven, die der Mensch noch hört:

27,5 55 110 220 440 880 1760 etc...

Die Formel, die Du angegeben hast, ist übrigens auch nur eine Näherung... die Töne sind nämlich "temperiert"... die stimmen nicht exakt mit der Formel überein. Aber die Oktavregel (Verdoppeln / Halbieren der Frequenz) bleibt trotzdem absolut gültig.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#28379) Verfasst am: 16.09.2003, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Die oktaven haben ja unbestreitbar was mit der psychologischen Wirkung von Tönen auf den Menschen zu tun. Deshalb ist es quais unmöglich bei so tiefen Tönen noch von oktaven zu sprechen. Ne Hz angabe wäre sinnvoller gewesen.
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Nav
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Beitrag(#28382) Verfasst am: 16.09.2003, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
Die oktaven haben ja unbestreitbar was mit der psychologischen Wirkung von Tönen auf den Menschen zu tun. Deshalb ist es quais unmöglich bei so tiefen Tönen noch von oktaven zu sprechen. Ne Hz angabe wäre sinnvoller gewesen.


Nein - das ist korrekt so. Wir reden bei Filtern z.B. bei der Flankensteilheit selbst im Ultraschallbereich noch von dB/Oct.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#28399) Verfasst am: 16.09.2003, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Die oktaven haben ja unbestreitbar was mit der psychologischen Wirkung von Tönen auf den Menschen zu tun. Deshalb ist es quais unmöglich bei so tiefen Tönen noch von oktaven zu sprechen. Ne Hz angabe wäre sinnvoller gewesen.
Nein - das ist korrekt so. Wir reden bei Filtern z.B. bei der Flankensteilheit selbst im Ultraschallbereich noch von dB/Oct.
Yep. Und natürlich hat nicht nur die Oktave was mit der psychologischen Wirkung von Tönen auf den Menschen zu tun, sondern auch andere Oberschwingungen wie Quinte, Terz und Septime. Die Einteilung in 7 bzw. 12 Töne ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern ist durch die ersten Obertöne quasi vorgegeben.

Eine lineare Frequenzeinteilung würde übrigens physiologisch nichtlinear wahrgenommen und klänge selbst für nicht kulturell vorgeprägte Hörer sehr unharmonisch.

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Nav
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Beitrag(#28401) Verfasst am: 16.09.2003, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Die oktaven haben ja unbestreitbar was mit der psychologischen Wirkung von Tönen auf den Menschen zu tun. Deshalb ist es quais unmöglich bei so tiefen Tönen noch von oktaven zu sprechen. Ne Hz angabe wäre sinnvoller gewesen.
Nein - das ist korrekt so. Wir reden bei Filtern z.B. bei der Flankensteilheit selbst im Ultraschallbereich noch von dB/Oct.
Yep. Und natürlich hat nicht nur die Oktave was mit der psychologischen Wirkung von Tönen auf den Menschen zu tun, sondern auch andere Oberschwingungen wie Quinte, Terz und Septime. Die Einteilung in 7 bzw. 12 Töne ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern ist durch die ersten Obertöne quasi vorgegeben.

Eine lineare Frequenzeinteilung würde übrigens physiologisch nichtlinear wahrgenommen und klänge selbst für nicht kulturell vorgeprägte Hörer sehr unharmonisch.

gruß/step


Sagt Dir additive Synthese was? Da bastelst Du aus Obertönen die Töne. Klingt recht "digital"... ist aber interessant.
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step
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#28407) Verfasst am: 16.09.2003, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Sagt Dir additive Synthese was? Da bastelst Du aus Obertönen die Töne. Klingt recht "digital"... ist aber interessant.
Ist das nicht der Effekt, daß man den Grundton zu hören meint, obwohl nur eine Summe der Obertöne gespielt wird?
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Nav
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Beitrag(#28410) Verfasst am: 16.09.2003, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Sagt Dir additive Synthese was? Da bastelst Du aus Obertönen die Töne. Klingt recht "digital"... ist aber interessant.
Ist das nicht der Effekt, daß man den Grundton zu hören meint, obwohl nur eine Summe der Obertöne gespielt wird?


Unter anderem auch. An sich macht man beim Soundprogrammieren mit so einem Teil aber auch die Grundschwingung rein.

Man braucht nichtmal ein Filter in so einem Synthie - weil man z.B. Sweeps durch Modulation zwischen zwei Morph - Punkten herstellen kann.
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Alzi
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Beitrag(#28491) Verfasst am: 16.09.2003, 20:33    Titel: Re: Baßsolo im All Antworten mit Zitat

zamis hat folgendes geschrieben:
Gigantisches tiefes Brummen

Harald Zaun 16.09.2003

NASA-Röntgenteleskop Chandra nahm erstmals Schallwellen eines Schwarzen Loches und zugleich den bislang tiefsten detektierten Ton eines kosmischen Objekts auf ...


Das Thema an sich (Planetenmusik, Erdmusik, kosmische Musik), finde ich wirklich interessant.



Aaaber - Schallwellen aus einem Schwarzen Loch??? Lachen
Im (beinahe) Vakuum?
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Heike N.
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Beitrag(#28503) Verfasst am: 16.09.2003, 20:43    Titel: Re: Baßsolo im All Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Aaaber - Schallwellen aus einem Schwarzen Loch??? Lachen
Im (beinahe) Vakuum?


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Beitrag(#28547) Verfasst am: 16.09.2003, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
Die oktaven haben ja unbestreitbar was mit der psychologischen Wirkung von Tönen auf den Menschen zu tun. Deshalb ist es quais unmöglich bei so tiefen Tönen noch von oktaven zu sprechen. Ne Hz angabe wäre sinnvoller gewesen.


Die ist quasi so gut wie null. Zumindest eine Zahl mit 15 Nullen nach dem Komma.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#28567) Verfasst am: 16.09.2003, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wie lang wäre denn die Wellenlänge des schalls? bei 1 Hz und normaler Ausbreitungsgeschwindigkeit hätten wir ja 330 Meter Wellenlänge. Aber bei 15 stellen nach dem Komma heißt das, dass das sehr viel mehr wird.

Wir springen dann von Kilometerebene 15 Potenzen höher.

Da kommen wir dann ja schon in den Bereich eine Lichtjahres. Damit wir dann die Wellenlänge haben müsste der Neben der beschallt wird auch so groß sein.....klingt irgendwie alles sehr verworren. Übrigens, was ist die größte Wellenlänge des Lichts?
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Beitrag(#28577) Verfasst am: 16.09.2003, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
Wie lang wäre denn die Wellenlänge des schalls? bei 1 Hz und normaler Ausbreitungsgeschwindigkeit hätten wir ja 330 Meter Wellenlänge. Aber bei 15 stellen nach dem Komma heißt das, dass das sehr viel mehr wird.

Wir springen dann von Kilometerebene 15 Potenzen höher.

Da kommen wir dann ja schon in den Bereich eine Lichtjahres. Damit wir dann die Wellenlänge haben müsste der Neben der beschallt wird auch so groß sein.....klingt irgendwie alles sehr verworren. Übrigens, was ist die größte Wellenlänge des Lichts?


Das sind aber gleich drei Fragen auf einmal Cool ...

http://www.roro-seiten.de/physik/lk12/emwellen/elektromagnetisches_spektrum.html

Sichtbares Licht liegt so zwischen 400 und 800 Nanometern.

Was aber ist ein "Neben" ?!
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Beitrag(#28579) Verfasst am: 16.09.2003, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meinte Nebel Verlegen Irgendwo mus sich der schall ja ausbreiten können.

hab hier was gutes gefunden..so hab ich mir das mal selbst überlegt und genauso finde ichs wieder Cool

Jede Strahlungswelle bewegt sich im Vakuum immer mit Lichtgeschwindigkeit (mit 299.792.458 Metern in der Sekunde). Die schwache Strahlungswelle, die nur wenig Energie trägt, bewegt sich ebenso schnell, wie die harte Gammastrahlung, die viel Energie trägt. Je stärker die Strahlungswelle, um so kürzer ist ihre Welle. Je schwächer die Strahlungswelle, um so länger ist ihre Welle. - Die längste Strahlungswelle, die es geben kann, hat eine Länge von 299.792.458 m (oder fast 300.000 km). Die schwächste und längste Strahlungswelle, die es geben kann, kann nur bis zu 299.792.458 m lang sein. Und zwar aus mindestens zwei Gründen: 1) Wäre sie länger, müsste sie sich schneller bewegen als das Licht. Und das geht nicht. 2) Die längste Strahlungswelle, die es geben kann, ist mit einer Planck-Konstante verbunden: Sie trägt die Energie von genau 1 Planck-Konstante: 6,626.176∙10-34 J. Und diese Energie und Wellenlänge stellen 1 Sekunde dar.
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zamis
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Beitrag(#29591) Verfasst am: 19.09.2003, 15:02    Titel: Re: Baßsolo im All Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Das Thema an sich (Planetenmusik, Erdmusik, kosmische Musik), finde ich wirklich interessant.


Hmm, auch unser Planet "swingt" in einem für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbaren Frequenzbereich, ich würde so gerne mal einen Hund, oder eine Katze fragen können, ob er/sie was wahrnimmt Mr. Green

Zitat:
Aaaber - Schallwellen aus einem Schwarzen Loch??? Lachen
Im (beinahe) Vakuum?


Ja, Metaphysik. Aber haben nicht viele neu beobachtete, aufgrund der derzeit gültigen (astro-)physikalischen Parameter unwissenschaftlich anmutende Phänomene zu neuen Erkenntnissen geführt?
Als subjektiv empfundenes Phänomen werden Dir viele Musiker/innen bestätigen, daß sie Pausen in Stücken, also das akkustische Nichts, als Klang wahrnehmen.

Zitat:
Die können gar nicht auf dem Mond gewesen sein! Geschockt


Hat das jemals jemand behauptet? zwinkern
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