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Autos/Benzin
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#307080) Verfasst am: 21.06.2005, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Ja, die Grünen und ihre irrationale Atompolitik sind in der Tat ein Problem, aber das wird sich bald erledigt haben. Teufel

Da schau her, Du hast also einen gangbaren Weg gefunden, wie man Atommuell gefahrlos entsorgen kann, statt ihn als Zeitbombe der Nachwelt zu hinterlassen, oder?

Jetzt aber keine irrationale Antwort bitte, schliesslich bist Du ja kein Gruener...
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#307081) Verfasst am: 21.06.2005, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:


Einigen wir uns zuerst mal darauf, dass das Erdöl nicht ewig sprudeln wird und wir irgendwann mal mit viel weniger pro Jahr auskommen müssen als heute, OK? Können wir uns darauf einigen?
Das ist ja auch unbestritten, nur die Schlüsse daraus und die Maßnahmen zum Gegensteuern sind falsch ..
Zitat:

Gut, vorrausgesetzt du stimmst obigem zu, so müssen wir einen Weg finden, uns darauf vorzubereiten und das bedeutet erstens Verzicht und zweitens Alternativen.
s.o.
Zitat:

Und meine Meinung ist, dass es besser ist wenn man 10-20 Jahre Zeit hat sich darauf vorzubereiten als wenn man nur 1-2 Jahre hat.

Du wirfst mir ständig vor, dass die Preise zu hoch sind - ich bin nicht dafür verantwortlich, dass es nicht mehr Erdöl auf der Erde gibt! Leider!
Aber dafür, daß die Preise JETZT künstlich hoch sind ....
Zitat:

Zitat:
Fakt ist nunmal, daß du mit der derzeitigen künstlichen Verteuerung von Benzin
1. Die Leute schädigst, die nicht das Geld haben, spritsparende Neuwagen zu kaufen


Jaja, immer die ewig gleiche Sozialismus-Masche.

Die zieht bei mir nicht.
Und da wunderst du dich, daß die Leute dir widersprechen ?
Das ist ja gerade der Fehler, den unsere Regierung gemacht hat, daß sie die Leute aus den Augen verloren haben, und deswegen gibts ne Abfuhr ...
Zitat:

Zitat:
2. die Produktivität unserer Wirtschaft und die Flexibilität der Arbeitnehmer massiv einschränkst, was weiter zu einer Abwanderung der Wirtschaft in Länder bewirkt, die auf auf den Umweltschutz gänzlich pfeifen (was wiederum niemandem hilft ... )


Weil Import und Export stark vom Transportwesen abhängen und das Transportwesen stark von der Erdölknappheit betroffen ist, ist die Abwanderung von Betrieben ins Ausland ein Problem über das wir uns überhaupt keine Sorgen machen müssen.
Hast du eine Ahnung ... da wir in Deutschland nahezu ALLES importieren müssen, ist Deutschland als Industriestandort immer weniger interessant ... die Folgen kannst du dir selbst ausrechnen ... die Firmen gehen ins Ausland, so oder so ... es wird nur wieder der Preis für die Endkunden steigen ... aber ich vergaß, das ist ja gut so ...
Zitat:

Zitat:
3. die Leute, die wirklich Sprit verschwenden, absolut nicht beeindruckst


Beweis durch Behauptung?

Dass der Energieverbrauch in den USA viel höher ist als in Ländern mit hohen Energiesteuern ist ein FAKTUM.

Du bringst aber nur Behauptungen.
Eine Behauptung, die leicht nachzuweisen ist ... wer die Kohle hat, sich Autos für 60000+ € zu kaufen, der hat auch das Geld, sich den Sprit zu leisten, egal wie teuer ...
Die Herren Industriechefs und die Herren Politiker sind ja die besten Beispiele dafür.
Zitat:


Ach ja: Dass die USA durch die Erdölknappheit viel stärker betroffen sein wird als Europa ist auch ein Faktum.
Das supertolle Wirtschaftswachstum, was in den Konsum gesteckt wird (= vergeudet wird) wird ihnen in 20 Jahren nichts mehr nützen wenn sie ihr Holzhaus nicht mehr heizen können.
Nunja, wenns kein Öl mehr gibt, müssen wir halt die Wälder abholzen, um zu Heizen ... auch SEHR umweltschonend ...
Hab ich erwähnt, daß bei uns schon dieses Jahr ein ganzer Wald abgeholzt wurde, dank Holzschnitzelheizung ? Egal ...
Zitat:

Zitat:
4. du alternative Energiequellen nicht förderst, da diese nur für Personen aus 3. erschwinglich sind.


Alternative Energiequellen sind auch an die Naturgesetze gebunden und können keine Wunder bewirken.

Außerdem habe ich mich ja nie gegen alternative Energiequellen gestellt, ganz im Gegenteil.
Du nicht, aber die Herren und Damen von Grün ... die ja massiv verhindern, daß Dinge wie Wasserkraftwerke, Windanlagen und Solarfarmen aufgebaut werden .... wegen Umweltschutz
Zitat:

Du bist es ja, der die Staatskasse dazu verwenden will um den Benzinpreis billiger zu machen.

Du redest zwar groß von alternativen Energien aber dann willst du das Benzin so billig machen, dass sie keine Chance haben!
machen denn die hohen Benzinpreise alternative Energiequellen warscheinlicher ?
eben nicht, weil das Geld, daß bei den hohen Preisen kassiert wird nicht in die Förderung alternativer Quellen geht, sondern irgendwo im Staatshaushalt versickert ...
Bei den Milliarden, die die Benzinpreise dem Staat bringen, müssten alternative Autos eigentlich kostenlos sein ...
Zitat:


Zitat:
Dragonfly hat einen gangbaren Weg genannt


Dragonfly hat einen Weg genannt, der mindestens 6000 Mal teurer als das heutige Benzin ist und noch eine ganze Latte von anderen Problemen mit sich bringt.

Teurer ist er nur, weil geringere Steuereinnahmen geben würde .. Probleme gibt es dagegen keine ....
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



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Beitrag(#307082) Verfasst am: 21.06.2005, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:

Natürlich hat das Auto eine Zukunft, aber eben nicht mehr für (fast) alle sondern nur noch für eine immer kleiner werdende Gruppe.


Dir scheint das zu gefallen ... Mit den Augen rollen


???


Wieso Versuchst du denn die Wasserstofftechnik ständig schlecht zu machen ?
Dünnes Blech, und schlechte Schweißstellen ... Mit den Augen rollen Also, irgendwas findet man immer, wenn man lange genug sucht.

Ich bin natürlich auch kein Experte auf diesem Gebiet, aber wenn es so ist, dass diese Technik noch nicht ausgereift ist, dann muss eben alles getan werden um das zu ändern.
Durch Technischen Fortschritt erreicht man Wirtschaftswachstum; durch die Forderung nach Verzicht, und Einschränkung der Freiheit erreicht man das Gegenteil.
_________________
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RdC
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Anmeldungsdatum: 25.11.2004
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Beitrag(#307086) Verfasst am: 21.06.2005, 22:16    Titel: Nur mal so zum Nachdenken.... Antworten mit Zitat

Zum Nachdenken:

Es waren einmal die Polynesier, die eines Tages eine weit abgelegene Insel entdeckten und besiedelten. Die Insel war komplett bewaldet und ein tropisches Paradies.

Die Menschen, die anfangs wahrscheinlich nur etwa ein Dutzend waren, siedelten sich an, vermehrten sich, bauten Häuser und gingen ihrer Religion nach.

Die Religion bestand übrigens darin Steinstatuen zu bauen und aufzustellen.

Die Menschen vermehrten sich auf etwa 10000 und holzten nach und nach die Insel ab - um Häuser zu bauen, um Boote für den Fischfang zu bauen und um die Steinstatuen zu transportieren.

Die Insel ist von einen einzigen Punkt übersehbar, das heißt, der Polynesier, der den letzten Baum gefällt hat, wußte was er tat.

Man kann jetzt darüber philosophieren, was er sich dabei gedacht hat.

Vielleicht hieß er P. und er dachte sich: "Unsere gesamte Wirtschaft hängt vom Holz ab, wenn wir die Holzproduktion jetzt verringern, dann verlieren wir unsere Lebensgrundlage!"
Vielleicht hieß er auch D. und dachte sich: "Ach was, das Holz hat keine Zukunft, ich hab' irgendwo gehört, dass es was viel besseres gibt und die Umsetzung ist nur eine technische Formalität"

Tja, egal was er sich dabei gedacht hat, Faktum ist, der letzte Baum wurde gefällt.

Das hatte folgende Auswirkungen:

- Es gab kein Baumaterial mehr, deswegen mußten sie wieder in Höhlen leben.
- Es gab kein Material für Boote mehr, deswegen konnten sie nicht mehr fischen.
- Die Bevölkerung ging von 10000 auf etwa 2000 zurück, während dieser Zeit gab es sogar Kannibalismus unter den Inselbewohnern.

So geschehen auf der Osterinsel.

@Dragonfly: Hast du jetzt verstanden, dass Technologie zwar wunderbare Dinge bewerkstelligen kann, aber trotzdem von den Naturgesetzen und Rohstoffen abhängt?
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



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Beitrag(#307090) Verfasst am: 21.06.2005, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Ja, die Grünen und ihre irrationale Atompolitik sind in der Tat ein Problem, aber das wird sich bald erledigt haben. Teufel

Da schau her, Du hast also einen gangbaren Weg gefunden, wie man Atommuell gefahrlos entsorgen kann, statt ihn als Zeitbombe der Nachwelt zu hinterlassen, oder?


Die Zeitbombe für unsere Nachkommen tickt so oder so. Ob da noch ein paar Fässer mehr in dem alten Stollen liegen oder nicht macht keinen grossen Unterschied, und rechtfertigt keinen übereilten Ausstieg aus der Atomenergie. Ein Atomausstieg ist gerechtferigt, wenn es wirtschaftliche Gründe dafür gibt (das soll ja sogar der Fall gewesen sein), aber nicht - wie bei den grünen geschehen - aus ideologischen Gründen.
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RdC
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Beitrag(#307091) Verfasst am: 21.06.2005, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:

Wieso Versuchst du denn die Wasserstofftechnik ständig schlecht zu machen ?
Dünnes Blech, und schlechte Schweißstellen ... Mit den Augen rollen Also, irgendwas findet man immer, wenn man lange genug sucht.


(kopfschüttel)

Das sind wirklich eher kleine Probleme, die lösbar sind.

Was du anscheinend überlesen hast, ist dass es mehr als 6000 aufwendiger (= teurer) ist als Benzin, weil man eben die Energie erst irgendwo hernehmen muß.

Das ist das Kernproblem, die Schweißstellen, die Sicherheitsprobleme, usw. sind nur zusätzliche Probleme, aber das Kernproblem ist dass die Energie erst erzeugt werden muß.

Im Übrigen glaube ich dass Raps/Biodiesel da viel besser abschneidet. Aber auch hier ist genauso das (nicht lösbare) Kernproblem, dass man sich die Energie erst mühsam erarbeiten muß (anbauen/ernten) anstatt sie einfach aus der Erde holen zu können.


Zitat:
Ich bin natürlich auch kein Experte auf diesem Gebiet, aber wenn es so ist, dass diese Technik noch nicht ausgereift ist, dann muss eben alles getan werden um das zu ändern.


Egal wie ausgereift die Technik ist, man wird trotzdem verdammt viel Strom für die Elektrolyse brauchen.

Zitat:
Durch Technischen Fortschritt erreicht man Wirtschaftswachstum; durch die Forderung nach Verzicht, und Einschränkung der Freiheit erreicht man das Gegenteil.


Weißt du was: Du hast hier 100%ig recht.

Mit nur einer Ausnahme: Es ist keine Forderung, nein, es ist ein Zwang.

Man kann fordern was man will, es ist nur eine gewisse Menge an Erdöl vorhanden und dann ist Schluß.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
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Beitrag(#307097) Verfasst am: 21.06.2005, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
- Es gab kein Baumaterial mehr, deswegen mußten sie wieder in Höhlen leben.
- Es gab kein Material für Boote mehr, deswegen konnten sie nicht mehr fischen.
- Die Bevölkerung ging von 10000 auf etwa 2000 zurück, während dieser Zeit gab es sogar Kannibalismus unter den Inselbewohnern.


Und jetzt die von dir vavorisierte Vorgehensweise:

- Es gab kaum noch Baumaterial,deswegen lebten sie freiwillig wieder in Höhlen.
- Das Material mit dem sie bisher ihre Boote bauten wurde knapp, sie suchten aber nicht nach einem anderen, sondern hörten freiwillig auf zu fischen.
- Die Bevölkerung ging von 10000 auf etwa 2000 zurück, während dieser Zeit gab es sogar Kannibalismus unter den Inselbewohnern, denn sie waren Ökospinner, und Veganer und weigerten sich natürlich die Tiere zu essen. Sie hatten ohnehin wenig Respekt vor dem menschlichen Individuum, dessen Rechten und der Freiheit, - so frassen sie sich gegenseitig. Teufel
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RdC
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Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#307102) Verfasst am: 21.06.2005, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Poldi hat folgendes geschrieben:

Und meine Meinung ist, dass es besser ist wenn man 10-20 Jahre Zeit hat sich darauf vorzubereiten als wenn man nur 1-2 Jahre hat.

Du wirfst mir ständig vor, dass die Preise zu hoch sind - ich bin nicht dafür verantwortlich, dass es nicht mehr Erdöl auf der Erde gibt! Leider!
Aber dafür, daß die Preise JETZT künstlich hoch sind ....


JETZT haben wir ja auch keine ernstzunehmenden Probleme!

JETZT können wir uns sogar noch ein Sozialsystem leisten, nicht nur mit Arbeitslosengeld, sondern sogar Notstandshilfe! Freier Zugang zur Gesundheitsversorgung!

Deswegen ist auch genau JETZT der Zeitpunkt an dem man in effizientere und sparsamere Wege investieren sollte.

Zitat:

Zitat:
Fakt ist nunmal, daß du mit der derzeitigen künstlichen Verteuerung von Benzin
1. Die Leute schädigst, die nicht das Geld haben, spritsparende Neuwagen zu kaufen


Jaja, immer die ewig gleiche Sozialismus-Masche.

Die zieht bei mir nicht.
Und da wunderst du dich, daß die Leute dir widersprechen ?
Das ist ja gerade der Fehler, den unsere Regierung gemacht hat, daß sie die Leute aus den Augen verloren haben, und deswegen gibts ne Abfuhr ...[/quote]

Ändert nichts an den Fakten.

Und die Fakten sind, dass es JETZT für die Bürger wesentlich einfacher ist eine neue Isolierung für das Haus anzuschaffen, evt. ein neues sparsameres Auto zu kaufen als mitten während der Erdölknappheit.

Dass das bedeutet, dass wir JETZT einen geringeren Wohlstand haben als wenn wir einfach gedankenlos Ressourcen verschwenden, ist schon klar. Der Punkt ist jetzt können wir uns das noch leisten.

Zitat:
Zitat:

Zitat:
2. die Produktivität unserer Wirtschaft und die Flexibilität der Arbeitnehmer massiv einschränkst, was weiter zu einer Abwanderung der Wirtschaft in Länder bewirkt, die auf auf den Umweltschutz gänzlich pfeifen (was wiederum niemandem hilft ... )


Weil Import und Export stark vom Transportwesen abhängen und das Transportwesen stark von der Erdölknappheit betroffen ist, ist die Abwanderung von Betrieben ins Ausland ein Problem über das wir uns überhaupt keine Sorgen machen müssen.
Hast du eine Ahnung ... da wir in Deutschland nahezu ALLES importieren müssen, ist Deutschland als Industriestandort immer weniger interessant ... die Folgen kannst du dir selbst ausrechnen ... die Firmen gehen ins Ausland, so oder so ... es wird nur wieder der Preis für die Endkunden steigen ... aber ich vergaß, das ist ja gut so ...


Nein, die Firmen gehen nicht ins Ausland weil es nicht mehr rentabel ist die Produkte quer durch die Welt zu kutschieren.


Zitat:
Zitat:

Zitat:
3. die Leute, die wirklich Sprit verschwenden, absolut nicht beeindruckst


Beweis durch Behauptung?

Dass der Energieverbrauch in den USA viel höher ist als in Ländern mit hohen Energiesteuern ist ein FAKTUM.

Du bringst aber nur Behauptungen.
Eine Behauptung, die leicht nachzuweisen ist ... wer die Kohle hat, sich Autos für 60000+ € zu kaufen, der hat auch das Geld, sich den Sprit zu leisten, egal wie teuer ...
Die Herren Industriechefs und die Herren Politiker sind ja die besten Beispiele dafür.


Du kannst eine Behauptung nicht durch noch eine Behauptung beweisen. Mal abgesehen davon, dass die "Herrn Industriechefs" wohl kaum ins Gewicht fallen wenn es um den Energieverbrauch von 350 Millionen Menschen in der EU geht.

Und wie gesagt, der enorme Energieverbrauch in den USA ist ein Faktum.

Zitat:
Zitat:


Ach ja: Dass die USA durch die Erdölknappheit viel stärker betroffen sein wird als Europa ist auch ein Faktum.
Das supertolle Wirtschaftswachstum, was in den Konsum gesteckt wird (= vergeudet wird) wird ihnen in 20 Jahren nichts mehr nützen wenn sie ihr Holzhaus nicht mehr heizen können.
Nunja, wenns kein Öl mehr gibt, müssen wir halt die Wälder abholzen, um zu Heizen ... auch SEHR umweltschonend ...
Hab ich erwähnt, daß bei uns schon dieses Jahr ein ganzer Wald abgeholzt wurde, dank Holzschnitzelheizung ? Egal ...


Das stimmt, vor allem die zu befürchtende Rennaissance der Kohle macht mir echt Angst.

Zitat:
Zitat:

Zitat:
4. du alternative Energiequellen nicht förderst, da diese nur für Personen aus 3. erschwinglich sind.


Alternative Energiequellen sind auch an die Naturgesetze gebunden und können keine Wunder bewirken.

Außerdem habe ich mich ja nie gegen alternative Energiequellen gestellt, ganz im Gegenteil.
Du nicht, aber die Herren und Damen von Grün ... die ja massiv verhindern, daß Dinge wie Wasserkraftwerke, Windanlagen und Solarfarmen aufgebaut werden .... wegen Umweltschutz


Hier sind wir einer Meinung.

Zitat:
Zitat:

Du bist es ja, der die Staatskasse dazu verwenden will um den Benzinpreis billiger zu machen.

Du redest zwar groß von alternativen Energien aber dann willst du das Benzin so billig machen, dass sie keine Chance haben!
machen denn die hohen Benzinpreise alternative Energiequellen warscheinlicher ?


Natürlich, weil man zu den hohen Preisen eventuell Biodiesel gewinnbringend verkaufen kann und somit eine echte Alternative aufbauen kann.

Zitat:
eben nicht, weil das Geld, daß bei den hohen Preisen kassiert wird nicht in die Förderung alternativer Quellen geht, sondern irgendwo im Staatshaushalt versickert ...


Polemik hilft uns hier nicht weiter.

Zitat:
Bei den Milliarden, die die Benzinpreise dem Staat bringen, müssten alternative Autos eigentlich kostenlos sein ...


Zitat:
Zitat:


Zitat:
Dragonfly hat einen gangbaren Weg genannt


Dragonfly hat einen Weg genannt, der mindestens 6000 Mal teurer als das heutige Benzin ist und noch eine ganze Latte von anderen Problemen mit sich bringt.

Teurer ist er nur, weil geringere Steuereinnahmen geben würde .. Probleme gibt es dagegen keine ....


OK, jetzt hast du endgültig jeden Bezug zur Realität verloren.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#307104) Verfasst am: 21.06.2005, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
OK, jetzt hast du endgültig jeden Bezug zur Realität verloren.


Ich sagte ja bereits, bei Ökoterroristen ist reden vergebliche Liebesmüh ...
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#307105) Verfasst am: 21.06.2005, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Durch Technischen Fortschritt erreicht man Wirtschaftswachstum; durch die Forderung nach Verzicht, und Einschränkung der Freiheit erreicht man das Gegenteil.


Weißt du was: Du hast hier 100%ig recht.

Mit nur einer Ausnahme: Es ist keine Forderung, nein, es ist ein Zwang.


Das ist mir klar. Die Zeit ist knapp, eigentlich müsste man zu dem Zeitpunkt, an dem das Öl langsam zur Neige geht (also jetzt) die hi tech Alternative (wie immer die auch aussehen wird) schon längst flächendeckend eingeführt haben.
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#307109) Verfasst am: 21.06.2005, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
- Es gab kein Baumaterial mehr, deswegen mußten sie wieder in Höhlen leben.
- Es gab kein Material für Boote mehr, deswegen konnten sie nicht mehr fischen.
- Die Bevölkerung ging von 10000 auf etwa 2000 zurück, während dieser Zeit gab es sogar Kannibalismus unter den Inselbewohnern.


Und jetzt die von dir vavorisierte Vorgehensweise:

- Es gab kaum noch Baumaterial,deswegen lebten sie freiwillig wieder in Höhlen.
- Das Material mit dem sie bisher ihre Boote bauten wurde knapp, sie suchten aber nicht nach einem anderen, sondern hörten freiwillig auf zu fischen.
- Die Bevölkerung ging von 10000 auf etwa 2000 zurück, während dieser Zeit gab es sogar Kannibalismus unter den Inselbewohnern, denn sie waren Ökospinner, und Veganer und weigerten sich natürlich die Tiere zu essen. Sie hatten ohnehin wenig Respekt vor dem menschlichen Individuum, dessen Rechten und der Freiheit, - so frassen sie sich gegenseitig. Teufel


Nein, meine Vorgehensweise ist den Holzverbrauch auf ein Maß zu reduzieren, dass es nachwachsen kann.

Jawohl, das bedeutet, dass sich nur die "Besserverdiener" Holz leisten können.

Ist noch immer besser als die Alternative dass überhaupt niemand mehr Holz hat.

Aus meinen zahlreichen Postings ist das auch klar ersichtlich.

Aber eigentlich solltest du wenigstens EINMAL KURZ DARÜBER NACHDENKEN anstatt mir irgendwelche Forderungen in den Mund zu legen.
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RdC
Zyniker



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Beiträge: 740

Beitrag(#307110) Verfasst am: 21.06.2005, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Durch Technischen Fortschritt erreicht man Wirtschaftswachstum; durch die Forderung nach Verzicht, und Einschränkung der Freiheit erreicht man das Gegenteil.


Weißt du was: Du hast hier 100%ig recht.

Mit nur einer Ausnahme: Es ist keine Forderung, nein, es ist ein Zwang.


Das ist mir klar.


Ach so? Warum schreibst du das dann nicht auch so?

Zitat:
Die Zeit ist knapp, eigentlich müsste man zu dem Zeitpunkt, an dem das Öl langsam zur Neige geht (also jetzt) die hi tech Alternative (wie immer die auch aussehen wird) schon längst flächendeckend eingeführt haben.


(heul)

Und was ist wenn es keine gleichwertige Alternative gibt?

Schon mal drüber nachgedacht?

Jetzt habe ich extra das Beispiel der Osterinsel gebracht - hast du wirklich ÜBERHAUPT NICHTS daraus gelernt?
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AgentProvocateur
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Beitrag(#307111) Verfasst am: 21.06.2005, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Außerdem habe ich mich ja nie gegen alternative Energiequellen gestellt, ganz im Gegenteil.
Poldi hat folgendes geschrieben:
Du nicht, aber die Herren und Damen von Grün ... die ja massiv verhindern, daß Dinge wie Wasserkraftwerke, Windanlagen und Solarfarmen aufgebaut werden .... wegen Umweltschutz

Hier sind wir einer Meinung.

Ich will mich ja eigentlich gar nicht in Eure tolle Diskussion einmischen, ich habe nur kurz eine Zwischenfrage: In diesem Punkt seid Ihr Euch erstaunlicherweise einig und genau das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Die Grünen sind also gegen alternative Enerien? Ich bitte um nähere Erklärung.
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RdC
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Beitrag(#307112) Verfasst am: 21.06.2005, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
OK, jetzt hast du endgültig jeden Bezug zur Realität verloren.


Ich sagte ja bereits, bei Ökoterroristen ist reden vergebliche Liebesmüh ...


Das bedeutet wohl:

Möglichkeit 1: Jammern, den Stadtmenschen die Schuld geben und am Land elendiglich zugrunde gehen
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RdC
Zyniker



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Beitrag(#307114) Verfasst am: 21.06.2005, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Ich will mich ja eigentlich gar nicht in Eure tolle Diskussion einmischen, ich habe nur kurz eine Zwischenfrage: In diesem Punkt seid Ihr Euch erstaunlicherweise einig und genau das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Die Grünen sind also gegen alternative Enerien? Ich bitte um nähere Erklärung.


Naja, z.B. hat die österreichische Grün-Bewegung den Anfang genommen als sie erfolgreich das Hainburg-Wasserkraftwerk verhindert haben.

Da waren sie ganz stolz darauf.

Dass Österreich, obwohl es ein Bergland ist und deswegen massenhaft Wasserkraft zu Verfügung hat, seinen Stromverbrauch trotzdem nur mit Erdöl und Kohle decken kann, scheint die Grünen hingegen nicht wirklich zu stören.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



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Beitrag(#307116) Verfasst am: 21.06.2005, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:

Nein, meine Vorgehensweise ist den Holzverbrauch auf ein Maß zu reduzieren, dass es nachwachsen kann.


Weisst du wie lange es dauert bis Erdöl "nachgewachsen" ist, falls das überhaubt jemals wieder passiert ? Lachen

RdC hat folgendes geschrieben:

Aber eigentlich solltest du wenigstens EINMAL KURZ DARÜBER NACHDENKEN anstatt mir irgendwelche Forderungen in den Mund zu legen.


Du bist doch derjenige der ständig von Öl un Benzin schreibt,
_________________
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AgentProvocateur
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Beitrag(#307118) Verfasst am: 21.06.2005, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Ich will mich ja eigentlich gar nicht in Eure tolle Diskussion einmischen, ich habe nur kurz eine Zwischenfrage: In diesem Punkt seid Ihr Euch erstaunlicherweise einig und genau das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Die Grünen sind also gegen alternative Enerien? Ich bitte um nähere Erklärung.


Naja, z.B. hat die österreichische Grün-Bewegung den Anfang genommen als sie erfolgreich das Hainburg-Wasserkraftwerk verhindert haben.

Da waren sie ganz stolz darauf.

Dass Österreich, obwohl es ein Bergland ist und deswegen massenhaft Wasserkraft zu Verfügung hat, seinen Stromverbrauch trotzdem nur mit Erdöl und Kohle decken kann, scheint die Grünen hingegen nicht wirklich zu stören.

Oh, Österreich. Da kenne ich mich nicht aus.

Wenn das so ist, wie Du sagst, dann allerdings muss ich Dir zustimmen: Das ist ziemlich dämlich.
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RdC
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Beitrag(#307120) Verfasst am: 21.06.2005, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:

Nein, meine Vorgehensweise ist den Holzverbrauch auf ein Maß zu reduzieren, dass es nachwachsen kann.


Weisst du wie lange es dauert bis Erdöl "nachgewachsen" ist, falls das überhaubt jemals wieder passiert ? Lachen


Die Lehren daraus sind:

1. Auf neue Technologien kann man sich nur dann verlassen wenn sie auch tatsächlich existieren und erprobt sind. Und zwar von Anfang bis Ende inklusive Energiebilanz. (Nur so nebenbei: Das Elektroauto-Experiment auf Sylt ist gescheitert, sie sind draufgekommen, dass die Elektroautos mehr Energie verbraucht haben als herkömmliche)

2. Erdöl wächst nicht nach, aber Raps schon. Und der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Erdöl auch ersetzen. Deswegen wäre auch jetzt ein guter Zeitpunkt das stärker durchzusetzen.

3. Auch wenn Raps das Erdöl prinzipiell ersetzen kann, so sind enorme Anstrengungen und Mühen nötig: Soviel Anbauflächen haben wir gar nicht dass wir das Erdöl komplett ersetzen können, außderdem wird ja Dünger ebenfalls aus Erdöl erzeugt - daher wird es auch einen Mangel an Dünger geben und einen Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion. Damit du mich nicht falsch verstehst: Raps ist sicherlich eine große Chance, die wir unbedingt ergreifen sollten, aber nichtsdestotrotz werden wir mit viel weniger auskommen müssen.

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:

Aber eigentlich solltest du wenigstens EINMAL KURZ DARÜBER NACHDENKEN anstatt mir irgendwelche Forderungen in den Mund zu legen.


Du bist doch derjenige der ständig von Öl un Benzin schreibt,


Ich hoffe jetzt ist es klar.
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Kommissar Plattfuß
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Beitrag(#307125) Verfasst am: 21.06.2005, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
1. Auf neue Technologien kann man sich nur dann verlassen wenn sie auch tatsächlich existieren und erprobt sind. Und zwar von Anfang bis Ende inklusive Energiebilanz.


Prinzipiell hast du da wohl recht, aber es ist mitlerweile zu spät für ein wirklich ausgiebiges Erproben. Die Technik existiert, aber darauf verlassen kann man sich nicht.
Es ist aber nun einmal so, dass man zur technischen Lösung keine Alternative hat. Eine Wirtschaftsregion wie Europa braucht einen kostengünstigen Strassenverkehr.Die LKWs müssen fahren, Verzicht ist keine Lösung. Natürlich haben die Alternativen zum Öl noch so ihre Macken, also: Investieren in Forschung statt in idiotische Steinzeittechnik wie z.B. Steinkohlebergbau.
Fortschritt wird nur erreicht durch die Suche nach neuen Lösungen. Fortschritt wird gemacht von Machern, nicht von weinerlichen Verzichtspredigern. So war es immer, so wird es immer sein!
In secula seculorum. Schamane in Aktion

RdC hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe jetzt ist es klar.


Klar wie dicker Dieselqualm ... Teufel
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Wygotsky
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Beitrag(#307158) Verfasst am: 22.06.2005, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hoffe ja immer noch, dass es eines Tages mit der Nutzung der Kernfusion hinhaut. Dann müssten wir uns vielleicht auch keine Gedanken mehr machen, wo der Wasserstoff für unsere Autos herkommen soll.
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Markus
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Beitrag(#307173) Verfasst am: 22.06.2005, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Stadtmensch, Landmensch, Ökoterrorist, häh?

Manchmal frage ich mich, warum die Leute aufs Land ziehen, um sich dann zu beschweren, dass sie auf das Auto angewiesen sind.
Durch Pendlerpauschalen wird sowas dann noch gefürdert.

Ich habe auch lange auf dem Land gelebt, bis mich das genervt hat, immer mit dem Auto zu fahren, im Winter zu kratzen, im Stau zu stehen, usw.
Irgendwann hatte ich dann genug davon und habe mir eine neue Bleibe gesucht. Nicht in der Großstadt, aber in einem relativ kleinen Ort mit guter Verkehrsanbindung, wo auch spät abends noch Züge halten.
Als mir dann irgendwann auffiel, dass ich in sechs Monaten den Wagen nur noch einmal getankt habe, habe ich ihn verkauft..

Unterm Strich komme ich da erheblich billiger und besser weg, obwohl ich 200 Euro mehr Miete zahlen muss.
Dafür muss ich nicht mehr jede Woche für 90 Euro tanken (Und das war vor 1 1/2 Jahren, bei den heutigen Spritpreisen wären das mindestens 130 Euro), die Kfz-Steuer fällt weg, ebenso die Kfz-Versicherung wie Reparaturen und Inspektionskosten.

Also, wer flennt, er sei auf den Wagen unbedingt angewiesen, soll sich mal überlegen, ob es nicht Sinn machen würde, einfach umzuziehen.

Und nein, ich bin kein Ökoterrorist. Ich fahre gern Motorrad, einfach nur zum Spaß. Und wenn ich doch mal am Wochenende ein Auto brauchen sollte, gehe ich zu Sixt und miete mir eins.
So schlimm können die Spritpreise aber noch nicht sein, wenn ich sehe, wieviel Benzin einfach nur zum Spaß, mit Motorrädern, Quads, usw. verblasen wird. Und wie gesagt, das mache ich ja selber.

Aber ich kann die Argumentation, das Auto sei unbedigt erforderlich, 'Freie Fahrt für freie Bürger' usw. einfach nicht nachvollziehen.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#307177) Verfasst am: 22.06.2005, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Eine Wirtschaftsregion wie Europa braucht einen kostengünstigen Strassenverkehr.Die LKWs müssen fahren, Verzicht ist keine Lösung.

Es soll auch andere Verkehrsmittel geben. Komisch, was, daß die Industrialisierung Europas ohne nennenswerten Straßenverkehr stattgefunden hat.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#307178) Verfasst am: 22.06.2005, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Markus hat folgendes geschrieben:
Aber ich kann die Argumentation, das Auto sei unbedigt erforderlich, 'Freie Fahrt für freie Bürger' usw. einfach nicht nachvollziehen.

In Wirklichkeit verfolgen diejenigen, die hier anderen Verzichtsideologie vorwerfen, selbst eine groteskte Anpruchshaltung: die Allgemeinheit habe gefälligst dafür zu sorgen, daß ich ungehindert autofahren kann. Daß dafür Aufwendungen für den bau und Unterhalt von Straßen erforderlich ist, für die die Einnahmen aus der Kfz-Steuer kaum ausreichen dürften, wird dabei geflissentlich übersehen. Richtig ist, daß der Staat eine Pflicht zur Daseinsvorsorge hat, richtig ist aber auch, daß dies auf die effizienteste Weise geschehen sollte.
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Sanne
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Beitrag(#307180) Verfasst am: 22.06.2005, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt Gegenden in Deutschland, die sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch nicht (oder nicht mehr) erschlossen. Deprimiert
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Heike N.
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Beitrag(#307182) Verfasst am: 22.06.2005, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
In Wirklichkeit verfolgen diejenigen, die hier anderen Verzichtsideologie vorwerfen, selbst eine groteskte Anpruchshaltung: die Allgemeinheit habe gefälligst dafür zu sorgen, daß ich ungehindert autofahren kann.


Die ganze Wahrheit, natürlich. Mit den Augen rollen

Diejenigen, die feststellen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nahezu doppelt zu teuer sind (trotz Monatskarte), nachdem man sich überlegt hat, dass es netter wäre, morgens und nachmittags eine halbe Stunde im Bus zu lesen anstatt zur Hauptverkehrszeit im Stau zu stehen, sind einfach nur Ignoranten, die zu faul sind, auch nur einen Meter zu laufen. Die vielen Haushaltsversorger, die mit kleinen Kindern einen Wocheneinkauf zu bewältigen haben und sich nicht mit zig Einkaufstüten durch öffentliche Verkehrsmittel quälen wollen, geben sich einfach nur nicht genug Mühe...

Merkt ihr nicht, dass solche Pauschalisierungen völlig müßig sind?
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#307183) Verfasst am: 22.06.2005, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
In Wirklichkeit verfolgen diejenigen, die hier anderen Verzichtsideologie vorwerfen, selbst eine groteskte Anpruchshaltung: die Allgemeinheit habe gefälligst dafür zu sorgen, daß ich ungehindert autofahren kann.


Die ganze Wahrheit, natürlich. Mit den Augen rollen

Merkt ihr nicht, dass solche Pauschalisierungen völlig müßig sind?

Ich meinte das nicht als Pauschalisierung, sondern ich meinte das konkret auf diejenigen bezogen, die hier und jetzt in dieser Diskussion anderen verzichtsideologie vorwerfen.
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Poldi
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Beitrag(#307184) Verfasst am: 22.06.2005, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Es gibt Gegenden in Deutschland, die sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch nicht (oder nicht mehr) erschlossen. Deprimiert

Ach, das ist doch gelogen Lachen...
vor jedem Haus hält heutzutage doch ein Bus, in jeder Straße gibts nen Bahnhof ...
jedenfalls will mans den Leuten so einreden ...
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Poldi
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Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#307185) Verfasst am: 22.06.2005, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Es gibt Gegenden in Deutschland, die sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch nicht (oder nicht mehr) erschlossen. Deprimiert

Nicht mehr. Das ist ja gerade das Schlimme: daß ein einst vorhandenes öffentliches Verkehrsnetz in vielen Gegenden weitgehend kaputtgemacht wurde, anstatt es auf heutige Bedürfnisse hin auszubauen.
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Heike N.
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Beitrag(#307186) Verfasst am: 22.06.2005, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
In Wirklichkeit verfolgen diejenigen, die hier anderen Verzichtsideologie vorwerfen, selbst eine groteskte Anpruchshaltung: die Allgemeinheit habe gefälligst dafür zu sorgen, daß ich ungehindert autofahren kann.


Die ganze Wahrheit, natürlich. Mit den Augen rollen

Merkt ihr nicht, dass solche Pauschalisierungen völlig müßig sind?

Ich meinte das nicht als Pauschalisierung, sondern ich meinte das konkret auf diejenigen bezogen, die hier und jetzt in dieser Diskussion anderen verzichtsideologie vorwerfen.


Sorry. Ich wusste nicht, dass du diejenigen persönlich kennst und genaue Einblicke in ihren Alltag hast.

Ich lebe übrigens in einem Ballungsgebiet. Eigentlich bin ich selber Schuld, dass ich ein Auto besitze und horrende Summen für's Benzin zahle... Schulterzucken
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Beitrag(#307187) Verfasst am: 22.06.2005, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sorry. Ich wusste nicht, dass du diejenigen persönlich kennst und genaue Einblicke in ihren Alltag hast.

Ihre Äußerungen lassen schon Schlüsse zu.
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich lebe übrigens in einem Ballungsgebiet. Eigentlich bin ich selber Schuld, dass ich ein Auto besitze und horrende Summen für's Benzin zahle...

Was willst du? Daß die Öffis zum Teil scheiße sind und viel besser werden müssen, bestreite ich doch gar nicht.
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