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Fremdarbeiter
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#309945) Verfasst am: 29.06.2005, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tja nur weil man bestimmte ansichten hat soll man sich nicht in die eine oder andere Ecke schieben lassen.
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
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Beitrag(#309948) Verfasst am: 29.06.2005, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
"Wie sage ich 'ehrlich' dass man es auch glaubt."


Gar nicht. Ob eine Aussage ehrlich ist, kann nicht gesagt, sondern nur gezeigt werden.


das war ein kabarettist....
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
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Beitrag(#309954) Verfasst am: 29.06.2005, 17:45    Titel: Re: Fremdarbeiter Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mit Bezug auf die Empörung, die seine Wortwahl "Fremdarbeiter" für ausländische Arbeitskräfte ausgelöst hatte, sagte Lafontaine: "Es ist richtig, dass auch die Nazis Deutsch gesprochen haben."


Als Entgegnung zu der aufgesetzten Empörung wohl der einzig angemessene Kommentar Mr. Green Coole Sache, das...



Lafontaine hat völlig recht , das hat mit rechten Positionen garnichts zu tun , wir werden überschwemmt mit Leuten aus den Ostblockstaaten die hier billigst arbeiten , das geht so einfach nicht , es reicht wenn wir international schon in eine Konkurenz treten müßen , dann muß das nicht auch noch auf diese Weise im Eigenen Land geschehen , wir brauchen Mindestlöhne !



alles falsch und kurzsichtig, wir brauchen ein anderes system. ein system der zusammenarbeit, nicht ein system der konkurrenz. wir brauchen demokratie auch in den betrieben, und demokratie auch in der wirtschaft.


wir leben im Zeitalter der globalisierung !!! Ausrufezeichen Ausrufezeichen Ausrufezeichen


na und ? die schwierigkeit liegt darin, den ausgebeuteten konsumtrotteln zu lehren dass auch anders geht, und das mit dem "anders" NICHT der kommunismus gemeint ist.
Oder glaubst du, dass z.b. OPEL bochum zugesperrt wird, wenn opel bochum der belegschaft gehört ?
traust du der belegschaft von Siemens nicht zu, dass sie z.b. die handy fertigung NICHT gewinnbringend durchführen könnten, und daher im bausch und bogen verkauft werden mußten ?
klar ist demokratie und mitbestimmung arbeit, aber dafür kann ma mit guten gewissen schaun wozu scheffs, vorstände, aufsichtsräte, politiker, manager und die anderen schmarotzer, taugen.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#310500) Verfasst am: 01.07.2005, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.

Der Begriff Fremdarbeiter grenzt sich meines Erachtens von Gastarbeitern ab, da er auch Leute umfasst, die hier nur zum Arbeiten herkommen und ihren Wohnsitz weiterhin im Heimatland haben. Ich erinnere mich bei dem Thema an einen Sketch von Switch, wo ein politisch Korrekter afroamerikanische Schaumwaffelbällchen verzehrt Verwundert
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Wolf
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Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#310504) Verfasst am: 01.07.2005, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.
Zustimm. Und wenn man zulässt, dass Fremd/Gastarbeiter noch weiter die Löhne nach unten drücken und Existenzen vernichten wird dies die Ausländerfeindlichkeit der Bevölkerung steigern.
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#310506) Verfasst am: 01.07.2005, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.

Aber von einem angeblichen Linken sollte man zumindest erwarten koennen, dass seine Kritik den Verursachern und primaeren Profiteuren gilt und nicht den Fremdarbeitern.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#310507) Verfasst am: 01.07.2005, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.
Zustimm. Und wenn man zulässt, dass Fremd/Gastarbeiter noch weiter die Löhne nach unten drücken und Existenzen vernichten wird dies die Ausländerfeindlichkeit der Bevölkerung steigern.

Argh Argh Argh
Seit wann druecken Arbeiter, fremd oder nicht, selbst ihren Lohn?!
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Wolf
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Beitrag(#310509) Verfasst am: 01.07.2005, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:

Seit wann druecken Arbeiter, fremd oder nicht, selbst ihren Lohn?!

Wie? Indem sie bereit sind für weniger Geld zu arbeiten um den Job zu bekommen.
Ja, ich finde den Konkurrenzkampf der Arbeiter auch dämlich.
Seit wann genau? Keine Ahnung.
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
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Beitrag(#310510) Verfasst am: 01.07.2005, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.
Zustimm. Und wenn man zulässt, dass Fremd/Gastarbeiter noch weiter die Löhne nach unten drücken und Existenzen vernichten wird dies die Ausländerfeindlichkeit der Bevölkerung steigern.

die einzigen die löhne drücken sind unternehmer. sicher nicht die arbeiter.
argumentation bei der einstellung von arbeitern aus den "neuen" EU ländern: " bei euch ist ja alles so billig, und fürs wohnen musst auch nicht soviel zahlen".....
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#310511) Verfasst am: 01.07.2005, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.
Zustimm. Und wenn man zulässt, dass Fremd/Gastarbeiter noch weiter die Löhne nach unten drücken und Existenzen vernichten wird dies die Ausländerfeindlichkeit der Bevölkerung steigern.

die einzigen die löhne drücken sind unternehmer. sicher nicht die arbeiter.
argumentation bei der einstellung von arbeitern aus den "neuen" EU ländern: " bei euch ist ja alles so billig, und fürs wohnen musst auch nicht soviel zahlen".....
Der Arbeitnehmer kann den Lohn nur soweit drücken, wieweit noch jemand bereit ist dafür zu arbeiten. Die Uneinigkeit/Getrenntheit der Arbeiter wird natürlich vom Arbeitgeber ausgenützt.
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DerManfred
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Beitrag(#310517) Verfasst am: 01.07.2005, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.
Zustimm. Und wenn man zulässt, dass Fremd/Gastarbeiter noch weiter die Löhne nach unten drücken und Existenzen vernichten wird dies die Ausländerfeindlichkeit der Bevölkerung steigern.

die einzigen die löhne drücken sind unternehmer. sicher nicht die arbeiter.
argumentation bei der einstellung von arbeitern aus den "neuen" EU ländern: " bei euch ist ja alles so billig, und fürs wohnen musst auch nicht soviel zahlen".....
Der Arbeitnehmer kann den Lohn nur soweit drücken, wieweit noch jemand bereit ist dafür zu arbeiten. Die Uneinigkeit/Getrenntheit der Arbeiter wird natürlich vom Arbeitgeber ausgenützt.


Märchenerzähler....
Der Arbeiter MUSS arbeiten, egal um welchen lohn, solange der lohn mind. den kollektivvertrag(bei euch glaub ich heisst das tarifvertrag) beträgt. das gilt für typische Beschäftigungsverhältnisse. Bei Atypischen beschäftigungsverhältnissen siehts anders aus. da werden die lohnabhängigen nach strich und faden über den tisch gezogen.
ich nehme an du warst noch nie arbeitslos und hast dich noch nie um ne stelle beworben....


Zuletzt bearbeitet von DerManfred am 01.07.2005, 18:47, insgesamt einmal bearbeitet
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#310519) Verfasst am: 01.07.2005, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:

Seit wann druecken Arbeiter, fremd oder nicht, selbst ihren Lohn?!

Wie? Indem sie bereit sind für weniger Geld zu arbeiten um den Job zu bekommen.
Ja, ich finde den Konkurrenzkampf der Arbeiter auch dämlich.
Seit wann genau? Keine Ahnung.

Motto: Friss oder stirb. "Treffen sie ihre Wahl!" Ungustiöses im Blickfeld
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#310521) Verfasst am: 01.07.2005, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.
Zustimm. Und wenn man zulässt, dass Fremd/Gastarbeiter noch weiter die Löhne nach unten drücken und Existenzen vernichten wird dies die Ausländerfeindlichkeit der Bevölkerung steigern.

die einzigen die löhne drücken sind unternehmer. sicher nicht die arbeiter.
argumentation bei der einstellung von arbeitern aus den "neuen" EU ländern: " bei euch ist ja alles so billig, und fürs wohnen musst auch nicht soviel zahlen".....
Der Arbeitnehmer kann den Lohn nur soweit drücken, wieweit noch jemand bereit ist dafür zu arbeiten. Die Uneinigkeit/Getrenntheit der Arbeiter wird natürlich vom Arbeitgeber ausgenützt.


Märchenerzähler....
Der Arbeiter MUSS arbeiten, egal um welchen lohn, solange der lohn mind. den kollektivvertrag(bei euch glaub ich heisst das tarifvertrag) beträgt. das gilt für typische Beschäftigungsverhältnisse. Bei Atypischen beschäftigungsverhältnissen siehts anders aus. da werden die lohnabhängigen nach strich und faden über den tisch gezogen.
Wo ist der Widerspruch?
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#310538) Verfasst am: 01.07.2005, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Lach, Kanzlerchen Schröderle heute:

Zitat:
Einige haben sich (garstigerweise, sie hätten sich doch mit meiner unsozialdemokratischen Politik identifizieren müssen) einer rückwärtsgewandten, linkspopulistischen Partei zugewandt, die auch vor Fremdenfeindlichkeit nicht zurückschreckt.


Verwundert Mit den Augen rollen
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#310543) Verfasst am: 01.07.2005, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.
Zustimm. Und wenn man zulässt, dass Fremd/Gastarbeiter noch weiter die Löhne nach unten drücken und Existenzen vernichten wird dies die Ausländerfeindlichkeit der Bevölkerung steigern.

die einzigen die löhne drücken sind unternehmer. sicher nicht die arbeiter.
argumentation bei der einstellung von arbeitern aus den "neuen" EU ländern: " bei euch ist ja alles so billig, und fürs wohnen musst auch nicht soviel zahlen".....
Der Arbeitnehmer kann den Lohn nur soweit drücken, wieweit noch jemand bereit ist dafür zu arbeiten. Die Uneinigkeit/Getrenntheit der Arbeiter wird natürlich vom Arbeitgeber ausgenützt.


Märchenerzähler....
Der Arbeiter MUSS arbeiten, egal um welchen lohn, solange der lohn mind. den kollektivvertrag(bei euch glaub ich heisst das tarifvertrag) beträgt. das gilt für typische Beschäftigungsverhältnisse. Bei Atypischen beschäftigungsverhältnissen siehts anders aus. da werden die lohnabhängigen nach strich und faden über den tisch gezogen.
Wo ist der Widerspruch?


Irgendwas muss man ja fressen. Im schlimmsten Fall würde man auch für ne Kartoffel am Tag schaffen. Soviel zu deinem Unsinn.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#310548) Verfasst am: 01.07.2005, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Lach, Kanzlerchen Schröderle heute:

Zitat:
Einige haben sich (garstigerweise, sie hätten sich doch mit meiner unsozialdemokratischen Politik identifizieren müssen) einer rückwärtsgewandten, linkspopulistischen Partei zugewandt, die auch vor Fremdenfeindlichkeit nicht zurückschreckt.


Verwundert Mit den Augen rollen

Ich nehme mal an, dass Du das in Klammern hinzugefügt hast.

Ich finde das übrigens nicht zum Lachen, sondern ich finde, dass Schröder hier genau den wunden Punkt getroffen hat.

Lafontaine hat folgendes geschrieben:
Familienväter und Frauen werden arbeitslos, weil Fremdarbeiter ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen

Das hatter gesagt, und wenn das nicht dazu geeignet ist, die mehr oder weniger unterschwellig vorhandene Ausländerfeindlichkeit zu schüren, dann weiß ich auch nicht...

(Am Rande: Was soll eigentlich das "Familienväter und Frauen"?)

Lafontaine hätte diese Aussage zurücknehmen können, hat er aber explizit nicht, also hat er es so gemeint, wie ich es verstehe: Er möchte am rechten Rand fischen und dazu nimmt er auch gerne mal ein paar tote Fremdarbeiter in Kauf, Kollateralschäden sozusagen; wo gehobelt wird, da fallen eben Späne...

Nun gut, wer sowas toll findet... - ich jedenfalls finde es einfach nur zum Kotzen.
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#310562) Verfasst am: 01.07.2005, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Die Kritik an diesen Verhältnissen hat nicht das geringste mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus zu tun, es ist schlichtweg kindisch auf dieser Ebene zu argumentieren! Die Benutzung der Nazikeule entspringt dem gleichen dumpfen Denken wie der Rechtsextremismus selbst.
Zustimm. Und wenn man zulässt, dass Fremd/Gastarbeiter noch weiter die Löhne nach unten drücken und Existenzen vernichten wird dies die Ausländerfeindlichkeit der Bevölkerung steigern.

die einzigen die löhne drücken sind unternehmer. sicher nicht die arbeiter.
argumentation bei der einstellung von arbeitern aus den "neuen" EU ländern: " bei euch ist ja alles so billig, und fürs wohnen musst auch nicht soviel zahlen".....
Der Arbeitnehmer kann den Lohn nur soweit drücken, wieweit noch jemand bereit ist dafür zu arbeiten. Die Uneinigkeit/Getrenntheit der Arbeiter wird natürlich vom Arbeitgeber ausgenützt.


Märchenerzähler....
Der Arbeiter MUSS arbeiten, egal um welchen lohn, solange der lohn mind. den kollektivvertrag(bei euch glaub ich heisst das tarifvertrag) beträgt. das gilt für typische Beschäftigungsverhältnisse. Bei Atypischen beschäftigungsverhältnissen siehts anders aus. da werden die lohnabhängigen nach strich und faden über den tisch gezogen.
Wo ist der Widerspruch?


im MÜSSEN liegt der unterschied. der unternehmer kann sich sicher sein, dass ein lohnabhängiger eben abhängig ist, und um zu leben arbeiten muss, egal um welchen preis. daher ist es ein Märchen, dass der lohn nur soweit gedrückt werden kann solange wer bereit ist dafür zu arbeiten.
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Falameezar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#310592) Verfasst am: 01.07.2005, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Lach, Kanzlerchen Schröderle heute:

Zitat:
Einige haben sich (garstigerweise, sie hätten sich doch mit meiner unsozialdemokratischen Politik identifizieren müssen) einer rückwärtsgewandten, linkspopulistischen Partei zugewandt, die auch vor Fremdenfeindlichkeit nicht zurückschreckt.


Verwundert Mit den Augen rollen

Ich nehme mal an, dass Du das in Klammern hinzugefügt hast.

Ich finde das übrigens nicht zum Lachen, sondern ich finde, dass Schröder hier genau den wunden Punkt getroffen hat.

Lafontaine hat folgendes geschrieben:
Familienväter und Frauen werden arbeitslos, weil Fremdarbeiter ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen

Das hatter gesagt, und wenn das nicht dazu geeignet ist, die mehr oder weniger unterschwellig vorhandene Ausländerfeindlichkeit zu schüren, dann weiß ich auch nicht...

(Am Rande: Was soll eigentlich das "Familienväter und Frauen"?)

Lafontaine hätte diese Aussage zurücknehmen können, hat er aber explizit nicht, also hat er es so gemeint, wie ich es verstehe: Er möchte am rechten Rand fischen und dazu nimmt er auch gerne mal ein paar tote Fremdarbeiter in Kauf, Kollateralschäden sozusagen; wo gehobelt wird, da fallen eben Späne...

Nun gut, wer sowas toll findet... - ich jedenfalls finde es einfach nur zum Kotzen.


Es ging bei der Rede von Schröder um die Rechtfertigung des Mistrauensvotums. Er konnte also nur die gewählten SPD-Abgeordneten im Bundestag ansprechen u. von denen ist m.W. noch keiner in die "neue Linke" gewechselt. Schröders Ausdrucksweise ist nichts anderes als eine schallende Ohrfeige an die innerparteilichen Kritiker.
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#310603) Verfasst am: 02.07.2005, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Das hatter gesagt, und wenn das nicht dazu geeignet ist, die mehr oder weniger unterschwellig vorhandene Ausländerfeindlichkeit zu schüren, dann weiß ich auch nicht...

(Am Rande: Was soll eigentlich das "Familienväter und Frauen"?)

Lafontaine hätte diese Aussage zurücknehmen können, hat er aber explizit nicht, also hat er es so gemeint, wie ich es verstehe: Er möchte am rechten Rand fischen und dazu nimmt er auch gerne mal ein paar tote Fremdarbeiter in Kauf, Kollateralschäden sozusagen; wo gehobelt wird, da fallen eben Späne...

Nun gut, wer sowas toll findet... - ich jedenfalls finde es einfach nur zum Kotzen.


Lächerlich!
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Shadaik
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Beitrag(#310653) Verfasst am: 02.07.2005, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Mit Verlaub, aber: Wer nicht konkurrenzfähig arbeitet geht pleite. Selbst schuld.
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Malone
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Beitrag(#310671) Verfasst am: 02.07.2005, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kann er so naiv sein? Schon mal was von Lebenshaltungskosten gehört?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#310673) Verfasst am: 02.07.2005, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Kann er so naiv sein? Schon mal was von Lebenshaltungskosten gehört?

Ja und nu?

Ändert nichts daran, dass seine Preis enunmal nicht marktfähig sind.
Wodurch hohe Preise letzendlich begründet werden ist dem Markt nunmal scheißegal.
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max
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Beiträge: 3055

Beitrag(#310674) Verfasst am: 02.07.2005, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Mit Verlaub, aber: Wer nicht konkurrenzfähig arbeitet geht pleite. Selbst schuld.

Mit der Perspektive stärkst wohl alle, die gegen ausländische Arbeiter hetzen. Die Frage ist doch, was ist eine Lösung. Und die Frage ist auch, woher kommen die Probleme. Da ist es wohl notwendig darauhinzuweisen, dass der "Handwerksmeister am Bau" schon durch die inländische Konkurrenz, die vorhandenen Überkapazitäten und den Kostendruck der Baukonzerne gegenüber den Subunternehmern in wirtschaftliche Probleme gerät - was typisch ist für die gesamte Situation von "mittelständischen" Unternehmen in einer kapitalistischen Wirtschaft. Billigarbeiter sind hier höchstens eine Verschärfung der Situation für einen Teil und eine Erleichterung für ein anderen Teil der Unternehmen. Hetze gegen ausländische Arbeiter ist auf jeden Fall nicht angebracht.
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Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollen Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlicher Mindestlohn!

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Malone
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Beitrag(#310675) Verfasst am: 02.07.2005, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß immer noch nicht, wo hier gehetzt wurde. Weil jemand das Wort Fremdarbeiter gebraucht hat? Jehova, Jehova! ... Mit den Augen rollen
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Shadaik
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Beitrag(#310678) Verfasst am: 02.07.2005, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tja ich würde gerne mal den einen oder anderen hier hören, wenn er Handwerksmeister am Bau wäre und keine Aufträge mehr kriegt, weil er mit Unternehmen nicht konkurrieren kann, die polnische Billgstarbeiter einsetzen. Existenz dahin, schön oder?

Mit Verlaub, aber: Wer nicht konkurrenzfähig arbeitet geht pleite. Selbst schuld.

Mit der Perspektive stärkst wohl alle, die gegen ausländische Arbeiter hetzen.

Aber lesen kannst du, ja?
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max
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Beitrag(#310683) Verfasst am: 02.07.2005, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

@Malone: Lafontaine macht schon ausländische Arbeiter verantwortlich und dies muss man verurteilen. Genauso wie man seine Befürwortung der Folter scharf verurteilen muss. Wobei die Aussage, dass Lafontaine die gleiche Perspektive wie die NPD hätte, trotzdem totaler Unsinn ist.

@Shadaik: ich kann lesen und meine Antwort bezog sich exakt auf deine Aussage. Ich weise nur auf Kadajs Argumentation hin, der eben genau aus solchen Argumenten Hetze gegen Einwanderer ableitet. Damit will ich nicht sagen, dass du dafür verantwortlich bist, dass man diese Argumente so auslegt. Es geht mir nur darum, dass du keinerlei soziale Perspektive bietest, was wohl auch das Problem der Minarchisten wie Friedrich Hayek oder Milton Friedman ist, deren Argumente in erster Linie für die Propagierung einer Umverteilung zu den Reichen verwendet werden.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
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Beitrag(#310684) Verfasst am: 02.07.2005, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ein Unterschied, ob man eine Personengruppe als solche verantwortlich macht oder die Gesetzeslage....
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#310686) Verfasst am: 02.07.2005, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Es ist ein Unterschied, ob man eine Personengruppe als solche verantwortlich macht oder die Gesetzeslage....

Lafontaine sieht eben auch in Mindestlöhnen, die auch die Situation der ausländischen Arbeiter verbessern, die Lösung. Ich bleibe aber dabei, dass Lafontaine diese Forderungen mit Hetze gegen osteuropäische Arbeiter verbindet - wie auch Mütefering, Schröder und Stoiber.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#310717) Verfasst am: 02.07.2005, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Es geht mir nur darum, dass du keinerlei soziale Perspektive bietest, was wohl auch das Problem der Minarchisten wie Friedrich Hayek oder Milton Friedman ist, deren Argumente in erster Linie für die Propagierung einer Umverteilung zu den Reichen verwendet werden.

Da ein minarchistischer Staat weniger Kosten verursacht sinken auch die Kosten, die ein betrieb auf seinem Gebiet auf sich nehmen muss und somit die Preise. Der betrieb wird wieder wettbewerbsfähig bzw. erhält zumindest die Möglichkeit, es wieder zu werden.

Letzendlich läuft ein minarchistischer Staat darauf hinaus, dass jeder für seine Geschicke selbst verantwortlich ist bzw. zumindest weitgehend unabhängig von den Interessen des Staates (finanziell wie ideell), welche ich mehr als behindernd denn fördernd ansehe.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#310722) Verfasst am: 02.07.2005, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Es ist ein Unterschied, ob man eine Personengruppe als solche verantwortlich macht oder die Gesetzeslage....

Exakt, genau das ist der Punkt!

Und Lafontaine hat hier die Personengruppe "Fremdarbeiter" verantwortlich gemacht und das ist, was mir sauer aufstößt. Lafontaine ist natürlich nicht NPD, aber bemerkenswert ist es schon, dass er damit dieselbe primitive Sündenbock-Strategie fährt wie die NPD.

Die Gefahr besteht, dass man mit dieser billigen Schuldzuweisung an Minderheiten Geister heraufbeschwört, die man nicht mehr wird kontrollieren können.

Aus meiner Sicht sollte es sich für jede demokratische Partei verbieten, ein simplifiziertes Weltbild auf Kosten von Minderheiten, denen die Schuld in die Schuhe geschoben wird, zu verbreiten.

Warum Lafontaine das jetzt darf, nur weil er "links" ist, bleibt mir ein Rätsel.
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