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Wie giftig sind Hornissen wirklich?

 
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Wieviele Stiche einer europäischen Hornisse (vespa crabro) reichen aus, um einen gesunden Menschen mit 50% Wahrscheinlichkeit zu töten?
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Stimmen insgesamt : 11

Autor Nachricht
Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#314659) Verfasst am: 12.07.2005, 19:21    Titel: Wie giftig sind Hornissen wirklich? Antworten mit Zitat

Im Volksmund heißt es in etwa: "Bei drei Stichen stirbt ein Mensch und bei fünf ein Pferd"

Was ist aber wirklich daran?

Tatsache ist, dass der Stich einer Hornisse sehr schmerzhaft sein kann. Unbestrtten ist auch, dass die lokale Entzünding nach einem Hornissenstich deutlich stärker ist, als bei der deutschen Wespe. Die Hornisse hat auch eine verhältnissmässig große Giftdrüse.

Wie giftig der Stich einer Hornisse ist, darüber gehen aber selbst Quellen der Fachliteratur weit auseinander. So behauptet die Seite www.hornissenschutz.de dass die Giftigkeit des Hornissengiftes sogar geringer als die des Bienengiftes sei.

Hornissenschutz.de hat folgendes geschrieben:
Völlig zu Unrecht wird der Hornisse im Volksmund noch immer eine hohe Giftigkeit nachgesagt. Wie wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben, ist ein Hornissenstich nicht giftiger als ein Bienen- oder Wespenstich. Der Zoologe Kulike berichtet von einem subadulten (nicht erwachsenen) Rattenmännchen, das nicht weniger als 60 Hornissenstiche ohne bleibende Schädigung überstand. In einer anderen Untersuchung (Habermann 1978) überlebte eine 25 g schwere Labormaus 6 Hornissenstiche, von denen sie sich nach 24 Stunden erholt hatte.
[...]
Setzt man Giftmenge und Toxizität in Relation zueinander, so wird schnell klar, dass ein Hornissenstich nicht gefährlicher ist als ein Bienenstich. Im Gegenteil: die kleinere Honigbiene verfügt nicht nur über das deutlich wirksamere Gift, sondern spritzt auch fast dieselbe Menge an Giftsubstanz in die Wunde, wenn der Stachelapparat nicht unverzüglich entfernt wird.


Andere Quellen warnen widerum ausdrücklich vor einer hohen Toxizität des Hornissengiftes.

'Harenberg Lexikon' hat folgendes geschrieben:

Mehrere Stiche, besonders am Kopf können lebensgefährlich sein.


Dann hieß es in einem polnischen Fernsehbericht, dass sieben Hornissenstiche tödlich seien.

Von einem Wissenschaftler, der in einem deutschen Fernsehprogramm interviewt wurde, meinte zwar, dass die Hornisse weniger gefählich ist, als es immer wieder heißt. Er sagte aber nicht, dass ein Hornissenstich nicht gefährlicher, als ein Bienenstich sei.

Ich habe dann noch ein Tierlexikon, der auf die Gefährlichkeit eines Hornissenstichs hinweist.

In einem Sachbuch über Hautflügler heißt es, dass nach mehreren Hornissenstichen eine medizinische Behandlung notwendig ist, um dauerhafte gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Und somit sind es verschiedene Quellen mit widersprüchigen Aussagen.

Allerdings heißt es nach fast allen Quellen, dass Hornissen gegenüber Menschen friedlich sind und selten stechen.

Also wer meldet sich freiwillig, in ein riesiges Hornissennest hinein zu rennen und zu testen, wieviele Stiche er überlebt? zynisches Grinsen
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#314672) Verfasst am: 12.07.2005, 20:07    Titel: Re: Wie giftig sind Hornissen wirklich? Antworten mit Zitat

Ich würde mal sagen, dass eine Hornisse nicht gefährlicher, oder besonders Giftiger ist als andere Wespen oder Bienen.
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Meloneneis
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#314683) Verfasst am: 12.07.2005, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wie giftig die Stiche tatsächlich sind, weiß ich nicht. Obige Frage kann ich auch nicht beantworten, u.a. weil man da auch berücksichtigen müsste, wie viel Prozent der Menschen allergisch reagieren.
Aber "3 töten einen Menschen udn fünf ein Pferd"? Da stimmt doch schon die Relation nicht.
Und im Selbstversuch habe ich getestet, dass die Viecher wirklich gar nicht aggressiv sind. Die stechen nur dann, wenn sie sich angegriffen fühlen (z.B. weil man nach ihnen schlägt). Auf einem griechischen Campingplatz haben wir mal mit einem ganzen Schwarm zusammengelebt. Man musste nur beim Essen aufpassen und sie ansonsten in Ruhe lassen. Ich war zwei Wochen dort und es ist nie jemand gestochen worden!
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#314685) Verfasst am: 12.07.2005, 20:24    Titel: Re: Wie giftig sind Hornissen wirklich? Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Ich würde mal sagen, dass eine Hornisse nicht gefährlicher, oder besonders Giftiger ist als andere Wespen oder Bienen.


Das Problem ist ja aber, dass diese Aussage nur manchmal bestätigt in anderen Fällen aber negiert wird.

Ein anderes Problem bildet sich jedoch heraus. Wenn wir wirklich annehmen, die Hornisse sei so gefährlich, dass ein paar Stiche reichen, um einen Menschen zu töten, dann ergibt sich die Frage, wozu die Hornisse ein so starkes Gift bräuchte?

Hornissen ernähren sich oft von anderen Insekten. Aber dafür ist kein starkes Gift notwendig. Hornissen müssen sich auch nicht gegen mehr Feinde verteidigen, als andere Wespenarten. Hornissen bekämpfen sich gegenseitig, was aber auch unter Wespen der Fall ist. Natürlich ist in diesem Fall ein Gift von Vorteil, welches den Rivalen schnell tötet (was laut der hornissenschutzseite aber nicht immer der Fall ist). Der Mensch hat aber eine Millionenfache Körpermasse einer Hornisse!
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#314690) Verfasst am: 12.07.2005, 20:31    Titel: Re: Wie giftig sind Hornissen wirklich? Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Andere Quellen warnen widerum ausdrücklich vor einer hohen Toxizität des Hornissengiftes.

'Harenberg Lexikon' hat folgendes geschrieben:
Mehrere Stiche, besonders am Kopf können lebensgefährlich sein.
Hm? Wo wird denn da die besondere Toxizität des Hornissengiftes hervorgehoben?
Klar können Hornissenstiche tödlich sein. Bei Allergikern reicht ein einziger. Und natürlich ist z.B. ein Stich in den Hals gefährlicher, als einer am kleinen Zeh, weil die dabei eintstehenden Schwellungen am Hals mehr am Atmen hindern, als sie das am kleinen Zeh täten.

Manchmal heißt "Mehrere Stiche, besonders am Kopf können lebensgefährlich sein." einfach nur "Mehrere Stiche, besonders am Kopf können lebensgefährlich sein.", und nicht "Boah, wenn du von ein Hornissennest gesehen hast, dann gib dir besser gleich die Kugel."

-.-
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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SDFD
Causeur



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 104
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Beitrag(#314692) Verfasst am: 12.07.2005, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

"Tatsächlich: Maja und ihre Schwestern injizieren fünf- bis 50-mal mehr Gift als die großen Cousinen, und ihr Kampfstoff-Cocktail ist bis zu 15-mal stärker. Damit kann eine Biene bis zu 750-mal gefährlicher sein als eine Hornisse. Für den wissenschaftlichen Beweis, dass die dicken Brummer keine Killer sind, mussten Laborratten bis zu 60 der schmerzhaften Hornissenstiche erdulden - und überstanden die Tortur ohne bleibende Schäden. In ihrem "Lehrbuch der Toxikologie" betonen die Hamburger Professoren Hans Marquardt und Siegfried Schäfer, dass ein Mensch nicht von drei, sondern "von einigen tausend" Hornissen gestochen werden müsste, um eine tödliche Giftdosis aufzunehmen. Deshalb beruhten Todesfälle "immer auf der Auslösung eines allergischen Schocks" bei besonders empfindlichen Personen. Jedes Jahr sterben zehn bis 15 Deutsche an einem Insektenstich.

Wer nicht allergisch ist, muss sich keine Sorgen machen, denn die Wahrscheinlichkeit, von 1000 Hornissen gepiesackt zu werden, ist denkbar gering. Erstens wimmeln selbst in einem großen Nest auf dem Saisonhöhepunkt im August meist nur einige hundert Arbeiterinnen herum. Zweitens fliegen nach Beobachtungen von Billig aus einem Bau bei Bedrohung "so gut wie nie mehr als 50 bis 80 Tiere auf einmal aus", von denen immer nur jedes fünfte zusticht, während der Rest Kapriolen fliegt oder Drohgebärden vollführt."" - http://www.vespa-crabro.de/stern.htm

Weiß man denn, wann das Sprichwort entstanden ist und ab wann sind eigentlich Allergien und der Anaphylaktische Schock bekannt?

Wie kommt man eigentlich auf so eine Frage?
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Galaxisherrschers Katze
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
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Beitrag(#314696) Verfasst am: 12.07.2005, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Also, die polnische Aussage halte ich nicht für besonders stichhaltig (sorry Sehr glücklich ).

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Ein anderes Problem bildet sich jedoch heraus. Wenn wir wirklich annehmen, die Hornisse sei so gefährlich, dass ein paar Stiche reichen, um einen Menschen zu töten, dann ergibt sich die Frage, wozu die Hornisse ein so starkes Gift bräuchte?

Hornissen ernähren sich oft von anderen Insekten. Aber dafür ist kein starkes Gift notwendig. Hornissen müssen sich auch nicht gegen mehr Feinde verteidigen, als andere Wespenarten. Hornissen bekämpfen sich gegenseitig, was aber auch unter Wespen der Fall ist. Natürlich ist in diesem Fall ein Gift von Vorteil, welches den Rivalen schnell tötet (was laut der hornissenschutzseite aber nicht immer der Fall ist). Der Mensch hat aber eine Millionenfache Körpermasse einer Hornisse!

Eben darum erscheint es mir auch ziemlich unwahrscheinlich, dass die Hornissen ein Gift haben, das so stark ist.

Vielleicht handelt das Sprichwort in Wirklichkeit ja überhaupt nicht von Hornissen, sondren ist metaphorisch gemeint... Am Kopf kratzen
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"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#314699) Verfasst am: 12.07.2005, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:

Aber "3 töten einen Menschen und fünf ein Pferd"? Da stimmt doch schon die Relation nicht.


Ich habe verschiedene Sprüche darüber gehört. In manchen hieß es, sieben Hornissen wurden ein Pferd töten. Ich kann mich dunkel erinnern, gelesen zu haben, dass Pferde angeblich noch empfindlicher als Menschen seien und das zwei Hornissen dafür gereicht haben sollen, um ein Pferd zu töten.

Inzwischen glaube ich diesen extremen Meldungen gar nicht mehr. Pferde werden doch von verschiedenen Insekten und Fliegen angegriffen. Wenn die so empfindlich gegen Hornissen wären, wären sie vielleicht schon ausgestorben. Ein gesunder Mensch oder ein gesundes Pferd sterben sicher nicht von ein paar Hornissenstichen.

Zitat:

Und im Selbstversuch habe ich getestet, dass die Viecher wirklich gar nicht aggressiv sind. Die stechen nur dann, wenn sie sich angegriffen fühlen (z.B. weil man nach ihnen schlägt). Auf einem griechischen Campingplatz haben wir mal mit einem ganzen Schwarm zusammengelebt. Man musste nur beim Essen aufpassen und sie ansonsten in Ruhe lassen. Ich war zwei Wochen dort und es ist nie jemand gestochen worden!


Ich habe gegenteilige Berichte gehört, wo Hornissen aggressiv gewesen sein sollen. Meinen eigenen Erfahrungen nach, sind diese Tiere sehr friedlich. Ich habe schon zwei Hornissennester in unmittelbarer Nähe gesehen und habe "Hausbesuche" von diesen Tieren mehrmals erlebt, kenne aber niemanden, der von einer Hornisse gestochen worden wäre. Auch fliegen Hornissen eher selten zu süßen Sachen. Mir fiel eher auf, dass sie Nachts zu Licht flogen.
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Hannibal
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Beitrag(#314702) Verfasst am: 12.07.2005, 20:54    Titel: Re: Wie giftig sind Hornissen wirklich? Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hm? Wo wird denn da die besondere Toxizität des Hornissengiftes hervorgehoben?
Klar können Hornissenstiche tödlich sein. Bei Allergikern reicht ein einziger. Und natürlich ist z.B. ein Stich in den Hals gefährlicher, als einer am kleinen Zeh, weil die dabei eintstehenden Schwellungen am Hals mehr am Atmen hindern, als sie das am kleinen Zeh täten.

Manchmal heißt "Mehrere Stiche, besonders am Kopf können lebensgefährlich sein." einfach nur "Mehrere Stiche, besonders am Kopf können lebensgefährlich sein.", und nicht "Boah, wenn du von ein Hornissennest gesehen hast, dann gib dir besser gleich die Kugel."

-.-


Texte kann man natürlich immer unterschiedlich interpretieren. Aber das Lexikon enthielt einen indirekten Hinweis darauf, dass mehrere Stiche tödlich sein können. Wenn man nur den Zusatz "besonders am Kopf" streicht, hat man schon fast die These, dass ein paar Stiche schon ausreichen.
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Galaxisherrschers Katze
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#314703) Verfasst am: 12.07.2005, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Ich habe verschiedene Sprüche darüber gehört. In manchen hieß es, sieben Hornissen wurden ein Pferd töten. Ich kann mich dunkel erinnern, gelesen zu haben, dass Pferde angeblich noch empfindlicher als Menschen seien und das zwei Hornissen dafür gereicht haben sollen, um ein Pferd zu töten.

Inzwischen glaube ich diesen extremen Meldungen gar nicht mehr. Pferde werden doch von verschiedenen Insekten und Fliegen angegriffen. Wenn die so empfindlich gegen Hornissen wären, wären sie vielleicht schon ausgestorben. Ein gesunder Mensch oder ein gesundes Pferd sterben sicher nicht von ein paar Hornissenstichen.

Sicher ist es auch möglich, dass ein Pferd schon bei einem ungünstigen Stich zu Tode kommt, aber doch eher der Ausnahmefall...
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#314707) Verfasst am: 12.07.2005, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat



Die asiatische Riesenhornisse tötet jährlich etwa 40 Japaner. Doppelt so groß wie ihre europäische Verwandte gilt sie als giftigste Vespenart der Welt. Mit ihren spitzen Zähnen zereisst sie ihre Beute buchstäblich in der Luft. Wer von einem Schwarm angegriffen wird, hat nur geringe Überlebenschancen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#314717) Verfasst am: 12.07.2005, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Also, die polnische Aussage halte ich nicht für besonders stichhaltig (sorry Sehr glücklich ).

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Ein anderes Problem bildet sich jedoch heraus. Wenn wir wirklich annehmen, die Hornisse sei so gefährlich, dass ein paar Stiche reichen, um einen Menschen zu töten, dann ergibt sich die Frage, wozu die Hornisse ein so starkes Gift bräuchte?

Hornissen ernähren sich oft von anderen Insekten. Aber dafür ist kein starkes Gift notwendig. Hornissen müssen sich auch nicht gegen mehr Feinde verteidigen, als andere Wespenarten. Hornissen bekämpfen sich gegenseitig, was aber auch unter Wespen der Fall ist. Natürlich ist in diesem Fall ein Gift von Vorteil, welches den Rivalen schnell tötet (was laut der hornissenschutzseite aber nicht immer der Fall ist). Der Mensch hat aber eine Millionenfache Körpermasse einer Hornisse!

Eben darum erscheint es mir auch ziemlich unwahrscheinlich, dass die Hornissen ein Gift haben, das so stark ist.

Vielleicht handelt das Sprichwort in Wirklichkeit ja überhaupt nicht von Hornissen, sondren ist metaphorisch gemeint... Am Kopf kratzen


Das sehe ich auch so.
Es ist ja oft im Tierreich so, dass die großen Tiere einer Art (z.B. Wespen, oder auch schlangen) meistens weniger giftig sind, da ihre Körperkraft meistens aussreicht, um Beute zu erlegen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen!
Ich jedenfalls würde mir mehr Wespen und Hornissen wünschen, da wir hier gerade unter einer Fliegenplage zu leiden haben und ich die nützlichen Tiere sowieso viel zu selten sehe!
Wo sind die alle hin?
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Hannibal
Freiheitskämpfer



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Beitrag(#314755) Verfasst am: 12.07.2005, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:


Die asiatische Riesenhornisse tötet jährlich etwa 40 Japaner. Doppelt so groß wie ihre europäische Verwandte gilt sie als giftigste Vespenart der Welt. Mit ihren spitzen Zähnen zereisst sie ihre Beute buchstäblich in der Luft. Wer von einem Schwarm angegriffen wird, hat nur geringe Überlebenschancen.


Luftpiranias! Lachen
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Hannibal
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Beitrag(#314760) Verfasst am: 12.07.2005, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich jedenfalls würde mir mehr Wespen und Hornissen wünschen, da wir hier gerade unter einer Fliegenplage zu leiden haben und ich die nützlichen Tiere sowieso viel zu selten sehe!
Wo sind die alle hin?


Kommt ganz darauf an, welche Wespen!

Die gemeine und die deutsche Wespe sind extrem lästig, wenn man im Freien Süßspeisen nascht. Gefährlich wird es, wenn sie in eine Coladose reinkrabbeln und jemand sie verschluckt. Ein solcher Stich im inneren des Körpers hat schon oft zum Tod geführt.

Die Großwespen zb. auch die Mittlere Wespe und eben auch die Hornisse fressen vor allem Fliegen. Sie werden kaum von Süßigkeiten angezogen und bekämpfen wirksam die Fliegenplage, auch wenn ihr Stich schmerzhafter ist, als jener der normalen Wespen.
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Hugo de la Smile
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Beitrag(#314763) Verfasst am: 12.07.2005, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Geschockt ich habe gehört, dass schon ein einziger biss eines pferdes reicht um eine hornisse zu töten!
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als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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Wygotsky
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Beitrag(#314769) Verfasst am: 12.07.2005, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte als Kind ein naturkundliches Büchlein, wo ebenfalls drin stand, dass 5 Hornissenstiche ein Pferd töten können. Jahrelang habe ich eine Scheißangst vor jedem schwarz-gelben Insekt gehabt. Es hätte ja eine Hornisse sein können.

Dasselbe Buch hatte auch ein Kapitel über das Wetter. Dort war unter anderem der Kugelblitz beschrieben. Es wurde gewarnt, man solle bei Gewitter die Fenster schließen, weil sonst ein Kugelblitz ins Zimmer fliegen könne. Jahrelang habe ich bei Sommergewittern die Fenster aufgelassen, um mal so ein Ding zu sehen.

Leider habe ich das Buch als Jugendlicher weggeworfen, und dann vergessen, wie es hieß. Heute hätte ich es gerne wieder. Es bekäme eine Ehrenplatz neben meinem Buch über die Entstehung der Arten von den Zeugen Jehovas.


Zuletzt bearbeitet von Wygotsky am 12.07.2005, 23:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Hannibal
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Beitrag(#314774) Verfasst am: 12.07.2005, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
Geschockt ich habe gehört, dass schon ein einziger biss eines pferdes reicht um eine hornisse zu töten!


Wer hätte das gedacht... Mit den Augen rollen
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Hugo de la Smile
Zweifler



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Beitrag(#314776) Verfasst am: 12.07.2005, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

achso:

http://eindrucksvolles.blogger.de/stories/143649/
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Hannibal
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Beitrag(#314780) Verfasst am: 12.07.2005, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Ich hatte als Kind ein naturkundliches Büchlein, wo ebenfalls drin stand, dass 5 Hornissenstiche ein Pferd töten können. Jahrelang habe ich eine Scheißangst vor jedem schwarz-gelben Insekt gehabt. Es hätte ja eine Hornisse sein können.

Dasselbe Buch hatte auch ein Kapitel über das Wetter. Dort war unter anderem der Kugelblitz beschrieben. Es wurde gewarnt, man solle bei Gewitter die Fenster schließen, weil sonst ein Kugelblitz ins Zimmer fliegen könne. Jahrelang habe ich bei Sommergewittern die Fenster aufgelassen, um mal so ein Ding zu sehen.

Leider habe ich das Buch als Jugendlicher weggeworfen, und dann vergessen, wie es hieß. Ich heute hätte ich es gerne wieder. Es bekäme eine Ehrenplatz neben meinem Buch über die Entstehung der Arten von den Zeugen Jehovas.


Es ist erstaunlich wie wenig seriös manche Bücher sein können, selbst wenn sie von anerkannten Verlägen ausgegeben wurden...

Das erklärt auch viele Widersprüche und Paradoxe wenn man sich mehrere verschiedene Bücher über genau das gleiche Thema durchliest. Erstaunlich ist ebenfalls, dass gerade Schulbücher mehr zu mangelhafter Objektivität und zu unverständlichen Darstellungen neigen, als geläufige Sachbücher für Erwachsene. So einige Bücher, die mich mit vielen haarstreubenden Thesen und Darstellungen extrem verärgert haben, habe ich teilweise bereits weggeworfen. Andere Bücher und Atlanten, die relativ unvoreingenommen sind und ungeklärte Sachen auch als solche bezeichnen habe ich bis heute im Regal oder auf dem Boden, wie ich es gerade sehe. Lachen

Bei www.gifte.de steht ebenfalls, dass ein Hornissenstich in seiner Toxinität einem Wespenstich gleichzusetzen ist.
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