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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#330540) Verfasst am: 19.08.2005, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Weisst du, das Problem hierbei ist wirklich das wenn man gegen eine Religion ist das oft so rüberkommt, als wäre man gegen die Anhänger.

Für einige von uns ist die christlich-biblische Ideologie nicht weniger harmlos als Scientology und Co.

Wenn die Scientologen ein riesiges Fest mit staatlichen Subventionen bekommen würden, wäre Christen die ersten die eine Gegendemonstration oder ähnliches machen würden, ohne das sie die verirrten Menschen die sich von Scientology haben manipulieren lassen deshalb ablehnen, nur die Ideologie.

Da wir in einem säkulären Staat leben, ist der WJT nichts anderes. Bloss mehrheitsfähig.
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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DemonDeLuxe
Frisch gestählt



Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#330580) Verfasst am: 19.08.2005, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

@IvanDrago

Ich anerkenne problemlos berechtigte Kritik an Kirchen im Allgemeinen und im Besonderen - das Pauschalurteil "Kirche ist schlecht" halte ich allerdings für undifferenziert und vor allem wenig zielführend... mit so einem Satz können sich Kirchengegner gegenseitig auf die Schulter klopfen, zu mehr dient er nicht. Allenfalls bildet er die Grundlage zu Fundamentalismen, die durchaus ihrerseits quasi-religiöse Züge annehmen können - das nenne ich "den Teufel mit Beelzebub austreiben".

Außerdem macht man es dem Gegner - der Kirche - mit solchen Sprüchen zu leicht und sich selbst angreifbar. Wer sagt: "Die Kirche ist schlecht", provoziert doch lediglich, dass einer oder wenige positive Aspekte (die es ja nun unzweifelhaft gibt) beispielhaft als Gegenargument angeführt werden - und schon steht der Pauschalkritiker dumm da. Eine solche Rundumablehnung ist argumentatorischer Selbstmord. Wenn Kritik, dann auf den Punkt - man sticht schließlich auch mit dem Dolch zu und nicht mit einer Holzplatte.

Ich versuche, das 'mal optisch klarzumachen:

Folgendes stellt eine punktbezogene Kritik dar:

Code:

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        |
       <
        |
--->    >
        |
        <

Links der Pfeil: Das eigene Argument. Rechts die Zickzacklinie: die Linie des Diskussionsgegners (hier: Kirche). Der Pfeil zielt vernünftigerweise auf eine Schwachstelle der Gegenargumentation, mit dem Ziel, die Kette zu sprengen.

Und so sieht das aus, wenn man mit einem Pauschalspruch á la "Kirche ist schlecht" ankommt:

Code:

 |      <
 |       |
 |      <
 |       |
 |       >
 |       |
 |       <


Hier ist das eigene Argument die lange, gerade Linie links - und die wird, wenn es zum "Impact" kommt, sich ausgerechnet an den STÄRKSTEN Punkten des gegnerischen Argumentationsgebäudes brechen (die Spitzen nach links) - die angreifbaren Schwachstellen bleiben unberührt, die Kritik zerplatzt wie eine Seifenblase und kann sogar in ein Argument des Gegners verwandelt werden.

q.e.d.
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HONI SOIT QUI MAL Y PENSE
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#330591) Verfasst am: 19.08.2005, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Gott ist Toll hat folgendes geschrieben:
@demondeluxe
Na das nen ich doch mal nen ordentliches Posting. Langsam kommt ihr wohl doch noch zur Vernuft.*g*

Aber ich muss noch was zu Shadaik sagen.
Vereine spieln bei einer WM nicht. Nur Nationalmannschaften und diese bekommen auch keine Geld. Aber das trara drumherum! Es werden neue Stadien und dazu noch wahnsinnig viel Infrastruktur neu gebaut(Autobahn,Eisenbahn,S-Bahn usw.) dazu werden oft Menschen auch umgesiedelt wie ich in einigen Berichten gesehn hab umgesiedelt. Dann kosten für Logistik Mangement usw.


Die (WM-)Arena AufSchalke wurde ohne einen einzigen Cent vom Staat erbaut.

Kann man ohnehin dringend sanierungsbedürftige Straßen, Bahnhöfe und Autobahnanschlüsse nach der WM nicht mehr benutzen?
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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notkerbakker
Proud member of the EAC



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland

Beitrag(#332283) Verfasst am: 22.08.2005, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
@notkerbakker

Zitat:
Wo ist das mal vernünftig durchgerechnet worden?


Quite frankly: Ich habe keine Ahnung :O)
Das war lediglich eine Schätzung meinerseits, die ich aber für halbwegs plausibel halte.


So plausibel ist das nicht, dass der WJT am Ende für den Staat und die Region wirklich ein Plusgeschäft bedeutet. Es wird einfach immer wieder bei solchen Events behauptet. Die - interessegeleitet - völlig zu hoch gegriffene Schätzung der IHK Köln ging von 160-180 Mio € langfristigen Umsatzsteigerungen aus. Leg mal das mal auf den Staatsanteil (Steuern) bezogen auf den Umsatz um und vergleiche dies mit den realen Kosten (die ja weit höher liegen als die 15 Mio € direkte Subventionen), die umgekehrt staatsseitig bei diesem Event entstanden. Ich halte es für wesentlich plausibler, dass die Sache ein klares Minusgeschäft für den Staat ist.

Zitat:
Und selbst, wenn nicht: Richtig ist zunächst einmal, dass kein Anspruch auf Förderung von religiös gebundenen Ereignissen durch staatliche Mittel bestehen sollte.


Dieser Anspruch besteht nicht nur nicht. Speziell im Bereich der Förderung religiös-weltanschaulicher Gruppierungen ist mE im Hinblick auf die verfassungsrechtliche Lage ganz besondere Zurückhaltung geboten - anders als zB im Bereich der Förderung eines Sportevents - und dies umsomehr, wenn die inneren Angelegenheiten (Werbung = Missionierung ist eine solche) der entsprechenden Gemeinschaft) betroffen sind.

Zitat:
ABER richtig ist auch, dass Christen / Katholiken nun einmal Bürger dieses Staates sind und insofern auch "Ihren Teil vom Staatskuchen" abbekommen sollen - grundsätzich 'mal unbeachtlich der tatsächlichen Verwendung, also egal, ob für die Weltmeisterschaft im Preiskegeln oder den WJT.


Nein, lediglich insoweit christliche/katholische Einrichtungen Aufgaben wahrnehmen, die im öffentlichen Interesse stehen.

Zitat:
Zitat:
Ist ja nicht das erste derartige Ereignis dieser Art, dass staatlich subventioniert wird. Passiert regelmäßig bei ev Kirchentagen oder Katholikentagen.


Das ist zwar richtig, aber nicht eigentlich ein Argument - denn sonst könnten sich ja auch Tennisfans über eine Fußball-WM beschweren und umgekehrt. Oder meinetwegen, um staatliche Förderung etwas mehr zu betonen: Sonst könnten sich Besucher eines Tages der offenen Tür bei der Polizei über einen solchen bei der Feuerwehr echauffieren. Tatsächlich gibt es beides - und das ist auch gut so.


Mein Hinweis bezog sich darauf, dass auch in der Vergangenheit stets großzügigst öffentliche Mittel bei genannten Events verteilt wurden, ohne daß jemals (jedenfalls mir nicht bekannt) eine vernünftige Überprüfung der sinnvollen Mittelverwendung stattfand.

Auch im Hinblick auf die nächsten zu erwartenden Events dieser Art ist dies relevant: ZB werden die wahrscheinlich wieder üppig fließenden Subventionen für den ev Kirchentag 07 in Köln erneut auch mit Hinweis auf "ökonomische Effekte" (pseudo-)legitimiert werden, weil dass ja einfach "plausibel" ist. Ordentlich gerechnet wird da nicht.

Zitat:
Zitat:
Allerdings solltest du nicht vergessen, dass das eigentliche Anliegen der Veranstalter nicht das Setzen eines kulturellen Ereignisses oder Pluralismus ist, sondern Missionierung für eine ganz bestimmte Relgionsgemeinschaft. Diesen Aspekt sollte nicht aus den Augen verloren werden.


Keine Sorge. Nur wird es ja hierzulande als Axiom aufgefasst, dass christlicher Glaube an sich etwas Gutes oder doch zumindest nichts Negatives sei - das ist halt so in diesen Kulturkreisen.


Was mich angeht: Ich halte den christlichen Glauben für etwas negatives, nicht für etwas positives. Und mit einem bloßen "das ist halt so in diesen Kulturkreisen", dass der als positiv gilt, mag ich mich da nun wirklich nicht zufrieden geben.

Zitat:
Und wir sollten vielleicht ein bisschen weniger darauf gucken, was ein paar Veranstalter WOLLEN und mehr darauf, was DE FACTO Sache ist - und das dürfte der Party-Aspekt ganz gut zum Tragen kommen.


Die Party ist für die Jugendlichen nun vorbei. Das Event wird aber noch auf Jahre propagandistisch von denjenigen ausgeschlachtet werden, die mit der Party eben anderes als eine bloße party bezweckten.

Als denkender Mensch, als Jugendlicher sollte man schon darauf schauen für was man sich denn da einspannen läßt.

Naivität läßt sich natürlich aber leichter mißbrauchen
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"[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#332293) Verfasst am: 22.08.2005, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

@ DemonDeLuxe


Natürlich hast du Recht das eine unbegründete Fundamentalkritik alla "Die Kirche ist schlecht - Punkt." überhaupt nichts bringt. Zu sagen, "die Kirche ist schlecht, weil..." und stichhaltige Argumente aufzuzählen bringt auch überhaupt nichts, wie du ja wissen solltest da auch du anscheinend schon die Auseinandersetzung mit Kirche oder Christen versucht hast rational und vernünftig zu führen. Was bringt das? Sie hören einem nicht mal zu... oder sagen: "Ja, das könnte man schon ändern". Ohne dass sie es im Kern begreifen...

Insgesamt eben sehr schwierig über irgendein Themengebiet "der heiligen Kuh Christentum" mit Gläubigen zu reden...



Zitat:
Der Philosoph Feuerbach hat einmal die These vertreten, dass Religion lediglich die Krücke für Menschen sei, die ansonsten nicht genug Halt im Leben hätten.


Nachdem ich gestern wieder einmal seit längerer Zeit mich mit 3 evangelikalen Christen zum Billiard getroffen hab, samt anschließendem Gespräch (wobei der eine lustigerweise den Weltjugendtag wehement als "Show die nichts mit Christus zu tun hat abgelehnt hat), bin ich wiedere einmal zu der Erkenntnis gelangt, dass diese These Feuerbachs absolut richtig ist. Wo liegt dein Problem?

(wobei es da keinen Feuerbach zu braucht, man muss nur beobachten: je religiöser der Mensch und umso ernster er es nimmt - umso mehr hat er irgendwo psychsisch einen Dachschaden, dies ist keine absolute Aussage aber tendenziell bin ich mir da sehr, sehr sicher...)
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#332329) Verfasst am: 22.08.2005, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Von mir aus dürfen die Katholiken auch Geld vom Staat für den Weltjugendtag bekommen...

1. Minderheiten sollten geschützt und gefördert werden

2. Folklore hat doch einen gewissen Charme und der WJT war Werbung für den Standort Deutschland und die Stadt Köln

3. Es wird vom Staat soviel Geld für Unsinn ausgegeben, da fällt der WJT nicht ins Gewicht

4. Der WJT hat Menschen aus allen Erdteilen zusammengebracht und die interkulturellen Beziehungen verstärkt (und sicher entwickeln sich schon erste Zellhaufen auf dem Weg zu neuen Erdenbürgern)
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Athaumasier
verwunderlich? Nöö!



Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 9

Beitrag(#340793) Verfasst am: 07.09.2005, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hab diese Diskussion lange verfolgt und möchte doch mal etwas zum Besten bringen.

1. Warum hieß es Weltjugendtag, wenn es doch eine Woche war?

2. Weltjugend? Ich war auch mal Jugendlicher - ich hätte nicht teilnehmen dürfen, weil ich kein Christ bin?

3. Wenn man für die Fußball-WM neue Straßen braucht, dann sollen sie gebaut werden. Man braucht dann sicherlich keine Autobahnen abzusperren, damit die Busse dort parken können. Beim WJT ist das so gewesen. So wurden die Nichtteilnehmer, die auf den Autobahnen dann Umstände hatten, auch noch benachteiligt. Ich habe von einem erfahren, dass er 1,5 Stunden Umweg hatte, für normalerweise 5 Minuten Weg.

4. Für mich war der WJT nur eine Art Vermehrungsakt des Cristentums. Denn Abtreibung und Verhütung sind ja verboten. Allerdings Sex vor der Ehe auch. Aber wer hält sich schon an alle Befehle?

5. Ich denke die Aufbauten für die WM 2006 können auch nach der WM noch genutzt werden. So war es nach der EXPO 2000 in Hannover auch. Der Staat hat da nur in Objekte finanziert, die nach der EXPO dem Bürger erhalten bleiben. Andere Objekte, wie z.B. Behelfsbahnhöfe (aus Holzstegen), die nach der EXPO wieder entfernt wurden, hat der Staat nicht mitfinanziert.

6. Der finanzielle Beitrag des Staates am WJT fehlt jetzt auch in der Kasse. Mit dem Betrag würde man sehr vielen Flutopfern helfen können, die in diesem Jahr ihr Hab und Gut verloren haben oder zumindest arge Schäden erlitten haben. Spendet die Kirche da etwas??? Und überhaupt - man hat versucht, so ein Kloster (weiß nicht, wie es heißt) zu retten, anstatt an anderer Stelle zu helfen. Ich dachte immer ein Mönch darf keinen Besitz haben - warum dann ein Kloster? Womöglich werden diese "kleineren" entstandenen Schäden an diesem Kloster auch noch vom Staat bezuschusst, weil es ja vielleicht unter Denkmalschutz steht? Und vielleicht wird dieser Zuschuss so immens sein, dass man damit leicht 5-10 Häuser neu bauen oder zumindestens restaurieren kann. Man hat es ja leider auch an der Semperoper gesehen. Die war schneller wieder fertig, als andere Opfer ihre Nothilfe für den Aufbau ihres Heimes bekommen haben. Die Semperoper ist zwar kein kirchliches Gebäude, steht aber auch unter Denkmalschutz. Und so wird es bei diesem Kloster auch kommen. Denkt an meine Worte!

Naja - es gibt bestimmt noch andere Punkte, die mich an der Kirche aufregen, aber ich lasse es mit den o.g. erst mal gut sein.
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ICH BIN GOTT!!! Aber nur meiner und nicht Deiner!!! Ansonsten geht es mir gut!!!
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Athaumasier
verwunderlich? Nöö!



Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 9

Beitrag(#340798) Verfasst am: 07.09.2005, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
@IvanDrago



Ich versuche, das 'mal optisch klarzumachen:

Folgendes stellt eine punktbezogene Kritik dar:

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Links der Pfeil: Das eigene Argument. Rechts die Zickzacklinie: die Linie des Diskussionsgegners (hier: Kirche). Der Pfeil zielt vernünftigerweise auf eine Schwachstelle der Gegenargumentation, mit dem Ziel, die Kette zu sprengen.

Und so sieht das aus, wenn man mit einem Pauschalspruch á la "Kirche ist schlecht" ankommt:

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Hier ist das eigene Argument die lange, gerade Linie links - und die wird, wenn es zum "Impact" kommt, sich ausgerechnet an den STÄRKSTEN Punkten des gegnerischen Argumentationsgebäudes brechen (die Spitzen nach links) - die angreifbaren Schwachstellen bleiben unberührt, die Kritik zerplatzt wie eine Seifenblase und kann sogar in ein Argument des Gegners verwandelt werden.

q.e.d.


Nun gut - was sollen diese wirren Zeichen wirklich darstellen? Wie soll eine Grafik eine Argumentation ersetzen? Sollen wir jetzt alle tolle Bildchen malen???
____
/ o o \
\ I /
\__/ Sorry - nicht so schön wie Deine!
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