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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#370097) Verfasst am: 08.11.2005, 23:56 Titel: Wieviel Demokratie verträgt eine Demokratie? |
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Was macht eine Demokratie aus? Meinungsfreiheit? Warum werden viele wichtige Fragen überhaupt nicht angesprochen? Warum werden wichtige Probleme erst dann angepackt, wenn sie durch Medienaufmerksamkeit an Bedeutung gewinnen? Und nicht mal dann... es herrscht trübes Vorsichhinwurschteln und wenn jemand was ändern will, dann diese bescheuerte "Du bist Deutschland"-Kampagne... die sollen einfach sagen, dass sie den Sozialstaat einschränken bzw abschaffen wollen... Feige Säcke...
Mir fehlt eine notwendige Offenheit und Flexibilität in dieser Gesellschaft. Aber das liegt nicht in der Verantwortung der Politiker. Die sind zu nichts nutze außer für hehre Reden vulgo dummes Geschwätz.
In Diktaturen, allgemein dort, wo die Menschen unterdrückt werden, sind die Menschen viel bewußter was Meinungsfreiheit angeht. Ich seh darin eine Gefahr für unsere Demokratie. Nicht dass sie abgeschafft wird, schlimmer: sie wird einfach als selbstverständlich hingenommen und geht dadurch darnieder.
Was meint ihr?
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#370122) Verfasst am: 09.11.2005, 00:42 Titel: Re: Wieviel Demokratie verträgt eine Demokratie? |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Mir fehlt eine notwendige Offenheit und Flexibilität in dieser Gesellschaft. |
Was bist/wärst Du denn selber bereit, für diese - Deiner Meinung nach notwendige - Offenheit und Flexibilität der Gesellschaft selber in selbige hineinzugeben - sprich: zu tun?
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
In Diktaturen, allgemein dort, wo die Menschen unterdrückt werden, sind die Menschen viel bewußter was Meinungsfreiheit angeht. Ich seh darin eine Gefahr für unsere Demokratie. Nicht dass sie abgeschafft wird, schlimmer: sie wird einfach als selbstverständlich hingenommen und geht dadurch darnieder.
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Diese Gefahr sehe ich auch. Deswegen ist es meiner Meinung nach immer wieder unerlässlich für die Demokratie einzustehen, zu kämpfen und sie gegen ihre Feinde (sprich: zum Beispiel Gleichgültigkeit, mich geht meine Umwelt nichts an, das kann nämlich auch die Entstehung von Diktaturen begünstigen) mutig zu verteidigen.
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#370148) Verfasst am: 09.11.2005, 01:12 Titel: Re: Wieviel Demokratie verträgt eine Demokratie? |
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Mir fehlt eine notwendige Offenheit und Flexibilität in dieser Gesellschaft. |
Was bist/wärst Du denn selber bereit, für diese - Deiner Meinung nach notwendige - Offenheit und Flexibilität der Gesellschaft selber in selbige hineinzugeben - sprich: zu tun?
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
In Diktaturen, allgemein dort, wo die Menschen unterdrückt werden, sind die Menschen viel bewußter was Meinungsfreiheit angeht. Ich seh darin eine Gefahr für unsere Demokratie. Nicht dass sie abgeschafft wird, schlimmer: sie wird einfach als selbstverständlich hingenommen und geht dadurch darnieder.
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Diese Gefahr sehe ich auch. Deswegen ist es meiner Meinung nach immer wieder unerlässlich für die Demokratie einzustehen, zu kämpfen und sie gegen ihre Feinde (sprich: zum Beispiel Gleichgültigkeit, mich geht meine Umwelt nichts an, das kann nämlich auch die Entstehung von Diktaturen begünstigen) mutig zu verteidigen. |
Was tue ich? Die Frage beschäftigt mich sehr... an sich tue ich nicht mehr als auf die Mißstände hinzuweisen, aber das hat leider auch persönliche Gründe ich habe nämlich Angst vor anderen Menschen zu reden, was mich bisher immer daran gehindert hat, in politischen Organisationen zu wirken... überhaupt tu ich mir allgemein sehr schwer zu reden... naja mit dem Denken klappts leider auch nicht so gut...ich bin ja schon froh, wenn ich einen geraden, grammatikalisch korrekten Satz mit einer klaren Stimme ausspreche, ich habe schlicht und einfach keine rhetorischen Fähigkeiten...
Ganz wichtig ist natürlich Aufmerksamkeit - ohne die hat man keine Chance irgendetwas zu bewirken.. also möglichst eine Position erreichen, aus der man seine Ideen heraus verwirklichen kann... dafür muss man nicht unbedingt Autos in Brand stecken, allerdings scheint das zu wirken...
Wenn es um Offenheit in der Demokratie gehen soll... hm, ein Buch schreiben? etwas Verrücktes tun, aber nicht zu verrückt, dass man für verrückt gehalten wird... etwas in der Art... das ist auch eine Frage der Geduld...
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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