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Schlafen mit dem Kopf zur Wand?
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#407769) Verfasst am: 25.01.2006, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Magrathea hat folgendes geschrieben:
Viele Leute haben eher Alpträume, wenn sie auf dem Rücken schlafen. Man offenbart den Hals (=die Halsschlagader). Außerdem ist es schwieriger, aus dieser Lage die Flucht zu ergreifen. Man muss sich erst umdrehen. Aus der Bauchlage oder der Seitenlage heraus geht das sicherlich schneller. Ein Relikt aus der Zeit, als unsere Vorfahren noch auf Bäumen schliefen (wie hier schon erwähnt wurde).
Warum muss man sich erst umdrehen, um wegzulaufen, wenn man eh auf einem Baum schläft? Am Kopf kratzen
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#407784) Verfasst am: 25.01.2006, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

ähm. also wieviel arten vor homo sapiens haben schon nicht mehr auf bäumen gelebt?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16365
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#407809) Verfasst am: 25.01.2006, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
Veilleicht sind es doch noch Überreste aus unserer Vorzeit.
Wenn man auf dem auf dem Rücken liegt, kann man zwar nach rechts, links und geradeaus (also auch Richtung Füße) sehen- doch nicht das sehen, was hinter dem Kopf geschieht, weil wir den Kopf nicht so weit nach hinten biegen können. Wenn der Kopf Richtung Wand liegt, dann ist der - mit empfindlichste Teil des Körpers - am besten geschützt ( Wenn einem nicht gerade die Wand auf den Kopf fällt. Lachen )

Eine andere Erklärung hätte ich jetzt nicht dafür. Am Kopf kratzen
Halte ich so subjektiv betrachtet auch für am wahrscheinlichsten. Ich fühle mich jedenfalls irgendwie sicherer und geborgener, wenn ich a) mit dem Kopf zur Wand liege b) nicht mit dem Rücken zur Tür auf einem Stuhl sitze. Vielleicht ist das aber auch bei mir noch eine Dungeon Master / Eye of the Beholder 2 Krankheit. Da war das immer sehr wichtig, eine Wand im Rücken zu haben Smilie


Das hängt davon ab. Denn wenn links von Dir ein Hügelgigant, rechts von Dir ein Hügelgigant und vor Dir ein Hügelgigant ist, dann willst Du vielleicht keine Wand hinter Dir haben. Cool
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#407813) Verfasst am: 25.01.2006, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Das hängt davon ab. Denn wenn links von Dir ein Hügelgigant, rechts von Dir ein Hügelgigant und vor Dir ein Hügelgigant ist, dann willst Du vielleicht keine Wand hinter Dir haben. Cool


ist das ein hügelgigant?

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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#407838) Verfasst am: 25.01.2006, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Magrathea hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Lustigerweise gibt es noch eine "Theorie", die das genau deshalb nahelegt bzw. so erklärt - Feng Shui. Lachen zwinkern


Feng Shui ist nichts als Psychologie.

Viele Leute haben eher Alpträume, wenn sie auf dem Rücken schlafen. Man offenbart den Hals (=die Halsschlagader). Außerdem ist es schwieriger, aus dieser Lage die Flucht zu ergreifen. Man muss sich erst umdrehen. Aus der Bauchlage oder der Seitenlage heraus geht das sicherlich schneller. Ein Relikt aus der Zeit, als unsere Vorfahren noch auf Bäumen schliefen (wie hier schon erwähnt wurde).

Ich schlafe regelmäßig auf dem Rücken, ohne Alpträume. Liegt wohl an meinem überbordenden Selbstbewußtsein (Ob Ironie oder nicht, kann ich nicht einschätzen...) Ich glaube, wenn ich einmal merkwürdige Dinge träume (ich würde sie nicht als Alpträume bezeichnen), habe ich mich sogar auf die Seite gedreht...

Mein Bett steht mit der rechten Seite an der Wand, bzw. beide, in der Heimat und im Studienort. Ich habe damit kein Problem.
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Katatonia
...the quiet cold of late november



Anmeldungsdatum: 05.04.2005
Beiträge: 826

Beitrag(#407844) Verfasst am: 25.01.2006, 02:53    Titel: Re: Schlafen mit dem Kopf zur Wand? Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Der kleine Nergal in mir will folgendes wissen: Warum richten Menschen meistens ihren Schlafplatz so aus, dass sie mit dem Kopf in der Nähe einer Wand liegen? Hat das praktische Ursachen oder ist es gar ein Erbe unserer evolutionären Entwicklung?

Zum Thema des evolutionären Hintergrunds von Schlafgewohnheiten fällt mir noch ein weiterer Aspekt ein. Und zwar ist es wohl so, dass Menschen bevorzugt in den oberen Stockwerken ihrer Häuser Schlafquartier beziehen. Dies wird damit erklärt, dass unsere Vorfahren die Nächte in höheren Baumregionen verbracht haben, um sich auf diese Weise bestmöglich vor Raubtieren schützen zu können - und dieses Erbe tragen wir eben noch immer in uns.


ich denke das hat doch einfachere gründe.
im schlafzimmer empfängt man seltener gäste. und wenn doch ist es kein problem, wenn die vorher durchs wohnzimmer müssen. andersrum muss das ja nun nicht sein.


Also bei mir scheint das Erbe noch zu wirken. Nachdem ich einige Zeit im mittleren Stockwerk gewohnt habe, hat es mich in der Zwischenzeit auf den Dachboden verschlagen. In früheren Epochen wäre ich wohl ein so richtig angsthasiges Äffchen gewesen, hehe...

Und wenn das Wohnzimmer nun die Erklärung sein sollte, warum verteilen sich dann die Schlafgemächer der Menschen nicht einigermaßen gleichmäßig auf Keller und obere Stockwerke?
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Faulheit: der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit. (Kant)
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#407846) Verfasst am: 25.01.2006, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin wirklich erschüttert, dass hier niemand auf meine Erklärung eingeht. Die mag ja etwas salopp formuliert gewesen sein, aber erkennt denn hier niemand das Quentchen Wahrheit dahinter? Das Schlafzimmer muss ein Zimmer sein, in dem man sich schlaf- oder überhaupt betrunken möglichst frei bewegen können muss, ohne irgendetwas umzustossen. Ausserdem ist es sinnvoll, wen man eine leicht erreichbare Lichtquelle am Kopfende des Bettes hat, damit vor dem Einschlafen noch etwas lesen kann und mit einem schnellen Handgriff Licht machen kann, wenn man in der Nacht z.B. aufs Klo muss. Egal ob Fackeln, Öllampen oder elektrisches Licht... Lichtquellen sind (bzw. waren besonders in der Vergangenheit) nicht ganz ungefährlich und es ist nicht ratsam, sie irgendwo in der Mitte des Raumes zu plazieren (solange sie nicht von der Decke hängen) wo sie evtl. umgeschmissen werden könnten. Meine Theorie lautet daher immer noch: Wir schlafen mit dem Kopf zur Wand, weil wir dort auch die Lichtquellen platzieren.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#407849) Verfasst am: 25.01.2006, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Meine Theorie lautet daher immer noch: Wir schlafen mit dem Kopf zur Wand, weil wir dort auch die Lichtquellen platzieren.
Meine: Wir schlafen nicht mit dem Kopf zur Wand.
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Trish:(
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#407851) Verfasst am: 25.01.2006, 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Meine Theorie lautet daher immer noch: Wir schlafen mit dem Kopf zur Wand, weil wir dort auch die Lichtquellen platzieren.
Meine: Wir schlafen nicht mit dem Kopf zur Wand.


Für Euch linksliberalen faschistischen Kommunistenbeatniks mag das ja zutreffen, ich spreche aber gerade über die vom Dänischen Bettenlager und Ikea ferngesteuerte Schlafzimmerbourgeoisie.
_________________
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#407852) Verfasst am: 25.01.2006, 03:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Meine Theorie lautet daher immer noch: Wir schlafen mit dem Kopf zur Wand, weil wir dort auch die Lichtquellen platzieren.
Meine: Wir schlafen nicht mit dem Kopf zur Wand.


Für Euch linksliberalen faschistischen Kommunistenbeatniks mag das ja zutreffen, ich spreche aber gerade über die vom Dänischen Bettenlager und Ikea ferngesteuerte Schlafzimmerbourgeoisie.
Um mal deine These zu stützen auch mein Bett ist dem räumlichen Gegebenheiten angepasst.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#407853) Verfasst am: 25.01.2006, 03:57    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Um mal deine These zu stützen auch mein Bett ist dem räumlichen Gegebenheiten angepasst.


Jetzt mal ernsthaft. Ich denke, es bietet sich einfach an, nahe einer Wand zu schlafen, auch wenn man (wie unsere felltragenden Vorfahren) keine Lichtquelle in der Nähe des Schlafplatzes hat. Man hat sofort eine Wand in greifbarer Nähe, anhand der man sich orientieren kann. Man weiss sofort: Da ist die Wand, wenn ich der meinen Rücken zudrehe, kann mich niemand von hinten angreifen. Und wenn ich eine Fackel in greifbarer Nähe anbringe, kann ich realtiv schnell sehen, was mich geweckt hat. OK, das war später.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#407855) Verfasst am: 25.01.2006, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Höhlendecke einstürzt, ist man vermutlich nahe der Wand besser geschützt als in der Mitte des Raumes.
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Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#407858) Verfasst am: 25.01.2006, 04:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Um mal deine These zu stützen auch mein Bett ist dem räumlichen Gegebenheiten angepasst.


Jetzt mal ernsthaft. Ich denke, es bietet sich einfach an, nahe einer Wand zu schlafen, auch wenn man (wie unsere felltragenden Vorfahren) keine Lichtquelle in der Nähe des Schlafplatzes hat. Man hat sofort eine Wand in greifbarer Nähe, anhand der man sich orientieren kann. Man weiss sofort: Da ist die Wand, wenn ich der meinen Rücken zudrehe, kann mich niemand von hinten angreifen. Und wenn ich eine Fackel in greifbarer Nähe anbringe, kann ich realtiv schnell sehen, was mich geweckt hat. OK, das war später.
Mich kann keiner von der Seite angreifen.
Ich denke nicht das es evolutionäre Gründe, sondern eher praktischere gibt(Platz, Einteilung, Licht, usw.)
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Trish:(
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#407888) Verfasst am: 25.01.2006, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Magrathea hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Lustigerweise gibt es noch eine "Theorie", die das genau deshalb nahelegt bzw. so erklärt - Feng Shui. Lachen zwinkern


Feng Shui ist nichts als Psychologie.

Zu großen Teilen, aber durchgehend überflüssigerweise als Eso-Schrott verpackt.

Zitat:
Viele Leute haben eher Alpträume, wenn sie auf dem Rücken schlafen. Man offenbart den Hals (=die Halsschlagader). Außerdem ist es schwieriger, aus dieser Lage die Flucht zu ergreifen. Man muss sich erst umdrehen. Aus der Bauchlage oder der Seitenlage heraus geht das sicherlich schneller. Ein Relikt aus der Zeit, als unsere Vorfahren noch auf Bäumen schliefen (wie hier schon erwähnt wurde).

mW hängt die Schlaflage mit der Psyche zusammen.

Ich schlafe nur auf dem Rücken. Angeblich heißt das, ich sei selbstbewusst, zielstrebig und misstrauisch.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#407890) Verfasst am: 25.01.2006, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wenn die Höhlendecke einstürzt, ist man vermutlich nahe der Wand besser geschützt als in der Mitte des Raumes.

Urmenschen schliefen mW in der regel nicht in Höhen, da malten sie nur ihre Bildchen rein.

Katholiken schlafen ja auch selten inner Kirche. zwinkern
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#407897) Verfasst am: 25.01.2006, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich bin wirklich erschüttert, dass hier niemand auf meine Erklärung eingeht. Die mag ja etwas salopp formuliert gewesen sein, aber erkennt denn hier niemand das Quentchen Wahrheit dahinter? Das Schlafzimmer muss ein Zimmer sein, in dem man sich schlaf- oder überhaupt betrunken möglichst frei bewegen können muss, ohne irgendetwas umzustossen. Ausserdem ist es sinnvoll, wen man eine leicht erreichbare Lichtquelle am Kopfende des Bettes hat, damit vor dem Einschlafen noch etwas lesen kann und mit einem schnellen Handgriff Licht machen kann, wenn man in der Nacht z.B. aufs Klo muss. Egal ob Fackeln, Öllampen oder elektrisches Licht... Lichtquellen sind (bzw. waren besonders in der Vergangenheit) nicht ganz ungefährlich und es ist nicht ratsam, sie irgendwo in der Mitte des Raumes zu plazieren (solange sie nicht von der Decke hängen) wo sie evtl. umgeschmissen werden könnten. Meine Theorie lautet daher immer noch: Wir schlafen mit dem Kopf zur Wand, weil wir dort auch die Lichtquellen platzieren.


les einfach mal den thread von anfang zwinkern
ich hab das mit der lampe nämlich auch schon geschrieben...
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#407940) Verfasst am: 25.01.2006, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich bin wirklich erschüttert, dass hier niemand auf meine Erklärung eingeht. Die mag ja etwas salopp formuliert gewesen sein, aber erkennt denn hier niemand das Quentchen Wahrheit dahinter? Das Schlafzimmer muss ein Zimmer sein, in dem man sich schlaf- oder überhaupt betrunken möglichst frei bewegen können muss, ohne irgendetwas umzustossen. Ausserdem ist es sinnvoll, wen man eine leicht erreichbare Lichtquelle am Kopfende des Bettes hat, damit vor dem Einschlafen noch etwas lesen kann und mit einem schnellen Handgriff Licht machen kann, wenn man in der Nacht z.B. aufs Klo muss. Egal ob Fackeln, Öllampen oder elektrisches Licht... Lichtquellen sind (bzw. waren besonders in der Vergangenheit) nicht ganz ungefährlich und es ist nicht ratsam, sie irgendwo in der Mitte des Raumes zu plazieren (solange sie nicht von der Decke hängen) wo sie evtl. umgeschmissen werden könnten. Meine Theorie lautet daher immer noch: Wir schlafen mit dem Kopf zur Wand, weil wir dort auch die Lichtquellen platzieren.


Doch, deine Erklärung findet meine Zustimmung. Ich möchte allerdings noch was ergänzen:
Es ist/war sicher auch immer eine Frage der Temperatur. Die Füße sollen warm sein, der Kopf kalt. Daraus ergab sich, ob am offenen Feuer oder am Hausofen, die Notwendigkeit, daß die Füße zum Feuer zeigen, also der Kopf in die andere Richtung (=Wand).
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#407951) Verfasst am: 25.01.2006, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

wenn du dir mal (bei Besichtigungen alter Gemäuer) die Möbel früherer Jahrhunderte ansiehst, wird dir die relative gerineg "Länge" der Betten auffallen.

die geläufigste Hypothese ist "die waren halt kleiner als wir heute", trifft es aber nur teilweise:
die Leute schliefen damals nur selten im Liegen, sondern eher halb sitzend, aus verschiedenen Gründen

viele Betten hatten Vorhänge oder ähnliches, zum Schutz gegen Zugluft etc.

in der Bretagne gab es sogar regelrechte Schrankbetten (lit clos), die standen mit einer Längsseite zur Wand, an der anderen Längsseite waren Schiebetüren. Verziert wurde so nur eine Fassade des Möbels.

hier ist ein link
http://www.minitresors.com/mobilier_breton.htm

mit Bild


und um die Lichtquelle abzustellen, hat man irgendwann so etwas wie Nachttische erfunden zwinkern
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#407957) Verfasst am: 25.01.2006, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
wenn du dir mal (bei Besichtigungen alter Gemäuer) die Möbel früherer Jahrhunderte ansiehst, wird dir die relative gerineg "Länge" der Betten auffallen.

die geläufigste Hypothese ist "die waren halt kleiner als wir heute", trifft es aber nur teilweise:
die Leute schliefen damals nur selten im Liegen, sondern eher halb sitzend, aus verschiedenen Gründen

viele Betten hatten Vorhänge oder ähnliches, zum Schutz gegen Zugluft etc.

in der Bretagne gab es sogar regelrechte Schrankbetten (lit clos), die standen mit einer Längsseite zur Wand, an der anderen Längsseite waren Schiebetüren. Verziert wurde so nur eine Fassade des Möbels.

hier ist ein link
http://www.minitresors.com/mobilier_breton.htm

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und um die Lichtquelle abzustellen, hat man irgendwann so etwas wie Nachttische erfunden zwinkern


Ja, und es gab auch Schlaföfen.


Man beachte die Ausrichtung der Schlafenden.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#408043) Verfasst am: 25.01.2006, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke es hat viel damit zu tun dass wir es nicht gern haben nicht zu wissen was hinter uns passiert.
Mit einem Sichtfeld von 200° kann man in einem geschlossnen Raum und auch Draußen, 3 mögliche Angriffsrichtungen überwachen, nur nicht die hinter sich.
Wird man im Schlaf von vorne angegriffen dann kann man relativ schnell reagieren, besser noch wenn man durch Geräusche aufwacht.
Wenn man allerdings von hinten angegriffen wird muß man sich erst umdrehen, und dann kann es bereits zu spät sein.

Denk ich mal!

Ist ein Verhaltensforscher im Publikum?
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#408045) Verfasst am: 25.01.2006, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich denke es hat viel damit zu tun dass wir es nicht gern haben nicht zu wissen was hinter uns passiert.
Mit einem Sichtfeld von 200° kann man in einem geschlossnen Raum und auch Draußen, 3 mögliche Angriffsrichtungen überwachen, nur nicht die hinter sich.
Wird man im Schlaf von vorne angegriffen dann kann man relativ schnell reagieren, besser noch wenn man durch Geräusche aufwacht.
Wenn man allerdings von hinten angegriffen wird muß man sich erst umdrehen, und dann kann es bereits zu spät sein.

Denk ich mal!

Ist ein Verhaltensforscher im Publikum?



oder ein affe, der vom baumschlaf berichten kann?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#408192) Verfasst am: 25.01.2006, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Ja, und es gab auch Schlaföfen.


Man beachte die Ausrichtung der Schlafenden.

Wo krieg ich sowas für mein Schlafzimmer? Cool
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#410220) Verfasst am: 29.01.2006, 20:17    Titel: Re: Schlafen mit dem Kopf zur Wand? Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Warum richten Menschen meistens ihren Schlafplatz so aus, dass sie mit dem Kopf in der Nähe einer Wand liegen?


Nun, dass das Bett (so wie alle größeren Möbelstücke) an einer Wand steht dürfte wenigstens bei Menschen, die in Durchschnittswohnungen- oder Häuser leben, Platzgründe haben. Und dass man lieber in den offenen Raum schaut als gegen eine Wand zu glotzen, sollte sich eigentlich auch von selbst verstehen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#410223) Verfasst am: 29.01.2006, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Ja, und es gab auch Schlaföfen.
[img]...[/img]

Man beachte die Ausrichtung der Schlafenden.

Wo krieg ich sowas für mein Schlafzimmer? 8)

Oh ne. Kriegste da keine Kopfschmerzen?
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Daisy
Lieber Dritter als PETZE



Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
Wohnort: zuhause

Beitrag(#410268) Verfasst am: 29.01.2006, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schlaf an der Wand, weil ich von da aus bequemer fernsehen kann. Erst sitze ich, dann rutsche ich ... Cool
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#410271) Verfasst am: 29.01.2006, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Ja, und es gab auch Schlaföfen.
[img]...[/img]

Man beachte die Ausrichtung der Schlafenden.

Wo krieg ich sowas für mein Schlafzimmer? Cool

Oh ne. Kriegste da keine Kopfschmerzen?

Wovon?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16365
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#412638) Verfasst am: 03.02.2006, 04:44    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:

Das hängt davon ab. Denn wenn links von Dir ein Hügelgigant, rechts von Dir ein Hügelgigant und vor Dir ein Hügelgigant ist, dann willst Du vielleicht keine Wand hinter Dir haben. Cool


ist das ein hügelgigant?

Code:
[img]http://images.excaliburfilms.com/pornlist/starpicsCH3WY/lolo_ferrari.jpg[/img]


Arme Frau. Sie wurde schließlich mit ihrem Geburtsnamen begraben.

Nein, so einer wie der hier. Obwohl ich mich mit dem Namen geirrt habe, schließlich ist es an die 10 Jahre her, daß ich das zum letzten Mal gespielt habe: Das ist ein Frostgigant.


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JTB
Niemand



Anmeldungsdatum: 17.03.2004
Beiträge: 429

Beitrag(#412645) Verfasst am: 03.02.2006, 06:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hoffe, diese Theorie wurde hier noch nicht erwähnt, sonst ignoriert mich einfach.

Das "An der Wand schlafen" hat ziemlich einfache Gründe. Eigentlich hätte jeder beim Schlafen am Liebsten drei Wände um sich (bei vier käme er ja nicht mehr raus). Bei den heutigen Räumen gehen meistens nur noch zwei Wände, weswegen viele kleine Betten auch in der Ecke stehen. Vor ein paar Jahren wurden dann aber die etwas größeren Betten modern; wenn man diese in die Ecke stellte, sah der gesamte Raum komisch aus, weswegen man sie lieber mehr in die Mitte gerückt hat. Von dem aus ursprünglichen Sicherungsbedürfnissen entstanden drei Wänden bleibt also nur noch eine, weil die Ästhetik heutzutage glücklicherweise die Angst vor plötzlichen Säbelzahntigerangriffen überwunden hat.

Es deckt sich auf jeden Fall mit meinen Beobachtungen. Standardbetten stehen in der Ecke (zwei Wände), größere Betten stehen in der Mitte des Raumes mit dem Kopf zur Wand.
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Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
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