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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#431121) Verfasst am: 12.03.2006, 00:19 Titel: |
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Peach hat folgendes geschrieben: |
Nein, Rasmus, Teddl muss sich den Schuh nicht anziehen! | Doch. Zitat: |
Nach christlichem Verständnis ist die Welt so eingerichtet, dass Gott zu seinem Heilswirken auf die Mitarbeit der Menschen angewiesen ist. Will heißen: Er denkt derart idealistisch von seinen Geschöpfen, dass er sich hier von ihnen abhängig gemacht hat. | Ach dieser allmächtige Gott ist nicht in der Lage zu handeln oder schiebt er die Verantwortung bloß auf andere?
Du legst bei Menschen einen höhren (moralischen) Maßstab an als bei Gott.
_________________ Trish:(
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#431124) Verfasst am: 12.03.2006, 00:20 Titel: |
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Peach hat folgendes geschrieben: | Nein, Rasmus, Teddl muss sich den Schuh nicht anziehen! |
ad infinitum: Doch.
Zitat: | Nach christlichem Verständnis ist die Welt so eingerichtet, dass Gott zu seinem Heilswirken auf die Mitarbeit der Menschen angewiesen ist. Will heißen: Er denkt derart idealistisch von seinen Geschöpfen, dass er sich hier von ihnen abhängig gemacht hat.
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Irrelevant.
Entweder, Gott hat das freiwillig getan - wohlwissend der Konsequenzen; oder Gott war dazu gezwungen. Kann er aber nicht, da er sonst nicht allmächtig wäre.
Zitat: | Darum weinen die Heiligen ja so heiße Zähren über die Schlechtigkeit und Undankbarkeit ihrer Mitmenschen und haben früher versucht, Gott durch Sühne dafür schadlos zu halten.
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Irrelevant, weil siehe oben.
Zitat: | Bitte versuch, zu verstehen, warum die Christen ihr Weltbild nicht als menschen- sondern als sündenverachtend einstufen!
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Die Kurzfassung: Weil sie alle einen Schuss in der Rübe haben.
Oder, etwas freundlicher ausgedrückt: Weil die Christen nicht Willens oder in der Lage sind, ihr Weltbild konsequent logisch zuende zu denken.
Zitat: | Du kannst dem christlichen Gott nicht den Tod dieser Kinder vorwerfen |
Doch. Wenn er allmächtig ist, dann kann ich genau das tun! Er hat die Wahl, völlig unabhängig davon, was einzelne Menschen tun.
Zitat: | und alles, was diesen Vorwurf etwas abmildern könnte - die Vorkehrungen, die er nach christlichem Verständnis dagegen getroffen hat bzw. die christenheit-überspannende Trauer darüber, dass der Großteil von ihnen nicht spurt, - ausblenden. |
Irrelevant.
Rasmus.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Peach deaktiviert
Anmeldungsdatum: 19.09.2005 Beiträge: 621
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(#431128) Verfasst am: 12.03.2006, 00:23 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Ach dieser allmächtige Gott ist nicht in der Lage zu handeln oder schiebt er die Verantwortung bloß auf andere?
Du legst bei Menschen einen höhren (moralischen) Maßstab an als bei Gott. |
Ich dachte eigentlich, ich hätte vermittelt, wie ich all das finde:
Peach hat folgendes geschrieben: | Du kannst dem christlichen Gott nicht den Tod dieser Kinder vorwerfen und alles, was diesen Vorwurf ETWAS abmildern könnte - die Vorkehrungen, die er nach christlichem Verständnis dagegen getroffen hat bzw. die christenheit-überspannende Trauer darüber, dass der Großteil von ihnen nicht spurt, - ausblenden. |
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#431133) Verfasst am: 12.03.2006, 00:28 Titel: |
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Peach hat folgendes geschrieben: | Bitte versuch, zu verstehen, warum die Christen ihr Weltbild nicht als menschen- sondern als sündenverachtend einstufen! |
Das ist das Selbe. Es ist in der Tat so, dass man zwischen Dingen und Eigenschaften unterscheiden kann. Aber nicht zwischen Dingen und Eigenschaften, die diesen Dingen in einem bestimmten Sprachspiel a-priori zukommen. Man kann innerhalb eines Sprachspiels, in dem Sünde ein Hauptcharakteristikum des Menschen ist, nicht die Sünde verachten und gleichzeitig den Menschen nicht verachten, da Verachtung definiert ist als die Nichtakzeptanz eines Dings, Lebewesens oder Zustandes in seinem Sosein als Ganzheit.
Nicht nur die Geschichte, sondern auch das heute noch anhaltende Verhalten vieler Christen (katholischer wie evangelikaler gleichermaßen) gegenüber ihren Mitmenschen zeigt mir, dass ich auch in diesem Punkt damit richtig liege.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Peach deaktiviert
Anmeldungsdatum: 19.09.2005 Beiträge: 621
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(#431143) Verfasst am: 12.03.2006, 00:36 Titel: |
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@ Tarvoc:
Diese Eigenschaft (Sünde) kommt dem "Ding" (Menschen) aber nicht a priori, sondern erst seit dem Sündenfall zu.
Hier kommt nach christlichem Verständnis Jesus ins Spiel.
Es gibt da z. B. diese "Herz-Jesu"-Figuren: Jesus zeigt auf seine offene linke Brustseite, und man sieht sein mit einer Dornenkrone umkränztes Herz.
Diese Statuen sollten symbolisieren:
- dass Jesus mit jenen leidet, denen es schlecht geht.
- dass er wegen der Sündenverfallenheit der Welt traurig ist.
Ist natürlich auch eine Aufforderung an die Gläubigen, an beidem was zu ändern.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#431145) Verfasst am: 12.03.2006, 00:42 Titel: |
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Peach hat folgendes geschrieben: | Diese Eigenschaft (Sünde) kommt dem "Ding" (Menschen) aber nicht a priori, sondern erst seit dem Sündenfall zu. |
Das ist das Selbe. Das Konzept der Sündhaftigkeit ist im christlichen Sprachspiel untrennbar mit dem Begriff Mensch verbunden und somit im Grunde ein a-priori dieses Begriffs. Ob dieses Element des Sprachspiels erst seit dem Sündenfall besteht, ist dabei im Grunde irrelevant.
Es ist nämlich klar, dass wir das Sprachspiel in seiner heutigen Form und seiner heutigen Bewertung des menschlichen Wesens betrachten müssen, wenn wir es verstehen und beurteilen können wollen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Peach deaktiviert
Anmeldungsdatum: 19.09.2005 Beiträge: 621
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(#431154) Verfasst am: 12.03.2006, 00:54 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Peach hat folgendes geschrieben: | Diese Eigenschaft (Sünde) kommt dem "Ding" (Menschen) aber nicht a priori, sondern erst seit dem Sündenfall zu. |
Das ist das Selbe. Das Konzept der Sündhaftigkeit ist im christlichen Sprachspiel untrennbar mit dem Begriff Mensch verbunden und somit im Grunde ein a-priori dieses Begriffs. Ob dieses Element des Sprachspiels erst seit dem Sündenfall besteht, ist dabei im Grunde irrelevant.
(Es ist nämlich klar, dass wir das Sprachspiel in seiner heutigen Form betrachten müssen, wenn wir es verstehen wollen.) |
Jetzt könnte ich sagen: Hier kommt der Heilige Geist in´s Spiel, den die Christen weitergeben sollten, aber aufgrund der vielfach vorhandenen Wagenburg-Mentalität nicht können; womit erwiesen wäre, dass die Wagenburg-Mentalität vom originär christlichen Selbstverständnis nicht gedeckt ist...
Man kann wohl sagen, dass der christlichen Ideologie zufolge der HeiGei längst mit den Nachwehen des Sündenfalles hätte aufräumen können/sollen. Bei Licht betrachtet, ist es ziemlich peinlich für die Christenheit, dass sich jene, die es mit dem Glauben - wie auch immer sie ihn verstehen - ernst meinen, nach 2000 Jahren noch als "kleine Schar" begreifen können.
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Peach deaktiviert
Anmeldungsdatum: 19.09.2005 Beiträge: 621
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(#431156) Verfasst am: 12.03.2006, 01:03 Titel: |
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Nachtrag: Im Übrigen, Tarvoc: Wenn du das Sprachspiel schon in seiner heutigen Form begreifst, wirst du wohl auch das therapeutische Christentum nicht übersehen können, das dem Begriff eine der Psychologie entlehnte Bedeutung gibt:
Eltern können aufgrund eigener, in ihrer Erziehung grundgelegter emotionaler Defizite ihren Kindern nie voll gerecht werden und vererben so die Grundlagen für Neurosen...
Hier arbeitet die christliche Pastoralpsychologie mit professioneller Aufarbeitung, Segen, der Befähigung zur Vergebung und der Vermittlung von Geborgenheit im Glauben und von Gemeinschaft.
Zuletzt bearbeitet von Peach am 12.03.2006, 01:06, insgesamt einmal bearbeitet |
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#431158) Verfasst am: 12.03.2006, 01:05 Titel: |
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Peach hat folgendes geschrieben: | Eltern können aufgrund eigener, in ihrer Erziehung grundgelegter emotionaler Defizite ihren Kindern nie voll gerecht werden. |
Warum hat es 2000 Jahre gebraucht und das Christentum hat bis heute seine Probleme noch nicht zufriedenstellend gelöst?
Diese zusätzliche christliche Seelsorge ist doch eigentlich wieder nur ein Herumdoktern an Symptomen.
(Zumal es von Leuten betrieben wird, die im Grunde genau das selbe Problem haben.)
Dämmert's langsam?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#431161) Verfasst am: 12.03.2006, 01:11 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Diese zusätzliche christliche Seelsorge ist doch eigentlich wieder nur ein Herumdoktern an Symptomen. |
Deren Ursache das Christentum selbst ist.
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air
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(#431162) Verfasst am: 12.03.2006, 01:11 Titel: |
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Peach hat folgendes geschrieben: | @ Tarvoc:
Diese Eigenschaft (Sünde) kommt dem "Ding" (Menschen) aber nicht a priori, sondern erst seit dem Sündenfall zu.
Hier kommt nach christlichem Verständnis Jesus ins Spiel.
Es gibt da z. B. diese "Herz-Jesu"-Figuren: Jesus zeigt auf seine offene linke Brustseite, und man sieht sein mit einer Dornenkrone umkränztes Herz.
Diese Statuen sollten symbolisieren:
- dass Jesus mit jenen leidet, denen es schlecht geht.
- dass er wegen der Sündenverfallenheit der Welt traurig ist.
Ist natürlich auch eine Aufforderung an die Gläubigen, an beidem was zu ändern. |
Für jede Haltung kann man natürlich in der Bibel auch die Gegenposition finden, wie das so ist: An anderen Stellen sagt Jesus, "Laßt die Toten ihre Toten begraben" und auch "Es wird Krieg geben. Das ist eben so." M.a.W.: Man soll sich nicht um die Ungläubigen kümmern, die sich nicht an die Gebote halten. Und wenn dort in Afrika eben Kinder verhungern, weil die dortigen Verantwortlichen es nicht geregelt kriegen, ihr Getreide -- das oft sinnigerweise in anderen Regionen des Landes reichlich vorhanden ist -- von A nach B zu bringen, dann soll man sich darum auch nicht kümmern, bzw. die gegebenen Verhältnisse hinnehmen.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#431169) Verfasst am: 12.03.2006, 01:19 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Diese zusätzliche christliche Seelsorge ist doch eigentlich wieder nur ein Herumdoktern an Symptomen. |
Deren Ursache das Christentum selbst ist.  |
Ein bestimmter Aspekt des christlichen Sprachspiels, ja. In der Tat.
Das evangelikale Christentum ist übrigens der neueste Versuch, die Probleme zu beseitigen, ohne diesen Aspekt des christlichen Sprachspiels ändern zu müssen, und zwar indem man den gesamten Fokus des Denkens auf diesen Aspekt und seine Erhaltung richtet. Es handelt sich also um eine ganz klassische Mehr-des-Selben Lösungsstrategie. Man kann auch Neurose dazu sagen...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Peach deaktiviert
Anmeldungsdatum: 19.09.2005 Beiträge: 621
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(#431180) Verfasst am: 12.03.2006, 01:34 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Peach hat folgendes geschrieben: | @ Tarvoc:
Diese Eigenschaft (Sünde) kommt dem "Ding" (Menschen) aber nicht a priori, sondern erst seit dem Sündenfall zu.
Hier kommt nach christlichem Verständnis Jesus ins Spiel.
Es gibt da z. B. diese "Herz-Jesu"-Figuren: Jesus zeigt auf seine offene linke Brustseite, und man sieht sein mit einer Dornenkrone umkränztes Herz.
Diese Statuen sollten symbolisieren:
- dass Jesus mit jenen leidet, denen es schlecht geht.
- dass er wegen der Sündenverfallenheit der Welt traurig ist.
Ist natürlich auch eine Aufforderung an die Gläubigen, an beidem was zu ändern. |
Für jede Haltung kann man natürlich in der Bibel auch die Gegenposition finden, wie das so ist: An anderen Stellen sagt Jesus, "Laßt die Toten ihre Toten begraben" und auch "Es wird Krieg geben. Das ist eben so." M.a.W.: Man soll sich nicht um die Ungläubigen kümmern, die sich nicht an die Gebote halten. Und wenn dort in Afrika eben Kinder verhungern, weil die dortigen Verantwortlichen es nicht geregelt kriegen, ihr Getreide -- das oft sinnigerweise in anderen Regionen des Landes reichlich vorhanden ist -- von A nach B zu bringen, dann soll man sich darum auch nicht kümmern, bzw. die gegebenen Verhältnisse hinnehmen. |
"Lasst die Toten ihre Toten begraben!" Genauso empfand ich bei meinem Auszug aus der r.-k. Kirche. Und ich könnte mir vorstellen, dass jemand, der vom alttestamentlichen Rächergott loskommt, ähnlich empfindet.
Deshalb glaube ich, dass dieser Satz metaphorisch gemeint ist.
Und was bedeutet schon Krieg für jemanden, dessen Reich nicht von dieser Welt ist?
All dies ist keine Gegenposition zur Symbolik der Herz-Jesu-Figuren - die es ja nach christlichem Selbstverständnis gar nicht mehr bräuchte, wenn den ernsthaften Christen nicht die Peinlichkeit widerfahren wäre, nach 2000 Jahren noch eine "kleine Schar" zu sein. Dann wären wir nämlich alle längst voller HeiGei. http://de.wikipedia.org/wiki/Gaben_des_Heiligen_Geistes
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air
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(#431188) Verfasst am: 12.03.2006, 01:47 Titel: |
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Peach hat folgendes geschrieben: | "Lasst die Toten ihre Toten begraben!" Genauso empfand ich bei meinem Auszug aus der r.-k. Kirche. Und ich könnte mir vorstellen, dass jemand, der vom alttestamentlichen Rächergott loskommt, ähnlich empfindet.
Deshalb glaube ich, dass dieser Satz metaphorisch gemeint ist.
Und was bedeutet schon Krieg für jemanden, dessen Reich nicht von dieser Welt ist?
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Nun ja: "Christus muß herrschen [auch] über die Länder der diesseitigen Welt", wie es bei Paulus heißt, und auch: "Seine Feinde müssen ihm unter die Füße gelegt werden". Wie Jesus selbst sagt: "Wer nicht will, daß ich ihr König werde, die bringt vor mich hin und erschlagt sie vor meinem Angesicht".
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#431248) Verfasst am: 12.03.2006, 03:18 Titel: |
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Zitat: | Wie Jesus selbst sagt: "Wer nicht will, daß ich ihr König werde, die bringt vor mich hin und erschlagt sie vor meinem Angesicht". |
Genau - Ich befehle euch mich zu lieben, wer es nicht tut wird gemetzelt...Wie romantisch! Haaaach ja diese NÄÄÄÄCHSTENLIEBE
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air
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(#431787) Verfasst am: 13.03.2006, 04:12 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Wie Jesus selbst sagt: "Wer nicht will, daß ich ihr König werde, die bringt vor mich hin und erschlagt sie vor meinem Angesicht". |
Genau - Ich befehle euch mich zu lieben, wer es nicht tut wird gemetzelt...Wie romantisch! Haaaach ja diese NÄÄÄÄCHSTENLIEBE  |
Und wenn man's ausgesprochen hat, dann tut es einem fast wieder leid.
Man könnte einerseits anführen, daß das Christentum dadurch korrumpiert worden sei, daß Menschen es politisch instrumentalisiert haben, und daß die ersten Christen wohl kaum die Perspektive gehabt haben werden, daß man es jetzt den bösen Heiden heimzahlen wolle, wohl auch, weil jene Geschichten noch gar nicht existierten.
Ich glaube nicht, daß die meisten Christen sich des Konfliktfeldes von Religion und Ideologie bewußt sind, sondern glauben mögen, ihr Handeln sei ideologiefrei. Denn die Christen, die man persönlich kennt, verstehen unter "lebendigem Christsein" zum Beispiel nicht, daß Schwule erschlagen werden oder Glaubenskriege gegen andere Religionen führen soll. Das mag Resultat einer Gehirnwäsche sein - oder besser einer Metaprogrammierung, da man selbst ja nicht sehen will, was nicht sein kann. Ziel wäre es jetzt, zu vermitteln, daß die "Kulturchristen" die humanistischen Ideale ja schon (jedenfalls beinahe) verinnerlicht haben, und unter dem Christentum eigentlich etwas ganz anderes zu verstehen ist als das, was sie darunter verstehen, unter der Annahme, daß nur wenige von ihnen danach anfangen werden, Muslime anzupöbeln, "weil Gott das so will", sondern sich selbst dort klarer verorten können und eben nicht mehr jedem nachlaufen, der verkündet, er habe das Allheilmittel gefunden.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Teddl registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 431
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(#431821) Verfasst am: 13.03.2006, 11:43 Titel: |
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Man, macht ihr vielleicht einen Wind...
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#431822) Verfasst am: 13.03.2006, 11:44 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Man könnte einerseits anführen, daß das Christentum dadurch korrumpiert worden sei, daß Menschen es politisch instrumentalisiert haben. |
Wenn man sowas behauptet, dann muss man sich allerdings die Frage gefallen lassen, warum das Christentum überhaupt instrumentalisiert werden konnte, während z.B. der Taoismus dieses Problem nicht zu haben scheint...
Ansonsten btw. Zustimmung. Schönes Posting.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#431850) Verfasst am: 13.03.2006, 12:30 Titel: |
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Teddl hat folgendes geschrieben: |
Benitto Mussolini, Diktator, sagte einmal: "Gott! Wenn du existierst, dann zerstöre mich und bringe mich um!".. so ungefähr. Das tat er als ein junger, verärgerter Mann.
Allerdings beugte sich Gott nicht der Diktatur des Mussolini. Gott tat es aber dennoch, dann wann er, Gott selbst, es wollte.
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Welch ein Beweis!
Wie wäre es denn hiermit:
Lieber gott, wenn es dich gibt, dann mach, dass es Sommer wird.
Würde ein Christ jetzt sagen, gott beugte sich nicht meiner Bitte, tat es aber dennoch und zwar dann, wann er selbst es wollte...nämlich zu Sommeranfang?
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#432102) Verfasst am: 13.03.2006, 19:45 Titel: |
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Das beweist- dass er allmächtig ist
Er wusste damals als er die Jahreszeiten schuf dass du Sommer willst und hat den Sommer extra wegen deines Gebets damals miterschaffen weil er wusste dass du dies später mal beten würdest
Ein weiterer Grund für den genialen Glauben ...
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#432149) Verfasst am: 13.03.2006, 20:52 Titel: |
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_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Deacan ...ich bin dein GOTH...
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 376
Wohnort: auf der Destiny, direkt über Io
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(#432154) Verfasst am: 13.03.2006, 21:00 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |  |
_________________ Ich kenne KAINen Abel...
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#432633) Verfasst am: 14.03.2006, 14:36 Titel: |
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Es gab viele Heilige und Mystiker mit Gotteserfahrungen oder spirituellen Erfahrungen , ich glaube keineswegs das die alle verrückt waren .
Ich selbst glaube heute mit über 40 immer noch das ich mit 6 Jahren Gott begegnet bin und habe dies bis heute auch nicht physiologisch oder psychologisch relativieren müßen. Eine religiöse entsprechung dafür habe ich aber auch nicht gefunden , dennoch war es das beeindruckenste Erlebniß meines Lebens und es hat mich persönlich gerägt .
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#432636) Verfasst am: 14.03.2006, 14:43 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Ich selbst glaube heute mit über 40 immer noch das ich mit 6 Jahren Gott begegnet bin |
War das vor oder nachdem Deine Eltern das Ritalin abgesetzt hatten?
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#432637) Verfasst am: 14.03.2006, 14:48 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Ich selbst glaube heute mit über 40 immer noch das ich mit 6 Jahren Gott begegnet bin |
War das vor oder nachdem Deine Eltern das Ritalin abgesetzt hatten? |
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#432638) Verfasst am: 14.03.2006, 15:05 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Ich selbst glaube heute mit über 40 immer noch das ich mit 6 Jahren Gott begegnet bin |
War das vor oder nachdem Deine Eltern das Ritalin abgesetzt hatten? |
der war gut , you make my day
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#432654) Verfasst am: 14.03.2006, 15:23 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Denn die Christen, die man persönlich kennt, verstehen unter "lebendigem Christsein" zum Beispiel nicht, daß Schwule erschlagen werden oder Glaubenskriege gegen andere Religionen führen soll. |
Nein sicher nicht. Man würde der Masse wohl kaum ein Weltbild aufdrücken können, dass offensichtlich Mord und Totschlag fordert. Nein man muss es hübsch verpacken und noch n paar "liebe" Heilsfiguren drumrum stellen.
Trotzdem halten sich die Sklavenhalter die "Möglichkeit" offen, dass die Schäfchen auch genügend Hass gegen andere Weltbilder aufbauen können, wenn man das eigene Weltbild in Gefahr sieht. Es gibt heute kaum einen Christen der offen über die Verbrechen und den Massenmord der Kirchen (bzw. christlichen Ideologien) spricht. Man tut das dann gern mit "das war mal" ab, was ja schon andeutet, dass das heute eben alles anders ist und die Christen von heute eigentlich erst erkannt hätten, dass es doch die Liebe ist, die sie auf der Fahne stehen haben.
Doch im Grunde hat sich die christliche Ideologie nie wirklich geändert. In der Bibel steht noch der gleiche Menschenverachtende Müll und die Christen haltens hoch in die Luft. Wenn der Krieg dann kommt, oder die Oberhäupter sich entscheiden unliebsame Randgruppen auszulöschen, dann ist es sehr Leicht die Massen zu mobilisieren, indem man darauf hinweist "in der Bibel steht" und "Als guter Christ musst Du"...
Das Christentum ist nix anderes als organisierte Schläferzellen...
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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(#432867) Verfasst am: 14.03.2006, 22:31 Titel: |
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Ich behaupte jetzt gar nicht, dass ich all die Postings in diesem langen Thread gelesen habe. Ich möchte aber dennoch etwas dazu loswerden.
Im Prinzip: schöne, persönliche Geschichte. Schön, wenn diese persönliche Geschichte Fabian1976 hilft, sein Leben zu meistern, und er auch noch glücklich ist dabei. Er hatte ein "Erlebnis" mit Gott, eine persönliche Erfahrung - es ist letztlich irrelevant, was wir dazu meinen, denn diese Erfahrung kann ihm niemand mehr wegnehmen. Welch Erklärungsversuche man auch einwirft, um das erlebte zu rationalisieren, ist ihm letztlich egal, denn sein Erlebnis wird dadurch nicht plötzlich im Nachhinein entzaubert.
Hat jemand von euch in letzter Zeit mal "Contact" gesehen? Dort sagt Ellie Arroway auch: "I had an experience! A vision! If only you could see, what I've seen, feel, what I've felt..."
(Für solche "Erfahrungen" gibt es natürlich durchaus auch rationale Erklärungsansätze: so kann man solche Erfahrungen künstlich herbei führen, in dem man bestimmte Gehirnbereiche stimuliert. Die so stimulierten Personen sind davon überzeugt, das "wirklich" etwas geschehen sei, etwas grosses, wichtiges, etc.)
Auch wenn du, Fabian1976, diese Erfahrung hattest - warum muss es unbedingt der christliche Gott der Bibel sein? Wenn du in einem arabischen Land aufgewachsen wärst, wäre es wohl eher Allah, den du gefunden hättest, und du würdest heute sagen, dass Mohammed und nicht Jesus sein Prophet (bzw. Sohn) sei. Nochmals anders wäre es in Indien, in Tibet, sonstwo... Das ist auch kein Problem, problematisch wird es dann, wenn du beginnst, aufgrund deines neugefundenen Glaubens andere Menschen nicht nur positiv, sondern auch negativ zu beeinflussen, etwa, in dem du gewisse Dinge (Homosexualität, Abtreibung, Gleichstellung der Frau, Trennung von Religion und Staat, etc.) verbieten willst, nur weil du glaubst, dass diese Verbote sich aus diesem einen Buch ableiten.
Was letztendlich zählt, ist das, was man daraus macht. Wenn aus einer schönen, persönlichen Vision solche Dinge entstehen, dann darf man wohl sagen, die Vision sei missbraucht worden.
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#433423) Verfasst am: 15.03.2006, 18:54 Titel: |
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Bynaus hat folgendes geschrieben: | Ich behaupte jetzt gar nicht, dass ich all die Postings in diesem langen Thread gelesen habe. Ich möchte aber dennoch etwas dazu loswerden.
Im Prinzip: schöne, persönliche Geschichte. Schön, wenn diese persönliche Geschichte Fabian1976 hilft, sein Leben zu meistern, und er auch noch glücklich ist dabei. Er hatte ein "Erlebnis" mit Gott, eine persönliche Erfahrung - es ist letztlich irrelevant, was wir dazu meinen, denn diese Erfahrung kann ihm niemand mehr wegnehmen. Welch Erklärungsversuche man auch einwirft, um das erlebte zu rationalisieren, ist ihm letztlich egal, denn sein Erlebnis wird dadurch nicht plötzlich im Nachhinein entzaubert.
Hat jemand von euch in letzter Zeit mal "Contact" gesehen? Dort sagt Ellie Arroway auch: "I had an experience! A vision! If only you could see, what I've seen, feel, what I've felt..."
(Für solche "Erfahrungen" gibt es natürlich durchaus auch rationale Erklärungsansätze: so kann man solche Erfahrungen künstlich herbei führen, in dem man bestimmte Gehirnbereiche stimuliert. Die so stimulierten Personen sind davon überzeugt, das "wirklich" etwas geschehen sei, etwas grosses, wichtiges, etc.)
Auch wenn du, Fabian1976, diese Erfahrung hattest - warum muss es unbedingt der christliche Gott der Bibel sein? Wenn du in einem arabischen Land aufgewachsen wärst, wäre es wohl eher Allah, den du gefunden hättest, und du würdest heute sagen, dass Mohammed und nicht Jesus sein Prophet (bzw. Sohn) sei. Nochmals anders wäre es in Indien, in Tibet, sonstwo... Das ist auch kein Problem, problematisch wird es dann, wenn du beginnst, aufgrund deines neugefundenen Glaubens andere Menschen nicht nur positiv, sondern auch negativ zu beeinflussen, etwa, in dem du gewisse Dinge (Homosexualität, Abtreibung, Gleichstellung der Frau, Trennung von Religion und Staat, etc.) verbieten willst, nur weil du glaubst, dass diese Verbote sich aus diesem einen Buch ableiten.
Was letztendlich zählt, ist das, was man daraus macht. Wenn aus einer schönen, persönlichen Vision solche Dinge entstehen, dann darf man wohl sagen, die Vision sei missbraucht worden. |
Das würde ich untersterstreichen ! man kann solche Visionen auch religiös Mißbrauchen . Ich glaube das solche Erfahrungen überhauptkeine entsprechung in der Welt haben , was man erlebt ist mit nichts zu vergleichen was man auf dieser Welt vorfindet , insofern ist es auch fast unmöglich ein solches Erlebniß so in Sprache geleidet zu schildern das es von einem menschen ohne eine solche Erfahrung nachvollzogen werden könnte.Zumindest ging es mir so . Es gab mir zwar einen persönlichen Leitfaden fürs leben , aber ich konnte bis heute keine religiöse entsprechung finden .
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#433476) Verfasst am: 15.03.2006, 19:55 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Es gab mir zwar einen persönlichen Leitfaden fürs leben , aber ich konnte bis heute keine religiöse entsprechung finden. |
Vermutlich ist Dir ein besonders seltener Gott erschienen. Vielleicht sogar erstmalig überhaupt? Vielleicht bist Du zum Sektenführer, Propheten oder Religionsgründer ausersehen? Ich sehe da noch große Dinge kommen ...
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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