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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#43356) Verfasst am: 23.10.2003, 10:52 Titel: Sensation: Religioese finden Religion gut |
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Sensation: Religioese finden Religion gut
Zitat: | Zogby hat bei Tiefeninterviews in der ersten Hälfte des Jahres 2003 knapp 4.400 Personen in sieben Ländern und Kulturkreisen befragt. Darunter waren Moslems in Saudiarabien, Hindus in Indien, Christen in Südkorea, orthodoxe Russen, Buddhisten, Anhänger der Reinkarnation in den USA und Juden aus Israel. |
Aber keine Saekularisten!
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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Spock lebt noch
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis
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(#43361) Verfasst am: 23.10.2003, 11:06 Titel: |
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_________________ "Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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Woici ist vollkommen humorlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle
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(#43365) Verfasst am: 23.10.2003, 11:11 Titel: |
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hirnlose Webseite hat folgendes geschrieben: | Die Mehrheit der Befragten hat die Religion als Ursache von Unruhen, Konflikten und Gewalt in ihren Heimatländern ausgeschlossen. |
_________________ eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#44596) Verfasst am: 27.10.2003, 08:19 Titel: Glaube an den einen Gott bringt Frieden und nicht Gewalt |
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Müller: Glaube an den einen Gott bringt Frieden und nicht Gewalt
Zitat: | Nach dem Timotheusbrief wolle Gott, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit und zum Heil gelangen, „zu der Erkenntnis, dass es den einen Gott und Vater aller Menschen gibt, den einen Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich Jesus Christus.“ Dem Apostel und damit der ganzen Kirche sei der Auftrag gegeben worden, Lehrer der Menschen zu sein, damit sie zum Glauben und zur Wahrheit kommen. Jeder einzelne Christ und die ganze Kirche sei aufgerufen, für diese Erlösung Zeugnis zu geben. „Deshalb bedarf es der Kirche, die den universalen Heilswillen Gottes in Jesus Christus allen Menschen verkündet und so allen Menschen die Möglichkeit gibt, ausdrücklich Jesus als den Erlöser und Herrn der Geschichte zu erkennen.“
Entschieden wandte sich Bischof Gerhard Ludwig Müller gegen Vorwürfe, der Glaube an den einen Gott bringe Unfrieden in die Welt und führe zu Gewalttätigkeit gegenüber anderen Menschen. „Wer an den einzigen Gott und Vater aller Menschen glaubt, kann niemals Gewalt anwenden gegen Menschen, die geschaffen sind, nach dem Bild des dreifaltigen Gottes.“ Christliche Mission respektiere daher die Freiheit des Gewissens und des Glaubens, die Gott jedem Menschen geschenkt hat, auch wenn dies in der Missionsgeschichte nicht immer so verwirklicht worden sei. |
Das zu lesen, wird alle oeffentlich finanzierte Krankenschwestern in Krankenhaeusern katholischer "Traegerschaft" entzuecken, deren Recht auf Weltanschauungsfreiheit (Kirchenaustritt) und Privatleben (Wiederverheiratung Geschiedener) dort bekanntlich so unnachahmlich respektiert wird.
Von den Verbrechen der Missionsabeit von "Wahrheitsbesitzern", welche hinter der Formel "nicht immer so verwirklicht" rhetorisch verborgen werden, ganz zu schweigen.
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#44609) Verfasst am: 27.10.2003, 09:22 Titel: |
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katholischer Bischof Müller hat folgendes geschrieben: | „Wer an den einzigen Gott und Vater aller Menschen glaubt, kann niemals Gewalt anwenden gegen Menschen, die geschaffen sind, nach dem Bild des dreifaltigen Gottes.“ |
Das heißt, alle Christen in der Bundeswehr oder in irgendeiner anderen Armee sind, sind gar nicht gläubig.
Das heißt, alle christlichen Politiker, die militärische Einsätze unter irgendwelchen Umständen befürworten (würden), sind gar nicht gläubig.
Das heißt, jeder christliche Wähler, der einen entsprechenden Politiker wählt, ist gar nicht gläubig.
Das heißt, jeder Christ, der sich oder seine Familie in Notwehr verteidigen würde, ist gar nicht gläubig.
99 % aller Christen sind gar nicht gläubig.
Bedeutet das die Selbstauflösung der katholischen Kirche? Oder definieren sie sich jetzt nicht mehr über ihren Glauben, sondern eventuell als Wirtsschaftsunternehmen oder als politische Organisation? Oder ist das einfach nur mal wieder eine Lüge...
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Poldi Bin Daheim
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo
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(#44617) Verfasst am: 27.10.2003, 09:57 Titel: |
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Das ist doch nichts neues, Sanne ...
Immer wenn Christen etwas tun oder getan haben, was ein schlechtes Licht auf die anderen Christen werfen könnte (also jedesmal wenn eine Schandtat aufgedeckt wird), dann werden sie automatisch als "Nichtchristen" definiert ...
Egal ob das jetzt die gewaltsame Missionierung, die Kreuzzüge, die Unterstützung für Hitler, der Mißbrauch von Kindern usw. usw. usw. ist, das waren immer "keine echten Christen" ...
Ich nenne das immer gerne die "Millionen Einzeltäter"-Theorie, wenn das in ner Diskussion aufkommt. (Wie grad in einem Christenforum zu Thema Mission der Fall )
_________________ gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air
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(#45011) Verfasst am: 27.10.2003, 23:06 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | katholischer Bischof Müller hat folgendes geschrieben: | „Wer an den einzigen Gott und Vater aller Menschen glaubt, kann niemals Gewalt anwenden gegen Menschen, die geschaffen sind, nach dem Bild des dreifaltigen Gottes.“ |
Das heißt, alle Christen in der Bundeswehr oder in irgendeiner anderen Armee sind, sind gar nicht gläubig.
Das heißt, alle christlichen Politiker, die militärische Einsätze unter irgendwelchen Umständen befürworten (würden), sind gar nicht gläubig.
Das heißt, jeder christliche Wähler, der einen entsprechenden Politiker wählt, ist gar nicht gläubig.
[...]
Oder ist das einfach nur mal wieder eine Lüge... |
Ist genauso wie die Aussage "Die Todesstrafe ist eine Verhöhnung Gottes". Menschen darf man nicht umbringen - wohl aber Tiere. So hat man kurzerhand die Menschen, die man umbringen wollte - falls man sich durch die Bibel Legitimation zum Rauben, Versklaven und Morden holen wollte -, zu Tieren erklärt, oder, da ungläubig, für "mit dem Satan im Bunde", und daher (nach Paulus) lebensunwert.
Niemals Gewalt... da fallen mir die Kreuzzüge ein (gegen die Türken, die Araber, gegen die Waldenser und Katharer, gegen die Stedinger, gegen die Preußen, gegen Byzanz, gegen Ägypten), das fleißige Mitmachen am kroatischen Ustasha-Regime, ...
Nein, nicht "der Irrtum einiger Weniger", sondern: Der Papst - immerhin nach eigenem Bekunden unfehlbar und daher die unbedingt zu folgende moralische Instanz dieser Kirche - erklärt: "Gott will es". Das heißt im Weltbild der Kirche nicht, daß man sich dagegen stellt - denn das wäre ja Ketzerei, das wäre Irrglaube. Sagt PaPa (Urban, Innozenz, Pius IX., JP2), dann ist das die einzige Wahrheit, und es ist ihr zu folgen.
Jahrhundertelang hat man den Menschen den Verstand aberzogen, sie mit dem Tode bedroht, sollten sie ihn benutzen, und jetzt fordert man (Apologeten, die eben diesen "Irrtum einiger Weniger" thesenhaft behaupten) von ihnen Kritikfähigkeit?
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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