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Leben nach dem Tod?
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Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Ja
19%
 19%  [ 15 ]
Nein
80%
 80%  [ 62 ]
Stimmen insgesamt : 77

Autor Nachricht
Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#454996) Verfasst am: 19.04.2006, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fehlt definitv die salomonische dritte Möglichkeit:

Leben nach Tod exisitiert nur als "nachgelebte" Erinnerung in den Köpfen der noch Lebenden. Das ist gut so für die Lebenden, als Trost, Stütze und Motivation.

T.

PS: alles andere iss imHo Pupes, aber wenn's wen glücklich macht, isses mir au egal
T. <--- ist quasi monistischer Materialist


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 19.04.2006, 02:11, insgesamt einmal bearbeitet
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16362
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#455002) Verfasst am: 19.04.2006, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, ist eine sehr gute Frage. Die Angst vor dem Tod (als wirklich empfundene Angst oder als programmierter Reflex, je nach Entwicklungsstufe) ist immerhin schon seit Hunderten von Jahrmillionen die wichtigste Triebfeder des Verhaltens von Lebewesen. Und die Angst vor dem vorgestellten Nichtsein (das, unter uns gesagt, andererseits gar nicht vorstellbar ist) ist eine der wesentlichen Motivationen für die Gründung von Religionen, Kulten, Esoteriken und so weiter.

Als ich die Frage gelesen habe, habe ich spontan daran gedacht, einen Dialog zu schreiben, in dem ein Vorgesetzter einen ängstlichen Soldaten zu motivieren versucht, indem er ihm sagt, daß ihm nach seinem Tod ohnehin alles egal sein werde. Aber selbst wenn man sich das vorstellte, könnte es einen immer noch schütteln. Ich selbst möchte ja nicht aufhören, selbst wenn mir wohl bewußt ist, daß mein Körper ja nur eine endliche Haltbarkeit hat. Als Auswege dazu kann ich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) mir einen Mythos suchen, von dem ich mich überzeuge, oder ich kann die Möglichkeit eines "Nachlebens" tatsächlich als eine wissenschaftliche Hypothese betrachten. Das menschliche Denken ist ja auch an chemische Prozesse gebunden, die in gleicher oder ähnlicher Form auch außerhalb des menschlichen Körpers vorkommen, also theoretisch auch nach dem Tod dieses Menschen weiterlaufen können. Was also, wenn "Denken" gar eine inhärente Eigenschaft der Materie ist und somit auch das Bewußtsein mit dem Tod nicht aufhört, sich aber auf eine andere Ebene verlagert? So gesehen, atmete ich mit jedem Atemzug auch etwas von den Gedanken Julius Caesars.

(Allerdings sind diese Gedanken auch schon wieder leicht widersprüchlich zu meiner Argumentation bezüglich der "Gehirnprothese", daß die Ersetzung meines Gehirns durch einen elektronischen Baustein zu einer Vernichtung meiner Identität führen würde, wenn doch ja mein Gehirn in irgendeiner Form - und selbst wenn in seine einzelnen Atome zershreddert - erhalten bliebe, also nicht in dem Sinne "sterben" kann...)

Oder wenn es wirklich eine Seele gibt, wäre ich auch nicht wirklich böse...
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#455034) Verfasst am: 19.04.2006, 07:04    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Die Forschungen deuten wohin ?

Ich bezog mich auf OBEs. Die Forschung ist eigentlich recht klar: OBEs sind imaginär, also nicht exosomatisch. Was NDEs betrifft, kenne ich ein paar Erklärungsversuche, die mich meist nicht wirklich überzeugen, und halte die Frage, wie gesagt, für offen. D.h. sie sind meines Wissens nach noch nicht hinreichend erklärt. Das heißt aber nicht, dass sie unbedingt exosomatisch sein müssen, sondern nur, dass es eben eine offene Frage ist.

George hat folgendes geschrieben:
Frau Blackmore hat über die Forschung ihr eigenes Nahtoderlebniß verarbeitet und sagt heute klar das es sich um eine reine Hirnaktion gehandelt habe , wenn ich richtig informiert bin ist ihr Hauptargument immer noch der Sauerstoffmangel .

Was Susan Blackmore betrifft, so habe ich mich auf sie im Zusammenhang mit OBEs bezogen. Sie hat mehr publiziert als nur über ihre eigene NDE:

http://www.susanblackmore.co.uk/publicat.htm

Susan Blackmore ist außerdem nicht die einzige, die auf diesem Gebiet forscht. Die bisherigen Doppelblindversuche haben gezeigt, dass OBEs nicht exosomatisch sind. Damit kommen viele Leute nicht klar, eben weil OBEs so eindrücklich sind und als exosomatisch erfahren werden.

George hat folgendes geschrieben:
Dieses Argument ist aber schon längst weiderlegt , denn es sind messungen bei Herzoperationen durchgeführt worden und heute weiß man das Nahtoderlebnisse auch bei völlig Sauerstoffgesättigtem Blut auftreten .
Sie treten auch auf wenn keine Hrinströme mehr zu messen sind ( obwohl gerade ein solches Erlebniß eine extreme Hirnaktivität verlangen müßte )

Das ist ein Punkt, der mich bei dieser Erklärung auch nicht befriedigt. Mich befriedigen allerdings auch die anderen mir bekannten Erklärungsversuche nicht. Allerdings kenne ich sicher nicht alle bisherigen Erklärungen.

George hat folgendes geschrieben:
geklärt ist hier garnichts !

Sagte ich doch:

viator hat folgendes geschrieben:
Nun ja, was bei solchen NDEs abläuft, ist noch nicht ganz geklärt und eine der offenen Fragen, die mich recht interessieren.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#455110) Verfasst am: 19.04.2006, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Drittens ist es schädlich, die Frage als offen zu betrachten, da auf diese Weise Ideologien Vorschub geleistet wird, die den Menschen weltliches Leid für himmlischen Lohn andrehen.

Womit Du nicht sagen willst, daß Ideologien per se religiöser Natur sind. Und daß neben Gott, nicht auch für Vaterland, Ehre und Rohöl geopfert wird.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#455158) Verfasst am: 19.04.2006, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Die Forschungen deuten wohin ?

Ich bezog mich auf OBEs. Die Forschung ist eigentlich recht klar: OBEs sind imaginär, also nicht exosomatisch. Was NDEs betrifft, kenne ich ein paar Erklärungsversuche, die mich meist nicht wirklich überzeugen, und halte die Frage, wie gesagt, für offen. D.h. sie sind meines Wissens nach noch nicht hinreichend erklärt. Das heißt aber nicht, dass sie unbedingt exosomatisch sein müssen, sondern nur, dass es eben eine offene Frage ist.

George hat folgendes geschrieben:
Frau Blackmore hat über die Forschung ihr eigenes Nahtoderlebniß verarbeitet und sagt heute klar das es sich um eine reine Hirnaktion gehandelt habe , wenn ich richtig informiert bin ist ihr Hauptargument immer noch der Sauerstoffmangel .

Was Susan Blackmore betrifft, so habe ich mich auf sie im Zusammenhang mit OBEs bezogen. Sie hat mehr publiziert als nur über ihre eigene NDE:

http://www.susanblackmore.co.uk/publicat.htm

Susan Blackmore ist außerdem nicht die einzige, die auf diesem Gebiet forscht. Die bisherigen Doppelblindversuche haben gezeigt, dass OBEs nicht exosomatisch sind. Damit kommen viele Leute nicht klar, eben weil OBEs so eindrücklich sind und als exosomatisch erfahren werden.

George hat folgendes geschrieben:
Dieses Argument ist aber schon längst weiderlegt , denn es sind messungen bei Herzoperationen durchgeführt worden und heute weiß man das Nahtoderlebnisse auch bei völlig Sauerstoffgesättigtem Blut auftreten .
Sie treten auch auf wenn keine Hrinströme mehr zu messen sind ( obwohl gerade ein solches Erlebniß eine extreme Hirnaktivität verlangen müßte )

Das ist ein Punkt, der mich bei dieser Erklärung auch nicht befriedigt. Mich befriedigen allerdings auch die anderen mir bekannten Erklärungsversuche nicht. Allerdings kenne ich sicher nicht alle bisherigen Erklärungen.

George hat folgendes geschrieben:
geklärt ist hier garnichts !

Sagte ich doch:

viator hat folgendes geschrieben:
Nun ja, was bei solchen NDEs abläuft, ist noch nicht ganz geklärt und eine der offenen Fragen, die mich recht interessieren.


In der Tat hat ende der neunziger einemal ein Neurologe bei einer Hirnoperation bei gezielter reizung einer stelle des Temporallappens ein OBE auslösen können , der Patient hatte dann das Gefühl unter der Decke zu schweben. bei dieser Operation gelang es , bei anderen nicht .
Es gibt auch einen Forscher in Cambrigde der den Temporallappen mittels elektroden in einem Spezialhelm stimmuliert und dabei religiöse gefühle auslöst. Sogar Prof Dawkins selbst hat an dem Experiment teilgenommen ( nach eigener Aussage wollte unbedingt einmal religiöse gefühle erleben und freute sich sogar ) allerdings hatte Dawkins eins der schlechtesten ergebnisse überhaupt , er spürte rein garnichts , die erklärung war das es leute mit extrem unsensiblen temporalcortex gibt und dazu gehöre er wohl Lachen .

wenn ich mit miener Umwelt in interaktion trete kann ich an der Hirnaktivität ablesen , das das Hirn mit unserem bewußtsein vermischt ist , ist doch keine Frage , aber wie gesagt es gibt auch dokumentierte Fälle von OBE bzw NDE ( was sich auch vermischt ) mit Null Hirnstromlinie und das ist dann in der Tat sehr überraschend . Das organisches mit unserem erleben vermischt ist kann doch niemanden überraschen , auch nicht bei solchen Dingen .
die frage aber ist sind wir ausschließlich unser Körper oder das was wir mit unserem kleinen heutigen wissen als material , als Soma bezeichnen . vielleicht ertsreckt sind unser Körper ja schon zu lebzeiten über uns hinaus , mit seinen Energien und Feldern . wir wissen einfach noch viel zu wenig um hier klare aussagen machen zu können . Das heißt aber nicht das nicht jeder seinen Standpunkt einnehmen kann .
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



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Beiträge: 6587
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Beitrag(#455175) Verfasst am: 19.04.2006, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe von Fällen gehört, in denen Menschen mit Nahtoderfahrung genau schildern konnten, was um sie herum geschah.
Das ist mit ausgeschaltetem Gehirn und demnach ohne jeglichen Wahrnehmungsaparat eigentlich nicht möglich und doch ist es so. Elisabeth Kübler-Ross hat hierzu interessante Interviews geführt. Obwohl hier natürlich der Wahrheitsgehalt anzuzweifeln ist. Aber es gibt auch noch andere Erfahrungsberichte. Leider wird hier viel zu wenig seriös geforscht und somit den kommerziellen Esoterikern Tor und Tür geöffnet sich mit puren Behauptungen zu bereichern.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#455307) Verfasst am: 19.04.2006, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Ich habe von Fällen gehört, in denen Menschen mit Nahtoderfahrung genau schildern konnten, was um sie herum geschah.
Das ist mit ausgeschaltetem Gehirn und demnach ohne jeglichen Wahrnehmungsaparat eigentlich nicht möglich und doch ist es so. Elisabeth Kübler-Ross hat hierzu interessante Interviews geführt. Obwohl hier natürlich der Wahrheitsgehalt anzuzweifeln ist. Aber es gibt auch noch andere Erfahrungsberichte. Leider wird hier viel zu wenig seriös geforscht und somit den kommerziellen Esoterikern Tor und Tür geöffnet sich mit puren Behauptungen zu bereichern.


das stimmt , leider hat auch Frau Kübler Ross all die Dinge die sie erlebte gnadenlos für ihren christlichen Glauben ausgeweidet , sie war ja in Deutschland ein Pionier auf dem gebiet.
In jedemfall gibt es ganz erstaunliche berichte von Leuten ( viele ! ) die nicht nur ihre unmittelbare umgebung exakt beschreiben konnten sondern auch was in anderen Zimmern geschah usw.
Pam Reynolds wurde man Gehirn operiert während die Ohren verstopft waren , die Augen geschlossen und ich glaube auch die nase verschlossen , was für diese operation vonnöten war , außerdem wurde sie auf 15°C runtergekühlt und hatte eine Hirnstrom nulllinie.
http://sterbeforschung.de/reynolds.php
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Deus ex Machina
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#455748) Verfasst am: 20.04.2006, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21392/1.html

Ich weiss nicht ganz, wie die Leute sich das vorstellen, mit diesem Nahtodeserlebenis. Jeder wird zugeben, dass es eine neurobiologische Grundlage braucht, damit Pam Reynolds von ihren Erlebnissen berichten kann, dass ihre Seele also nicht direkt den Sprechapparat bedienen kann. Normalerweise beobachten wir eine exakte Übereinstimmung zwischen Gehirn- und Bewusstseinsvorgängen. Nun soll sich also in dem Moment, als man Reynolds' Körper "abgestellt" hat, ihr Bewusstsein vom Gehirn gelöst aber dennoch Erinnerungen mitgenommen haben. Dann hatte sie ihre Erlebnisse und als sie wieder aufgeweckt wurde, verkoppelte sich ihr Bewusstsein schlagartig wieder mit dem Gehirn und stellte in diesem auf wahrhaft wundersame Weise augenblicklich die neurologische Grundlage für die Erinnerungen an ihre Erlebnisse her.

Weshalb sollte der Tod der einzige Moment im Leben sein, in dem die Parallelität von Gehirn- und Bewusstseinsvorgängen unterbrochen wird und weshalb soll sich diese bei Wiederbelebung wieder einstellen, wobei sich das materielle Gehirn dem entsprechend verändert, was die immaterielle Seele erlebt hat?
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#455754) Verfasst am: 20.04.2006, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Schmerzlos

Zitet:
Leben und Tod finden nicht irgendwann statt, sondern geradezu augenblicklich.
Den Tod würde ich also nicht in der Zukunft erwarten.


Habe ich dem irgend wo widersprochen? Wenn Duschmerzlos bist, so beklage Dich doch nicht über sarkastische Pfeile, die nie einer auf Dich schoss. Ich spottete doch nur der Angst vor dem Tod. Der Qual oder dem Leide werde ich allerdings nicht spotten.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#455934) Verfasst am: 20.04.2006, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos

Zitet:
Leben und Tod finden nicht irgendwann statt, sondern geradezu augenblicklich.
Den Tod würde ich also nicht in der Zukunft erwarten.


Habe ich dem irgend wo widersprochen?


- Du meintest vielleicht würde man sich "nach" dem Tode noch irgendwie verpuppen.
Ich schrieb sinngemäß, dass sich auch so schon alles verändert. Oder mal ganz
heraklitisch: Alles fliesst.

Zitat:
Wenn Duschmerzlos bist, so beklage Dich doch nicht über sarkastische Pfeile, die nie einer auf Dich schoss.


- wenn ich mich beklagt hätte, würde das anders klingen. zwinkern
Gut möglich, dass ich Dich mißverstanden habe.

Zitat:
Ich spottete doch nur der Angst vor dem Tod.


- Warum ? Ist doch recht menschlich.

Zitat:
Der Qual oder dem Leide werde ich allerdings nicht spotten.


- das Leiden will bewältigt sein. zwinkern
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#455943) Verfasst am: 20.04.2006, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21392/1.html

Ich weiss nicht ganz, wie die Leute sich das vorstellen, mit diesem Nahtodeserlebenis. Jeder wird zugeben, dass es eine neurobiologische Grundlage braucht, damit Pam Reynolds von ihren Erlebnissen berichten kann, dass ihre Seele also nicht direkt den Sprechapparat bedienen kann. Normalerweise beobachten wir eine exakte Übereinstimmung zwischen Gehirn- und Bewusstseinsvorgängen. Nun soll sich also in dem Moment, als man Reynolds' Körper "abgestellt" hat, ihr Bewusstsein vom Gehirn gelöst aber dennoch Erinnerungen mitgenommen haben. Dann hatte sie ihre Erlebnisse und als sie wieder aufgeweckt wurde, verkoppelte sich ihr Bewusstsein schlagartig wieder mit dem Gehirn und stellte in diesem auf wahrhaft wundersame Weise augenblicklich die neurologische Grundlage für die Erinnerungen an ihre Erlebnisse her.

Weshalb sollte der Tod der einzige Moment im Leben sein, in dem die Parallelität von Gehirn- und Bewusstseinsvorgängen unterbrochen wird und weshalb soll sich diese bei Wiederbelebung wieder einstellen, wobei sich das materielle Gehirn dem entsprechend verändert, was die immaterielle Seele erlebt hat?


was hier unterschlagen wird ist die Hirnstrom nulllinie ein solches Erlebniß wäre , Anästhetika hin oder her eine geradezu extreme Hirnleistung die die eines Konzertpianisten bei seiner Arbeit um vieles übersteigt und das müßte man definitiv beobachten können ! Konnte man in dem Fall aber nicht !
Nun ich sehe den Fall Pam Reynolds nihct als beweis an , es ist einfach ein mysteriöser Fall mehr unter besonderen und medizinisch dokumentierbaren Umständen.
Bisher konnten fast alle physiologischen erklärungen abgeschmettert werden , es tauchen aber immer mal wieder neue auf .
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#455962) Verfasst am: 20.04.2006, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
was hier unterschlagen wird ist die Hirnstrom nulllinie ein solches Erlebniß wäre , Anästhetika hin oder her eine geradezu extreme Hirnleistung die die eines Konzertpianisten bei seiner Arbeit um vieles übersteigt und das müßte man definitiv beobachten können ! Konnte man in dem Fall aber nicht !
Komisch, wie will man denn Vergleiche anstellen, wenn die Hirnstromessung etwas anderes sagt? Suspekt

Nebenbei, wie genau sind Hirnstromessungen eigentlich?
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#455982) Verfasst am: 20.04.2006, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Machel hat folgendes geschrieben:
@Schmerzlos

Zitet:
Leben und Tod finden nicht irgendwann statt, sondern geradezu augenblicklich.
Den Tod würde ich also nicht in der Zukunft erwarten.


Habe ich dem irgend wo widersprochen?


- Du meintest vielleicht würde man sich "nach" dem Tode noch irgendwie verpuppen.
Ich schrieb sinngemäß, dass sich auch so schon alles verändert. Oder mal ganz
heraklitisch: Alles fliesst.

Zitat:
Wenn Duschmerzlos bist, so beklage Dich doch nicht über sarkastische Pfeile, die nie einer auf Dich schoss.


- wenn ich mich beklagt hätte, würde das anders klingen. zwinkern
Gut möglich, dass ich Dich mißverstanden habe.

Zitat:
Ich spottete doch nur der Angst vor dem Tod.


- Warum ? Ist doch recht menschlich.

Zitat:
Der Qual oder dem Leide werde ich allerdings nicht spotten.


- das Leiden will bewältigt sein. zwinkern


Bei mir brennt eher was, als dass etwas stark fliesst. Ich bin eher Feuer-als Wasserbetont. Sehr glücklich Daneben habe ich auch nie den einzig sicheren Veränderungen vor dem Tode widersprochen. Alles andere ist Spekulation, die man durchaus auch sarkastisch sehen kann..
Natürlich ist es natürlich, wenn Menschemn einen verfrügten Tod fürchten und meiden. Das tu ich auch. Krank ist es hingegegen wie Christen ewig leben zu wollen. Warum sollten dann die Stechmücken nicht das gleiche Recht haben?

Mit dem verpuppen habe ich die Ablegung des Körpers gemeint und die Spekulation, dass man hernach in einen anderen Körper wiedergeboren würde. Dass sich der Körper auch vor dem Tode immer wieder erneuert ist mir allerdings auch bekannt.
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
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Beitrag(#456039) Verfasst am: 20.04.2006, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Als Pastafarianer ( http://fsm-uckermark.blogspot.com/ ) bin ich mir natürlich sicher, nach dem Tod im Pastahimmel zwischen Biervulkan und Stripperfabrik zu pendeln Cool

Wenn ich aber mal gerade keiner bin, sondern alltäglicher Mensch, bin ich fßr die Beerdigung, die am billigsten ist. Als Musik habe ich mir Subway to Sallys "Totentanz" gewünscht. So habe ich es auch schon meinem Sohn gesagt.

Gleichzeitig aber auch, dass das nur meine Vorstellungen sind und er machen kann, was er will, denn mich geht´s ja eh nichts mehr an. Wenn mich jetzt noch ärgern würde, wenn irgendein Pfaffe am Grab was von Gott labert, wenn ich tot bin würde ich mich auch nicht mehr ärgern. Also was soll´s, Wurscht, was dann passiert.

(Ich glaube doch das war deutlich genug um zu erkennen, dass für mich mit dem Tod alles für immer vorbei ist. )
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Kritiker
antireligiös



Anmeldungsdatum: 22.03.2006
Beiträge: 347
Wohnort: Köln

Beitrag(#456454) Verfasst am: 21.04.2006, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe Nein gewählt weil ich denke dass wenn ich eines Tages sterbe dass ich dann aufhöre zu existieren also nichts mit Widergeburt oder ein Ort an dem ein Teil von mir weiterlebt.
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Gott ist eine vom Menschen erdachte Hypothese bei dem Versuch, mit dem Problem der Existenz fertig zu werden.
(Sir Julian Huxley, engl. Biologe)
Welcher Religion ich bekenne? - Keine von allen, die du mir nennst. - Und warum keine? Aus Religion. (Friedrich Schiller)
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lu.gal
Adios



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 900

Beitrag(#456479) Verfasst am: 21.04.2006, 06:23    Titel: Antworten mit Zitat

Na gut, ich bin gerade besoffen genug, um dies zu offenbaren:

- Jeder Geist des Menschen ist Teil vom Geiste Gottes.

- Das Bewußtsein existiert nicht im Kopf, sondern es ist das Gehirn, das wegen seiner individuellen Beschaffenheit ein persönlicher Sender und Empfänger der Vorgänge im Kontinuum ist.

- Das Kharma ist real, jede Handlung oder Unterlassung wirkt sich auf die nächste Inkarnation aus.

- Gott hat sich nach seiner Verkörperung in Jesus von uns abgewendet, weil er uns einfach nicht versteht.

- Es ist unsere Verantwortung, ob wir weiterhin leben werden, oder ewig sterben im Abyssos.

}.-]
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Eines noch, Heike, meine süße Prinzessin:
Paßt es Dir wirklich, das kleine Krönchen des Admin, oder ist selbst dein klotziger Kopf zu klein, um es tragen zu können?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#456846) Verfasst am: 21.04.2006, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Drittens ist es schädlich, die Frage als offen zu betrachten, da auf diese Weise Ideologien Vorschub geleistet wird, die den Menschen weltliches Leid für himmlischen Lohn andrehen.

Womit Du nicht sagen willst, daß Ideologien per se religiöser Natur sind.

Genau. Ideologien sind unreflektierte, absolute Denk- und Normensysteme. Auch die Überzeugung, das Ziel aller Geschichte sei die Herrschaft des Proletariats, ist eine Ideologie.

zelig hat folgendes geschrieben:
Und daß neben Gott, nicht auch für Vaterland, Ehre und Rohöl geopfert wird.

Und für Mode, Popstars usw.

Aber es hat schon etwas Besonderes, wenn einem nicht nur ein paar Euro abgeschwatzt werden, sondern wenn es heißt, man werde schuldig geboren, und gerade durch das Leiden könne man näher zum ewigen Leben kommen.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#457012) Verfasst am: 21.04.2006, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
sondern wenn es heißt, man werde schuldig geboren, und gerade durch das Leiden könne man näher zum ewigen Leben kommen.

Ja, dieses verliebt sein ins Leiden ist, hm... tasächlich eine verhängnisvolle historische Fehlentwicklung mit schlimmsten Auswirkungen, von der ich wünsche, sie hätte nicht stattgefunden.
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George
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Beiträge: 4485

Beitrag(#457020) Verfasst am: 21.04.2006, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
sondern wenn es heißt, man werde schuldig geboren, und gerade durch das Leiden könne man näher zum ewigen Leben kommen.

Ja, dieses verliebt sein ins Leiden ist, hm... tasächlich eine verhängnisvolle historische Fehlentwicklung mit schlimmsten Auswirkungen, von der ich wünsche, sie hätte nicht stattgefunden.


Das leiden hat mit religion garnichts zu tun , es hat wohl niemand das leiden besser analysiert wie siddarta . jeder mensch leidet jeden tag , was hat das mit Religion zu tun ?
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#457027) Verfasst am: 21.04.2006, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
sondern wenn es heißt, man werde schuldig geboren, und gerade durch das Leiden könne man näher zum ewigen Leben kommen.

Ja, dieses verliebt sein ins Leiden ist, hm... tasächlich eine verhängnisvolle historische Fehlentwicklung mit schlimmsten Auswirkungen, von der ich wünsche, sie hätte nicht stattgefunden.


Das leiden hat mit religion garnichts zu tun , es hat wohl niemand das leiden besser analysiert wie siddarta . jeder mensch leidet jeden tag , was hat das mit Religion zu tun ?

Ich sprach von der einzigen Religion, die ich kann: Christentum, Variante Katholizismus. Bei anderen kenn ich mich nicht gut genug aus.
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George
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Beiträge: 4485

Beitrag(#457064) Verfasst am: 21.04.2006, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Aber Atheisten leiden auch , okay sie glauben nicht das sie dafür belohnt werden , aber sie leiden genauso am Leben wie jeder . Leben beeinhaltet leiden , ob einem das passt oder nicht .
Das ist überhaupt die Daseinsberechtigung für den Buddhismus , er beschäftigt sich fast ausschließlich damit dem leiden im hier und jetzt zu begegnen und im möglichst ein ende zu bereiten.
Dieses christliche leiden für welt verstehe , so mit kreuz und peitsche und dornenkrone und Nägel durch ´Hände und Füße und so , tja das verstehe ich auch nicht . warum hat er eigentlich gelitten ? mußte er einen rachsüchtiegn Gott befrieden ? Wir haben doch hjier experten , klär mich mal einer auf , warum hat Jesus gelitten ??
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goldberg
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Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 63

Beitrag(#457123) Verfasst am: 22.04.2006, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Selbst, wenn ich alle religiösen, philosophischen oder metaphysischen Aspekte für den Moment beiseite lasse: Als gläubiger Mensch glaube ich auch an den Energieerhaltungssatz. zwinkern
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Scout2001
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Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#457136) Verfasst am: 22.04.2006, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

goldberg hat folgendes geschrieben:
Als gläubiger Mensch glaube ich auch an den Energieerhaltungssatz. zwinkern


Ja, und genau die Widerspricht der ewigen Seele.
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goldberg
Sonnendecker



Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 63

Beitrag(#457150) Verfasst am: 22.04.2006, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, ich dachte, der zwinkern würde deutlich machen, dass meine Anmerkung durchaus ironisch zu verstehen ist – und dadurch nur meiner Skepsis Ausdruck verleiht!

Und @ Sehwolf: interessanter Gedanke! Musste gleich an Ulrich Plenzdorf denken ("Die neuen Leiden des jungen W."):
Zitat:
... daß wir aufhören zu existieren, wenn ihr aufhört, an uns zu denken.

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#457308) Verfasst am: 22.04.2006, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
sondern wenn es heißt, man werde schuldig geboren, und gerade durch das Leiden könne man näher zum ewigen Leben kommen.

Ja, dieses verliebt sein ins Leiden ist, hm... tasächlich eine verhängnisvolle historische Fehlentwicklung mit schlimmsten Auswirkungen, von der ich wünsche, sie hätte nicht stattgefunden.

... jeder mensch leidet jeden tag , was hat das mit Religion zu tun ?

Hallo? Hat hier irgendjemand die Existenz von Leiden geleugnet? Es ging um die Instrumentalisierung von Schuldgefühlen und die Verherrlichung von Leid durch das Christentum (und zu einem gewissen Grade auch Islam und andere).
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#457309) Verfasst am: 22.04.2006, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

goldberg hat folgendes geschrieben:
Selbst, wenn ich alle religiösen, philosophischen oder metaphysischen Aspekte für den Moment beiseite lasse: Als gläubiger Mensch glaube ich auch an den Energieerhaltungssatz. zwinkern

Tja, da muß ich Deinen Glauben leider enttäuschen: Der Energieerhaltungssatz gilt nur in Bereichen, in denen die Naturgesetze unabhängig von der Zeit sind. Zum Glück ist das in unserer Umgebung aber nach bestem derzeitigen Wissen der Fall.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
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Beitrag(#457314) Verfasst am: 22.04.2006, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Bei mir brennt eher was, als dass etwas stark fliesst. Ich bin eher Feuer-als Wasserbetont. Sehr glücklich


- Das ist dann auch kein großer Unterschied zu Buddha oder Heraklit. Lachen
Metaphorik ist ja sehr beliebt.

Das Weltall in seiner für alle Lebewesen gültigen Weltordnung (...) war, ist und wird ewig sein ein sich lebendes Feuer, das sich in ständigem Rhythmus entzündet und verlöscht.
Heraklit von Ephesus, (etwa 540 - 480 v. Chr.)

- Bei dem berüchtigen Ausdruck "Alles fliesst",
lässt sich ein Hinweis auf das "prozesshafte" erkennen -
der Veränderung, dem Werden, usw.

Bei Buddha ist z.B. von Vergänglichkeit die Rede.


Zitat:
Daneben habe ich auch nie den einzig sicheren Veränderungen vor dem Tode widersprochen.


- Ist wie beim Fußball: nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Lachen

Das ICH ist die Gräte, die im Halse des Essenden steckenbleibt.
Shankara, (788 - 820), indischer Philosoph

Zitat:
Alles andere ist Spekulation, die man durchaus auch sarkastisch sehen kann..
Natürlich ist es natürlich, wenn Menschemn einen verfrügten Tod fürchten und meiden. Das tu ich auch. Krank ist es hingegegen wie Christen ewig leben zu wollen. Warum sollten dann die Stechmücken nicht das gleiche Recht haben?


- Nun, es kommt ganz darauf an, was mit "Ewigen Leben" gemeint ist.
Ansonsten gebe ich Dir da recht. Ewigkeitsglauben ist ein Wahn.

Zitat:
Mit dem verpuppen habe ich die Ablegung des Körpers gemeint und die Spekulation, dass man hernach in einen anderen Körper wiedergeboren würde.


- Was zeigt, dass Du zumindest "Buddhas" lehre von der Wiedergeburt nicht
verstanden hast. Wiedergeburt meint bei Buddha nicht "Seelenwanderung".
Ich-Wahn.

Zitat:
Dass sich der Körper auch vor dem Tode immer wieder erneuert ist mir allerdings auch bekannt.


- Trotzdem gehst Du von einem persönlichen Subjekt aus. zwinkern
(was es zweifellos gibt aber nur zusammengesetzt ist, bedingt entstanden, wandelbar,
vergänglich, etc.)
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#471310) Verfasst am: 10.05.2006, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

goldberg hat folgendes geschrieben:
Musste gleich an Ulrich Plenzdorf denken ("Die neuen Leiden des jungen W."):
Zitat:
... daß wir aufhören zu existieren, wenn ihr aufhört, an uns zu denken.

Stimmt. Mal wieder was vergessen. Ein geklauter Gedanke also. Aber egal, gut ist er trotzdem.


T.
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Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 1153

Beitrag(#471332) Verfasst am: 10.05.2006, 20:53    Titel: Re: Leben nach dem Tod? Antworten mit Zitat

[quote="Konstrukt23"][quote="Sanne"]
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:


Du glaubst also ans "Nichts"?

quote quote quote:
du bist eine sehr seltsame user!
warum stellst du eigentlich immer so komischen fragen?

glaubst denn du an etwas?
steht da irgendwo etwas darüber - in irgendeien thread?

natürlich gibt es ein leben nach dem tod:
wenn meine kiddis meine LPs hören
bin ICH da!
believe in me!

Sehr glücklich
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#471351) Verfasst am: 10.05.2006, 21:03    Titel: Re: Leben nach dem Tod? Antworten mit Zitat

[quote="nothing"][quote="Konstrukt23"]
Sanne hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:


Du glaubst also ans "Nichts"?

quote quote quote:
du bist eine sehr seltsame user!
warum stellst du eigentlich immer so komischen fragen?

glaubst denn du an etwas?
steht da irgendwo etwas darüber - in irgendeien thread?

natürlich gibt es ein leben nach dem tod:
wenn meine kiddis meine LPs hören
bin ICH da!
believe in me!

Sehr glücklich


Ja, ich glaube an etwas. Allerdings nicht an Gott. Ich glaube an Aufklärung und Humanismus. Ich glaube sogar an ein Leben nach Tod. Ich glaube wohlgemerkt - ich weiß es aber nicht. Ich stehe zwischen Agnostiker und Konstruktivist. Das findest Du seltsam? Hast Du eine Antwort auf meine Fragen?
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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