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alae auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006 Beiträge: 7039
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(#456218) Verfasst am: 20.04.2006, 20:38 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Was ihr Verhältnis angeht, wird in den Evangelien die Sache so geschildert, dass Johannes ein bewusster Vorläufer Jesu war, den er als Messias anerkannt habe. |
Lukas 3; 21-22 hat folgendes geschrieben: | Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, und der heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. |
Trotz dieses recht eindeutigen Zeichens war sich Johannes später nicht mehr sicher, ob er es denn mit dem richtigen Messias zu tun hat.
Lukas 7; 18-19 hat folgendes geschrieben: | Und die Jünger des Johannes verkündeten ihm das alles. Und Johannes rief zwei seiner Jünger zu sich und sandte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? |
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22267
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(#456297) Verfasst am: 20.04.2006, 22:03 Titel: |
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alae ex igni hat folgendes geschrieben: | Trotz dieses recht eindeutigen Zeichens war sich Johannes später nicht mehr sicher, ob er es denn mit dem richtigen Messias zu tun hat. |
Stimmt auch wieder. Am stärksten in der Vereinnahmung ist der Johannesprolog, glaube ich. Die Lukasstellen zeigen natürlich recht schön, dass solche Stellen Glaubenssaussagen über Jesus als Christus sind und weiter nix.
Zur Frage ...
sigmundo hat folgendes geschrieben: | @tillich: und wie ist deine Meinung zur Eingangthematik? | ..., hatte ich da nicht schon kurz was geschrieben? Ich finds nicht wieder. War vielleicht ein anderer Thread.
Also "Schutz religiöser Gefühle", da bin ich etwas gespalten. Einerseits würde ich religiöse Gefühle nicht ganz so leichthändig abtun, wie das mancher hier tut. So was sitzt ja oft wirklich sehr tief in der Persönlichkeit und wird entsprechend wichtig genommen. Bei manchem, was ich hier und anderswo so lesen muss, muss ich schon arg schlucken (hier wäre ja noch egal, weil hier muss ja keiner sein). Und ich glaube, dass ich damit zwar relativ souverän umgehen kann, aber das kann nicht jeder, und da kann ich das manchmal schon verstehen, wenn Leute sich über die religiöse Verunglimpfung wirklich persönlich angegriffen fühlen (das gilt natürlich in jeder Richtung). Und manche Äußerungen sind ja auch nicht als nötige Kritik gemeint, sondern tatsächlich als gewollte Provokation, um Unfrieden zu stiften. Da frage ich mich oft wirklich, ob das sein muss. Und der §166 ist ja auch neutral formuliert, so dass eigentlich jede Weltanschauung (inkl. Atheismus) geschützt wird.
Andererseits bin ich trotzdem eher für die Abschaffung des §166, und ganz bestimmt gegen eine Verschärfung. Weil:
1. Allzu häufig wird damit versucht, auch harmlose Späße oder notwendige Kritik mundtot zu machen. Auch wenn das idR selten zum Erfolg führt, wirkt schon der Versuch einschüchternd und sollte unmöglich gemacht werden.
2. Die Formulierung ist zwar neutral, aber die Anwendung nicht: Beleidigungen in Richtung Atheisten werden in der Rechtspraxis tendenziell weniger verfolgt als umgekehrt. Diese ungleiche Praxis stellt das Gesetz in Frage.
3. Was wirklich verhindert werden sollte, nämlich persönliche Beleidigung und Volksverhetzung mit religiösem Bezug, ist durch die entsprechenden Straftatbestände schon hinreichend geschützt.
4. Eine gefestigte, selbstbewusste Weltanschauung braucht diesen Schutz eigentlich nicht. (Und manche allzu platte Verunglimpfung fällt auch eher auf den Urheber zurück, als weh zu tun.)
Und, last but not least ein nicht allgemeines, sondern theologisches Argument:
5. Das, was als Verletzung religiöser Gefühle empfunden wird, ist oft eigentlich ein notwendiges Alarmsignal für Theologie und Kirche: Dementsprechende Äußerungen zeigen allzu häufig, dass irgend etwas in der Kirche nicht in Ordnung ist - entweder, dass es tatsächliche inhaltliche Missstände in Lehre oder Praxis gibt, oder dass es die Kirche nicht schafft, ihre Inhalte hinreichend zu vermitteln. Das zu unterdrücken statt sich damit auseinander zu setzen, wäre dauerhaft gefährlicher für die Kirche, als alle religionskritischen Äußerungen es sein könnten. Manchmal zeigt sich die Fürsorge Gottes für die Kirche vielleicht gerade durch Kritik von außen ...
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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#456517) Verfasst am: 21.04.2006, 09:49 Titel: |
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tillich (epigonal) vermutet:
Zitat: | Manchmal zeigt sich die Fürsorge Gottes für die Kirche vielleicht gerade durch Kritik von außen ... |
Und worin zeigt sich die Fürsorge Gottes sonst noch
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#456524) Verfasst am: 21.04.2006, 10:23 Titel: |
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der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) vermutet:
Zitat: | Manchmal zeigt sich die Fürsorge Gottes für die Kirche vielleicht gerade durch Kritik von außen ... |
Und worin zeigt sich die Fürsorge Gottes sonst noch |
Sicherlich in den Folterungen und Morden an Hexen, christlichem Segen für Kriege, Behandlung von Heimkindern, etc...
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Poldi Bin Daheim
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo
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(#457470) Verfasst am: 22.04.2006, 16:02 Titel: |
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Irgendwie passt das hier rein :
Zitat: | Richter: Fremdreligiöse Beeinflussung von Schülern nicht hinnehmen
Christliche Eltern sollten stärker Einfluß auf die Erziehung ihrer Kinder an öffentlichen Schulen nehmen. Dafür hat sich der Richter am Verwaltungsgericht Gießen, Werner Bodenbender, in einem Seminar des Gemeindeferienfestivals „Spring“ ausgesprochen. Das Treffen findet vom 17. bis 22. April im oberbayerischen Ruhpolding mit 3.200 Teilnehmern statt.
| Quelle :idea
Witzig ist dabei, daß sich der Artikel innerhalb weniger Zeilen selbst widerspricht :
Zitat: | Wenn Lehrer religiöse Symbole im Unterricht verwendeten, könnten Eltern dagegen vorgehen. Falls Pädagogen uneinsichtig reagierten, sollte man sich auch nicht scheuen, die Schulleitung und die Aufsichtsbehörden einzuschalten, so Bodenbender. | gleich im nächsten Satz kommt dann aber : Zitat: | Der Rektor des Martin-Bucer-Seminars, Prof. Thomas Schirrmacher (Bonn), rief Christen dazu auf, ihren Glauben am Arbeitsplatz offensiv zu leben. |
Und wenn sich nun atheistische Eltern bei christlichen Lehrern, die sich an 2. halten, an 1. orientieren ?
Dann geht das Geschrei wieder los, wetten ?
_________________ gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Cato Der Freund der Bösen
Anmeldungsdatum: 13.08.2005 Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim
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(#458387) Verfasst am: 23.04.2006, 19:43 Titel: |
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Hm, es gefällt mir nicht, die SPD ist soweit von ihren ursprünglichen sozialdemokratischen Idealen abgerückt, von den Liberalen und den Grünen ist hier nicht viel mehr zu erwarten; so liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass die CSU durchsetzen kann, wovon sie so schon solange träumt; große Proteste wird es leider nicht dagegen geben...
Das gleiche gilt für die Rückkehr des Religiösen ins öffentliche Leben, noch ist eine Mehrheit nominell christlich und allemal davon geprägt; dabei müsste jeder der religiösen Fundamentalismus vorbeugen will, gerade das Religiöse aus der öffentlichen Erziehung entfernen und durch humanistische und rationale Werte- und Moralsysteme ersetzen; ansonsten sieht es mal schlecht aus, wenn die verschiedenen Sekten in ihren Kindergärten und Schulen die Kinder ihrer Anhänger entsprechend indoktrinieren können; und das sowohl für das friedliche und zivilisierte Zusammenleben wie auch für die Zukunft der weltanschaulich neutralen Demokratie – eine stark religiös geprägte Bevölkerung fordert auch einen entsprechenden Niederschlag ihres Glaubens in der Politik, sofern es sich um eine Kollektivreligion mit festen Dogmen und Autoritäten handelt.
_________________ Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22267
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(#458972) Verfasst am: 24.04.2006, 15:05 Titel: |
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Cato hat folgendes geschrieben: | ... dabei müsste jeder der religiösen Fundamentalismus vorbeugen will, gerade das Religiöse aus der öffentlichen Erziehung entfernen und durch humanistische und rationale Werte- und Moralsysteme ersetzen... |
Gerade das hielte ich für fatal. Durch Verbannung aus dem öffentlichen Leben wird die Religiosität gerade in Richtung Fundamentalismus getrieben, während ein institutionalisierer Anschluss an den öffentlichen Diskurs Leute mit intellektueller Anschlussfähigkeit, also Nichtfundamentalisten, in den Religionen stärkt. Gerade deswegen sind doch die Hardcore-Fundis für Homeschooling, islamische Internate usw.
Außerdem würde dadurch auch fundamentalistischer Atheismus, der Religion nur pathologisiernd und kriminaiesierend sieht, gestärkt, aus denselben Gründen der Kontaktverminderung.
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Cato Der Freund der Bösen
Anmeldungsdatum: 13.08.2005 Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim
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(#462005) Verfasst am: 29.04.2006, 02:06 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Gerade das hielte ich für fatal. Durch Verbannung aus dem öffentlichen Leben wird die Religiosität gerade in Richtung Fundamentalismus getrieben, während ein institutionalisierer Anschluss an den öffentlichen Diskurs Leute mit intellektueller Anschlussfähigkeit, also Nichtfundamentalisten, in den Religionen stärkt. Gerade deswegen sind doch die Hardcore-Fundis für Homeschooling, islamische Internate usw. |
Nun ja, die allgemeine Schulpflicht bleibt natürlich bestehen, und religiöse Schulen sollten gänzlich abgeschafft werden, insbesondere wenn es Zweifel gibt. Wichtig ist auf jeden Fall eine gemeinsame Grundlage und da ist von den heute existierenden Religionen wenig zu erwarten, ich plädiere hier für einen einheitlichen Ethikunterricht für alle...
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Außerdem würde dadurch auch fundamentalistischer Atheismus, der Religion nur pathologisiernd und kriminaiesierend sieht, gestärkt, aus denselben Gründen der Kontaktverminderung. |
Wie kann denn bitte der Atheismus fundamental sein? Er hat ja keine andere Überzeugung, als eben die, dass es keinen Gott gibt – bei Zweifeln handelt es sich um Agnostizismus und das ist schon wieder etwas anderes; es hilft nichts, es muss ein neuer Wertekonsens gefunden werden und da ist die Religion allgemein und die Heutigen im Besondern nun mal von geringem Nutzen...
(so wirklich weiter weiß ich da allerdings auch nicht, wie man einen solchen finden und begründen könnte.)
_________________ Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#462150) Verfasst am: 29.04.2006, 13:00 Titel: |
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Cato hat folgendes geschrieben: |
Wie kann denn bitte der Atheismus fundamental sein? Er hat ja keine andere Überzeugung, als eben die, dass es keinen Gott gibt |
Wenn er diese Überzeugung anderen Menschen zur Pflicht macht, ist er fundamental.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#462382) Verfasst am: 29.04.2006, 21:57 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Außerdem würde dadurch auch fundamentalistischer Atheismus, der Religion nur pathologisiernd und kriminaiesierend sieht, gestärkt |
Das wäre aus meiner Sicht wünschenswert. Denn dann würde sich die Werteskala ein wenig in Richtung Gleichgewicht verschieben.
Bisher gilt ja das institutionalisierte Christentum immer noch als Wohltäter für die Menschheit, obwohl glasklar das Gegenteil der Fall ist.
Und zwar nicht nur historisch, sondern aktuell.
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Goclenius registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2005 Beiträge: 99
Wohnort: München
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(#463757) Verfasst am: 01.05.2006, 22:49 Titel: |
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Von der Leyen, Schavan, Ratzinger, Stoiber, Friedrich Wetter ... besser geht´s doch gar nicht mehr! Bei solchen Feinden brauche ich keine Freunde mehr.
_________________ Carpe Diem! www.gwup.org wirkt zuverlässig!
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22267
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(#463966) Verfasst am: 02.05.2006, 11:40 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Cato hat folgendes geschrieben: |
Wie kann denn bitte der Atheismus fundamental sein? Er hat ja keine andere Überzeugung, als eben die, dass es keinen Gott gibt |
Wenn er diese Überzeugung anderen Menschen zur Pflicht macht, ist er fundamental. |
Damit hat Evilbert meine Auffassung mehr oder weniger erfasst (abgesehene davon, dass ich das für den Sachverhalt passendere Wort fundamentalistisch =/= fundamental verwendet hatte).
Was aber daran wünschenswert sein könnte, wenn sich unterschiedliche Fundamentalismen gegenüberstehen, statt dass man sich im Rahmen seiner Weltsnschuung um eine tolerante Haltung gegenüber anderen bemüht, verschließt sich mir.
Meine Vermutung ist, dass sich Fundamentalismen der verschiedenen Weltanschuungen nur gegenseitig anstacheln, während tolerante Haltungen den anderen vielleicht nicht zu meiner Weltanschuung, aber zu einer toleranteren Auffassung seiner eigenenen Weltanschuung ermutigen könnten. (Klar, die Hardcore_fundis erreicht man so nicht, aber doch viele, die noch nicht so gefestigt sind ...)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#464256) Verfasst am: 02.05.2006, 17:56 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Was aber daran wünschenswert sein könnte, wenn sich unterschiedliche Fundamentalismen gegenüberstehen, statt dass man sich im Rahmen seiner Weltsnschuung um eine tolerante Haltung gegenüber anderen bemüht, verschließt sich mir. |
Die Grenzen der Toleranz sind ein Problem. Das berührt gar nicht mal nur die Fundamentalisten, sondern schon - wie soll ich sie nennen - "Normalos".
Ist doch sonnenklar, dass beispielsweise jede mögliche Entscheidung hinsichlich "Popetown" von der einen oder anderen Seite als Akt der Intoleranz gesehen werden muss, und zwar nicht von den Hardcorevertretern, sondern von den Durchschnittsvertretern ihrer Weltanschauung.
Denn wenn sich zwei weitgehend diametral entgegengesetzte Weltanschauungen gegenüberstehen, dann ist es kaum möglich, einen Nenner zu finden, mit dem Beide leben können.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22267
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(#464384) Verfasst am: 02.05.2006, 20:22 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Die Grenzen der Toleranz sind ein Problem. Das berührt gar nicht mal nur die Fundamentalisten, sondern schon - wie soll ich sie nennen - "Normalos".
Ist doch sonnenklar, dass beispielsweise jede mögliche Entscheidung hinsichlich "Popetown" von der einen oder anderen Seite als Akt der Intoleranz gesehen werden muss, und zwar nicht von den Hardcorevertretern, sondern von den Durchschnittsvertretern ihrer Weltanschauung. |
Sorry, halte ich für Quatsch. Für fundamentalistisch würde ich nur die Haltungen "Man muss Popetown / Gottesdienste streng verbieten" bzw. "Man muss Popetown lustig finden / glauben, was im Gottesdienst gesagt wird" halten. Die Haltungen dazwischen - "ich halte Gottesdienst zwar für Quatsch, aber solln se mal" und "ich fühl mich zwar verhohnepipelt, kann aber damit leben" - halte ich nicht für fundamentalistisch und für durchaus koexistenzfähig.
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