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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#498990) Verfasst am: 16.06.2006, 15:09 Titel: |
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Und noch eine ketzerische Frage hinterher:
Stefan hat folgendes geschrieben: | Nach dem WKII ist D von den USA zu einem ihrer Absatzmärkte befördert worden |
Wenn die Gier der US-Konzerne so gut dadurch befriedigt werden kann, warum machen sie dann nicht überall auf der Welt solche Absatzmärkte auf??
Und noch eine ketzerische Bemerkung hinterher:
Stefan hat folgendes geschrieben: | Von global agierenden Unternehmen, die keine Nationalität mehr haben und ausschließlich am Profit interessiert sind. |
Ich kenne keine Gewerkschaft bzw. keinen Arbeitnehmer, der zu Boomzeiten gesagt hat: "Nö, Chef lass die Gehaltserhöhung mal stecken, investier lieber im Senegal, da können die Leute kaum produktiv arbeiten."
Und jetzt geschieht genau das, dass Kapital in aufstrebende Volkswirtschaften abfließt und jeder schlägt die Hände zusammen über das ach so unmoralische System.
Die Arbeitnehmer sind nämlich erst recht nur an ihrem Profit interessiert. Das ist die große Heuchelei an der Debatte. Das Kapital nicht aus dem Land zu lassen bedeutet nämlich nichts anderes, als in anderen Teilen der Welt Investitionen in die dortige Infrastruktur abzuwürgen.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#499006) Verfasst am: 16.06.2006, 15:20 Titel: |
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Latenight hat folgendes geschrieben: | Und noch eine ketzerische Frage hinterher:
Stefan hat folgendes geschrieben: | Nach dem WKII ist D von den USA zu einem ihrer Absatzmärkte befördert worden |
Wenn die Gier der US-Konzerne so gut dadurch befriedigt werden kann, warum machen sie dann nicht überall auf der Welt solche Absatzmärkte auf??
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Es ist halt nicht immer so leicht, einen Krieg zu gewinnen.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#499446) Verfasst am: 16.06.2006, 20:31 Titel: |
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Latenight hat folgendes geschrieben: | Und noch eine ketzerische Frage hinterher:
Stefan hat folgendes geschrieben: | Nach dem WKII ist D von den USA zu einem ihrer Absatzmärkte befördert worden |
Wenn die Gier der US-Konzerne so gut dadurch befriedigt werden kann, warum machen sie dann nicht überall auf der Welt solche Absatzmärkte auf??
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Sie sind doch seit der Besiedlung Nordamerikas dabei.
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Und noch eine ketzerische Bemerkung hinterher:
Stefan hat folgendes geschrieben: | Von global agierenden Unternehmen, die keine Nationalität mehr haben und ausschließlich am Profit interessiert sind. |
Ich kenne keine Gewerkschaft bzw. keinen Arbeitnehmer, der zu Boomzeiten gesagt hat: "Nö, Chef lass die Gehaltserhöhung mal stecken, investier lieber im Senegal, da können die Leute kaum produktiv arbeiten."
Und jetzt geschieht genau das, dass Kapital in aufstrebende Volkswirtschaften abfließt und jeder schlägt die Hände zusammen über das ach so unmoralische System.
Die Arbeitnehmer sind nämlich erst recht nur an ihrem Profit interessiert. Das ist die große Heuchelei an der Debatte. Das Kapital nicht aus dem Land zu lassen bedeutet nämlich nichts anderes, als in anderen Teilen der Welt Investitionen in die dortige Infrastruktur abzuwürgen. |
Klar sind die Arbeiter auch an ihrem Profit interessiert. Da ist was dran. Aber die Unternehmen gehen ja nicht in andere Länder um denen was Gutes zu tun, sondern um Profit zu machen. Für Arbeitnehmer geht es aber ums Überleben.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#499447) Verfasst am: 16.06.2006, 20:32 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: | Und noch eine ketzerische Frage hinterher:
Stefan hat folgendes geschrieben: | Nach dem WKII ist D von den USA zu einem ihrer Absatzmärkte befördert worden |
Wenn die Gier der US-Konzerne so gut dadurch befriedigt werden kann, warum machen sie dann nicht überall auf der Welt solche Absatzmärkte auf??
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Es ist halt nicht immer so leicht, einen Krieg zu gewinnen. |
Inzwischen schon, jedenfalls für die Amis.
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erebus wandelndes Paradoxon
Anmeldungsdatum: 14.08.2005 Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis
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(#499630) Verfasst am: 16.06.2006, 22:30 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: | Und noch eine ketzerische Frage hinterher:
Stefan hat folgendes geschrieben: | Nach dem WKII ist D von den USA zu einem ihrer Absatzmärkte befördert worden |
Wenn die Gier der US-Konzerne so gut dadurch befriedigt werden kann, warum machen sie dann nicht überall auf der Welt solche Absatzmärkte auf??
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Es ist halt nicht immer so leicht, einen Krieg zu gewinnen. |
Inzwischen schon, jedenfalls für die Amis. |
Ich sag' nur "collateral damage" und "friendly fire"...
Und das mit Vietnam hat auch nicht ganz so geklappt,
auch wenn heute die Bekleidungsindustrie gut Fuß gefasst hat.
(Pipelinistan ist hingegen ein Indiz, dass Du nicht ganz Unrecht haben kannst)
Es grüßt
Erebus
_________________ Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#499639) Verfasst am: 16.06.2006, 22:36 Titel: |
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Stimmt, Vietnam ging nicht so gut. Aber die Liste ist lang.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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erebus wandelndes Paradoxon
Anmeldungsdatum: 14.08.2005 Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis
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(#499691) Verfasst am: 16.06.2006, 23:08 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Stimmt, Vietnam ging nicht so gut. Aber die Liste ist lang. |
Ich danke für den Link.
Was man so alles nicht wusste:
1917-1919: Im Zusammenhang mit der Oktoberrevolution in Russland wird Wladiwostok besetzt.
Und in Guatemala scheinen die Amis ja fast durchgängig gewesen zu sein...
(bei Kuba war das mir eher bewusst)
1998 (20. August): Sudan - Als Vergeltung auf die Terroranschläge auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania führen die Vereinigten Staaten einen Luftangriff auf eine angebliche sudanesische Giftgasfabrik durch, die sich im Nachhinein als eine Arzneimittelfabrik herausstellte.
2002 (11. April): Venezuela. - Mit CIA-Unterstützung wird der populistische Präsident Hugo Chávez (*1954) in einem Militärputsch gestürzt. Die Revolte dauert jedoch nur drei Tage und Chávez kehrt wieder in sein Präsidentenamt zurück.
Irak: Die Vereinigten Staaten sind Ende 2005 immer noch mit einer Militärmacht von ca. 120.000 Mann im Irak stationiert, dazu kommen noch ca. 15.000 Soldaten anderer Länder und mindestens 20.000 bezahlte Söldner, welche auch Militäraufgaben übernommen haben, da amerikanische Rekrutierungsversuche inzwischen zu einem großen Problem geworden sind.
Erinnert mich alles an dieses zynische T-Shirt
"US World-Domination Tour"
dann wurden die Kriege chronologisch gelistet.
Ich meine, da stand auch noch sowas wie >demnächst in ihrer Nähe<
Es grüßt
Erebus
[Nachtrag]
Wie langsam muss ich das eben getippt haben?
Ich meinte selbstredend die Aktion, welche Sanne verlinkt hat.
_________________ Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
Zuletzt bearbeitet von erebus am 16.06.2006, 23:19, insgesamt einmal bearbeitet |
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#499711) Verfasst am: 16.06.2006, 23:15 Titel: |
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das söldnertum wird in zukunft eine immer größere rolle spielen. natioanle armeen werden in ihrer rolle als instrument des regierenden machtmonopols zusehens von außerstaatlichen soldateskas verdrängt werden. es wird nicht mehr lange dauern und wir haben zustände wie zur zeit des dreißigjährigen krieges und davor.
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Jade registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.08.2005 Beiträge: 269
Wohnort: Basel/Stuttgart
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(#500329) Verfasst am: 17.06.2006, 13:32 Titel: |
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venicius hat folgendes geschrieben: | Es wird viel zu selten bedacht, dass nicht nur Angebot und Nachfrage den Preis bilden, sondern dass auch der Preis Angebot und Nachfrage reguliert.
Es gibt viel zu viele, die ihre Arbeitskraft anbieten, daher sind die Löhne niedrig. Andererseits sind zu dem Preis kaum Menschen bereit, ihre Arbeitskraft anzubieten. Nachgefragt wird sie allerdings nur zu niedrigen Preisen.
Der Preis der Arbeit (die Löhne) bestimmen also das Angebot und die Nachfrage nach der Arbeitskraft...
Im Moment resultiert diese Wechselseitigkeit in einer Abwärtsspirale. Einziger Auseg sind hier Mindestlöhne, oder hat jemand einen besseren Vorschlag? |
Eine 30 Std. Arbeitswoche und Mindestlöhne als Sofortmassnahme, mittelfristig ein Bürgergeld.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#500508) Verfasst am: 17.06.2006, 16:36 Titel: |
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Erminamerjaz hat folgendes geschrieben: | das söldnertum wird in zukunft eine immer größere rolle spielen. natioanle armeen werden in ihrer rolle als instrument des regierenden machtmonopols zusehens von außerstaatlichen soldateskas verdrängt werden. es wird nicht mehr lange dauern und wir haben zustände wie zur zeit des dreißigjährigen krieges und davor. |
und auf ziviler ebene gibt es diese entwicklung auch bereits:
unsere freunde und helfer arbeiten immer stärker mit privaten sicherheitsdiensten zusammen.
dies geht einher mit der aufgabe hoheitlicher sicherheitsaufgaben, die bisher in rein staatlicher hand waren und meiner meinung auch gehören!
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Beatnik registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.06.2006 Beiträge: 39
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
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(#505936) Verfasst am: 23.06.2006, 13:56 Titel: |
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Es gibt tatsächlich Dinge, die sich schneller und leichter lohnen als Leistung. Nehmen wir einmal die Aufsichtsräte der Berliner Bankgesellschaft: Sie haben Geld kassiert und die Bankenkatastrophe nicht verhindert. Gravierende Missstände sollten einem ordnugnsgemäß arbeitenden Aufsichtsrat schließlich auffallen. Alle Vorstände wurden inzwischen ausgewechselt. von den Aufsichtsräten las ich das nicht!
Der Aufsichtsratsposten wird trotz angemessener Bezahlung nur als Pfründe angesehen.
Es gab Politiker, die sich sage und schreibe nichts dabei dachten, dass sie bei Antritt wichtiger Ämter von einem Arbeitgeber weiterhin ihr Gehalt ohne Gegenleistung erhielten.
Der normale Abgeordnete nickt nur ab, was ihm von der Franktionsleitung vorgegeben wird. Wenn er den Mund auftut, dann nur um wortreich das für richtig zu befinden, was andere falsch gemacht haben (Beispiel schon wieder: Große Koalition in Berlin und Bankenskandal).
Nicht, dass sie dann unbedingt schon wissen, dass es falsch war. Nein! So viel Gedanken machen sich die gut bezahlten und multitaskingfähigen Abgeordneten nicht. Sie sind gut bezahlte Mitläufer. Von was? Egal. Hauptsache gut bezahlt und gut angesehen.
Andere schieben Überstunden ohne Ende, leisten Nachtschichten und kommen kaum mit ihrem Geld hin, wenn ihnen dann auch noch zu allem Überfluss Weihnachtsgelder, Ürlaubsgelder, etc. gekürzt oder gestrichen werden.
Als Zeichen des Mitleidens verzichten die Abgeordneten dann vielleicht auf einen Teil ihrer nächsten Diätenerhöhung.
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#505974) Verfasst am: 23.06.2006, 14:52 Titel: Re: Leistung lohnt sich nicht |
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gwarpy hat folgendes geschrieben: | Eliten-Forscher: Leistung lohnt sich nicht
Zitat: | "Leistung lohnt sich", wird von Vertretern der gesellschaftlichen Eliten gerne erzählt. Dass dem nicht so ist, weiß der deutsche Soziologe Michael Hartmann: Soziale Positionen werden ihm zufolge zum überwiegenden Teil vererbt und nicht erarbeitet. |
Sieht nicht gut aus für den sozialen Aufstieg.
gwarpy |
leistung muß doch nicht in sozialem Aufstieg bemessen werden !
Das könnte am besten ein 100 meter läufer beurteilen , oder auch ein marathonläufer , man mahct es für sich , um den inneren Schweinehund in sich zu besiegen .
Man fühlt sich besser mit Abitur , man fühlt sich besser mit einem Studium , man fühlt sich besser mit einer sportlichen leistung die man persönlich als gut oder hoch einstuft. es sind nicht unbedingt die gesellschaftlichen Vorgaben die hier relevant sind , wenn diese vielleicht auch nciht unwichtig sind .
der letztliche sogenannte " soziale Aufstieg " ist ein Witz , er vollzieht sich nämlich nciht automatisch . Ich habe leute mit Promotion Dinge tun sehen die würde kein asozialer auf der Straße machen.
leistung lohnt sich , weil sie einem ein inneres Gefühl der Stärke vermittelt und das steigert die Lebensqualität.
Leistung muß nicht in sozialem Stautus oder geld bezahlt werden !
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#506141) Verfasst am: 23.06.2006, 18:40 Titel: Re: Leistung lohnt sich nicht |
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George hat folgendes geschrieben: |
Man fühlt sich besser mit Abitur , man fühlt sich besser mit einem Studium , man fühlt sich besser mit einer sportlichen leistung die man persönlich als gut oder hoch einstuft. |
Man fühlt sich aber verdammt beschissen, wenn man jahrelang was leistet und das im Endeffekt überhaupt nicht honoriert wird. Und sowas kommt eben auch vor im Leben.
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erebus wandelndes Paradoxon
Anmeldungsdatum: 14.08.2005 Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis
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(#506303) Verfasst am: 23.06.2006, 20:31 Titel: Re: Leistung lohnt sich nicht |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: |
Man fühlt sich besser mit Abitur , man fühlt sich besser mit einem Studium , man fühlt sich besser mit einer sportlichen leistung die man persönlich als gut oder hoch einstuft. |
Man fühlt sich aber verdammt beschissen, wenn man jahrelang was leistet und das im Endeffekt überhaupt nicht honoriert wird. Und sowas kommt eben auch vor im Leben. |
Das sieht man doch bereits bei Auszubildenden - wieso leisten sie -trotz Verbots im Tarifvertrag- Überstunden, wenn sie doch nur lernen? Ihre Arbeit keine Leistung darstellt?
Und andersrum betrachtet: Wieso sollte Azubi A mehr als Azubi B arbeiten, wenn sie das selbe Geld bekommen und klar ist, dass keiner übernommen wird?
Es grüßt
Erebus
PS: Schonmal gefragt, wie teuer eine Raucherpause ist, wenn sie von einem leitenden Angestellten (der sich weigert Überstunden zu schieben) genutzt wird?
_________________ Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#506493) Verfasst am: 23.06.2006, 22:52 Titel: Re: Leistung lohnt sich nicht |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: |
Man fühlt sich besser mit Abitur , man fühlt sich besser mit einem Studium , man fühlt sich besser mit einer sportlichen leistung die man persönlich als gut oder hoch einstuft. |
Man fühlt sich aber verdammt beschissen, wenn man jahrelang was leistet und das im Endeffekt überhaupt nicht honoriert wird. Und sowas kommt eben auch vor im Leben. |
Die honorierung muß man selbst vornehmen . Wenn man was leistet muß man es für sich tun und nicht primär für die Annerkennung .
Dennoch möchte ich nciht abstreiten das auch sowas vorkommt . Nehmen wir zB die Kindererziehung , das ist in meinen Augen eine wirkliche leistung und du hast nie die gewährleistung das es dir gedankt wird oder das es auch nur zum von dir erwünschten Erfilg führt , manchmal kacken die Kinder einfach ab wenn sie erwachsen werden und du kannst nichts tun .
Sicher gibt es auch noch andere bereiche in denen Leistung nicht zum erwünschten Erfolg führt .
Ich persönlich bin aber immer der Ansicht gewesen das es keine wirkliche Alternative dazu gibt alles zu geben wenn man etwas tut. In dieser Hingabeund intensität steckt ja auch leben das man spürt und das ist immer besser als faul dahinzutrotten.
Ich mag intensität und ich mag Leistung und da ich schon mal so richtig in Insolvenz mußte , weiß ich auch das nicht jede Anstrengung belohnt wird , ja und scheißt drauf , ich warte nur auf die nächste Episode , auf die nächste Anstrengung . Es muß nicht immer alles belohnt werden , aber du mußt wissen das du lebst leistung lohnt sich und es lohnt sich auch an die Grenzen zu gehen , aber und das ist wichtig , man muß es für sich tun , man muß etwas wirklich positives damit verbinden , dann ist es auch verkraftbar wenn man was auf die Fresse bekommt.
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