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Namensatheisten kämpfen gegen Christentum. Warum?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#499401) Verfasst am: 16.06.2006, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:

Was hast du den schon wieder an meinem Niveau auszusetzen?
Nur weil dir meine Ansichten und mein Weltbild nicht passt.

Nein ds ist falsch.
im Grunde diskutiere ich sehr gerne mit leuten eines andren Weltbildes, ich habe im Gegensatz zu mancehn hier auch kein grundsätzliches problem mit Christen.

Aber ausser die Leute zu beleidigen, mit Klagen zu drohen, immer zu wiederholen, dass Atheisten doof sind, erreichst du nciht wirklich was. Ich habe vorhin beinahe zwei Stunden mit einer sehr sympathischen Kommilitionin von dir diskutiert (in der UB). Das war wohl für beide Seiten ein interessantes Gespräch.
Aber wenn du nciht argumentierst, und den Sachgehalt deiner Aussagen bei null höltst und idich bei jueder religionskritischen Äußerung gleich beldeidigt fühlst, ist keine Diskussion möglich.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#499405) Verfasst am: 16.06.2006, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:
Tja, also noch trotzdem ein schöner Abend und ein sonniges Wochenende.
Einen schönen Abend und ein sonniges Wochenende auch an Dich, Morri.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#499412) Verfasst am: 16.06.2006, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:
Die Erklärung, weil ich so faul bin, ist eigentlich, die dass ihr zwar die "Grundargumentation" des Glaubens "kennt", aber ich trotzdem das Verständnis der Gläubigen erläutern müsste.

Mach mal, das interessiert mich. Ich war auch mal gläubig, mal schauen, ob ich mich wiedererkenne.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#499440) Verfasst am: 16.06.2006, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:


Achso, Christ ist man im Gegensatz zu einer Behauptung in diesem Thread, trotz Taufe, doch nur wenn man an Jesus glaubt.

Immer schön unterscheiden. Neue Wege gehen ist das, was man muss im Leben.



Mit der Taufe wird man in den Verein eingetreten.

Dann folgen spätestens im Grundschulalter die systematische Indoktrination per Reliunterricht, Kommunion, Firmung etc pp.

Wenn man dann anfängt, mal über die Stories, die einem von klein auf als "Wahrheit" angedreht wurden, nachzudenken, so findet man sich oft genug mit dem äußerst unschönen Gefühl wieder, für dumm verkauft worden zu sein.

Für die Kirche wird man per Taufe zum Christen und fieserweise stellen die sich auf den Standpunkt, daß die Nachwirkung dieser Prozedur sozusagen "lebenslänglich" ist. Man kann zwar seinen Austritt aus dem Verein erklären, aber dadurch wird die Taufe nicht rückgängig gemacht. Frag mal einen Katholenpfarrer danach, der wird dir das bestätigen. So viel zur Unterscheidung.
Ist sozusagen das "Kleingedruckte".....
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That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#499505) Verfasst am: 16.06.2006, 21:12    Titel: Re: Namensatheisten kämpfen gegen Christentum. Warum? Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:
Ich versteh echt nicht als rational und logisch denkender Mensch, warum auh nur einer hier das Christentum so stark angreift.
Lies meine Signatur.

Noch mehr fragen?
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Mrs. Krabs
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Anmeldungsdatum: 23.09.2005
Beiträge: 239
Wohnort: NRW

Beitrag(#499616) Verfasst am: 16.06.2006, 22:22    Titel: Re: Ganz schön viel zu beantworten Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:

D.h. aber nicht, dass jeder seine eigene Wahrheit finden kann. Ob wir nun 5000 Euro auf dem Konto haben oder nicht ist nicht Ansichtssache und für mich Wahrheit, dass ich es habe und für die Bank nicht.

Da liegt ja das Problem, viele Religiöse betrachten ihre Meinung als so erwiesen wie 5000 Euro, die auf der Bank liegen. Wer legt denn nun genau fest, was eine wirkliche "unumstößliche Wahrheit" ist? Bei "sozialer Gerechtigkeit" sind wir uns ja noch (fast) alle einig, aber bei anderen Punkten gibt es schon verschiedene Ansichten. Und wer hat die Qualifikation, zu definieren, ab wo eine Meinung keine allgemeingültige "Wahrheit" mehr ist?
Morri hat folgendes geschrieben:
Wahrheit ist ungeachtet der verschiedenen Meinungen Wahrheit und Moral ungeachtet der verschiedenen Vorstellungen (z.B. Soziale Gerechtigkeit) etwas, was im Menschen verankert ist. Beweis dafür sind doch die vielen Menschen, die darüber schon gesprochen haben und auch immernoch sprechen.

Vorstellungen werden im Menschen durch seine Erziehung und die Erfahrungen, die er macht, verankert.

Mich hat am Christentum der Absolutheitsanspruch der Lehre gestört. Besonders bewusst wurde mir das beim Lesen von Karl May. Old Shatterhands Ambitionen, Winnetou zum Christentum zu bekehren, gingen mir dermaßen auf den Nerv. Dann beschrieb Karl May in seiner Rolle als Old Shatterhand auch noch ungeniert eine Situation, in er es Winnetou seelisch gerade schlecht ging und er diese Situation ausnutzte, um ihn ein bisschen heimlich und hintenrum zu bekehren. Das hat mich ziemlich abgestoßen.

In seiner anderen Buchreihe mit diesen orientalischen Abenteuern, wo er sich "Kara Ben Nemsi" nannte, gab es ja diese Figur "Hadschi Halef Omar", dieser Diener von Kara Ben Nemsi. Karl May beschrieb Szenen, in denen er versucht, Kara Ben Nemsi zum Islam zu bekehren und schilderte, wie genervt Kara ben Nemsi von dieser andauernden Bekehrerei war. So ein Heuchler. Böse

Das hat mir den letzten Anstoß zur Distanzierung vom Christentum und anderen Religionen mit Absolutheitsanspruch gegeben. Und diese Einstellung steht auch ganz klar in der Bibel.

Da mir solche Meinungen nicht gefallen, schließe ich mich ihnen nicht an. Das heißt nicht, dass ich gleich Hexenjagd auf Christen mache. Ich kann sogar mit Christen befreundet sein, wenn gegenseitige Toleranz da ist. zwinkern
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"Ich bin nicht mehr schön. Was hat das Leben noch für einen Sinn?" (aus "Das wandelnde Schloss")
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Pixelhexe
Die mit dem Zahnpastalächeln



Anmeldungsdatum: 17.04.2006
Beiträge: 52
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#499657) Verfasst am: 16.06.2006, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Vorweg: Wer behauptet, Philosophie sei beschränkt und werfe „nur“ Fragen auf?

Kurz was zum Stil: Du kommst hierhier, hast kaum einmal zwei oder drei Threads überflogen, stößt auf einen Thread, dessen Idee Dir nicht verständlich oder ärgerlich ist (eventuell beides), in welchem nämlich bestimmte Bibelstellen zum Zitieren gesucht werden - und schon knallst Du uns hier einen ellenlangen Sermon vor, der Dutzende verschiedenster Punkte anreißt, ohne in einem Punkt mal etwas genauer und tiefer reflektierend zu werden. Du wählst für die Überschrift schon so etwas wie eine Beleidigung, nämlich "Namensatheisten". Was unterstellt, daß diejenigen, die Du in Deinem Post angreifst, eigentlich gar keine echten Atheisten wären. Du sagst implizit: Ihr wißt nicht, was das ist, ein Atheist, ihr nennt euch so, weil ihr zu dumm seid, den Inhalt dieses Begriffes zu begreifen. Und dann kommst Du uns auf folgende Tour: Wer nicht an Gott glaubt, sondern an die Eisenbahn, der ist schon kein Atheist mehr. Theismus kommt also von der Eisenbahn... Mit den Augen rollen

Stillos empfinde ich dies vor allem aber, weil Du hier ein ewig langes Pamphlet absonderst, auf das nur drei Reaktionen möglich sind:
1. Man ignoriert Dich und dieses Pamphlet
2. Man reagiert stilistisch, indem man Deine absurden Behauptungen ironisch bestätigt: Arrrrgh, alle Christen sind Schweine und Kinderpopper, sie sind eine dreckige Bande von Sandalenfreaks, sie sollen bluuuuuuten!
3. Man geht auf die von Dir angesprochenen Punkte ein. Jeder der von Dir angesprochenen Punkte wurde hier im Forum schon an anderer Stelle kontrovers und häufig recht komplex diskutiert. Du mutest uns also zu, daß wir Altbekannte für Dich widerkäuen, uns also Argumentations-Arbeit machen, weil Du zu faul bist, hier im Forum mal etwas umfänglicher zu recherchieren. Vor allem aber: Wenn wir Dir nun mit Sachargumenten kommen (und derer gibt es im Dutzend billiger), wirst Du gar nicht mit dem Antworten hinterherkommen. Du wirst ähnlich wie Florian, der auch herkam mit der stolzgeschwellten Drachenbezwingerbrust, ziemlich schnell unter dem Hagel der Argumente entweder zusammenbrechen oder sie einfach, wie es Raejeschua tut, ignorieren. Wenn dies tatsächlich so kommen sollte (ich ahne es jedenfalls voraus), dann wäre vielleicht die Überlegung angebracht, ob Ihr braven Christen und Atheismus-Kritiker nicht Euch lieber zu einem Kaffeekränzchen zusammensetzen solltet, statt hier rumzunerven.
Aber das ist nur eine Überlegung zum Stil.

Zum Inhalt:
Was erwartest Du genau? Wenn Du näher erfahren möchtest, warum hier manch einer einen dicken Hals kriegt, sobald man ihm/ihr mit dem Christentum kommt, dann lies doch vielleicht mal ein bißchen länger im Forum. Von einer christlichen Weltverschwörung wirst Du kaum etwas lesen können, höchstens in ironischer Form oder mit Gänsefüßchen. Denn eine Verschwörung ist etwas heimliches, was auf kleine Zirkel beschränkt ist - es gibt aber rund eine Millarde (oder sogar mehr?) Christen weltweit, die werden sich schon nicht alle verschworen haben.

Es gibt diverse Kritikpunkte am Christentum. Eine Deiner Anhängerinnen, Raejeschua, spricht sich hier schon mal gegen Homosexualität und Abtreibungsrechte für Frauen in Zangslagen aus. Selbstverständlich wird man mit ihr diesbezüglich keinen wirklich sachlichen Disput führen können, wie sie in anderen Threads hier schon eindrucksvoll beweist: Gegen Logik und sachliche Argumentation wird von Christen mit auswendig gelernten Formeln, windschiefen Gleichnissen, Vorurteilen und am liebsten mit dem Rückzug auf das Irrationale (Glauben) gekontert. Was heißt gekontert - eine sachliche Diskussion wird so schlicht unterbunden.

Religiös Gläubige berufen sich auf etwas, daß in keinster Weise evident ist, eine Fabelfigur. Mit ihr begründen sie ihr Weltbild, welches konsequenterweise ebenso windschief ist wie das Konstrukt dieser Fabelfigur. Aber: sie versuchen, die Normen ihres Weltbildes auch uns aufzuoktroyieren. Sie wollen Homosexuellen das heiraten verbieten. Hier, in einem säkularen und freiheitlichen Staat - in anderen Staaten werden Homosexuelle wegen ihrer Veranlagung von religiös Gläubigen einfach ermordet.
Religiös Gläubige nehmen sich das Recht heraus, anders Denkende zu ermorden oder mit Mord zu bedrohen. So lange ist der Karikaturenstreit ja noch nicht her, und unter den ersten, die Verständnis für die „in ihren religiösen Gefühlen verletzten Muslime“ äußerten, waren Verttreter der christlichen Kirchen. Für mich als Religionsgegner stellte es sich also so dar: Menschen, die die Kunstfreiheit in unserer freien westlichen Gesellschaft für sich beanstpruchen, werden dafür terrorisiert, mit Mord bedroht oder sogar ermordet (Theo van Gogh) und zwar aus religiösen Gründen. Und die christlichen Kirchen, statt sich mit den Terror-Opfern zu solidarisieren, äußern Verständnis für die Terroristen und versuchen sogar, die Debatte für sich zu instrumentalisieren.

Ich halte Religion nicht nur für eine belanglose Angelegenheit, sondern ich halte Religiosität unterm Strich für schädlich und damit gesellschaftsgefährdend. Also muß es doch wohl erlaubt sein, sich gegen straff organisierte Religionsgemeinschaften, die das durchzusetzen versuchen, was ich als geährlich erachte, Materialien zu sammeln, Gleichgesinnte zu finden, kurz: dieses Religion und ihre Gefährlichkeit zu thematisieren. Ich glaube nicht an eine Verschwörung der Christen weltweit. Ich glaube auch nicht an eine Verschwörung der Abgase weltweit. Aber ich glaube daran, daß diese Abgase in ihrer Summe gefährlich für unsere Wälder und global zumindest mitverantwortlich für das global warming sind.
Und ich glaube, daß Christen mitverantwortlich für einen großen Teil der weltweit herrschenden Ungerechtigkeit, Intoleranz und gefährlichen Irrationalität sind. Also habe ich das Recht und sogar die humanistische Pflicht, gegen diese Gefahr anzuargumentieren, anzustänkern und zu schimpfen.
Das Missionierungsgebot der Christen übrigens ist es, was mich schon daran hindert, die Christen zu ignorieren. Sie lassen uns Atheisten, Agnostiker und Freidenker nicht in Ruhe. Sie kosten uns Zeit. Sie mischen sich ein, wo sie sich raushalten sollten. Sie sind lästig! Sie nerven!




Erstklassiger Beitrag!!!!

Danke
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#499955) Verfasst am: 17.06.2006, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Abtreibung ist Mord und HS eine Zumutung für Kinder, die in einer solchen
"Familie" aufwachsen müssen.
Man unterschlägt ihnen ein mami.


Es gibt auch Lesben. Das wären zwei Mamis.


Vor allen Dingern gibt es Kinder in Heimen, völlig ohne Eltern, oder es gibt Kinder deren Eltern, egal welchen Geschlechts nicht verheiratet sind - bloß dürften sie es in einigen Fällen ,wenn sie wollten, und in anderen eben nicht. (Ich müsste mal nachsehen, ob gemeinsame Kinder nicht ansonsten auch die Erlaubnis für eine Ehe mit Ausländern beschleunigen würde ...). Dann gib es Kinder, die werden beim Tod eines Eltenrteil dem anderen Elternteil weggenommen, weil die Eltern nicht heiraten durften.

Dann gibt es noch jede Menge alleinerziehende Eltern - vermutlich sollte man die alle zwangsverheiraten, oder ihnen die Kinder direkt wegnehmen, da ihnen ja ebenso eine Mami oder ein Papi unterschlagen wird.

Was es nicht gibt, sind Kinder, denen ein Elternteil weggenommen wird, weil das andere Elternteil schwul ist. Niemand versucht, spießige Heterofamilien vorsätzlich kaputt zu machen, sondern es geht einzig darum, das es den Kindern unter allen Umständen möglichst gut geht.

Es ist bei weitem nicht so, daß Kinder auch nur ganz allgemein am besten dran sind, wenn sie sowohl einen Vater, als auch eine Mutter haben. Nicht nur, daß diverse Studien dem widersprechen, es gibt auch schlicht keinen Grund für diese Annahme.

Was stimmt, ist das Kinder mit zwei Eltern besser dran sind, als mit nur einem Elternteil. (Kinder großzukriegen ist harte Arbeit, und das geht mit mehr Leuten nunmal besser.)

Das alles lässt aber immernoch keine Rückschlüsse auf den Einzelfall zu; es gibt tolle alleinerziehende Eltern und schlechte Paare; und dann gehört noch ein bißchen Glück dazu....

Und selbst wenn wir das alles vorher genau wissen könnten, gibt es immernoch genug Fälle, in denen es einfach darum geht, Kindern zusätzliche Sicherheit zu geben, ohne das ihr Umfeld sich durch die Heirat der Eltern ändern würde.
_________________
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#499969) Verfasst am: 17.06.2006, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es ist bei weitem nicht so, daß Kinder auch nur ganz allgemein am besten dran sind, wenn sie sowohl einen Vater, als auch eine Mutter haben. Nicht nur, daß diverse Studien dem widersprechen, es gibt auch schlicht keinen Grund für diese Annahme.


Und in nicht wenigen Fällen sind Kinder ohne eines der beiden Eltern objektiv weit besser dran, dann nämlich, wenn ein Elternteil eine Gefährdung darstellt. Wie ich gehört habe, kommt das ja auch vor.
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Zwergpirat
Gast






Beitrag(#499991) Verfasst am: 17.06.2006, 01:31    Titel: Re: Namensatheisten kämpfen gegen Christentum. Warum? Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:

Habt ihr ein Kindheitstrauma oder was ist?.


Öhm, nein.

Morri hat folgendes geschrieben:

Keiner zwingt euch doch Christ zu werden und wenn wir uns die Gesellschaft anschauen entsteht doch eher eine entgegengesetzte Bewegung weg von der Kirche.


Doch, ich bin gezwungen worden. Ich wurde getauft und konnte mich nicht wehren. War ich ja noch zu klein dazu.
Beim Austritt wurde mir dann noch gesagt, ich hätte 25 Euro zu bezahlen. Frechheit sowas. Ich bin nie beigetreten,
jedenfalls konnte mir niemand ein Dokument mit meiner Unterschrift zeigen. Außerdem dürfen Vereine für den Austritt (in Deutschland) keine Gebühren erheben.

Morri hat folgendes geschrieben:

Von einem logisch und zurechnungsfähigen Menschen erwarte ich, dass er/sie Kirche und Glaube trennen kann und weiß, dass es mindestens Protestanten und Katholiken gibt.


Ja natürlich unterscheide ich da. Ich unterscheide sogar noch vielschichtiger als du. Bei den Brüdergemeinden gibt es zum Beispiel verschiedene Gemeinden. Blockfreie. BEFG. Geschlossene und offenen Gemeinden usw.
Falls du mit deiner Aussage darauf anspielst, dass die Protestanten die netten unter den Christen sind, dann empfehle ich dir dich mal mit Luther zu beschäftigen. Der Mann haaaat Sachen gesagt, unglaublich.

Morri hat folgendes geschrieben:

Ihr scheint bei eurer Hexenjagd da keinen Unterschied zu machen.


Naja, wir bringen die die eine andere Meinung haben ja nicht um. Da hinkt der Vergleich doch ganz schön.

Morri hat folgendes geschrieben:

Ich kenne viele Christen und auch viele, die keine sind und ich muss sagen, dass keiner von beiden "Gruppen" sich so unterbelichtet verhalten hat, wie manche hier.


Beleidigungen sind doch ein guter Anfang für eine sachliche Diskussion. Du eröffnest den Thread mit mehr als einer Beleidigung, du bezeichnest die Menschen sogar als krank (Kindheitstrauma). Die mit einer anderen Meinung sind also
krank und unterbelichtet. In einem christlichen Forum wäre ich dafür gesperrt worden.

Morri hat folgendes geschrieben:

Das Grundgesetz sichert uns doch Glaubensfreiheit zu.


Aha, und deshalb sollen jetzt auch wieder alle Kinder in den Schulen zur Ehrfurcht vor Gott erzogen werden. Was hat denn dies mit Glaubensfreiheit zu tun?

Morri hat folgendes geschrieben:

Bibelzitate gegen die Christen zu bringen, ist wie eine Horde von fetten Fresswütigen eine Torte hinzuwerfen in der Hoffnung sie mögen keine mit Kirschen.
Man kann nicht einfach sagen: "Bringt alles her, was in der Bibel fadenscheinigerweise nicht in ihre Lehre zu passen scheint und wehe ihr versucht sie dabei zu deuten und sie im ganzen Konzept zu sehen. Wagt es nicht euch eures eigenen Verstandes zu bedienen, sondern dient der großen Sache des unbegründeten Atheismus. Lest die Bibel, um Fehler in ihrer eigenen Argumentation zu finden, von denen ihr meint, dass sie Fehler seien."
Mit den Augen rollen


Bibelzitate bringt man auch nur bei denen, die die Bibel Wort für Wort nehmen. Eine Bekannte von mir ist in der Brüderbewegung, die darf in der Gemeinde nix sagen und freut sich auch noch drüber.
Bei Protestanten bringe ich doch keine Bibelzitate. Die nehmen die ja nicht Wort für Wort.
Aber wenn für eine Christen die Bibel das Wort Gottes und die Wahrheit (Gesetz) ist, dann soll er sich auch dran halten und da gehören auch unangenehme Wahrheiten (Gesetze) dazu.

Außerdem, wenn du eine wissenschaftliche Theorie widerlegen willst, dann mußt du sie kennen, damit du sie auch widerlegen kannst und auch Zitate bringen. Wenn du meinst ich sehe da etwas vollkommen falsch, dann erkläre mir doch bitte mal, warum in der Bibel steht man müsse Homosexuelle töten.

Ach ja, die Ausrede mit NT und AT zieht nicht. Jesus Christus hat gesagt, dass die alten Gestze und Text weiterhin Gültigkeit besitzen. Die Stelle kennst du als guter Christ mit Sicherheit.

Morri hat folgendes geschrieben:

Nur jemand, der andere manipulieren will, löst Thesen, Sätze und Aussagen aus dem Kontext.


Ja stimmt, erinnert mich an christliche Fundis, die die Evolution bekämpfen.
Aha, wie kann man denn die Forderung zur Vernichtung der Homosexuellen aus dem Kontext lösen?
Ich finde die Stelle ziemlich eindeutig.

Quoten dient der Übersichtlichkeit. zwinkern

Morri hat folgendes geschrieben:

Und hier müsst ihr endlich mal unterscheiden zwischen den Glaubenden, wie ich sie beispielsweise gut kenne und der Institution Kirche.


Ich habe bis jetzt noch keinen Christen getroffen der Nächsten- und FEINDESLIEBE auch wirklich praktiziert. Scheinst du ja (siehe deine Beleidigungen) auch nicht zu machen.

Morri hat folgendes geschrieben:

Es bringt doch nichts die Institution zu beschuldigen etwas zu tun, dass man selbst tut, während man nicht weiß, wofür sie eigentlich steht, weil man nicht ihre Denkweise beim Studieren ihrer Schriften annimmt.


(Entschuldige Alfons, nur die eine Stelle)

Wenn ich das Prinzip von Ursache und Wirkung durch Lohn/ Strafe und Sünde/Frömmigkeit
ersetze, dann kann man hier von Denkweise gar nicht mehr reden., geschweige eine solche Denke annehmen.

Morri hat folgendes geschrieben:

Willst du deinen Feind verstehen, dann lerne wie er denkt. Ich bin schon lange von dieser Schnapsidee abgekommen die Christen als Feinde zu sehen, denn hinter dieser Institution stehen die Dörfer weltweit, ihre Gemeinden und letztendlich Menschen. Menschen wie du und ich.
Menschen, die nicht unbegründet etwas glauben. Merkt euch hierbei, dass selbst im Wort Fundamentalist, das Wort Fundament steckt. Sie bauen also auf etwas.


Man kann auch auf Sand bauen.

Morri hat folgendes geschrieben:

Wir alle bauen auf etwas und wenn es am Schluss nur unsere Aroganz ist.


Möchtest du damit schon wieder den hier anwesenden Personen und mir etwas unterstellen.
Woanders hätten sie mich für solche Aussagen gesteinigt.

Morri hat folgendes geschrieben:

Philosoph ist beschränkt. Sie ist nur daran interessiert eine neue Problemfragestellung zu erarbeiten, sie gibt keine Antworten. Sie wirft nur neue Fragen auf.


So ist es mit jeglicher Art von Wissenschaft. Es sind nur Modelle die Erkenntnis bringen sollen. Keine Wahrheiten. Wir möchten nur die Welt verstehen. Och doch, sie hilft mir die narzißtischen Sehnsüchte der Christen zu verstehen.

Morri hat folgendes geschrieben:

Keiner der großen Denker und Aufklärer hätte doch ein einmal erreichtes Ergebnis, eine Antwort wieder verworfen, wenn es nicht Widerlege für dessen Richtigkeit gegeben hätte, nur für eine neue Problemstellung, die dann für sein Leben gelten sollte und nicht nur eine persönliche Fallstudie im Kopf darstellte.


Würdest du bitte dein Handy, deinen Computer, dein Navi, deinen Fernseher, deinen DVD Player bitte entsorgen.
Du brauchst keine Wissenscahft. Würdest du bitte deinem Kind keine Medikamente oder psychologische Betreuung angedeihen lassen, brauchst du doch alles nicht. Du hast doch deine Wahrheiten und deine Bibel.

Oder möchtest du, dass die Wissenschaft weiter machen darf, nur halt eben nicht jene, welche sich mit Fragestellungen beschäftigen die deine Wahrheiten tangieren.

Denn um nichts anderes geht es hier, einzig und allein um deine Wahrheiten.

Morri hat folgendes geschrieben:

Wo sind denn die Beweise für diese aus manchen Worten von einigen hier sich andeutende weltweite Verschwörung des Christentums?
Wo sind denn die dazu gehörigen Christen, ich wiederhole Christen (der Begriff sollte mal überdacht werden), die diese Verschwörung ausführen?


Hab ich noch nie was von gehört. Übrigens, man sollte Ironie auch erkennen können, wenn sich kein Smilie dahinter befindet.
Kann Maria auch nicht. zwinkern

Morri hat folgendes geschrieben:

Letztendlich können wir jedem Menschen nur helfen selbstständig und frei zu denken. Die Entscheidung über seine Religion und seinen Glauben steht ihm aber alleine zu. Da darf sich kein Mensch einmischen und er muss sich selbst eine Meinung bilden und Informationen persönlich und theoretisch sammeln.


Und genau dies machen die Christen nicht. Sie taufen ihre Kinder. Die Kinder werden schon im Säuglingsalter mit christlichen Hörspielen beschallt. Sie müssen in den Reliunterricht. Zur Konfirmation usw. Wie soll sich denn ein Säugling eine Meinung bilden. Der bekommt doch gar keine Möglichkeit. Der Glaube wird ihm doch schon kurz nach der Geburt eingetrichtert.

Morri hat folgendes geschrieben:

Glaube ist kein Ausschluss von Vernunft.


Schon einmal mit Maria gesprochen?

Morri hat folgendes geschrieben:

Und Christen sind deswegen keine schlechteren Freidenker als andere Menschen. In Sachen der Religion und des Glaubens haben sie ihre persönliche Meinung, die auf etwas fußt, dass für sie einen Gesetzmäßigkeit hat, wie die Erdanziehung.
Luther zum Beispiel hat viele hervorragende Texte geschrieben.


LUTHER hat wirklich ganz tolle Texte geschrieben. Hast du mal dir die richtig heftigen Texte von Luther gegeben? Da gibt ganz heftige Zitate.
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#499999) Verfasst am: 17.06.2006, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

1. Ich möchte anmerken, daß einige Christen zwar viel vorhaben: Wenn man etwa sieht, daß versucht wird, die Zahl der Abtreibungen zu verringern. Nur arbeiten sie nicht darauf hin, daß Abtreibungen nicht mehr nötig sind, sondern wenden dysfunktionale Maßnahmen an, die demonstrieren, daß sie die Gründe, die zu Abtreibungen führen, nicht verstanden haben. (Wobei dieses Horrorkabinett aus heutigen und nicht allzulange vergangenen Positionen der Kirchen bzw. der Regierungen bestimmter gutchristlicher Länder besteht.)

Ungewollt schwanger wird man, weil man nicht über die Funktionen seines Körpers und über Verhütungsmethoden bescheid weiß. Wenn man ungewollt schwanger ist, wird man z.B. abtreiben, weil man keine Hilfe sieht, nach der Geburt wieder in die Spur zu kommen. Konkret, was macht man also? Man arbeitet mit Maßnahmen, die natürlich aus dem "christlichen Wertekanon" bzw. "Menschenbild" erwachsen sind:

Schwangere dürfen nicht mehr umfassend beraten werden bzw. mit dem Beratungsschein nicht mehr zum Frauenarzt gehen. "Hilfen" gibt es für Schwangere - wenn überhaupt - nur solange, bis das Kind geboren ist, danach interessieren sie nur noch, wenn sie selbst Geld mitbringen, oder gelten sie sogar als "unrein". Man verbietet den Sexualkundeunterricht oder ersetzt ihn durch Indoktrinationsstunden, in denen Teenagern Märchen über die angebliche Unwirksamkeit von Kondomen erzählt werden, und wundert sich hinterher, daß sie dann erst recht keine Kondome mehr benutzen, weil manche von ihnen tatsächlich glauben, daß das, was ihre Lehrer ihnen erzählen, die Wahrheit sei.

2. Noch ein Zweites zu dieser Abtreibungsgeschichte: Es wird sich kein pro-choice-Anhänger finden, der eine Frau, die ihr Kind behalten will, mit Gewalt dazu zwingen würde, es abzutreiben. Andererseits aber stellen bestimmte Christen, liebend gerne süffisanterweise auch die besonders "kuscheligen", die immer gerne von "Miteinander" und "Dialog" schwärmen, Gegner ihrer Positionen oder vorzugsweise Nichtgläubige gerne als "verloren" oder "ohne Wertmaßstäbe" dar oder versuchen gar, sie zu kriminalisieren. Mit Andersgläubigen darf man das ja nicht, dann muß man das mit Nichtgläubigen tun, schließlich braucht das Christentum ja notwendigerweise auch jemanden, der sich als "Gegner" bzw. "Feind" definieren läßt.

Ein Beispiel ist etwa, daß Brandenburgs Innenminister Schönbohm angesichts der Entdeckung einer mutmaßlichen mehrfachen Säuglingsmörderin seinerzeit davon sprach, daß dies ein Resultat der "erzwungenen Proletarisierung im Osten" sei. Das sind Polemiken, die in ihrer Wesensart zum Beispiel dem "traditionellen Antisemitismus" recht nahe kommen. (In einer Stadt in Österreich, so meine ich, wurde im 19.Jahrhundert ebenfalls einmal ein totes Kind gefunden, das verschiedene Verletzungen aufwies. Sofort standen alle Zeitungen bei Fuß und bekundeten, daß dieses Verbrechen "offensichtlich ein jüdischer Ritualmord" gewesen sei. Ein paar Tage später hat die Mutter des Kindes dann gestanden, daß sie das Kind getötet hatte.) Die Mutter in dem Fall in Brandenburg ist übrigens fanatisch-christlich. Im Osten waren die mehrheitlich atheistischen Leute im Gegenteil anscheinend ziemlich gutgläubige Lämmchen, angesichts dessen, daß sie etwa ihre Kinder auch schon einmal im Kinderwagen vor dem Kaufhaus abgestellt haben und ernstlich erwarteten, diese nach dem Einkauf dort noch vorzufinden. Was für gewöhnlich tatsächlich der Fall war.

3. Christen argumentieren im Kontext dieser "Moral" ja auch ganz gerne, daß ihre Regeln dem "Relativismus", dem "Zeitgeist" oder wie auch immer widerstehen würden. Allerdings werden die Gebote der jüdisch-christlichen Religionen -- wie sie heute von diesen dargestellt werden, daß sie verfaßt seien -- selbst in der Bibel doch laufend und andauernd im Namen dieses Gottes verletzt.

Die Tötung von Menschen wird dort genauso als legitim betrachtet wie die Verletzung jeglichen anderen Gebotes, vorausgesetzt, es geht gegen "die Richtigen". Christen, mit denen ich über so etwas kommuniziert habe, haben dazu keine wirklich tollen Antworten, in dem sie etwa halt mal eben fröhlich den Holocaust rechtfertigen. Am ehrlichsten sind da noch diejenigen, die mir beipflichten und sagen, daß Jahwe, wenn er gegen Menschenopfer gebietet, dann doch wohl ohne größere Mühe hätte dafür sorgen können, daß Jephtah dem Jahwe seine Tochter nicht zum Brandopfer darbringt. (Natürlich ist Jephtah selbst ziemlich verkorkst, daß er das tatsächlich tut...)

4. Was uns zu der emotionalen Komponente bringt, weshalb sich Menschen vom Glauben abwenden: Ist dieser wirklich hilfreich, liefert er brauchbare Antworten? Ist, wenn man verzweifelt ist, da jemand da? Welchen Grund sollte es haben, daß ein Wesen, das den Menschen doch angeblich so sehr liebt, diesen mit dermaßen großem Leid schlägt, daß der zerbricht, während es für dieses Wesen keiner Mühe bedürfte, dem das zu ersparen oder ihm einen Ausweg zu vermitteln? Für die Logik, daß Gott Menschen durch das Leid Anderer dazu bewegen will, diesen zu helfen, habe ich aufgrund der Ausführungen im zweiten Absatz von (3) kein Verständnis -- das wäre darüber hinaus auch noch sadistisch --, und brauche andererseits dafür, um eine Motivation zu haben, Anderen zu helfen, auch keinen Glauben an einen Gott.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Critic
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Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#500000) Verfasst am: 17.06.2006, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist übrigens der 500000. Beitrag. SCNR. Smilie
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Zwergpirat
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Beitrag(#500019) Verfasst am: 17.06.2006, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:

Interessant wäre es hier mal zu wissen, welcher Konfession ihr mal angehört habt (durch Eltern).


Protestant und dann habe ich Luther gelesen. zwinkern

Und danach mit unserem Pfarrer geredet, was noch viel lustiger war. Lachen

Morri hat folgendes geschrieben:

Genauso interessant wäre mal ein neues Thread über die Existenz Gottes anhand der Naturwissenschaft (auch wenn es das schon geben sollte). Einfach mal neu anfangen, ohne Beschümpfungen und auf rein logischer Ebene.


Gott und Naturwissenschaft. Der ist echt gut, denn muß mir unbedingt merken.
Oder meinst du die These vom "Intelligent Design". Dann leg mal los, da freue ich mich echt drauf.

Morri hat folgendes geschrieben:

Ich habe viel gelesen und es ist interessant und gut, das zu wissen, egal ob man glaubt, glauben will oder nicht.
Schließlich kann man nie genug Wissen haben, auch für einen Nichtglauben.


Ich rate mal. Darwins Black Box. zwinkern Ist aber schon ganz schön alt. Oder was von Demski, der hat schon in Teilen widerrufen.

Morri hat folgendes geschrieben:

Achso, Christ ist man im Gegensatz zu einer Behauptung in diesem Thread, trotz Taufe, doch nur wenn man an Jesus glaubt.


Nönö, nix da. Mein Vater ist katholisch, der kann dir zum Thema Taufe was erzählen. zwinkern

Morri hat folgendes geschrieben:

Immer schön unterscheiden. Neue Wege gehen ist das, was man muss im Leben.


Neue Wege? Wo? In der Bibel? Ja, da könnte man echt mal neue Wege gehen.

Morri hat folgendes geschrieben:

Wollen Sie in alle Ewigkeit auf Vergebung der Sünden verzichten, weil Sie Vergebung der Sünden nicht brauchen? Ja oder nein?"


*gähn* Die Frage unterstellt, dass es so etwas wie Sünde, Vergebung, Ewigkeit und Leben nach dem Tod gibt. Es ist also eine rein suggestive Frage und dient einzig und allein der Manipulation. Sach mal, hattest du ganz am Anfang nicht was zum Thema Manipulation gesagt? Warst du nicht der Meinung, Manipulation wäre richt unhöfflich?
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Doc Extropy
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Beitrag(#500029) Verfasst am: 17.06.2006, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Das ist übrigens der 500000. Beitrag. SCNR. Smilie


Und hast Du jetzt ein Taschentuch benötigt um die Sauerei wegzumachen?
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gwarpy
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Beitrag(#500089) Verfasst am: 17.06.2006, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre es hier mal zu wissen, welcher Konfession ihr mal angehört habt (durch Eltern).

Zuerst evangelisch A.B. zwangsgetauft, dann ausgetreten, später kurz davor dem Franziskanerorden beizutreten.

Zitat:
Genauso interessant wäre mal ein neues Thread über die Existenz Gottes anhand der Naturwissenschaft (auch wenn es das schon geben sollte). Einfach mal neu anfangen, ohne Beschümpfungen und auf rein logischer Ebene. Ich habe viel gelesen und es ist interessant und gut, das zu wissen, egal ob man glaubt, glauben will oder nicht.
Schließlich kann man nie genug Wissen haben, auch für einen Nichtglauben.


Da mach ich mir mal keine Sorgen. In der Regel kennen die Leute hier im Forum sich mit dem Thema weit besser als, als die Christen, die hier immer wieder reinschneien.
Wenn Du mehr über "unsere" Argumente wissen willst, brauchst Du bloss das Forum durchzulesen.

Zitat:
Achso, Christ ist man im Gegensatz zu einer Behauptung in diesem Thread, trotz Taufe, doch nur wenn man an Jesus glaubt.


Und wenn man sich Fusswaschungen unterzieht! Kennst Du nicht? Nie gehört? Tja, dann blätter mal schön in Deiner Bibel.

Zitat:
Immer schön unterscheiden. Neue Wege gehen ist das, was man muss im Leben.

Und das tut man, indem man seine Sicht nach hinten richtet, und sich an antiken Mythen orientiert, die schamlos aus anderen Kulten zusammengeklaut wurden?

Zitat:
Für einen Atheisten finde ich eine letzte Entscheidung zu treffen über Gott sehr wichtig.

Atheist zu sein, beinhaltet bereits diese letzte Entscheidung. Ansonsten wäre es Agnostizismus.

Zitat:
Ich habe es wohl oft genug gesagt, ich lese sehr viel und um die andere Seite des Christentum zu kennen auch christliche Texte. Dabei ist mir von Pfarrer Wilhelm Busch, der während des Hitler-Regims oft im Gefängnis saß, ein Text untergekommen, besser gesagt eine Frage und die find ich wichtig mal drüber nachzudenken:

"Ich mache jetzt eine halbe Minute Pause, in der sich bitte jeder die Frage mit ja oder nein beantworten soll, die ich jetzt stelle:
Wollen Sie in alle Ewigkeit auf Vergebung der Sünden verzichten, weil Sie Vergebung der Sünden nicht brauchen? Ja oder nein?"


Ja, denn ich brauche keine Vergebung, da die christliche Ansichten für mich nicht gelten, weil ich den Glauben nicht teile. Wer sich mit sowas selbst belasten will, soll das tun, aber andere damit in Ruhe lassen.Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Zitat:
Interessante Fragen, braucht das Land und vor diesen unbefangene souveräne Antworter, die sich nicht von einem persönlichen Hass oder einer Abneigung leiten lassen.

Die Abneigung hat sich gerade durch die Beschäftigung mit dem Glauben ergeben. Hassen tu´ ich aber nicht - niemanden und nichts.


gwarpy
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Beitrag(#500110) Verfasst am: 17.06.2006, 03:36    Titel: Antworten mit Zitat

OT:

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Das ist übrigens der 500000. Beitrag. SCNR. Smilie


Und hast Du jetzt ein Taschentuch benötigt um die Sauerei wegzumachen?


Helmut Kohls großes Verdienst bezüglich der deutschen Einheit war ja auch, zur richtigen Zeit zufällig am richtigen Ort gewesen zu sein. Endgültig zum "big board" - was 500000 existierende Beiträge angeht, muß das FGH ansonsten ja noch werden.
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Beitrag(#500248) Verfasst am: 17.06.2006, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Weingarten(baden)= Stadtteil von Freiburg.

Kennen wir uns vielleicht, Morri?
Gehörst du zu den Leuten, die ich hierhert eingeladen habe?


Du wirst doch nicht die ganzen christlich - "sozialen" Stammtischbrüder (CDU'ler - Pack) hier eingeladen haben, oder? Geschockt
3

Ich glaube ich habe von dir nicht ein einziges Posting gesehen, in welchem du nciht irgendjemanden beleidigst. Das zeugt von deiner eingeschränkten Sprachkenntnis, ist aber für einen Ösi kein Wunder. Ihr habt es halt nciht geschafft euch eure eigene Sprache zu erfinden.

Wie souverän. Man reagiert auf vermeintliche Beleidigungen mit, genau, neuen Beleidigungen! Besser kann man ja auch nicht zeigen, dass man kein Niveau hat! zynisches Grinsen
PS: Wenn Xamanoth sich über eine solche Bezeichnung augenscheinlich nicht aufregt, welches Recht hast du als Außenstehender dich einzumischen? Mit den Augen rollen
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Beitrag(#500278) Verfasst am: 17.06.2006, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

@Pixelhexe: Danke für das Kompliment! Aber es würde eher solchen Leuten wie Zwergpirat zustehen, welcher sich die Mühe macht, Morris Punkt für Punkt konkret und sachlich "abzuarbeiten". Deswegen gebe ich es mal an ihn weiter. Smilie
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Hatuey
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Beitrag(#500296) Verfasst am: 17.06.2006, 12:49    Titel: Re: Namensatheisten kämpfen gegen Christentum. Warum? Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:
Was ich hier gesehen habe ist schon manchmal, ok meistens, der Hammer.
Ein Forum mit Bibelversen gegen Christen, Intoleranz gegen auftretende und nicht auftretende Christen und eine Argumentation, die an den Haaren herbeigerufen ist.

Durch die Bibelzitate weist man die Christen auf die Grundlagen ihres Glaubens hin: Intolleranz,Todesstrafe und Ablehnung von Glaubensfreiheit.


Zitat:

Ich versteh echt nicht als rational und logisch denkender Mensch, warum auh nur einer hier das Christentum so stark angreift.

Keiner im Freigeisterhaus ruft zu Progromen gegen Christen auf, wenn man Kritik mit körperlichen Angriff gleichsetzt, dann heisst es, der angesprochene kann sie nicht entkräften.

Zitat:

Habt ihr ein Kindheitstrauma oder was ist?

Das mit Sicherheit nicht.

Zitat:

Keiner zwingt euch doch Christ zu werden und wenn wir uns die Gesellschaft anschauen entsteht doch eher eine entgegengesetzte Bewegung weg von der Kirche.

Die Amtskirchen sollen Kinder im Rahmen eines "Bündnis für Erziehung" Kinder christliche Werte beibringen, das ist ein unzulässige Missionierungsarbeit, die man genauso gut Scientology, Zeugen Jehovas oder Islamisten überlassen kann.

Zitat:

Von einem logisch und zurechnungsfähigen Menschen erwarte ich, dass er/sie Kirche und Glaube trennen kann und weiß, dass es mindestens Protestanten und Katholiken gibt.
Ihr scheint bei eurer Hexenjagd da keinen Unterschied zu machen.

Da musst du schon Beispiele liefern, um deine Behauptung zu untermauern.

Zitat:


Ich kenne viele Christen und auch viele, die keine sind und ich muss sagen, dass keiner von beiden "Gruppen" sich so unterbelichtet verhalten hat, wie manche hier.

Die meisten Christen kennen die Bibel nur oberflächlich und ignorieren ansonsten vieles, was ihre religiösen Führer ihnen so vorschreiben.

Zitat:

Das Grundgesetz sichert uns doch Glaubensfreiheit zu. Ein Freidenker muss doch wissen, dass man nicht einfach unreflektiert und getrieben von eigenen Abneigungen eine Schlammlawine lostritt, wenn die Grundlage des Forums eine angemessene und sachliche ist.

Das Christentum in seinen Grundlagen wiederspricht den Grundgesetz, das Grundgesetz sagt, man kann jeden Gott, Götter oder gar nicht anbeten. Das Christentum sagt, alle die nicht an Jesus glauben sie verdammt dazu auf ewig in der Hölle zu schmoren.

Zitat:


Bibelzitate gegen die Christen zu bringen, ist wie eine Horde von fetten Fresswütigen eine Torte hinzuwerfen in der Hoffnung sie mögen keine mit Kirschen.

WIe gesagt, die meisten Christen kennen nicht einmal die Bedeutung der zehn Gebote.

Zitat:

Man kann nicht einfach sagen: "Bringt alles her, was in der Bibel fadenscheinigerweise nicht in ihre Lehre zu passen scheint und wehe ihr versucht sie dabei zu deuten und sie im ganzen Konzept zu sehen. Wagt es nicht euch eures eigenen Verstandes zu bedienen, sondern dient der großen Sache des unbegründeten Atheismus. Lest die Bibel, um Fehler in ihrer eigenen Argumentation zu finden, von denen ihr meint, dass sie Fehler seien."
Mit den Augen rollen


Zitat:


Nur jemand, der andere manipulieren will, löst Thesen, Sätze und Aussagen aus dem Kontext. So gehen doch auch oft die Medien vor und wie viele hier zu glauben scheinen, auch die Kirche.
Und hier müsst ihr endlich mal unterscheiden zwischen den Glaubenden, wie ich sie beispielsweise gut kenne und der Institution Kirche.

Die meisten Bibelzitate sind nicht aus dem Zusammenhang gerissen.

Zitat:

Es bringt doch nichts die Institution zu beschuldigen etwas zu tun, dass man selbst tut, während man nicht weiß, wofür sie eigentlich steht, weil man nicht ihre Denkweise beim Studieren ihrer Schriften annimmt.

In Sachen Doppelmoral und Heuchelei sind die Amtskirchen ungebrochen.

Zitat:


Willst du deinen Feind verstehen, dann lerne wie er denkt. Ich bin schon lange von dieser Schnapsidee abgekommen die Christen als Feinde zu sehen, denn hinter dieser Institution stehen die Dörfer weltweit, ihre Gemeinden und letztendlich Menschen. Menschen wie du und ich.
Menschen, die nicht unbegründet etwas glauben. Merkt euch hierbei, dass selbst im Wort Fundamentalist, das Wort Fundament steckt. Sie bauen also auf etwas.
Wir alle bauen auf etwas und wenn es am Schluss nur unsere Aroganz ist.

Fundamentalist bedeutet, kompromisslose Umsetzung einer heiligen Schrift, Unterdrückung Andersdenkender und Ignorierung aller Wiedersprüche.

Zitat:


Philosoph ist beschränkt. Sie ist nur daran interessiert eine neue Problemfragestellung zu erarbeiten, sie gibt keine Antworten. Sie wirft nur neue Fragen auf.

In dem man neue Fragen aufwirft, bekommt man auch Antworten.

Zitat:


Keiner der großen Denker und Aufklärer hätte doch ein einmal erreichtes Ergebnis, eine Antwort wieder verworfen, wenn es nicht Widerlege für dessen Richtigkeit gegeben hätte, nur für eine neue Problemstellung, die dann für sein Leben gelten sollte und nicht nur eine persönliche Fallstudie im Kopf darstellte.

Soll man etwa die Bibel, ein Produkt von bronzezeitlichen Schreiber und Märchenerzählern, als die absolute Wahrheit akzeptieren?

Zitat:

Wo sind denn die Beweise für diese aus manchen Worten von einigen hier sich andeutende weltweite Verschwörung des Christentums?
Wo sind denn die dazu gehörigen Christen, ich wiederhole Christen (der Begriff sollte mal überdacht werden), die diese Verschwörung ausführen?

Es gibt keine weltweite Verschwörung von Christen gegen Andersgläubige, aber blinder Fanatimus. Pat Robertson, ein US-Fernsehprediger ist einer davon, er verdammt Nichtchristen, er war der Meinung, Gott habe die Anschläge vom 11. September zugelassen, weil die USA gottlos sind. Er ist kein einzelner, Millionen Christen glauben was er sagt.

Zitat:

Christen sind keine Feinde, auch wenn es manche nervtötende gibt. Unter den angeblichen Namensfreidenker (nicht Atheisten!/Es gibt auch christl. Freidenker und dazu gehören viele, die ich sehr achte) gibt es auch genügend Nervige, die einen unsichtbaren Krieg sehen.
Letztendlich können wir jedem Menschen nur helfen selbstständig und frei zu denken. Die Entscheidung über seine Religion und seinen Glauben steht ihm aber alleine zu. Da darf sich kein Mensch einmischen und er muss sich selbst eine Meinung bilden und Informationen persönlich und theoretisch sammeln.

Sollen die Christen glauben was sie wollen, aber sie sich aufführen, als haben sie die Moral für sich gepachtet, dann müssen sie mit Kritik rechnen, wenn sie anderen ihren Glauben aufzwingen, dann müssen sie eben mit Wiederstand rechnen.

Zitat:


Glaube ist kein Ausschluss von Vernunft.

Glaube ist kein Ersatz für Vernunft.

Zitat:


Und Christen sind deswegen keine schlechteren Freidenker als andere Menschen. In Sachen der Religion und des Glaubens haben sie ihre persönliche Meinung, die auf etwas fußt, dass für sie einen Gesetzmäßigkeit hat, wie die Erdanziehung.

Die Glaubensfreiheit ist im Grundgesetz deswegen auch verankert.

Zitat:


Luther zum Beispiel hat viele hervorragende Texte geschrieben.


Martin Luther hasste die Juden,weil sie Jesus nicht als Erlöser akzeptierten, er schlug vor, sie in Arbeitslager zu stecken und sie auszurauben. So viel zur moralischen Wirkung des Gebots, du sollst nciht stehlen.Ausserdem war er ein Frauenfeind. Das mag zwar dem damaligen Zeitgeist entsprochen haben, aber Martin Luther ist auf der ganze Linie inakzeptabel.
Zitat:


Ich wiederhole es gern noch einmal: Ich respektiere die Christen und finde einige, wie Bonhoeffer oder die Geschwister Scholl oder Livingstone bewundernswert!

Damit habe ich keine Probleme.
Zitat:

Denn wie sagt Aristotheles: Wer lernen will, muss glauben.

Wer lernen will, muss sein Weltbild überdenken und auf Wiederspüche überprüfen
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gwarpy
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Beitrag(#500331) Verfasst am: 17.06.2006, 13:34    Titel: Re: Namensatheisten kämpfen gegen Christentum. Warum? Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Nur jemand, der andere manipulieren will, löst Thesen, Sätze und Aussagen aus dem Kontext. So gehen doch auch oft die Medien vor und wie viele hier zu glauben scheinen, auch die Kirche.
Und hier müsst ihr endlich mal unterscheiden zwischen den Glaubenden, wie ich sie beispielsweise gut kenne und der Institution Kirche.

Die meisten Bibelzitate sind nicht aus dem Zusammenhang gerissen.


Und selbst wenn es so wäre, bleibt die Frage, in welchem Zusammenhang der Aufruf zu ethnischen Säuberungen oder Kindsmord etwas positives sein kann.


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Morri
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Beitrag(#500633) Verfasst am: 17.06.2006, 18:36    Titel: Hoffentlich stehts nicht doppelt jetzt drin. Antworten mit Zitat

Bin nicht so geübt im Zitieren hier.
@Zwergpirat

Die Stelle über die Tötung der Homosexuellen kannst du mir bestimmt nennen. Ich diskutiere gerne darüber, aber die Stelle muss ich vor mir haben, um den genauen Wortlaut zu wissen und somit richtig zu antworten. Das ist selbst ein im Christentum umstrittenes Thema, ist dir aber bekannt.

Wenn ich mal eine Unterscheidung zwischen Kath. und Prot. anstrebe, dann weiß ich natürlich, dass es noch viel mehr gibt. Es gibt Liebenzeller, Methodisten, Baptisten, röm kath., griech. orth...... und viele mehr. Deutung: Ich wollte, dass man zwischen der oft korrupt und scheinheilig erscheinenden Institution kath. Kirche und den Protestanten unterscheidet, wenn man vom Christentum spricht.


Jetzt mal für alle: Es gibt keinen Beleg in der Bibel für eine Kindheitstaufe, Jesus hat es nie gefordert. Es ist ein Ritus, der sich über die Jahrhunderte eingeschlichen hat. Und ich bin persönlich absolut dagegen. Ein Baby kann nicht frei entscheiden. Damit ein Mensch frei entscheiden kann, muss man ihm aber in der Schule vom Glauben erzählen. So, dies kann nur in einer Art geschehen, anders ist es garnicht möglich. Derjenige, der erzählt muss daran glauben.
Schließlich können wir den Kindern keine unabhängige und unbeeinflusste Entscheidung mit 14 (zu früh vielleicht) oder mit spätestens 18 "abverlangen" (es gibt einfach Menschen, die nie fragen und diesen sollte man wenigstens einen Wink mit dem Zaunfall geben, dass es eine solche Entscheidung in Bezug auf Gott gibt), wenn sie zuvor immer von einer Lüge eines Christentums erzählt haben.
Das ist nicht mehr frei. Brockhausmäßig es zu machen ist mit Verlaub gesagt, angesichts von Tausenden von Martyrern, nicht nachempfindbar und scheint doch etwas, was nach mehr aussieht zu verhüllen.

Deswegen muss ich mal kurz erzählen, obwohl es vielleicht langweilt:
Ich bin erst mit 16 Christ geworden. Taufe, Konfirmation, alles erhalten, mitgemacht, aber nicht wirklich geglaubt. Schon seit ein Paar Jahren habe ich mich geistig auf den Weg gemacht nach mehr zu suchen, die Welt zu überdenken. Auch wenns manchen nicht gefällt, in dieser Zeit war ich ungefähr wie viele hier (ohne jemanden abzuwerten oder mich als homo superior zu bezeichnen, weil ich Christ bin/ Gott bewahre).
Ich habe gewusst es muss mehr geben. Materie entsteht nicht aus dem Nichts. Mit diesem Wissen habe ich die Weltreligionen beleuchtet. Entweder nette Theologe oder seltsame Ausübung und vieles mehr war das Ergebnis nach deren Betrachtung. Am Schluss stand ich nach dem Versuch Taoist zu sein, wieder am Anfang. Eines wusste ich aber, das Christentum hatte die beste Philosophie mit der die Menschheit Frieden haben könnte, wenn sich die Menschen an die Lehre dieses "Jesus" halten würden. Deswegen wurde ich aber nicht Christ. Warum auch? Um die Philosophie auszuüben brauchte ich kein Christ werden. Und ich habe angefangen zu überlegen, was ist, wenn das die Wahrheit ist? Die anderen Religionen waren in der Tonne und das zu Recht. Also 3 Wege. 1. Keine Religion und glaube an irgendeinen Gott (macht ja schließlich die Mehrheit). 2. Es existiert kein Gott, alles ist sinnlos, mach Geld und freu dich deines zügellosen Lebens. und 3. Glaube an diesen Jesus oder versuch zumindest wirklich zu verstehen, es ansatzweise nachzuempfinden, warum die Christen glauben.

Einer meiner Klassenkameraden, mein bester Freund, war Christ. Er hat mich wohl am meisten
beeinflusst (nicht falsch deuten/keine Gehirnwäsche). Ich habe gesehen wie er gelebt hat, er hat nicht versucht mich zu bekehren, keine Einladung in Jugendkreis. Aber ich habe gemerkt, der hat was. Der hat was, was ich nicht habe. Etwas, was ich auch haben sollte.
Wie kann ein liebender Gott Leid zu lassen? Wieso nur Jesus? Ist das überhaupt gerecht? Stimmt die Bibel überhaupt? Das waren Gedanken, die mir durch den Kopf gegangen sind.
Es hat Jahre gedauert, im Nachhinein gesehen, bis dass ich dieses Jahr wirklich Christ geworden bin. ICh habe mich mit 16 entschieden, Jesus mein Leben zu geben. Ob ich alt genug war, das ist egal. Wenn ich heute es nicht immernoch mit viel mehr "Innsider"-Wissen nicht noch glauben würde, wäre ich kein Christ geblieben. Ich weiß noch mehr über Raum und Masse, habe auf Englisch Vorträge über die Zeit und die Möglichkeit der Schöpfung in 6 Tagen gehört, sie nicht übernommen und mir meine eigene Meinung gebildet.
Ihr sagt immer, Gott kann man nicht beweisen. Ich habe oft gezweifelt und auch noch als Christ an seiner Existenz, aber mir wurden Dinge,Wissen, Erfahrungen und Ereignisse geschenkt, die ganz klar für mich wie in keiner anderen mir bekannten Religion mein Leben, seine Existenz und die Zukunft auf solche umfassende Weise erklären und bereichern wie im Christentum, wie durch Jesus.
Meine Meinung, meine Erlebnisse. Bin gern bereit für Fragen, aber mein Geisteszustand dabei, lasst ihr bitte unangefochten, denn ich wusste, auch wenn ihr es mir nicht glauben wollt, ganz genau. was ich tat.
Ich hasse heute immernoch eine große Kirche, in die Menschen aus verlogenen Gründen gehen. Daran hat sich nichts geändert. Doch jetzt weiß ich, wer es ist, um den es da Sonntags geht und nicht nur Sonntags, sondern ein ganzes Leben lang.

Man wird nie Schlagartig Christ, es ist ein Wachstumsprozess. Zweifel müssen aufgeklärt und nicht unter den Teppich gekehrt. Ich überlege genau wie ihr kritisch, aber trotzdem vergesse ich nie, wem ich mein Leben gab und warum. Es gibt Internetseiten wie www.nikodemus.net, auf denen man, besonders ich, Antworten auf kritische Fragen bekommt, anhand der Bibel, aber wenn etwas mit meinem Grundinnersten nicht übereinstimmt und ich nicht nachvollziehen kann für mein Leben, was da steht, dann ist das, wie immer auch, ein zusätzliches Puzzlestück für die Lösung meines Problems. Ich kann das nicht glauben. So geht es bei manchen Fragen vielen. Die Antwort auf dieses Problem zu finden, steckt in meinem Kopf, wenn ich sie aus den Inofrmationen, die ich gesammelt habe, getroffen habe. Nicht Waagschalen mäßig. Bibel oder Wissenschaft, sondern oft Synthese mit Verlusten auf beiden Seiten. Es muss am Schluss in meinem Kopf sein, nicht in den Köpfen anderer. Und bei solchen Sachen ist es immer themenabhängig, d.h. beispielsweise gebunden an Bibelstellen.

In einem anderen Forum, habe ich einen Text über die Existenz Gottes geschrieben, wenn ich ihn im nächsten Post sende, bitte beachten, dass er an eine andere Person gerichtet war, die nur wüste Beschümpfungen und alberne Beleidigungen kannte, weit unter dem Niveau hier. Dass ist auch der Grund, warum es an einigen Stellen agressiv wird. Ja Christen reagieren auch agressiv auf dumme Sprüche und Scheisse von der Seite angelabert zu werden.

Noch als Anmerkung: AT=NT ist spitze. Das ist eine der wichtigsten Stellen der Bibel und die finde ich Klasse.


Morri hat folgendes geschrieben:

Wir alle bauen auf etwas und wenn es am Schluss nur unsere Aroganz ist.



Möchtest du damit schon wieder den hier anwesenden Personen und mir etwas unterstellen.
Woanders hätten sie mich für solche Aussagen gesteinigt.


So was nehme ich selbstkritisch, zynisch und spaßig. Dabei beziehe ich mich immer ein. Deswegen liebe ich persönliche Diskussionen, dabei kann man Sarkasmus besser einbauen.



Zitat:
Achso, Christ ist man im Gegensatz zu einer Behauptung in diesem Thread, trotz Taufe, doch nur wenn man an Jesus glaubt.


Und wenn man sich Fusswaschungen unterzieht! Kennst Du nicht? Nie gehört? Tja, dann blätter mal schön in Deiner Bibel.

Für wie unbelesen in der Bibel hältst du mich eigentlich. Ich baue nicht auf eine Behauptung von jemand anderem, wenn ich sie nicht selbst einer Untersuchung unterzogen habe. Ich kenne die Stelle.

Nie und nimmer werde ich mir die Zeit nehmen, wenn ich von 5 Leuten mit Texten und Zitaten angeschrieben werde, alle genau und ausführlich zu beantworten.

Das Grundgesetz ist nicht die Bibel. Intoleranz ist nicht gleich Christentum.
Es gibt ein Zitat in der Bibel, dass alles erklärt. Eben weil die Gläubigen Gott erfahren haben und nur diesen, akzeptieren sie die anderen Götter nicht. Der Gott der Bibel sagt: Ich bin der Einzige, es gibt keine Götter neben mir (Nicht 1. Gebot/andere Stelle).
Woher sollten die Menschen von alleine wissen, dass es nur einen Gott gibt? Woher nicht? Spart euch solche eine Gegenfrage, echt. Die ist billig.
Also zum Zitat:
"Die Narren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. "
(Stelle kann ich nachliefern nach verlangen).

Das ist die einzige Antwort über Atheismus. Weil sie so viel mit Gott erlebt haben, können sie einfach nicht sagen, da ist kein Gott und es geben andere.
Es würde Wochen dauern jeden Punkt explizit zu beantworten. Deswegen liebe ich persönliche Gespräche. Da kann man einem Punkt nachgehen, diesen beenden und fortfahren.

Zitat:

Denn wie sagt Aristotheles: Wer lernen will, muss glauben.

Wer lernen will, muss sein Weltbild überdenken und auf Wiederspüche überprüfen

Ja!!!!!!!!! Luther war erst im Alter ein Judenhasser, vorher sprach er von Brüdern. Trotz dass er eine konservative Einstellung zu Frauen hatte, hat seine Frau bei jeder seiner geistlichen Diskussionen anwesend voll und sprachlich teilweise teilgenommen. Christen sind nicht nur wie ihr sie darstellt. Und nicht jeder in der Amtskirche ist Christ.

Im AT gings ab wie bei den übelsten Mördern, wenn es um "ethnische Säuberungen" wie ihr sie nennt ging. Kinder, Frauen und Vieh, alles abgeschlachtet. Nur im Kontext verstehbar. Gott sagt von sich selbst er ist gerecht, nur Licht (Ausgangspunkt/ dass ihr das nicht glaubt habe ich oftgenug gelesen, ist aber hier Ausgangspunkt für ein Gedankenkonstrukt/Danke).
Er hat also das alleinige Recht zu richten. Nun haben die Völker damals, wenn sie gegen Israel in den Krieg zogen, gleichzeitig versucht das Volk auszurotten (dunkle Zeit/Metzeln etc.).
Israel ist aber Gottes Volk, er hat es erwählt und wer gegen Israel kämpfte, kämpfte sozusagen gegen Gott. Wenn er die Völker in einer solchen Mischkultur wie in dieser Landschaft hätte überleben lassen, wären die Kinder später in den Krieg gezogen, wieder gegen Israel.
Da Gott gerecht ist, vollzog er sein Urteil über denjenigen, die nichts von ihm wissen wollten und das waren alle. Das Vieh war unrein geworden, was biblische Sichtweise ist. Deswegen starb es.

Viel zu viel habe ich jetzt geschrieben und genau aus dem Grund schreibe ich nicht gerne viel, weil so ein Text schwer zu beantworten ist und nur wieder Anstoßpunkte aufgegriffen werden.
Antwortet noch darauf so oft ihr wollt, aber wir sollten doch solangsam beginnen den Thread zu beenden oder? Ich meine es bringt doch nichts. Bin ja schließlich durchs Googeln hier her gekommen und wollte keine Gott-existiert-?-Diskussion vom Zaun brechen (die bringen oft nichts und kosten Zeit und Zeit ist ein wichtiges Gut).
Wenn einen schließlich nach eigenem Wissen das nichts einholt, muss man die Augenblicke genießen. (nicht abwertend nehmen) zwinkern

Genieße das Leben, sagte schon Salomo. "Versuche nicht den Wind mit den Händen einzufangen, es gelingt dir eh nicht." (frei nach ihm)

Nur noch den Text aus dem anderen Forum und dann abgehts mit Zeit genießen. Hoffentlich für alle hier. Achso, das Forum war ein christliches und die Gegnerin war 16 (Zeitraum: vor 2 Mon.). Habe nur ersucht, dass sie mal selbst anfängt diesen Aspekt zu beleuchten und aufhört die Leute sinnlos zu beschümpfen, weil die sich im Gegensatz aus eurer Sicht wohl auch zu Florian, Mühe gaben. Florian nicht beleidigt sein, zwinkern aber ihre Antworten fand ich besser. Kritisch darf man ja schließlich sein.
Doch vom Inhalt waren deine wohl bestimmt auch nicht schlecht, solange sie sachlich waren. Nur eben für manche nicht nachvollziehbar, sind meine Texte aber auch. zwinkern
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Siehe die Welt wie sie wirklich ist und sei du selbst: Nackt in deinen Gedanken und alleine gekleidet von ihnen durch deine Taten.
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Morri
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Wohnort: Weingarten (Baden)

Beitrag(#500634) Verfasst am: 17.06.2006, 18:36    Titel: Hoffentlich stehts nicht doppelt jetzt drin. Antworten mit Zitat

Bin nicht so geübt im Zitieren hier.
@Zwergpirat (Adressat wird im Verlauf allgemein/ Nur zur Info)

Die Stelle über die Tötung der Homosexuellen kannst du mir bestimmt nennen. Ich diskutiere gerne darüber, aber die Stelle muss ich vor mir haben, um den genauen Wortlaut zu wissen und somit richtig zu antworten. Das ist selbst ein im Christentum umstrittenes Thema, ist dir aber bekannt.

Wenn ich mal eine Unterscheidung zwischen Kath. und Prot. anstrebe, dann weiß ich natürlich, dass es noch viel mehr gibt. Es gibt Liebenzeller, Methodisten, Baptisten, röm kath., griech. orth...... und viele mehr. Deutung: Ich wollte, dass man zwischen der oft korrupt und scheinheilig erscheinenden Institution kath. Kirche und den Protestanten unterscheidet, wenn man vom Christentum spricht.


Jetzt mal für alle: Es gibt keinen Beleg in der Bibel für eine Kindheitstaufe, Jesus hat es nie gefordert. Es ist ein Ritus, der sich über die Jahrhunderte eingeschlichen hat. Und ich bin persönlich absolut dagegen. Ein Baby kann nicht frei entscheiden. Damit ein Mensch frei entscheiden kann, muss man ihm aber in der Schule vom Glauben erzählen. So, dies kann nur in einer Art geschehen, anders ist es garnicht möglich. Derjenige, der erzählt muss daran glauben.
Schließlich können wir den Kindern keine unabhängige und unbeeinflusste Entscheidung mit 14 (zu früh vielleicht) oder mit spätestens 18 "abverlangen" (es gibt einfach Menschen, die nie fragen und diesen sollte man wenigstens einen Wink mit dem Zaunfall geben, dass es eine solche Entscheidung in Bezug auf Gott gibt), wenn sie zuvor immer von einer Lüge eines Christentums erzählt haben.
Das ist nicht mehr frei. Brockhausmäßig es zu machen ist mit Verlaub gesagt, angesichts von Tausenden von Martyrern, nicht nachempfindbar und scheint doch etwas, was nach mehr aussieht zu verhüllen.

Deswegen muss ich mal kurz erzählen, obwohl es vielleicht langweilt:
Ich bin erst mit 16 Christ geworden. Taufe, Konfirmation, alles erhalten, mitgemacht, aber nicht wirklich geglaubt. Schon seit ein Paar Jahren habe ich mich geistig auf den Weg gemacht nach mehr zu suchen, die Welt zu überdenken. Auch wenns manchen nicht gefällt, in dieser Zeit war ich ungefähr wie viele hier (ohne jemanden abzuwerten oder mich als homo superior zu bezeichnen, weil ich Christ bin/ Gott bewahre).
Ich habe gewusst es muss mehr geben. Materie entsteht nicht aus dem Nichts. Mit diesem Wissen habe ich die Weltreligionen beleuchtet. Entweder nette Theologe oder seltsame Ausübung und vieles mehr war das Ergebnis nach deren Betrachtung. Am Schluss stand ich nach dem Versuch Taoist zu sein, wieder am Anfang. Eines wusste ich aber, das Christentum hatte die beste Philosophie mit der die Menschheit Frieden haben könnte, wenn sich die Menschen an die Lehre dieses "Jesus" halten würden. Deswegen wurde ich aber nicht Christ. Warum auch? Um die Philosophie auszuüben brauchte ich kein Christ werden. Und ich habe angefangen zu überlegen, was ist, wenn das die Wahrheit ist? Die anderen Religionen waren in der Tonne und das zu Recht. Also 3 Wege. 1. Keine Religion und glaube an irgendeinen Gott (macht ja schließlich die Mehrheit). 2. Es existiert kein Gott, alles ist sinnlos, mach Geld und freu dich deines zügellosen Lebens. und 3. Glaube an diesen Jesus oder versuch zumindest wirklich zu verstehen, es ansatzweise nachzuempfinden, warum die Christen glauben.

Einer meiner Klassenkameraden, mein bester Freund, war Christ. Er hat mich wohl am meisten
beeinflusst (nicht falsch deuten/keine Gehirnwäsche). Ich habe gesehen wie er gelebt hat, er hat nicht versucht mich zu bekehren, keine Einladung in Jugendkreis. Aber ich habe gemerkt, der hat was. Der hat was, was ich nicht habe. Etwas, was ich auch haben sollte.
Wie kann ein liebender Gott Leid zu lassen? Wieso nur Jesus? Ist das überhaupt gerecht? Stimmt die Bibel überhaupt? Das waren Gedanken, die mir durch den Kopf gegangen sind.
Es hat Jahre gedauert, im Nachhinein gesehen, bis dass ich dieses Jahr wirklich Christ geworden bin. ICh habe mich mit 16 entschieden, Jesus mein Leben zu geben. Ob ich alt genug war, das ist egal. Wenn ich heute es nicht immernoch mit viel mehr "Innsider"-Wissen nicht noch glauben würde, wäre ich kein Christ geblieben. Ich weiß noch mehr über Raum und Masse, habe auf Englisch Vorträge über die Zeit und die Möglichkeit der Schöpfung in 6 Tagen gehört, sie nicht übernommen und mir meine eigene Meinung gebildet.
Ihr sagt immer, Gott kann man nicht beweisen. Ich habe oft gezweifelt und auch noch als Christ an seiner Existenz, aber mir wurden Dinge,Wissen, Erfahrungen und Ereignisse geschenkt, die ganz klar für mich wie in keiner anderen mir bekannten Religion mein Leben, seine Existenz und die Zukunft auf solche umfassende Weise erklären und bereichern wie im Christentum, wie durch Jesus.
Meine Meinung, meine Erlebnisse. Bin gern bereit für Fragen, aber mein Geisteszustand dabei, lasst ihr bitte unangefochten, denn ich wusste, auch wenn ihr es mir nicht glauben wollt, ganz genau. was ich tat.
Ich hasse heute immernoch eine große Kirche, in die Menschen aus verlogenen Gründen gehen. Daran hat sich nichts geändert. Doch jetzt weiß ich, wer es ist, um den es da Sonntags geht und nicht nur Sonntags, sondern ein ganzes Leben lang.

Man wird nie Schlagartig Christ, es ist ein Wachstumsprozess. Zweifel müssen aufgeklärt und nicht unter den Teppich gekehrt. Ich überlege genau wie ihr kritisch, aber trotzdem vergesse ich nie, wem ich mein Leben gab und warum. Es gibt Internetseiten wie www.nikodemus.net, auf denen man, besonders ich, Antworten auf kritische Fragen bekommt, anhand der Bibel, aber wenn etwas mit meinem Grundinnersten nicht übereinstimmt und ich nicht nachvollziehen kann für mein Leben, was da steht, dann ist das, wie immer auch, ein zusätzliches Puzzlestück für die Lösung meines Problems. Ich kann das nicht glauben. So geht es bei manchen Fragen vielen. Die Antwort auf dieses Problem zu finden, steckt in meinem Kopf, wenn ich sie aus den Inofrmationen, die ich gesammelt habe, getroffen habe. Nicht Waagschalen mäßig. Bibel oder Wissenschaft, sondern oft Synthese mit Verlusten auf beiden Seiten. Es muss am Schluss in meinem Kopf sein, nicht in den Köpfen anderer. Und bei solchen Sachen ist es immer themenabhängig, d.h. beispielsweise gebunden an Bibelstellen.

In einem anderen Forum, habe ich einen Text über die Existenz Gottes geschrieben, wenn ich ihn im nächsten Post sende, bitte beachten, dass er an eine andere Person gerichtet war, die nur wüste Beschümpfungen und alberne Beleidigungen kannte, weit unter dem Niveau hier. Dass ist auch der Grund, warum es an einigen Stellen agressiv wird. Ja Christen reagieren auch agressiv auf dumme Sprüche und Scheisse von der Seite angelabert zu werden.

Noch als Anmerkung: AT=NT ist spitze. Das ist eine der wichtigsten Stellen der Bibel und die finde ich Klasse.


Morri hat folgendes geschrieben:

Wir alle bauen auf etwas und wenn es am Schluss nur unsere Aroganz ist.



Möchtest du damit schon wieder den hier anwesenden Personen und mir etwas unterstellen.
Woanders hätten sie mich für solche Aussagen gesteinigt.


So was nehme ich selbstkritisch, zynisch und spaßig. Dabei beziehe ich mich immer ein. Deswegen liebe ich persönliche Diskussionen, dabei kann man Sarkasmus besser einbauen.



Zitat:
Achso, Christ ist man im Gegensatz zu einer Behauptung in diesem Thread, trotz Taufe, doch nur wenn man an Jesus glaubt.


Und wenn man sich Fusswaschungen unterzieht! Kennst Du nicht? Nie gehört? Tja, dann blätter mal schön in Deiner Bibel.

Für wie unbelesen in der Bibel hältst du mich eigentlich. Ich baue nicht auf eine Behauptung von jemand anderem, wenn ich sie nicht selbst einer Untersuchung unterzogen habe. Ich kenne die Stelle.

Nie und nimmer werde ich mir die Zeit nehmen, wenn ich von 5 Leuten mit Texten und Zitaten angeschrieben werde, alle genau und ausführlich zu beantworten.

Das Grundgesetz ist nicht die Bibel. Intoleranz ist nicht gleich Christentum.
Es gibt ein Zitat in der Bibel, dass alles erklärt. Eben weil die Gläubigen Gott erfahren haben und nur diesen, akzeptieren sie die anderen Götter nicht. Der Gott der Bibel sagt: Ich bin der Einzige, es gibt keine Götter neben mir (Nicht 1. Gebot/andere Stelle).
Woher sollten die Menschen von alleine wissen, dass es nur einen Gott gibt? Woher nicht? Spart euch solche eine Gegenfrage, echt. Die ist billig.
Also zum Zitat:
"Die Narren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. "
(Stelle kann ich nachliefern nach verlangen).

Das ist die einzige Antwort über Atheismus. Weil sie so viel mit Gott erlebt haben, können sie einfach nicht sagen, da ist kein Gott und es geben andere.
Es würde Wochen dauern jeden Punkt explizit zu beantworten. Deswegen liebe ich persönliche Gespräche. Da kann man einem Punkt nachgehen, diesen beenden und fortfahren.

Zitat:

Denn wie sagt Aristotheles: Wer lernen will, muss glauben.

Wer lernen will, muss sein Weltbild überdenken und auf Wiederspüche überprüfen

Ja!!!!!!!!! Luther war erst im Alter ein Judenhasser, vorher sprach er von Brüdern. Trotz dass er eine konservative Einstellung zu Frauen hatte, hat seine Frau bei jeder seiner geistlichen Diskussionen anwesend voll und sprachlich teilweise teilgenommen. Christen sind nicht nur wie ihr sie darstellt. Und nicht jeder in der Amtskirche ist Christ.

Im AT gings ab wie bei den übelsten Mördern, wenn es um "ethnische Säuberungen" wie ihr sie nennt ging. Kinder, Frauen und Vieh, alles abgeschlachtet. Nur im Kontext verstehbar. Gott sagt von sich selbst er ist gerecht, nur Licht (Ausgangspunkt/ dass ihr das nicht glaubt habe ich oftgenug gelesen, ist aber hier Ausgangspunkt für ein Gedankenkonstrukt/Danke).
Er hat also das alleinige Recht zu richten. Nun haben die Völker damals, wenn sie gegen Israel in den Krieg zogen, gleichzeitig versucht das Volk auszurotten (dunkle Zeit/Metzeln etc.).
Israel ist aber Gottes Volk, er hat es erwählt und wer gegen Israel kämpfte, kämpfte sozusagen gegen Gott. Wenn er die Völker in einer solchen Mischkultur wie in dieser Landschaft hätte überleben lassen, wären die Kinder später in den Krieg gezogen, wieder gegen Israel.
Da Gott gerecht ist, vollzog er sein Urteil über denjenigen, die nichts von ihm wissen wollten und das waren alle. Das Vieh war unrein geworden, was biblische Sichtweise ist. Deswegen starb es.

Viel zu viel habe ich jetzt geschrieben und genau aus dem Grund schreibe ich nicht gerne viel, weil so ein Text schwer zu beantworten ist und nur wieder Anstoßpunkte aufgegriffen werden.
Antwortet noch darauf so oft ihr wollt, aber wir sollten doch solangsam beginnen den Thread zu beenden oder? Ich meine es bringt doch nichts. Bin ja schließlich durchs Googeln hier her gekommen und wollte keine Gott-existiert-?-Diskussion vom Zaun brechen (die bringen oft nichts und kosten Zeit und Zeit ist ein wichtiges Gut).
Wenn einen schließlich nach eigenem Wissen das nichts einholt, muss man die Augenblicke genießen. (nicht abwertend nehmen) zwinkern

Genieße das Leben, sagte schon Salomo. "Versuche nicht den Wind mit den Händen einzufangen, es gelingt dir eh nicht." (frei nach ihm)

Nur noch den Text aus dem anderen Forum und dann abgehts mit Zeit genießen. Hoffentlich für alle hier. Achso, das Forum war ein christliches und die Gegnerin war 16 (Zeitraum: vor 2 Mon.). Habe nur ersucht, dass sie mal selbst anfängt diesen Aspekt zu beleuchten und aufhört die Leute sinnlos zu beschümpfen, weil die sich im Gegensatz aus eurer Sicht wohl auch zu Florian, Mühe gaben. Florian nicht beleidigt sein, zwinkern aber ihre Antworten fand ich besser. Kritisch darf man ja schließlich sein.
Doch vom Inhalt waren deine wohl bestimmt auch nicht schlecht, solange sie sachlich waren. Nur eben für manche nicht nachvollziehbar, sind meine Texte aber auch. zwinkern
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Beitrag(#500643) Verfasst am: 17.06.2006, 18:45    Titel: Re: Hoffentlich stehts nicht doppelt jetzt drin. Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:

Die Stelle über die Tötung der Homosexuellen kannst du mir bestimmt nennen. Ich diskutiere gerne darüber, aber die Stelle muss ich vor mir haben, um den genauen Wortlaut zu wissen und somit richtig zu antworten. Das ist selbst ein im Christentum umstrittenes Thema, ist dir aber bekannt.


Ich bin sicher, dass Zwergpirat das kann, aber du wirst die Antwort vielleicht auch von mir annehmen:
Levitikus 18, 22: "Thou shalt not lie with mankind, as with womankind: it is abomination."
Levitikus 20, 13: "If a man also lie with mankind, as he lieth with a woman, both of them have committed an abomination: they shall surely be put to death; their blood shall be upon them."
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Morri
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Beitrag(#500649) Verfasst am: 17.06.2006, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Stellen befinden sich in den Büchern Mose, also in einer Zeit, in der das Volk Gottes "mit Gott umherzog". Gott hatte sein Volk aus der Sklaverei befreit, damit es frei ist von fremder Herrschaft.
Gott wollte, dass sein Volk seinen Geboten folgt und heilig sei, damit es sein Volk ist. Heilig kann der Mensch nicht durch das Gesetz werden, also durch Taten.
Weil das ganze Volk, das umherzog und auf Gottes Führung vertraute und angewiesen war zum Überleben, war das Volk für Gott unbrauchbar, verdorben, durch eine einzige Person, die Sünde begeht und die Reinheit seines Volkes musste wieder hergestellt werden.
Gott hatte die Menschen nach seinem Bilde und zum Zweck der Vermehrung zwischen Mann und Frau geschaffen. Sinnvollerweise geht es nicht "anders".
Sünde war hier, Verstoß äußerlich gegen Gottes Gebote bzw. ein Todesgrund (die innere bestand immernoch, doch bei einer solchen Gerechtigkeit hätte er sie auch nicht befreien müssen, sondern gleich töten und zwar jeden einzelnen Menschen).

Im NT gibt es die Vergebung der Sünden ohne das eigene Blut, sondern durch das Blut Jesu. Deswegen gibt es da die Möglichkeit aufzuhören bzw. wenn sie wussten, dass sie es auch als CHrist nicht tuen sollten (bibel gab es in der Form noch nicht), es zu bereuen und aufzuhören.
Andernfalls sollte sich die Gruppe Gottes sich wieder dieser Personen entledigen. Nur diesmal ausschließen, weil für die Sünden der anderen Jesu starb und sie deswegen vor ihm bestehen konnten und es für mich auchs chon getan haben (immer relativ auf die einzelnen bezogen).

Tja, und wie gesagt ist ein umstrittenes Thema. Die Bibel sieht außerdem Homosex. nicht als größere Sünde als andere an, auch wenn es manche Kirche oder Möchtegerns es einem glauben machen wollen.
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Morri
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Beitrag(#500651) Verfasst am: 17.06.2006, 19:04    Titel: Versprochener Forumsauszug Antworten mit Zitat

Also hier wie versprochen der Forumsauszug. Fragt mich nicht warum ich ihn online stelle, steht irgendwo oben, schaut nach.

Nicht vergessen: Ist an jemanden gerichtet, der andere beschümpft hat (ihr Alter: 16):

Du hast in deinem Beitrag hier wirklich den Punkt getroffen wie die Kirche bei vielen ist und wie sie die meisten sehen. Ein Verein von "Heiligen", die sich gegenseitig die Klinke in die Hand geben und sich am Sonntag in der eigenen Seeligkeit gegenseitig sonnen.
Das ist die Kirche wie sie viele sehen, wie sie für viele ist und wie ich sie auch vor 2 Jahren gesehen habe.
Ich erzähl dir bestimmt nicht meine Geschichte, wie ich zu Gott gefunden habe oder wie ich jetzt so toll zu ihm bete.
Du bist mit Sicherheit kein Fan von Mathe, ich auch nicht. Aber wenn die Prophezeiungen der Bibel nur Zufall sind und es sind mehr als 3500 Stück, dann kannst du mal anfangen aus 10 hoch 896 Universen gefüllt mit schwarzen Ameisen eine einzige rote zufällig auszuwählen. Also eine 10 mit 896 Nullen ist die Anzahl der Universen, die dir bei deinem Glückstreffer zur Auswahl stehen. Die sind voll mit schwarzen Ameisen. Es gilt eine einzige, nur eine rote aus diesem "Haufen" zu ziehen. Viel Spaß.
Dieses Buch, das nur was für religiöse Spinner ist, hat sich über 2000 Jahre außer in einer Hand von Grammatik nicht geändert.
Du kennst die Geschichte von Troja?
Das entstammt dem Buch "Homer". Es gibt nur ein Exemplar. Also für einen dieser verknöcherten Mathefanatiker und toten-Bücher-Welser wohl kaum ein ernst zu nehmendes Buch über den wahren Verlauf. Mal davon abgesehen, dass auch noch griechische Götter vorkommen.
Das neue Testament hat 50 Abschriften aus seiner Entstehungszeit, damals bekannt, anerkannt von Augenzeugen, lokal gestreut und unverändert bis heute erhalten. Und dem AT kannst du mit Fälscherbehauptungen auch nichts anhaben. In den frühen 1900-Jahren hat man die Schriftrollen von Qumran gefunden. Echt, anerkannt von Nichtchristen und Atheisten sind sie bis auf Grammatikfehler, die du fast an der Hand abzählen kannst, das genaue alte Testament.
Das einzige was du sagen kannst ist, dass die Menschen nicht alles verstanden haben, was sie gesehen haben und wie genau es gewirkt hat. Ein Wunder ist auch heute noch ein Wunder, weil man es nicht definieren und sezieren kann. Es passt in keine "heute ging die Sonne auf, letztes Jahr ging die Sonne auch schon auf und vor mehr als 50.000 Jahren“-Schema rein. Es sprengt dieses jämmerliche Wahrscheinlichkeitsschema.
Jeder Atheist oder was du sonst noch bist muss eines zugeben. Auch jeder verstaubte Professor muss es.
Die Evolution ist ohne Gott ein Hirngespinst und jeder, der daran „glaubt“ ist geistig und zwischenmenschlich unterbemittelt. Es ist mir egal, ob dir meine Zahlenbeispiele gefallen, ob du sie als unhaltbar ansiehst oder du in deinem begrenzten Denkhorizont dich vor jeglicher Mathematik als Ergebnis eines Schultraumas schon in die absolute Manipulation durch die Konzerne, Gothicgurus (-gruppen), Möchtegern-Philosophen oder !!!! davon schleichst, aufgegeben hast vor allen Zahlen und vor Schiss sie als Schwachsinn abtust.
Ich bin nicht gut in Mathe. Aber selbst ich erkenne, dass die Entstehung eines einzigen Eiweises, dass der Grundbaustein des Lebens ist und aus dem unser Körper zu unzählbarer Menge besteht, rein aus Zufall beim Urknall bzw. als ein Ergebnis davon völliger Quatsch ist.
Du kannst keinen Urknall, aus dem all dies entstanden sein soll, rein zufällig, ohne Gott erklären. Ich habe es versucht, aber das hilft nichts! Du scheiterst an der Frage „Woher kommt die Masse?“, „Woher kommt diese Massekugel, die dann explodiert ist?“! Du kannst es nicht sagen! Du kannst diese Frage nicht wegschieben. An ihr entscheidet sich alles. Ursache-Wirkung. Punkt. Keine Evolution ohne Masse, Stoffe aus denen sich alles bilden kann und keine Stoffe ohne Ursache. Keine Materie entsteht aus dem Nichts!
Jetzt will ich dir mal sagen, wie lange es dauern würde, dass ein Eiweiß entsteht, rein ohne Gott, ohne Führung. 1 Mal in 10 hoch 243 Jahren. Das sind keine 6 Milliarden mehr, schon lang keine Milliarden überhaupt, auch keine Billionen, Trillionen(?), ha. Eine Zehn mit zweihundertdreiundvierzig Nullen. Für nur ein mickerliches Eiweiß. Und damit das so schnell noch verläuft, benötigt man bei diesem Gedankenspiel noch eine Urmasse, die mehr als 100 mal so groß ist wie bisher angenommen. Ein Leben, in dem man sagt Gott gibt es nicht, ist anhand dieser Zahlen, ein Leben an der Realität, wie es viele beispielsweise durch ihren Fernseher und lauter unnötigen Wohlstand heute tun, vorbeigelebt.
Vielleicht hast du dich ja noch auf die Arche-„Wie kann Gott Leid zu lassen, wenn es ihn gibt soll er mich doch für den Dreck, den ich über ihn gesagt habe, umbringen oder spinnt“ „erfolgreich“ gerettet. Das Zweitere, ich sei ein Spinner, ist Wunschdenken und nur eine Flucht vor der Realität. Du willst mich kritisieren, beleidigen und als Depp, Spinner und Arschloch darstellen, dann tu es anhand dessen, was ich mit Zahlen belegt habe, weise mir Fehler in den Zahlen nach. Kritisier, beschümpf mich wie du willst, aber dann mit Grund. Anschreien, Scheisse reden können Politiker, Betrunkene und religiöse Fanatiker alle. Dazu gehört nicht viel, dazu muss man kein besonderer Mensch sein. Dazu genügt es schon einer von Tausenden, einer von Millionen ohne Persönlichkeit und freien Willen zu sein.
Willst du mich jetzt umbringen? Weil ich so geredet habe und für dich vielleicht Scheisse?
Wenn ja, welchen Grund hast du vorzuweisen, dass ich dich nicht für deine Scheisse umbringe, die du gesagt hast? Meine Religion? Scheiss drauf, ich tue Gott eine Dienst, wenn einen Ungläubigen umbringe. Mir vergibt er doch sofort wieder.
Wenn nein, warum sollte es Gott tun? Warum sollte er dich für dein Gesagtes, ob bedachtes oder unbedachtes, ob sinnvoll oder sinnlos umbringen? Warum sollte er hier besser sein, als ein Mensch mit dem was wir Moral nennen?
Für das Leid in dieser Welt ist doch, wenn du mal ehrlich zu dir selbst bist, ich, du und jeder andere Mensch auf diesem Planeten verantwortlich. In unzähligen Science-Fiction-Romanen wollen fast allmächtige Roboter die Erde von den Menschen säubern, weil sie sie zerstören oder wie in Matrix kein Lebewesen sind, sondern ein Virus, der gelöscht werden muss.
Wie auf einer Autobahn in der Nacht der Welt, fahren wir entlang auf der Straße des Lebens, ohne Scheinwerfer, ohne Licht. Das Licht haben wir schon lange ausgeschaltet. Es dauert nicht lange, sondern es geht sekundenschnell bis ein Unfall passiert. Wer ist dann Schuld? Der, der einen gerammt hat, der Seitengraben, die Leitplanke? Der Fahrer! Er hat bewusst das Licht ausgemacht. So fahren Menschen, die nicht an Gott glauben die Straße des Lebens entlang. Bei Christen läuft nicht alles perfekt, auch nicht „nur“ beinahe. Wir sind Menschen und bauen Scheisse, manchmal Scheisse, die auf keine Kuhhaut passt. Besser sind wir dadurch nicht und ein Licht haben wir dadurch auch nicht. Aber einen verdammt guten Navigator auf dieser Strecke, denn jeder, der sündigt fährt im Dunkeln. Seit der Mensch das Licht abgestellt hat, fährt er im Dunkeln.
Du bringst dich selbst in die Scheisse, reitest dich selbst in die unmöglichsten Situationen, aber die Schuld dafür willst du Schicksal, dem Glück der Anderen, der unfairen Gesellschaft oder dem nicht-existierenden-Gott zuschieben. Vielleicht besitzt du auch Courage und gibst auch teilweise dir die Schuld. Nützt alles nichts und interessiert niemanden.
Gott will dich nicht reinreiten, Gott wird es auch nicht tun.
Letztendlich gibt es, wie C.S. Lewis (Narnia) es einmal gesagt hat, nur zwei Arten von Menschen, diejenigen die zu Gott sagen: „Dein Wille geschehe“ und diejenigen, zu denen Gott sagt: „Dein Wille geschehe“.
D.h. du wolltest nicht zu Lebzeiten ohne mich zurecht kommen, dann sie auch zu wie du jetzt ohne mich recht kommst. Und zwar in der Hölle. Im Gegensatz zu vielen Gläubigen, sagt Gott es gibt nur ein Schwarz und Weiss, kein Grau. Du willst ohne mich, dann werfe ich (!) dich zu den Mördern, Lügnern, Vergewaltigern, Pädophilen und dem restlichen Abschaum. Sieh zu wie du ohne mich lebst, ich hohl dich da nicht mehr raus. In deinem Leben konntest du dich entscheiden für den Verlauf der Ewigkeit, nun leb mit dem Teufel, deinem Herrn.
Tu es ruhig als katholisch angehauchte Jenseitsangstmache ab. Aber ich rede nicht so verklärt und scheinheilig wie die anderen im Forum. Ich lüge dich nicht an, was in der Bibel steht und was die dazu sagt. Zwar bin ich Protestant, aber das hindert mich in keinsterweise das zu sehen, was kommen wird und was Gott selbst ausreichend belegt hat, besser als es ein Mensch je tun könnte. Ich bin nicht der Anwalt Gottes vor den Menschen, du siehst die Schöpfung, kannst selber denken, also mach was draus. Gott braucht sich nicht zu beweisen.
Du musst klären, wie du zu ihm stehst, denn er ist mehr noch wie die Schwerkraft eine Tatsache mit der wir leben zu lernen haben. Kein Buch, kein Mensch kann das dir abnehmen.

Und noch zu einem Satz in deinem Beitrag:

„Euer toller Gott ist doch auch nur eine Ausrede, damit ihr armen armen Leute an jemanden glauben könnt, dem ihr die Ohren vollheult. Ist halt nicht alle Friede Fredue Eierkuchen, und ihr kapiert das nicht. Ist ja schön, dass ihr alles so positiv seht, aber mir (und nicht nur mir) geht das gewaltig auf den Keks!“ (Dein Text)

Was willst du eigentlich in deinem Selbstmitleid? Glaubst du da kommt irgendwer und zieht dich da hinaus? So wie der strahlende Märchenprinz, dessen Existenz du schon lange in die Tonne gekickt hast? Nein, du wirst dich selbst bemitleiden bis zum Ende deiner Tage. Düsteres Leben noch, denn schön kann man ja nicht sagen.


PS: Wenn du verstanden hast, dass der Wandel der eigenen Zukunft in jeder Entscheidung des Lebens in jedem Moment liegt, kannst dich ja mal melden. Wie Goethe einmal sagte:
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.

Q.e.d. (was zu beweisen war)
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Stingery
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Beitrag(#500653) Verfasst am: 17.06.2006, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Morri
Zitat:
Diese Stellen befinden sich in den Büchern Mose, also in einer Zeit, in der das Volk Gottes "mit Gott umherzog". Gott hatte sein Volk aus der Sklaverei befreit, damit es frei ist von fremder Herrschaft.

Du willst uns nicht ernsthaft erzählen, dass du an den Exodus, den Auszug eines Volkes aus der Skalverei in Ägypten, glaubst?!?
Geschockt
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Zombie [...bi], der; -[s], -s [engl. zombi(e), westafrik. Wort]: Toter, der ein willenloses Werkzeug dessen ist, der ihn zum Leben erweckt hat.

Christ [k...] der; -en, -en <gr>: siehe Zombie
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Xamanoth
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Beitrag(#500661) Verfasst am: 17.06.2006, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:
Morri
Zitat:
Diese Stellen befinden sich in den Büchern Mose, also in einer Zeit, in der das Volk Gottes "mit Gott umherzog". Gott hatte sein Volk aus der Sklaverei befreit, damit es frei ist von fremder Herrschaft.

Du willst uns nicht ernsthaft erzählen, dass du an den Exodus, den Auszug eines Volkes aus der Skalverei in Ägypten, glaubst?!?
Geschockt


Sehr schön ist vor allem das hier:

Morri hat folgendes geschrieben:
Letztendlich gibt es, wie C.S. Lewis (Narnia) es einmal gesagt hat, nur zwei Arten von Menschen, diejenigen die zu Gott sagen: „Dein Wille geschehe“ und diejenigen, zu denen Gott sagt: „Dein Wille geschehe“.
D.h. du wolltest nicht zu Lebzeiten ohne mich zurecht kommen, dann sie auch zu wie du jetzt ohne mich recht kommst. Und zwar in der Hölle. Im Gegensatz zu vielen Gläubigen, sagt Gott es gibt nur ein Schwarz und Weiss, kein Grau. Du willst ohne mich, dann werfe ich (!) dich zu den Mördern, Lügnern, Vergewaltigern, Pädophilen und dem restlichen Abschaum. Sieh zu wie du ohne mich lebst, ich hohl dich da nicht mehr raus. In deinem Leben konntest du dich entscheiden für den Verlauf der Ewigkeit, nun leb mit dem Teufel, deinem Herrn


Das mit dem "Buch Homer" und der Evolution, die "ohne Gott nur ein hirngespinnst" ist, ist auch schön.
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Beitrag(#500670) Verfasst am: 17.06.2006, 19:32    Titel: Re: Versprochener Forumsauszug Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:
"..."
Im Gegensatz zu vielen Gläubigen, sagt Gott es gibt nur ein Schwarz und Weiss, kein Grau.
"..."


- Du solltest da lieber nicht für Gott sprechen...
Denn wie es so schön heißt: Gott ist die Liebe. zwinkern

Ich empfehle Dir da gerne Hiob.

Meinst du, daß du weißt, was Gott weiß, oder kannst du alles so vollkommen treffen wie der Allmächtige? 8Die Weisheit ist höher als der Himmel: was willst du tun?, tiefer als die Hölle: was kannst du wissen?
(Bibel)
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Beitrag(#500688) Verfasst am: 17.06.2006, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das Buch "Homer"
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Beitrag(#500713) Verfasst am: 17.06.2006, 20:14    Titel: Re: Hoffentlich stehts nicht doppelt jetzt drin. Antworten mit Zitat

Morri hat folgendes geschrieben:

Jetzt mal für alle: Es gibt keinen Beleg in der Bibel für eine Kindheitstaufe, Jesus hat es nie gefordert. Es ist ein Ritus, der sich über die Jahrhunderte eingeschlichen hat. Und ich bin persönlich absolut dagegen. Ein Baby kann nicht frei entscheiden. Damit ein Mensch frei entscheiden kann, muss man ihm aber in der Schule vom Glauben erzählen. So, dies kann nur in einer Art geschehen, anders ist es garnicht möglich. Derjenige, der erzählt muss daran glauben.
Schließlich können wir den Kindern keine unabhängige und unbeeinflusste Entscheidung mit 14 (zu früh vielleicht) oder mit spätestens 18 "abverlangen" (es gibt einfach Menschen, die nie fragen und diesen sollte man wenigstens einen Wink mit dem Zaunfall geben, dass es eine solche Entscheidung in Bezug auf Gott gibt), wenn sie zuvor immer von einer Lüge eines Christentums erzählt haben.
Das ist nicht mehr frei. Brockhausmäßig es zu machen ist mit Verlaub gesagt, angesichts von Tausenden von Martyrern, nicht nachempfindbar und scheint doch etwas, was nach mehr aussieht zu verhüllen.

Deswegen muss ich mal kurz erzählen, obwohl es vielleicht langweilt:
Ich bin erst mit 16 Christ geworden. Taufe, Konfirmation, alles erhalten, mitgemacht, aber nicht wirklich geglaubt. Schon seit ein Paar Jahren habe ich mich geistig auf den Weg gemacht nach mehr zu suchen, die Welt zu überdenken. Auch wenns manchen nicht gefällt, in dieser Zeit war ich ungefähr wie viele hier (ohne jemanden abzuwerten oder mich als homo superior zu bezeichnen, weil ich Christ bin/ Gott bewahre).


1. nein, das muß man eben nicht den Kindern in der Schule erzählen Mit den Augen rollen .
Es gibt Länder (Frankreich z.B.), in denen es an öffentlichen Schulen keinen Religionsun terricht gibt. Cool
Wer will, daß den Kiddies einer etwas vom Pferd....ähh, oups, wollte sagen "vom christlichen Glauben" erzählt, dann muß er sie in ihrer Freiziet in den Katechismusunterricht schicken oder in eine Privatschule (und selbst da hat der Reliunterricht weit geringere Ausmaße (stundenmäßig etc)) als in Deutschland.
und schon gar nicht muß damit bereits in der Grundschule begonnen werden, in einem Alter, wo die Kids noch fast alles schlucken, egal ob's jetzt Stories von Batman oder Jeschua ben Jussuf. Mit den Augen rollen

2. nun, ich habe so mit 13-14 angefangen, nachzudenken und deshalb eben nicht mehr alles zu glauben, was mir bis zu diesem Zeitpunkt so erzählt worden war. Cool
Endgültig befreit von dem ganzen Aberglauben hab ich mich dann ca. 10 Jahre später.
War ein langer, schwieriger und nicht ganz schmerzloser Weg. Was mir dabei absolut nicht gefiel, war der Eindruck, von der "Kirche"(oder nenn es Christentum oder wie du grade lustig bist) und ihren/seinen Repräsentanten vera....t worden zu sein. Böse
Seitdem geht es mir sehr viel besser, ich fühle mich freier und stärker.

Von mir aus kann jede/r glauben oder nicht glauben, was er/sie will, ist mir herzlich wurscht. Solang er/sie nicht auf die Schnapsidee kommt, mich (und/oder meine Kinder) missionieren zu wollen.
Dann bekomm ich spitze Zähnchen..... zynisches Grinsen
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or his deserts are small
That dares not put it to the touch
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