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Es reicht! Alle gemeinsam gegen Sozialkahlschlag!
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#41907) Verfasst am: 19.10.2003, 03:14    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:

Ah ja... also eine Unverschämtheit... dann will ich Dir mal was erzählen:

Ich habe nicht immer relativ gut verdient... eine kaufmännische Ausbildung ist nur ein Grundstock auf dem man aufbauen kann. Ich habe mich über Jahre hinweg fortgebildet (auch auf eigene Kosten) und ernte jetzt die Früchte meiner Arbeit. Soll ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben? Nur weil jemand der nicht willens oder in der Lage war sich fortzubilden nur für einfache Tätigkeiten eingesetzt werden kann?
Daß ich da bin, wo ich bin, habe ich mir und meiner Leistung zu verdanken... und deswegen soll ich mich schämen?


Gut Woici, das ist ein gutes Argument, wenn du tatsächlich "Früchte" aus deinem Fleiß ernten kannst u. was ich nicht schmälern will. Ich möchte dir mal aus meinem Nähkästchen erzählen:

- abgebrochener Student (das Fach "Chemie" hat mir leider das Genick gebrochen)
- als Altlehrling einen Berufsabschluß als techn. Zeichner gemacht.
- Firma wg Mißmanagement pleite
- berufsbegleitende Technikerschul über 4 Jahre am Abend (3x die Woche 3 Stunden)
- keine neue Eingruppierung durch AG nach Abschluß, sondern lediglich eine "übertarifliche" Zugabe (die jederzeit verrechen- od. rücknehmbar war).
- neuer Arbeitsplatz bei meinem jetzigen Brötchengeber, mit einem Mehrfachen meines ursprünglichen Gehaltes (bessere Gehaltsgruppe).
- leider das Richtige zur falschen Zeit gesagt, da ich die dort übliche CAD-Praxis angriff
- in der lokalen Presse in Leserbriefen als "Kirchengegner" geoutet (uA zu deren Finanzen), worauf ich "untragbar" für einige Vorgesetzten u. Arbeitskollegen wurde.
- 93 Versetzung in eine andere Abteilung, da ich der Kündigung meines unbefristeten Arbeitsvertrages nicht zugestimmt hatte.
- berufsbegleitende Weiterbildung zum Anwendungsprogrammierer. Kosten ca. 14000,- DM
- Ergebnis: Ein noch bestehender Arbeitsplatz mit relativ hohem technologischen Know How u. 60,- DM Brutto (= 30,-DM Netto) mehr für mich.

Nun willst du mir erzählen, daß allgemein Arbeitgeber Leistung honorieren? VERGISS ES!!! Du darfst dich glücklich schätzen, wenn du einen solchen hast.
_________________
Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)


Zuletzt bearbeitet von Falameezar am 22.10.2003, 22:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#41909) Verfasst am: 19.10.2003, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
... es ist schon etwas seltsam, auf ein Standard-Vorurteil gegenüber einer Klasse zurückzugreifen, die es so als deutlichen Unterschied zur Arbeiterklasse nicht mehr gibt (weil es die Arbeiterklasse an sich auch nicht mehr gibt): das Bürgertum. Auch den Kapitalisten gibt es nicht mehr. Insofern empfinde ich es als schlichtweg Zeitverschwendung, historische Zustände auf die heutige Zeit zu übertragen (sagte ich aber bereits oben schon einmal).


Du magst recht haben bezüglich den Unterschieden zw. Arbeiterklasse u. Bürgertum, da sich diese Gruppen, gegenüber dem 19-ten Jahrhundert, sozial angenähert haben (bedingt durch Einkommen, Bildung u. Kinderzahl). Den "Kapitalisten" gibt es aber immer noch, allerdings nicht mehr in der Form wie im 19-ten Jahrhundert. Während der Industrialisierung gab es sicherlich viele Kapitalisten (= Ausbeuter), welche das Überangebot von Arbeitskräften durch die Landflucht schamlos ausgenutzt haben. Aber die damaligen Unternehmer lebten meist mitten in der Gesellschaft, welche sie "ausbeuteten" (Familienunternehmen). Diese Diskrepanz zw. gesellschaftlichem Image einerseits u. sozial-ökonomischer Ausbeutung andererseits führte zu einem relativen Gleichgewicht. Heute aber ist der "Kapitalist" ein anonymes Etwas, der sich um sein gesellschaftliches Ansehen kaum Sorgen machen muß, somit eine noch extremere Ausbeutung darstellt.

Richtig ist, daß die HEUTIGEN Zustände analysiert u. angepaßt werden müssen.
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#41910) Verfasst am: 19.10.2003, 04:39    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ähnlich wie die Religion ein transzendentales Sein (Gott) und eine jenseitige Heilsversprechung (ewiges Leben durch Beten) voraussetzt, hat der Kommunismus ein transzendentales Sollen (Herrschaft der Arbeiterklasse, Ziel der Geschichte) und eine diesseitiges Heilsversprechen (Gerechtigkeit, materielle Gleichheit durch Revolution).


Wobei letzteres überprüfbar ist (siehe Niedergang des "real existierenden Sozialismus"), ersteres jedoch nicht.

step hat folgendes geschrieben:
Das Dilemma des Kommunismus ist aus meiner Sicht, daß die Vertretbarkeit eines Grundwertes (materielle Gerechtigkeit) allein kein hinreichendes Argument dafür ist, den Kommunismus zu unterstützen.


Die Theorie des Kommunismus geht mE von einem Ideal des Menschen aus, die einfach noch nicht gegeben ist.

step hat folgendes geschrieben:
Dazu müßte der Vorteil für die meisten Menschen auf der Hand liegen, und zwar gemessen an deren Wertesytem. Es liegt aber mE in der (jedenfalls bisherigen) Natur des Menschen, anderen nur soweit etwas abzugeben, wie es ihnen im Sinne der indirekten Reziprozität spieltheoretisch nützlich erscheint.


Auch wenn es für mich wieder die Benutzung meines Fremdwörterlexikons bedeutete, so ist das doch der Grundgedanke meiner Überlegungen.

step hat folgendes geschrieben:
Nach allem, was wir heute wissen, liegt das Gleichgewicht hier keineswegs bei materieller Gleichheit, und ichhalte auch nichts von dem immer wieder zu hörenden Hinweis, steinzeitliche Gesellschaften hätten keine materielle Ungleichheit gekannt.


Ich versteh sehr wohl deinen Wink mit dem Zaunpfahl, aber das ist nicht meine Hauptaussage. Es gab in steinzeitlichen Gesellschaften (siehe Pygmäen) sehr wohl materielle Ungleichheit (wenn auch geringe), sie waren jedoch kein Kriterium für gesellschaftliche Entrechtung von "Minderbemittelten". Dies war erst nach der Seßhaftwerdung des Menschen u. der Produktion von Überschüssen der Fall, welche die Bildung von priveligierten Klassen (Herr-scher, Priester) ermöglichte.

step hat folgendes geschrieben:
Es ist allerdings so, daß mit zunehmender Bildung die Bedeutung der indirekten Reziprozität wächst, d.h. je mehr die Leute wissen, desto weniger leicht geben sie sich mit nachteiligen Positionen zufrieden. Hier könnte immerhin eine Tendenz zur sozialen Gerechtigkeit liegen.


Wissen allein genügt mE nicht, sondern auch die Möglichkeit (Macht) zur Änderung. Die heutigen Menschen wissen sicherlich wesentlich mehr als vor 30-40 Jahren, trotzdem gehen immer weniger zur Wahl. Hier sind leider nicht die Marktregularien Angebot (1x in 4 Jahren, Parteienspektrum) u. Nachfrage (Willen zur Veränderung) wirksam, da letzteres nicht gewährt wird (KEIN Angebot).
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Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#41946) Verfasst am: 19.10.2003, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein Beispiel für die, die meinen, dass heute doch allen super geht:

Der Vorstand der Berliner Verkehrsbetriebe will von 13 000 Beschäftigten ca. 7000 entlassen und beim Rest die Gehälter um 30% kürzen. Bei Netto-Löhnen um 1000 Euro bedeutet eine 30% Kürzung Armut.

Ein Teil der Entlassenen soll eine Stelle Tochterunternehmen und Beschäftigungsgesellschaften angeboten werden, wo die Beschäftigten schon heute 30% weniger Lohn erhalten und keine Wochend- und Feiertagszuschläge erhalten.

Gleichzeitig bleibt das Einkommen des Vorstands sehr hoch, nach dem es in den 90ern stark erhöht wurde, und die Zahl der übertariflich bezahlten Mitarbeiter seit 1997 von 20 auf 80 gestiegen.

Die Ursache dabei ist, dass die Berliner SPD/PDS-Regierung die Subventionen für den Nahverkehr um 100 Millione Euro senken will. Das Ergebnis wird wahrscheinlich ein weiterer Anstieg der Fahrpreise sein und dazu ein erhöhtes Sicherheitsrisiko der Fahrgäste, da die Anzahl der überarbeiteten und übermüdeten Fahrer und damit die Anzahl der Unfälle steigen wird.
Warum die ganzen Kürzungen in Berlin? Einerseits gab es grosszügige Sozialhilfe für westliche Grosskonzerne, andererseits wurden die Verluste (auch die zukünftigen) der Bankengesellschaft übernommen. Die momentanen wurden von zwei CDU-Mitgliedern verursacht, die sich bei Immobiliengeschäften verspekulierten. Deren Schulden wurden von der Bank übernommen und von der wieder vom Landeshaushalt. Das "unternehmerische Risiko" tragen also hier die Berliner Bevölkerung, deren Infrastruktur (Verkehr, Kindergärten, Schulen, Sozialleistungen, Museen) für diese Spekulanten geopfert werden.

Die beschriebenen Angriffe auf die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe sind keine Ausnahme. Siemens in München will z.B. alle Programmierer entlassen und ihnen zu deutlich niedrigeren Löhnen eine erneute Anstellung bei einer Beschäftigungsgesellschaft anbieten.

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Wissen allein genügt mE nicht, sondern auch die Möglichkeit (Macht) zur Änderung. Die heutigen Menschen wissen sicherlich wesentlich mehr als vor 30-40 Jahren, trotzdem gehen immer weniger zur Wahl. Hier sind leider nicht die Marktregularien Angebot (1x in 4 Jahren, Parteienspektrum) u. Nachfrage (Willen zur Veränderung) wirksam, da letzteres nicht gewährt wird (KEIN Angebot).

Das ist genau das Problem. Nach dem es nach dem 1. Weltkrieg der Arbeiterbewegung gelungen war ein allgemeines (also nicht auf Besitz beruhendes) Wahlrecht in den meisten Industriestaaten durchzusetzen, werden Entscheidungen immer mehr aus demokratisch gewählten Gremien in "unabhängige" Institutionen verlagert. Ein Beispiel wäre die Bundesbank, die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission. Heute wird dazu der Anteil der verstaatlichten Bereiche, der z.B. in Österreich sehr hoch war (was aber keine Armut dort erzeugt hat!), stark reduziert. Grosse Bereiche der Wirtschaft wurden nie unter demokratische Kontrolle gestellt.

Die entscheidende Frage ist nicht die Natur des Menschen, sondern wie ist die Macht in einer Gesellschaft verteilt? In einer Gesellschaft, wo diese sehr ungleich verteilt ist, ist natürlich auch das Einkommen sehr ungleich verteilt.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#41967) Verfasst am: 19.10.2003, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Richtig ist, daß die HEUTIGEN Zustände analysiert u. angepaßt werden müssen.


Na, mehr wollte ich doch gar nicht ausdrücken. Daumen hoch!
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Falameezar
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Beitrag(#42530) Verfasst am: 20.10.2003, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Aus meiner Arbeitslosen-/Sozialhilfezeit kenne ich mehrere Personen, die dir einen Vogel zeigen, wenn du sie danach fragst, ob sie nicht mal langsam arbeiten wollen. O-Ton: "Bin ich denn bescheuert, arbeiten zu gehen, wenn ich mit Stütze ebenso klarkomme?". Und das waren teilweise Facharbeiter, die - wollten sie sich mal etwas leisten oder in den Urlaub fahren - hin und wieder schwarz gearbeitet haben. Dolle Sachen hatten die: immer die neuesten TV-Geräte, Videorekorder, die ersten Mobil-Telefone. Ich bin nicht bereit, solche Leute zu finanzieren.


Solche Menschen gibt es sicherlich auch u. sind, bedingt durch die Örtlichkeiten (Arbeitsamnt, Sozialamt), dort vermehrt anzutreffen, so daß dann ein verzerrtes Bild der Gesellschaft entstehen kann. Aber das Thema dieses Threads spricht aber das ganze Spektrum der Sozialleistungen an, also auch Kranken-, Renten- u. Pflegeversicherung u. da wird dem AN heute kräftig in die Tasche gelangt.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Gerne bin ich bereit, Menschen mit meinen Steuern zu unterstützen, die in vorübergehende Notlagen gekommen sind und sich bemühen, wieder auf eigenen Beinen stehen zu können.


Da stellt sich mir die Frage, wen du mit deiner Arbeit mehr finanzierst: Die arbeitsunwilligen Sozialhilfeempfänger od. die ebenfalls unproduktiven Aktionäre?

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ein großes Problem sind IMHO auch Menschen, die unverschuldet zu Langzeitarbeitslosen geworden und kaum noch einzugliedern sind. Hier müsste es entsprechende Förderungen geben.


Genau das sind die Fälle, die zukünftig unter den Kürzungen der Soziazialleistungen am meißten zu leiden haben werden. Bei der Krankenversicherung werden zB von 15% der Versicherten 80% der Leistungen benötigt, da sie an einer chronischen Krankheit leiden (Diabetis, Nierenversagen, Multiple Sklerose, Asthma, Rheuma usw usf). Die beschlossene "Gesundheitsreform" hat zur Folge, daß die Versicherten ca. 16 Milliarden (Zuzahlungen u. Leistungskürzungen) zu tragen haben, die Pharmaindustrie u. die Ärzteschaft aber nur ca. 3,5 Milliarden dazu beitragen.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
De facto ist meines Erachtens nach jeder Fall einzeln zu bewerten.


Das wäre wünschenswert, aber nicht nur bei den Sozialversicherten, sondern auch bei den Aktionären, Managern, Konzernen usw usf.
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Falameezar
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Beitrag(#42536) Verfasst am: 20.10.2003, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Das BSP steigt natürlich weiterhin, auch die Unternehmensgewinne steigen weiterhin, was man leicht an den astronomisch gestiegenen Managergehältern erkennen kann.


Und warum? Weil die Produktivität rapide gestiegen ist u. die Produktstückkosten (incl. Lohn u. "Lohnnebenkosten") kontinuierlich gefallen sind.

Alzi hat folgendes geschrieben:
Allerdings werden diese Gewinne steuertechnisch nicht mehr in D, sondern in Steueroasen realisiert.


Ach Alzi, die armen (Steuer-) Flüchtlinge bekommen jetzt doch Straferlaß mit Steuergeschenken. MM: Eingelocht gehören die, ob Becker, Schuhmacher od. sonstige anomyme SF.

Alzi hat folgendes geschrieben:
Tja, wir haben nun einmal eine Demokratie, und die Bürger wollen das so, daß ganz wenige Superreiche noch reicher werden.
Das ist eben der demokratische Wille der demokratisch gewählten Volksvertreter. Lachen


Wie sagte Deschner über die kath. Kirche: "Die größten Verbrecher machten sie zu ihren Heiligen". Ich sehe keinen Unterschied zw. der kath. Kirche u. dem Kapitalismus u. dessen Hörigen.

Alzi hat folgendes geschrieben:
Und wahrscheinlich hat die Mehrheit der demokratisch wählenden Staatsbürger einfach Mitleid mit den armen Pharmaunternehmen, und daher ist es einfach eine Mehrheitsentscheidung, den Staatsbürger mehr zu belasten, anstatt die armen Pharmaunternehmen mit einer pöhsen Positivliste in den finanziellen Ruin zu treiben ...


Du phöser Alzi, wie kannst du die Kapitalismusgläubigen sooo auf die Schippe nehmen? zwinkern
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Falameezar
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Beitrag(#42542) Verfasst am: 20.10.2003, 23:29    Titel: Re: Lustiges Bildchen Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Übrigens, wenn Du so ein roter Revolutionär bist, dann vergleich doch mal die deutschen Sozialsysteme mit denen vom Rest der Welt. Ich bin mir ziemlich sicher, Du wirst zu der Erkenntnis gelangen, daß die deutschen Sozial- und Sicherungssysteme auf der Welt mindestens gut mithalten können (auch nach den Reformen); und das wir uns aber auf der anderen Seite diegleichen sozialen Sicherungssysteme halten, die in Zukunft kaum jemand wird bezahlen können, bei der Entwicklung des demographischen Faktors.


Die demographische Entwicklung ist nicht wegzuleugnen, aber es ist das einzige Argument der s.g. "Reformer" u. das trifft eben nicht zu. Weitere Faktoren für das Dilemma in den Sozialkassen sind:

- Finanzierung von Versicherungsfremden Leistungen (zB Spätaussiedler- u. DDR-Renten)
- großzügige Steuergeschenke an die Unternehmen in den vergangenen Jahren
- rapide Zunahme der Produktivität
- als Folge davon vermehrte Freisetzung von AN in die Arbeitslosigkeit
- als Folge davon geringere Einnahmen in den Sozialkassen
- als Folge davon Abnahme des Binnenkonsums
- vielseitige Öffnungsklauseln im Flächentarif (höhere Arbeitszeiten, weniger Lohn)
- als Folge davon Abnahme des Binnenkonsums

Man könnte sicherlich noch einige Punkte hinzufügen (die mir iM nicht einfallen), aber ich denke, die Spirale nach unten ist deutlich zu erkennen.

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Du willst also, das immer mehr Leute Geld aus den sozialen Sicherungssystemen bekommen - aber dafür immer weniger einzahlen.


Daß immer weniger Geld in die Sozialkassen fließen ist einzig den Unternehmen anzulasten, da sie

- da sie immer weniger bezahlen (keine Überstundenzuschläge, statt dessen Arbeitszeitkonten)
- immer mehr Personal einsparen

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Wie diese Gleichung aufgehen soll, die schon nach Adam Riese nicht aufgehen kann, und bei der wohl jeder Dreisatz kollabrieren würde, das bleibt Dein Geheimnis.

Wohlmöglich zauberst Du Dir die Lösung für ganz Deutschland aus dem Hut. Mit den Augen rollen


Nein der große Zampano aus dem Spaßmobil (u. "Gleichgesinnte") haben die "Lösung" u. leider glauben sooo viele an diese.
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Beitrag(#42543) Verfasst am: 20.10.2003, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Richtig ist, daß die HEUTIGEN Zustände analysiert u. angepaßt werden müssen.


Na, mehr wollte ich doch gar nicht ausdrücken. Daumen hoch!


Dann isse gut zwinkern
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Beitrag(#42587) Verfasst am: 21.10.2003, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Aus meiner Arbeitslosen-/Sozialhilfezeit kenne ich mehrere Personen, die dir einen Vogel zeigen, wenn du sie danach fragst, ob sie nicht mal langsam arbeiten wollen. O-Ton: "Bin ich denn bescheuert, arbeiten zu gehen, wenn ich mit Stütze ebenso klarkomme?". Und das waren teilweise Facharbeiter, die - wollten sie sich mal etwas leisten oder in den Urlaub fahren - hin und wieder schwarz gearbeitet haben. Dolle Sachen hatten die: immer die neuesten TV-Geräte, Videorekorder, die ersten Mobil-Telefone. Ich bin nicht bereit, solche Leute zu finanzieren.


Solche Menschen gibt es sicherlich auch u. sind, bedingt durch die Örtlichkeiten (Arbeitsamnt, Sozialamt), dort vermehrt anzutreffen, so daß dann ein verzerrtes Bild der Gesellschaft entstehen kann.


Unbedingt. Deshalb habe ich ja eingeschränkt bzw. bin dafür, erheblich zu differenzieren. Etwas, was mir in den Diskussionen dazu fehlt (sowohl bei den "Sozialfällen" als auch bei den Managern, um beide Extreme zu benennen).

Zitat:
Aber das Thema dieses Threads spricht aber das ganze Spektrum der Sozialleistungen an, also auch Kranken-, Renten- u. Pflegeversicherung u. da wird dem AN heute kräftig in die Tasche gelangt.


Zustimmung. Dennoch sollten wir schon die unterschiedlichsten Bedingungen betrachten. Wie gesagt: Differenzierung.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Gerne bin ich bereit, Menschen mit meinen Steuern zu unterstützen, die in vorübergehende Notlagen gekommen sind und sich bemühen, wieder auf eigenen Beinen stehen zu können.


Da stellt sich mir die Frage, wen du mit deiner Arbeit mehr finanzierst: Die arbeitsunwilligen Sozialhilfeempfänger od. die ebenfalls unproduktiven Aktionäre?


Zunächst einmal meinen eigenen Lebensunterhalt, ganz klar. zwinkern

Ansonsten gebe ich dir Recht. Was ich weiter oben bemängelt habe (die fehlende Differenzierung) gilt natürlich auch für diejenigen, die in den Chefetagen sitzen und von denen ein Großteil Führungsnullen bilden.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ein großes Problem sind IMHO auch Menschen, die unverschuldet zu Langzeitarbeitslosen geworden und kaum noch einzugliedern sind. Hier müsste es entsprechende Förderungen geben.


Genau das sind die Fälle, die zukünftig unter den Kürzungen der Soziazialleistungen am meißten zu leiden haben werden. Bei der Krankenversicherung werden zB von 15% der Versicherten 80% der Leistungen benötigt, da sie an einer chronischen Krankheit leiden (Diabetis, Nierenversagen, Multiple Sklerose, Asthma, Rheuma usw usf). Die beschlossene "Gesundheitsreform" hat zur Folge, daß die Versicherten ca. 16 Milliarden (Zuzahlungen u. Leistungskürzungen) zu tragen haben, die Pharmaindustrie u. die Ärzteschaft aber nur ca. 3,5 Milliarden dazu beitragen.


Gerade deshalb habe ich sie angeführt. Und deine Liste an chronischen Erkrankungen ist noch nicht mal vollständig. Hinzu kommen noch psychische Erkrankungen und/oder Abhängigkeiten (Alkohol, Medikamente etc.) hinzu, die es eben teilweise unmöglich machen, langfristig ein Bein auf den Boden zu bekommen.

Ich kenne einen solchen Fall aus meinem privaten Umfeld: meine Freundin ist auf Grund einer schweren Depression nicht mehr in der Lage, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen (und diese Tatsache schraubt sie immer tiefer in die Depression). Das Arbeitsamt vertritt die Meinung, dass sie arbeitsunfähig ist und verweigert ihr "Eingliederungsmaßnahmen", die ihr Arzt befürwortet. Es fühlt sich nicht für sie zuständig. Das Sozialamt vertritt die Auffassung, dass sie arbeitsfähig ist und sieht sich ebenso nicht in der Verantwortung, sie finanziell zu unterstützen.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
De facto ist meines Erachtens nach jeder Fall einzeln zu bewerten.


Das wäre wünschenswert, aber nicht nur bei den Sozialversicherten, sondern auch bei den Aktionären, Managern, Konzernen usw usf.


So ist es.

IMHO ist jeder Arbeitslose/Sozialhilfeempfänger genau so individuell einzustufen wie ein Angestellter, der nur auf Grund seines Alters oder der Betriebszugehörigkeit befördert wird, unabhängig davon, ob er eine soziale (hinsichtlich Mitarbeiterführung) oder betriebswirtschaftliche Niete ist oder nicht.
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Beitrag(#42593) Verfasst am: 21.10.2003, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,270589,00.html

Zitat:
Arbeitslosigkeit schlägt Narben in die Seele

Der Sturz in die Arbeitslosigkeit hinterlässt psychische Spuren, die nie wieder ganz verschwinden. Eine Langzeit-Studie ergab jetzt, dass ehemals Erwerbslose - selbst wenn sie einen neuen Job finden - nie mehr so zufrieden werden wie früher.

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Beitrag(#42832) Verfasst am: 21.10.2003, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Aus meiner Arbeitslosen-/Sozialhilfezeit kenne ich mehrere Personen, die dir einen Vogel zeigen, wenn du sie danach fragst, ob sie nicht mal langsam arbeiten wollen. O-Ton: "Bin ich denn bescheuert, arbeiten zu gehen, wenn ich mit Stütze ebenso klarkomme?". Und das waren teilweise Facharbeiter, die - wollten sie sich mal etwas leisten oder in den Urlaub fahren - hin und wieder schwarz gearbeitet haben. Dolle Sachen hatten die: immer die neuesten TV-Geräte, Videorekorder, die ersten Mobil-Telefone. Ich bin nicht bereit, solche Leute zu finanzieren.


Solche Menschen gibt es sicherlich auch u. sind, bedingt durch die Örtlichkeiten (Arbeitsamnt, Sozialamt), dort vermehrt anzutreffen, so daß dann ein verzerrtes Bild der Gesellschaft entstehen kann.


Unbedingt. Deshalb habe ich ja eingeschränkt bzw. bin dafür, erheblich zu differenzieren. Etwas, was mir in den Diskussionen dazu fehlt (sowohl bei den "Sozialfällen" als auch bei den Managern, um beide Extreme zu benennen).


Entschuldige, daß ich nicht den ganzen Thread im Kopf habe u. daß mir deshalb nicht mehr gegenwärtig ist, was du zu Beginn des Threads geschrieben hast. Ich hatte eben durch das obige Zitat den Eindruck, daß auch du einseitig auf die sozial Schwachen eindrischt.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Gerade deshalb habe ich sie angeführt. Und deine Liste an chronischen Erkrankungen ist noch nicht mal vollständig. Hinzu kommen noch psychische Erkrankungen und/oder Abhängigkeiten (Alkohol, Medikamente etc.) hinzu, die es eben teilweise unmöglich machen, langfristig ein Bein auf den Boden zu bekommen.


Deshalb schrieb ich auch "usw usf", da mir klar war, daß die Liste unvollständig ist.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
IMHO ist jeder Arbeitslose/Sozialhilfeempfänger genau so individuell einzustufen wie ein Angestellter, der nur auf Grund seines Alters oder der Betriebszugehörigkeit befördert wird, unabhängig davon, ob er eine soziale (hinsichtlich Mitarbeiterführung) oder betriebswirtschaftliche Niete ist oder nicht.


Letzteres ist aber kein Thema in der öffentlichen Diskussion, schon gar nicht in den Medien, den Personalabteilungen der Betriebe od. gar in der Politik u. Arbeitgeberverbänden. Dieser Umstand (Einseitigkeit) ist deshalb der Grund dafür, weshalb es für mich ein Reizthema ist.
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Beitrag(#42856) Verfasst am: 21.10.2003, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Entschuldige, daß ich nicht den ganzen Thread im Kopf habe u. daß mir deshalb nicht mehr gegenwärtig ist, was du zu Beginn des Threads geschrieben hast. Ich hatte eben durch das obige Zitat den Eindruck, daß auch du einseitig auf die sozial Schwachen eindrischt.


Mitnichten. Aber ich empfinde Fundis (egal welcher Färbung) als sehr daneben.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Gerade deshalb habe ich sie angeführt. Und deine Liste an chronischen Erkrankungen ist noch nicht mal vollständig. Hinzu kommen noch psychische Erkrankungen und/oder Abhängigkeiten (Alkohol, Medikamente etc.) hinzu, die es eben teilweise unmöglich machen, langfristig ein Bein auf den Boden zu bekommen.


Deshalb schrieb ich auch "usw usf", da mir klar war, daß die Liste unvollständig ist.


Sollte nicht als Vorwurf ankommen. zwinkern

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
IMHO ist jeder Arbeitslose/Sozialhilfeempfänger genau so individuell einzustufen wie ein Angestellter, der nur auf Grund seines Alters oder der Betriebszugehörigkeit befördert wird, unabhängig davon, ob er eine soziale (hinsichtlich Mitarbeiterführung) oder betriebswirtschaftliche Niete ist oder nicht.


Letzteres ist aber kein Thema in der öffentlichen Diskussion, schon gar nicht in den Medien, den Personalabteilungen der Betriebe od. gar in der Politik u. Arbeitgeberverbänden. Dieser Umstand (Einseitigkeit) ist deshalb der Grund dafür, weshalb es für mich ein Reizthema ist.


Jupps. Ich denke, hier gilt es zu sensibilisieren.
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Beitrag(#42864) Verfasst am: 21.10.2003, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mitnichten. Aber ich empfinde Fundis (egal welcher Färbung) als sehr daneben.


Ohoh, ich bin aber auch ein Fundi: Ein fundamentalistischer Demokrat. zwinkern

Zitat:
Letzteres ist aber kein Thema in der öffentlichen Diskussion, schon gar nicht in den Medien, den Personalabteilungen der Betriebe od. gar in der Politik u. Arbeitgeberverbänden. Dieser Umstand (Einseitigkeit) ist deshalb der Grund dafür, weshalb es für mich ein Reizthema ist.


Heike N. hat folgendes geschrieben:
Jupps. Ich denke, hier gilt es zu sensibilisieren.


Genau darum geht es mir. zwinkern
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#42913) Verfasst am: 22.10.2003, 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mitnichten. Aber ich empfinde Fundis (egal welcher Färbung) als sehr daneben.


Ohoh, ich bin aber auch ein Fundi: Ein fundamentalistischer Demokrat. zwinkern


Das halte ich nach meinem Empfinden zwar für einen Widerspruch, aber damit könnte ich wohl leben. zwinkern
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Paul Alleine
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Beitrag(#47523) Verfasst am: 01.11.2003, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heute, 13 Uhr, große Demo in Berlin gegen den sozialen Kahlschlag in Deutschland!

Wer jetzt nicht demonstriert, soll später nicht schimpfen über die katastrophalen Zustände die auf uns zukommen werden!

Jeden Tag gibt es neue Hiobsbotschaften von sozialen Unverschämtheiten.

Das neueste: Auch bisher billige Medikamente werden auf einen Mindestpreis von 8,10 Euro angehoben. Befreiungen zur Medikamentenzahlung für sozial Schwache wird es in Zukunft nicht mehr geben. D.h. Arme werden sich Medikamente nicht mehr leisten können, zumindenstens die Bezieher des Alg II (ca. 340 Euro im Monat) dürfen nicht mehr krank werden.

Zustände wie in einem Land der dritten Welt in Deutschland und dies bei Entlastungen für die Großverdiener!

Finanzminister Eichel erhofft sich von den kräftigen Mehreinnahmen der Großverdiener bei den drastischen Entlastungen durch die Steuerreform "einen Einkaufsboom". Mit den Augen rollen

Ich sehe schon die beiden Aldi-Brüder mit ihrem privaten Millardenvermögen, welches durch Eichels Steuerreform um einige hundert Millionen Euro anwachsen wird, in die eigenen Aldi-Filialen strömen und im Kaufrausch die Regale stürmen, damit die Konjunkur angekurbet wird. Die Armen brauchen ja eh nichts, denn selig sind die Armen, denn ihrer ist das Himmelreich. Warum soll es denen auf Erden denn auch noch gut gehen? Deutschland hat genügend Brücken, da ist noch viel Platz für zukünftige Obdachlose!
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Wohnort: Nordschland

Beitrag(#47526) Verfasst am: 01.11.2003, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Paul Alleine hat folgendes geschrieben:
Heute, 13 Uhr, große Demo in Berlin gegen den sozialen Kahlschlag in Deutschland!

Wer jetzt nicht demonstriert, soll später nicht schimpfen über die katastrophalen Zustände die auf uns zukommen werden!

!

Das erinnert mich an die 144000 Auserwählten bei den Zeugen Jehovas... Nein, ich werde weder bei den kommunistisch Auserwälten noch bei den biblisch Auserwählten dabei sein.
(ich demonstrier auf meine Weise)
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Nav
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Beitrag(#47528) Verfasst am: 01.11.2003, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Paul Alleine hat folgendes geschrieben:
Heute, 13 Uhr, große Demo in Berlin gegen den sozialen Kahlschlag in Deutschland!

Wer jetzt nicht demonstriert, soll später nicht schimpfen über die katastrophalen Zustände die auf uns zukommen werden!

!

Das erinnert mich an die 144000 Auserwählten bei den Zeugen Jehovas... Nein, ich werde weder bei den kommunistisch Auserwälten noch bei den biblisch Auserwählten dabei sein.
(ich demonstrier auf meine Weise)


PDS wählen? Sehr glücklich
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Paul Alleine
Gast






Beitrag(#47546) Verfasst am: 01.11.2003, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
PDS wählen?


Die zweiten Grünen, nur 20 Jahre später!

Nochmal wird das Volk nicht solchen Scharlatanen hinterher laufen!

Und Gysi, Bisky und Konsorten eh nicht, die jetzt auf dem letzten Parteitag ihre Maske haben fallen lassen und mit wehenden Fahnen zum sozialdemokratischen Kapitalismus überliefen!

Erbrechen
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Martin und Coco
Gast






Beitrag(#48404) Verfasst am: 04.11.2003, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Paul Alleine hat folgendes geschrieben:
Heute, 13 Uhr, große Demo in Berlin gegen den sozialen Kahlschlag in Deutschland!

Wer jetzt nicht demonstriert, soll später nicht schimpfen über die katastrophalen Zustände die auf uns zukommen werden!

!

Das erinnert mich an die 144000 Auserwählten bei den Zeugen Jehovas... Nein, ich werde weder bei den kommunistisch Auserwälten noch bei den biblisch Auserwählten dabei sein.
(ich demonstrier auf meine Weise)


@Sanne

Du meinst, weil die kommunistischen Parteien auch zu den Aufrufern zur Demo gegen Sozialkahlschlag gehörten, deshalb lehnst Du diese Demo ab? Meinst Du das die PDS und Attac kommunistisch sind? Die riefen eben auch zur Demo auf.

Du demonstrierst auf Deine Weise? Würde mich mal interessieren, wie Du das machst! Ich bin jedenfalls der Meinung, das der soziale Kahlschlag nur durch Großdemonstrationen in einem breiten Bündnis aller anständigen Kräfte noch verhindert werden kann. Da sind auch die 100.000 Demonstranten noch zu wenig, es müssen Millionen werden, wenn sich die Politik davon beeindrucken läßt.

Was Dich vielleicht interessieren wird, es sind höchstens 20.000 Demonstranten angereist, 80.000 Demonstranten waren Bürger, die sich spontan der Demo anschlossen, weil der Bürger langsam merkt, daß es nicht um eine Sanierung des Staates bei den Sozialkürzungen geht, sondern um eine Umverteilung von unten nach oben, um hier amerikanische Verhältnisse einzuführen: Die Reichen reicher, die Armen ärmer und bettelarm!
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#48407) Verfasst am: 04.11.2003, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Martin und Coco hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Paul Alleine hat folgendes geschrieben:
Heute, 13 Uhr, große Demo in Berlin gegen den sozialen Kahlschlag in Deutschland!

Wer jetzt nicht demonstriert, soll später nicht schimpfen über die katastrophalen Zustände die auf uns zukommen werden!

!

Das erinnert mich an die 144000 Auserwählten bei den Zeugen Jehovas... Nein, ich werde weder bei den kommunistisch Auserwälten noch bei den biblisch Auserwählten dabei sein.
(ich demonstrier auf meine Weise)


@Sanne

Du meinst, weil die kommunistischen Parteien auch zu den Aufrufern zur Demo gegen Sozialkahlschlag gehörten, deshalb lehnst Du diese Demo ab? Meinst Du das die PDS und Attac kommunistisch sind? Die riefen eben auch zur Demo auf.

Du demonstrierst auf Deine Weise? Würde mich mal interessieren, wie Du das machst! Ich bin jedenfalls der Meinung, das der soziale Kahlschlag nur durch Großdemonstrationen in einem breiten Bündnis aller anständigen Kräfte noch verhindert werden kann. Da sind auch die 100.000 Demonstranten noch zu wenig, es müssen Millionen werden, wenn sich die Politik davon beeindrucken läßt.

Was Dich vielleicht interessieren wird, es sind höchstens 20.000 Demonstranten angereist, 80.000 Demonstranten waren Bürger, die sich spontan der Demo anschlossen, weil der Bürger langsam merkt, daß es nicht um eine Sanierung des Staates bei den Sozialkürzungen geht, sondern um eine Umverteilung von unten nach oben, um hier amerikanische Verhältnisse einzuführen: Die Reichen reicher, die Armen ärmer und bettelarm!


Seufz...
Also es gibt drei Gründe, weshalb ich nicht dabei war: Erstens mußte ich noch diverse Ejakularchen und Menarchen nachfeiern, zweitens hatte ich einfach nicht das geld für die Fahrkarte nach Berlin. Und drittens - ne drittens ist eigentlich zweitens: bin nicht der große Demonstrationengänger, weil die Demonstrationen eben meist nicht hier in der Gegend stattfinden.

Meine Anspielung mit den kommunistischen Auserwählten war nur wegen deinem ultimatum: "Wer jetzt nicht demonstriert, soll später nicht schimpfen über die katastrophalen Zustände die auf uns zukommen werden". Es ist eben nicht jedem möglich, speziell an dieser Demo teilzunehmen. Ich weiß schon, daß es keine Kommunisten-Demo war, und die Kritik an sozialen Mißständen in unserem Land halte ich für berechtigt und wichtig.

Wie ich selber protestiere, was ich unternehme: nicht viel, bin auch nicht politisch aktiv. Ein Fehler, ich weiß. Aber es geht zur Zeit nicht anders. Und Stümper und Leute die keine Ahnung haben, gibt es in der Politik sowie schon genug - also dafür brauchen die mich nicht! Also informiere ich mich, rede ehrlich und vernünftig (soweit mir das möglich ist) mit meinen Mitmenschen, erziehe meine Kinder zu klugen, selbständigen, freien Menschen usw.
Armselig, ich weiß. Aber vielmehr kann man von einer proletarischen Sozialschmarotzerin nicht erwarten. Vielleicht schaff ich ja nochmal den Absprung ins Kleinbürgertum, und dann dreh ich richtig auf... Traurig
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Paul Alleine
Gast






Beitrag(#48429) Verfasst am: 04.11.2003, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Aber vielmehr kann man von einer proletarischen Sozialschmarotzerin nicht erwarten. Vielleicht schaff ich ja nochmal den Absprung ins Kleinbürgertum, und dann dreh ich richtig auf... Traurig


Sanne, Sozialschmarotzer sind nicht Arbeitslosengeldbezieher oder Sozialhilfebezieher, sondern Kapitalisten, Aktionäre, Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst und Politiker die im Verhältnis zum Normalbürger unangemessen entlohnt werden!

Den Absprung von einer proletarischen Sozialschmarotzerin zum Kleinbürgertum Frage Frage Frage

Sanne, ich will ja nicht persönlich werden, muß es aber doch! Die Realität ist doch eher, dass Du eine Kleinbürgerin bist (verarmt? wahrscheinlich!), das macht Dich noch lange nicht zur Proletarierin. Schön wärs, wenn Du den mentalen Absprung von Deiner kleinbürgerlichen Denkweise zu einer proletarischen Denkweise schaffen würdest, aber eher so rum wird ein Schuh draus!

Dass Du in kleinbürgerlichem Denken zutiefst verhaftet bist, zeigt schon Dein vollkommenes Unverständnis zu den Thesen der Jugendweihe als Fruchtbarkeitsweihe. Dir bleibt nichts weiter übrig als dies ins Lächerliche zu ziehen. Das würde einer Bäuerin in Oberbayern, die ganz dem katholischen Glauben anhängt auch so passieren wie Dir, die würde auch bei dem Gedanken an eine weltliche Jugendweihe nur mit dem Kopf schütteln und sowas als Absurdität lächerlich machen. Für die gäbe es auch nur eine katholische Kommunion, alles andere wäre ein Witz für sie.
paul
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Sanne
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Beitrag(#48471) Verfasst am: 04.11.2003, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Paul Alleine hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Aber vielmehr kann man von einer proletarischen Sozialschmarotzerin nicht erwarten. Vielleicht schaff ich ja nochmal den Absprung ins Kleinbürgertum, und dann dreh ich richtig auf... Traurig


Sanne, Sozialschmarotzer sind nicht Arbeitslosengeldbezieher oder Sozialhilfebezieher, sondern Kapitalisten, Aktionäre, Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst und Politiker die im Verhältnis zum Normalbürger unangemessen entlohnt werden!

Den Absprung von einer proletarischen Sozialschmarotzerin zum Kleinbürgertum Frage Frage Frage

Sanne, ich will ja nicht persönlich werden, muß es aber doch! Die Realität ist doch eher, dass Du eine Kleinbürgerin bist (verarmt? wahrscheinlich!), das macht Dich noch lange nicht zur Proletarierin. Schön wärs, wenn Du den mentalen Absprung von Deiner kleinbürgerlichen Denkweise zu einer proletarischen Denkweise schaffen würdest, aber eher so rum wird ein Schuh draus!

Dass Du in kleinbürgerlichem Denken zutiefst verhaftet bist, zeigt schon Dein vollkommenes Unverständnis zu den Thesen der Jugendweihe als Fruchtbarkeitsweihe. Dir bleibt nichts weiter übrig als dies ins Lächerliche zu ziehen. Das würde einer Bäuerin in Oberbayern, die ganz dem katholischen Glauben anhängt auch so passieren wie Dir, die würde auch bei dem Gedanken an eine weltliche Jugendweihe nur mit dem Kopf schütteln und sowas als Absurdität lächerlich machen. Für die gäbe es auch nur eine katholische Kommunion, alles andere wäre ein Witz für sie.
paul


Paul, ich bin von meinen sozialen Verhältnissen her eine verarmte Proletarierin. Wenn du mal in die Gegend kommst, komm auf einen Kaffee vorbei und überzeug dich selber.
Von meiner Denkweise oder politischen Einstellung her bin ich möglicherweise schon kleinbürgerlich, je nachdem, wie du das definierst.
Mit meinem ersehnten Absprung ins kleinbürgerliche meine ich eine berufliche Verbesserung. Oder ich könnte mich mit einem Kleinbürger (Akademiker, Freiberufler, leitender Angestellter, Beamter oder sowas) zusammentun, das könnte meine soziale (finanzielle) Position auch schon aufwerten Am Kopf kratzen

Das mit der Jugendweihe finde ich nicht lächerlich. Wird hier in der Gegend aber nicht angeboten, also lasse ichs und wir feiern das Erwachsenwerden nur privat.

Warum man aber die Geschlechtsreife oder die Ejakularche/Menarche direkt feiern sollte, ist mir unklar. Wir sind keine Naturgesellschaft mehr. Und auch die Naturvölker haben seltsame Rituale und Gebräuche entwickelt... Nein
Wenn man die Geschlechtsreife in den Mittelpunkt des Erwachsenwerden stellen würde, würde dadurch auch wieder ein Druck ausgeübt werden. Der eine hat schon mit 10, der andere erst mit 13... muß nicht sein. Respekt vor der Intimsspähre finde ich genauso wichtig wie sexuelle Selbstbestimmung und Aufklärung.
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Beitrag(#50779) Verfasst am: 10.11.2003, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Schily: Arbeitslose sollen jeden Job annehmen


http://www.netzeitung.de/deutschland/261066.html

Zitat:
«Es hat mir in meiner Jugend auch nicht geschadet, dass ich einmal im Bergbau gearbeitet habe. Es ist auch nicht schlimm, einmal die Straße zu kehren. Ich bin dafür, dass Menschen in Notlagen die Leistungen des Staates in Anspruch nehmen können. Aber dann muss man auch bereit sein, dafür eine Leistung zu erbringen und angebotene Arbeit anzunehmen», so Schily.


...wenn am Ende der Karriereleiter dann der Bundesinnenminister-Posten wartet...

Zitat:
Schily sprach sich gleichzeitig dafür aus, die Lebensarbeitszeiten zu verlängern. «Wir müssen länger arbeiten und zugleich die Altersversorgungssysteme anpassen», sagte Schily. Dies solle auch für den öffentlichen Dienst gelten, betonte er. Er selbst sei mit seinen 71 Jahren dafür ein gutes Beispiel.


Sehr nett von Herrn Schily, dass er seine Rente auch an das gängige Altersversorgungssystem anpassen möchte.
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